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Podcast Sonntag trifft IGEL: Wie weit darf Comedy gehen?

Cover des IGEL-Podcast Sonntag trifft IGEL zum Thema Comedy
Cover des IGEL-Podcast Sonntag trifft IGEL zum Thema Comedy
Foto: omp

Bad Segeberg / Halle (kobinet) Unter dem Motto „Sagt der Taube zu dem Blinden … wie weit darf Comedy gehen?“ spricht Sascha Lang mit Jennifer Sonntag in der Reihe Sonntag trifft IGEL im Rahmen des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) in der November-Ausgabe 2024 über das Thema Comedy. „Wo liegen die Grenzen des Humors? Wann wird es zu viel? Und wie wirkt Humor, der Menschen mit Behinderung betrifft, auf das Publikum und die Betroffenen selbst?“ heißt es u.a. in der Ankündigung des Podcast.

Benachteiligungsverbot im Grundgesetz: Erfolg und Verpflichtung

Bild vom Grundgesetz
Grundgesetz
Foto: omp

Kassel (kobinet) Als das Benachteiligungsverbot für behinderte Menschen im Grundgesetz am 15. November 1994 – also heute vor 30 Jahren – mit der Aufnahme des Satzes „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“ in Kraft trat, gab es zwar keine großen Jubelfeiern, dafür aber große Freude bei all denjenigen, die über drei Jahre lang intensiv dafür gekämpft haben. Gefeiert wurde schon am 30. Juni 1994 als der Bundestag der Aufnahme des Benachteiligungsverbots zustimmte. Hunderte Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen verfolgten damals die Debatte im und um den Reichstag herum, anschließend wurde im nahegelegenen Haus der Kulturen der Welt angestoßen und mit Verbündeten gefeiert. Als am 15. November 1994 die Grundgesetzergänzung nach der Zustimmung der Länder in Kraft trat, war klar, dass dieser Erfolg nun eine große Verpflichtung ist, das Benachteiligungsverbot im Grundgesetz auch in die Praxis umzusetzen. Dies weiß kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul zu berichten, der damals mit vielen anderen im „Zentrum des Sturms“ für das Benachteiligungsverbot mitgekämpft hat.

Wird Inklusion nicht individuell genug betrachtet?

Cover des IGEL-Podcast mit Dr. Heike Leonard-Huober
Cover des IGEL-Podcast mit Dr. Heike Leonard-Huober
Foto: omp

Bad Segeberg (kobinet) „Wird Inklusion nicht individuell genug betrachtet? Hörerreaktion auf unsere Episode mit der Landesbehindertenbeauftragten aus Brandenburg“, so titelt der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) die vor kurzem erschienene Episode. Gastgeber Sascha Lang spricht dabei mit Dr. Heike Leonard-Huober über die Herausforderungen und Perspektiven schulischer Inklusion, insbesondere für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen.

IGEL-Podcast zum 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp

Cover des IGEL-Podcast von Ellen Keune zum 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp
Cover des IGEL-Podcast von Ellen Keune zum 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp
Foto: omp

Schorndorf / Bad Segeberg (kobinet) „Camp ist wie Tagung – nur viel krasser!“ So lautet der Titel des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) zur Persönlichen Zukunftsplanung im November 2024. Dieses Mal hat die Macherin der IGEL-Podcast-Reihe, die alle zwei Monaten unter dem Motto „Lust auf Zukunftsplanung“ erscheint, Ellen Keune, viele Stimmen beim 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp, das vom 17. bis 20. Oktober 2024 in Duderstadt stattfand, eingefangen. Neben einem guten Eindruck über die Veranstaltung mit ca. 100 Teilnehmenden vermittelt der Podcast viele Eindrücke zum Geist, der hinter der Methode und den vielen Aktivitäten zur Persönlichen Zukunftsplanung steckt.

Handicap on Air mit interessanten Themen im November

headphones, retro headphones, akg headphones
headphones, retro headphones, akg headphones
Foto: kinkates In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Hannover (kobinet) In der November-Sendung von Handicap on Air aus Hannover gibt es eine Reihe von interessanten Beiträgen. Dabei geht es zunächst um Rollstuhlbasketball, um Werkstattbeschäftigte, die den Weg auf den allgemeinen Arbeitsmarkt bestritten haben und um das Thema Sport. Darauf hat die Sportlerin Tina Deeken, die u.a. zu Gast in der Sendung war, die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.

So ist mein Leben mit Tourette

Logo: SWR
Logo des SWR
Foto: SWR

Stuttgart (kobinet) „So ist ihr Leben mit Tourette“ lautet der Titel einer Sendung von SWR 1 Leute mit Stella Lingen, einer angehenden Ärztin mit Tourette, die vor gut einem Jahr ausgestrahlt wurde und auf die die Redaktion von SWR 1 Leute noch einmal hinweist. „‚Hitler‘, ‚F*** dich‘ oder ‚Ball‘ – Begriffe, die Stella Lingen immer wieder unbewusst und unabsichtlich sagt: Sie hat das Tourette-Syndrom. Sie hat regelmäßig Tics und will ihr Medizinstudium abschließen und Ärztin werden. Als Stella Lingen mit ihrem Medizinstudium begann, da war die Welt für sie noch einigermaßen normal. Doch im Alter von 21 Jahren kam die Gewissheit: Sie leidet am sogenannten ‚Tourette-Syndrom‘. In SWR1 Leute spricht Stella über ihre ersten Symptome, wie sie sich mit der Krankheit ‚Tourette‘ arrangiert und inzwischen sogar noch selbstbewusster geworden ist“, heißt es in der Ankündigung des auf YouTube eingestellten Beitrags von SWR 1 Leute Baden-Württemberg.

Persönliches Budget – im Podcast leicht erklärt

Cover des MmB Community Podcast mit Mano Grande und Paul O'Dono
Cover des MmB Community Podcast mit Mano Grande und Paul O’Dono
Foto: omp

Kassel / Potsdam (kobinet) Paul O’Dono und Mano Grande sind leidenschaftliche Podcaster, ihr Medium heißt MmB Community, MmB steht für Menschen mit Behinderung, Sie haben bereits 2 Folgen zur Peer Counseling Weiterbildung des Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) und ihre Reisedokumentation zur REHACARE 2024 nach Düsseldorf, mit Vortrag auf der Rehacare-Treffpunkt-Bühne, veröffentlicht. Nun ist ein weiteres Herzensprojekt hinzugekommen. Das Persönliche Budget, wichtiges Selbstbestimmungs-Instrument für Menschen mit Assistenzbedarf, lässt beantragende Personen bereits in der Anfangsphase der Beantragung mit Fragezeichen zurück. MmB Community möchte hier unterstützen und hat in ihrer Folge zum persönlichen Budget das Thema leicht erklärt.

Nach US-Wahl: Alle Möglichkeiten für besseren Schutz vor Diskriminierung konsequent nutzen

Ottmar Miles-Paul am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Ottmar Miles-Paul am Pariser Platz
Foto: Michael Gerr

Kassel (kobinet) Waren die Landtagswahlen im September 2024 in Thüringen, Sachsen und Brandenburg schon ein gehöriger Schock im Hinblick auf den Rechtsruck und die damit erschwerten Bedingungen für eine barrierefreie, inklusive und vielfältige Gesellschaft, zeigt die US-Wahl mit dem klaren Sieg von Donald Trump und den weit nach rechts gerutschten Republikanern, welche Stunde uns derzeit schlägt und zukünftig schlagen dürfte. Dies schreibt kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul in seinem Kommentar zu den Wahlen in den USA. Er plädiert dafür, dass nun in Deutschland alle Chancen genutzt werden müssen, um schnell den Diskriminierungsschutz zu verbessern und abzusichern sowie einen festen Rahmen für eine barrierefreie und inklusive Gesellschaft zu schaffen, bevor es zu spät sein könnte.

Wie geht es Schleswig-Holstein? Michaela Pries im Interview

Cover des IGEL-Podcast mit Michaela Pries
Cover des IGEL-Podcast mit Michaela Pries
Foto: omp

Kiel (kobinet) „Wie geht es Schleswig-Holstein – Michaela Pries (Landesbehindertenbeauftragte aus Schleswig-Holstein) im Interview“. So lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Dabei spricht der Macher des IGEL-Podcast Sascha Lang mit Michaela Pries, der Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen über die Situation behinderter Menschen in Schleswig-Holstein.

Schulbegleitung: individuelle Hilfeangebote nutzen!

Porträt vor Schriftzug freihalten
Rechtsanwalt Andreas Jakubietz
Foto: Rechtsanwalt Andreas Jakubietz

Berlin (kobinet) Kinder und Jugendliche können – insbesondere in Fällen einer (drohenden) seelischer Beeinträchtigung – in der Regel nicht ohne Weiters allein auf die Inanspruchnahme sonderpädagogischer Förderung durch die Schulen verwiesen werden.

Wir (kobinet) unterstützen das Thema und veröffentlichen den Beitrag des Autors RA Andreas Jakubietz. Er ist Rechtsanwalt in Berlin und als Fachanwalt für Verwaltungsrecht im Bereich Bildungsrecht, insbesondere auf dem Gebiet des Schulrechts und des Hochschulzulassungsrechts tätig. Der Jurist ist Vater einer Tochter und lebt in Berlin-Zehlendorf.

Vom Blind Date über den Absturz zum erfolgreichen Unternehmer

Cover des IGEL-Podcast mit Salia Kahawatte
Cover des IGEL-Podcast mit Salia Kahawatte
Foto: omp

Bad Segeberg (kobinet) „Vom Blind Date über den Absturz zum erfolgreichen Unternehmer“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In dieser Episode spricht Sascha Lang mit Salia Kahawatte, dem Protagonisten des Films „Mein Blind Date mit dem Leben.“ Salia teilt offen seine außergewöhnliche Lebensgeschichte und spricht über seinen Weg vom fast erblindeten Hotel- und Restaurantfachmann zum erfolgreichen Unternehmer und Autor, wie es in der Ankündigung des Podcast heißt.

IGEL-Monatsrückblick: Highlights, Herausforderungen und Visionen im Oktober 2024

Logo: IGEL-Monatsrückblick
IGEL-Monatsrückblick
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „Highlights, Herausforderungen und Visionen im Oktober 2024 – 210 Nachrichten in eine Stunde gepackt!“ So lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) mit dem Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im Oktober 2024. Dabei sprach der Macher des IGEL-Podcast, Sascha Lang, wie gewohnt mit Ottmar Miles-Paul von den kobinet-nachrichten über die behindertenpolitischen Ereignisse des letzten Monats und die Einschätzungen dazu. „Von der neuen Literaturbeilage der kobinet-Nachrichten über die Forderungen zur Barrierefreiheit und das Treffen der Behindertenbeauftragten bei der Ministerpräsidentenkonferenz bis hin zum Cybathlon in Zürich, der technologische Innovationen für Menschen mit Behinderungen aufzeigt – die Episode ist randvoll mit Neuigkeiten und Einblicken“, heißt es in der Ankündigung des IGEL-Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im Oktober 2024.

Maria Kretschmer: Von der Diagnose und Betroffenheit zur Stiftungsgründerin

Maria Kretschmer bei Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1998
Maria Kretschmer bei Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1998
Foto: omp

Mainz (kobinet) Wenn Ende des Jahres die Stiftungsgremien der Pro-Retina–Stiftung zur Verhütung von Blindheit neu besetzt werden, hat Maria Kretschmer aus Dachau 40 Jahre für das Ehrenamt gebrannt. Und dennoch wird sie nicht mehr für den Vorstand der Stiftung kandidieren, Jüngere sollen ran. Ein Grund für Marcella Berger aus Mainz einen Beitrag über das Wirken von Maria Kretschmer zu verfassen, den die kobinet-nachrichten im Folgenden dokumentieren.

Podcasts zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Logo der Deutschen Vereinigung für Rehabilitationshilfe
Logo der DVfR
Foto: DVfR

Kassel (kobinet) „Recht auf Teilhabe – Der Podcast rund um Inklusion, Rehabilitation und Teilhabe“, so lautet der Podcast der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) und ihrer wissenschaftlichen Partner. Diese widmen drei neue Episoden des Podcast dem thematischen Schwerpunkt der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Im ersten Teil sprechen Michael Beyerlein und René Dittmann von der Universität Kassel über den Rechtscharakter der UN-BRK und das Staatenprüfverfahren. Die drei Schwerpunktfolgen sind zugleich ein Rückblick auf die Projekttagung „Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland, Österreich und der Schweiz“.

1 Jahr Landesbehindertenbeauftragte in Rheinland-Pfalz – IGEL-Podcast mit Ellen Kubica

Cover des IGEL-Podcast mit Ellen Kubica
Cover des IGEL-Podcast mit Ellen Kubica
Foto: omp

Bad Segeberg / Mainz (kobinet) „1 Jahr Landesbehindertenbeauftragte in Rheinland-Pfalz“, so lautet der Titel des aktuellen Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) mit Ellen Kubica. „In dieser Folge spricht Sascha Lang mit Ellen Kubica, der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung in Rheinland-Pfalz. Ein Jahr nach Amtsantritt zieht Ellen eine erste Bilanz: Von strukturellen Herausforderungen in Bereichen wie Bildung, Barrierefreiheit und inklusivem Arbeitsmarkt berichtet sie ebenso, wie von Erfolgen und Fortschritten in ihrem Bundesland“, heißt es in der Ankündigung des Podcast.

Demonstration in München mobilisierte unter dem Motto „Auch wir sind München“ 500 Personen

Plakate für die Demo in München
Plakate für die Demo in München
Foto: omp

München (kobinet) Am 25. Oktober 2024 versammelten sich 500 Personen mit und ohne Behinderung am Odeonsplatz in München. Ziel der vom Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München initiierten Protestaktion war es, auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Darüber berichtet Nico Wunderle aus München für die kobinet-nachrichten.

Wie schaffen wir durch Förderung noch mehr gute Nachrichten zur Inklusion?

Cover des IGEL-Podcast zu 60 Jahren Aktion Mensch und 3 Jahren gute Nachrichten zur Inklusion
Cover des IGEL-Podcast zu 60 Jahren Aktion Mensch und 3 Jahren gute Nachrichten zur Inklusion
Foto: omp

Bad Segeberg/Bonn/Kassel (kobinet) „Wie schaffen wir durch Förderung noch mehr gute Nachrichten zur Inklusion – 3 Jahre ‚Gute Nachrichten zur Inklusion‘ und 60 Jahre Aktion Mensch“, hat Sascha Lang, der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), die mittlerweile 210. Episode des Podcast getitelt. Dabei spricht Sascha Lang mit seinen Gästen Christina Marx, Sprecherin der Aktion Mensch, und Ottmar Miles-Paul, Projektleiter des Projekts „Gute Nachrichten zur Inklusion“.

55. Ausgabe des Neue-Norm-Podcast zu Frauen mit Behinderung

Logo: Die Neue Norm
Die Neue Norm
Foto: BR

Berlin (kobinet)

Bei der 55. Ausgabe des Podcast Die Neue Norm gab es eine Sendepause für Raúl Krauthausen und Jonas Karpa. „In dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts spricht Karina Sturm mit den beiden Journalistinnen Rebecca Maskos und Amy Zayed über Diskriminierungserfahrungen, Intersektionalität und das Empowerment von Frauen mit Behinderung“, heißt es in der Ankündigung der nunmehr 55. Ausgabe des Podcast Die Neue Norm.

Diskriminierung und ihre Folgen – Feedbackrunde des IGEL-Podcast

Cover des Potcast Sonntag trifft IGEL
Cover des Potcast Sonntag trifft IGEL
Foto: omp

Bad Segeberg / Halle (kobinet) Unter dem Motto „Diskriminierung und ihre Folgen – Feedbackrunde“, spricht Sascha Lang mit Jennifer Sonntag in der Reihe Sonntag trifft IGEL im Rahmen des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) über die Themen Diskriminierung und Inklusion, wie es in der Ankündigung heißt. Dabei wird u.a. auf das Feedback der Hörer*innen der letzten Ausgabe aus der Reihe Sonntag trifft IGEL eingegangen.

Fake News und Desinformation – was gilt es zu beachten?

Cover des IGEL-Podcast zu Fake News
Cover des IGEL-Podcast zu Fake News
Foto: omp

Bad Segeberg (kobinet) „Fake News und Desinformation – was gilt es zu beachten?“ Dieser Frage geht Sascha Lang in der aktuellen Episode des Podcast Inkluison Ganz Einfach Leben (IGEL) nach. Dabei übernimmt der IGEL Podcast dieses Mal eine Episode vom Digital Kompass Podcast. Beide Podcasts werden von Sascha Lang moderiert. In der aktuellen Episode spricht Sascha Lang mit Luise Görlach und Daniel Lehmann über Fake News und wie man damit umgehen kann.

Barrierefreie Wohnungen noch Glücksfall

Baustelle. Zwei hohe Gebäude mit einem Kran in der Mitte
Betrieb auf einer Baustelle
Foto: dimitrisvetsikas1969 In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) Wer mit offenen Augen durch die Straßen unserer Städte und Dörfer geht, dem können sie nicht verborgen bleiben – Menschen mit Rollstuhl oder ältere Frauen, die sich mit einem Rollator und ihren schweren Lebensmitteleinkäufen die Wege entlang quälen. Wir nennen sie „Menschen mit Behinderungen“ und übersehen dabei, dass es einfach nur ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind, denen die Architektur, die Art und Bauweise unserer Verkehrsmittel und auch die  Einrichtungen unserer Supermärkte zusätzliche Schwierigkeiten bereiten. Ja, und  noch etwas übersehen wir oft auch noch: Es sind nicht nur jene, die wir mit unseren Barrieren kämpfen sehen, es gibt noch viele andere Menschen mit Sehbehinderungen oder vielen anderen individuellen Eigenschaften, denen wir Barrieren errichtet haben. Ohne jetzt die Bedeutung eines barrierefreien öffentlichen Nahverkehrs, barrierefreier Arztpraxen, barrierefreier Einkaufsmöglichkeiten oder barrierefreier Reisemöglichkeiten zu unterschätzen – alle diese Menschen wollen vor allem erst einmal wohnen, barrierefrei wohnen. Und gerade dabei ist es offensichtlich überhaupt nicht gut bestellt.

Die Blockade von Barrierefreiheit hat einen Namen: FDP

Daumen unten
Daumen unten
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) „Die Blockade von Gesetzesreformen für mehr Barrierefreiheit hat einen Namen: FDP“. Diese inzwischen eindeutig gewachsene Erkenntnis vieler behinderter Menschen und ihrer Verbände greift kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul in seinem aktuellen Kommentar auf. „Seit Monaten gibt es ein Gezerre um die im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP verankerten behindertenpolitischen Maßnahmen. Heute vor fünf Wochen, am 10. September 2024, haben behinderte Menschen unter dem Motto „Versprochen ist versprochen“ in Berlin für konkrete Regelungen zur Barrierefreiheit demonstriert. Und ebenfalls an diesem Abend gab es beim Jahresempfang des Bundesbehindertenbeauftragten der Bundesregierung ein Kanzlerwort, dass die versprochenen Reformen umgesetzt werden. Nur im Bundesjustizministerium und den anderen FDP-geführten Ministerien scheint der Sinn und Verstand, warum wir endlich konkrete Regelungen für Barrierefreiheit auch von privaten Anbietern von Dienstleistungen und Produkten dringend brauchen, nicht anzukommen. Deshalb ist klar: ‚Die Blockade der Barrierefreiheit hat einen Namen: FDP‘.“

Warum Reha Lehrer*innen unabdingbar sind, wenn es um Inklusion und Selbstbestimmung geht?

Cover zum IGEL-Podcast zum Beruf der Rehalehrer*innen
Cover zum IGEL-Podcast zum Beruf der Rehalehrer*innen
Foto: omp

Bad Segeberg (kobinet) „Warum Reha Lehrer*innen unabdingbar sind wenn es um Inklusion und Selbstbestimmung geht?“ So lautet der Titel der aktuellen und mittlerweile 207. Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Im Podcast dreht sich alles um den Beruf des Reha-Lehrers, der blinde und sehbehinderte Menschen dabei unterstützt, ein selbstständiges und unabhängiges Leben zu führen. Der Podcast-Macher Sascha Lang spricht dabei mit Maria Schüller, Vorsitzende des Bundesverbands der Reha-LehrerInnen, und Peter Brill, Geschäftsführer des Verbands.

Wer eine Reise tut, hat etwas zu erzählen – so auch Norbert Sandmann

Norbert Sandmann mit seinem E-Rollstuhl
Norbert Sandmann mit seinem E-Rollstuhl
Foto: omp

Euerbach (kobinet) „Wer eine Reise tut, hat etwas zu erzählen“, so heißt es in dem Sprichtwort so schön. Und so werden nach getanen Reisen oft schöne Erinnerungen oder spannende Begebenheiten ausgetauscht. Für Norbert Sandmann bleibt nach seiner Reise an den Bodensee jedoch ein fahler Nachgeschmack. Denn der Rollstuhlnutzer musste einiges erleben, was man sich im Urlaub nicht wünscht. In einem Beitrag auf seinem Blog mit dem Titel „Urlaub mit dem Rollstuhl“ schildert Norbert Sandmann das Erlebte.

Mein Rückgrat

Zeichnung gewundener Baum mit Stützpfahl
Mein Rückgrat
Foto: Walter Beutler

Reinach BL (kobinet) Ich habe ein starkes Rückgrat, bilde mir darob aber nichts ein. Denn ich habe es mir nicht im eigentlichen Sinn erobert, erkämpft oder abverdient. Sondern es wurde mir in gewisser Art geschenkt, ja, aufgedrängt. Und wenn ich heute auch froh bin, dass ich ein so starkes Rückgrat habe – ohne dieses würde ich wohl schon nicht mehr leben –, so hätte ich in jener Zeit, in meinem fünfzehnten Lebensjahr, als es mir verliehen wurde, liebend gerne darauf verzichtet. Viele Schmerzen wären mir damals erspart geblieben. Denn mein Rückgrat wurde in jener Zeit chirurgisch mit einer metallenen Stange verstärkt. Und das kam so:

Barrierefreiheit kommt bei Modernisierung des Baugesetzbuches sehr knapp

Rollstuhl auf dem eine Person sitzt
Auch mit Rollstuhl nirgendwo behindert
Foto: tododisca In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) Die Bundesregierung hat sich eine Modernisierung des Baugesetzbuches vorgenommen und einen Gesetzentwurf „zur Stärkung der integrierten Stadtentwicklung“ (20/13091) vorgelegt. Nach der ersten Lesung überwies der Bundestag die Vorlage am Donnerstag, dem 10. Oktober 2024, zur weiteren Beratung an den federführenden Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen überwiesen. Angesichts der Tatsache, dass barrierefreie Wohnungen auf dem deutschen Wohnungsmarkt sehr rar oder einfach nicht zu finden sind, wäre das ja eine gute Möglichkeit, zum Bau von barrierefreien Wohnungen klare Regelungen zu treffen. Aber weit gefehlt.

Die Problematik des Missbrauchs des Begriffs „Inklusion“ durch Sonderprojekte

Ralph Milewski
Ralph Milewski
Foto: Ralph Milewski

Berlin (kobinet) Die inflationäre Verwendung des Begriffs „Inklusion“ für Sonderprojekte führt nach Ansicht von Ralph Milewski dazu, dass die eigentliche Vision von Inklusion verloren geht. „Solange Menschen mit Behinderungen nur in speziellen Programmen zusammen mit anderen agieren können, bleibt der Weg zur echten Gleichberechtigung unerfüllt. Es ist wichtig, diese Differenzierung klar zu benennen und nicht jedes Sonderprojekt als inklusiv zu bezeichnen.“ Dies schreibt Ralph Milewski u.a. in einem Gastbeitrag für die kobinet-nachrichten als Reaktion auf den kobinet-Bericht vom 7. Oktober 2024 mit dem Titel „Vorhang auf für Inklusion“.

Mein erster Fernsehauftritt

Jennifer Sonntag am Laptop
Jennifer Sonntag am Laptop
Foto: privat

Berlin (kobinet) Jennifer Sonntag

Wer glaubt, ich erzähle jetzt spannende Storys über mein erstes TV-Casting oder meine frühen Promi-Talks, der irrt. Auf dem Fernsehbildschirm landete ich bereits viele Jahre zuvor und das ziemlich unfreiwillig. Spielort? Halle Hauptbahnhof. Bühnenoutfit: Frisch gefärbtes Punkerpink im Haar, Lederjacke mit reichlich Edding-Beschriftung und Kettengerassel, Sid-Vicious-Vorhängeschloss um den Hals, instabile Hose, dafür stabiles Stiefelwerk. Das Requisit: eine Flasche hochprozentigen Getränkeinhalts, die ich theatralisch zum Munde führte. Tada, das Intro der Story stand! Sie hatten ihre Bürgerschreckikone. Auf jeden Fall ein stimmiges Klischee für die Kamera, wenn man Punks und Aussteigerkids rund um den Hauptbahnhof abfilmen wollte. Für mich nicht so stimmig, weil ich nicht gefragt wurde. Vielleicht war das die Zeit, in der ich begann, mit Journalist*innen Probleme zu bekommen, denn ich hatte ihretwegen Probleme bekommen.

Die Stadt der Blinden – Erinnerungen an Marburg im vergangenen Jahrhundert (geschrieben im Oktober 2023)

Hans-Willi Weis im Biergarten Bier trinkend
Hans-Willi Weis Biergarten
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) Keine Skyline, auch keine Untergrundbahn. Eine Stadtautobahn, das schon. Mit Sicht aufs Schloss, für Sehende. Vom Zugfenster aus verstreut Bauklötze, die Würfel der Geisteswissenschaftlichen Fakultätsgebäude, der dicke fensterlose Würfel mit der silbriger Lamellenfassade die Unibibliothek. – Die Stadt und der Stein. Altes Kopfsteinpflaster, mit dem Stock ertastbar. Fachwerk und Spitzgiebel. Über Jahrhunderte hindurch von Schuhsohlen plattgeschmirgelte Schwellen und Stufen, ein stetes Auf und Ab. Enge auf Schritt und Tritt. Gehsteig, Bordsteinkante, Straße. Verkehrsgeräusch und Glockengeläut am Fuß der Altstadt.

Neugründungen von PRIMUS-Schulen ermöglichen

Dr. Brigitte Schumann
Dr. Brigitte Schumann
Foto: Bildungsklick

Düsseldorf (kobinet) Die nordrhein-westfälische Landesregierung will die vier bestehenden PRIMUS-Schulen, die derzeit in einem Schulversuch das gemeinsame Lernen von Klasse 1 bis 10 erproben, schulrechtlich absichern und ihren Bestand ermöglichen. Das ist nach Ansicht der Bildungsjournalistin Dr. Brigitte Schumann zwar erfreulich, aber lange nicht ausreichend – und ein Bruch des Koalitionsversprechens, wie sie in einem aktuellen Beitrag auf bildungsklick schreibt.

60 Jahre Aktion Mensch: Was wäre wenn? Und was kommt jetzt?

Fragezeichen aus Blumen
Fragezeichen
Foto: Susanne Göbel

Kassel (kobinet) „Am 9. Oktober 1964 startete die Soziallotterie als ‚Aktion Sorgenkind‘ im ZDF. Ihre Geschichte dokumentiert auch einen Wandel im gesellschaftlichen Umgang mit ‚Behinderung‘.“ So titelt das ZDF einen Beitrag mit der Überschrift „Start vor 60 Jahren: ‚Aktion Mensch – Soziallotterie im Wandel„, der am 9. Oktober 2024 ausgestrahlt wurde und in der Mediathek des ZDF noch zur Verfügung steht. Deutlich wird dabei aus welcher Zeit die heutige Aktion Mensch kommt. Was wäre, wenn die Behindertenbewegung nicht massiv interveniert hätte und die Soziallotterie in den 90er Jahren zur Namensänderung und auch zur Änderung ihrer Förderpolitik gedrängt hätte? Darüber kann man zum 60. Geburtstag der Aktion Mensch auch nachdenken, was kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul getan hat.

Wie können Berufsbetreuer die Inklusion behinderter Menschen fördern und begleiten?

Cover des IGEL-Podcast zum Thema Berufsbetreuung
Cover des IGEL-Podcast zum Thema Berufsbetreuung
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „Wie können Berufsbetreuer die Inklusion der Menschen mit Behinderung fördern und begleiten?“ So lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Zu Gast beim Inklusator Sascha Lang ist dieses Mal Peter Berger, Vorstandsmitglied des Bundesverbands der BerufsbetreuerInnen, der spannende Einblicke in die Arbeit und Herausforderungen des Berufs bietet.

5 Jahre nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle

Jennifer Sonntag mit Führhund Paul
Jennifer Sonntag mit Führhund Paul
Foto: privat

Halle (kobinet) Heute, am 9. Oktober 2024, ist der 5. Jahrestag des rechtsterroristischen Anschlages auf die Synagoge in Halle. Der Täter tötete zwei Menschen mit Behinderungen. Dazu hat die Journalistin und Inklusionsbotschafterin Jennifer Sonntag einen Text auf Facebook eingestellt, den sie den kobinet-nachrichten zur Veröffentlichung bereit gestellt hat. Die am Ende des Beitrags verlinkte dreiteilige Dokumentation zum 5. Jahrestag ist auch mit Audiodeskription bereits in der Mediathek verfügbar.

Wie entwickelt sich Inklusion in den Bundesländern – Jenny Armbruster zu Gast beim IGEL-Podcast

Logo des Podcast IGEL: Inklusion Ganz EInfach Leben
IGEL
Foto: Sascha Lang

Potsdam (kobinet) „In dieser Episode von ‚IGEL Inklusion Ganz Einfach Leben‘ startet eine neue Serie: *Landesbehindertenbeauftragte im Gespräch*. Jeden ersten und letzten Sonntag im Monat sprechen wir bis Mai 2025 mit den Landesbehindertenbeauftragten der Bundesländer über ihre Arbeit, Herausforderungen und Erfolge. Zum Auftakt ist Janny Armbruster, die Landesbehindertenbeauftragte von Brandenburg, zu Gast.

Alternativen für Medikamente gefragt

Mann im Regen mit gelber Regenjacke man
Mann im Regen
Foto: ninikvaratskhelia_ In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Berlin (kobinet) Bunt sind schon die Wälder – der  Herbst ist mit bunten Blättern und Morgennebel ganz sicher eine schöne Jahreszeit. Allerdings ist es ebenso eine Zeit der Erkältungen, des Hustens und Nießens, also eine Zeit in der manchmal Vitamingetränke allein nicht ausreichen sondern eben auch Medikamente erforderlich werden könnten. Damit sieht es jedoch, wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte mitteilt, auch in diesem Jahr nicht sehr üppig aus. Der Ausweg sind somit vor allem Tees, Zitronengetränke, Kartoffelwickel, warme Umschläge, Zwiebelsaft, Rotlicht und Schals – eben die „alten Hausmittel“.

Der Neuanfang: Wie Uwe Sieben kurz vor der Rente der Einstieg auf dem ersten Arbeitsmarkt gelang

Uwe Sieben an seinem Arbeitgsplatz
Uwe Sieben an seinem Arbeitsplatz
Foto: omp

Mainz (kobinet) Die Journalistin Marta Thor hat einige Interviews mit Menschen mit psychischer Erkrankung im Vorfeld der diesjährigen Woche der seelischen Gesundheit, die vom 10. bis 20. Oktober 2024 begangen wird, erstellt. Darauf hat Gracia Schade von der Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe) die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht. „Für Uwe Sieben ist es ein Neuanfang – mit 51. Eigentlich hätte er bei der Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe) schon in Rente gehen können, denn nach 20 Jahren Werkstattarbeit ist Schluss. Doch dann bekommt er unverhofft die Chance auf einen Außenarbeitsplatz in der Zahnarztpraxis Melzer in Ingelheim. Für Sieben eröffnet sich damit eine neue Lebensperspektive. Und nach anfänglicher Skepsis auf beiden Seiten ist auch für die Praxis klar: ‚Herr Sieben ist Bestandteil des Teams. Wir freuen uns, dass er da ist‘.“ So heißt es im Bericht von Marta Thor, der den kobinet-nachrichten zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt wurde.

Cybathlon 2024 – Die andere Art der Paralympics in der Schweiz

Cover des IGEL-Podcast zum Cybathlon 2024
Cover des IGEL-Podcast zum Cybathlon 2024
Foto: omp

Bad Segeberg / Zürich (kobinet) „Cybathlon 2024 – Die andere Art der Paralympics in der Schweiz“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Dabei spricht Sascha Lang mit Anni Kern von der ETH Zürich über den Cybathlon 2024, ein einzigartiges Event in Zürich, bei dem Menschen mit Behinderungen mithilfe modernster Technologien Hindernisse überwinden.

ENIL Freedom Drive setzte Impulse für Selbstbestimmtes Leben

Bild vom Freedom Drive mit protestierenden behinderten Menschen
Freedom Drive
Foto: ENIL

Brüssel (kobinet) Der Freedom Drive 2024, für den vom 23. bis 25. September 2024 über 300 meist selbst behinderte Teilnehmende aus verschiedenen Teilen der Europäischen Union nach Brüssel gereist waren. war ein lebendiger Raum für den Austausch innovativer Praktiken, um Fortschritte auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben für Menschen mit Behinderung zu erzielen. Die Veranstaltung setzte entscheidende Impulse für Aktivismus und das Eintreten für politische Veränderungen. Dies schreibt Florian Sanden vom Europäischen Netzwerk zum selbstbestimmten Leben Behinderter (ENIL) in seinem Bericht für die kobinet-nachrichten. Während einer Anhörung im Europäischen Parlament und der Konferenz hob Florian Sanden, der politische Koordinator von ENIL, u.a. das wichtige Thema der Finanzierung hervor. Der öffentliche Sektor hält ein gescheitertes System der Trennung von Dienstleistungen am Leben, indem er enorme finanzielle Mittel ausgibt, durch EU-Fonds, durch gezielte Subventionen und durch die Sozialversicherung.

34 Jahre deutsche Einheit – 34 Jahre verlorene Zeit für Barrierefreiheit

Ottmar Miles-Paul
Ottmar Miles-Paul
Foto: Irina Tischer

Kassel (kobinet) Die heutige angespannte Weltlage betrachtend, können wir nach Ansicht von kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul froh sein, dass die friedliche Revolution von 1989 friedlich geblieben ist und am 3. Oktober 1990 – also heute vor 34 Jahren – die deutsche Einheit besiegelt werden konnte. Womit der Behindertenrechtler in seinem kobinet-Kommentar jedoch hadert ist, dass dies auch 34 verlorene Jahre für eine umfassende Barrierefreiheit in Deutschland sind. Und das hier weiter getrödelt wird. Dabei hatte alles so gut angefangen.

IGEL-Monatsrückblick: Inklusion braucht mal wieder mehr Freude

Logo: IGEL-Monatsrückblick
Logo: IGEL-Monatsrückblick
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „Inklusion braucht mal wieder mehr Freude“, so kündigt der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, die neueste Episode an. Dabei handelt es sich um den mittlerweile traditionellen Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul. Die beiden hatten auch dieses Mal im Rückblick auf den September 2024 einiges zu besprechen.