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Wiener Landtag hat neues Gesetz für mehr Inklusion in Kindergärten beschlossen

Fahne von Österreich
Fahne Österreich
Foto: public domain

Wien (kobinet) Am 26. September 2024 beschloss der Wiener Landtag einstimmig eine Änderung des Wiener Kindergartengesetzes. Damit wird der Weg für eine bessere Inklusion von Kindern mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen in Wiener Kindergärten geebnet. Darüber berichtet der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS.

The Good News: Reportagereihe von Stephan Laux. Heute Erfahrungsbericht vom Inklusiva Kongress in Mainz

Roter Bus
Stephan Laux in seinem „Reportage Bus“
Foto: Stephan Laux

Villmar – Weyer (kobinet) Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Beitrag unter der Kategorie Nachricht oder als Kolumne einstellen soll. Ich habe mich für das Zweite entschieden. Beim Verfassen ist es mir einfach nicht gelungen, meine Erfahrungen aus dieser Veranstaltung mit der für einigermaßen seriösen Journalismus gebotenen Neutralität zu formulieren.

Die Kolumne hätte auch ein Erlebnisaufsatz mit dem Titel „Kommt ein Hesse nach Mainz…“ werden können. Für mich als mittelhessisches Landei, mit einer Angststörung, ist ein Besuch einer fast schon Großstadt wie Mainz eine echte Herausforderung. Schon die Suche nach einem Parkplatz, in der Nähe des Veranstaltungsortes, dem Kulturzentrum Mainz (Kuz)für meinen 2,50 Meter hohen Bus bedurfte tagelanger Planung und Recherche. Auf dem etwa 1 km langen Fußweg von der Zitadelle zum Kuz, bei dem mir Google Maps keine große Hilfe ist, verlaufe ich mich zweimal und treffe auf 3 obdachlose Menschen, die am Morgen gegen 8 Uhr, in Passagen oder unter Torbögen noch in ihren Schlafsäcken liegen. Heute Nacht sollen es in Mainz 10 Grad gewesen sein. Das ist eigentlich schon genug Erfahrung für einen Tag.

Vorstellung der Studie zur barrierefreien gynäkologischen Versorgung im Land Bremen

Flagge Bundesland Bremen
Flagge Bundesland Bremen
Foto: Gemeinfrei, public domain

Bremen (kobinet) „kurz aufstehen muss möglich sein, sonst geht’s nicht“, unter diesem Motto findet am 30. Oktober 2024 ab 15:00 Uhr im Martinsclub, Buntentorsteinweg 24/26 in Bremen die Vorstellung der Studie zur barrierefreien gynäkologischen Versorgung im Land Bremen statt, auf die der Landesbehindertenbeauftragte von Bremen, Arne Frankenstein, aufmerksam macht. Um die gynäkologische Versorgung für Frauen mit Mobilitätsbehinderungen im Land Bremen zu verbessern, wurde durch die Landesfrauenbeauftragten und den Landesbehindertenbeauftragten eine Studie initiiert, welche die Nachfrage nach und die Zufriedenheit mit ambulanter barrierefreier gynäkologischer Versorgung erhebt. Nun werden die Ergebnisse der Studie vorgestellt.

Der Neuanfang: Wie Uwe Sieben kurz vor der Rente der Einstieg auf dem ersten Arbeitsmarkt gelang

Uwe Sieben an seinem Arbeitgsplatz
Uwe Sieben an seinem Arbeitsplatz
Foto: omp

Mainz (kobinet) Die Journalistin Marta Thor hat einige Interviews mit Menschen mit psychischer Erkrankung im Vorfeld der diesjährigen Woche der seelischen Gesundheit, die vom 10. bis 20. Oktober 2024 begangen wird, erstellt. Darauf hat Gracia Schade von der Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe) die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht. „Für Uwe Sieben ist es ein Neuanfang – mit 51. Eigentlich hätte er bei der Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe) schon in Rente gehen können, denn nach 20 Jahren Werkstattarbeit ist Schluss. Doch dann bekommt er unverhofft die Chance auf einen Außenarbeitsplatz in der Zahnarztpraxis Melzer in Ingelheim. Für Sieben eröffnet sich damit eine neue Lebensperspektive. Und nach anfänglicher Skepsis auf beiden Seiten ist auch für die Praxis klar: ‚Herr Sieben ist Bestandteil des Teams. Wir freuen uns, dass er da ist‘.“ So heißt es im Bericht von Marta Thor, der den kobinet-nachrichten zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt wurde.

Klar sehen: Veranstaltungen zur Woche des Sehens

Logo: PRO RETINA Deutschland
PRO RETINA Deutschland
Foto: PRO RETINA Deutschland

Bonn (kobinet) „Klar sehen“ – das ist das Motto der diesjährigen Woche des Sehens unter der Schirmherrschaft der Fernsehjournalistin Gundula Gause. Im Rahmen von Veranstaltungen vom 8. bis 15. Oktober informieren u.a. die Regionalgruppen von PRO RETINA Deutschland über Netzhauterkrankungen und das Leben mit nachlassender Sehkraft. Ziel ist es, den Betroffenen Orientierung und Perspektiven für ein Leben mit der Erkrankung zu geben. „Klar sehen – das sollen Menschen mit Netzhauterkrankung auch dann, wenn die Diagnose sie blind macht vor Angst oder ihre Erkrankung schon fortgeschritten ist. Als Selbsthilfeorganisation gibt PRO RETINA den Betroffenen Orientierung und schafft Perspektiven“, erklärte Dario Madani, Geschäftsführer von PRO RETINA.

Cybathlon 2024 – Die andere Art der Paralympics in der Schweiz

Cover des IGEL-Podcast zum Cybathlon 2024
Cover des IGEL-Podcast zum Cybathlon 2024
Foto: omp

Bad Segeberg / Zürich (kobinet) „Cybathlon 2024 – Die andere Art der Paralympics in der Schweiz“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Dabei spricht Sascha Lang mit Anni Kern von der ETH Zürich über den Cybathlon 2024, ein einzigartiges Event in Zürich, bei dem Menschen mit Behinderungen mithilfe modernster Technologien Hindernisse überwinden.

ENIL Freedom Drive setzte Impulse für Selbstbestimmtes Leben

Bild vom Freedom Drive mit protestierenden behinderten Menschen
Freedom Drive
Foto: ENIL

Brüssel (kobinet) Der Freedom Drive 2024, für den vom 23. bis 25. September 2024 über 300 meist selbst behinderte Teilnehmende aus verschiedenen Teilen der Europäischen Union nach Brüssel gereist waren. war ein lebendiger Raum für den Austausch innovativer Praktiken, um Fortschritte auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben für Menschen mit Behinderung zu erzielen. Die Veranstaltung setzte entscheidende Impulse für Aktivismus und das Eintreten für politische Veränderungen. Dies schreibt Florian Sanden vom Europäischen Netzwerk zum selbstbestimmten Leben Behinderter (ENIL) in seinem Bericht für die kobinet-nachrichten. Während einer Anhörung im Europäischen Parlament und der Konferenz hob Florian Sanden, der politische Koordinator von ENIL, u.a. das wichtige Thema der Finanzierung hervor. Der öffentliche Sektor hält ein gescheitertes System der Trennung von Dienstleistungen am Leben, indem er enorme finanzielle Mittel ausgibt, durch EU-Fonds, durch gezielte Subventionen und durch die Sozialversicherung.

34 Jahre deutsche Einheit – 34 Jahre verlorene Zeit für Barrierefreiheit

Ottmar Miles-Paul
Ottmar Miles-Paul
Foto: Irina Tischer

Kassel (kobinet) Die heutige angespannte Weltlage betrachtend, können wir nach Ansicht von kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul froh sein, dass die friedliche Revolution von 1989 friedlich geblieben ist und am 3. Oktober 1990 – also heute vor 34 Jahren – die deutsche Einheit besiegelt werden konnte. Womit der Behindertenrechtler in seinem kobinet-Kommentar jedoch hadert ist, dass dies auch 34 verlorene Jahre für eine umfassende Barrierefreiheit in Deutschland sind. Und das hier weiter getrödelt wird. Dabei hatte alles so gut angefangen.

Filmtipp zum Thema Behinderung und Ableismus auf dem Human Rights Film Festival in Berlin

Filmplakat: IS THERE ANYBODY OUT THERE?
Filmplakat: IS THERE ANYBODY OUT THERE?
Foto: Filmstill: ©Annemarie Lean-Vercoe

Berlin (kobinet) Von 4. bis 12. Oktober 2024 findet in Berlin das Human Rights Film Festival statt. Hier werden interessante gesellschaftliche Filme gezeigt. Auch der Themenbereich Behinderung und Ableismus findet durch einen Dokumentarfilm Berücksichtigung im Programm. Am 5. und 8. Oktober wird der Film „IS THERE ANYBODY OUT THERE?“ zum ersten Mal in Deutschland gezeigt. Darauf macht Nico Wunderle in seinem Beitrag für die kobinet-nachrichten aufmerksam.

Bundesteilhabepreis 2025 ausgeschrieben

Goldener Pokal
Pokal – Ehrung für die Besten
Foto: Pixabay/MelloGHG

BERLIN (kobinet) Am 18. September wurde die Ausschreibung für den Bundesteilhabepreis 2025 gestartet. Er findet in diesem Jahr zum Thema „DIGITALISIERUNG INKLUSIV – digitale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Bildung und Arbeit“ statt. Für diesen Bundesteilhabepreis werden gute Beispiele aus der Praxis, Modellprojekte und Lösungen zur umfassenden digitalen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in den Bereichen Bildung und Arbeit gesucht, die das (gemeinsame) Lernen und Arbeiten ermöglichen. Bewerbungsschluss: 20. Dezember 2024.

Gleichbehandlungsgesetz nicht stoppen

Mehrere Paragraphenzeichen auf einem Blatt
Paragraphen zeigen, dass etwas geregelt wird
Foto: Pixabay/geralt

STUTTGART (kobinet) Die Empfehlung aus dem Staatsministerium, die Einführung eines Gleichbehandlungsgesetzes in Baden-Württemberg fallen zu lassen, wird vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg scharf kritisiert. Anders als es die kommunalen Spitzenverbände einschätzten, schüre dieses Gesetz nicht das Misstrauen in die Institutionen. Im Gegenteil: Es gewähre den Menschen Schutz vor Diskriminierung und Benachteiligung. In der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklung sei das Stoppen des Gleichbehandlungsgesetzes ein fatales Signal für unsere Demokratie, das den Rechtsruck weiter befeuere, so der Verband.

Gründung einer Landesarbeitsgemeinschaft für Frauenbeauftragte auf den Weg gebracht

Landkarte Lage Niedersachsen in Deutschland
Lage Niedersachsen in Deutschland
Foto: Gemeinfrei https://de.wikipedia.org/wiki/Flaggen_und_Wappen_der_L%C3%A4nder_der_Bundesrepublik_Deutschland

HANNOVER (kobinet) Auf Einladung der niedersächsischen Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Annetraud Grote, hatte gestern unter dem Titel „Vernetzen. Sichtbar werden. Teilhaben.“ der Fachtag für Frauenbeauftragte aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) stattgefunden. Anlässlich des Fachtags beschlossen die Frauenbeauftragten, dass eine „Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Frauenbeauftragte“ in Niedersachsen gegründet werden soll.

IGEL-Monatsrückblick: Inklusion braucht mal wieder mehr Freude

Logo: IGEL-Monatsrückblick
Logo: IGEL-Monatsrückblick
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „Inklusion braucht mal wieder mehr Freude“, so kündigt der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, die neueste Episode an. Dabei handelt es sich um den mittlerweile traditionellen Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul. Die beiden hatten auch dieses Mal im Rückblick auf den September 2024 einiges zu besprechen.

Individuelle Perspektiven in der Tagesförderung

Logo: Leben mit Behinderung Hamburg
Logo: Leben mit Behinderung Hamburg
Foto: Leben mit Behinderung Hamburg

Hamburg (kobinet) Die Leistungsvereinbarung zwischen der Sozialbehörde und Leben mit Behinderung Hamburg zur Mobilen Tagesförderung betrifft vor allem Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Die Rahmenbedingungen und die Finanzierung für das Angebot wurden gemeinsam festgelegt. Es ist das erste Unterstützungsangebot dieser Art in Hamburg.

Drei Jahre gute Nachrichten zur Inklusion

Logo: Gute Nachrichten zur Inklusion
Logo: Gute Nachrichten zur Inklusion
Foto: Marleen Soetandi

Berlin (kobinet) Über 300 gute Nachrichten zur Inklusion wurden in den letzten drei Jahren im Rahmen des von der Aktion Mensch geförderten Projektes „Gute Nachrichten zur Inklusion“ vom Verein für Menschenrechte und Gleichstellung Behinderter – NETZWERK ARTIKEL 3 – recherchiert und veröffentlicht. Zu Beginn des letzten Jahres des auf insgesamt vier Jahre angelegten Projektes zog der Verein eine positive Bilanz und macht deutlich, dass vieles möglich ist, aber dringend gesetzliche Verbesserungen für Inklusion und Barrierefreiheit nötig sind.

Neuerungen bei Pflegebegutachtung

Bild zur Pflegebegutachtung des Medizinischen Dienst
Bild zur Pflegebegutachtung des Medizinischen Dienst
Foto: MD

Essen (kobinet) Viele Menschen mit Behinderung kennen es, wenn der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) in regelmäßigen Abständen zum Hausbesuch kommt. Die Pflegebegutachtung steht an. Seit Ende September 2024 gibt es dabei eine große Veränderung. Darauf macht Nico Wunderle in seinem Beitrag für die kobinet-nachrichten aufmerksam.

ZsL Stuttgart lädt zur Online-Lesung zur Situation in Werkstätten ein

Ottmar Miles-Paul mit Roman Zündeln an den Strukturen
Ottmar Miles-Paul mit Roman Zündeln an den Strukturen
Foto: LB Bremen

Stuttgart (kobinet) Zu einer Online-Lesung mit anschließender Diskussion mit Ottmar Miles-Paul zu dessen Roman „Zündeln an den Strukturen“ zur Situation in Werkstätten für behinderte Menschen lädt das Zentrum selbstbestimmt Leben (ZsL) Stuttgart am 10. Oktober 2024 von 18:00 bis 19:30 Uhr ein. Mit dieser kostenfreien Online-Lesung greift das ZsL Stuttgart u.a. die aktuelle Diskussion zur Reform des Werkstättensystems auf und will Alternativen zur Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, wie beispielsweise mit Hilfe des Budget für Arbeit, aufzeigen.

Mein Freund, der Rolli – Persönliches zur Kulturgeschichte des Rollstuhls

Porträt
Walter Beutler
Foto: Walter Beutler

Reinach BL (kobinet) Wer wie ich seit über fünfzig Jahren im Rollstuhl sitzt, kann über dieses Kulturgut mit Rädern etwas erzählen. Und weil ich zu meiner Behinderung und dem Rollstuhl ein eher unverkrampftes Verhältnis habe, kommt das auch noch ganz schön locker rüber. Denn es ist nicht wirklich hilfreich, daraus eine todernste Sache zu machen. – Episoden und Ansichten aus meinem Rollstuhlleben.

Momentaufnahme 362

Regenbogen im Himmel über dem Iseosee in Italien
Regenbogen über dem Iseosee in Italien
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Du wirst niemals einen Regenbogen finden, wenn du nach unten schaust.

Charlie Chaplin

Starke Zeichen der Special Olympics beim 50. Berlin Marathon

Zeichnung mit zwei Läufern  im Sportkleidung
Marathon ist anspruchsvoller Sport
Foto: Pixabay/ijmaki

BERLIN (kobinet) Zur Jubiläumsausgabe des Berlin Marathons gingen am vergangenen Sonntag 60.000 Läuferinnen und Läufer auf die Strecke in der deutschen Hauptstadt. Unter ihnen Matthias Hoffmann vom Landesverband Special Olympics Schleswig-Holstein. Mit seinem klaren Ziel maximal drei Stunden zu laufen, absolvierte er die 42,195 Kilometer sogar in unter drei Stunden – und kürte sich zur Berlin Legend.

Sozialverband warnt vor Wegfall weiterer Pflegeangebote

Die Hand einer älteren Person wird von der Hand einer jüngeren Person gehalten
Gute Pflege braucht ausreichend gute Pflegende
Foto: Pixabay/PublicDomainPictures

STUTTGART (kobinet) Nach Schätzungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg wird die Zahl der Pflegebedürftigen im Jahr 2055 auf mehr als 798.000 steigen. Anlässlich des heutige Internationalen Tags der älteren Menschen warnt der Paritätische Wohlfahrtsverband dieses Bundeslandes vor einem weiteren Rückgang der Versorgungsangebote für ältere und pflegebedürftige Menschen.

Ableismus tötet und Kapitalismus ebenfalls

Einroter Ziegelstein
„Ein kleiner Baustein“, herausgebrochen aus „einer ganz großen Mauer, die da errichtet wird, ein großes Werk.“ So hat Kanzler Scholz in Usbekistan das UN-BRK-Koan formuliert und es mit seinem Besuch beim Behindertenrätsel-Beauftragten Dusel bekräftigt. (Ein Koan ist ein zenbuddhistisches Paradox)
Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors

Staufen (kobinet) Deshalb Ableismus stoppen und den Kapitalismus gleich mit! Dann laufen wir nicht länger einer Illusion von Inklusion hinterher, sondern schaffen mit einer „Revolution für das Leben“ erst realistische Voraussetzungen für inklusive Verhältnisse. – Das sind zunächst lediglich wegweisende Parolen. Wieso Inklusion in den kapitalistischen Arbeitsmarkt und in die neoliberale Wettbewerbsgesellschaft für die meisten behinderten Menschen sich als eine illusionäre Erwartung herausstellen dürfte und was alternativ dazu unter der antikapitalistischen Revolution für das Leben zu verstehen ist, davon handelten vier Kolumnen im Frühsommer. Dieses vierblättrige Kleeblatt hat für einen behindertenpolitischen Perspektivwechsel geworben. Im Folgenden geht es um dessen nachsommerliche Auffrischung für eine lebhafte behindertenpolitische Debatte.

Auch Anfang Oktober noch keine Gesetzesinitiative für Barrierefreiheit

Beleuchtete Freiheitsstatue im Dunkeln
Beleuchtete Freiheitsstatue im Dunkeln
Foto: Monika Paul

Berlin (kobinet) Der Oktober 2024 hat begonnen und noch immer liegt kein Referentenentwurf für die Reform des Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) für mehr Barrierefreiheit vor. Und von der versprochenen Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) gibt es aus dem, auch das BGG blockierenden, Bundesjustizministerium immer noch keinerlei hoffnungsvolles Zeichen. Mit einer 5 Meter großen Freiheitsstatue im Rollstuhl und einem Kanzlerwort beim Jahresempfang des Bundesbehindertenbeauftragten für die Reform des BGG waren die Verbände behinderter Menschen vor drei Wochen hoffnungsfroh, dass die behindertenpolitischen Versprechen des Koalitionsvertrags endlich erfüllt werden. Nun wird es aber immer finsterer um das Symbol der Freiheit – die Freiheitsstatue – gerade für behinderte und benachteiligte Gruppen. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul geht daher in seinem Kommentar auf das unsägliche Gezerre der Regierungskoalition ein und bemüht sogar die grauen Herren aus dem Roman Momo.

„Lasst euch nicht entmutigen – es lohnt sich“

Logo: Budget für Arbeit nutzen
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Foto: Netzwerk Artikel 3

Berlin (kobinet) „Lasst euch nicht entmutigen“, „bleibt dran“ und „es lohnt sich“. Dies waren nur einige ermutigende Sätze, die von einigen Teilnehmenden des nunmehr schon dritten Online-Treffens des Netzwerk von behinderten Menschen, die statt in einer Werkstatt auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten (wollen) gesagt wurden. Denn einige Teilnehmende mussten erleben, dass sie zum Teil mehr entmutigt als ermutigt wurden, von der Werkstatt für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, zum Beispiel mit Hilfe eines Budget für Arbeit zu wechseln. Beim dritten Online-Austausch ging es daher u.a. darum, wie Werkstatt-Beschäftigte besser über ihre Möglichkeiten informiert werden können, welche guten Erfahrungen es gibt und welche Strategien gewählt werden können, um mehr behinderten Menschen den Weg auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu öffnen.

„Geistig beeinträchtigt“

Christian Mürner
Christian Mürner
Foto: Christian Mürner

Hamburg (kobinet) Am 30. September 2024 bringt der „Tages-Anzeiger“ (Zürich) die Meldung, dass am Vortag bei einer Wahlkampfveranstaltung Donald Trump seine Konkurrentin Kamala Harris beschimpft habe mit den Worten: „Joe Biden wurde geistig beeinträchtigt. Kamala wurde so geboren. Und wenn man darüber nachdenkt, hätte nur ein geistig beeinträchtigter Mensch zulassen können, dass dies unserem Land passiert.“ Der in Hamburg lebende Autor und Behindertenpädagoge Christian Mürner hat dazu einen Kommentar für die kobinet-nachrichten verfasst, der sich vor allem auf die Reaktionen der Leser*innen auf die Aussagen von Donald Trump bezieht.

VdK fordert barrierefreie elektronische Patientenakte

Portrait von Verena Bentele
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach leitete am 30. September 2024 den Count Down zum Start der elektronischen Patientenakte (ePA) Anfang 2025 ein. Dazu sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Die elektronische Patientenakte wird die Versorgung von vielen Patientinnen und Patienten deutlich verbessern. Doch mit dem Start der ePA wird es auch zu Problemen kommen: Schon jetzt ist klar, dass für viele der Anmeldeprozess, den es braucht, um seine Daten einsehen zu können, viel zu kompliziert ist. Unklar ist zudem, wie barrierefrei die Apps und Websites sein werden, über die Patientinnen und Patienten ihre Gesundheitsdaten abrufen können.“

Rehacare 2024 ist vorbei, der Flair geht weiter

Paul O’Dono und Mano Grande auf der Rehacare-Bühne
Paul O’Dono und Mano Grande auf der Rehacare-Bühne
Foto: Paul O’Dono und Mano Grande

Düsseldorf (kobinet) Rolli-Host Paul O’Dono und Cane-User Mano Grande sind leidenschaftliche Podcaster aus Potsdam bzw. Kassel. Seit ihrer 1. Folge „Wir nehmen den Raum ein“, in der es über Superhelden und ihre Kräfte geht, die gut und gerne auch als Beeinträchtigung zählen könnten, fieberten sie mit ihrem Podcast „MmB Community“ auf den Besuch der Rehacare hin, heißt es in einem Bericht über einen aktuellen Podcast, den die beiden auf der diesjährigen Rehacare in Düsseldorf produziert haben.

„Die Schnecke“ – Ausgabe 125 erschienen

Zeichnnung einer Schnecke deren Haus einer Hörschnecke ähnelt.
Nicht diese sondern die Hörschnecke entscheidet darüber was wir hören
Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors

ULM (kobinet) Die Hörschnecke ist ein wichtiger Teil unseres Hörens. In ihr wird der Schall im Innenohr in Nervenimpulse umgewandelt. Wer mehr darüber erfahren möchte welche Faktoren darüber entscheiden weshalb man gut der weniger gut hören kann oder wie jene hören, die das mit dem CI und Hörgerät tun, der kann in der „Schnecke“ der Zeitschrift der Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft (DCIG) viel darüber erfahren. Das Magazin in als Druckexemplar oder online zu lesen. Gerade ist die Ausgabe 125 erscheinen.

Zugewanderte sollen in Sozial- und Gesundheitsberufen bessere Chancen erhalten

Deutsche Fahne im  Hintergrund darüber eine weiße eine dunklere und eine ganz dunkle Hand
Gemeinsam für Deutschland arbeiten
Foto: Pixabay/Ralphs_Fotos

HANNOVER (kobinet) Beim „Start Guides“-Fachtag 2024 wurden heute sieben neue Projekte vorgestellt, die das „Start Guides“-Netzwerk verstärken sollen. Rund 100 Expertinnen und Experten aus Arbeitsmarktprojekten, Jobcentern und Agenturen für Arbeit aus ganz Niedersachsen nehmen an der vom Niedersächsischen Arbeitsministerium sowie dem Caritasverband für die Diözese Osnabrück gemeinsam organisierten Tagung teil. Schwerpunkte sind in diesem Jahr Fachvorträge und Diskussionsforen zu den Berufschancen von Zugewanderten im Sozial- und Gesundheitswesen. Zugleich kündigte Arbeits- und Integrationsminister Philippi die Förderung sieben neuer Beratungsstellen ab Oktober an.

Fragen der Sozialen Gerechtigkeit in der Diskussion

Wappen Bundesland Niedersachsen
Wappen Bundesland Niedersachsen
Foto: Gemeinfrei, public domain

HANNOVER (kobinet) Schwerpunkt der Auswertung im Rahmen eines Fachtages des Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung ist die Handlungsorientierte Sozialberichterstattung (HSBN) und das Thema Armutsgefährdung im Alter. Die Daten des Jahres 2023 zeigen eine hohe Armutsgefährdungsquote für Menschen ab 65 Jahren von 17,9 Prozent. Besonders von Altersarmut gefährdet sind Frauen: Die statistische Armutsgefährdungsquote von Frauen ab 65 Jahren liegt bei 20,4 Prozent und damit signifikant höher als bei Männern (14,9 Prozent).

Sozialverband fordert bessere Lebensbedingungen und mehr Geld für Angebote

Silhouette eines älteren Mannes undeiner älteren  Frau auf Stühlen mit hoher Lehne
Auch im Alter aktiv
Foto: Pixabay/MickeyLIT

HANNOVER (kobinet) Anlässlich des „Tags der älteren Menschen“ am 1. Oktober fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen deshalb die Kommunen auf, Seniorinnen und Senioren stärker in den Fokus zu nehmen und entsprechende Angebote zu finanzieren. Wenn es um die Bedürfnisse von Senioren geht, dann denken viele häufig an die Themen Rente und Pflege. Alt zu sein, bedeutet jedoch nicht automatisch, pflegebedürftig oder krank zu sein. Vielmehr möchten viele Menschen bis ins hohe Alter aktiv sein und selbstbestimmt leben. Dafür braucht es entsprechende Angebote vor Ort.

Weltgehörlosenflagge wurde am Nauener Rathaus gehisst

Veranstaltung zur Hissung der Gehörlosenflagge in Nauen
Veranstaltung zur Hissung der Gehörlosenflagge in Nauen
Foto: Carola Szymanowicz

Nauen (kobinet) Am „Internationaler Tag der Gebärdensprache“ am 23. September 2024 wurde in der Stadt Nauen am Rathaus der Stadt die sogenannte Welt–Gehörlosenflagge mit gehörlosen Menschen und deren unterstützenden hörenden Menschen im Beisein vom Nauener Bürgermeister Manuel Meger erstmals gehisst. Darauf hat Carola Szymanowicz die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht und einen entsprechenden Bericht über die Veranstaltung zur Veröffentlichung zugesandt.

Schwierige politische Zeiten nach der Wahl in Österreich

Fahne von Österreich
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Foto: public domain

Wien (kobinet) Nach den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, stehen nun auch Österreich nach der Nationalratswahl vom 29. September 2024 schwierige politische Zeiten bevor. „Laut dem vorläufigem Endergebnis kommt die rechte FPÖ auf 29,2 Prozent (+13,0). Die bisherige Kanzlerpartei ÖVP wurde mit 26,5 Prozent (-11,0) der Stimmen auf den zweiten Platz verdrängt. Drittstärkste Kraft ist die sozialdemokratische SPÖ mit 21,0 Prozent (-0,1). Die Liberalen Neos bekamen acht Prozent der Stimmen (+0,9). Die Grünen, die bislang mit den Konservativen regierten, kamen diesmal nur auf 7,4 Prozent (-5,6)“, heißt es im Bericht der tagesschau zum Ausgang der Nationalratswahlen in Österreich. Damit setzt sich der Rechtsruck in Europa fort.

Zusammensein – Plädoyer für eine Gesellschaft der Gegenseitigkeit

Symbol Information

Frankfurt am Main (kobinet) „2016 wird Hadija Haruna-Oelker Mutter eines behinderten Kindes. Immer wieder trifft sie auf Barrieren und trennende Systeme, die seit Jahrzehnten bekannt sind: Bürokratie, pseudoinklusive Schulen oder unhinterfragte Diskriminierungen und Abwertungen im Alltag. Warum fehlt es an umfassender Teilhabe und Teilgabe für behinderte Menschen? Und wie treten wir dem Erstarken sozialdarwinistischer Vorstellungen in unserer Gesellschaft entgegen?“ So heißt es in der Ankündigung einer Lesung unter dem Motto „Zusammensein – Plädoyer für eine Gesellschaft der Gegenseitigkeit“ mit Hadija Haruna-Oelker, die am 8. Oktober 2024 um 19:00 Uhr mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache und Leichte Sprache im Künstler*innenhaus Mousonturm in Frankfurt stattfindet.

Großer Anstieg an Verletzungen und Behinderungen durch Bombardierungen

Blaue Hand, Finger bilden die Buchstaben HI, rechts daneben handicap international
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Foto: HI

Berlin (kobinet) Die Bombardierungen des Gazastreifens werden eine ganze Generation von Menschen mit schweren Verletzungen und Behinderungen hinterlassen. Die Hilfsorganisation Handicap International (HI) weist darauf hin, dass auch kleinere Verletzungen aufgrund der Hygienebedingungen zu Komplikationen und lebenslangen Behinderungen führen können. Laut WHO benötigen 25 Prozent aller Menschen, die allein zwischen dem 10. Januar und dem 16. Mai 2024 in Gaza verletzt wurden, das heißt 22.500 von 90.000, dringend Reha-Maßnahmen.

Wie geht es Jugendlichen heute?

Symbol Fragezeichen

Bonn (kobinet) „Welchen Unterschied macht es, ob jemand mit oder ohne Beeinträchtigung lebt? Im ‚Inklusionsbarometer Jugend‘ gehen wir der Frage nach, welche Teilhabechancen junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren in Deutschland haben. Das Ergebnis ist ernüchternd: Die Befragten mit Beeinträchtigung berichten von weniger Teilhabe, mehr Diskriminierung, größerer Zukunftsangst. Was sind die Gründe dafür und wo sehen wir Lösungsansätze? Du kannst die Studie jetzt kostenlos herunterladen und dich zu unserer Online-Vorstellung der Studie am 8.10. anmelden!“ Darauf macht die Aktion Mensch in ihrem neuesten Newsletter aufmerksam.

Gebärdensprache sollte Schulfach werden

Sharepic zum Tag der Gehörlosen 2024 von Jürgen Dusel
Sharepic zum Tag der Gehörlosen 2024 von Jürgen Dusel
Foto: Bundesbehindertenbeauftragter

Berlin (kobinet) „Für taube Menschen ist Gebärdensprache eines der wichtigsten Instrumente für einen selbstständigen Alltag. Deswegen fordert Jürgen Dusel am heutigen Tag der Gehörlosen: „Gebärdensprache sollte Schulfach werden! Denn: Wenn mehr Menschen die Deutsche Gebärdensprache lernen, bedeutet das für Zehntausende in unserem Land ein enormes Plus an Teilhabe. Gleichzeitig könnten wir mit einem Schulfach Gebärdensprache alle Hörenden für die Herausforderungen sensibilisieren, denen taube Menschen begegnen – von Kindesbeinen an!“ Dies teilte Jürgen Dusel auf Facebook zum Tag der Gehörlosen, der am 29. September begangen wird.

Live-Blog zum 1. Zukunftsplanungs-Mitmach-Camp in Duderstadt

Logo: Live-Blog zum Zukunftsplanungs-Mitmach-Camp
Logo: Live-Blog zum Zukunftsplanungs-Mitmach-Camp
Foto: Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung

Duderstadt (kobinet) Vom 17. bis 20. Oktober 2024 findet im Jugendgästehaus in Duderstadt das 1. Zukunftsplanungs-Mitmach-Camp statt. Da die von der Aktion Mensch geförderte Veranstaltung des Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung mit 100 Teilnehmenden sehr schnell ausgebucht war, wurde ein Live-Blog zum anstehenden Mitmach-Camp gestartet. Auf diese Weise bekommen einerseits diejenigen, die an der Veranstaltung teilnehmen, eine Reihe von Infos zur Vorbereitung sowie während und nach dem Camp, als auch diejenigen, die sich für das Thema Persönliche Zukunftsplanung bzw. für die Veranstaltung interessieren. Mittlerweile wurden bereits über 15 Beiträge eingestellt, die einen Eindruck über die die Hintergründe und den Geist des Zukunftsplanungs-Mitmach-Camp vermitteln, das zum ersten Mal in dieser Form durchgeführt wird.

IGEL-Podcast zum 25. Jubiläum des Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern

Sharepic zum IGEL-Podcast zu 25 Jahren bbe
Sharepic zum IGEL-Podcast zu 25 Jahren bbe
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Hannover (kobinet) „25. Jubiläum Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern“, so hat Sascha Lang die aktuelle Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) getitelt. Zu Gast bei Sascha Lang ist dieses Mal Kerstin Blochberger, die Geschäftsführerin des Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern (bbe). Sie gibt Einblicke in die Gründung und die Entwicklungen des Verbands.

Angespannte Stimmung vor der Nationalratswahl in Österreich

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Foto: public domain

Wien (kobinet) Ähnlich wie bei den vor kurzem stattgefundenen Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg droht auch bei den Nationalratswahlen in Österreich, die am 29. September 2024 stattfinden, ein massiver Rechtsruck. Die Tatsache, dass in den meisten Wahlumfragen derzeit die rechtsgerichtete FPÖ als stärkste Kraft um die 27 Prozent vorne liegt, bereitet auch vielen Aktiven der österreichischen Behindertenbewegung große Sorgen. Umso wichtiger ist es daher, dass der Wahlprozess für alle gleichberechtigt möglich ist. „Wie bei der Europawahl 2024 sind auch bei der Nationalratswahl 2024 alle Wahlstandorte – das sind Gebäude mit mindestens einem Wahllokal – barrierefrei erreichbar. Nur wenige der insgesamt 1.499 Wiener Wahllokale sind bei dieser Wahl noch nicht barrierefrei zugänglich. Die Wahllokale sind mit barrierefrei benutzbaren Wahlzellen ausgestattet“, heißt es dazu in einem Bericht des österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS.