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Rettet die respekt*land-Projekte zur Antidiskriminierungsberatung

Sharepic: Rettet respekt*land! mit Rettungsring
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Foto: Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung

Berlin (kobinet) Während die Eingaben bei Antidiskriminierunsberatungsstellen ständig zunehmen und während die letzten Landtagswahlen gezeigt haben, wie sich die Stimmung gegen Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, weiter verschärft, hat die Bundesregierung nichts besseres zu tun, als die Mittel für 36 Projekte zur Verbesserung der Antidiskriminierungsberatung, die ursprünglich auf drei Jahre angelegt waren, fast vollständig zu streichen. Daher fehlen im Entwurf des Haushaltsplans des Bundes für 2025 fünf Millionen Euro zur Fortführung der 36 Projekte im Rahmen des Programms respekt*land! der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Doch noch besteht Hoffnung, dass die Bundestagsabgeordneten die Mittel durch einen Änderungsantrag doch noch zur Verfügung stellen. Daher werben die Projekte dafür mit verschiedenen Aktionen unter dem Motto „Rettet respekt*land!“, wie Natalie Rosenke von der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung den kobinet-nachrichten mitteilte.

INKLUSIVA KONGRESS am 27. September mit vielfältigem Programm

Plakat zum INKLUSIVA Kongress am 27.9.2024 in Mainz
Plakat zum INKLUSIVA Kongress am 27.9.2024 in Mainz
Foto: LAG Selbsthilfe RLP

Mainz (kobinet) In diesem Jahr findet die mittlerweile schon fast traditionelle Mainzer Messe INKLUSIVA erstmalig als INKLUSIVA-KONGRESS statt. „Auf dem Kongress stellen wir uns der Frage, wie wir die Lebensbereiche Arbeit, Bildung und Gesundheit noch inklusiver gestalten können. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das Voneinander-Lernen durch Vorträge, praxisbezogene Workshops und sturkturierte Gesprächsformate“, heißt es in der Ankündigung des Kongress. Dieser findet am Freitag, den 27. September 2024 von 9:00 bis 18:00 Uhr im Kulturzentrum Mainz (KUZ) in der Dagobertstr. 20b in 55116 Mainz statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Kritik an Preiserhöhung des Deutschlandtickets

Geldscheine
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Foto: Irina Tischer

Düsseldorf (kobinet) Zur Preiserhöhung des Deutschlandtickets um 9 Euro ab 2025 auf dann 58 Euro äußerte sich der Präsident des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen wie folgt: „Ich habe zwiespältige Gefühle. Einerseits fällt die Erhöhung für Menschen mit mittlerem und hohem Einkommen moderat aus. Andererseits sind in NRW mehr als 20 Prozent der 15- bis 65-Jährigen armutsgefährdet. Außerdem leben in unserem Bundesland viele Rentnerinnen und Rentner, die nur über ein geringes Einkommen verfügen oder eine Grundrente beziehen.“

Essaywettbewerb: Ärzteschaft handlungsunfähig! Was bedeutet das?

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Berlin (kobinet) Auf einen Essaywettbewerb unter dem Motto „Ärzteschaft handlungsunfähig! Was bedeutet das? macht der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener aufmerksam. Der 1. Preis ist mit 400,- €, der 2.. Preis mit 300,- € und der 3. – 5. Preis mit je 150,- € dotiert, wie es in der Ausschreibung heißt. Der Einsendeschluss von Wettbewerbsbeiträgen ist der 25. Oktober 2024, die Benachrichtigung der GewinnerInnen erfolgt bis zum 15. November 2024.

Handbuch: Gemeinsam hinschauen – Wie können wir Gewalt durch Regeln verhindern?

Deckblatt des Handbuch Gemeinsam hinschauen
Deckblatt des Handbuch Gemeinsam hinschauen
Foto: Agentur Sonnenklar

Wien (kobinet) „Gemeinsam hinschauen – Wie können wir Gewalt durch Regeln verhindern?“ So lautet der Titel eines Praxis-Handbuchs zum Thema Institutionelle Gewalt, das in einfacher Sprache erschienen ist. Herausgegeben wurde das Handbuch zusammen mit einem Podcast zum Thema von qualizent, einer Schulungs- und Beratungs GmbH der Agentur Sonnenklar aus Wien.

Digitale Barrierefreiheit: Was das Gesetz 2025 vorschreibt

Grafik mit 4 Menschen mit Computertechnik und sichtbaren Behinderunge
Digitale Barrierefreiheit
Foto: AI Generated

Berlin (kobinet) Das Thema Barrierefreiheit im Internet gewinnt zunehmend an Bedeutung. Mit dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes im Jahr 2025 stehen Unternehmen und Organisationen vor der Aufgabe, ihre digitalen Angebote für alle Menschen zugänglich zu machen. Dies hat einen Einfluss auf die Gestaltung von Websites und digitalen Produkten, um Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.

Der Herbst ist da, Gesetze zur Behindertenpolitik noch nicht

Sonnenblume
Sonnenblume
Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Die Sonnenblumen stehen in voller Blüte, ein Zeichen dafür, dass der Herbst begonnen hat. Und für den Herbst wurde von verschiedenen Seiten der Regierungskoalition gesetzliche Regelungen zur Behindertenpolitik angekündigt. Doch bisher liegt weder der Referentenentwurf für die Reform des Behindertengleichstellungsgesetz für mehr Barrierefreiheit vor, der Entwurf für die ebenfalls im Koalitionsvertrag angekündigte Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz scheint noch nicht einmal in der Entwicklung. Und auch bei der Reform des Werkstättenrechts für mehr Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt wurde für den Herbst angekündigt. Spätestens jetzt läuten die Glocken richtig laut, denn bereits in einem Jahr stehen die Bundestagswahlen an. Alles was bis zum Juli 2025 nicht durch den Bundestag verabschiedet wurde, bleiben also leere Versprechungen.

Hohe Wahlbeteiligung bei Landtagswahl in Brandenburg

Flagge Bundesland Brandenburg
Flagge Bundesland Brandenburg
Foto: Gemeinfrei, public domain

Potsdam (kobinet) Die verschiedenen Aufrufe, bei der Landtagswahl in Brandenburg wählen zu gehen, haben gefruchtet. So konnte wahrscheinlich verhindert werden, dass die AfD, wie lange in Wahlumfragen vorausgesagt, die stärkste Kraft in Brandenburg wird. Dennoch dürfte auch hier, ähnlich wie in Thüringen und Sachsen, die nun anstehende Regierungsbildung nach der Wahl am 22. September 2024 nicht einfach werden. Denn für eine Mehrheit von SPD und CDU reicht es nach dem verläufigen Ergebnis nicht aus. Entweder regiert die SPD, die stärkste Kraft wurde, zukünftig mit dem BSW oder regiert in einer 3er-Koalition mit CDU und BSW.

Und wieder fließen in Bayern 761.500 Euro in eine Werkstatt

Geldscheine
Geldscheine
Foto: Gerhard Bartz

München (kobinet) „In Bayern gehen die Uhren anders“, so heißt es immer wieder. In Sachen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention scheint dies auf jeden Fall so zu sein. Während der Ausschuss über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen in seinen Abschließenden Bemerkungen der Staatenprüfung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland eine klare Ansage gemacht hat, dass Deutschland endlich umsteuern und die Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt konsequent voran treiben muss, wird in Bayern kurzerhand und permanent die Arbeit in Werkstätten für behinderte Menschen als Teil des inklusiven Arbeitsmarkts erklärt – trotz eines Entgelts weit unter dem Mindestlohn und Übergangsquoten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt von unter einem Prozent im Jahr. So überrascht es auch nicht, dass das bayerische Sozialministerium erneut das Füllhorn ausschüttet und „761.500 Euro für Menschen mit Behinderung in den Moritzberg-Werkstätten in Lauf-Schönberg“ einsetzt.

Ermittlungen wegen Misshandlung behinderter Frauen in Bremer Einrichtung

Daumen unten
Daumen unten
Foto: Irina Tischer

Bremen (kobinet) Das Thema Gewaltschutz im Bereich der Behindertenhilfe ist nach wie vor ein heißes Eisen und Betroffene warten auf entsprechende Verbesserungen. Einem Bericht der NWZ Online zufolge sollten Mitarbeitende einer Bremer Wohngruppe für Frauen mit schwerer Behinderung körperliche und psychische Gewalt ausgeübt haben. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft ermitteln dem Bericht der Neuen Westfälischen Zeitung (NWZ) zufolge wegen Misshandlung Schutzbefohlener und Körperverletzung. Die Angestellten seien inzwischen suspendiert, heißt es in dem Bericht.

Podcast Sonntag trifft IGEL: Wie gehen wir mit Diskriminierung um?

Cover des IGEL-Podcast Sonntag trifft IGEL zum Thema Diskriminierung
Cover des IGEL-Podcast Sonntag trifft IGEL zum Thema Diskriminierung
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg/Halle (kobinet) Kaum hat Sascha Lang die 200. Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) mit dem Titel „Ist Inklusion in der Bildung realisierbar?“ mit dem Netzlehrer und Buchautor Bob Blume erschienen, legt der Inklusator schon wieder nach. „Wie gehen wir mit Diskriminierung um?“ lautet der Titel der 201. Episode des IGEL-Podcast unter der Rubrik Sonntag trifft IGEL. Dabei tauschen sich die Journalistin und Buchautorin Jennifer Sonntag und Sascha Lang über diese für viele benachteiligte Menschen sehr wichtige Frage des Umgangs mit Diskriminierungen aus.

Momentaufnahme 361

Ein Peferd auf dem Feld in nebligen Alpen
Ein Pferd in Alpen
Foto: Irina Ticher

Berlin (kobinet) Leidenschaften sind die Pferde am Wagen des Lebens; aber wir fahren nur gut, wenn der Fuhrmann Vernunft die Zügel lenkt. (Karl Julius Weber)

Besorgter Blick auf die Landtagswahl in Brandenburg

Kreuz auf Wahlzettel
Kreuz auf Wahlzettel
Foto: ISL

Potsdam (kobinet) Auf die Landtagswahl in Brandenburg blicken heute nicht nur die verschiedenen Parteien mit großem Interesse, sondern auch viele behinderte Menschen, deren Angehörige und Verbände. Denn Inklusion braucht eine starke Demokratie, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wahlumfragen sagen ein knappes Rennen voraus, wer stärkste Kraft in Brandenburg wird, aber auch für eine zukünftige Mehrheitsbildung. Und auch stabile und verlässliche Mehrheiten sind für eine gute Behindertenpolitik im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention wichtig, teilte die LIGA Selbstvertretung den kobinet-nachrichten mit. Diese fordert, wie eine Reihe anderer Behindertenverbände, behinderte Menschen, ihre Angehörigen und Freunde auf, ihr Wahlrecht zu nutzen und demokratische Parteien zu wählen.

Barrierefreie Kommunikation ist unverzichtbar

Frau zeigt an einem Bild mit einem Baum die Gebärde für Baum
Gebärdensprache lernen und im Alltag nutzen
Foto: Pixabay/Elf-Moondance

BERLIN (kobinet) Mit dem Blick auf den morgigen Internationalen Tag der Gebärdensprachen erklärt der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Gesundheitsausschuss, Hubert Hüppe, dass der am 23. September stattfindende internationale Tag der Gebärdensprachen seit seiner ersten Begehung im Jahr 2018 nicht an Relevanz verloren hat. „Im Gegenteil“, so Hüppe, „noch immer werden die Gehörlosenkultur und Gebärdensprachen diskriminiert.“

Bahn: Baustelle auch bei der Barrierefreiheit

Logo: BR24
Logo: BR24
Foto: BR24

Nürnberg (kobinet) „Die Bahn ist eine Baustelle – auch bei der Barrierefreiheit“, so titelt BR24 einen Bericht über den Zustand der Deutschen Bahn in Sachen Barrierefreiheit in Bayern. „Bahnfahren soll leichter werden für Behinderte – aber auch für Menschen mit viel Gepäck, Alte oder Radfahrer: Es geht um die sogenannte Barrierefreiheit der Bahnhöfe im Freistaat. Da geht es voran – aber nicht so schnell, wie einst gedacht“, heißt es in der Einführung des Berichts vom 20. September 2024 auf BR24.

Kongress: Menschenrechte ohne Schranken in Bremen

Symbol Information

Bremen (kobinet) Vom 1. bis 5. Oktober 2024 findet in Bremen ein Kongress zu Sexualität und Gender Perspektiven von Menschen mit Behinderungen mit dem Titel „Menschenrechte ohne Schranken“ statt. Die Sexualberaterin, Peer Counselorin und Diplombiologin Wiebke Hendeß, die dort zwei Vorträge halten, einen Workshop geben sowie als Protagonistin bei einem Filmgespräch dabei sein wird, hat die kobinet-nachrichten auf diesen Kongress aufmerksam gemacht. Viele weitere spannende und langjährige Expert*innen sind ebenfalls dabei.

Ein trojanisches Pferd der digitalen Barrierefreiheit

Symbole von Behinderungen auf symbolischen Tastenfläschen
Digitale Barrierefreiheit ist für alle sinnvoll
Foto: Pixabay/renma

Berlin (kobinet) Zum Artikel „Behinderte bitte draußen bleiben! Status der digitalen Barrierefreiheit der Kommunen in Deutschland“ vom 20.06.2024 bei uns hat Sebastian Fischer sich an uns gewandt, um den Sachverhalt zu kommentieren.
Wir halten das Thema ebenso für wichtig und veröffentlichen seinen Standpunkt.

Pfeffersport für inklusiven Sport im Inklusionssportpark

Herz mit Figuren verschedener Sportarten
Ein Herz für Sportmöglichkeiten für alle
Foto: Pixabay/GDJ

BERLIN (kobinet) Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Herzen Berlins, soll zum Leuchtturmprojekt des inklusiven Sports – zum Inklusionssportpark – umgestaltet werden. Seit über 10 Jahren diskutieren alle gemeinsam mit politischen Entscheidungsträgern, mit anwesenden Bürgerinnen und Bürgern sowie dem organisierten Sport, über die Zukunft dieses vielfältigen Sport-Areals

Herz für einen Sport für Alle

Schwimmerin am Beckenrand,rechts neben ihr steht eine Helferin
Athletin und Freiwillige ermöglichen Sport für alle
Foto: Special Olympics Deutschland / Sarah Rauch

BERLIN (kobinet) Zehntausende Menschen aus ganz Deutschland haben sich in den vergangenen Jahren für Sportlerinnen und Sportler mit einer geistigen Beeinträchtigung engagiert. Besondere Höhepunkte waren die Special Olympics World Games im Juni 2023 in Berlin, die Nationale Spiele ein Jahr zuvor ebenfalls in Berlin sowie die Special Olympics Nationalen Winterspiele Ende Januar 2024 in Thüringen.

Schämen Sie sich Herr Buschmann!

Ottmar Miles-Paul am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Ottmar Miles-Paul am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Foto: Michael Gerr

Berlin (kobinet) Wieder geht eine Woche zu Ende, ohne dass der längst versprochene und vorliegende Referentenentwurf für die Reform des Behindertengleichstellungsgesetz für mehr Barrierefreiheit vorliegt. Wieder eine Woche in der die Diskriminierer und nicht die Diskriminierten geschützt werden. Wie aus internen Kreisen zu vernehmen ist, hakt es vor allem an der FDP, genauer gesagt am Bundesjustizministerium, das die Freigabe des Entwurfs zur Anhörung der Verbände und der Länder blockiert. Und auch beim Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz verzögert das Bundesjustizministerium trotzt konkreter Versprechungen immer weiter die Reform des Gesetzes. Die anhaltende Diskriminierung, und die vielen Barrieren, die nicht beseitigt werden, haben also einen Namen: „Marco Buschmann“, der amtierende Bundesjustizminister. „Schämen Sie sich Herr Buschmann“, ist daher die Botschaft von kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul in seinem Kommentar zum Wochenende.

200. IGEL Podcast-Episode: Ist Inklusion in der Bildung realisierbar?

Cover der 200. Episode des IGEL-Podcast
Cover der 200. Episode des IGEL-Podcast
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) Am 18. April 2021 hat Sascha Lang die erste Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben“ veröffentlicht. Damals ging es zum Auftakt darum: „Wer ist der Inklusator“. Über drei Jahre später hat der Inklusator Sascha Lang nun die 200. Episode des IGEL-Podcast veröffentlicht. „Ist Inklusion in der Bildung realisierbar?“ lautet der Titel dieser 200. Episode. Zu Gast bei dieser Jubiläumsausgabe ist der Netzlehrer und Buchautor Bob Blume, mit dem Sascha Lang über die Zukunft des Lernens, die Herausforderungen des Schulsystems und die Bedeutung der Inklusion in der Bildung spricht.

Abenteuer Behinderung

Porträt
Walter Beutler
Foto: Walter Beutler

Reinach BL (kobinet) Als Mensch mit Behinderung bist du auserwählt – zu deinem Guten wie zum Schlechten. Du bist auserkoren, etwas Anderes, Besonderes zu sein. Als Rollstuhlfahrer ist das augenfällig. Aber es gilt für alle Behinderungsarten.

Offener Brief des SoVD Landesverband Berlin-Brandenburg zu den Landtagswahlen

Flagge Bundesland Brandenburg
Flagge Bundesland Brandenburg
Foto: Gemeinfrei, public domain

BERLIN (kobinet) Am 22. September wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Es wird der 8. Landtag seit der Wiedervereinigung sein. In der jetzt zu Ende gehenden Legislaturperiode wurde die Regierung in Brandenburg von einer Koalition aus SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen gestellt. Bei der bevorstehenden Landtagswahl in Brandenburg könnte – ähnlich wie bei der Landtagswahl in Thüringen – die AfD stärkste Kraft werden

Armut von Kindern und Jugendlichen weiterhin auf hohem Niveau

Zeichnung mit Kidnern, die tanzen und Rad schlagen
Spielende Kinder – unübersehbare Lebensfreude
Foto: Pixabay/Prawny

BERLIN (kobinet) Anlässlich des heutigen Weltkindertages besteht nach Einschätzung des langjährigen Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Ulrich Schneider in Deutschland keinerlei Grund, irgendetwas zu feiern. Schneider verweist dabei auf die aktuellen Armutsdaten des Statistischen Bundesamtes.

70 Jahre Weltkindertag

Zeichnung von  mehreren Kindern verschiedner Hautfarbe in Kreisen
Verwirklichte Kinderrechte sichern Teilhabe der Kinder
Foto: Pixabay/geralt

BERLIN (kobinet) Zum heutigen 70. Weltkindertag rufen das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland Politik und Gesellschaft dazu auf, die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechte in Deutschland endlich vollständig umzusetzen. Dafür müssen die notwendigen Strukturen geschaffen werden und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Fokus stehen. Aus Sicht der Kinderrechtsorganisationen sind die Umsetzung der Kinderrechte und vor allem das Recht auf Partizipation für das Wohlergehen der jungen Menschen und für die Stärkung und den Erhalt der Demokratie sehr wichtig.

Tous ensemble

Eiffelturm mit Olympiaringen
Eiffelturm mit Olympiaringen
Foto: Bettina Theben

Berlin/Paris (kobinet) Während der Olympischen und Paralympischen Spiele war Bettina Theben in Paris und war tief berührt von dem, was sie erleben durfte. „Incroyable (unglaublich) – es waren unglaubliche, begeisternde Spiele“, schreibt Bettina Theben in ihrem Bericht, den sie den kobinet-nachrichten nun zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat.

Hessen. Da geht noch was

Flagge von Hessen
Flagge von Hessen
Foto: public domain

Wiesbaden (kobinet) „Hessen. Da geht noch was“, so lautet der Titel eines Informationsangebots, auf das der hessische Landesbehindertenbeauftragte Andreas Winkel in seinem aktuellen Newsletter aufmerksam macht. „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Mit diesen Worten beginnt die Verfassung Hessens. Ausgrenzung und Benachteiligung sind jedoch Alltag in Hessen. Genauso wie das Engagement gegen Diskriminierung. Die Antidiskriminierungsstelle Hessen führt seit Dezember 2022 die Kampagne ‚Hessen. Da geht noch was‘ durch. Dafür wurden eine barrierefreie Internetseite sowie Videos mit Audiodeskription, in Gebärdensprache und mit Untertiteln erstellt. Auf diese Weise werden Projekte, Vereine oder Initiativen und Menschen sichtbar gemacht, die sich tagtäglich für Solidarität und Akzeptanz engagieren“, heißt es im Newsletter des Landesbehindertenbeauftragten von Hessen.

Wanderausstellung mit Werken von Phil Hubbe startet in Frankfurt

Infoplakat zur Wanderausstellung mit Phil Hubbe
Infoplakat zur Wanderausstellung mit Phil Hubbe
Foto: DMSG Hessen

Frankfurt (kobinet) Eine Wanderausstellung unter dem Motto „Kunscht mit Spaß“ mit Werken des Karikaturisten Phil Hubbe startet am Dienstag, den 8. Oktober 2024 um 11 Uhr in der Beratungsstelle der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Landesverband Hessen in der Wittelsbacherallee 86, in 60385 Frankfurt am Main. Unter anderem wird Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg teilnehmen. „Erleben Sie ‚Kunscht mit Spaß‘, sprechen Sie persönlich mit Phil Hubbe und Vertreter:innen der DMSG Hessen, setzen Sie sich mit den ungewöhnlichen Cartoons auseinander und denken Sie daran: Es darf und soll auch gelacht werden“, heißt es in der Ankündigung.

Fachstelle Antidiskriminierungsberatung zieht positive Bilanz

Mehrere Paragraphenzeichen auf einem Blatt
Paragraphen zeigen, dass etwas geregelt wird
Foto: Pixabay/geralt

BERLIN (kobinet) Nach eineinhalb Jahren Projektlaufzeit zieht die Fachstelle Antidiskriminierungsberatung behinderter Menschen eine positive Bilanz des zivilgesellschaftlichen Beratungsnetzes, welches durch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS Bund) aufgebaut wurde. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL e.V.) und der Verein aktiv und selbstbestimmt (akse e.V.) betreiben seit März 2023 eines der 37 modellhaften und innovativen Projekte mit einer Fachstelle, die auf drei Jahre angelegt ist.

Kulturtage der Gehörlosen am Bodensee

Beim Kunstgespräch in Deutscher Gebärdensprache
Beim Kunstgespräch in Deutscher Gebärdensprache
Foto: Pascal-Rohe

BERLIN (kobinet) Unter dem Motto “Eine Kultur überwindet Grenzen” finden noch bis zum 21. September 2024 die Siebenten Deutschen Kulturtage der Gehörlosen in Friedrichshafen am Bodensee statt. Es werden mehr als 1800 gehörlose, hörbehinderte und hörende Menschen erwartet, die hier ihrre Gehörlosenkultur und Gebärdensprache leben und präsentieren.

Barrierefreiheit ist ein Bürgerrecht

Portrait von Ulla Schmidt mit einem Logo der Lebenshilfe im Hintergrund
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Foto: Bundesvereinigung Lebenshilfe

BERLIN (kobinet) Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert die Bundesregierung nachdrücklich auf, endlich die im Koalitionsvertrag angekündigten Reformen zur Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung voranzubringen. Versprochen ist versprochen! Als Mitglied des Deutschen Behindertenrates (DBR) unterstützt die Lebenshilfe einen Offenen Brief des DBR, der jetzt ans Kanzleramt und alle zuständigen Ministerinnen und Minister gegangen ist.

Integrationsmanagement wird gefördert

Portraitfoto des Ministers Manne Lucha
Minister Manne Lucha
Foto: Karin Volz

STUTTGART (kobinet) Das Integrationsmanagement ist nach den Worten von Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha, ein zentraler Baustein der Integrationslandschaft in Baden-Württemberg – eine Erfolgsgeschichte, welche die Landesregierung nun gemeinsam mit den Kommunen fortschreiben will. Das Integrationsmanagement sei landesweit das größte und erfolgreichste Förderprogramm im Integrationsbereich und setze bundesweit neue Standards, so der Minister.

Wege zur Inklusion auf den allgemeinen Arbeitsmarkt suchen

Mann mit weißem Haar im dunklen Anzug mit weißem Hemd und schwarzem Schlips
Pressefoto von Hubert Hüppe
Foto: René Golz

Kassel (kobinet) „Seit mehr als 30 Jahren setzt sich der CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe für die gleichberechtigte Teilhabe behinderter Menschen ein und beruft sich dabei auf den Artikel 3 des Grundgesetzes, die Gleichheit vor dem Gesetz. Der Vater eines Sohnes mit Mehrfachbehinderung war von 2010 bis 2014 unter der CDU/CSU-FDP-Regierung Bundesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen. Er ist einer der wenigen Politiker, die sich fundiert mit dem Thema Teilhabe am Arbeitsleben beschäftigen. In einem ausführlichen Interview mit 53° NORD zieht Hüppe eine Bilanz seines Eintretens für Inklusion.“ So heißt es in der Einleitung zum 53° NORD Interview mit Hubert Hüppe unter der Überschrift „Wer Inklusion will, sucht Wege, wer sie nicht will, sucht Begründungen“.

BGG-Gesetzgebungsverfahren nicht länger blockieren

Logo des DBR
Logo des DBR
Foto: DBR

Berlin (kobinet) Der Deutsche Behindertenrat, das Aktionsbündnis Deutscher Behindertenverbände, hat sich anlässlich der Ressortabstimmung über den Referentenentwurf zur Novellierung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) mit einem offenen Brief an die Ministerinnen und Minister der Bundesressorts gewandt und fordert die Bundesregierung auf, ihre behindertenpolitischen Versprechen in dieser Legislaturperiode umzusetzen. Dazu gehört, das Gesetzgebungsverfahren jetzt auf den Weg zu bringen und eine BGG-Änderung zu beschließen. Der offene Brief wird im Folgenden im Wortlaut veröffentlicht:

Unterstützungskreise – wer ist dabei?

Cover zum IGEL-Podcast von Ellen Keune mit Prof. Dr. Sandra Fietkau
Cover zum IGEL-Podcast von Ellen Keune mit Prof. Dr. Sandra Fietkau
Foto: IGEL-Media

Schorndorf (kobinet) „Unterstützungskreise – wer ist dabei?“ So lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In der Rubrik „Lust auf Zukunftsplanung“ spricht Gastgeberin Ellen Keune mit Professorin Dr. Sandra Fietkau über Unterstützungskreise im Zusammenhang mit Persönlicher Zukunftsplanung.

Sexuelle Belästigung, Gewalt und Gewaltschutz in Werkstätten für behinderte Menschen

Symbol Information

Wiesbaden (kobinet) Auf die Publikation „Sexuelle Belästigung, Gewalt und Gewaltschutz in Werkstätten für behinderte Menschen“ macht der hessische Landesbehindertenbeauftragte Andreas Winkel in seinem aktuellen Newsletter aufmerksam. „Menschen mit Behinderungen sind einem hohen Risiko ausgesetzt, Gewalt in verschiedenen Lebensbereichen zu erfahren. Das gilt besonders, wenn sie in Einrichtungen der Behindertenhilfe leben oder arbeiten. Um die Thematik besser zu verstehen und Lösungsvorschläge zu entwickeln, hat das Institut für empirische Soziologie (IfeS) im Auftrag der Bundesministerien für Arbeit und Soziales (BMAS) und für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) eine Studie durchgeführt. Der Abschlussbericht enthält die Ergebnisse der Befragungen sowie Handlungsempfehlungen und Beispiele guter Praxis für einen verbesserten Gewaltschutz“, heißt es im Newsletter von Andreas Winkel.

Bundesteilhabepreis 2025 zum Thema Digitalisierung inklusiv

Logo: Bundesteilhabepreis
Logo: Bundesteilhabepreis
Foto: BMAS

Berlin (kobinet) „DIGITALISIERUNG INKLUSIV – digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Bildung und Arbeit“, unter diesem Motto ist nun die Ausschreibung für Bewerbungen für den Bundesteilhabepreis 2025 angelaufen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales lobt in diesem Jahr zum sechsten Mal den mit insgesamt 17.500 Euro dotierten Bundesteilhabepreis aus. Mit dem Preis werden die drei besten Gute-Praxis-Beispiele und Modellprojekte zu einem jährlich wechselnden Schwerpunktthema ausgezeichnet. Der Bundesteilhabepreis wird von Bundesminister Hubertus Heil im Rahmen der Inklusionstage 2025 verliehen, hießt es dazu in der Ankündigung.

Projekt „Inklusive Bildung“ darf nicht scheitern

Wappen Bundesland Niedersachsen
Wappen Bundesland Niedersachsen
Foto: Gemeinfrei, public domain

HANNOVER (kobinet) Über das „Projekt Inklusive Bildung“ sollen sechs Menschen aus einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) in enger Kooperation mit Hochschulen binnen drei Jahren zu Bildungsfachkräften qualifiziert werden. Angestrebt wird, dass diese Fachkräfte nach der Qualifizierung Studierenden sowie Lehr-, Fach- und Führungskräften die spezifischen Bedarfe und Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen durch erworbene qualifizierte Expertise in eigener Sache vermitteln. Auf diese Weise werden Menschen ohne Behinderungen für die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen sensibilisiert und es werden große Effekte zur Kompetenzentwicklung bei Menschen ohne Beeinträchtigungen erzielt.

Wahlergebnisse machen Menschen mit Behinderung Angst

Wahlurne aus welcher oben Wahlzettel herausschauen
Wahlen entscheiden
Foto: Pixabay/ArtRose

BERLIN / POTSDAM (kobinet) Die Wahlprognosen haben sich bewahrheitet. In Thüringen und Sachsen holt die dort vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestufte AfD jeweils mehr als 30 Prozent der Stimmen. Diese jüngsten Wahlergebnisse, so die Bundesvereinigung Lebenshilfe, machen Menschen mit Behinderung Angst. Hat doch eine Partei so viele Stimmen erhalten, die eine vielfältige, inklusive Gesellschaft ablehnt und das Land spaltet.