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09.12.2023 09:49 von
Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2023 Foto: www.eventfotograf.in
DÜSSELDORF (kobinet) Mit einer Auszeichnung, die den Beinamen „vilmA“ trägt (vorbildlich, individuell, leistungsstark und motiviert in der Arbeitswelt), möchte der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen verdeutlichen, dass die berufliche Teilhabe auch bei körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkungen gelingt. Neun Gewinnerinnen und Gewinner des VdK-Preises für Menschen mit Behinderung in Beschäftigung und Ausbildung strahlten in der Historischen Stadthalle Wuppertal um die Wette.
Nürnberg (kobinet) Die Zahl der arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen in Deutschland hat im November 2023 wieder die Zahl von 166.000 überschritten. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies über 6.000 schwerbehinderte Arbeitslose mehr. Für November 2023 vermeldet die Bundesagentur für Arbeit 166.126 arbeitslose schwerbehinderte Menschen. Im November 2022 lag diese Zahl noch bei 159.972. Rechnet man die Zahl der über 300.000 behinderten Menschen hinzu, die für einen monatlichen Durchschnittslohn von 266 Euro in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten und dort bei einer Vermittlungsquote von 0,35 Prozent kaum Chancen haben, je auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt zu werden, sind es über 450.000 behinderte Menschen, die derzeit keine Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt haben.
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08.12.2023 15:54 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Natalie Rosenke mit Vertreter*innen von Selbst Aktiv Foto: Natalie Rosenke
Berlin (kobinet) Beim Parteitag der FDP und im August zeigten Aktive des Bündnisses AGG Reform Jetzt beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung bereis Flagge und sprachen die verschiedenen Akteur*innen auf ihre Pläne für die längst überfällige Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) an. Natalie Rosenke von der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung ist nun auch beim SPD-Parteitag in Berlin farbenfroh für das Bündnis aktiv und traf sich am Auftakttag des Parteitags mit Vertreter*innen von Selbst Aktiv, der Arbeitsgemeinschaft behinderter Menschen in der SPD, zum Austausch und zu einem Fotoshooting, um für die Gesetezesreform zu werben.
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08.12.2023 15:24 von
Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
OSNABRÜCK (kobinet) Gemeinsam mit den der Osnabrücker Nachrichten (ON) hat die Lebenshilfe Osnabrück die diesjährigen Weihnachtsaktion „Auszeit für alle“ gestartet. Mit diesem Projekt werden Erholungswochenenden für Familien mit einem Kind mit hohem Pflege- und Unterstützungsbedarf gefördert. Mit diesem neuen Angebot sollen Familien aus der Region die so dringend benötigte Entlastung erfahren.
BERLIN (kobinet) In einer gemeinsamen Erklärung zeigt sich der Paritätische Gesamtverband zusammen mit sechs weiteren Organisationen äußerst besorgt über die aktuelle Debatte um Kürzungen beim Bürgergeld. Die unterzeichnenden Organisationen fordern eine sofortige Beendigung der zugespitzten Debatte und weisen darauf hin, dass eine potentielle Kürzung des Bürgergeldes nicht nur die Ärmsten hart treffen würde, sondern eine Kürzung beim Existenzminimum auch verfassungswidrig wäre. Auch falsche Behauptungen zum angeblichen Lohnabstandsgebot und die Forderung nach einem Arbeitszwang werden deutlich zurückgewiesen.
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08.12.2023 10:16 von
Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
No body found to use for abstract… Foto: Irina Tischer
HANNOVER (kobinet) Wer Bürgergeld oder Grundsicherung erhält, bekommt die Kosten für Unterkunft und Heizung erstattet, solange diese angemessen sind. In Niedersachsen ist das bei etwa 15 Prozent der Bezieherinnen und Bezieher dieser Leistungen jedoch nicht der Fall. Das zeigt die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der ehemaligen Fraktion Die Linke. Die Folge: Miete und Heizkosten müssen aus dem ohnehin knapp bemessenen Regelsatz bezahlt werden. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen fordert deshalb, die angemessenen Kosten zu überprüfen und anzupassen. Außerdem müsse es mehr bezahlbaren Wohnraum geben.
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08.12.2023 10:08 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
No body found to use for abstract… Foto: Liga Selbstvertretung
Berlin (kobinet) „Mit ihren geplanten Verfassungsklagen gegen die Triage-Regeln im Infektionsschutzgesetz verstoßen Teile der organisierten Ärzteschaft sowohl gegen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als auch gegen das Genfer Ärztegelöbnis“ stellt die Sprecherin der LIGA Selbstvertretung, Prof. Dr. Sigrid Arnade, fest. „Beide Dokumente gelten jetzt seit 75 Jahren und für mich ist nicht nachvollziehbar, wie die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und einige Ärztekammern kurz vor dem Menschenrechtstag am 10. Dezember für die Einführung der Ex-Post-Triage trommeln“, so Arnade. Bei der Ex-Post-Triage wird die medizinische Behandlung von Patient*innen zugunsten von anderen Patient*innen abgebrochen, wenn diese vermeintlich bessere Überlebenschancen aufweisen. Damit wird laut Arnade das Prinzip „Nur die Stärksten sollen überleben“ bei Ressourcenknappheit in einer Pandemie eingeführt, das unter anderem behinderte und alte Menschen deutlich benachteiligt.
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08.12.2023 07:24 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Daumen hoch Foto: Irina Tischer
Berlin (kobinet) „Die Verwirklichung der Menschenrechte ist eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung und eine dauerhafte Verringerung der Armut. Sie ist darum ein zentrales Ziel der deutschen Entwicklungspolitik und ein Qualitätsmerkmal („Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung, Inklusion“) für eine werteorientierte, nachhaltige und zukunftsorientierte entwicklungspolitische Zusammenarbeit.“ So heißt es auf der Internetseite des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Das Ministerium hat vor kurzem sein neues Menschenrechtskonzept der deutschen Entwicklungspolitik mit seinem Leistungsprofil für das Qualitätsmerkmal „Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung und Inklusion“ vorgestellt. Damit bekommt das Thema Inklusion nun auch ein höheres Gewicht bei entwicklungspolitischen Aktivitäten Deutschlands.
München (kobinet) „Wer in Bayern ein neues und innovatives Wohnmodell für Menschen mit Behinderung umsetzen will, kämpft meist gegen Widerstände und schwierige Bedingungen. Um inklusiven Wohnmodellen den Weg zu Ebenen erarbeiteten 57 Akteur:innen gemeinsame Forderungen und Empfehlungen aus der Praxis, die vor kurzem an die bayerische Sozialministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Ulrike Scharf überreicht wurden. Das zwanzigseitige Positionspapier (PDF) ist Ergebnis des Projekts „Inklusives Wohnen in Bayern stärken“ von WOHN:SINN in Kooperation mit dem Bayerischen Behindertenbeauftragten und der Aktion Mensch.
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08.12.2023 06:34 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Justitia Foto: Sang Hyun Cho auf Pixabay
Luxemburg (kobinet) Der Europäische Gerichtshof hat das Selbstbestimmungsrecht von Menschen mit Behinderung gestärkt. Wer einen persönlichen Assistenten sucht, darf dabei Altersvorgaben machen. Die Richter sehen darin keinen Fall von Altersdiskriminierung. Dies berichtet die tagesschau. „Menschen mit Behinderung dürfen sich nach einem Gerichtsurteil einen persönlichen Assistenten im gleichen Alter aussuchen. Eine solche Wahl sei kein Fall von Altersdiskriminierung, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg. Betroffene ‚müssen in der Lage sein, zu entscheiden, wie, wo und mit wem sie leben‘, erklärten die Richter zur Begründung“, heißt es weiter im tagesschau-Bericht vom 7. Dezember 2023.
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08.12.2023 05:15 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo: Stopp Vorurteile! Foto: Aktion Mensch
Bonn (kobinet) „Vorurteile bei Bewerbungen – mal anders!“ So lautet der Titel eines knapp fünfminütigen Kurzfilms der Aktion Mensch, auf den Alexander Ahrens von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht. Der Film zeigt anschaulich auf, wie es bei Vorstellungsgesprächen auch mal anders herum laufen könnte, als das was behinderte Menschen immer wieder erleben.
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08.12.2023 05:05 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Arne Frankenstein mit E-Rolli unterwegs Foto: Tristan Vankann / fotoetage
Bremen (kobinet) Am 1. Dezember 2023 fand unter dem Motto „Wir lassen die Inklusion blühen“ das 28. Bremer Behindertenparlament im Haus der Bürgerschaft statt. Der Landesbehindertenbeauftragte von Bremen, Arne Frankenstein, hat bereits in seinem Grußwort deutlich gemacht, dass Inklusion nicht unter dem Haushaltsvorbehalt stehen darf und dass die Beschlüsse des Behindertenparlaments aufgegriffen werden müssen, heißt es im aktuellen Newsletter des Landesbehindertenbeauftragten.
Berlin (kobinet) Wenn sich die Delegierten der SPD am kommenden Wochenende im CityCube Berlin, Messedamm 26, in 14055 Berlin zu ihrem Bundesparteitag treffen, wird das Bündnis AGG Reform Jetzt diese Möglichkeit nutzen, um für die im Koaltionsvertrag verankerte und längst überfällige Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zu werben. Die über 120 im Bündnis AGG Reform Jetzt zusammengeschlossenen Verbände erwarten, dass endlich entsprechende Vorschläge für die Gesetzesreform vogelegt werden.
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07.12.2023 09:45 von
Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Schulklasse Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors
STUTTGART (kobinet) Im heutigen Finanzausschuss des Landtags von Baden-Württemberg geht es um die Forderung des Landesrechnungshofs, die Landesförderung der Schulsozialarbeit künftig vom Sozialindex und damit den spezifischen Gegebenheiten der Schule vor Ort abhängig zu machen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg kritisiert Vorschlag des Landesrechnungshofs und macht dabei darauf aufmerksam, dass dies vom morgigen „Tag der Bildung“ unberührt geschieht.
Bremen (kobinet) Seit längerem engagieren sich im deutschen Markt auch private Medien in Sachen Barrierefreiheit – dies zeigen die Monitorings der Landesmedienanstalten der vergangenen zehn Jahre. Inzwischen ist die regelmäßige Berichterstattung nicht mehr nur freiwillig, sondern allen bundesweit zugelassenen Sendern und fernsehähnlichen Telemedien gesetzlich vorgeschrieben. Zudem sind auch Zugangsdiensteanbieter – also Plattformen, Medienintermediäre und Benutzeroberflächen – den Landesmedienanstalten auf Nachfrage zur Auskunft verpflichtet. Die Landesmedienanstalten haben daher eine bundesweite Abfrage bei allen in Deutschland zugelassenen Sendern gestartet und ermitteln aktuell, was jeweils für mehr Barrierefreiheit im Programm getan wird, heißt es in einer Presseinformation der Medienanstalten.
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07.12.2023 07:12 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
No body found to use for abstract… Foto: Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern
Schwerin (kobinet) Die Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese, will die Inklusion in Mecklenburg-Vorpommern gesamtgesellschaftlich weiter voranzubringen. „Immer mehr Menschen leben hierzulande mit einer oder mehreren Behinderungen“, sagte Drese. Entscheidend sei es, allen Menschen unabhängig von einer Behinderung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Nahezu jeder vierte Mensch (24 Prozent) in Mecklenburg-Vorpommern lebt mit einer Behinderung. Im Jahr 1997 lag der Anteil noch bei neun Prozent, heißt es in einer Presseinformation der Ministerin.
Stuttgart (kobinet) „Krank durch Mobilfunkstrahlung“, so lautet der Titel eines Beitrags auf der Internetseite diagnose: funk, auf der einige Fallberichte und Beispiele von Erkrankungen in Zusammenhang mit Hochfrequenz-Exposition aufgezeigt werden. „Schlafstörungen, Gelenk- und Nervenschmerzen, Augenbrennen, Schwindel, Zittern, Schafapnoe, Herzrythmusstörungen, Blutdruckentgleisungen, Koordinationsstörungen, Immunschwäche“, dies sind einige Beispiele der Auswirkungen, die auf der Internetseite aufgeführt werden.
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07.12.2023 06:48 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
No body found to use for abstract… Foto: public domain
Wien (kobinet) Am 30. November 2023 wurde das österreichische Parlament im Rahmen der „Purple Light Up“-Kampagne für sein Engagement bei der Barrierefreiheit ausgezeichnet. „Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka nahm das ‚Fair für alle‚-Zertifikat entgegen und betonte das anhaltende Engagement des Parlaments für Barrierefreiheit“, heißt es dazu in einem Bericht des österreichischen Online-Nachrichtendienstes BIZEPS.
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07.12.2023 05:55 von
Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Buttons der ISL Foto: ISL
Berlin (kobinet) „Von Krüppeln, Kämpfen und einer Konvention – die Geschichte der ISL“, so lautet ein Beitrag von Prof. Dr. Sigrid Arnade. „Zum #Nikolaustag können wir diesen Artikel mit freundlicher Genehmigung vom Beltz-Verlag mit Euch teilen. Unsere frühere Geschäftsführerin Prof. Dr. Sigrid Arnade hat diesen geschrieben. Direkter Download unter: https://isl-ev.de/…/12/Krueppel-Kaempfe-Konvention.pdf„, heißt es vonseiten der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland zur Verfügbarmachung des Beitrags von Prof. Dr. Sigrid Arnade im Internet.
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06.12.2023 17:30 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
No body found to use for abstract… Foto: Netzwerk Artikel 3
Berlin (kobinet) Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) will mit der Aktion Schichtende in Werkstätten für behinderte Menschen für die verstärkte Nutzung des Budget für Arbeit für eine Beschäftigung behinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt werben. An jedem vierten Arbeitstag eines Monats, wie heute am 6. Dezember 2023, weist die ISL darauf hin, dass an diesem Tag bei einer Beschäftigung von 6 Stunden pro Arbeitstag das durchschnittlich gezahlte Entgelt in einer Werkstatt für behinderte Menschen von 226 Euro pro Monat bereits von den behinderten Beschäftigten erwirtschaftet wäre, wenn diese Mindestlohn bekämen. Um behinderte Menschen zu ermutigen, den Schritt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu wagen, zeigt die ISL konkrete Beispiele auf, wo und wie dies bereits gelungen ist, weist aber auch auf Ungerechtigkeiten hin. Ein kürzlich erschienener Beitrag des NDR fasst gut zusammen, warum behinderte Menschen in Werkstätten so wenig verdienen.
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06.12.2023 13:21 von
Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Gruppenfoto des Teams mitdem Aktionsstand Foto: Harry Schabacker
SANGERHAUSEN (kobinet) Anlässlich des internationalen Tags der Menschen mit Behinderung gab es
vor dem Kaufland Supermarkt in der Stadt Sangerhausen eine Aktion mit welcher auf die Situation von Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht wurde. veranstaltet.
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06.12.2023 13:01 von
Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Deckblatt der Broschüre von Projekt agnes@work Foto: Projekt agnes@work
MARBURG (kobinet) Das Projekt agnes@work – Agiles Netzwerk für sehbeeinträchtigte Berufstätige stellt Angebote für Unterstützungs- und Beratungsfachkräfte der beruflichen Teilhabe von Beschäftigten mit einer Seheinschränkung sowie Personalverantwortliche und Bildungsanbieter zur Verfügung. Dazugehört auch eine Handreichung „Barrierefreie PDFs“.
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06.12.2023 07:56 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Per Busch mit Blindenstock und Fernassistenz-App Foto: Per Busch
Kassel (kobinet) Bis 15. Dezember können noch Vorschläge für den Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen beim Bundesministerium für Gesundheit eingereicht werden. „Das Kasseler Fernassistenz-Projekt hat seine Vorschläge in das aktuelle Beteiligungsverfahren des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zur Entwicklung eines ‚Aktionsplans für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen‘ eingebracht. Hauptartikel: Fernassistenz und Gesundheit. Hier sind die Inhalte des ausgefüllten Online-Formulars„. Dies teilte Per Busch auf seiner Internetseite dubistblind.de im Hinblick auf die Vorschläge in Sachen Fernassistenz für den geplanten Aktionsplan mit.
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06.12.2023 07:41 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Berliner Behindertenparlament am 3.12.22 Foto: Berliner Behindertenparlament
Berlin (kobinet) 100 Menschen mit Behinderungen haben sich am 2. Dezember 2023 im Berliner Abgeordnetenhaus zum Berliner Behindertenparlament versammelt, um über Inklusion zu diskutieren und diese einzufordern. „Dafür sind die Berliner Senatorin für Bildung Katharina Günther-Wünsch (CDU) sowie Staatssekretärinnen für Gesundheit und Pflege, für Kultur sowie für Wohnen und Inneres gekommen, um Rede und Antwort zu stehen. Auch die Berliner Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) ist mit dabei“, heißt es im Bericht über die Veranstaltung in der taz.
Berlin (kobinet) Das Deutsche Kinderhilfswerk appelliert an Bund, Länder, Kommunen und Schulen, die Bildungsgerechtigkeit in Deutschland stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit zu nehmen. Aus Sicht der Kinderrechtsorganisation zeigen die am 5. Dezember 2023 veröffentlichten PISA-Ergebnisse zum wiederholten Male die fehlende Chancengerechtigkeit im deutschen Schulsystem auf. So vermisst das Deutsche Kinderhilfswerk an vielen Stellen den politischen Willen, sich dem drängenden, strukturellen Problem der schlechten Bildungschancen der von Armut betroffenen Kinder in Deutschland anzunehmen. Ebenso hängt die signifikante Differenz der Leistungen zwischen Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund Deutschland schon seit vielen Jahren nach, auch hier braucht es dringend Lösungsansätze. Die LIGA Selbstvertretung mahnte an, dass die schulische Inklusion endlich konsequent vorangetrieben werden muss.
Heidelberg (kobinet) Nicoletta Rapetti aus Heidelberg hat die Diskussionen und die Verlautbarungen zum 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, zum Anlass für einen Kommentar für die kobinet-nachrichten genommen. „Menschliche Winterkälte – Ansichten vom Rande der Norm im Nachgang zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ hat sie ihren kritischen Beitrag getitelt, der sich mit der Situation behinderter Menschen hinter schönen Reden und vermeintlich wirksamen Gesetzen beschäftigt.
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06.12.2023 05:40 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Friedrich Müller beim Test von 3-D Hilfsmittel Foto: ZsL Stuttgart
Stuttgart (kobinet) „Das Startup Enabl3d, das von Absolventen der Studiengänge Management und Maschinenbau an der Universitäten Vaduz / Liechtenstein und Stuttgart ins Leben gerufen wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, unterschiedliche Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung mithilfe der 3-D Druckertechnik zu entwickeln, die von den Betroffenen passgenau zugeschnitten auf ihre persönlichen Bedürfnisse im Alltag eingesetzt werden können. Bei den meisten dieser Hilfsmittel handelt es sich um Aufsätze beispielsweise in Kugelform oder Quadern, momentan aus Plastik, später vielleicht auch aus Metall und alternativen Stoffen, auf die die entsprechenden Produkte – etwa Schlüssel oder Besteck – aufgesetzt und entsprechend den Einschränkungen der betreffenden Nutzer angepasst werden.“ Darüber berichtet Friedrich Müller, der an einem Workshop zur Entwicklung und Testung neuer Alltagshilfen im Zentrum selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen (ZsL) Stuttgart teilgenommen hat.
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05.12.2023 16:11 von
Hubertus Thomasius in der Kategorie Nachricht
Rektor der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg, Prof. Dr. Norbert Collmar Foto: Uschi Entenmann
Ludwigsburg (kobinet) Bericht zum Fachtag „Zukunftswege der Heilpädagogik: Innovation und Inspiration“ am 28.11.2023 an der EH Ludwigsburg
Wie uns freundlicherweise Frau Dr. Sandra Fietkau, Professorin für Inklusive Pädagogik und Heilpädagogik, berichtet fand ein Fachtag zum Thema statt. Wir geben hier diesen Bericht wieder.
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05.12.2023 09:21 von
Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Screenshot der Internetseite der Fachstelle Foto: ISL
BERLIN (kobinet) Auch ein jüngst gefeierter Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen ändert nichts daran, dass täglich viele Betroffene auf zahlreiche Diskriminierungen stoßen. Um die intersektionale Antidiskriminierungsarbeit in Beratungsstellen zu verbessern, bietet die Fachstelle Antidiskriminierungsberatung behinderter Menschen nun Beratung und Hilfe im Internet an.
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05.12.2023 06:31 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Dunja Mijatović und Jürgen Dusel auf Plakat Foto: Bundesbehindertenbeauftragter
Berlin (kobinet) „Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist ein Menschenrecht“, dies stellten der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, und Dunja Mijatović in einem Facebook-Post klar. Auf ihrer einwöchigen Deutschlandreise machte sich die Menschenrechtskommissarin des Europarates, Dunja Mijatović, ein Bild von der Menschenrechtslage in Deutschland. Dabei sprach sie neben Vertreter*innen der LIGA Selbstvertretung auch mit dem Bundesbehindertenbeauftragten und vielen anderen Akteur*innen. Mit dem Behindertenbeauftragten Jürgen Dusel tauschte sich Dunja Mijatović in einem intensiven Gespräch zur Frage der Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderungen und der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland aus, wie es im Facebook-Post von Jürgen Dusel heißt.
Berlin (kobinet) „Die starke Zunahme von psychischen Erkrankungen unter den Studierenden, wie sie der am 4. Dezember 2023 in Berlin vorgestellte, neue Bericht „best3“ belegt, ist für das Deutsche Studierendenwerk (DSW) Anlass zur Sorge. Bund und Länder müssten dem mit einem Ausbau der psychosozialen wie auch der Inklusions-Beratung an Hochschulen und Studierendenwerken begegnen, so das DSW. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz haben das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und das DSW den neuen Bericht „Die Studierendenbefragung in Deutschland: Studieren mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung in Deutschland (best3)“ vorgestellt.
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05.12.2023 06:00 von
Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Logo der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Foto: Deutschen Alzheimer Gesellschaft
BERLIN (kobinet) Ehrenamtliches Engagement bildet eine wichtige Säule unserer Gesellschaft. Gerade in der Selbsthilfe bewegen Ehrenamtliche vieles. Zum internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember würdigt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) dieses Engagement und lädt Interessierte dazu ein, sich zu beteiligen
Berlin (kobinet) Die initiierenden Organisationen des Inklusionspreises für die Wirtschaft – die Bundesagentur für Arbeit (BA), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Verein Charta der Vielfalt und das UnternehmensForum – rufen Unternehmen dazu auf, sich für den Inklusionspreis für die Wirtschaft 2024 zu bewerben. „Für eine inklusive Gesellschaft ist es entscheidend, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt und selbstbestimmt am Arbeitsleben teilhaben können. Zugleich steigern wir unsere Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit, wenn wir alle Talente fördern. Der Inklusionspreis zeigt auf, dass der Einsatz für Inklusion ökonomisch richtig und zukunftsweisend ist und es zu einem Gewinn für alle kommt.“, sagt Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit.
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05.12.2023 05:29 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Ulla Schmidt und Arne Frankenstein Foto: LB Bremen
Bremen (kobinet) Der Landesbehindertenbeauftragte von Bremen, Arne Frankenstein, traf sich vor kurzem mit der Vorsitzenden der Bundesvereinigung Lebenshilfe Ulla Schmidt. „In dem Gespräch ging es auch um die Bremer Bundesratsinitiative zum nichtinvasiven Pränataltest – NIPT. Eine Entschließung des Bundesrats liegt vor. Seitens des Bundesministerium für Gesundheit wurde das Thema noch nicht aufgegriffen. Ulla Schmidt und Arne Frankenstein vereinbarten erneut auf Bundesebene für ein Monitoring der Konsequenzen und die Einsetzung eines Expertengremiums zu werben“, heißt es auf der Facebookseite des Landesbehindertenbeauftragten von Bremen.
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05.12.2023 05:18 von
Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
No body found to use for abstract… Foto: Irina Tischer
Berlin (kobinet) Der Sozialverband VdK fordert die Bundesregierung auf, die Versprechen aus dem Koalitionsvertrag endlich umzusetzen. Dazu sagt VdK-Präsidentin und die neue Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrates Verena Bentele: „Im Koalitionsvertrag hat die Ampel vereinbart, dass Deutschland in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens barrierefrei werden soll. Geschehen ist bisher zu wenig. Besonders bei der Mobilität, beim Wohnen, in der Gesundheitsversorgung und im digitalen Bereich ist der Nachholbedarf immens. Ganz oben auf die Agenda müssen deshalb die Reformen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG). Die Ampel muss diese Vorhaben endlich anpacken und das Problem der fehlenden Barrierefreiheit ernstnehmen und lösen. Das zuständige Bundesjustizministerium hat trotz versprochener Eckpunkte für eine Reform des AGG immer noch kein Papier vorgelegt.“
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04.12.2023 13:40 von
Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Michael Welsch Foto: Landesinklusionsbeauftragter Sachsen
DRESDEN (kobinet) „Die Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderungen muss bei allen administrativen und politischen Entscheidungen zur Selbstverständlichkeit werden.“, unterstreicht Michael Welsch, der sächsische Landesinklusionsbeauftragte anlässlich des Tages für Menschen mit Behinderungen. Die menschenrechtlichen Aspekte der UN-Behindertenrechtskonvention müssen nach seinen Worten dabei Richtschnur des Handelns aller Akteure sein.
BERLIN (kobinet) Aktuelle Forderungen nach einer Kürzung beim sogenannten Bürgergeld kritisieren die Sozialverbände einmütig und scharf. Die geplante Erhöhung der Grundsicherungsleistungen zum 1. Januar 2024 auf 563 Euro sei aus Sicht dieser Verbände völlig gerechtfertigt und dürfe nicht ausgesetzt werden. Nach aktuellen Berechnungen der Paritätischen Forschungsstelle müsste der Regelsatz tatsächlich sogar deutlich stärker auf mindestens 813 Euro für alleinstehende Erwachsene angehoben werden, um nicht nur die Inflation auszugleichen, sondern wirksam vor Armut zu schützen.
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04.12.2023 11:02 von
Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Gruppenarbeit im Vorgängerprojekt „Mehr Partizipation wagen“ Foto: LAG SELBSTHILFE
DRESDEN (kobinet) Der Austausch und Kontakt in Selbsthilfegruppen ist für viele Menschen eine wichtige Stütze, um herausfordernde Lebenssituationen zu meistern. Für junge Menschen, so der Paritätische Wohlfahrtsverband Sachsen, scheint das Format allerdings wenig attraktiv zu sein. Im Bereich der sogenannten Jungen Selbsthilfe sind es laut NAKOS allerdings lediglich rund 900 Gruppen. Diese sprechen vornehmlich Menschen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren an.
BERLIN (kobinet) Special Olympics Deutschland hat die gesellschaftlichen Akteure aus Politik, Wirtschaft und Sport anlässlich des diesjährigen Tages der Menschen mit Behinderungen aufgefordert, die Chance für mehr Inklusion, die die Special Olympics World Games Berlin 2023 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung eröffnet haben, aktiv zu nutzen. Es gilt gemeinsam daran zu arbeiten, so die Aufforderung, dass die Weltspiele kein einmaliges Ereignis bleiben, sondern nachhaltige Wirkungen für die Teilhabe von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung haben.