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Dank Earcatch App wird König der Löwen-Musical für Sehbeeinträchtigte barrierefrei

Bild vom Musical Der König der Löwen
Bild vom Musical Der König der Löwen
Foto: Deen van Meer

Hamburg (kobinet) Nach Ansicht von Sascha Lang ist es ein bedeutender Schritt in Richtung inklusives Musicaltheater, dass mit Hilfe der Audiodeskriptions-App ”Earcatch” nun der Besuch des Disney Musicals Der König der Löwen auch für Menschen mit Seheinschränkungen intensiver erlebbar wird. „Earcatch“ bietet bereits seit 2015 Audiobeschreibungen für Filme und Fernsehserien an. Nun wurde diese Technologie auch für Theateraufführungen innovativ weiterentwickelt. Durch die App wird es möglich, dass jede Show von Disneys Der König der Löwen für Menschen mit Sehbeeinträchtigung erlebbar wird. Die Nutzung einer solchen Technologie ist bislang in Deutschland einzigartig, da Audiodeskriptionen in Theatern bislang nur für ausgewählte Aufführungen live gesprochen werden, heißt es in einer Presseinformation von Stage Entertainment Germany.

So funktioniert inklusive Beschäftigung in der Eifel

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Bitburg (kobinet) Die Studie zum Entgeltsystem in Werkstätten für behinderte Menschen, die am 14. September vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales veröffentlicht wurde, befasst sich auch mit alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten zur Werkstatt. Ein Schlüssel dazu ist, dass behinderte Menschen nach dem Schulbesuch von vorne herein auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eine Chance bekommen. Dazu passt ein Bericht des SWR: „Im Eifelkreis bekommen Jugendliche mit Beeinträchtigung die Chance, nach ihrem Schulabschluss direkt in den allgemeinen Arbeitsmarkt einzusteigen. Marcel Heinz ist diesen Weg gegangen“, wie SWR AKTUELL vor kurzem auf seiner Internetseite berichtete.

DBR-Austausch mit Antidiskriminierungsbeauftragten Ferda Ataman

Bild vom DBR-Treffen mit Ferda Ataman
Bild vom DBR-Treffen mit Ferda Ataman
Foto: Alexander Ahrens

Berlin (kobinet) Ferda Ataman und ihr Kollege Daniel Scherr waren am 13. September 2023 zu Gast in der Sitzung des Arbeitsausschusses des Deutschen Behindertenrat (DBR). Etwa 30 Verbandsvertreter*innen aus den Reihen des DBR nahmen vor Ort und online teil, um sich mit der Antidiskriminierungsbeauftragten über die anstehende Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) auszutauschen.

Bundesteilhabepreis 2023 zum Thema Gesundheit inklusiv

Logo: Bundesteilhabepreis
Logo: Bundesteilhabepreis
Foto: BMAS

Berlin (kobinet) Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) lobt in diesem Jahr zum fünften Mal den mit insgesamt 17.500 Euro dotierten Bundesteilhabepreis aus. Mit dem Preis werden die drei besten Gute-Praxis-Beispiele und Modellprojekte zu einem jährlich wechselnden Schwerpunktthema ausgezeichnet. Der Bundesteilhabepreis wird von Bundesminister Hubertus Heil im Rahmen der Inklusionstage 2024 verliehen. Das diesjährige Thema lautet „GESUNDHEIT INKLUSIV – barrierefreie ambulante Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen“. Darauf machen das BMAS und die Bundesfachstelle Barrierefreiheit hin.

Bund und Länder vereinbaren Eckpunkte zur nahtlosen Fortführung von Reisen für Alle

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Berlin (kobinet) Barrierefreies Reisen ist ein wesentliches Element der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, für das sich der Bund mit dem bundesweiten Informations- und Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ gemeinsam mit den Ländern seit Jahren engagiert. Das Zertifizierungssystem für die Tourismusbranche genießt als Wegweiser für barrierefreies Reisen eine hohe Reputation und Glaubwürdigkeit bei denjenigen, die dies gezielt nachfragen. Bund und Länder haben am 6. September in einer gemeinsamen Absichtserklärung (MoU) die Grundzüge vereinbart, wie das System ab 2024 fortgeführt und gemeinsam fortentwickelt werden soll, wie es in einer Presseinformation des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) heißt.

Reform für Beschäftigung außerhalb von Werkstätten für behinderte Menschen nötig

Dr. Sigrid Arnade
Dr. Sigrid Arnade
Foto: Günter Heiden

Berlin (kobinet) Die schlechte Bezahlung weit unter dem Mindestlohn und die geringe Vermittlungsquote von behinderten Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt durch Werkstätten für behinderte Menschen wird schon seit vielen Jahren kritisiert. Eine aktuell vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales veröffentlichte Studie zeigt nach Ansicht des Verein für Menschenrechte und Gleichstellung Behinderter NETZWERK ARTIKEL 3 den dringenden Handlungsbedarf in diesem Bereich. „Im Jahr 2021 betrug das Durchschnittsentgelt in Werkstätten für behinderte Menschen gerade einmal 226 Euro pro Monat. Zudem kommen die Werkstätten ihrem Vermittlungsauftrag auf den allgemeinen Arbeitsmarkt so gut wie nicht nach. 2019 wurden von den ca. 300.000 Werkstattbeschäftigten gerade einmal 0,35 Prozent auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt“, kritisiert Prof. Dr. Sigrid Arnade vom Vorstand des NETZWERK ARTIKEL 3.

Vereinte Nationen geben kräftigen Rückenwind für Inklusion in Deutschland

Ulla Schmidt
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Nach der Staatenprüfung in Genf hat der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderung seine Abschließenden Bemerkungen veröffentlicht. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe sieht darin kräftigen Rückenwind für mehr Inklusion in Deutschland. „Wir freuen uns, dass die Kernforderungen von Lebenshilfe und Zivilgesellschaft aufgegriffen worden sind. Es ist bemerkenswert, wie eindeutig die Vereinten Nationen die Einhaltung der UN-Behindertenrechtskonvention verlangen und dabei neben dem Bund auch Länder und Kommunen in die Pflicht nehmen“, erklärte Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe.

Studie zum Entgelt in Werkstätten für behinderte Menschen und zu Alternativen erschienen

Titelblatt: Abschlussbericht zu Werkstattentgelt und Alternativen
Abschlussbericht zu Werkstattentgelt und Alternativen
Foto: BMAS

Berlin (kobinet) Der von vielen behindertenpoilitisch Aktiven erwartete „Abschlussbericht der Studie zu einem transparenten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Entgeltsystem für Menschen mit Behinderungen in Werkstätten für behinderte Menschen und deren Perspektiven auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt“ wurde heute am 14. September 2023 auf der Webseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales veröffentlicht. In der Zusammenfassung der Studie heißt es zum Entgelt in den Werkstätten: „Im Jahr 2020 lag das monatliche Entgelt pro Person mit durchschnittlich 225 Euro in gleicher Höhe wie im Vorjahr und ist im Jahr 2021 geringfügig auf 226 Euro gestiegen.“

Filmvorführung in Bremen: Himmel und Mehr – Dorothea Buck auf der Spur

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Bremen (kobinet) „Himmel und Mehr – Dorothea Buck auf der Spur“, so lautet der Titel einer Filmvorführung und Gesprächsrunde am 11. Oktober 2023 von 16.30 bis 19.45 Uhr im Kommunalkino „City 46“, Birkenstr. 1 in 28195 Bremen. Gemeinsam mit dem Landesverband Psychiatrie-Erfahrener Bremen und dem Kommunalkino City 46 lädt der Landesbehindertenbeauftragte von Bremen, Arne Frankenstein, zur Filmvorführung mit anschließender trialogischer Gesprächsrunde ein.

Wird der bundesweite Warntag barrierefrei?

Logo: Warntag am 14. September 2023 11:00 Uhr
Logo: Warntag am 14. September 2023 11:00 Uhr
Foto: public domain

Berlin (kobinet) „Heute um 11 Uhr sollen bundesweit Sirenen heulen, Handys schrillen, Anzeigetafeln leuchten, Radio und Fernsehen informieren.“ Darauf macht u.a. die tagesschau aufmerksam. Inwieweit der bundesweite Warntag am 14. September, in dessen Rahmen auf allen Kanälen gewarnt werden soll, barrierefrei für alle Menschen funktioniert, das ist eine zentrale Frage, die auch einige Behindertenverbände beschäftigt. Denn in Notfällen können behinderte Menschen besonders betroffen sein und brauchen gute und barrierefreie Informationen. Auch die Aktion Mensch wird den bundesweiten Warntag kritisch mit einer Umfrage begleiten, wie es im Vorfeld hieß.

Probleme bei der Hörgeräteversorgung? Tipps vom Rechtsanwalt

Eine Hand  hält ein Hörgerät
Hörgeräte eröffenen viele Kommunikationswege
Foto: Pixabay/kalhh

Röthenbach (kobinet) Ein bestmöglich angepasstes Hörgerät kann für Schwerhörige eine neue Lebensqualität bedeuten. In Deutschland sind etwa 3,7 Millionen Menschen mit Hörgeräten versorgt, doch Hörgeräte sind in der Leistung und in der Preisgestaltung sehr unterschiedlich. Im Gegensatz zu Arzneimitteln unterliegen sie keiner Preisbindung. Die Preise variieren daher von Hörakustiker zu Hörakustiker. Aus der Sicht der Versorgung gibt es Kassenmodelle ohne Zuzahlung und zum Beispiel Premiumgeräte mit bis zu vierstelliger Selbstbeteiligung. Welche Zuschüsse von der Krankenkasse bei welcher Hörbehinderung momentan gelten, ist dem Interview mit Rechtsanwalt Dr. Weber auf www.deafservice.de, dem Portal für Hörbehinderte / Gehörlose zu entnehmen, wie Judith Nothdurft in einer Presseinformation mitteilte.

UNO fordert schnellere Abkehr von Förderschulen

Bild vom Protestcamp mit Transparent in Genf vor der UNO
Bild vom Protestcamp mit Transparent in Genf vor der UNO
Foto: mittendrin e.V.

Köln (kobinet) Nun liegt das Ergebnis der Staatenprüfung vor. Einer der deutlichsten Kritikpunkte: Die UNO vermisst einen Aufbau der inklusiven Bildung in Deutschlands Schulen. Die Bundesregierung wird dringend aufgefordert dafür zu sorgen, dass die Bundesländer umfassende Aktionspläne vorlegen und umsetzen, um die Umwandlung der Sonderbeschulung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in eine inklusive Beschulung zu beschleunigen. Der Kölner Elternverein mittendrin sieht im Ergebnis der Staatenprüfung eine deutliche Aufforderung an die Kommunen und an die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen, den Aufbau eines inklusiven Schulsystems endlich ernsthaft anzugehen. „Bisher sehen wir weitgehendes Nichtstun unter dem Vorwand, dass es ein vorgebliches Elternwahlrecht gebe“, sagte die mittendrin-Vorsitzende Eva-Maria Thoms, „dabei müsste erst einmal ein flächendeckendes Angebot an inklusiven Schulen in akzeptabler Qualität geschaffen werden, bevor man von einer ‚Wahl‘ sprechen könnte.“

Vereinte Nationen mahnen konsequente Partizipation behinderter Menschen an

Ottmar Miles-Paul am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Ottmar Miles-Paul am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Foto: Michael Gerr

Berlin (kobinet) Der Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen hat unmissverständlich klargestellt, dass behinderte Menschen und ihre Verbände auch in Deutschland eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Politik und der Angebote für behinderte Menschen spielen müssen. „Wie ein roter Faden zieht sich der Ruf nach einer guten und mit ausreichenden Ressourcen unterlegten Partizipation behinderter Menschen und ihrer Verbände bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention durch die Abschließenden Bemerkungen des UN-Ausschusses zur Staatenprüfung Deutschlands. Der Slogan ‚Nichts über uns ohne uns‘ muss also endlich auch in Deutschland umfassend ernst genommen werden, um echte Inklusion zu erreichen“, erklärte Ottmar Miles-Paul, Sprecher der LIGA Selbstvertretung.

Rehacare: Landesregierung präsentiert Unterstützungsangebote

Logo: REHACARE 2023
Logo: REHACARE 2023
Foto: REHACARE

Düsseldorf (kobinet) Ab heute, vom 13. bis zum 16. September 2023, stellt die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen auf der Rehacare in Düsseldorf eine große Bandbreite an Unterstützungsangeboten für Menschen mit Behinderung oder Pflegebedarf vor. Am Landesstand (Halle 6, D 15) stehen Expertinnen und Experten für alle Fragen zur Inklusion in Ausbildung und Beruf bereit. Die Rehacare ist die weltweit größte Fachmesse für Rehabilitation und Pflege und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Selbstbestimmt leben“, heißt es in einer Presseinformation der nordrhein-westfälischen Landesregierung zum heutigen Messestart.

Entwurf zur Kindergrundsicherung enttäuscht Bündnis

Verena Bentele
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Der Gesetzesentwurf für eine Kindergrundsicherung, der heute am 13. September im Bundeskabinett beschlossen werden soll, ist nach Ansicht des Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG weiterhin enttäuschend. Trotz monatelanger Debatten reichten die dort gemachten Festlegungen für eine echte, armutsverhindernde Kindergrundsicherung bisher nicht aus. Für den schwierigen und zähen Kampf gegen Kinderarmut brauche es mehr Mut und Willen der gesamten Ampel für einen echten Systemwandel.

7. mitMenschPreis zeichnet Projekte zur Förderung der Teilhabe aus

Logo des BeB
Logo des BeB
Foto: Bundesverband evangelische Behindertenhilfe

Berlin (kobinet) Der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Daniel Günther, übernimmt die Schirmherrschaft für den mitMenschPreis. Der evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) schreibt zum siebten Mal den mitMenschPreis aus. Gesucht werden Projekte und Initiativen in Angeboten der Eingliederungshilfe oder Sozialpsychiatrie, die insbesondere Menschen mit Lernschwierigkeiten, psychischer Erkrankung und/oder hohem Unterstützungsbedarf mehr selbstbestimmte Teilhabe ermöglichen.

Für digitale Barrierefreiheit beim EDV-Gerichtstag in Saarbrücken

Symbol Paragraph

Saarbrücken (kobinet) Von einer modernen und digitalen Justiz wird erwartet, dass sie barrierefrei zugänglich und nutzbar ist. Insbesondere für blinde und sehbehinderte Menschen, die als Richter, Staatsanwältinnen, Rechtspfleger, Urkundsbeamtinnen oder Mitarbeiter der Geschäftsstellen in der Justiz arbeiten oder als Prozessbeteiligte und Verfahrensbevollmächtigte mit der Justiz kommunizieren, ist die Barrierefreiheit der Informationstechnik von zentraler Bedeutung. Der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS) beteiligt sich daher am 32. Deutschen EDV-Gerichtstag, der ab heute vom 13. bis 15. September 2023 in Saarbrücken stattfindet.

Empfehlungen für Deutschland zur UN-Behindertenrechtskonvention

Weg zur Staatenprüfung im UN-Gebäude in Genf
Weg zur Staatenprüfung im UN-Gebäude in Genf
Foto: Coirnna Rüffer

Genf (kobinet) Schneller als erwartet hat der Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen heute am 12. September 2023 seine Empfehlungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland veröffentlicht. Das in englischer Sprache erschienene Dokument, das es in sich hat, umfasst 16 Seiten und trägt im Original vom 8. September 2023 den Titel „Concluding observations on the combined second and third periodic reports of Germany“. Wie schon beim konstruktiven Dialog am 29. und 30. August in Genf abzusehen war, zeigt sich der Menschenrechtsausschuss über viele Entwicklungen in Deutschland besorgt und macht eine Reihe von Vorschlägen, die essentiell für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sind. Eingangs werden aber auch einige positive Entwicklungen in Deutschland gewürdigt.

UN-Handlungsempfehlungen für Österreich veröffentlicht

UN-Behindertenrechtskonvention
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Foto: BIZEPS Wien

Genf/Wien (kobinet) Am 22. und 23. August 2023 fand eine 6 stündige Befragung Österreichs im Rahmen der Staatenprüfung zur Überprüfung der Einhaltung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen statt. Heute, am 12. September 2023, legte UN-Fachausschuss seine Handlungsempfehlungen an die Republik Österreich in englischer Sprache vor. In dem mit 8. September 2023 datierten 16 seitigen Dokument, das bisher nur in englischer Sprache vorliegt, wird vom UN-Fachausschuss dargelegt, wie er die Situation in Österreich sieht, heißt es in einem Bericht des österreichischen Onlinenachrichtendienst BIZEPS.

Fachverbände: Kindergeld für Erwachsene mit Behinderung muss bleiben

Foto Geld
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Diese Woche will das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung beschließen. Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung befürchten jedoch, dass die aktuellen Pläne der Regierung zu einer massiven Verschlechterung für „erwachsene Kinder mit Behinderung“ und ihre Eltern führen werden. „Würde das bisherige Kindergeld, das künftig Kindergarantiebetrag heißen soll, direkt an die volljährigen Kinder mit Behinderung ausgezahlt, würden die 250 Euro gleich wieder vom Sozialamt einkassiert. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein“, kritisiert Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe im Namen der Fachverbände.

Warten auf UN-Empfehlungen für Österreich

Fahne von Österreich
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Foto: public domain

Wien (kobinet) Ähnlich wie in Deutschland warten auch in Österreich derzeit behindertenpolitisch Engagierte auf die Allgemeinen Bemerkungen des Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen für die weitere Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Vertreter*innen von Österreich wurden eine Woche vor Deutschland, also am 22. und 23. August 2023, vom Ausschuss angehört und erwarten nun täglich die entsprechenden Kommentare und Empfehlungen. Im Rahmen einer vom Österreichischen Behindertenrat organisierten Pressekonferenz gaben Vertreter*innen der Volksanwaltschaft, der Behindertenanwaltschaft, des Österreichischen Behindertenrates, des Unabhängigen Monitoringausschusses und von Selbstbestimmt Leben Österreich am 11. September 2023 im Festsaal der Volksanwaltschaft in Wien Einblick in die Staatenprüfung Österreichs durch den UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Genf.

Mit Verbandsklagen gegen Barrieren

Goldene Statue Justitia mit Schwert und Waage
Justitia
Foto: Sang Hyun Cho auf Pixabay

Berlin (kobinet) Um behinderten Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen, hat der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) am 8. September 2023 in Berlin eine Fachtagung zu Verbandsklagen durchgeführt. Viele Barrieren, die Menschen mit Behinderungen an der gleichberechtigten Teilhabe im Alltag hindern, dürfte es mit Blick auf die bestehenden rechtlichen Vorgaben eigentlich gar nicht geben. Deshalb können die Selbsthilfeorganisationen behinderter Menschen unter bestimmten Voraussetzungen vor Gericht klagen, wenn Betroffene durch Barrieren benachteiligt werden, heißt es in einer Presseinformation des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands (DBSV).

Nachgefragt in Sachen Barrierefreiheit bei Bus und Bahn

EU-Schwerbehinderung
EU-Schwerbehinderung
Foto: EU-Schwerbehinderung

Berlin (kobinet) Was muss sich in Sachen Barrierefreiheit im öffentlichen Personenverkehr wirklich ändern? Dieser Frage geht das Online-Nachrichtenmagazin EU-Schwerbehinderung in einem aktuellen Beitrag inklusive Videobeitrag nach. Am 8. September 2023 gab es dazu eine Diskussionsrunde im Rahmen einer Veranstaltung der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag. Welche Maßnahmen seitens der Bundesregierung angedacht sind und wie diese angegangen werden sollen, dass stellten die Abgeordneten Stephanie Aeffner und Stefan Gelbhaar von den Grünen gegenüber EU-Schwerbehinderung exklusiv dar.

Außerklinische Intensivpflege: Erfahrungsberichte Betroffener veröffentlicht

Screenshot von Sitzung des ISL-AKI-Teams
Screenshot von Sitzung des ISL-AKI-Teams
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hat heute ihre Internetseite mit Erfahrungsberichten Betroffener zur Umsetzung von Außerklinischer Intensivpflege (AKI) gestartet. Hintergrund ist, dass Menschen, die bisher im Rahmen der häuslichen Krankenpflege (HKP) versorgt wurden, jetzt eine Verordnung über eine außerklinische Intensivpflege (AKI benötigen. „Als ISL empfangen wir seit Monaten viele Nachrichten von Betroffenen, sowie Angehörigen, die derzeit durch das Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz (GKV-IPReG) mit unzumutbaren Herausforderungen und existenziellen Schwierigkeiten konfrontiert werden“, teilte die Projektmitarbeiterin Eliza Gawin, die selbst mit AKI lebt, mit.

Sorge über Anfeindungen einzelner Gruppen in politischen Debatten

Zuständigen Beauftragten des Bundes - Logo
Die für Minderheitsrechte und Antidiskriminierung zuständigen Beauftragten des Bundes mit Logo „Demokratie braucht Inklusion“ und der Text „Gemeinsam gegen Hasskriminalität“.
Foto: Behindertenbeauftragter des Bundes

Berlin (kobinet) Die für Antidiskriminierung und Minderheitenrechte zuständigen Beauftragten des Bundes sowie der Bundesopferbeauftragte haben in einer gemeinsamen Erklärung Sorge vor den deutlich gestiegenen Zahlen im Bereich der Hasskriminalität und Anfeindungen einzelner Gruppen geäußert.

Gedenken an Tod von Ilja Seifert vor einem Jahr

Grab von Ilja Seifert am 10.9.23
Grab von Ilja Seifert am 10.9.23
Foto: privat

Berlin (kobinet) Zum ersten Todestag von Dr. Ilja Seifert trafen sich am 10. September 2023 Familienangehörige und Freunde am Grab von Ilja Seifert auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. André Nowak trug zwei Gedichte von Ilja Seifert und ein Gedicht von jetzigen IB&P-Vorsitzenden Dr. Karsten Lippmann vor, wie es in einem Bericht auf Facebook heißt. Am 10. September 2022 ist Dr. Ilja Seifert, der sich u.a. jahrzehntelang in der Behindertenpolitik engagiert hat, 71jährig verstorben.

Bayerische Landtags- und Bezirkswahlen sollen barrierefrei sein

Portraitfoto der Ministerin, junge Frau mit blondem haar
Ulrike Scharf, Staatsministerin im Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Foto: StMAS/Tina Nötel

München (kobinet) Am 8. Oktober 2023 wird in Bayern ein neuer Landtag gewählt. Gleichzeitig finden auch die Bezirkswahlen statt. Rund 9,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger sind wahlberechtigt und aufgefordert, ihre Stimme abzugeben. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf betonte im Vorfeld der Wahlen: „Barrierefreiheit ist eine Daueraufgabe für den Freistaat Bayern und hat für mich Priorität. Wahlen für Menschen mit Behinderung müssen eine Selbstverständlichkeit sein! Alle Wahlberechtigten müssen per Briefwahl oder direkt im Wahllokal vor Ort die Möglichkeit haben, ihre Stimme abzugeben. Jede Stimme ist wichtig! Barrierefreiheit ermöglicht individuelle Freiheit und Teilhabe – ohne Barrieren kann jeder und jede das eigene Leben selbstbestimmt gestalten! Dazu zählt insbesondere auch die Freiheit, eigenbestimmt zu wählen. Das Wahlrecht ist die tragende Säule unserer Demokratie!“

Portrait gehörloser Professorin Sabine Fries

Symbol Gebärdensprache
DGS Symbol Gebärdensprache
Foto: public domain

Landshut (kobinet) „Sabine Fries ist die erste gehörlose Professorin in Deutschland und unterrichtet den Nachwuchs an Gebärdensprachdolmetschern. Ihre Lebensleistung ist einzigartig – auch dank familiärer Unterstützung“, titelt Gabriele Ingenthron vom Evangelischen Pressedienst einen Beitrag, der in der Online-Ausgabe der Evangelischen Zeitung erschienen ist und auf den Sabine Lohner die kobinet-nrachrichten aufmerksam gamcht hat.

Infoveranstaltung zur Weiterbildung zum Empowerment zur Selbstvertretung

bifos-Logo: Empowerment zur Selbstvertretung
bifos-Logo: Empowerment zur Selbstvertretung
Foto: bifos

Mainz (kobinet) Das Projekt „Empowerment zur Selbstvertretung“ des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) läuft auf Hochtouren. Die Teilnehmenden arbeiten intensiv an Ihren Projekten und das bifos bereitet die nächsten Weiterbildungen für die Jahre 2024 und 2025 vor. Für die Weiterbildung 2024 kann man sich noch bis zum 31. Oktober 2023 bewerben. Für Interessierte am nächsten Weiterbildungsblock bietet das bifos eine Info-Veranstaltung für die Weiterbildung 2024 an. Diese findet am 29. September um 16:00 Uhr online statt. Darin wird auch eine Teilnehmerin aus diesem Jahr von ihren Erfahrungen und Eindrücken berichten, teilte die Projektleiterin des bifos Ellen Kubica mit.

Inklusion braucht 100%

Logo: NDR
Logo: NDR
Foto: NDR

Loccum (kobinet) Gestern Abend, wenige Minuten vor Mitternacht, berichtete Pastorin Annette Behnken in der ARD-Reihe „Wort zum Sonntag“ von dem kurzen Leben mit ihrem behinderten Kind. Sie berichtete von der Wirkung ihres Kindes auf ihre Umgebung. Ihre zentrale Botschaft in der knapp vierminütigen Sendung: „Alle Menschen, uneingeschränkt, müssen an allen Bereichen des Lebens teilhaben können. Punkt, aus. Klare Sache. Inklusion ist ein Menschenrecht!

Inklusion und Vielfalt im Fokus in Güstrow

Symbol Information

Güstrow (kobinet) „Im Fokus – aktuelle Themen im Talk – Thema: Inklusion und Vielfalt“, so lautet der Titel einer 45minütigen Sendung von Güstrow TV. Darauf hat Torsten Schumann, der sich in Güstrow für Inklusion stark macht und an der Sendung mitgewirkt hat, die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.

REHADAT-Infos zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Long COVID

REHADAT Logo
REHADAT Logo
Foto: REHADAT

Köln (kobinet) Wie Menschen mit Long COVID am Arbeitsleben teilhaben können, erklärt die neue Ausgabe von REHADAT-Wissen mit dem Titel „Von wegen nur ein Schnupfen!“. Die Online-Broschüre informiert über die Erkrankung und Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung. Long COVID bedeutet Spät- oder Langzeitfolgen nach einer Coronainfektion wie zum Beispiel Erschöpfung, Fatigue, Gedächtnisprobleme oder Schmerzen – und das für mindestens zehn Prozent der Infizierten. Wer nach Arbeitsunfähigkeit durch Long COVID in den Beruf zurückkehrt, benötigt oft Unterstützung, um dauerhaft wieder arbeiten zu können, heißt es in einer Presseinformation von REHADAT.

Brenner Stiftung will Preis an behinderte Journalistinnen und Journalisten vergeben

Zeichnung einer rechten Hand miteinem Bleistift
Gedanke festhalten kann harte Arbeit sein
Foto: Pixabay/GDJ

FRANKFURT am MAIN (kobinet) Seit 19 Jahren vergibt die Otto Brenner Stiftung mit Erfolg den Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus. Dieses Jahr möchten diese Stiftung die Erfahrungen und die breite Wertschätzung des Preises nutzen, erstmals die „Auszeichnung für behinderte Journalistinnen und Journalisten auszuloben. Mit möchte diese Stiftung die Arbeit von behinderten Journalistinnen und Journalisten würdigen. Mit der Förderung durch ein Stipendium bietet die Stiftung die Möglichkeit, eine Recherche zu einem gesellschaftlich relevanten Thema mit einem lösungsorientierten Ansatz zu realisieren.

Peer sind wir und darum sind wir hier – Klappe die 2.

Teilnehmer*innen der 25. Peer Counseling Weiterbildung in Uder
Teilnehmer*innen der 25. Peer Counseling Weiterbildung in Uder
Foto: bifos

Uder (kobinet) Vom 31. August bis 3. September 2023 trafen sich die 13 Teilnehmer*innen und zwei Trainer*innen der 25. Peer-Counseling-Weiterbildung des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) zum 2. Block in Uder. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und Erleben der eigenen Behinderung war dabei ebenso bedeutend, wie das Mit-Erleben der Auseinandersetzungen der anderen TeilnehmerInnen. Dies berichtet Karolin Rixecker, die an der Weiterbildung teilnimmt. Daraus habe sich bereits ein grandios großer Schatz an Behinderungs- und Lebenserfahrungen sowie der damit verbundenen Gewinne und Herausforderungen entwickelt.

Behindert und verrückt feiern – Pride Parade in Berlin

Banner der Pride Parade in Berlin
Banner der Pride Parade in Berlin
Foto: Pride Parade Berlin

Berlin (kobinet) Heute, am 9. September 2023, findet sie wieder in Berlin statt: die „behindert und verrückt feiern“ Pride Parade. „Die erste Pride Parade rollte 2013 durch Berlin: Dieses Jahr feiern wir bereits unser 10. Jubiläum! Ab 15:00 Uhr werden behinderte Menschen, Menschen mit und ohne psychiatrische Diagnosen und ihre Unterstützer*innen ab dem U-Bahnhof Hermannplatz in Berlin unterwegs sein. Wir werden uns selbstbewusst so zeigen, wie wir sind, und gegen Diskriminierung demonstrieren“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.

Politische Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung stärken

Logo: REHACARE 2023
Logo: REHACARE 2023
Foto: REHACARE

Düsseldorf (kobinet) Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) Düsseldorf lädt gemeinsam mit Politisch Selbstbestimmt Leben (PSL) NRW am 13. September 2023 von 10.45 bis 11.45 Uhr zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Politische Partizipation von Menschen mit Beeinträchtigung“ in den Treffpunkt Rehacare ein. Viele Menschen mit Beeinträchtigung sind oftmals von der politischen Teilhabe ausgeschlossen. Häufig sind es bauliche Barrieren, es mangelt aber auch beispielsweise an Gebärdensprachdolmetscher*innen oder Übersetzungen in Leichter Sprache. Das KSL.Düsseldorf und PSL NRW setzen sich dafür ein, dass Menschen mit Beeinträchtigung Zugang zu politischen Entscheidungsprozessen bekommen.

Gebäudeenergiegesetz beschlossen

Blick in den Plenarsaal des Bundestages
Plenarsaal des Bundestages
Foto: omp

Berlin (kobinet) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages haben am heutigen 8. September final über das Gebäudeenergiegesetz (GEG) abgestimmt und dieses beschlossen. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Es ist gut, dass das heute beschlossene Gesetz die sozialen Belange besser berücksichtigt als der ursprüngliche Gesetzesentwurf. Der VdK hat das Gesetzgebungsverfahren eng begleitet und immer wieder auf die fehlende soziale Komponente des Gesetzes aufmerksam gemacht. Wir freuen uns, dass der Gesetzgeber uns in einigen wichtigen Punkten gefolgt ist. Das muss ein Weckruf für die Bundesregierung sein: Klimaschutz und Soziales müssen künftig von Anfang an zusammengedacht werden.“

Kommt Aktionsplan für barrierefreies Gesundheitswesen? DBR traf Karl Lauterbach

Sigrid Arnade, Karl Lauterbach, Anieke Fimmen, Martin Danner, Michaela Engelmeier, Martina Puschke, Dorothee Czennia
von links nach rechts: Sigrid Arnade, Bundesminister Karl Lauterbach, Anieke Fimmen, Martin Danner, Michaela Engelmeier, Martina Puschke, Dorothee Czennia
Foto: BMG

Berlin (kobinet) Am 18. Oktober 2023 soll mit einer Auftaktveranstaltung die Erarbeitung eines Aktionsplans für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen starten. Dies kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in einem Gespräch mit Vertreter*innen des Deutschen Behindertenrats (DBR) am 7. September 2023 in Berlin an. Für dieses Vorhaben, das bereits im Koalitionsvertrag der Ampelparteien angekündigt wurde, habe sein Haus eine Projektgruppe eingerichtet. Nach der Auftaktveranstaltung koordiniere ein Steuerungskreis den weiteren Prozess, so dass der Aktionsplan im Sommer 2024 finalisiert werde. „Von DBR-Seite haben wir verdeutlicht, dass die partizipative Erarbeitung des Aktionsplans in der Steuerungsgruppe ernst genommen werden muss,“ berichtet die Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrats, Prof. Dr. Sigrid Arnade.

Pflegende Angehörige brauchen Entlastung

Zwei übereinander liegende Hände von denen eine deutlich einer älteren Person gehört
Pflegende Hände
Foto: Pixabay/sabinevanerp

BERLIN (kobinet) Im Zusammenhang mir dem bundesweiten Tag der pflegenden Angehörigen verweist die Deutsche Alzheimer Gesellschaft – Selbsthilfe Demenz darauf hin, dass Angehörige von Menschen mit Demenz Entlastung brauchen – auch Entlastung von Bürokratie. Die Begleitung, Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenzerkrankungen wird in Deutschland zum allergrößten Teil durch ihre Familien und Freunde geleistet. Ohne sie würde die Versorgung zusammenbrechen. Doch wer pflegt, braucht auch Entlastung.

Arbeits- und Sozialetat des Bundes soll auf 171 Milliarden Euro ansteigen

Hubertus Heil Porträt
Porträtfoto Hubertus Heil
Foto: Rolf Barthel

Berlin (kobinet) Mit 503,7 Millionen Euro soll die Inklusion von Menschen mit Behinderungen im nächsten Jahr gefördert werden. Diese Summe will die Bundesregierung für den Bundeshaushalt 2024 im Etat des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales verankern. Für 2023 sind 508,12 Millionen Euro im Bundeshaushalt veranschlagt. „Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nach dem Bundesteilhabegesetz will die Regierung mit 235,04 Millionen Euro fördern (2023: 244,57 Millionen Euro)“, heißt es in der entsprechenden Information des Deutschen Bundestages zur heute am 8. September im Plenum des Bundestages stattfindende Haushaltsberatung für den Bundesetat 2024. Insgesamt sieht der ausgabenstärkste Einzeletat des Bundesministerium für Arbeit und Soziales