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Ableismus im Dialog – Ein Erfahrungsbericht über Missverständnisse und Barrieren

Man im Rollstuhl fotografiert sich selbst über eine Reflexion in einem Fenster - schwarz-weiß
Perspektivenkollision
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Wenn Kommunikation zur Barriere wird

Der folgende Bericht beleuchtet einen Schriftwechsel, der als einfacher Hinweis auf einen Podcast begann, sich aber schnell zu einem komplexen und emotional aufgeladenen Dialog über Wahrnehmung, Ableismus und fehlende Augenhöhe entwickelte. Er zeigt exemplarisch, wie subtil Ableismus auch in professionellen Kontexten wirken kann und warum es so schwer ist, sich dagegen zu behaupten.

Tipps zum Beantragen eines Schwerbehindertenausweises

Grafik zeigt Schwerbehindertenausweis
Grafik zeigt neuen Schwerbehindertenausweis
Foto: public domain

HANNOVER (kobinet) Geht es um eine (Schwer-)Behinderung, sind Betroffene oft verunsichert und haben viele Fragen. Wer einen Schwerbehindertenausweis beantragen kann guten Rat gut gebrauchen, insbesondere wenn dieser von Experten kostenfrei zu erhalten ist.

Rheinland-Pfälzisches Projekt für Coaches zur Nutzung der elektronischen Patientenakte

Infozeichen
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Foto: public domain

Mainz (kobinet) Ab dem 29. April 2025 soll die elektronische Patientenakte (ePA) bundesweit nutzbar sein. Sie stellt insbesondere für Menschen, die aufgrund chronischer Erkrankungen oder fortgeschrittenen Alters regelmäßig auf ärztliche Betreuung angewiesen sind, eine bedeutende Erleichterung dar. Gerade ältere Menschen, die möglicherweise weniger vertraut sind mit digitalen Technologien, benötigen gezielte Unterstützung, um die elektronische Patientenakte sicher und effektiv nutzen zu können. Um diese Zielgruppe bei der Nutzung bestmöglich zu begleiten, haben das rheinland-pfälzische Sozialministerium sowie das Gesundheitsministerium in enger Zusammenarbeit mit der Medienanstalt Rheinland-Pfalz das Projekt ePA-Coaches RLP ins Leben gerufen. Bei der Auftaktveranstaltung in Mainz stellten Dörte Schall, Ministerin für Soziales und Digitalisierung, Nicole Steingaß, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, sowie der Direktor des Projektträgers Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Dr. Marc Jan Eumann, das Projekt ePA-Coaches RLP vor rund 70 Teilnehmenden vor.

Größtes Para Sport Event in Mecklenburg-Vorpommern startet am 25. April 2025

Flagge Bundesland  Mecklenburg-Vorpommern
Flagge Bundesland Mecklenburg-Vorpommern
Foto: Gemeinfrei, public domain

Rostock (kobinet) Am kommenden Wochenende, vom 25. – 27. April 2025, finden in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock die PARA GAMES statt. „Dieses größte Event im Sport für Menschen mit Behinderungen in Mecklenburg-Vorpommern ist eine hervorragende Möglichkeit, Wettkämpfe auf hohem Niveau hautnah mitzuerleben und damit die Leistungen der Athletinnen und Athleten zu würdigen“, wirbt die Sportministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese, um reges Zuschauerinteresse. Die vom Verband für Behinderten- und Rehasport Mecklenburg-Vorpommern (VBRS) organisierten PARA GAMES bieten an drei Tagen neben spannenden Wettkämpfen in den Sportarten Goalball, Para Schwimmen, Para Leichtathletik, Rollstuhlfechten und Inklusions-Fußball auch viele Mitmach-Aktionen wie Bobby Car Rennen, Dosenwerfen oder Zielschießen und Infostände an.

Offener Brief an Markus Lanz wegen Diskussion über Kosten der Behindertenhilfe

Ausrufezeichen
Ausrufezeichen kursiv, weiß auf schwarz
Foto: ht

Berlin (kobinet) Die Diskussionen zu den Kosten des Bundesteilhabegesetzes und über den damit verbundenen bürokratischen Aufwand in der ZDF-Sendung Markus Lanz haben eine Reihe von behindertenpolitisch Aktiven verärgert. Gerd Miedthank, Vorsitzender des in Berlin ansässigen Verein Sozialdenker, hat sich mit einem offenen Brief an Markus Lanz gewandt und zur Diskussion Stellung genommen. Im folgenden veröffentlichen die kobinet-nachrichten den offenen Brief der Sozialdenker an Markus Lanz.

Tagung Grenzenlos Studieren?! Mobilität und Inklusion im Fokus

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Foto: public domain

Frankfurt (kobinet) An einer ausländischen Hochschule einige Semester zu studieren, ist für viele Studierende ein Highlight während ihres Studiums. Die Herausforderungen, die hierbei für Menschen mit Behinderung auftreten können, stehen im Fokus der am 5. Mai von 09:30 Uhr – 16:30 Uhr stattfindenden Konferenz an der Frankfurt University of Applied Sciences. Die Veranstaltung wird von der Koordinationsstelle „Hochschulen in Hessen: inklusiv!“ ausgerichtet.

Vorschau zur neuen Literaturbeilage

alte Schreibfeder liegt auf einem Brief
Ein Vorabdruck kündigt die aktuelle Literaturbeilage an. „Große Männer machen Geschichte…“ (Auszug aus einem Tagebuchtext von H.W.Weis)
Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Wann die seit Monatsmitte fällige aktuelle Ausgabe der Literaturbeilage endlich erscheint? Am kommenden Montag, den 28. April! Als Appetitanreger für literarisch Lese-und Schriftkundige hier vorweg ein Textauszug (aus der Tagebuch-Fortsetzung „An allen Tagen ein kalter Ostwind“, entstanden im März 2022).

20. Integrationsministerkonferenz in Göttingen zu Ende

Landkarte Lage Niedersachsen in Deutschland
Deutschland Lage Niedersachsen
Foto: Gemeinfrei https://de.wikipedia.org/wiki/Flaggen_und_Wappen_der_L%C3%A4nder_der_Bundesrepublik_Deutschland

GÖTTINGEN (kobinet) Nach zwei Tagen ist am heutigen Donnerstag die 20. Integrationsministerkonferenz (IntMK) in Göttingen zu Ende gegangen. Die für Integration zuständigen Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren der Bundesländer tauschten sich dabei intensiv über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich Migration und Integration aus. Mit ihren Beschlüssen bekennen sich die Länder zu einer vielfältigen Gesellschaft und fordern finanzielle Absicherung für Integrationsmaßnahmen

Sport sind wir alle

Zwei junge Frauen und dazwischen ein junger Mann, der auf einem Hocker sitzt. Zwei tragen ein weißes, die Frau rechts ein dunkles T-Shirt
Nina Özer und Dennis Turk von der Lebenshilfe zusammen mit Katrin Müller-Hohenstein
Foto: SOBY/Carina Pilz

ERLANGEN (kobinet) Für Dennis Turk und Nina Özer war es ein besonderer Tag als sie von Special Olympics zum Fotoshooting eingeladen wurden. Sie sollten die Gesichter der Bayerischen Sommerspiele in Erlangen werden. Gemeinsam mit der Lebenshilfe-Sportreferentin Deborah Specht machten sich die beiden Mitarbeitenden der Regnitz-Werkstätten auf nach München. Dort trafen sie die bundesweit bekannte Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein, die auch ein Gesicht der Spiele ist.

Praktisch ist gemeinsame Arbeit ganz einfach

Zwei Männer in Feuerwehruniform vor einem großen Feuerwehrauto
Gary Hilgert und Christian Schuler
Foto: Stiftung kreuznacher diakonie/Andrea Djifroudi

BIRKENFELD (kobinet) Auf dem Hof der Feuerwehr Birkenfeld steht am Montagabend nahezu alles, was das Herz eines Feuerwehrmannes höher schlagen lässt. Christian Schuler, der Wehrführer, ist stolz auf seine Stützpunktfeuerwehr in der Kreisstadt. Er ist aber auch stolz darauf, Gary Hilgert in seinen Reihen zu haben. Denn kaum einer ist so Feuer und Flamme wie der 44-Jährige, der seine Urkunde direkt am Eingang seines Zimmers in der Wohneinrichtung der Stiftung kreuznacher diakonie aufgehängt hat.

Wenn Rechte behinderter Menschen in Kostendiskussionen der Kommunen geraten

Ottmar Miles-Paul
Ottmar Miles-Paul
Foto: Irina Tischer

Mainz (kobinet) Die Zeiten sind nicht einfacher geworden, die Kommunen stehen verstärkt unter finanziellem Druck und was liegt da näher, als über die steigenden Kosten in der Behindertenhilfe zu klagen und heraufzubeschwören, dass früher alles besser und damit auch billiger war. Damals als sich die Hilfen noch nicht am individuellen Rechtsanspruch auf Teilhabeleistungen und Inklusion, sondern an Leistungsgruppen und damit meist auch an den Angeboten der Einrichtungen der Behindertenhilfe orientierten. Und wenn dann noch der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, der im Dezember 2024 im Morgenmagazin bereits den Sinn schulischer Inklusion in Frage stellte, in der Sendung von Markus Lanz dabei ist, kann man Schlimmes ahnen. In vier Minuten wurde dort am 22. April 2025 das Bürokratiemonster Bundesteilhabegesetz und alte Zeiten heraufbeschworen, ohne ernsthaft in die Tiefe zu gehen, wie die Rechtsansprüche behinderter Menschen besser in ihrem Sinne geregelt werden können. Auch wenn behinderte Menschen den bürokratischen Aufwand genau kennen und kritisieren, den sie durchlaufen müssen, um ihre Leistungen zur Teilhabe zu bekommen, lässt sich erahnen, wohin die Kommunen mit solchen Diskussionen wollen. Eine gefährliche Debatte beim derzeitigen Trend des immer schneller werdenden Schlechtmachens und Abwertens von echter Inklusion, findet kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul.

Veranstaltung zu Alternativen zur Werkstatt für behinderte Menschen in Darmstadt

Logo: Budget für Arbeit nutzen
Logo: Budget für Arbeit nutzen
Foto: Netzwerk Artikel 3

Berlin (kobinet) Welche Alternativen gibt es zu einer Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)? Dieser Frage widmet der Landesverband Psychiatrie-Erfahrene Hessen (lvpeh) Ende Mai eine Veranstaltung in Darmstadt. Im Mittelpunkt stehen das Budget für Arbeit und das Budget für Ausbildung. Was das genau ist, darüber wird Joachim Fischer von der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) in Mainz berichten. Die kostenfreie Veranstaltung findet am 24. Mai von 14:00 bis 17:00 Uhr in den Räumen des CBF Darmstadt (Pallaswiesenstr. 123a, 64293 Darmstadt) statt. Darauf hat der hessische Landesbehindertenbeauftragte Andreas Winkel in seinem Newsletter hingewiesen.

„Angst essen Seele auf“ – eine persönliche Nachbemerkung zu meinem offenen Brief

Abbild des Behindertenausweises vom Autor von 1988
Der auf seiner Besorgnis und Kriegsangst sitzengebliebene Verfasser des „Offenen Briefs“ erlaubt sich eine seelsorgerische Nachbetrachtung.
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) Gab es da nicht kürzlich einen „offenen Brief“? Der Versuch eines Kolumnisten die communityinterne „Schweigespirale“ in Sachen „Verteidigung und Kriegsvorbereitung“ zu durchbrechen. Der Kolumnist hat dazu schon die ganze Zeit über nicht geschwiegen, doch eine einsame Kolumnistenstimme macht noch keinen Diskurs, ist weder Dialog noch Debatte. – Zum gescheiterten Versuch seines „offenen Briefs“ hier das Abschlusswort des Verfassers.

20 Jahre Einsatz für Antidiskriminierung in Sachsen – so wichtig wie nie

Landkarte Lage Sachsen in Deutschland
Deutschland Lage Sachsen
Foto: Gemeinfrei https://de.wikipedia.org/wiki/Flaggen_und_Wappen_der_L%C3%A4nder_der_Bundesrepublik_Deutschland

Dresden (kobinet) „Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen ist mittlerweile 20 Jahre alt und unsere Arbeit ist wichtiger denn je“, heißt es vonseiten des in Dresden ansässigen Vereins, der dieses Jubiläum entsprechend begehen will. Und weiter heißt es in der Vorankündigung der Jubiläumsveranstaltung: „Wir wollen unsere Arbeit und uns feiern. Wir laden daher am 24. Juni 2025 unter dem Motto „20 Jahre Einsatz für Antidiskriminierung – und so wichtig wie nie!“ zu einem Fachaustausch mit anschließender Jubiläumsfeier ins Deutsche Hygiene-Museum Dresden ein. Gemeinsam wollen wir einen Blick zurückwerfen, die Gegenwart betrachten und in die Zukunft schauen. Unser Programm bietet fachliche Impulse und Einblick in unsere Arbeit. Im Austausch miteinander wollen wir uns gegenseitig für die Herausforderungen der Zukunft stärken.“

Neues Informationsportal zum Barrierefreien Lesen

braille, alphabet, dots
braille, alphabet, dots
Foto: BlenderTimer In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

MARBURG (kobinet) Am „Welttag des Buches“, dem 23. April, ging das neue Informationsportal für Barrierefreies Lesen online. Es wird von der Mediengemeinschaft für blinde, seh- und lesebehinderte Menschen (MediBuS) bereitgestellt. Damit ist endlich Schluss mit der mühseligen Suche, ob es ein bestimmtes Buch auch in einer barrierefreien Fassung gibt und wo man es ausleihen kann.

Der Arbeitsmarkt muss inklusiver werden

Bild mit fünf Personen, davon drei mit Blindenstock vor Tafel mit DGB - Emblemen
Vertreter des BBSB und des DGB Bayern
Foto: BBSB

MÜNCHEN (kobinet) Der Deutsche Gewerkschaftsbund Bayern (DGB) und der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) setzen sich gemeinsam für die uneingeschränkte Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen am Arbeitsleben ein. Beide Organisationen fordern konkrete Maßnahmen, um die beruflichen Chancen dieser Menschen zu verbessern und ihnen die notwendigen barrierefreien Arbeitsmittel bereitzustellen.

Unterstützung im Alltag und zur Beschäftigung

Logo LVR Qualität für Menschen
Logo LVR Original 2000×808
Foto: LVR

RHEINLAND / KÖLN (kobinet) Bundesweit erhalten knapp 473.000 erwachsene Menschen mit Behinderung Unterstützung beim Wohnen und im Alltag. Etwa 270.000 sind bundesweit in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt. „Die Zahl der Menschen mit Behinderung, die Teilhabe-Unterstützung der Eingliederungshilfe benötigen, steigt weiterhin, bundesweit und im Rheinland“, erläuterte Dirk Rist, der Sozialdezernent des Landschaftsverband Rheinland (LVR), der gleichzeitig Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe und der Eingliederungshilfe (BAGüS) ist.

PizzAut – die etwas andere italienische Pizzeria

Pizza
Pizza
Foto: MatteoPhotoPro2020 In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Monza, Italien (kobinet) „PizzAut – die etwas andere italienische Pizzeria“, so hat die Deutsche Welle einen gut 5minütigen Fernsehbeitrag über Beschäftigungsmöglichkeiten für autistische Menschen in Italien getitelt. „In zwei Pizzerien in Monza arbeiten nur Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS). Gegründet hat das Projekt Nico Acampora, selbst Vater eines autistischen Sohnes“, heißt es in der Ankündigung des Filmbeitrags.

Markt der (Un-)Möglichkeiten und Film am 5. Mai in Marburg

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

Marburg (kobinet) Am 5. Mai 2025 findet zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung auch in Marburg eine Aktion statt. Unter dem Motto „Das geht uns alle an, denn Demokratie funktioniert nur unbehindert und Inklusion als reine Worthülse ist wertlos“ will das Marburger Aktionsbündnis 5. Mai auch 2025 wieder ein wichtiges Zeichen für Inklusion setzen. Von 14.30 bis 17.30 Uhr findet ein Markt der (Un-)Möglichkeiten auf dem Elisabeth-Blochmann-Platz in Marburg statt. Ab 18.30 Uhr wird der Film „Alles außer gewöhnlich“ im Kino Capitol in der Biegenstraße in Marburg gezeigt.

Zukunftsfähige Finanzierung der gesetzlichen Rente muss in dieser Legislaturperiode kommen

Symbol Ausrufezeichen
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Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Berlin (kobinet) Bei den Plänen der Koalitionspartner zur Rente vermisst VdK-Präsidentin Verena Bentele den großen Wurf: „Der Blick auf den Koalitionsvertrag und jüngste Äußerungen von Friedrich Merz zeigen, dass sich die neue Koalition davor drückt, die gesetzliche Rente jetzt schon zukunftsfähig aufzustellen. Wer die gesetzliche Rente dauerhaft auf sichere Füße stellen will, muss auch die Einnahmeseite verbessern und darf in dieser unsicheren Weltlage nicht nur auf Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum setzen.“

Tanzbar Bremen begeisterte im Süden Asiens

Weltkarte
Weltkarte
Foto: OpenClipart-Vectors In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Bremen (kobinet) Das Bremer Ensemble von Tanzbar ist kürzlich von seinem bislang wohl aufregendsten Engagement zurückgekehrt. „Tanz weit weg“ lautete das Motto der künstlerischen Indien-Reise in diesem Frühjahr. Nun möchten die Tänzerinnen und Tänzer ihre Eindrücke und Erlebnisse öffentlich teilen. Darauf hat der Weser Kurier in einem aktuellen Beitrag aufmerksam gemacht, auf den Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat. Das inklusive Team von Tanzbar Bremen erarbeitete gemeinsam mit Einheimischen Projekte im Süden Asiens.

Menschen müssen von ihrem Einkommen leben können

Geldscheine
gb Geldscheine
Foto: Gerhard Bartz

HANNOVER (kobinet) Der Mindestlohn feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. Dieses Jubiläum nimmt der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen zum Anlass, um deutlich zu machen, dass der derzeitige Mindestlohn auf über 15 Euro pro Stunde steigen und die niedersächsische Politik darüber hinaus weitere Maßnahmen ergreifen muss, um den Niedriglohnsektor einzudämmen. Als der Mindestlohn im Jahr 2015 eingeführt wurde, lag er bei 8,50 Euro brutto die Stunde. Mittlerweile liegt er bei 12,82 Euro und die Mindestlohnkommission prüft derzeit, ob er weiter angehoben werden sollte. „Der Mindestlohn ist eine sozialpolitische Errungenschaft, zu der man nur gratulieren kann“, sagt Dirk Swinke, Vorstandsvorsitzender des SoVD in Niedersachsen.

ABiD bemängelt Koalitionsvertrag

Logo des ABiD
ABiD Logo
Foto: ABiD

BERLIN (kobinet) Der allgemeine Behindertenverband Deutschland (ABiD) begrüßt die im Koalitionsvertrag der zukünftigen Regierung bestehend aus CDU,CSU und SPD enthaltenen zukunftsweisenden Maßnahmen. Der Verband nimmt zur Kenntnis die Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden bis 2035 festzuschreiben und Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ein wichtiger Punkt im Koalitionsvertrag ist. Dies war bisher nicht so.

Altersdiskriminierung von bisherigen Regierungen konsequent vernachlässigt

Ferda Ataman
Ferda Ataman
Foto: Sarah Eick

Köln (kobinet) „Die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ataman, sieht Altersdiskriminierung als großes Problem.“ Darüber berichtet der Deutschlandfunk bezugnehmend auf einen Bericht der Rheinischen Post. „Es sei von den bisherigen Regierungen konsequent vernachlässigt worden, sagte sie der ‚Rheinischen Post‘. Vor allem Altersgrenzen gehörten auf den Prüfstand. Warum dürfe jemand über 70 nicht mehr als Notar arbeiten, aber Bundeskanzler für 83 Millionen Menschen sein, fragte Ataman“, heißt es im Bericht des Deutschlandfunk.

Werkstatt für behinderte Menschen – Sackgasse mit System

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Foto: Susanne Göbel

München (kobinet) In ihrer Serie zur Inklusion auf dem Arbeitsmarkt berichtete die Süddeutsche Zeitung am 17. April 2025 u.a. auch über die Geschichte von Petra Loose, die ursprünglich nur zwei Jahre zum Innehalten, Orientieren, als Rehamaßnahme in eine Werkstatt für behinderte Menschen wollte, mittlerweile sind es 27 Jahre. „Für viele, insbesondere kognitiv beeinträchtigte Menschen wie Loose ist das in Deutschland fast ein Automatismus: Behinderung, Förderschule, Werkstatt. Mehr als 300 000 Menschen, die als erwerbsgemindert gelten, werden in Werkstätten für behinderte Menschen gefördert oder beschäftigt, seit den 1990ern ist diese Zahl deutlich angestiegen“, heißt es im Bericht der Süddeutschen Zeitung mit dem Titel „Sackgasse mit System“.

Was steht im Koalitionsvertrag drin? Ist Inklusion ein Thema für die zukünftige Bundesregierung?

Cover des IGEL-Podcast zum Koalitionsvertrag
Cover des IGEL-Podcast zum Koalitionsvertrag
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „Was steht drin? – Ist Inklusion ein Thema für die zukünftige Bundesregierung?“ So lautet der Titel des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), in dem es darum geht, was der Koalitionsvertrag von CDU, SPD und CSU in Sachen Inklusion und zur Behindertenpolitik hergibt. Der Macher des IGEL-Podcast Sascha Lang spricht dabei mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul über den Koalitionsvertrag, den Prozess zur Regierungsbildung und die mögliche Ministeriumsbesetzung.

Persönliche Assistenz droht in Berlin wegzubrechen

drei rote Ausrufezeichen
Drei rote Ausrufezeichen
Foto: ht

Berlin (kobinet) „Während der Berliner Senat sich mit großen Worten zur Inklusion schmückt, erleben viele Menschen mit Behinderungen derzeit das Gegenteil: Die Persönliche Assistenz im Arbeitgeber*innen-Modell, die ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht, steht vor dem Aus. Der Berliner Senat weigert sich, den zwischen ver.di und dem Arbeitgeberverband AAPA – Arbeitsgemeinschaft der behinderten Arbeitgeber*innen mit persönlicher Assistenz – geschlossenen Tarifvertrag anzuerkennen. Bereits seit Februar 2025 bekommen die Persönlichen Assistenzen im Arbeitgeber*innen-Modell 340 Euro im Monat weniger als bei Assistenzdiensten. Ab 2026 wird dieser Lohnunterschied nochmal deutlich größer. Dadurch entsteht Frust, Personalmangel und der Verlust an Kontrolle über das eigene Leben. Unsere Forderungen sind klar und schlicht: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit sowie die dauerhafte Anerkennung und Refinanzierung des Tarifvertrages.“ Dies teilte ver.di und der Arbeitgeberverband in einer Presseinformation. Mit Mahnwachen soll nun öffentlichkeitswirksam gegen diesen Missstand protestiert werden.

Elektronische Patientenakte: Gute Idee mit Schwächen

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Susie Knoll

Berlin (kobinet) Ab dem 29. April 2025 startet der bundesweite Rollout der elektronischen Patientenakte (ePA). „Die elektronische Patientenakte bietet viele Vorteile: Alle wichtigen Gesundheitsdaten – wie Arztbriefe oder Befunde – sind an einem Ort gespeichert und beim Arztbesuch sofort abrufbar. So können beim Besuch verschiedener Arztpraxen unter anderem unnötige Doppeluntersuchungen vermieden und gefährliche Wechselwirkungen von Medikamenten verhindert werden. Allerdings sehen wir zwei große Herausforderungen. Aus unserer Sicht war es ein großer Fehler, die Krankenversicherungen nicht von Anfang an zur Barrierefreiheit bei der elektronischen Patientenakte gesetzlich zu verpflichten. Stattdessen wurde sogar eine barrierearme Lösung ins Spiel gebracht. Der Erfolg der ePA hängt jedoch in hohem Maße davon ab, wie viele Menschen dieses neue Instrument nutzen werden“, erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele.

Ist unsichtbar wirklich unsichtbar? Oder schauen wir nicht richtig hin?

Cover des Podcast IGEL trifft Sonntag vom April 2025
Cover des Podcast IGEL trifft Sonntag vom April 2025
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Halle (kobinet) „Ist unsichtbar wirklich unsichtbar? Oder schauen wir nicht richtig hin?“ So lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) in der Reihe Sonntag trifft IGEL. In dieser Ausgabe spricht Sascha Lang gemeinsam mit Jennifer Sonntag über ein Thema, das viele betrifft, aber selten offen thematisiert wird: sichtbare und unsichtbare Behinderungen. Jennifer teilt sehr persönliche Einblicke in ihre Erfahrungen mit unsichtbaren Einschränkungen wie ME/CFS und Migräne sowie den Umgang mit ihrer früheren Sehbehinderung, wie es in der Ankündigung des Podcast heißt.

Sensibilisierung für Inklusion und Barrierefreiheit in der Jugend(verbands)arbeit

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Foto: Susanne Göbel

Wiesbaden (kobinet) Inklusion einfach mal machen oder im Detail auf alle Eventualitäten vorbereitet sein? Wie kann Jugend(verbands)arbeit ganz konkret inklusiv und barrierefrei umgesetzt werden? Der Hessische Jugendring lädt am 13. Mai 2025 von 18:00 Uhr – 20:00 Uhr zu einem digitalen „Runden Tisch“ ein, um diese Fragen zu besprechen. Ziel ist es, Haupt- und Ehrenamtliche aus der Eingliederungshilfe, der Jugend(verbands)arbeit, von Selbstvertretungsorganisationen und aus verwandten Bereichen in einen Austausch zu bringen. Die Veranstaltung findet via ZOOM statt.

Den „Masters of War“ widersprochen. Numer Nine. John Lennon „Give Peace a Chance“

alte Schreibfeder liegt auf einem Brief
Worte statt Waffen
Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Ehrlich, hätte ich bis vor kurzem auch nicht von mir gedacht: Dass ich mich mit Mitte Siebzig noch einmal in einen geistigen Ostermarschierer verwandle. Und statt Ostereier aus dem Nest zu holen, einen seit langem eingemotteten John-Lennon-Klassiker wieder hervorhole und auf kobinet „All we are saying is give peace a chance“ trällere. – Ihr fragt euch warum? Weil ich hier mal eine ganz einfache Rechnung aufgemacht habe mit Zahlen, die der Präsident des Reservisten-Verbands neulich in den Medien lanciert hat. Was unterm Strich herauskommt, ist dermaßen verheerend, dass sich am Ende nur ein einziges überlebensfähiges Ergebnis daraus ableiten lässt, nämlich SCHLUSS mit der KRIEGS- und VERTEIDIGUNGSHYSTERIE und statt dessen ab sofort „GIVE PEACE A CHANCE“. Hier noch meine Rechnung.

Schöne Ostern

Bunt gemalte  Ostereier
Ostern
Foto: Irina Tischer

Kassel (kobinet) Es ist wieder mal soweit. Die Natur erblüht, das Wetter lädt zum Rausgehen ein und die Ostereier werden wieder versteckt und gegessen. Wenn dieses Jahr auch vergleichsweise spät, so hat die Osterzeit begonnen. Die Redaktion der kobinet-nachrichten wünscht allen Leser*innen schöne und erholsame Tage.

Bei Inklusion eher Rückschritt als Fortschritt

Portraitfoto von Hubert Hüppe im dunklen Anzug, weißem Hemd und dunklem Binder
Pressefoto Hubert Hüppe
Foto: René Golz

München (kobinet) „Seit Jahren wird Deutschland für seine zögerlichen Inklusionsanstrengungen gerügt. Gerade auf dem Arbeitsmarkt tun Politik und Unternehmen zu wenig für behinderte Beschäftigte. Wo es hakt und was von der neuen Regierung zu erwarten ist“, so heißt es im Anreißer für einen Bericht der Süddeutschen Zeitung. Die Autorinnen Sabrina Ebitsch und Natalie Sablowski haben für ihren vor kurzem erschienenen Beitrag mit dem Titel „Eher Rückschritt als Fortschritt“ auch mit dem mittlerweile aus dem Bundestag ausgeschiedenen langjährigen Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe gesprochen. „Die wollen Inklusion nicht. Denn Inklusion ist schlecht für das Geschäft“, wird Hubert Hüppe zitiert auf dessen Tisch ein Buch mit dicken Buchstaben „Sonderwelt und Subkultur behindern die Inklusion“ steht.

Ein besonderes Angebot am Flughafen Stuttgart

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Foto: Susanne Göbel

Stuttgart (kobinet) „Jeder sechste Mensch lebt mit einer Beeinträchtigung, wobei bei 80 Prozent der Betroffenen diese nicht sichtbar ist“, heißt es auf der Internetseite des Stuttgarter Flughafens. Für manche Menschen kann es, auch aufgrund ihrer unsichtbaren Einschränkung, zu einer Herausforderung werden, sich in belebten und für sie stressigen Umgebungen aufzuhalten. Um diesen Menschen den Aufenthalt am Flughafen Stuttgart zu erleichtern, ist der Flughafen Stuttgart seit April 2025 Mitglied des Hidden Disabilities Sunflower Programms. Denn die Sonnenblume ist ein internationales Zeichen, um Mitmenschen darauf aufmerksam zu machen, dass Mensch eine nicht sichtbare Beeinträchtigung hat, ohne gleichzeitig weitere Erklärungen und möglicherweise unangenehme Gespräche herbeizuführen.

taz-Bericht über mangelnde Inklusion in der Klimakrise

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Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Berlin (kobinet) In Italien sind die Menschen derzeit mit den Auswirkungen extremer Wetterereignisse konfrontiert, behinderte Menschen werden in solchen Situationen oft vergessen. Dies macht auch ein aktueller Beitrag der taz deutlich. „Inklusion in der Klimakrise: ‚Keiner spricht über die behinderten Klimatoten'“, so titelt die Tageszeitung taz den Beitrag. „Behinderte Menschen sind bei Extremwetter besonders gefährdet. Der Katastrophenschutz beachtet das kaum, kritisiert Expertin Maria-Victoria Trümper“, heißt es im Teaser des taz-Interview mit Maria-Victoria Trümper von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL).

Special Olympics Deutschland (SOD) findet eigene Forderungen im Koalitionsvertrag

Angedeuterte Erdkugen, die fünf Personen umarmen
Logo Special Olympics Deutschland
Foto: SOD

BERLIN (kobinet) Die Bundesregierung will eine inklusive Gesellschaft entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention voranbringen. Das wird vom SOD begrüßt. Den Koalitionsvertrag sieht Special Olympic Deutschland als eine gute Basis dafür an, gerade im Bereich des Sports die bisher erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können. „Wir finden es gut, dass Forderungen von SOD im Vertrag berücksichtigt worden sind. An manchen Stellen sehen wir dennoch einen Nachholbedarf“, sagt SOD-Präsidentin Christiane Krajewski. Dem Sport werde in der Spitze und in der Breite eine große Bedeutung zugemessen, stellt sie fest. Im Vertrag heißt es: „Er hält gesund, vermittelt Werte und gibt unserer Gesellschaft den nötigen Zusammenhalt. Er hat eine enorme Bedeutung für Integration und Inklusion ebenso wie für Prävention, Gesundheitsförderung und Rehabilitation.“ Für Christiane Krajewski sind genau das die Ziele, denen sich auch Special Olympics Deutschland verbunden fühlt. Sie begrüßt außerordentlich, dass an mehreren Stellen im Koalitionsvertrag Inklusion als klares Ziel formuliert worden ist und, dass SOD weiter unterstützt wird.

Wir haben eine Stimme und wir wollen mitentscheiden

Janne Schmidmann am Mikrofon
Janne Schmidmann am Mikrofon
Foto: privat

Bremen (kobinet) Am 23. März 2025 berichtete das Fernsehmagazin buten un binnen von Radio Bremen über das Engagement der 17jährigen Janne Schmidmann, die sich für eine echte Inklusion in der Schulen einsetzt. Um dieses Ziel zu erreichen spricht und streitet sie mit Lehrer*innen und Politiker*innen und hält Reden vor Tausenden von Menschen. „Wir wollen und wir brauchen ein Bildungssystem, das alle mit einbezieht und niemanden diskriminiert“, hatte sie beispielsweise vor kurzem bei einer Demonstration vor 30.000 Teilnehmenden in Bremen verkündet. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul führte mit der jungen engagierten Frau ein Interview, in dem sie u.a. betonte, dass Menschen mit Behinderung – besonders die jungen – nicht länger übersehen, übergangen oder nur symbolisch einbezogen werden dürfen. „Wir haben eine Stimme, wir haben Erfahrungen, wir haben Perspektiven – und wir wollen mitentscheiden. Gerade in Zeiten wie diesen, mit dem wachsenden Rechtsruck und Parteien wie der AfD, die unsere Rechte infrage stellen, ist es wichtiger denn je, dass wir laut bleiben, sichtbar sind und ernst genommen werden. Wir fordern Mitsprache auf Augenhöhe, und zwar jetzt. Denn: Nichts über uns – ohne uns!“, betonte Janne Schmidmann im kobinet-Interview.

250. Folge des IGEL-Podcast: Hörer*innen übernehmen das Mikrofon

Cover der 250. Episode des IGEL-Podcast
Cover der 250. Episode des IGEL-Podcast
Foto: IGEL-Media

Schorndorf / Kassel (kobinet) Der Podcast IGEL – Inklusion Ganz Einfach Leben – feiert seine 250. Folge. Und das mit einem ganz besonderen Konzept: Nicht wie gewohnt führt Gastgeber Sascha Lang durch die Sendung, sondern er ist dieses Mal selbst Thema. Die Jubiläumsfolge wurde heimlich von Ellen Keune und Ottmar Miles-Paul übernommen – mit liebevoller Unterstützung von über 30 Hörer*innen aus mehreren Ländern. Der Startschuss für den IGEL-Podcast fiel am 4. April 2021. Seither sind 249 Episoden erschienen – mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 40 Minuten, was mehr als 160 Stunden inklusive Inhalte ergibt. Monatlich erreicht der Podcast über 10.000 Hörer*innen. Mehr als 100 Gäste aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Selbstvertretung waren bislang zu Gast und machten den IGEL-Podcast zu einem der wichtigsten deutschsprachigen Formate rund um Inklusion und Teilhabe, heißt es in einer Presseinformation zum Erscheinen der 250. Episode des IGEL-Podcast.

Braille goes Street Art

braille, alphabet, dots
braille, alphabet, dots
Foto: BlenderTimer In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Berlin (kobinet) In den letzten Monaten wurde im Rahmen des Projektes Braille 200 eine spannende Vielfalt an Kunstformen vorgestellt, die Braille auf kreative und unerwartete Weise integrieren. Von Musikstücken über Braille-Bilder bis hin zu Braille aus Lebensmitteln. Nun wurde im Rahmen des Projektes Braille in der Street Art vorgestellt. „Vielleicht hat der eine oder andere von euch schon von dem Künstler The Blind gehört? Wenn nicht, wird es höchste Zeit! The Blind ist ein nicht ganz unbekannter Name in der Street-Art-Szene, der mit seiner einzigartigen Mischung aus Gips und anderen innovativen Materialien Orte und Worte miteinander kombiniert. Aber das Besondere dabei ist, dass er Brailleschrift verwendet. Seine Werke sind nicht nur visuell, sondern auch haptisch erfahrbar, und sie bieten blinden und sehenden Menschen gleichermaßen die Möglichkeit, sich mit der Kunst auseinanderzusetzen“, heißt es vonseiten des Projektes, das täglich Beispiele vorstellt, wie die Brailleschrift genutzt werden kann.