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Sehbehindert im Krankenhaus: Herausforderung für Pflegepersonal und Patienten

Logo: PRO RETINA Deutschland
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Foto: PRO RETINA Deutschland

Bonn (kobinet) Anlässlich des heutigen Tags der Sehbehinderung am 6. Juni rückt PRO RETINA Deutschland die heikle Situation von sehbehinderten und blinden Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern in den Fokus. Denn Krankenhäuser sind in der Regel nicht auf die Behandlung von Menschen mit Sehbehinderung vorbereitet und die Pflegerinnen und Pfleger mit der Situation oftmals überfordert. Bisweilen können notwendige ophthalmologische Behandlungen nicht erfolgen – ein für die Betroffenen und das Pflegepersonal unhaltbarer Zustand. Anschauliche Einblicke in die Krankenhauspraxis schildern Pfleger und Betroffene in der neuen Folge des PRO RETINA-Podcasts „Blind verstehen“, wie die Organisation mitteilt.

Neues Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ in Hamburg

buch mit brille von friek_magazine

HAMBURG (kobinet) Anlässlich des diesjährigen Sehbehindertentags geht der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) den ersten Schritt zur Gründung eines regionalen Aktionsbündnisses „Sehen im Alter“. Mit dem Zusammenschluss möchte der BSVH die notwendigen Expertinnen und Experten in Hamburg vernetzen, um sich der Herausforderung einer Volkskrankheit, dem Sehverlust im Alter, zu stellen.

Beratung für Taubblinde in Hessen

Symbol Ausrufezeichen

FRANKFURT am Main (kobinet) Der Alltag taubblinder und hörsehbeeinträchtigter Menschen birgt viele Herausforderungen. Um die Unterstützung Betroffener und ihrer Angehörigen weiter auszubauen, finanziert das Land künftig eine hessenweit agierende Beratungsstelle in Trägerschaft der Deutschen Blindenstudienanstalt (blista)„In der neuen Beratungsstelle möchten wir gemeinsam mit den ratsuchenden Menschen und ihren Angehörigen die für sie passenden Angebote finden und sie auf dem Weg zu mehr Selbstbestimmung und Autonomie begleiten“, sagt Ute Mölter, Leiterin der Hessischen Beratungsstelle für Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung der blista..

Neues Teammitglied bei der ISL hat Dienst angetreten

Emine Kalali mit Assistenzhund Yascha Sherlock
Emine Kalali mit Assistenzhund Yascha Sherlock
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Ging es in der Bundesgeschäftsstelle der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) aufgrund der Beschäftigung von Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen bisher schon bunt zu, bereichert ein neues Team Mitglied nun die ISL in ihrem Berliner Büro: „Nach langem Warten ist es nun soweit und das neue Team Mitglied in der Bundesgeschäftsstelle ist einsatzbereit. Yascha Sherlock ist der Assistenzhund in Ausbildung von Emine Kalali und lebt sich aktuell im Büro ein. Bislang hat alles wunderbar geklappt und Yascha Sherlock fühlt sich bereits rundum wohl“, heißt es im neuesten Newsletter der ISL. Die erste Dienstreise hat das neue Team bereits mit Bravour bestanden.

DOTA live beim 21. Deutschen Hörfilmpreis 2023

Hinweis auf Deutschen Hörfilmpreis am 20. Juni 2023
Hinweis auf Deutschen Hörfilmpreis am 20. Juni 2023
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Am 20. Juni wird der 21. Deutsche Hörfilmpreis im Rahmen einer festlichen Gala in Berlin verliehen. In diesem Jahr kehrt der Deutsche Hörfilmpreis wieder in die Räume der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom zurück, wo Filmexperte und Moderator Steven Gätjen durch den glanzvollen Abend führen wird. Für den musikalischen Rahmen wird DOTA sorgen. Die Berliner Band um Musikerin Dota Kehr strickt aus feinsinnigen, vielschichtigen Texten und vom Bossa Nova und Jazz beeinflussten Klängen schöne und eingängige Popsongs, wie es in einer Presseinformation des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) heißt.

Inklusionsbeirat des Bezirks Oberbayern thematisierte Platzfreihalteregelung

Symbol Information

München (kobinet) Der Inklusionsbeirat des Bezirks Oberbayern ermöglicht Menschen mit Behinderungen, sich aktiv in das politische Leben einzubringen. Vor kurzem hat sich das Gremium zu seiner zweiten Sitzung getroffen. Eingeladen hatten die beiden Inklusionsbeauftragten des Bezirks Oberbayern sowie die Bezirksrätinnen Claudia Hausberger und Dr. Frauke Schwaiblmair, die dem Beirat vorsitzen. Auf der Tagesordnung stand unter anderem das Thema „Platzfreihalteregelung“. Die „Platzfreihalteregelung“ ist auch als „10- oder 30-Tage-Regelung“ bekannt. Die 30-Tage-Regelung legt fest, wie lange Bewohner’innen im ambulanten oder stationären Wohnen vorübergehend abwesend sein können.

Online-Diskussion zur Teilhabe am Arbeitsleben in der Beratung

Ausschnitt einer Computertastatur
Tastatur
Foto: H.T.

Heidelberg/Berlin (kobinet) Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) und ihre wissenschaftlichen Kooperationspartner laden zur Online-Diskussion zum Thema Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in der Beratung ein, die noch bis zum 21. Juni durchgeführt wird. Für Menschen mit Behinderungen eröffnet sich in Deutschland eine ganze Bandbreite an Beratungsangeboten, wenn es um die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben geht. Aber wie muss eine gute Beratung aussehen? Welche Fragen und Erwartungen haben Ratsuchende? Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Angebote? Über diese Themen, gute Beispiele aus der Praxis, mögliche Handlungsbedarfe und passende Lösungsansätze diskutieren Expertinnen und Experten mit Interessierten in einer öffentlichen Online-Diskussion der DVfR und ihrer wissenschaftlichen Kooperationspartnerin an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Newsletter des Deutschen Behindertenrats für Mai 2023

Logo des DBR
Logo des DBR
Foto: DBR

Kassel (kobinet) Der Newsletter des Deutschen Behindertenrats (DBR) über die Aktivitäten im Mai 2023 ist erschienen und wurde auf deren Internetseite veröffenlticht. Jeweils am Ende eines Monats erscheint dieser Newsletter, in dem die Ereignisse des Monats zusammengefasst und Veranstaltungshinweise für die nächste Zeit gegeben werden.

Betrachtungen zum Begriff geistige Behinderung

Dr. med. Maria del Pilar Andrino
Dr. med. Maria del Pilar Andrino
Foto: Franz Sales Haus

Essen (kobinet) Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Jürgen Dusel nimmt die Kritik behinderter Menschen ernst, die nicht mehr als „geistig behindert“ bezeichnet werden wollen. Seit einem Workshop mit Betroffenen, zu dem er eingeladen hatte, spricht er von „Menschen mit Lernbeeinträchtigung“. Gerade im Lichte der ab Mitte Juni anstehenden Special Olympics World Games in Berlin mit einer enormen öffentlichen Ausstrahlung tut eine breite Diskussion über den Begriff Not, weil die Veranstalter immer noch selbstverständlich von „Menschen mit geistiger Behinderung“ sprechen. Dr. med. Maria del Pilar Andrino hat sich daher einige Gedanken zur Verwendung und Einordnung des Begriffes gemacht. Die kobinet-nachrichten veröffentlichen diese im folgenden:

Barrierefreie Arztpraxen? Kein Fortschritt in Sicht!

Sigrid Arnad an einem Schreibtisch sitzend auf dem die Tastatur eines Computers zu sehen ist. Im Hintergrund Bücherregal
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Foto: ISL

Berlin (kobinet) „Die Bundesregierung zeigt keinerlei Interesse, die für behinderte Menschen höchst angespannte Situation im Gesundheitswesen zeitnah zu entschärfen“, kritisiert Prof. Dr. Sigrid Arnade, Vorstandsfrau im NETZWERK ARTIKEL 3 angesichts der Beantwortung der Bundesregierung der Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion „Menschen mit Behinderungen im deutschen Gesundheitswesen“ (BT-Drucksache 20/6779).

Mit Sport Hürden überwinden und Teilhabe ermöglichen

Logo: PRO RETINA Deutschland
Logo: PRO RETINA Deutschland
Foto: PRO RETINA Deutschland

Bonn (kobinet) Im Juni finden in Berlin die Special Olympics World Games statt. Während Inklusion auf der olympischen Ebene angekommen ist, wie auch die Paralympics zeigen, fehlt sehbehinderten und blinden Menschen auf der Ebene der Sportvereine vor Ort vielfach die Möglichkeit zur Teilhabe. Daher hat PRO RETINA Deutschland in diesem Jahr eine Kampagne für mehr Inklusion in Sportvereinen gestartet.

Bericht zur Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen 2022

Logo der Bundesagentur für Arbeit
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Foto: BA

Nürnberg (kobinet) „Die Erwerbsbeteiligung schwerbehinderter Menschen ist deutlich niedriger als bei der nicht-schwerbehinderten Bevölkerung. Die Arbeitsmarktentwicklung für schwerbehinderte Menschen wird weniger durch die Konjunktur und stärker durch rechtliche Rahmenbedingungen und die demografische Entwicklung beeinflusst. Die Zahl der beschäftigten schwerbehinderten Menschen ist seit Jahren kontinuierlich gestiegen. Der Wachstumstrend wurde allerdings in dem von der Corona-Pandemie stark betroffenen Jahr 2020 gestoppt und stagnierte zuletzt.“ Das sind einige Ergebnisse des Berichts zur Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen 2022 der Bundesagentur für Arbeit.

Infos zur Kommunikation in Gebärdensprache

Symbol Gebärdensprache
Symbol Gebärdensprache
Foto: Schweizer Eidgenössisches Departement des Innern

Bonn (kobinet) „Wie kommunizieren eigentlich Menschen ohne Gehör? Gibt es verschiedene Dialekte in der Gebärdensprache? Wie funktioniert die Grammatik und wie buchstabiere ich meinen Namen? Das alles erfährst du in unserem Artikel zur Deutschen Gebärdensprache.“ So heißt es im neuesten Newsletter der Aktion Mensch.

Follow- Up zur Empfehlung gendergerechter digital barrierefreier Sprache der BFIT-BUND

Schrift RP Reha, Recht und Praxis der Rehabilitation
Logo der Zeitschrift Recht und Praxis Rehabilitation (Screenshot)
Foto: Universitätsverlag Halle-Wittenberg

Berlin (kobinet) Die Zeitschrift Recht und Praxis der Rehabilitation hat im Mai den Themenschwerpunkt Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen mit besonderer Beachtung für Ämter und öffentliche Stellen.

Georg Stefan Troller im Interview

Georg Stefan Troller im Zeitungsausschnitt
Georg Stefan Troller in der Berliner Zeitung
Foto: sch

Berlin (kobinet) Mit dem 101-jährigen Journalisten und Holocaust-Überlebenden Geeorg Stefan Troller veröffentlicht die Berliner Zeitung (3./4.6.) ihr Interview der Woche – „Der Mensch ist zu allem fähig. Punkt“. Die romantische Vorstellung, dass der Mensch gut sei, ist ihm schon im April 1945 abhandengekommen. Damals war Troller als amerikanischer Staatsbürger an der Befreiung Münchens und des KZ Dachau beteiligt.

Nachgefragt bei Jürgen Dusel: Special Olympics – eine Chance?

Jürgen Dusel
Jürgen Dusel
Foto: Henning Schacht

Berlin (kobinet) „Mitte Juni beginnen in Berlin die Special Olympics World Games. Sabina Matthay fragt Jürgen Dusel, den Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, was solche Weltspiele zur Selbstermächtigung von Menschen mit Lernschwierigkeiten beitragen können“, heißt es in der Ankündigung einer knapp 25minütigen Sendung von rbb24.

VDAB fordert Sofortmaßnahmen zur Sicherung von Pflegeeinrichtungen

Logo des VDAB
Logo des VDAB
Foto: VDAB

BERLIN (kobinet) Der Bundesgeschäftsführer des Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB) Thomas Knieling macht darauf aufmerksam, dass der Bundesgesundheitsminister aktuell davor warnt, dass 25 Prozent aller Krankenhäuser von der Insolvenz bedroht seien und treibt seine Krankenhaus-Reform voran. Bei ambulanten und stationären Einrichtungen ist die Lage allerdings nach Knielings Einschätzung ähnlich prekär.

Inszenierung von T4. OPHELIAS GARTEN wird ausgezeichnet

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Bremen (kobinet) Am 20. Juni wird die Inszenierung von T4. OPHELIAS GARTEN mit dem 2. Preis des bundesweiten Theaterwettbewerbs zu Biographien der Opfer der NS-„Euthanasie“-Verbrechen andersartig gedenken on stage in der Kategorie inklusive Erwachsenen-Theater ausgezeichnet. Zuvor finden vom 1. bis 6. Juni die nächsten Aufführungen sowie am 2. und 3. Juni die nächsten Panelveranstaltungen statt. Die Bremer Künstlerin Neele Buchholz spielt eine der beiden Hauptrollen und nimmt am 3.6. am Panel teil.

50 Jahre fachschule für soziale arbeit alsterdorf

Lern- und Gedenkort der Evangelischen Stiftung Alsterdorf
Lern- und Gedenkort der Evangelischen Stiftung Alsterdorf
Foto: Axel Nordmeier

HAMBURG (kobinet) Die fachschule für soziale arbeit alsterdorf feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. Die Bildungseinrichtung der Evangelischen Stiftung Alsterdorf nahm 1973 ihre Arbeit auf und blickt mit ihrer nun 50-jährigen Expertise in der Ausbildung zum / zur Heilerziehungspfleger / Heilerziehungspflegerin auf einen großen Erfahrungsschatz bei der Begleitung von Menschen mit Behinderung zurück. Die Ausbildungsinhalte wurden stets am Puls der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen innovativ und zukunftsweisend weiterentwickelt.

BSVH bereitet Überblick vor

Logo BSVH Blinden- und Sehbehindertenverband Hamburg
Logo BSVH
Foto: BSVH

HAMBURG (kobinet) Technik erleichtert sehbehinderten und blinden Menschen den Alltag. Die Hilfsmittel-Ausstellung „Überblick“, welche der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) für den 13. Juni 2023 vorbereitet, bietet den Besuchern die Chance, die neuesten elektronischen Lupen, Vergrößerungs-Lösungen und Kamera-Systeme zu testen.

Hubert Hüppe fordert Initiativen beim Budget für Arbeit

Portraitfoto des Bundestagsabgeordneten, Mann mit vollem weißem Haar, weißem Hemd mit Schlips und dunklem Anzug
Pressefoto Hubert Hüppe
Foto: René Golz

BERLIN (kobinet) Ausgehend von der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Stand und Ergebnisse der Maßnahmen nach Artikel 25 Absatz 2 bis 4 des Bundesteilhabegesetzes“ wirft der zuständige Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Gesundheitsausschuss, Hubert Hüppe dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales vor, keine Initiative zu zeigen, um bestehende Hürden beim Budget für Arbeit zu beseitigen.

Bericht zur Lage von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt

Symbol Information

BERLIN (kobinet) Im Jahr 2022 waren durchschnittlich 164.000 schwerbehinderte Menschen arbeitslos. Zugleich hatten aber auch Menschen mit einem Schwerbehinderten-Status eine Arbeit. Sie waren eigentlich in allen Branchen tätig, arbeiteten jedoch häufig im Verarbeitenden Gewerbe oder im Öffentlichen Dienst. Wie das mit der Arbeit von Menschen mit Schwerbehinderung im Jahr 2022 insgesamt war, das zeigt ein Bericht aus der Reihe „Blickpunkt Arbeitsmarkt“.

Kongress: Special Olympics World Games – Ansporn für mehr Teilhabe?

Nach rechte zeigende Pfeile in Schwarz, Rot und Gel. Darunter die Worte CDU/CSU Franktion im Deutschen Bundestag
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Foto: CDU/CSU Bundestagsfraktion

Berlin (kobinet) „Die Special Olympics World Games Mitte Juni in Berlin gehören zu den größten internationalen Sportereignissen in Deutschland seit den Olympischen Spielen in München 1972. Etwa 7.000 Athleten aus 190 Ländern, insbesondere Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung, nehmen teil. Aber es geht um mehr als nur Medaillen: Es geht um Selbstvertrauen, es geht um Teilhabe. Vor allem sollen die Spiele Ansporn sein für die noch viel zu große Zahl an Menschen mit Behinderungen, die gar keinen Sport treiben“, heißt es in der Ankündigung einer Veranstaltung, die die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag anlässlich der Special Olympics World Games am 22. Juni von 18.00 bis 20.00 Uhr, im Sitzungssaal der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Reichstag in Berlin durchführt.

Novellierungsbedarf beim Sächsischen Inklusionsgesetz

Flagge Bundesland Sachsen
Flagge Bundesland Sachsen
Foto: Gemeinfrei, public domain

Dresden (kobinet) Gemeinsame Positionen des sächsischen Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen, des sächsischen Landesbeirats für die Belange der Menschen mit Behinderungen (SLB) und der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Behindertenbeauftragten der Landkreise und Kreisfreien Städte in Sachsen (LAG-B) zum Novellierungsbedarf beim Sächsischen Inklusionsgesetz wurden auf der Internetseite des sächsischen Landesbehindertenbeauftragten veröffentlicht.

Sozialverband fordert wirksame Schritte gegen Armutsentwicklung

Logo VdK Nordrhein-Westfalen
Logo VdK Nordrhein-Westfalen
Foto: VdK Nordrhein-Westfalen

DÜSSELDORF (kobinet) Der Sozialverband VdK in Nordrhein-Westfalen macht am Vorabend des 75. Jahrestages seines Bestehens darauf aufmerksam, wie sehr sich die soziale Schieflage in diesem Bundesland verfestigt hat. „Wir erleben die Ängste und Sorgen der Menschen hautnah, besonders im Ruhrgebiet“, sagt der Vorsitzende des VdK NRW, Horst Vöge, am Rande des Kleinen Landesverbandstag in Bochum, der Gründungsstadt dieses Sozialverbandes

Erschienen: Gendergerechte digital barrierefreie Sprache: ein Follow-Up

Lupe mit Paragrafenzeichen und Text RP Reha
Titelseite RP Reha 2/2023
Foto: RP Reha

Berlin (kobinet) Zur Beachtung durch öffentliche Stellen.

In dieser Woche erscheint die Onlineversion und nächste Woche die Printversion des Follow-Up zur „Empfehlung zu gendergerechter, digital barrierefreier Sprache – eine repräsentative Studie“ in der Zeitschrift „Recht & Praxis der Rehabilitation“ (RP-Reha).

Umfrage zu Erwachsenen mit Down-Syndrom am Arbeitsmarkt

Symbol Fragezeichen

BERLIN (kobinet) Welche und wieviele Arbeitsplätze stehen in Deutschland Erwachsenen mit Down-Syndrom zur Verfügung und wie viele von ihnen sind in Werkstätten beziehungsweise auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt – darüber gibt es bisher keine repräsentativen Zahlen. Das deutsche Down Syndrom Infocenter führt deshalb dazu eine Online.-Umfrage durch.

Ampel-Koalition schiebt barrierefreies Gesundheitssystem auf lange Bank

Mann mit weißem Haar im dunklen Anzug mit weißem Hemd und schwarzem Schlips
Pressefoto von Hubert Hüppe
Foto: René Golz

Berlin (kobinet) Anlässlich der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage mit dem Titel „Menschen mit Behinderungen im deutschen Gesundheitssystem“ als Bundestags-Drucksache 20/6779 hat sich der zuständige Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Gesundheitsausschuss, Hubert Hüppe, zu Wort gemeldet und kritisiert, dass die Ampel-Koalition ein barrierefreies Gesundheitssystem und eine selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung auf die lange Bank schiebt.

Ich bin doch nicht blöd oder „don´t be a fool, use that tool“

Hans-Willi Weis im Biergarten Bier trinkend
Hans-Willi Weis
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) Alt und Jung tut es, Männlein und Weiblein tun es, LGBTIQ machen es, Ungläubige und selbst Gläubige, Nichtbehinderte sowieso und warum nicht auch Behinderte. Kurz, alle tun es. Von was die Rede ist? Na von dem, was gerade alle machen: Sich helfen lassen, unterstützen, „supporten“, technisch, durch KI, ChatGPT. So viel Intelligenz war nie! Und wer mehr will, liest einfach weiter.

IGEL-Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im Mai 2023

Logo: IGEL-Monatsrückblick
Logo: IGEL-Monatsrückblick
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg/Kassel (kobinet) „Wie wir vorhandene Gesetze immer wieder stärken müssen“, so titelte der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, den Rückblick auf die kobinet-nachrichten zur Behindertenpolitik im Mai 2023, der pünktlich zum 1. Juni veröffentlicht wurde. Im Gespräch mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul ging es u.a. um einige der fast 220 veröffentlichten Nachrichten im Mai 2023. U.a. gingen die beiden der Frage nach, warum wir ständig Stärkungsgesetze brauchen und nahmen Abschied von Harald Reutershahn, der heute am 1. Juni beigesetzt wird.

Bundesweiter Sehbehindertentag am 6. Juni: Sehbehinderung im Pflegealltag sichtbar machen

Logo des DBSV
Logo des DBSV
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Viel zu oft bleibt eine Sehbehinderung im Pflegealltag unsichtbar – sie wird nicht erkannt. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) bietet deshalb gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen spezielle Veranstaltungen für Pflegefachkräfte an. Darauf weist der Verband anlässlich des Sehbehindertentages am 6. Juni hin.

IB&P gratuliert Dr. Sigrid Arnade zur Honorarprofessur

Sigrid Arnad an einem Schreibtisch sitzend auf dem die Tastatur eines Computers zu sehen ist. Im Hintergrund Bücherregal
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Foto: ISL

BERLIN (kobinet) Der Vorsitzende des ABiD-Instituts Behinderung & Partizipation (IB&P), Dr. Karsten Lippmann und sein Stellvertreter André Nowak haben Dr. Sigrid Arnade zur Honorarprofessorin der Alice-Salomon-Hochschule Berlin sehr herzlich gratuliert.

Rollstuhlbasketball mit weiteren Höhepunkten

Rollstuhlbasketballer in zwei Reihe vor Wand mit dem Köln 99er Logo an der Rückand der Halle
Deutsche Herren-Nationalmannschaft
Foto: Gero Müller-Laschet

KÖLN (kobinet) Bei der Generalprobe für die Weltmeisterschaft in Dubai hat sich die deutsche Herren-Nationalmannschaft den zweiten Platz vor Weltmeister Großbritannien gesichert. In der kommenden Woche beginnt nun in Dubai die Weltmeisterschaft im Rollstuhlbasketball. Eine letzte Standortbestimmung vor dem Abflug in den Mittleren Osten gab es beim hochkarätig besetzten CBH Rechtsanwälte Nations Cup Cologne, den der RBC Köln 99ers seit 2018 bereits zum fünften Mal ausrichtete. Der amtierende Europameister Niederlande konnte dabei das Turnier mit drei Siegen und einer Niederlage für sich entscheiden

Kritik an ausbleibender Kindergrundsicherung

Blick in eine braune Geldbörse in welcher sich kein Geld befindet.
Bei vielen Menschen bleibt das Portemonnaie oft leer
Foto: Pixabay/Chronomarchie

BERLIN (kobinet) Angesichts des derzeitigen Stillstands beim Ausarbeiten einer armutsfesten Kindergrundsicherung fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus 28 Sozial-, Wohlfahrts-, Verbraucher- und Kinderschutzverbänden sowie Jugendorganisationen und Gewerkschaften Bundesarbeitsminister Hubertus Heil auf, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Neudefinition des kindlichen Existenzminimums endlich anzugehen und so den Weg freizumachen für eine Kindergrundsicherung, die vor Armut schützt.

VOGUE Germany porträtiert die Special Olympics Athletinnen

Gruppenbild der drei jungen Athletinnen in modischer Kleidung
Gruppenbld der VOGUE Germany der drei Athletinnen der Special Olympics World Games Berlin 2023
Foto: Neda Rajabi für VOGUE Germany

BERLIN (kobinet) In der am 30. Mai 2023 erscheinenden Juni-Ausgabe der internationalen Modezeitschrift „Vogue“ stellt diese Zeitschrift die Special Olympics Athletinnen Heidi Kuder, Natascha Wermelskirchen und Tamara Röske aus dem deutschen Kader vor. Dazu wurden sie in Berlin in einem Mix aus aktuellen Designerkollektionen und Sportswear in der Rudolf-Harbig-Halle, dem Landesleistungszentrum Leichtathletik direkt neben dem Berliner Olympiastadion fotografiert..

Wie Vielfalt gepflegt werden kann

Alexander Pröbstl
Alexander Pröbstl
Foto: KSL.NRW

Gelsenkirchen (kobinet) Alexander Pröbstl ist Vorstand für Pflege und Patientenservice am Universitätsklinikum (UK) Bonn. Von den 8.500 Mitarbeiter*innen des UK Bonn arbeiten rund 2.500 Menschen in der Krankenpflege. Dazu zählen beispielsweise das Chirurgische Zentrum, das Herzzentrum, die Innere Medizin, Intensivpflege, Neurologie, Epileptologie, Psychiatrie, Gerontopsychiatrie, das Eltern-Kind-Zentrum sowie Frauenheilkunde. Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Nordrhein-Westfalen (KSL.NRW) war vor Ort, um mit ihm darüber zu sprechen, wie er das Praxishandbuch Vielfalt Pflegen in der Pflegedirektion im Sinne eines inklusiven Gesundheitssystems einsetzt, und, was das bislang bewirkt hat. Im Blog des KSL.NRW Fensterblick wurde nun der Bericht mit einem Interview mit Alexander Pröbstl veröffentlicht.

Trauer um leidenschaftliche Kämpferin für Barrierefreiheit Heike Witsch

Heike Witsch
Heike Witsch
Foto: BSK

Krautheim (kobinet) Mit großer Trauer nimmt der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) Abschied von Heike Witsch, einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, die über Jahrzehnte hinweg einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Rechte von Menschen mit Behinderungen geleistet hat. „Heike Witsch war nicht nur eine fachliche Expertin, sondern auch viele Jahre das Gesicht und Leiterin der Landesvertretung Selbsthilfe Körperbehinderter Schleswig-Holstein, der BSK-Kontaktstelle Hohenwestedt, Mitglied in der BSK-Delegiertenversammlung und Mitarbeiterin im BSK-Fachteam Mobilität. Ihr unermüdlicher ehrenamtlicher Einsatz für Barrierefreiheit und ihr Kampf gegen die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen haben die Arbeit des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter maßgeblich geprägt“, heißt es in einem Nachruf von Verena Gotzes und Matthias Krase vom BSK.

Hessisches Innenministerium: Vereinbarung zur beruflichen Teilhabe

Flagge von Hessen
Flagge von Hessen
Foto: public domain

Wiesbaden (kobinet) Der Hessische Innenminister Peter Beuth hat eine Vereinbarung zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Geschäftsbereich des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport zwischen der Hauptschwerbehindertenvertretung der Verwaltung sowie der Polizei unterzeichnet. Ziel ist es, die Eingliederung schwerbehinderter Menschen im Geschäftsbereich des Innenressorts noch stärker zu fördern. Darauf hat die hessische Landesbehindertenbeauftragte Rika Esser in ihrem Newsletter hingewiesen.

Ein Monat Deutschlandticket – Inklusionsbarometer Mobilität aktuell wie eh und je

Logo Aktion Mensch
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Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Ein Monat nach dem Start des Deutschlandtickets am 1. Mai 2023 mit mittlerweile fast zehn Millionen verkauften Abos sind die im Inklusionsbarometer Mobilität im November 2022 von der Aktion Mensch dokumentierten Mängel im öffentlichen Nah- und Fernverkehr immer noch aktuell wie eh und je. Das haben auch die vielfältigen Protestaktionen um den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen um den 5. Mai herum gezeigt. „Für Menschen mit Beeinträchtigung ist Mobilität in Deutschland immer noch stark eingeschränkt. Sie haben weniger oder schlechtere Möglichkeiten, sich von einem Ort zum anderen zu bewegen, als Menschen ohne Beeinträchtigung. Das sind zentrale Ergebnisse des Inklusionsbarometers Mobilität der Aktion Mensch, das erstmals einen repräsentativen Überblick über den Stand der inklusiven Mobilität in Deutschland lieferte, heißt es vonseiten der Aktion Mensch.

Harald Reutershahns letzte Reise findet am 1. Juni statt

Harald Reutershahn
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Foto: privat

Frankfurt am Main (kobinet) Die letzte Reise von Harald Reutershahn, der über Jahrzente hinweg nicht nur die kobinet-nachrichten, sondern viele andere Aktivititäten, geprägt hat und in der Nacht auf den 2. Mai gestorben ist, findet mit seiner Beisetzung am 1. Juni um 15.30 Uhr im Friedwald Dietzenbach statt. Im Anschluß kann man noch einmal zusammenkommen, um sich an Harald Reutershahn zu erinnern, um gemeinsam zu weinen und zu lachen.