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Neujahrskolumne: „Disability Rat Race“ gecancelt

Kopf eines siberischen Husky mit stechend blauen Augen
Der Kolumnist grüßt den Huskybeauftragten und heisst die Huskycommunity im Kreis unserer Allies willkommen.
Foto: danmillerxyz In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Gecancelt nicht nur für das soeben begonnene Jahr 2025. Die Absage gilt für den gesamten Rest des Jahrhunderts, also praktisch für immer, denn wer blickt schon über den Tellerrand des Jahrhundert-Endes, niemand! Was dann ist, „in the year 2525, if man is still alive“ (Popsong 1969), das kann uns herzlich schnuppe sein. Heute herrscht unter uns große Erleichterung: Das Behinderten-Wettrennen um die vorderen und vordersten Plätze auf den hinteren und hintersten Rängen der Gesellschaft fällt aus. Diese Dunkelform oder Darknet-Version der Paralympics, „Schwarze Pädagogik“ an Behinderten vollstreckt, findet nie wieder statt, Prosit Neujahr!

kobinet-Team wünscht guten Rutsch ins Jahr 2025

2 Sektgläser
2 Sektgläser
Foto: Fotografie_Reimann In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Kassel (kobinet) Ein bewegtes und in vielerlei Hinsicht auch anstrengendes Jahr geht zu Ende. Das Team des Online-Nachrichtendienstes der kobinet-nachrichten, das zum Teil seit über 25 Jahren rein ehrenamtlich arbeitet, hat auch in diesem Jahr versucht, die wichtigsten Entwicklungen im Bereich der Behindertenpolitik und der Unterstützung behinderter Menschen aufzugreifen. Herausgekommen sind dabei weit über 2.000 Nachrichten, Interviews, Kolumnen, Berichte und auch die Veröffentlichung vieler Bilder. Die engagierten Techniker des kobinet-Teams haben es 2024 zudem geschafft, dass im laufenden Betrieb ein neues Redaktionssystem entwickelt und eingeführt wurde. Und 12 mal gab es den Monatsrückblick auf die Berichterstattung der kobinet-nachrichten des letzten Monats in Zusammenarbeit mit dem IGEL-Podcast. Viel wurde also geschafft in diesem Jahr, auch wenn viele politische Hoffnungen nicht erfüllt wurden. Vieles hat das kobinet-Team auch nicht geschafft, viele mögliche und wichtige Berichte mussten leider auch in diesem Jahr liegen bleiben, weil auch das ehrenamtliche Engagement Grenzen hat. Denn letztendlich soll die Arbeit auch Spaß machen. Und deshalb wünscht das Team der kobinet-nachrichten, verbunden mit einem großen Dank an alle, die Informationen geliefert und die kobinet-nachrichten gelesen, geteilt oder geliked haben, einen richtig schönen Jahresausklang mit Spaß und Zuversicht.

Mühsames Zündeln an den Strukturen des Werkstättensystems

Ottmar Miles-Paul mit Roman Zündeln an den Strukturen
Ottmar Miles-Paul mit Roman Zündeln an den Strukturen
Foto: LB Bremen

Kassel (kobinet) „Zündeln an den Strukturen“ lautet der Titel des Roman, den Ottmar Miles-Paul über die Situation in den sogenannten Werkstätten für behinderte Menschen und zu Alternativen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt geschrieben hat. Wie mühsam es in der Realität jedoch ist, diese festgefahrenen Strukturen der Ausgrenzung behinderter Menschen, der Beschäftigung weit unter dem Mndestlohn und der außerordentlich geringen Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt aufzuweichen und echte Reformen herbeizuführen, hat sich leider auch dieses Jahr gezeigt. kobinet-Redakteur Hartmut Smikac sprach mit Ottmar Miles-Paul, der in diesem Jahr 20 Lesungen aus seinem Roman mit intensiven Diskussionen über das Werkstättensystem, aber vor allem auch über gute Beispiele der Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durchgeführt hat, wie sich die Situation in diesem Bereich Ende 2024 darstellt.

IGEL-Podcast: Sascha Lang im Gespräch mit der Künstlichen Intelligenz über Inklusion

Cover des IGEL-Podcast mit der Künstlichen Intelligenz
Cover des IGEL-Podcast mit der Künstlichen Intelligenz
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) Wenn es noch eines Meisterstücks bedurft hätte, dann ist es die letzte Ausgabe des Jahres 2024 des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In der mittlerweile 230. Episode des IGEL-Podcast vom 30. Dezember 2024 hat sich dessen Macher Sascha Lang nämlich selbst übertroffen und sich auf ein spannendes Experiment eingelassen. Er hat nämlich ein Interview zur Inklusion und Barrierefreiheit mit der Künstlichen Intelligenz geführt. „Was sagt die KI zur Inklusion – Fragen und Informationen der künstlichen Intelligenz“, lautet der Titel dieser Ausgabe des IGEL-Podcast, die zum Jahresende erschienen ist.

Buch erschienen: SEXUALITÄT UNBEHINDERT LEBEN – Rechte, Wirklichkeit, Forderungen

Symbolsechs bunte Menschen
Sexualität ist ein Menschenrecht
Foto: Maiconfz In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Berlin (kobinet) Im Verlag Kohlhammer erschien 2024 das Buch SEXUALITÄT UNBEHINDERT LEBEN – Rechte, Wirklichkeiten, Forderungen. Auch Sex ist ein Menschenrecht, welches in der Praxis so manche Behinderung hat.

Süddeutsche berichtet um Ringen mit Krankenkassen um Hilfsmittel

Mehrere Paragraphenzeichen auf einem Blatt
Paragraphen zeigen, dass etwas geregelt wird
Foto: Pixabay/geralt

München (kobinet) „Die Mutter eines schwerbehinderten Jungen kämpft seit Jahren dagegen, dass ihm die Krankenkasse medizinisch notwendige Hilfsmittel verweigert. Ein neues Gesetz sollte den Missstand beenden – doch dann platzte die Ampel.“ So heißt es in der Einführung eines umfassenden Beitrags der Süddeutschen Zeitung mit dem Titel „Krankenkassen: Sparen auf Kosten der Schwächsten“, der am 27. Dezember 2024 in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht wurde und auf den Andreas Reigbert die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat.

30 Jahre Pflegeversicherung – VdK sieht Reformbedarf

Portrait von Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Die Einführung der Pflegeversicherung vor 30 Jahren ist ein Meilenstein in der deutschen Sozialpolitik. Um in einer alternden Gesellschaft pflegebedürftige Menschen versorgen zu können, sprach sich der damalige Arbeits- und Sozialminister Norbert Blüm (CDU) für eine fünfte Säule im System der Sozialversicherungen aus. Am Ende des Gesetzgebungsprozesses konnte man sich aber nur auf eine Minimallösung einigen: Die Pflegeversicherung sollte über ihr Umlagesystem eine pflegerische Grundversorgung abdecken. Um die Kosten auf Arbeitgeberseite auszugleichen, wurde der Buß- und Bettag als bundesweit geltender Feiertag geopfert, heißt es in einer Presseinformation des Sozialverband VdK.

Side by Side–Preis für kreative Wege in die Arbeit

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

Kassel (kobinet) Der Deutsche Sozialgerichtstag informiert über die Initiative „Side by Side–Preis für kreative Wege in die Arbeit“. Die Initiatoren um Schirmherr Heikko Deutschmann wenden sich an Schulen, Eltern, Vereine, Organisationen, Kommunen, aber auch an Einzelpersonen, die mit Herzblut und Ideenreichtum junge Menschen auf ihrem Weg in die Arbeitswelt begleiten. Besonders im Fokus stehen Projekte, die junge Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung stärken, innovative und kreative Ansätze zur Integration in den Arbeitsmarkt bieten und mit nachhaltigen Konzepten Chancengleichheit und Inklusion vorantreiben. Darauf hat Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.

Monitor-Post: Ausgrenzung, Egal?

Monitor-Post zu Versprechungen der Koalition
Monitor-Post zu Versprechungen der Koalition
Foto: Monitor

Berlin (kobinet) „Mehr Schutz vor Ausgrenzung und Diskriminierung – das war ein wichtiges Versprechen im Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition. Dafür wollte sie das Behindertengleichstellungsgesetz und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz reformieren, um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu verbessern. Beide Gesetzesvorhaben sind am Ende an der FDP gescheitert.“ So bringt es die Redaktion des ARD-Fernsehmagazin Monitor nach dem Bruch der Ampelregierung auf den Punkt. Dazu hat Monitor ein Sharepic auf Facebook veröffentlicht, das die Versprechen der Ampelregierung dem Ergebnis gegenüberstellt.

Nachrufe auf Martin Marquard und Ursula Lehmann im Tagesspiegel

drei rote Ausrufezeichen
Drei rote Ausrufezeichen
Foto: ht

Berlin (kobinet) „Wir erinnern auf dieser Seite an nicht-prominente Berliner, die in jüngster Zeit gestorben sind.“ So heißt es auf einer Seite des Tagesspiegel. Vor kurzem wurde auf dieser Seite ein Nachruf auf den ehemaligen Landesbehindertenbeauftragten von Berlin, Martin Marquard unter dem Motto „Wir blockieren zurück!“ veröffentlicht. Auch über Urula Lehmann, die ebenfalls eine engagierte Streiterin der Behindertenbewegung war, wurde ein Nachruf unter dem Motto „Warum gibt es keine Rampen?“ veröffentlicht, wie Dr. Martin Theben den kobinet-nachrichten mitteilte.

Momentaufnahme 370

Pferde
Viele Pferde auf einem Feld im Winter
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Seit wir Eisenbahnen haben, laufen die Pferde schlechter.

Ich kann auch ohne: Die Geschichte einer chronisch kranken Frau

Buchcover: ich kann auch ohne
Buchcover: ich kann auch ohne
Foto: Andrea Ziller

Lenggries (kobinet) Der Inklusionsbotschafter Markus Ertl hat mit der Buchdebütantin Andrea Ziller, beide aus Lenggries, über ihr Buch mit dem Titel „ich kann auch ohne: Die Geschichte einer chronisch kranken Frau“ gesprochen. Andrea Ziller leidet an einer chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Und das schon sehr sehr lange. Ein Leben voller Schmerzen und erfolgloser Diagnosen und Therapien. Inzwischen in München behandelt und operiert, hat sie neue Kraft geschöpft und sich mit Ihrem Buch ihre Geschichte, ihr Leiden und auch ihr Glück, von der Seele geschrieben, wie Markus Ertl berichtet.

Stiftung Unabhängige Patientenberatung informiert und berät

Logo UPD
Logo Unabhängige Patientenberatung Deutschland UPD
Foto: UPD

Berlin (kobinet) Die Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) ist eine gemeinnützige Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Ratsuchende umfassend und kostenlos über gesundheitliche und gesundheitsrechtliche Fragen zu informieren und zu beraten. Ziel der UPD ist es, allen Menschen, unabhängig vom Versicherungsstatus, in Deutschland zu helfen, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden und eigenverantwortliche Entscheidungen zu ihrer Gesundheit treffen zu können.

„Mehr Anarchie wagen!?“

nuremberg, politics, spd
nuremberg, politics, spd
Foto: patricksommer In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Villmar – Weyer (kobinet) Leerer Gabentisch, unerfüllter Wunschzettel.

Stephan Laux kommentiert in seiner Kolumne die ernüchternden Resümees des vergangenen Jahres in den kobinet Nachrichten. Wer hat eigentlich diesen Wunschzettel verfasst? Und welches Christkind hat ihn entgegengenommen? Was stand da drauf?

Liebes Christkind,

wir wünschen uns zu Weihnachten:

  • Barrierefreiheit
  • Inklusion
  • Frieden auf Erden
  • Und den Menschen ein Wohlgefallen

Liebe Grüße Deine behindertenpolitischen Aktivist*innen.

PS, wir wollen auch im nächsten Jahr immer recht artig sein und uns in unserer eigenen Blase aufhalten, um uns gegenseitig zu überzeugen.

Inklusionsscheck oder Inklusionsschreck?

Eine Bühne mit dem Schriftzug „INCLUSION“ zeigt stilisierte Figuren, darunter Personen mit und ohne Behinderung, vor einem großen Publikum in einem Saal.
„Inklusion“ verkommt zum Modewort
Foto: Ralph Milewski / DALL·E

Fladungen (kobinet) Staatliche Charity statt nachhaltigem Wandel?

Die Nachricht über den Inklusionsscheck NRW wirft viele Fragen auf – vor allem, ob solche Programme tatsächlich zur Förderung von Inklusion beitragen oder nur als symbolische Geste dienen. Seit seiner Einführung im Jahr 2019 scheint sich dieses System zunehmend als Ersatz für gesetzlich verankerte Ansprüche auf Barrierefreiheit und das Versprechen auf Inklusion zu etablieren. Dass die Zahl der bewilligten Schecks 2024 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist, mag auf den ersten Blick positiv erscheinen. Doch ein genauerer Blick auf die geförderten Maßnahmen offenbart erhebliche Schwächen und macht deutlich, dass der Inklusionsscheck keine echten Lösungen bietet, sondern die bestehende Symbolpolitik fortschreibt und ein System einmaliger Projekte sowie inklusionspolitischer Rhetorik zementiert.

Neu gegründetes Netzwerk Ableismusforschung freut sich über Mitwirkende

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

Duisburg / Essen (kobinet) Ziel des im Dezember 2024 von Hannah Kröll ins Leben gerufenen Netzwerkes „Ableismusforschung“ ist, Forschende unterschiedlicher Karrierestufen, die zum Themenbereich Ableismus und der Differenzkategorie dis/ability (kritisch) forschen, zusammenzubringen. Als erstes gemeinsames Projekt möchten die Mitwirkenden des Netzwerks eine Ad-hoc-Gruppe für den Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im September 2025 ausarbeiten. Für weitere Aktivitäten – zum Beispiel die Herausgabe eines gemeinsamen Sammelbandes, eine gemeinsame Tagung, ein Kolloquium oder Ähnliches – sind die Mitglieder des Netzwerkes offen, schreibt Hannah Kröll vom Department of Macrosociology and Transnational Processes Institute for Sociology Faculty of Social Sciences University of Duisburg-Essen.

Brauchen wir ein Nachteilsausgleichgesetz also eine Revolution im Sozialsystem?

Cover des IGEL-Podcast mit Heinrich Buschmann
Cover des IGEL-Podcast mit Heinrich Buschmann
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „Brauchen wir ein Nachteilsausgleichgesetz also eine Revolution im Sozialsystem?“ Dieser Frage geht der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, in der aktuellen Episode des Podcast nach. Dabei sprach er mit Heinrich Buschmann von Mobil mit Behinderung über die Idee eines Nachteilsausgleichsgesetzes (NAC) und die Vision einer revolutionären Veränderung des deutschen Sozialsystems.

Inklusionsscheck ist beliebt

Vor einer aufgehenden Sonne seitlich zwei Familien mit Kind in der Mitte eine Person im Rollstuhl
Inklusion ist gemeinsames Leben
Foto: Pixabay/geralt

DÜSSELDORF (kobinet) Zur Stärkung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Nordrhein-Westfalen gibt es den „Inklusionsscheck NRW“. Dieser erfreut sich großer Beliebtheit. Seit seiner Einführung im Jahr 2019 wurde er noch nie so stark nachgefragt wie in diesem Jahr. Insgesamt wurden 376 Inklusionsschecks bewilligt, das sind 117 mehr als im Vorjahr. Vereine und Organisationen erhalten mit dem Inklusionsscheck unbürokratisch eine Pauschale in Höhe von jeweils 2.000 Euro, um ihre Angebote inklusiv auszugestalten.

Neuer Newsletter des Deutschen Behindertenrat erschienen

Logo des DBR
Logo des DBR
Foto: DBR

Berlin (kobinet) „Ein Jahr geht zu Ende und ein neues steht in den Startlöchern. Das bedeutet auch: Der Staffelstab für die Führung des DBR-Sekretariats hat die Hände gewechselt. Im Rahmen der jährlichen Vollversammlung hat VdK-Präsidentin Verena Bentele die Verantwortung an Hannelore Loskill, Bundesvorsitzende der BAG SELBSTHILFE, übergeben. Für die nächsten zwölf Monate wird die BAG SELBSTHILFE das Sekretariat verwalten“, heißt es u.a. im Editorial zum neuesten Newsletter des Deutschen Behindertenrat (DBR), den dieser kurz vor Weihnachten auf dessen Internetseite eingestellt hat.

Behindertenpolitischer Jahresrückblick von EU-Schwerbehinderung

EU-Schwerbehinderung
EU-Schwerbehinderung
Foto: EU-Schwerbehinderung

Berlin (kobinet) „Ein aufregendes Jahr geht zu Ende – Weihnachtsgeschenke sind ausgeblieben – Ein kleiner Rückblick auf ein aufregendes Jahr.“ So heißt es in der Ankündigung des Films des Nachrichtendienst EU-Schwerbehinderung zum behindertenpolitischen Jahresrückblick auf das Jahr 2024, der nun auf YouTube veröffentlicht wurde.

Ehrenamtliches Engagement sorgte für Weihnachten für alle in Kassel

Logo des fab
Logo des fab
Foto: fab

Kassel (kobinet) Weihnachten ist eine besondere Zeit im Jahr und dies vor allem für diejenigen, die diese weitgehend allein verbringen müssen. Das Ehrenamtsteam des Kasseler Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab) hat sich daher dieses Jahr etwas Besonderes ausgedacht. Am ersten Weihnachtsfeiertag wurde im Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen ein üppiges und liebevoll zubereitetes Weihnachtsmahl für behinderte und nichtbehinderte Menschen vom Ehrenamtsteam aufgetischt. Die hessenschau des Hessischen Rundfunks hat die Aktivitäten und die Stimmung in einem Filmbericht aus Kassel aufgegriffen.

Neue Regierung muss für sozialen Zusammenhalt eintreten

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Susie Knoll

Berlin (kobinet) Die Neuwahl des Bundestags rückt näher. Nach der kurzen Weihnachtspause geht der Wahlkampf in die nächste Runde. Der Sozialverband VdK appelliert an die Parteien, die Stärkung der Wirtschaft und des Sozialstaates nicht gegeneinander auszuspielen. „Wir sehen immer mehr, wie die Gesellschaft auseinanderdriftet. Ärmere werden immer ärmer, Reiche immer reicher. Kranke und Pflegebedürftige bekommen immer weniger Hilfe, obwohl die Belastungen durch steigende Versicherungsbeiträge größer werden“, sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele. „Das alles führt zu steigender Unzufriedenheit bei vielen Menschen. Die neue Regierung muss daher unbedingt für sozialen Zusammenhalt eintreten und sich auf eine gute Sozialpolitik konzentrieren.“

Das kobinet-Team wünscht schöne und erholsame Feiertage

Tannenbäume im Schnee
Tannenbäume im Schnee
Foto: Susanne Göbel

Kniebis (kobinet) Schon wieder ist das Jahr fast zu Ende und Weihnachten steht vor der Tür. Das nimmt das Team der kobinet-nachrichten zum Anlass, um Danke zu sagen und schöne und erholsame Feiertage zu wünschen. Nach dem ereignisreichen Jahr, nach den vielen Beiträgen, die in den kobinet-nachrichten auch 2024 veröffentlicht werden konnten, ist es Zeit, Danke zu sagen. Danke an die Leser*innen der kobinet-nachrichten und die Treue so Vieler zum Teil schon seit über 20 Jahren. Danke an all diejenigen, die die Beiträge der kobinet-nachrichten weiterverbreitet, geliked oder geteilt haben. Danke vor allem auch an diejenigen, die die Redaktion mit Informationen für Nachrichten zur Behindertenpolitik versorgt haben. Danke an die fleißigen Schreiber*innen der kobinet-nachrichten und Danke für die Techniker*innen, die das System der kobinet-nachrichten so gut am Laufen halten und immer wieder nötige Neuerungen anpassen. Und ein großes Dankeschön für alle, die mit den kobinet-nachrichten kooperieren, wie beispielsweise das Team des IGEL-Podcast.

Das Team des IGEL-Podcast kommt zu Wort und sagt Danke

Cover der Danke-Ausgabe des IGEL-Podcast
Cover der Danke-Ausgabe des IGEL-Podcast
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „Das IGEL-Team meldet sich zu Wort“, so lautet der Titel der neuesten Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), die kurz vor Weihnachten 2024 veröffentlicht wurde und eine Danke-Ausgabe des Podcast darstellt. „Mehr als 11.200 Downloads pro Monat. 228 Episoden seit dem 4.4.2021. Mehr als 10.260 Minuten Podcast. Über 100 verschiedene Gäste und Gästinnen, so die Bilanz von Sascha Lang, der in dieser Podcast-Serie sein Team zu Wort kommen lässt und einfach nur Danke sagt – an das Team und die Hörer*innen des Podcast.

Behindertenpolitischer Gabentisch bleibt weitgehend leer

Ottmar Miles-Paul
Ottmar Miles-Paul
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Während noch die letzten Geschenke für Weihnachten besorgt werden und die Gabentische so langsam bestückt werden, ist eines im Vorfeld des diesjährigen Weihnachtsfestes schon klar: Der behindertenpolitische Gabentisch bleibt in diesem Jahr trotz einer Vielzahl von wiederholten Versprechungen weitgehend leer. Auch wenn es keiner mildtätiger Gaben in Sachen Behindertenpolitik vonseiten der Politik bedürfte und es schlichtweg ausreichen würde, wenn diese ihren Verpflichtungen aus der von Deutschland bereits 2009 ratifizierten Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen gerecht würde, will aus behindertenpolitischer und menschenrechtlicher Sicht dieses Jahr, wie schon in so vielen Jahren zuvor, keine rechte Freude unter dem weitgehend leeren Gabentisch aufkommen, wie kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul am Vorabend des 24. Dezember 2024 feststellt.

Bundesweit erste „Bibliothek der Dinge“ eröffnet

Logo blista Bundesweites Kompetenzzentrum für Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung
Logo blista
Foto: blista

MARBURG (kobinet) Am 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, wurde die „Deutsche Blinden-Mediathek“ der blista in Betrieb genommen. Ab sofort können Eltern, Frühförderinnen und Frühförderer sowie Lehrkräfte, die blinde oder sehbehinderte Kinder unterstützen, inklusive Kinderbücher, Materialien zum Erlernen der Brailleschrift, speziell entwickelte Lehr- und Lernmittel für den Schulunterricht sowie inklusive Karten- und Gesellschaftsspiele kostenlos ausleihen. Auch der bundesweite Versand der Materialien ist dank der Unterstützung der „Doris-Bulcke-Stiftung“, die den Aufbau und Betrieb dieses Modellprojekts großzügig fördert, kostenlos.

Trauer um Anett Feige

Anett Feige
Bild von Anett Feige
Foto: privat

Zwickau (kobinet) Kurz vor Weihnachten hat die Behindertenbewegung eine traurige Nachricht erreicht. Anett Feige, die die Gründung des Zentrum Selbstbestimmt Leben (ZsL) Sachsen mit viel Energie und Durchhaltevermögen vorangetrieben hat, ist am 21. Dezember 2024 gestorben. „Mit großer Trauer und tiefem Schmerz nehmen wir Abschied von unserer 1. Vorsitzenden Anett Feige. Anett war nicht nur eine herausragende Persönlichkeit, die sich unermüdlich für die Rechte und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung eingesetzt hat – sie war auch eine Quelle der Inspiration, des Muts und der Menschlichkeit. Ihr Engagement, ihre Weitsichtigkeit und ihr warmherziges Wissen haben unser Zentrum Selbstbestimmtes Leben Sachsen geprägt und bereichert“, heißt es vonseiten des ZsL Sachsen zum Tod von Anett Feige. Erst letztes Jahr hatte Anett Feige die Weiterbildung zur Selbstvertretung behinderter Menschen beim Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behidnerter (bifos) abgeschlossen und hatte noch viele Pläne.

Inklusionsmobil startet 2025 durch

Logo Aktion Mensch
Aktion Mensch Logo 283×133
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „Gemeinsam mit dem Deutschen Behindertensportverband und REWE bringen wir im kommenden Jahr noch mehr Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung zusammen. Dazu schicken wir ein ‚Inklusionsmobil‘ durch ganz Deutschland. Es macht Station bei Veranstaltungen, Vereinen oder Schulen und bietet sportliche Mitmachaktionen, Informationen und Workshops – für mehr Teilhabe im Sport für Menschen mit Behinderung.“ Darauf hat die Aktion Mensch in ihrem neuesten Newsletter hingewiesen.

PRIMUS-Schulen: Landesregierung verschweigt wissenschaftliche Erkenntnisse

Dr. Brigitte Schumann
Dr. Brigitte Schumann
Foto: Bildungsklick

Düsseldorf (kobinet) „Das Schulministerium NRW ist mit seiner Entscheidung zur Zukunft der PRIMUS-Schulen im September 2024 vorgeprescht – ohne die im Juli bereits vorliegende Zusammenfassung über die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung zum PRIMUS-Schulversuch zu veröffentlichen“, so heißt es in der Einführung eines Beitrags der Bildungsjounralistin Dr. Brigitte Schumann mit dem Titel „PRIMUS-Schulen: Regierung verschweigt wissenschaftliche Erkenntnisse“, den diese auf der Plattform bildungsklick veröffentlicht hat.

VdK fordert konsequentere Armutsbekämpfung

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Susie Knoll

Berlin (kobinet) Laut dem aktuellen Sozialbericht des Statistischen Bundesamtes sind knapp zwölf Millionen Menschen in Deutschland derzeit von Armut betroffen oder bedroht. Zwar sind die Vermögen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, diese sind aber sehr ungleich verteilt. Armut hingegen verharrt auf hohem Niveau, und das Risiko, im Alter arm zu sein, hat zugenommen. Dies teilte die VdK-Präsidentin Verena Bentele mit und betonte: „Weihnachten steht vor der Tür und viele Familien wissen noch nicht einmal, wie sie die Heizkosten für die Wohnung oder die Lebensmittel bezahlen sollen – geschweige denn Geschenke oder einen Weihnachtsbaum. Das tägliche Leben wird teurer und teurer, das spüren wir alle. Doch einige trifft das besonders hart.“

Zwischen Selbstbild und Fremdzuschreibung: Die Identitätsfalle der Behinderung – Teil 4

Blick auf eine Außenanlage in einem Altenheim durch einen Sichtschutzzaun. Viele alte Menschen sitzen in Rollstühlen bei einem Fest, aufgereiht vor einer Bühne. Auf dem Bilder der SChriftzug
Ableismus in Sonderform
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Reflexion über subtile Formen von Ableismus in der Kunstwelt

Vor einiger Zeit hatte ich eine interessante und aufschlussreiche Begegnung, die mich dazu veranlasst hat, über die subtilen Formen von Ableismus nachzudenken, die immer noch tief in unserer Gesellschaft verankert sind – selbst in gut gemeinten Situationen.

Als Künstler mit einer körperlichen Behinderung bin ich es gewohnt, auf Vorurteile und gut gemeinte, aber oft fehlgeleitete Angebote zu stoßen. Vor einigen Wochen empfahl mir ein befreundeter Künstlerkollege eine Ausschreibung für einen Kunstpreis. Er hatte den Wettbewerb in einer renommierten Kunstzeitschrift entdeckt und an mich gedacht. Zunächst war ich dankbar, dass er mich auf diese Möglichkeit hinwies. Doch beim Durchlesen der Ausschreibung fiel mir auf, dass der Preis ausschließlich für Menschen mit „geistigen oder psychischen Handicaps mit Assistenzbedarf“ vorgesehen war – etwas, das weder auf mich noch auf meine künstlerische Praxis zutrifft.

Momentaufnahme 369

Ein leuchtender Weihnachtsbaum vor dem Brandenburger Tor
Ein leuchtender Weihnachtsbaum vor dem Brandenburger Tor
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Die Zeit ist Leben, Wärme, Licht.

IGEL-Podcast zur menschenzentrierten Unternehmenskultur

Cover des IGEL-Podcast mit Kerstin Michels
Cover des IGEL-Podcast mit Kerstin Michels
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „Menschenzentrierte Unternehmenskultur – wie die eigene Betroffenheit Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen zu einem besseren Leben verhelfen kann“, so lautet der Titel der aktuellen Ausgabe des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), die deren Macher Sascha Lang kurz vor Weihnachten 2024 veröffentlicht hat. In dieser Episode des IGEL-Podcasts spricht Sascha Lang mit Kerstin Michels, Mitgründerin von voIIo, über das Thema menschenzentrierte Unternehmenskultur. Sie teilt dabei ihre persönliche Geschichte, wie sie mit einer Hörbehinderung umgeht und welche Herausforderungen sie in ihrer Karriere gemeistert hat.

Wunschzettel zur schulischen Inklusion

Weihnachtsbaum
Weihnachtsbaum
Foto: finemayer In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Kassel (kobinet) Zum 4. Advent hat die kobinet-nachrichten ein Wunschzettel einer Mutter eines behinderten Kindes in Sachen schulische Inklusion erreicht. Sie will nicht, dass ihr Namen genannt wird, weil das evtl. Nachteile für ihr Kind zur Folge haben könnte. Diesem Wunsch kommen die kobinet-nachrichten nach, auch wenn dies wohl eine der stärksten Anzeichen sind, dass etwas nicht stimmt, wenn Menschen sich nicht trauen, ihre Situation zu schildern, weil sie befürchten, dass sie dann Nachteile haben.

Hängepartie bei Antrag zu Pränataltest auf Trisomien

Arne Frankenstein mit E-Rolli unterwegs
Arne Frankenstein
Foto: Tristan Vankann / fotoetage

Bremen / Berlin (kobinet) Parteiübergreifend hat man sich im Bundestag für ein Monitoring der Konsequenzen des nicht-invasiven Pränataltests (NIPT) eingesetzt. Zwei Tage vor der abschließenden Befassung im Bundestag zerbrach die Koalition. Seitdem ist es ruhig geworden. Mitte Dezember 2024 haben sich Arne Frankenstein und Jürgen Dusel daher an die Parlamentarischen Geschäftsführer*innen mit einem Schreiben gewandt. Mit Verweis auf die Grundsatzdiskussion im Gesundheitsausschuss des Bundestags fordern der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung und der Sprecher der Konferenz der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern die Beschlussfassung über den interfraktionellen Antrag herbeizuführen. Dass das Vorhaben parteipolitischen Rangeleien zum Opfer fällt, wäre angesichts des dringenden gesellschaftlichen Handlungsbedarfs kaum auszuhalten.

Die Illusion der Inklusion – Wenn Sonderlösungen zum Standard erklärt werden

Straße, Baustelle mi Pfeilschild auf die Rechte Seite ausweichen, Schwarz-Weiß-Aufnahme.
Dauerbaustelle „Inklusion“ => Sonderwege
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Die Idee von Inklusion wird in vielen öffentlichen Debatten und Berichten immer wieder als ein großes gesellschaftliches Ziel angepriesen. Doch ein genauer Blick auf Formulierungen wie „Zugang zu (Inklusions-)Sport als Standard“ offenbart, dass wir uns oft nur mit einer Fassade der Inklusion begnügen. Statt wirklich alle Menschen gleichberechtigt in bestehende Strukturen einzubinden, werden Sonderlösungen geschaffen, die als inklusiv verkauft werden, jedoch die Trennung und Isolation der Betroffenen zementieren.

Freiwilligenarbeit inklusiv gestalten

Rollstuhlfahrer mit Rollibike vor einer grünen Wand mit der Aufschrift Quartierzentrum 22
Andy Müller – Teile dein Wissen – Martinsclub & Freiwilligen-Agentur Bremen
Foto: Frank Scheffka

BREMEN (kobinet) Oft wird  die Frage gestellt, was Menschen, die mit einer Behinderung leben, zum Gemeinwesen beitragen können – wo sie doch selbst auf Unterstützung angewiesen sind? Fragen wie diese sind nach wie vor in den Köpfen vieler Menschen verankert. „Sie können eine ganze Menge beitragen“, findet allerdings Hedwig Thelen, Teilhabekoordinatorin beim Martinsclub Bremen. „Menschen mit einer Beeinträchtigung werden noch immer unterschätzt. Dabei haben sie oft Fähigkeiten und Potenziale, von denen andere profitieren können – zum Beispiel in ehrenamtlichen Tätigkeiten. Sich freiwillig zu engagieren heißt, an der Gesellschaft teilzuhaben und einen wichtigen Job zu erledigen. Das geht auch mit einer Behinderung! Hier gilt es, das Ehrenamt inklusiv zu machen und behinderten Menschen den Weg in die Freiwilligenarbeit zu ermöglichen.“ Aus diesem Grund haben der Martinsclub und die Freiwilligen-Agentur Bremen das Projekt „Teile deine Zeit“ ins Leben gerufen.

Special Olympics legt Abschlussbericht für World Games Berlin 2023 vor

Links Foto des Deckblattes und rechts ein Blick in des aufgeschlagenen Bericht
Cover vom Abschlussbericht #Berlin2023
Foto: Special Olympics Deutschland

BERLIN (kobinet) Die Special Olympics World Games hatten vom 17. bis 25. Juni 2023 in Berlin stattgefunden. Erstmals in Deutschland waren dazu 6.500 Athletinnen und Athleten mit geistiger Beeinträchtigung sowie Unified Partner aus 176 Ländern nach Berlin gekommen. Sie waren in 26 Sportarten an den Start gegangen. Unter dem Motto #ZusammenUnschlagbar feierten wir alle gemeinsam ein internationales Fest des Sports, das für mehr Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung steht. Das Ende des Nachhaltigkeitsprogramms und somit der Weltspiele markiert der jetzt fertiggestellte Abschlussbericht. Er ist in Deutsch, Englisch und Deutsch Leichte Sprache erhältlich

Rettungsschirm für Kinder und Jugendliche

Aufgespannter blauer Schirm unter dem sehr viele Menschen stehen
Rettungsschirm für viel
Foto: geralt In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) Ein breites Bündnis von rund 200 Organisationen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Akteurinnen und Akteuren der Jugendarbeit fordern eine krisenfeste und zukunftsfähige Entwicklungsperspektive für Kinder und Jugendliche in Deutschland. In einem heute veröffentlichten Appell fordert das Bündnis vor allem eine Stärkung der Kinderrechte, eine Absicherung der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie eine bessere vorschulische und schulische Bildung auf der Basis einer Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für das Aufwachsen der jungen Generation.

Werde Teil der Vision für Inklusion des Assistenztreff

Infozeichen
Info blau Symbol
Foto: Susanne Göbel

Friedrichshafen (kobinet) Die Plattform www.Assistenztreff.de wird derzeit umfassend überarbeitet und startet im März 2025 mit einer zentralen Neuerung: einer bundesweiten Referentenplattform. Dieses innovative Angebot soll Expertise, Fachwissen und Erfahrungen rund um Inklusion, Barrierefreiheit und die Rechte von Menschen mit Behinderung effizient vermitteln und zugänglich machen, wie Oliver Straub den kobinet-nachrichten mitteilte.