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IGEL-Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im November 2023

Logo: IGEL-Monatsrückblick
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Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) Wieder einmal brandaktuell präsentiert sich die aktuelle Ausgabe des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Direkt nach der Welttagsveranstaltung des Deutschen Behindertenrats am 1. Dezember 2023 sprach der IGEL-Podcast-Macher Sascha Lang mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul über die Veranstaltung und die Behindertenpolitik im Monat November 2023. „Vom Ableismus in den Medien zum EU Schwerbehindertenausweis“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des IGEL-Podcast mit dem Rückblick auf die Berichterstattung über die Behindertenpolitik im November 2023 in den kobinet-nachrichten.

Wenn behinderte Menschen nur mit Vornamen genannt werden

Hans-Günter Heiden
Hans-Günter Heiden
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Thomas Gottschalk hat bei seiner „letzten“ Sendung von Wetten, dass..? sehr anschaulich aufgezeigt, wie der Umgang mit behinderten Menschen und die Berichterstattung über behinderte Menschen in den Medien im letzten Jahrtausend üblich war. Dafür hat er in den sozialen Medien und auch in einem Kommentar des österreichischen Online-Nachrichtendienstes BIZEPS herbe Kritik geerntet. Wie weit verbreitet es immer noch ist, dass behinderte Menschen beispielsweise in Zeitungsberichten selbstverständlich mit Vornamen genannt werden, während die anderen, über die berichtet wird, mit vollem Namen genannt werden, das zeigt ein aktueller Bericht des TAGESSPIEGEL mit dem Titel Inklusion im Kiez. H.-Günter Heiden vom NETZWERK ARTIKEL 3 ließ es sich nicht nehmen, im Vorfeld des Welttages der Menschen mit Behinderungen auf diese unangemessene Berichterstattung mittels eines Leserbriefes an den TAGESSPIEGEL hinzuweisen.

Karl-Heinz Miederer verlässt die Brücke des Access-Tankers

Karl-Heinz Miederer
Karl-Heinz Miederer
Foto: privat

Erlangen (kobinet) Karl-Heinz Miederer verlässt heute am 1. Dezember 2023 die Brücke des Access-Tankers in Erlangen mit einer Abschiedsfeier im Bistro My Break der Siemens AG in Erlangen. Über 30 Jahre hat Karl-Heinz Mieder die Access Inklusion im Arbeitsleben gGmbH als Geschäftsführer geprägt und damit zur Beschäftigung von sehr vielen behinderten Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beigetragen. Die Geschäftsführerin des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) Barbara Vieweg hat den nun anstehenden Übergang von Karl-Heinz Miederer ins Rentnerdasein zum Anlass genommen, einige Zeilen zu seinem Wirken für einen inklusiven Arbeitsmarkt für die kobinet-nachrichten zu verfassen. So viel vorweg, ganz aufhören, sich für die Inklusion behinderter Menschen ins Arbeitsleben einzusetzen, wird Karl-Heinz Miederer nicht.

Maria Stafyllaraki zog zum Bergfest Bilanz als Kasseler Stadtverordnete

Bild von Maria Stafyllaraki mit Statement zur Inklusion im Bereich Arbeit
Bild von Maria Stafyllaraki mit Statement zur Inklusion im Bereich Arbeit
Foto: Bündnis 90/Die Grünen Kassel

Kassel (kobinet) „Lasst euch niemals einschüchtern und denkt immer daran, dass jeder noch so kleine Stein, den wir ins Rollen bringen, sich auf das große Ganze auswirken wird. Also traut euch, für eure und unsere Rechte einzustehen“, so lautet die Empfehlung von Maria Stafyllaraki, die seit 2 1/2 Jahren Mitglied der Kasseler Stadtverordnetenversammlung ist und somit die Geschicke der Stadt mit lenkt. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul führte mit der Rollstuhlnutzerin, die vor kurzem Bergfest nach der Hälfte der Legislatur als Kasseler Stadtverordnete feiern konnte, u.a. ein Interview dazu, was sie bisher anstoßen konnte, was noch ansteht und welche Tipps sie für andere behinderte Menschen hat, die sich in der Politik engagieren wollen.

IGEL-Podcast zu 25 Jahre Aktion Kindertraum

Logo des Podcast IGEL: Inklusion Ganz EInfach Leben
Logo des Podcast IGEL
Foto: Sascha Lang

Bad Segeberg (kobinet) „25 Jahre Aktion Kindertraum – wenn 4000 Wünsche nachhaltig wirken“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Der Macher des Podcast, Sascha Lang sprach dabei mit Ute Friese, die die Aktion Kindertraum vor 25 Jahren gegründet hat.

Ist „Blind Facing“ noch zeitgemäß?

Jennifer Sonntag vor der Kamera
Jennifer Sonntag vor der Kamera
Foto: privat

Halle (kobinet) „Ist ‚Blind Facing‘ noch zeitgemäß?“ Dieser Frage geht Jennifer Sonntag in ihrem Beitrag für die kobinet-nachrichten nach. „Blind Facing bedeutet für mich, dass sehende Darsteller*innen blinde Charaktere verkörpern. Für diese schauspielerische Leistung ernten sie oft große Anerkennung und werden sogar mit Preisen ausgezeichnet. Der Oberbegriff dafür heißt Cripping up. Viele Menschen mit Behinderungen sprechen sich gegen Cripping up aus und setzen sich dafür ein, dass mehr Inklusion auf Theater- und Opernbühnen und vor Film- und Fernsehkameras stattfindet. Ich mache mich in verschiedenen Kultur- und Medienprojekten dafür stark, dass Menschen mit Behinderungen in allen relevanten Gewerken dieser Branchen sichtbarer werden“, schreibt Jennifer Sonntag, die als blinde Journalistin selbst lange Jahre vor der Kamera stand. Zusammen mit Sascha Lang hat sie kürzlich auch das Thema „Blind Facing“ im Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) behandelt.

Es hakt bei Frühförderung behinderter Kleinkinder

Dr. Birgit Rothenberg am Mikrofon mit Plakat mit Gusti Steiner im Hintergrund
Dr. Birgit Rothenberg am Mikrofon mit Plakat mit Gusti Steiner im Hintergrund
Foto: Gusti Steiner-Stiftung/ M.Henges

Dortmund (kobinet) Am 21. November 2023 fand in der Rotunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund die Veranstaltung „Demokratie trifft Inklusion“ statt, veranstaltet von der Stadt Dortmund und der 2023 gegründeten Gusti Steiner-Stiftung. Der Anlass war die Aufnahme des 2004 verstorbenen Gusti Steiner in die „Hundert Köpfe der Demokratie“ durch die Theodor-Heuss-Haus-Stiftung. „Es war ein besonderer, wenn auch nicht ausschließlich harmonischer Abend“, heißt es im Bericht des Dortmunder Vereins MOBILE – Selbstbestimmtes Leben Behinderter über die Veranstaltung, den die kobinet-nachrichten im folgenden veröffentlichen.

45. Ausgabe des Podcast Die Neue Norm zur Bildsprache

Logo: Die Neue Norm
Logo: Die Neue Norm
Foto: BR

München (kobinet) „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und gerade weil Bilder so mächtig sein können, ist es wichtig, dass sie klischee- und diskriminierungsfrei sind. Wie das in Bezug auf Behinderung funktioniert, besprechen wir in dieser Folge unseres Bayern 2 Podcasts mit dem Fotografen Andi Weiland„, so heißt es in der Ankündigung der mittlerweile 45. Ausgabe des Podcast Die Neue Norm mit dem Titel „Bildsprache“.

Es lebe die Work – Life – Balance!

Stephan Laux sitzt auf einem Steinhaufen vor einem Tunnel in kurzem Hemd und Hosen
Stephan Laux sitzt in kurzen Hosen, auf einer Geröllhalde vor einer Höhle.
Foto: Stephan Laux

Villmar-Wayer (kobinet) Stephan Laux befasst sich in seiner neuesten Kolumne mit der Frage, ob die Work – Life – Balance in helfenden Berufen eigentlich ein „Tabuthema“ ist.

bifos: Emanzipatorische Bildung und Forschung behinderter Menschen

Prof. Dr. Gisela Hermes
Prof. Dr. Gisela Hermes
Foto: privat

Kassel (kobinet) Vor kurzem wurde das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) mit der Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille von der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) ausgezeichnet. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul sprach anlässlich dieser Auszeichnung mit Prof. Dr. Gisela Hermes, die nicht nur entscheidend an der Gründung des Instituts von behinderten für behinderte Menschen beteiligt war, sondern über viele Jahre hinweg als Geschäftsführerin des bifos wirkte.

Sonntag traf IGEL: Blind Facing – wenn andere in die falsche Rolle schlüpfen

Cover des Podcast Sonntag trifft IGEL zum Blindfacing
Cover des Podcast Sonntag trifft IGEL zum Blindfacing
Foto: IGEL Media

Halle / Bad Segeberg (kobinet) „Blind Facing – wenn andere in die falsche Rolle schlüpfen“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), der am 19. November 2023 in der Reihe Sonntag trifft IGEL veröffentlicht wurde. Bereits zum achten Mal nutzen die Journalistin Jennifer Sonntag und der Macher des IGEL-Podcast Sascha Lang einen Sonntagmorgen, um sich über aktuelle Fragen, die behinderte Menschen beschäftigen, auszutauschen. Dieses Mal ging es unter anderem ums „Blind Facing“.

MmB Community-Podcast: Sprache ist divers

Logo des Podcast MmB Community
Logo des Podcast MmB Community
Foto: MmB Community

Potsdam / Kassel (kobinet) „Sprache ist divers“, so lautet der Titel der neuesten Ausgabe des Podcast MmB Community von Paul O‘Dono und Mano Grande. „Der Mensch entwickelte Sprache und Schrift. Er erfand sogar so krasse Kommunikationstypen wie Brailleschrift, Gebärdensprache und Lormen. Und wenn das nicht genug wäre unterhält er sich auch noch mit Tieren. In unserer Folge stellen wir die Gorilladame Koko vor, der Gebärdensprache beigebracht wurde und einige beeindruckende Aussage traf. Zu guter Letzt haben wir ein Interview mit Ottmar Miles-Paul für euch, der Autor von ‚Zündeln an den Systemen‘ ist“, heißt es in der Ankündigung des neuesten Podcast MmB Community.

Wenn Hirsche Flügel haben

Französisches Filmplakat
Luce und Thierry auf dem Filmplakat
Foto: ARTE

Straßburg (kobinet) Ein geistig beeinträchtigter Mann versucht, sein Kind allein großzuziehen – kann das gutgehen? „Wenn Hirsche Flügel haben“ wird heute um 20.15 Uhr auf dem deutsch-französischen Kultursender ARTE gezeigt. Der Fernsehfilm (2023) von Stanislas Carré de Malberg ist unbedingt zu empfehlen. Er stellt schwierige Fragen, ohne dass dabei der Holzhammer geschwungen wird. Ein leises Drama …

Rollentausch bei der 150. Episode des IGEL-Podcast

Cover der 150. Episode des IGEL-Podcast
Cover der 150. Episode des IGEL-Podcast
Foto: IGEL Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) Die nächste Schallmauer ist durchbrochen: Der Inklusator Sascha Lang hat in den letzten 30 Monaten nunmehr 150 Episoden des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) produziert und veröffentlicht. In der nun erschienenen 150. Episode des IGEL-Podcast gab es allerdings einen Rollentausch, so dass Sascha Lang zu Gast in seinem eigenen Podcast war. Dieses Mal wurde er von Ottmar Miles-Paul ausgefragt, so dass die Hörer*innen erfahren, wer Sascha Lang ist, was er alles macht und vor allem, was ihn bewegt.

„Vertragstreue“, „Sicherheit“, „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“…

Arnd Hellinger vor Stufen
No body found to use for abstract…
Foto: privat

Berlin (kobinet) In Berlin müssen derzeit behinderte Menschen, die ihre Assistenzkräfte selbst anstellen und organisieren, um selbstbestimmter leben zu können, darum kämpfen, dass ihre Assistent*innen genau so viel Geld bekommen, wie deren Kolleg*innen, die bei ambulanten Diensten arbeiten. Ende des Jahres laufen die hart erkämpften Verträge für einen gleichen Lohn aus und der Kostenträger scheint sich trotz Protesten nicht zu bewegen. Dies hat zur Folge, dass Assistent*innen bei behinderten Arbeitgebenden bis zu 20 Prozent weniger verdienen. Arnd Hellinger, der selbst von dieser starren und unverständlichen Haltung der Behörde betroffen ist, hat nun einen Kommentar zum Thema für die Berliner Behindertenzeitung verfasst, den er auch den kobinet-nachrichten zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat.

IGEL-Podcast: Inklusion heißt – Mitten Drin Leben

Logo: IGEL-Podcast mit dem Verein Mittendrin
Logo: IGEL-Podcast mit dem Verein Mittendrin
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Köln (kobinet) „Inklusion heißt – Mitten Drin Leben“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Dabei sprach der Inklusator Sascha Lang mit Tina Sander und Eva-Maria Thoms vom Kölner Verein Mittendrin unter anderem über die Berg- und Talfahrt in Sachen schulischer Inklusion in Deutschland.

Festival tauber Filmemacher

Besucher am Thalia Kino in Babelsberg
THALIA KINO in Babelsberg
Foto: THALIA KINO

Berlin (kobinet) Im Thalia Kino und im Studio Babelsberg wurde am Wochenende wieder Filmgeschichte geschrieben. Erstmals kamen taube Filmemacher zu einem internationalen Festival zusammen. 80 Filme wurden gezeigt. Mit den Della Awards will das Zentrum für Kultur und visuelle Kommunikation e.V. für mehr Inklusion in der Filmbranche werben.

Martina Puschke – Lobbyistin für die Rechte behinderter Frauen

Martina Puschke
Martina Puschke
Foto: Weibernetz

Köln/Kassel (kobinet) „Martina Puschke – Lobbyistin für die Rechte behinderter Frauen“, so lautet der Titel eines Gesprächs von Susanne Führer mit Martina Puschke, das vor kurzem im Deutschlandradio Kultur gesendet wurde. Dabei macht Martina Puschke u.a. deutlich, wo es noch in Sachen barrierefreies Gesundheitswesen hapert und welche Erfahrungen sie mit Rehaeinrichtungen gemacht hat.

Neuer Podcast: Auf die Ohren und Augenlicht retten

Symbol Information

Bonn (kobinet) „Am diesjährigen World Retina Day war zum ersten Mal ein Podcast mit dem Titel „Retina View“ zu hören, der Augenlicht retten will. Ins Leben gerufen wurde der Podcast von der Pro Retina – Stiftung zur Verhütung von Blindheit. Noch ein Podcast, werden sich manche fragen. Aber dies ist kein Podcast, wie jeder andere, dieser Podcast gibt Einsichten und Aussichten, sprich: Hintergrundinformation und Zuversicht“, schreibt Marcella Berger, die den kobinet-nachrichten folgenden Bericht zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat.

Die Neue Norm Podcast zur UN-Behindertenrechtskonvention

Logo: Die Neue Norm
Logo: Die Neue Norm
Foto: BR

München (kobinet) „Deutschland hat die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) mit unterzeichnet und sich damit verpflichtet, Maßnahmen umzusetzen, die die Rechte von behinderten Menschen stärken. Welche Maßnahmen das sind, wie die UN-BRK entstanden ist und warum Deutschland bei der diesjährigen Staatenprüfung mal wieder gerügt wurde, besprechen wir in dieser Episode unseres Bayern 2 Podcasts.“ So heißt es in der Ankündigung der mittlerweile 44. Ausgabe des Podcast Die Neue Norm.

Dokudrama gegen das Vergessen

Margot Friedländer und Julia Anna Grob
Ich bin! Margot Friedländer
Foto: ZDF

Berlin (kobinet) Ich bin! Margot Friedländer. Das Dokudrama des ZDF schildert die bewegende Lebensgeschichte der Holocaust-Überlebenden. Sie ist am 5. November 102 Jahre alt geworden und wohnt in Berlin.

40 Jahre MOBILE – 40 Jahre Einsatz für Persönliche Assistenz

Dr. Birgit Rothenberg
Dr. Birgit Rothenberg
Foto: MOBILE

Dortmund (kobinet) 40 Jahre Einsatz für ein selbstbestimmtes Leben. Der in Dortmund ansässige Verein MOBILE – Selbstbestimmtes Leben Behinderter feiert 2023 sein 40-jähriges Bestehen. Im Interview mit Christiane Sprung blickt Dr. Birgit Rothenberg, Mitbegründerin und seit vielen Jahren Mitglied im Vorstand des Vereins, auf eine bewegte Geschichte zurück. Zu den Errungenschaften des Vereins gehören u.a. die politische und juristische Durchsetzung des Arbeitgebermodells.

IGEL-Podcast zur Plattform für Inklusion der Aktion Mensch

Cover des IGEL-Podcast mit der Aktion Mensch vom 2.11.2023
Cover des IGEL-Podcast mit der Aktion Mensch vom 2.11.2023
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Bonn (kobinet) Inklusion.de – die Plattform für Inklusion der Aktion Mensch“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Sascha Lang, der Macher des IGEL-Podcast, sprach dabei mit Sandra Vukovic von der Aktion Mensch über das Angebot auf der Plattform für Inklusion der Aktion Mensch.

IGEL-Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im Oktober 2023

Logo: IGEL-Monatsrückblick
Logo: IGEL-Monatsrückblick
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „Bremsen Deutschland und Österreich die Umsetzung einer guten europäischen Behindertenpolitik?“ So lautet der Titel der aktuellen Ausgabe des IGEL-Podcast mit einem Rückblick auf die kobinet-nachrichten zur Behindertenpolitik im Oktober 2023. Dabei sprach Sascha Lang mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul u.a. über mögliche Blockaden bei der Einführung eines europäischen Behindertenausweises, über das Warten auf Reformvorschläge für das Allgemeine Gleichbehandlugnsgesetz aus dem Bundesjustizministerium und über den weiteren Umgang mit den Abschließenden Bemerkungen des Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Rahmen der Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Was Migräne für mich bedeutet

Maximiliane Bogner
Maximiliane Bogner
Foto: privat

Berlin (kobinet) Die Aktivistin Maximiliane Bogner hat seit Jahren Migräne. Dies sieht man ihr nicht an und es ist nicht immer einfach, Verständnis von den Menschen im Umfeld zu erhalten. Deswegen hat Maximiliane Bogner einen Text geschrieben, der ihre Erfahrungen und ihr Erleben für ihr Umfeld zusammenfassen. Die kobinet-nachrichten dürfen dank der Vermittlung von Emine Kalali von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) den Text veröffentlichen, um so mehr Aufmerksamkeit für nicht sichtbare Behinderungen und chronische Erkrankungen zu schaffen:

Podcast zur 25. Peer Counseling Weiterbildung

Logo des Podcast MmB Community
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Foto: MmB Community

Uder (kobinet) Vor kurzem fand der dritte Block der 25. Peer-Counseling-Weiterbildung des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) statt. Die Gruppe ist schon gut zusammengewachsen. In den Pausen und an den langen Abenden wird sich viel ausgetauscht und in der Ideenküche der Teilnehmer*innen brodelt es. Auch gibt es Einigkeit darüber, dass viele gute – auch schon bestehende – Ansätze bekannter werden müssen. Aus diesem Gedanken heraus entwickelten Paul O’Dono und Mano Grande den Podcast „MmB Community“. Hier sollen sachliche Themen vermittelt werden, aber stets auch mit einem zwinkernden Auge Inhalte beleuchtet werden. Ebenso sollen Menschen mit Behinderung zu Wort kommen und aufgezeigt werden, wie Selbstbestimmtes Leben funktionieren kann. Nun wurde eine spezielle Folge des Podcast zur Peer Counseling Weiterbildung mit Interviews mit verschiedenen Akteur*innen veröffentlicht.

Hochschulzulassung und Behinderung: Härtefall-Antrag stellen!

Porträt vor Schriftzug freihalten
Rechtsanwalt Andreas Jakubietz
Foto: Rechtsanwalt Andreas Jakubietz

Berlin (kobinet) Nicht jede Beeinträchtigung oder Behinderung, mag sie auch als hart empfunden werden, rechtfertigt eine Zulassung als Härtefall. Es muss eine besondere Ausnahmesituation vorliegen. Es ist im Einzelnen darzulegen, weshalb besondere gesundheitliche Gründe oder eine Behinderung durch Krankheit zur Wahrung der Chancengleichheit die sofortige Zulassung zum Studium erfordert.

Der Autor Andreas Jakubietz ist Rechtsanwalt in Berlin. Er ist als Fachanwalt für Verwaltungsrecht im Bereich Bildungsrecht, insbesondere auf dem Gebiet des Schulrechts und des Hochschulzulassungsrechts tätig. Der Jurist ist Vater einer Tochter und lebt in Berlin-Zehlendorf.

Aufklärung über Alternativen zur Werkstatt tut Not

Nancy Frind
Nancy Frind
Foto: privat

Erfurt (kobinet) Nancy Frind hat den Sprung aus der Werkstatt für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt mit Hilfe eines Budget für Arbeit geschafft. Vor kurzem hat die politisch sehr engagierte Frau einen Integrationsbetrieb in Weimar besucht. Wie Ihre Eindrücke waren und was ihr in Sachen Reform des Systems der Werkstätten für behinderte Menschen und bei der Nutzung des Budget für Arbeit als Alternative zur Werkstatt wichtig ist, darüber führte kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul mit ihr folgendes Interview.

Diskriminierung: Keine Reha wegen Blindheit

Marcella Berger
Marcella Berger
Foto: privat

Mainz (kobinet) Immer wieder berichten behinderte Menschen, dass sie aufgrund ihrer Behinderung von Reha-Kliniken abgelehnt werden. So ergeht es derzeit auch der Schriftstellerin Marcella Berger. Ihre Reha-Maßnahme wurde zwar problemlos bewilligt, aufgrund ihrer Blindheit wird sie aber von den Reha-Kliniken abgelehnt. Diese Diskriminierung zeigt nach Ansicht von Marcella Berger dringenden Handlungsbedarf für ein inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen, aber vor allem auch für die Stärkung der Antidiskriminierungsgesetzgebung auf. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul führte mit Marcella Berger ein Interview über ihre aktuelle Situation und die diskriminierenden Erfahrungen, die sie in den letzten Monaten bei der Suche nach einer Reha-Klinik machen musste.

IGEL-Podcast zu gute Nachrichten zur Inklusion aus Wien

Cover des IGEL-Podcast zu guten Nachrichten aus Wien
Cover des IGEL-Podcast zu guten Nachrichten aus Wien
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Wien (kobinet) Wieviel gute Nachrichten zur Inklusion gibt es in Wien? Dieser Frage geht der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, in der aktuellen Ausgabe des IGEL-Podcast nach. Dabei sprach er zusammen mit Ottmar Miles-Paul vom Projekt „Gute Nachrichten zur Inklusion“ des NETZWERK ARTIKEL 3 mit Martin Ladstätter vom Wiener Zentrum für selbstbestimmtes Leben BIZEPS über die Situation behinderter Menschen in Österreich, aber vor allem darüber, welche gute Nachrichten zur Inklusion es in Wien gibt.

Bundesgesundheitsministerium: Fehlstart für einen Aktionsplan

Hans-Günter Heiden
Hans-Günter Heiden
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Müssen wir uns jetzt freuen, dass das Bundesgesundheitsministerium (BMG) am 18. Oktober 2023 nun endlich die kurze Auftaktveranstaltung zum „Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“ vollzogen hat, der laut Koalitionsvertrag schon seit Ende 2022 vorliegen sollte? Oder sollen wir über die Art und Weise verzweifeln, wie das Lauterbach-Haus das nun anstehende Verfahren zur Erstellung dieses Aktionsplanes angelegt hat? Immerhin soll die Erarbeitung durch einen „partizipativen Prozess“ durchgeführt werden. Aber wie soll dies nun aussehen? Diesen Fragen geht H.-Günter Heiden vom NETZWERK ARTIKEL 3 in seinem Kommentar für die kobinet-nachrichten nach.

Zwischenruf für Vielfalt in den Medien

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Bremen (kobinet) „Vielfalt ist keine Frage der Kosten“. Unter dieser Überschrift wirbt Cornelia Holsten in einem Beitrag für den Weser Kurier für mehr Vielfalt in den Medien. Cornelia Holsten ist Juristin und seit 2009 Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt. Im Kreis der Landesmedienanstalten ist sie Themenbeauftragte für Diversität und Barrierefreiheit, heißt es zur Autorin des Beitrags, auf den Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat.

Viel über Politik und sich selbst im Bundestagspraktikum gelernt

Mandy Müller mit Assistenzhund Oris vor der Reichstagskuppel in Berlin
Mandy Müller mit Assistenzhund Oris vor der Reichstagskuppel in Berlin
Foto: privat

Kassel (kobinet) Die fast blinde Politikstudentin Mandy Müller aus Kassel hat sich Mitte September 2023 mit ihrem Assistenzhund Oris auf den Weg nach Berlin zu einem Praktikum bei der Bundestagsabgeordneten der Grünen, Stephanie Aeffner, im Bundestag aufgemacht. Während es im ersten Teil des kobinet-Interviews mit Mandy Müller darum ging, wie es zu diesem Praktikum kam und was es dafür alles zu regeln galt, geht es im zweiten Teil des von kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul mit Mandy Müller geführten Interviews darum, wie es in Berlin lief und welche Erkenntnisse Mandy Müller zurück in ihre Heimatstadt Kassel gebracht hat.

IGEL-Podcast zur inklusiven Bildung mit Eva-Maria Thoms

Cover des IGEL-Podcast zur inklusiven Bildung
Cover des IGEL-Podcast zur inklusiven Bildung
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Köln (kobinet) Eltern von Kindern mit Behinderung aus mehreren Bundesländern haben am 29./30. August 2023 bei der UNO in Genf anlässlich der Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gegen die fehlende Realisierung der inklusiven Bildung protestiert. Zudem wurde ein von mehr als 140 Verbänden und Organisationen unterstützter offener Brief für eine umfassende inklusive Bildung veröffentlicht. Sascha Lang, der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), sprach daher mit Eva-Maria Thoms, Vorsitzende und Sprecherin des Vereins Mittendrin aus Köln, über die Aktivitäten und die Forderungen für ein inklusives Bildungssystem.

Keine Evidenz und mehr Zwang statt Menschenrecht – Über ambulante Zwangsmaßnahmen

Pfeil mit Knoten
Der lange Weg zum Menschenrecht
Foto: Julia Lippert

Berlin (kobinet) Eine sogenannte Ethik-Tagung in Zwiefalten zu ambulanten Behandlungsweisungen – beschönigender und irreführender Begriff von ambulanten Zwangsmaßnahmen – veranlasst mich, mir um Entwicklungen Gedanken zu machen und dazu zu recherchieren, von denen ich nicht glauben kann, dass sie immer noch Thema in einer menschenrechtsorientierten – eigentlich sollte es eine menschenrechtsbasierte sein – psychiatrischen Versorgung sind.

Dem Inhalt der Tagung widmete ich mich bereits in einem anderen Artikel. Es sollte darum gehen, ambulante Behandlungsweisungen, wie es sie im Maßregelvollzug schon gibt (siehe später in diesem Artikel), auf die Allgemeinpsychiatrie auszuweiten. Zu der Tagung sprachen 12 Personen mit männlich konnotierten Namen, allesamt professionell Tätige und Politiker bzw. Vertreter der zuständigen Ministerien, und 2 Personen mit weiblich konnotierten Namen, eine betroffene Person und eine Angehörige. Partizipation war also in jeglicher Hinsicht Fehlanzeige.

Beschluss des Sozialgericht Marburg stärkt Persönliches Budget

Goldene Statue Justitia mit Schwert und Waage
Justitia
Foto: Sang Hyun Cho auf Pixabay

Marburg / Kassel (kobinet) „Das lange Warten auf einen positiven Beschluss zum Persönlichen Budget des Sozialgericht Marburg hat sich gelohnt. Es gibt nur wenige Beschlüsse / Urteile, die so ausführlich und differenziert auf Selbstbestimmung und Fachlichkeit eines komplexen Persönlichen Budgets eingehen“, erklärte Volker Strümpe vom Verein zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen (fib) Marburg. „Die Richterin Frau Kopf hat sich sehr tief in die Materie eingearbeitet und am 8. September 2023 einen Beschluss mit dem Az.: S 9 SO 27/23 ER gefasst, der auf der Höhe der Zeit ist. Bemerkenswert! Hoffentlich dient dieses Verfahren dazu, dass andere behinderte Arbeitgeber*innen mit einem Persönlichen Budget bessere Chancen bekommen“, teilte Uwe Frevert vom Vorstand der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) mit. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul führte mit Volker Strümpe und Fabian Lerbs vom fib in Marburg sowie mit Uwe Frevert folgendes Interview zum Beschluss des Sozialgericht Marburg.

Recht behinderter Schüler:innen auf gleichberechtigten Schulbesuch in Bremen verkürzt

Wappen Bundesland Bremen
Wappen Bundesland Bremen
Foto: Gemeinfrei, public domain

Bremen (kobinet) „Schulen in Bremen stellen trotz Anspruch auf Schulbesuch auf Viertagewoche um. Der Weser-Kurier hat am 20. September 2023 darüber berichtet, dass an der Paul-Goldschmidt-Schule nur noch an vier Tagen pro Woche Unterricht stattfindet. Der Landesbehindertenbeauftragte von Bremen betrachtet die Situation an dieser Schule, aber auch an anderen Schulen wie beispielsweise an den Grundschulen Pastorenweg und Andernacher Straße mit Sorge. Gegenwärtig wird das Recht behinderter Schüler:innen auf einen gleichberechtigten Schulbesuch in rechtswidriger Weise verkürzt“, heißt es in einem Bericht von Kai J. Steuck vom Büro des Landesbehindertenbeauftragten von Bremen Arne Frankenstein.

Peer sind wir und darum sind wir hier – Klappe die 3.

Teilnehmer*innen der 25. Peer Counseling Weiterbildung in Uder
Teilnehmer*innen der 25. Peer Counseling Weiterbildung in Uder
Foto: bifos

Uder (kobinet) Vom 5. bis 8. Oktober 2023 trafen sich die Teilnehmer*innen und zwei der Trainer*innen der 25. Peer-Counseling-Weiterbildung des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) zum 3. Weiterbildungsblock in Uder. Zum Warmwerden wurde der Block mit einer gedanklichen Schiffsreise begonnen, die den Teilnehmer*innen Freude bereitete und die gesamte Zeit über immer wieder Thema war, wie Karolin Rixecker berichtet, die an der Weiterbildung teilnimmt und für die kobinet-nachrichten über die einzelnen Weiterbildungsblöcke berichtet.

Ein Like fürs Auge – Jennifer Sonntag traf den IGEL-Podcast

Cover: Ein Like fürs Auge - Sonntag trifft IGEL vom 15.10.23
Cover: Ein Like fürs Auge – Sonntag trifft IGEL vom 15.10.23
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Halle (kobinet) „Ein Like fürs Auge – Sonntag trifft IGEL“, so lautet der Titel des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), der am 15. Oktober 2023 ausgestrahlt wurde. In bewährter Manier tauschten sich dabei die Moderatorin und Journalistin Jennifer Sonntag und der Macher des IGEL-Podcast Sascha Lang in ihrem mittlerweile sechsten Sonntags-Talk u.a. darüber aus, wie blinde und sehbehinderte Menschen die sozialen Medien nutzen können. Es geht aktuell aber auch um den Tag des weißen Stockes, der alljährlich begangen wird.

Mandy Müller: Praktikum mit Assistenzhund im Bundestag – wie kam es dazu?

Mandy Müller und ihr Hund Oris mit Stephanie Aeffner im Bundestag
Mandy Müller und ihr Hund Oris mit Stephanie Aeffner im Bundestag
Foto: privat

Kassel / Berlin (kobinet) Mit Assistenzhund ist auch im Bundestag zu rechnen“, so lautete die Überschrift eines Berichts der kobinet-nachrichten vom 19. September 2023 mit einem Bild des Assistenzhundes Oris, der sich auf dem Platz vor dem Reichstag in Berlin niedergelassen hatte. Das Bild vom Bericht kam von Mandy Müller aus Kassel, die im September ein zweiwöchiges Praktikum im Deutschen Bundestag absolviert hat. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul führte mit der blinden Politikstudentin ein zweiteiliges Interview. Im ersten Teil geht es u.a. darum, warum sie sich für dieses Praktikum entschieden hat und was es im Vorfeld alles zu organisieren gab, wenn sich eine blinde Studentin mit ihrem Führhund und ohne Assistenz aus dem überschaubaren Kassel auf den Weg in die Millionenstadt Berlin zu einem Praktikum im Bundestag aufmacht. Im zweiten Teil geht es demnächst dann darum, welche Eindrücke Mandy Müller von ihrem Bundestagspraktikum mit nach Hause gebracht hat.