Berlin (kobinet) Anlässlich des US-amerikanischen Nationalfeiertages am 4. Juli hat die Sprecherin der LIGA Selbstvertretung, Prof. Dr. Sigrid Arnade, mit der Freiheitsstatue Lady Liberty ein Gespräch über die Herstellung von Barrierefreiheit in den USA und in Deutschland geführt.
Kategorie: Meinung
Berlin (kobinet) „Ich weiß nicht, warum Sie da so behindert lachen?“ Ein solcher Ausspruch, der eher im Sprachreportoire mancher Jugendlicher zu vermuten wäre, die sich zuweilen mit „Spasti“ oder „du bist wohl behindert“ bezeichnen und damit behinderte Menschen abwerten, hat nun auch Einzug in den Deutschen Bundestag gehalten, wo dieser heute von Beatrix von Storch geäußert wurde. Dass im Bundestag solche Sprüche geklopft werden, das ist nicht alltäglich. Und wenn Beatrix von Storch von der AfD dies ausgerechnet in ihren Redebeitrag einer Sitzung des Bundestagsausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einbaut, dann ist dies zusätzlich inakzeptabel und knüpft an ähnliche Verfehlungen einiger ihrer Parteikolleg*innen an. Und dabei hat gerade erst am 2. Juli 2024 der Sozialverband Deutschland (SoVD) wiederholte behinderten- und menschenfeindliche Äußerungen der AfD verurteilt.
Hamburg (kobinet) „Von Barrieren und Barrikaden“, so lautet der Titel eines Gesprächs mit Udo Sierck über sein neues Buch „Körperkult und Behinderung“ mit einem Mitschnitt seines Vortrags zu den „Kontinuitäten von Menschenbildern“ im Rahmen der Woche des Gedenkens, das in der Radiosendung „map the gap – Soziale Arbeit im Dialog (S12)“ dokumentiert wird. „Udo Sierck ist ein Saboteur von Selbstverständlichkeiten“, heißt es in der Sendung.
Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „Wenn der Monatsrückblick durch eine Sommergrippe gestört wird“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) mit dem Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im Juni 2024. Normalerweise befragt der Macher des IGEL-Podcast, Sascha Lang, kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul zu den behindertenpolitischen Ereignissen im vergangenen Monat. Aufgrund einer Sommergrippe mit beschränkter Sprachfähigkeit drehte Ottmar Miles-Paul dieses Mal den Spieß um und befragte Sascha Lang zu dessen Eindrücken über die behindertenpolitischen Ereignisse im Juni 2024. Herausgekommen ist ein interessanter Perspektivwechsel.
Berlin (kobinet) Vor genau 30 Jahren, am 30. Juni 1994, hat der Bundestag im Berliner Reichstagsgebäude das Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes beschlossen. Das beinhaltete auch die Änderung von Artikel 3 Absatz 3 mit dem neuen Satz „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ Welche Bedeutung dieser Tag für H.-Günter Heiden hat, dazu und zu vielen anderen Themen rund um den damaligen Erfolg der Behindertenbewegung führte kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul mit dem Autor des vor kurzem erschienen Buchs „Behindertenrechte in die Verfassung! Der Kampf um die Grundgesetzergänzung 1990-1994“ ein Interview.
Berlin (kobinet) Die Mut-Tour ist wieder unterwegs in Deutschland. Zehn Tandemteams auf dem Fahrrrad und zwei Wanderteams mit und ohne Pferdebegleitung sind in diesem Sommer dabei. Nach dem Start am 1. Juni in Bremen und 3 800 Kilometern wird am 3. September das Ziel in Osnabrück erreicht. Die Tour will ein starkes Zeichen für weniger Angst und Scham im Umgang mit Depression setzen. „Bei Depressionen soll keiner allein bleiben“, sagte eine Leipzigerin dem kobinet-Koresspondenten. Sie hat mit ihrer Tochter die Tandemtour von Pönitz bis auf den Marktplatz der Messestadt begleitet.
Bad Segeberg / Berlin (kobinet) „Die Geschichte der Grundgesetzergänzung in Artikel 3“, so lautet der Titel der aktuellen und mittlerweile 191. Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Der erfolgreiche Kampf der Behindertenbewegung für die Änderung des Grundgesetzes in den Jahren 1990 -1994 ist bisher wenig bekannt und bisher noch nicht umfassend dokumentiert. H.-Günter Heiden hat sich daher daran gemacht, diese Geschichte in Form seines am 19. Juni 2024 erschienenen Buches ‚Behindertenrechte in die Verfassung! Der Kampf um die Grundgesetzergänzung 1990-1994“ aufzuarbeiten. Der Macher des IGEL-Podcast Sascha Lang veröffentlichte daher ein Tag nach Erscheinen des Buches ein Interview mit dessen Autor H.-Günter Heiden über Aspekte der Entstehungsgeschichte der Aufnahme des Benachteiligungsverbots behinderter Menschen ins Grundgesetzt, über dessen Bedeutung und über die weiteren Perspektiven auf dem Weg zur Gleichstellung behinderter Menschen.
Berlin (kobinet) Während die Verbände auf Bundesebene derzeit auf die Reformvorschläge der Bundesregierung für das 2002 verabschiedete Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) warten, blickt Berlin schon auf eine längere Geschichte der Gleichstellungsgesetzgebung für behinderte Menschen zurück. Genau gesagt, konnte die Bundshauptstadt vor kurzem das 25jährige Bestehen des ersten Landesgleichstellungsgesetzes für behinderte Menschen begehen. Am 29. April 1999 hat das Abgeortnetenhaus von Berlin das Landesgleichberechtigungsgesetz beschlossen. Wie es zu diesem ersten Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsgesetz für behinderte Menschen in Deutschland kam, was dies auf sich und welche Bedeutung es heute hat, darüber führte kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul mit dem Hobby-Historiker der kobinet-nachrichten und Anwalt Dr. Martin Theben und der Landesbehindertenbeauftragten von Berlin Christine Braunert-Rümenapf folgendes Interview.
BERLIN (kobinet) Der Online-Handel gehört zu den Wirtschaftsbereichen, die sich in hohem Tempo entwickeln. Im Jahr 2023 belief sich der Umsatz im E-Commerce in Deutschland auf 85,4 Milliarden Euro und das ist eine Fortsetzung der Entwicklung nach oben. Das allein ist Grund genug einmal zu fragen: Und wie kommt das alles bei den Kundinnen und Kunden an ? Mit anderen Worten: Wie barrierefrei kommen alle diese Päckchen und Pakete bei den Bestellern an ?
Bad Segeberg / Halle (kobinet) „Feedbackrunde zur Episode „Festivalsaison – Barrierefreie Teilhabe kennt noch viele Hürden“, so lautet der Titel der 190. Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In der einmal monatlich erscheinenden Ausgabe unter dem Motto „Sonntag trifft IGEL“ tauschen sich die Journalistin Jennifer Sonntag und der Macher des IGEL-Podcast Sascha Lang über Themen aus, die die beiden beschäftigen. Dieses Mal steht eine große Feedbackrunde zum Thema des letzten Podcast über die barrierefreie Teilhabe an kulturellen Veranstaltungen im Mittelpunkt des Gesprächs der beiden.
Bad Segeberg / Villmar-Weyer „Wenn das Vorgaukeln einer falschen Realität zur Exklusion führt“, so hat der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) die 189. Episode getitelt. Zu Gast bei Sascha Lang ist dieses Mal der kobinet-Kolumnist und in der langjährig in der Eingliederungshilfe Erfahrene Stephan Laux.
BERLIN (kobinet) Mit dem Sommer kommen wieder die Möglichkeiten, Kultur in der Natur zu erleben, ein Theater in schöner natürlicher Umgebung zu besuchen sowie dort Konzerte, bekannte Opern, Operetten oder Schauspiele zu erleben. Es hat schon einen besonderen Reiz, beim Froschkonzert in ein Theater zu gehen oder beim Nachhauseweg dem Gesang einer Nachtigall zu lauschen. Nur – wo sind solche Orte zu finden, vor allem wenn man zudem bestimmte Bedingungen an die Barrierefreiheit stellen muss. Wir haben uns dazu einmal die Ratschläge der Arbeitsgruppe „Leichter Reisen“ angesehen und das herausgesucht, was aus eigener Erfahrung zu empfehlen wäre.
Heidelberg-Bergheim (kobinet) Für Nicoletta Rapetti vom Ganzheitlichen Bildungs- und Beratungszentrum zur Förderung und Integration behinderter und chronisch erkrankter Frauen und Mädchen (BiBeZ) ist es nicht verstehbar, wenn Menschen eindeutig Unmenschlichkeit wählen. Und für sie ist noch weniger verstehbar, wenn dabei zugesehen und Menschlichkeit nicht verteidigt wird. „Denn wer sich offen gegen Inklusion positioniert, positioniert sich offen gegen Vielfalt und Menschlichkeit“, schreibt die Sozialpädagogin, Systemische und Antidiskriminierungsberaterin in einem Kommentar mit dem dem Titel „Inklusion – ein Nachruf“ zu den Ergebnissen der Europawahl und Kommunalwahlen am 9. Juni 2024.
Berlin (kobinet) „Die Aussonderung von Menschen mit Behinderungen in besondere Wohnformen, Werkstätten für behinderte Menschen oder Förderschulen muss beendet werden. Dazu sind wir spätestens seit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet. Es ist skandalös, dass noch derart vielen Menschen aufgrund einer Behinderung die Teilhabe an einem Leben in der Gesellschaft verwehrt wird. Es braucht endlich inklusive Strukturen, damit alle Menschen ihr Menschenrecht auf gleichberechtige Teilhabe in allen Bereichen wahrnehmen können.“ Darauf wies die Berichterstatterin zur Behindertenpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Corinna Rüffer, auf Anfrage der kobinet-nachrichten hin. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hatte im Nachgang des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen die behindertenpolitisch Verantwortlichen der Fraktionen der Regierungskoalition um eine Stellungnahme zur Umsetzung der behindertenpolitischen Maßnahmen auf Bundesebene angefragt.
Halle (kobinet) Die blinde Journalistin Jennifer Sonntag hatte sich auf die diesjährige Europa- und Kommunalwahl gut vorbereitet. Für die Europawahl gab es eine Wahlschablone für blinde Menschen und eine zugehörige CD. Sie konnte sich im Vorfeld in Ruhe einhören und eintasten. Für die Kommunalwahl gab es das leider nicht. Aber das Problem war dann letztendlich eine Wahlhelferin ohne Gespür und Kenntnis über die Rechte von Menschen, die einen Assistenzhund nutzen. Deshalb hat Jennifer Sonntag den folgenden Bericht über eine ihr verleidete Wahl an die kobinet-nachrichten geschickt.
Berlin (kobinet) „Wir arbeiten täglich daran, Barrierefreiheit in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens zu gewährleisten, insbesondere bei der Mobilität, beim Wohnen, im Gesundheitswesen und im digitalen Bereich.“ Darauf wies der teilhabepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion auf Anfrage der kobinet-nachrichten hin. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hatte im Nachgang des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen die behindertenpolitisch Verantwortlichen der Fraktionen der Regierungskoalition um eine Stellungnahme zur Umsetzung der behindertenpolitischen Maßnahmen auf Bundesebene angefragt.
Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „Monatsrückblick Mai 2024 – Siehe gute Nachrichten und schlechte Nachrichten“, so titelt der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) den Podcast zum Monatsrückblick über die Nachrichten der kobinet-nachrichten zur Behindertenpolitik im Mai 2024. Als Gesprächspartner von Sascha Lang stand dafür wieder kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul zur Verfügung und hatte zum geschäftigen Monat Mai auch einiges zu sagen.
Bad Segeberg (kobinet) „Ich setze meine Behinderung nicht in den Vordergrund“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Der Inklusator Sascha Lang sprach dabei mit Wiebke Hendess, die diese Ausspruch getätigt hat.
Jena / Hamburg (kobinet) Im Februar 2019 hat Graf Zahl einen Job im Rahmen des Budget für Arbeit angetreten. Die kobinet-nachrichten berichteten damals über seine ersten Erfahrungen. Auch bei der Werkstättenmesse war die Sesamstraßen-Figur mit dabei und unermüdlich bei der Aufklärung für die Möglichkeiten des Budget für Arbeit aktiv. Nun geht der Graf neue Wege, wie die kobinet-nachrichten im Interview mit dem Grafen, der nie mit dem Zählen aufhört, erfuhren.
Berlin (kobinet) Ein zentrales Vorhaben im Bereich der Barrierefreiheit ist die Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes und eine Verpflichtung privater Anbieter zur Herstellung von Barrierefreiheit oder mindestens angemessener Vorkehrungen. Dieses Vorhaben befindet sich nach Informationen von Stephanie Aeffner derzeit in Vorbereitung und Gespräche zwischen den Ministerien würden dazu geführt. Hier gelte es, keine Zeit mehr zu verlieren. Darauf wies die Berichterstatterin zur Behindertenpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Stephanie Aeffner, auf Anfrage der kobinet-nachrichten hin. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hatte im Nachgang des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen die behindertenpolitisch Verantwortlichen der Fraktionen der Regierungskoalition um eine Stellungnahme zur Umsetzung der behindertenpolitischen Maßnahmen auf Bundesebene angefragt.
Berlin (kobinet) „Warum passiert in Sachen Inklusion in Deutschland so wenig?“ Diese und eine Reihe weiterer Fragen hat Raul Krauthausen vor kurzem mit Jürgen Dusel in seiner Podcast-Reihe „Im Aufzug“ diskutiert. „Menschen, die mit Demokratie ein Problem haben, haben meistens auch mit Inklusion ein Problem“, wir der Bundesbehindertenbeauftragte auf dem Cover des gut einstündigen Podcast zitiert.
Bad Segeberg (kobinet) „Wie wars – 21. SightCity in Frankfurt“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Dabei sprach der Macher des IGEL-Podcast, Sascha Lang, mit Christian Stahlberg vom Podcast Sightviews und mit Dagmar Krutzki, der Leiterin der SightCity.
Berlin (kobinet) Dass für Stephanie Aeffner das Grundgesetz etwas ganz besonderes ist, das machte die Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen mittels eine Instagram-Videos deutlich. Vor allem auch deshalb, weil vor 30 Jahren der Satz „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“ in Artikel 3 des Grundgesetzes mit aufgenommen wurde.
FORST (LAUSITZ) (kobinet) Die Reisezeit hat wieder begonnen und mit ihr auch die Hauptblütezeit der Rosen. Warum also nicht einmal in eine Stadt fahren, in der es viele dieser „Königinnen der Blumen“ gibt. Im Südosten Brandenburgs, unmittelbar an der Grenze zur Republik Polen, lädt die Stadt Forst (Lausitz) zu Entdeckungen ein, welche vermutlich noch nicht jeder kennt.
Kassel (kobinet) Über 45 Jahre hat es gedauert bis der Satz „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“ ins Grundgesetz aufgenommen wurde. Und dies nur unter massivem Druck behinderter Menschen und ihrer Verbände und der Tatsache, dass andere Gruppen wieder nicht berücksichtigt wurden. 30 Jahre nach Aufnahme des Benachteiligungsverbots behinderter Menschen im Grundgesetz ist es nach Ansicht von kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul nun allerdings an der Zeit, dass das im Grundgesetz verankerte Versprechen der Nichtbenachteiligung behinderter Menschen endlich ernsthaft angepackt und umgesetzt wird. Anlässlich des heutigen 75. Geburtstags des Grundgesetzes am 23. Mai 2024 hat sich Ottmar Miles-Paul dazu ein paar Gedanken gemacht.
Berlin (kobinet) Wurde von den Vätern und den wenigen Müttern des Grundgesetzes behinderte Menschen nur „vergessen“ als das Benachteiligungsverbot des Grundgesetzes heute vor 75 Jahren formuliert und beschlossen wurde? Oder steckt dahinter eine bis heute verbreitete Denkweise über behinderte Menschen? Dieser und anderen Fragen geht H.-Günter Heiden vom NETZWERK ARTIKEL 3 heute am 23. Mai, da das Grundgesetz 75 Jahre alt wird, in seinem Zwischenruf für die kobinet-nachrichten nach.
Berlin (kobinet) Die kobinet-nachrichten haben vor kurzem über das von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) mit Unterstützung des Förderkreises Gedenkort T4 und des Verein aktiv und selbstbestimmt (akse) initiierte Projekt „geh-denken-inklusiv“ berichtet. kobinet-Redakteur Ottmar Miles Paul führte nun mit den Mitarbeiter*innen des Projektes Hannah Kindlein und Thomas Künneke ein Interview über die Ziele des Projekts, das u.a. Menschen mit Behinderungen und deren Unterstützer*innen ermutigen möchte, sich an der Erinnerungskultur der nationalsozialistischen „Euthanasie“- Morde und Zwangssterilisation zu beteiligen.
Bremen (kobinet) Elke Gerdes engagiert sich seit 20 Jahren für Inklusion. Zuerst im schulischen Bereich und nun verstärkt auch im Bereich des Übergangs behinderter Jugendlicher auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Ottmar Miles-Paul vom Projekt Gute Nachrichten zur Inklusion hat die engagierte Bremerin auf einen Kaffee getroffen und mit ihr folgendes Interview über ihr Engagement und ihre Ziele geführt.
Halle / Bad Segeberg (kobinet) „Die Festivalsaison – barrierefreie Teilhabe kennt noch viele Hürden“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In der einmal monatlich erscheinenden Ausgabe unter dem Motto Sonntag trifft IGEL tauschen sich die Journalistin Jennifer Sonntag und der Macher des IGEL-Podcast Sascha Lang über das Thema aus.
Frankfurt am Main (kobinet) Zu einer inklusiven Schule ist es aus der Sicht von Ute Blessing noch ein langer Weg, obwohl dies allen Schüler*innen zugute käme. Das schreibt sie in einem Bericht über den Weg zu einem inklusiven Lernen und Leben ihrer Tochter Mara Kapelke, die mit vier Jahren erst 10 Worte sprach und heute als Erzieherin arbeitet. Den Bericht hat sie den kobinet-nachrichten zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt, um zu zeigen, dass Inklusion möglich ist, so schwer dies zuweilen auch ist. Darauf aufbauend haben die kobinet-nachrichten Mara Kapelke für ein Statement angefragt, welches ebenfalls in den Beitrag mit aufgenommen wurde.
Kassel / Potsdam (kobinet) „Von Kassel bis nach Potsdam wird protestiert. In ganz Deutschland wird der europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung begangen. In diesem Podcast hört ihr Stimmen aus Kassel, Mainz und Ludwigshafen, Berlin und Potsdam“, heißt es in der Ankündigung der aktuellen Ausgabe des Podcast MmB Community. Auch dieses Jahr gab es hunderte Aktionen zurm Protesttag in der Zeit vom 27. April bis 12. Mai in Deutschland. Im Podcast berichten Aktive vor Ort über ihre Eindrücke von den Aktionen.
Schorndorf / Lübeck (kobinet) „Gedanken der Persönlichen Zukunftsplanung im deutschsprachigen Raum vernetzen, weiterentwickeln, verbreiten“, so titelte der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, die neueste Ausgabe des Podcast. Zum zweiten Mal hat der IGEL-Podcast, dabei mit Ellen Keune kooperiert, die alle zwei Monate einen Podcast zur Persönlichen Zukunftsplanung gestaltet. Dieses Mal war Prof. Dr. Stefan Doose ihr Gast. Zu bereden gab es dabei auch dieses Mal genug, denn Stefan Doose hat die Entwicklung der Persönlichen Zukunftsplanung in Deutschland und weit darüber hinaus in den letzten 30 Jahren entscheidend mitgegrägt.
Bad Segeberg (kobinet) „Aberkennung der Flugtauglichkeit – was wir Menschen mit Behinderung uns manchmal gefallen lassen müssen“, so titelt Sascha Lang die aktuelle Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Dabei schildert der Inklusator, was er im April dieses Jahres auf einem seiner Flüg erleben musste.
Berlin (kobinet) In einem nd-Interview zum heutigen Tag der Befreiung vom Faschismus hat André Goldstein über seinen Vater und ein immerwährendes antifaschistisches Vermächtnis gesprochen. Kurt Julius Goldstein schloss sich als junger Kommunist 1936 nach dem Franco-Putsch in Spanien den Internationalen Brigaden an. Als einer der letzten Interbrigadisten überquerte er die Pyrenäen, wurde in Frankreich interniert und 1942 an Deutschland ausgeliefert. Er überlebte Auschwitz und Buchenwald.
Wien (kobinet) Um den 9. Juni 2024 herum finden in allen EU-Staaten Wahlen zum Europäischen Parlament statt. In Deutschland haben behinderte Menschen immer noch mit der Barrierefreiheit von Wahllokalen, des Wahlprozesses und der entsprechenden Infos zu kämpfen. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hat bei Martin Ladstätter vom Wiener Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen (BIZEPS) nachgefragt, wie barrierefrei die Wahlen in Österreich sind und welche Vorkehrungen hierfür getroffen werden.
Dachau (kobinet) Der Podcast „Retina View“ dreht sich in der aktuellen Folge um die Geschichte eines Kleinkinds, die Usher-Diagnose und den Stand der Wissenschaft. „Wie reagiert man, wenn ein Kind von Usher betroffen ist und was bedeutet Usher eigentlich? Welche Formen von Usher sind derzeit bekannt und an welchen Formen wird derzeit intensiv geforscht? Diese Ausgabe ist ein Gespräch mit einer Mutter über ihr betroffenes Kind und Prof. Wolfrum von der Gutenberg-Universität in Mainz. Welche Möglichkeiten hat man als Familie, um das Thema zu verarbeiten?“ heißt es u.a. in der Ankündigung des Podcast mit dem Titel: „Usher Syndrom. Wie geht man mit gleichzeitigem Hör- und Sehverlust um?“
Bad Segeberg / Bremen (kobinet) „Inklupreneur fördert die Teilhabe am Arbeitsleben und unterstützt Unternehmen“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Dessen Macher, Sascha Lang, sprach dabei mit Nils Dreyer aus Bremen. Weitere Informationen zum Projekt Inklupreneur und zum Thema Arbeit für Menschen mit Behinderungen gibt’s im Podcast.
Berlin (kobinet) Auf die Tagung „Sehen im Alter“ Anfang Juni in Bonn machte Thomas Golka aufmerksam. „Das gesamte Programm scheint mir interessant“, mailte er dem kobinet-Korrespondenten. Man kann sich noch anmelden für die Fachtagung am 14./15. Juni. Der spät erblindete Berliner wird in einem Workshop vortragen, was aus einer Online-Umfrage über „Hürden der Teilhabe“ herausgekommen ist. Ein Leben ohne Internet ist heute nicht mehr vorstellbar, haben wir beide kürzlich bei einem Treffen festgestellt. Schon vor gut 30 Jahren nutzten die „Pressefritzen“ der Fürst Donnersmarck-Stiftung und Movado für die Veröffentlichung von Nachrichten BTX. Das war der Verläufer vom Internet. Der interaktive Online-Dienst wurde 2001 abgeschaltet.
POTSDAM (kobinet) In der Landeshauptstadt von Brandenburg ist der Park Sanssouci eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Um allen Besucherinnen und Besuchern einen erlebnisreichen Besuch ohne Barrieren zu ermöglichen hat die Stiftung Preußischer Gärten und Schlösser (SPGS) eine App für Smartphones erstellt, welche ihre Informationen zum Park in deutscher und englischer Sprache sowie in deutscher Gebärdensprache und in Leichter Sprache anbietet. Bei einem Besuch in Potsdam haben wir diese App einmal getestet.
Kassel (kobinet) „Richtig viel los im Mai“, so titelte Ottmar Miles-Paul vor kurzem einen Post auf Facebook. Neben den Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen und einer Reihe anderer Veranstaltungen, stehen für Ottmar Miles-Paul fünf Lesungen aus seinem Roman „Zündeln an den Strukturen“ mit Diskussionen über die Situation in Werkstätten für behinderte Menschen und Alternativen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auf dem Programm. kobinet-Redakteur Hartmut Smikac hakte bei dem langjährigen Aktivisten und Mitinitiator des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen nach, wie er die anstehenden Veranstaltungen einschätzt und was genau im Mai ansteht.