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DOK.fest München 2024 wird vorbereitet

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MÜNCHEN (kobinet) Ab sofort sind Filmemacher, die Produzentinnen und Produzenten, Vertriebe und Komponistinnen und Komponisten eingeladen, aktuelle Filme für die verschiedenen Programmbereiche des DOK.fest München 2024 einzureichen. Es wird vom 01.bis zum 12. Mai 2024 im Kino sowie vom 06.bis zum 20. Mai online stattfinden. Die Organisatoren suchen mitreißende, beeindruckende, bewegende und relevante dokumentarische Filme, die auf gesellschaftlicher, persönlicher wie künstlerischer Ebene zum Dialog einladen.

Paritätischer wegen des Anstiegs rechtsextremistischer Tendenzen besorgt

Ein Mann, dunelhäutig, eine Frau mit blonden Haaren und ein Mann stehen Hand in Hand
Pixabay/OpenClipart-Vectors
Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors

STUTTGART (kobinet) Wie die jüngste Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung belegt, teilt jede zwölfte Person in Deutschland ein rechtsextremes Weltbild. Damit ist der Anteil unter den Befragten gegenüber den Vorjahren um fünf bis sechs Prozent gestiegen. Angesichts dieser dramatischen Entwicklung fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg im Rahmen der Interkulturellen Woche die Politik dazu auf, aktiv Haltung gegen rechtsextremistische Tendenzen in unserer Gesellschaft zu zeigen.

Ältere Menschen oft pauschal von Kreditvergaben ausgeschlossen

Logo: Antidiskriminierungsstelle des Bundes
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Foto: ADS

Berlin (kobinet) Ältere Menschen haben es in Deutschland immer schwerer, Kredite oder Versicherungen zu bekommen. Das geht aus einer von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes geförderten Studie „Altersdiskriminierung bei der Kreditvergabe“ des Instituts für Finanzdienstleistungen (iff) hervor.

Beratungslandschaft der Teilhabeberatung im Jahr 2023

Logo der Fachstelle EUTB
Logo der Fachstelle EUTB
Foto: Fachstelle EUTB

Berlin (kobinet) Im ersten Newsletter der Fachstelle Teilhabeberatung des Jahres 2023 wurde unter anderem über die bevorstehenden Veränderungen in der Beratungslandschaft der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB®) gesprochen. Es stand der große Wandel bevor: Neue Träger und EUTB®-Angebote kamen hinzu, bereits etablierte Angebote konnten ihre Beratungsarbeit weiterführen. „Jetzt schauen wir genauer hin: Wie sieht die Beratungslandschaft aus? Welche Beratungsformate werden angeboten? Wie wird die Beratung vonseiten der Ratsuchenden aufgenommen?“ heißt es im aktuellen Newsletter der Fachstelle Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung.

Umfrage zu inklusiver Kinder- und Jugendhilfe noch bis 30. September

Logo bbe e.V.
Logo Bundesverband behinderten und chronisch kranker Eltern e. V.
Foto: bbe e.V.

Hannover (kobinet) Junge Menschen mit Behinderung zwischen 10 und 25 Jahren haben noch bis zum 30. September 2023 die Möglichkeit, an der Online-Umfrage zum Thema „Inklusive Kinder- und Jugendhilfe“ mitzumachen. Der Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern (bbe) möchte mit dieser Umfrage Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, chronischen Erkrankungen und anderen Beeinträchtigungen mehr Partizipation ermöglichen. Hier geht’s zur Online-Befragung in Leichter Sprache.

Mehr Inklusion durch Unterstützte Kommunikation

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Hamburg (kobinet) Menschen, die nicht sprechen können, drücken sich anders aus. Zum Beispiel durch Handbewegungen oder ihren Gesichtsausdruck. Auch Bilder und Technik können ihnen bei der Kommunikation helfen, etwa Symboltafeln oder Tablets und Smartphones. Diese Hilfsmittel und Methoden nennt man Unterstützte Kommunikation. Um auf die besondere Situation von Menschen, die in ihrer Kommunikation beeinträchtigt sind, aufmerksam zu machen, haben die Evangelische Stiftung Alsterdorf (ESA) und die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg gemeinsam einen Erklärfilm zur Unterstützten Kommunikation herausgebracht.

Sozialverband verweist auf Bedarf an barrierefreiem Wohnraum

Bild zeigt eine Wohnnungsbaustelle mit Gerüsten und einem Bagger
Mehr Wohnungsbau ist dringend notwendig
Foto: Pixabay/SatyaPrem

DÜSSELDORF (kobinet) Mit Bezug auf den Wohnungsgipfel im Bundeskanzleramt verweist der Sozialverband VdK in Nordrhein-Westfalen darauf, dass bei der Debatte in Berlin um Maßnahmen zur Linderung der Immobilienkrise der Bedarf an Wohnungen für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen nicht in Vergessenheit geraten darf. In diesem Bundesland sind nach den Worten der VdK-Vertreter Wohnungen für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung Mangelware.

Keine Kürzung bei der Antidiskriminierungsberatung

Logo des advd
Logo des advd
Foto: advd

Berlin (kobinet) Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) fordert den Erhalt des Förderprogramms respekt*land und eine Aufstockung der Mittel für Antidiskriminierungsberatung. Der advd hat sich im Rahmen seiner Mitgliederversammlung am 21./22. September 2023 erschrocken gezeigt angesichts der aktuellen Kürzungspläne der Mittel für das Förderprogramm „respekt*land – Antidiskriminierungsberatung für ganz Deutschland“, das von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes initiiert wurde. Daher fordert der Verband die Bundesregierung auf, die Kürzung zurückzunehmen und mindestens die Fortführung der neuen 35 Projekte sicherzustellen. Dafür müssen die bisherigen Fördermittel in Höhe von 5 Millionen Euro gewährleistet werden. Darüber hinaus müsse das Programm nach Ansicht des advd um weitere Mittel massiv aufgestockt werden.

Musik verbindet: Inklusion beim deutsch-polnischen Festival in Bremen

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Bremen (kobinet) „Musik verbindet: Inklusion beim deutsch-polnischen Festival in Bremen“, so lautet der Titel eines dreiminütigen Fernsehbeitrags des Magazin buten un binnen von Radio Bremen. „Der Förderverein für junge Musiker aus Polen und Deutschland veranstaltet in Bremen sein 7. Festival. Diesmal erstmals mit jungen Menschen mit Behinderung“, heißt es zum Beitrag.

Verena Bentele: Mehr barrierefreie Wohnungen werden benötigt

Verena Bentele
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“, dem auch der Sozialverband VdK angehört, traf sich am 25. September nach einem Jahr Arbeit mit Bundeskanzler Olaf Scholz im Kanzleramt. Dabei wurden Vorschläge vorgebracht, wie bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärt dazu im Vorfeld des Treffens: „Wir dürfen bei den Diskussionen um bezahlbaren Wohnraum die barrierefreien Wohnungen nicht vergessen. Diese sind im vergangenen Jahr der Bündnis-Zusammenarbeit viel zu kurz gekommen. In naher Zukunft werden wir einen gravierenden Mangel haben – spätestens dann, wenn die Baby-Boomer-Generation einen erhöhten Bedarf anmeldet. Bereits jetzt fehlen rund 2,2 Millionen barrierefreie Wohnungen, doch die Nachfrage wird extrem ansteigen: In 20 Jahren werden über 21 Millionen Menschen 67 Jahre und älter sein.“

Österreichische Gewerkschaftsbund fordert Inklusionsfonds

Fahne von Österreich
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Foto: public domain

Wien (kobinet) Die Inklusion von Menschen mit Behinderung in Österreich zeigt noch immer erheblichen Nachholbedarf. Trotz Vorhandensein gesetzlicher Regelungen, wie dem Behinderteneinstellungsgesetz, stehen Betroffene oftmals vor Hürden in Bereichen wie Bildung, Arbeitsmarkt und sozialer Absicherung. Deshalb fordert der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) einen Inklusionsfonds, wie es in einem Bericht des österreichischen Onlinenachrichtendienst BIZEPS heißt.

Kurz erklärt: Barrrierefreiheit, was heißt das?

Symbol Fragezeichen

Bonn (kobinet) „Bei Barrieren denken viele an schwere Türen, Treppenstufen oder fehlende Aufzüge. Aber für Menschen mit Behinderung lauern sie auch an anderen Stellen: komplizierte Webseiten, schwierige Sprache, fehlende Blindenschrift. Wir zeigen dir, wo viele Betroffene im Alltag auf Hindernisse stoßen“, schreibt die Aktion Mensch in ihrem neuesten Newsletter mit dem Hinweis auf Informationen auf deren Internetseite mit der Überschrift „Barrierefreiheit – was heißt das?“

Pressekonferenz der Bezirkstagsfraktion „Die Linke“ in München

Klaus Weber sitzt an einem Tisch und lächelt in die Kamera
Portrait Foto Weber
Foto: Andreas Vega

München (kobinet) Am vergangenen Donnerstag gab die Bezirkstagsfraktion „Die Linke“ im Rathaus in München eine Pressekonferenz und berichtete über ihre Arbeit im Bezirkstagsparlament des Bezirks Oberbayern. Ein großes Anliegen war in der letzten Legislaturperiode die Durchsetzung von Rechten für Menschen mit Behinderung. Der Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Klaus Weber berichtete aus den Tätigkeiten der letzten fünf Jahre.

Blinden- und Sehbehindertenverband fordert Erhalt der Bäderbahn

Auf die Wasserfläche reichende Brücke mit Geländer und Lampen
Seebrücke am Timmendorfer Strand
Foto: Pixabay/bissartig

HAMBURG (kobinet) Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) und der Blinden- und Sehbehindertenverein Schleswig-Holstein (BSVSH) üben in einem offenen Brief an Minister Ruhe Madsen deutliche Kritik an der Entscheidung des Verkehrsministeriums in Schleswig-Holstein, die sogenannte Bäderbahn einzustellen. Damit werden blinde und sehbehinderte Menschen von einer der wenigen Möglichkeiten abgeschnitten, in Deutschland einen barrierefreien Urlaub zu verleben oder in geeignetem Rahmen Fortbildungsveranstaltungen zu besuchen, so die Interessenvertretungen seheingeschränkter Menschen.

Abschaffung der Einkommen- und Vermögenanrechnung gefordert

Logo Netzwerk für Inklusion, Teilhabe, Selbstbestimmung und Assistenz
Logo Nitsa
Foto: NITSA e. V.

Ulm (kobinet) Das Netzwerk für Inklusion, Teilhabe, Selbstbestimmung und Assistenz (NITSA) hat eine Stellungnahme zur 2. Staatenprüfung Deutschlands durch den UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderung bezüglich der Umsetzung des Artikel 28 im Hinblick auf den angemessenen Lebensstandard und den sozialen Schutz befasst. „Die finanziellen Auswirkungen der vollständigen Abschaffung der Einkommens- und Vermögensanrechnung sind abschließend untersucht worden. Zudem betrifft die Anrechnung nur noch 1% der Eingliederungshilfeberechtigten. Daher fordern wir die unverzügliche Abschaffung der Einkommens- und Vermögensheranziehung“, heißt es in der Stellungnahme.

BSK befürwortet UN-Empfehlungen

Vier sich gegenseitig am Handgelänk haltende Hände darunter die Buchstaben BSK
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Foto: BSK e.V.

Berlin (kobinet) Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) begrüßte die neuesten Empfehlungen des UN-Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland. Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat darauf hingewiesen, dass sich Bund, Länder und Kommunen verstärkt für die Inklusion und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen einsetzen müssen, und die Notwendigkeit unterstrichen, Selbstvertretungsorganisationen aktiv in diese Prozesse einzubinden. Eine der herausragenden Empfehlungen des UN-Ausschusses ist die Erarbeitung eines Aktionsplans, der Menschen mit Behinderungen den Übergang von Werkstätten in einen inklusiven Arbeitsmarkt ermöglicht. Der BSK, zu dem auch eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen gehört, steht dieser Empfehlung besonders positiv gegenüber.

Es ist schwer, nicht sauer zu werden

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Berlin (kobinet) „‚Angry Cripples‘ begehren auf: Denn es ist schwer, nicht sauer zu werden, wenn man behindert ist“, so lautet der Titel eines Beitrags von Alina Buschmann, der am 22. September 2023 im Tagesspiegel veröffentlicht wurde. „Am liebsten nimmt man Behinderte gar nicht wahr. Und wenn doch, stellt man sie auf einen Sockel und findet sie inspirierend. Kann ‚behindert‘ bitte endlich nur ein neutrales Merkmal sein?“ heißt es in der Einführung des Tagesspiegel-Beitrags.

Wertschätzung und gesellschaftliche Sichtbarkeit der Gebärdensprachen durchsetzen

Porttraitfot eines Mannes mit weißem Haar, in weißem Hemd  und dunklen Anzug
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Foto: René Golz

Berlin (kobinet) Zum heutigen Internationalen Tag der Gebärdensprachen am 23. September 2023 tritt der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Gesundheitsausschuss, Hubert Hüppe dafür ein, dass die Wertschätzung und gesellschaftliche Sichtbarkeit der Gebärdensprachen verbessert wird. Obwohl die Deutsche Gebärdensprache (DGS) seit 21 Jahren als eigenständige Sprache anerkannt ist, bleibt den Gehörlosen hierzulande das Recht, sich in einer für sie verständlichen Sprache auszudrücken, weitgehend verwehrt“, erklärte Hubert Hüppe.

Eltern fordern inklusive Bildung ein

Flagge von Hessen
Flagge von Hessen
Foto: public domain

FRANKFURT am MAIN (kobinet) In einem offenen Brief fordern Eltern von Kindern mit Behinderungen in Hessen die Inklusive Bildung ein. „Inklusive Bildung ist ein Menschenrecht, ihre Umsetzung ist Pflicht“ heißt es dazu in diesem Brief des Vereine „Gemeinsam leben Hessen“. Ausgehend davon, dass 14 Jahre nach der Ratifizierung der UN-BRK der Großteil der Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen weiterhin das separierende System der Sonder/Förderschule besucht. Mit Bezug auf den UN-Fachausschuss adressieren sie Forderungen an Ministerpräsident Boris Rhein.

Eltern fordern inklusive Bildung ein

Flagge Bundesland Hessen
Flagge Bundesland Hessen
Foto: Gemeinfrei, public domain

FRANKFURT am MAIN (kobinet) In einem offenen Brief fordern Eltern von Kindern mit Behinderungen in Hessen die Inklusive Bildung ein. „Inklusive Bildung ist ein Menschenrecht, ihre Umsetzung ist Pflicht“ heißt es dazu in diesem Brief des Vereine „Gemeinsam leben Hessen“. Ausgehend davon, dass 14 Jahre nach der Ratifizierung der UN-BRK der Großteil der Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen weiterhin das separierende System der Sonder/Förderschule besucht. Mit Bezug auf den UN-Fachausschuss adressieren sie Forderungen an Ministerpräsident Boris Rhein.

Gebärdensprachen sind ein wertvoller Schatz unserer Gesellschaft

Beim Kunstgespräch in Deutscher Gebärdensprache
Beim Kunstgespräch in Deutscher Gebärdensprache
Foto: Pascal-Rohe

BERLIN (kobinet) Anlässlich heutigen Internationalen Tages der Gebärdensprache betont der Sprecher für Inklusion und Teilhabe der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Sören Pellmann, dass die Gebärdensprachen ein wertvoller Schatz unserer Gesellschaft sind sowie die kulturelle Identität und die Menschenrechte von gehörlosen Menschen ausdrücken. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der sprachlichen Vielfalt unserer Gesellschaft und verdienen Anerkennung und Schutz.

DBR-Sprecherinnen beschlossen thematische Schwerpunkte

3 der 4 DBR-Sprecherinnen: Michaela Engelmeier (SoVD), Prof. Dr. Sigrid Arnade (Weibernetz), Verena Bentele (VdK)
3 der 4 DBR-Sprecherinnen: Michaela Engelmeier (SoVD), Prof. Dr. Sigrid Arnade (Weibernetz), Verena Bentele (VdK)
Foto: DBR

Berlin (kobinet) „Konsequenzen aus der Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im August diesen Jahres in Genf sollen die Arbeit des Deutschen Behindertenrats (DBR) künftig bestimmen.“ Darin waren sich die Sprecherinnen des Deutschen Behindertenrats (DBR) bei ihrem Treffen am 21. September 2023 in der Bundesgeschäftsstelle des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Berlin einig, wie die Sprecherratsvorsitzende Prof. Dr. Sigrid Arnade berichtet. „Um noch in dieser Legislaturperiode Erfolge zu erzielen, liegen die Schwerpunkte dabei auf den Reformen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sowie auf der Formulierung und Verabschiedung von Partizipationsstandards, bei denen es beispielweise um angemessene Fristen für Stellungnahmen gehen soll“, betonte sie.

Der Bund steht in der Pflicht für schulische Inklusion

Dr. Brigitte Schumann
Dr. Brigitte Schumann
Foto: Bildungsklick

Düsseldorf (kobinet) „Der Bund steht in der Pflicht für schulische Inklusion“, diese Ansicht vertritt die Bildungsjournalistin Dr. Brigitte Schumann vor allem im Hinblick auf die Abschließenden Bemerkungen zur Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention durch den Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen. „Für die menschenrechtskonforme Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) hat der Bund trotz der Bildungshoheit der Länder die Gewährleistungspflicht und die Gesamtverantwortung“, schreibt die Journalistin in ihrem Beitrag für den bildungsklick. .

Rheinland-Pfalz: Matthias Rösch als Landesbehindertenbeauftragter verabschiedet

Joachim Speicher, Dr. Fedor Ruhose, Matthias Rösch und Alexander Schweizer
Joachim Speicher, Dr. Fedor Ruhose, Matthias Rösch und Alexander Schweizer
Foto: omp

Mainz (kobinet) Vor über 25 Jahren wurde Matthias Rösch in den rheinland-pfälzischen Landesbeirat zur Teilhabe behinderter Menschen berufen, über 20 Jahre hat er im Sozialministerium gearbeitet und den Landesbeirat unterstützt. Davon wirkte Matthias Rösch zuletzt über 10 Jahre als Landesbehindertenbeauftagter von Rheinland-Pfalz und beackerte eine Vielzahl von Themen, die behindertenpolitisch relevant und die vor allem für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wichtig sind. All diese Aktivitäten waren Thema bei der Verabschiedung von Matthias Rösch als Landesbehindertenbeauftragter von Rheinland-Pfalz, die am 21. September im Rahmen der Sitzung des Landesteilhabebeirates im Bürgerhaus Mainz-Hechtsheim erfolgte und durch die Übergabe einer entsprechenden Urkunde vom rheinland-pfälzischen Sozialminister Alexander Schweizer vollzogen wurde. Matthias Rösch, der auf eigenen Wunsch aus dem Amt ausscheidet, war bei all den Aktivitäten immer auch das Peer Counseling wichtig.

5 Tipps: So erreichen Online-Videos auch blinde und sehbehinderte Menschen

Logo des DBSV
Logo des DBSV
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Auf einer Internetseite und in den Sozialen Medien stellt der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) fünf Tipps vor, wie Online-Videos mit geringem Aufwand zugänglicher für Menschen mit Seheinschränkungen gemacht werden können. Eine anschauliche Animation, die aktuelle Informationen zusammenfasst, ein gezeichnetes Erklärvideo, das präzise und klar Hintergründe vermittelt, und zwischendurch eine lustige Tierpanne, um auf andere Gedanken zu kommen: Videos sind inzwischen das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, unterhaltsame Inhalte, aber auch wichtige Infos über die sozialen Medien zu verbreiten. Leider sind jedoch viele dieser kurzen Filme nicht barrierefrei, teilte der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) mit.

Workshop zur außerklinischen Intensivpflege zeigte Probleme auf

Logo der ISL
Logo der ISL
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) veranstaltete am 18. September 2023 einen Online-Workshop für Betroffene zum Thema „neue Verordnungsformulare in der Außerklinischen Intensivpflege“. Hintergrund ist, dass der vorgängige Anspruch auf Außerklinische Intensivpflege (AKI) im Rahmen der häuslichen Krankenpflege (HKP Nr. 24 im Leistungsverzeichnis) mit Ende der Übergangsfrist zum 31.10.2023 in den neuen § 37c SGB V überführt wird und entsprechende Verordnungen ihre Gültigkeit verlieren. Menschen, die bisher im Rahmen der häuslichen Krankenpflege versorgt wurden, benötigen jetzt AKI. Deutlich wurde beim Workshop nach Informationen der ISL, dass der Informationsbedarf immens ist und die Politik noch immer nicht wahrhaben will, dass Versorgungen gefährdet sind, wie es im Bericht der ISL zum Workshop heißt.

Noch große Defizite in Sachen Barrierefreiheit im Saarland

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Foto: BSK e.V.

Saarbrücken (kobinet) Das Bemühen der saarländischen Landesregierung zur Steigerung der Barrierefreiheit und Förderung von Inklusion wird vom Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Saarland anerkannt und begrüßt. Die Anerkennung der Rechte von Menschen mit Behinderung, manifestiert im Landesbehindertenplan sowie im Saarländischen Landesaktionsplan, stelle einen wichtigen Schritt dar. Dennoch offenbare der jüngst veröffentlichte Bericht des Sozialministeriums signifikante Defizite. Daher hat der Verband zentrale Kritikpunkte formuliert:

Tag für Menschen mit Behinderungen in Mecklenburg-Vorpommern beschlossen

Stefanie Drese
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Foto: Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin (kobinet) Die Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern Stefanie Drese begrüßt den Beschluss des Landtags, im nächsten Jahr erneut einen Tag der Menschen mit Behinderung durchzuführen. „Solch ein Tag zeigt Wertschätzung, macht sichtbar und klärt auf. Er entfaltet auch eine Signalwirkung nach innen – denn es gibt beim Einsatz für mehr gleichberechtigte Teilhabe und für landesweit bessere Barrierefreiheit noch unheimlich viel zu tun“, sagte Drese in der Landtagsdebatte am 21. September.

Meilensteine Contergangeschädigter im Kölner Zoo

Zoo Köln Elefantenhaus 15.12.06 von marfis75

KÖLN (kobinet) Aus Anlass der Gründung des Bundesverband Contergangeschädigter als Selbsthilfevereins im Jahr 1963 durch Eltern contergangeschädigter Kinder lädt dieser Verein zu seinem Fest „Meilensteine“ zu seiner Jubiläumsfeier des 60jährigen Bestehens am 23. September 2023 in den Kölner Zoo ein. Rund 400 Gäste, darunter Betroffene, ihre Angehörigen und Freunde sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter aus Politik, Kultur und Gesellschaft, erwartet ein vielseitiges Programm aus Talk, Kultur und Politik und natürlich eine große Party auf der Nashornwiese und in der Direktorenvilla.

Rentnerinnen und Rentner nicht vergessen

Geldscheine
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Foto: Irina Tischer

HANNOVER (kobinet) In der bevorstehenden Nacht vom heutigen Donnerstag zum morgigen Freitag wird der Bundestag über einen Inflationsausgleich für Pensionäre und Pensionärinnen des Bundes debattieren. Das Problem sieht der Sozialverband Deutschland (SoVD) dabei darin, dass ein Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner im Allgemeinen bislang seitens der Politik nicht geplant ist. Der Sozialverband sieht darin eine massive Ungleichbehandlung und fordert die niedersächsischen Bundestagsabgeordneten auf, den Plänen solange nicht zuzustimmen, bis diese Ungleichbehandlung beseitigt ist.

Armutsfalle Pflege und Befürchtung einer hohen Dunkelziffer

Logo VdK Nordrhein-Westfalen
Logo VdK Nordrhein-Westfalen
Foto: VdK Nordrhein-Westfalen

DÜSSELDORF (kobinet) Mit den aktuellen Zahlen des Statistischem Landesamt in der Hand befürchtet der Landesverband Nordrhein-Westfalen des Sozialverbandes VdK mit dem Blick auf die Zahl der pflegebedürftigen Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben und die Hilfe zur Pflege benötigen, viele direkte Wege in die Armutsfalle. Im Vergleich zu 2021 sind die staatlichen Zuschüsse gesunken. Nun können immer noch mehr als 60.000 Menschen die Pflegeheimkosten nicht alleine aufbringen und sind auf Sozialhilfeleistungen angewiesen. Das sind nach Angaben dieses Sozialverbandes nach wie vor zu viele Menschen in NRW.

3. Kongress Teilhabeforschung startet heute in Köln

Logo: 3 Kongress der Teilhabeforschung
Logo: 3 Kongress der Teilhabeforschung
Foto: 3 Kongress der Teilhabeforschung

Köln (kobinet) Der 3. Kongress Teilhabeforschung beginnt heute in Köln und findet am 21. und 22. September 2023 statt. Der Lehrstuhl für Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und komplexer Behinderung lädt in Kooperation mit dem Aktionsbündnis Teilhabeforschung zum 3. Kongress der Teilhabeforschung ein. Die Räumlichkeiten der Universität zu Köln bieten dafür den Rahmen. Unter dem Titel „Recht auf Teilhabe in allen Lebensbereichen!“ werden u.a. Erkenntnisse zum Stand der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention thematisiert.

Volles Haus beim Coaching zum Job-Speed-Dating in Stuttgart

Bild vom Vorbereitungscoaching zum Job-Speed-Dating in Stuttgart
Bild vom Vorbereitungscoaching zum Job-Speed-Dating in Stuttgart
Foto: ISL

Stuttgart (kobinet) Seit vielen Jahren führt die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) Job-Speed-Datings durch, um behinderte Arbeitssuchende mit Arbeitgeber*innen zusammenzubringen. Nun ist diese Idee dank der Förderung eines ISL-Projektes durch die Aktion Mensch auch in Stuttgart angekommen. Der nächste Ableger startet: Vorbereitungscoaching für das #JobSpeedDating für Menschen Behinderungen bei unserem Mitgliedsverein @ZsLStuttgart„, postete die ISL auf X über den Start des Vorbereitungscoachings in den Räumen des Stuttgarter Zentrums für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen, das am 19. September startete.

Bayern zeigt, warum Werkstättensystem schnell reformiert werden muss

Wappen Bundesland Bayern
Wappen Bundesland Bayern
Foto: Gemeinfrei, public domain

Ampfing / Berlin (kobinet) Während in dieser Woche sowohl bei der Werkstatträtekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion als auch bei einem Dialog im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) nach Wegen für eine, auch aufgrund der Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention notwendige, Reform des Werkstättensystems gesucht wurde, wird dieses System durch die Förderung für den Bau einer neuen Werkstatt für behinderte Menschen in Bayern weiter zementiert. 3,8 Millionen Euro stellt das Land Bayern für eine neue Werkstatt für Menschen mit Behinderung zur Verfügung und verfestigt damit das bestehende System weiter. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf hat die Förderzusage am 20. September im oberbayerischen Ampfing übergeben. Es entstehen 90 Werkstattplätze für Menschen mit psychischer Erkrankung, heißt es auf bayern.de vonseiten der Bayerischen Staatsregierung.

Vernetzung von Teilhabeberatungsstellen im Nordwesten

Gruppe des EUTB-Netzwerktreffen in Wiefelstede
Gruppe des EUTB-Netzwerktreffen in Wiefelstede
Foto: EUTB Leer

Leer (kobinet) Beratungsstellen der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB) im Nordwesten Niedersachsens und Bremens trafen sich vor kurzem in Wiefelstede zum gemeinschaftlichen Austausch. „Dieser direkte Kontakt und Austausch ist wahrhaft wertvoll und weiterbringend“, waren sich die mehr als 20 TeilnehmerInnen einig, wie die Diplom Rehabilitationspädagogin Karolin Rixecker von der EUTB Leer für die kobinet-nachrichten berichtet. Über 500 Ergänzende, Unabhängige Teilhabeberatungsstellen (EUTB®) gibt es in Deutschland seit 2018. Diese werden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert. Sie beraten Menschen mit Behinderungen und Angehörige zu im Grunde allen Themen der Teilhabe.

Studie bestätigt Forderung nach Mindestlohn für Werkstattbeschäftigte

Portraitfoto des Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann
Sören Pellmann, Die Linke, MdB
Foto: Inga Haar / Deutscher Bundestag

Berlin (kobinet) Die Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, die die Auswirkungen einer Erhöhung des Arbeitsentgelts für Werkstattbeschäftigte aufzeigt, bestätigt die langjährige Forderung der LINKEN nach einem gesetzlichen Mindestlohn für Menschen mit Behinderungen in Werkstätten. Das sagte Sören Pellmann, Sprecher für Inklusion und Teilhabe der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag in Berlin.

Freiwilligendienste nicht wegkürzen

Foto zeigt Wolken
Wolken über Berlin
Foto: sch

Berlin (kobinet) Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben, dass sie die Freiwilligendienste ausbauen und stärken will. Doch ihr Entwurf des Bundeshaushalts sieht für die nächsten zwei Jahre Kürzungen für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) vor. Dagegen haben Betroffene heute in Berlin protestiert.

Institut für Menschenrecht bereitet neuen Schwung für Verwirklichung der UN-Behindertenrechtskonvention vor

Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Foto: Von Institut für Menschenrechte – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

BERLIN (kobinet) Die zweite Staatenprüfung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland ist erfolgt und die Empfehlungen des UN-Fachausschusses für die Rechte von Menschen von Behinderungen aus Genf liegen vor. Jetzt geht es darum, zu überlegen und zu beraten wie der Umsetzungsprozess der UN-BRK weiter vorangetrieben werden soll. Dazu bereitet das Deutsche Institut für Menschenrechte eine Konferenz vor, welche am 27.Februar 2024 im bcc Berlin Congress Center stattfinden wird.

Deutschland unternimmt nicht alles Notwendige und Mögliche

Logo zeigt die Aufschrift ABID Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland eV Für Selbstbestimmung und Würde
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Foto: ABiD

BERLIN (kobinet) Aus Sicht des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland (ABiD) besteht immer noch ein zu eindeutig ausgebautes System von Sonderstrukturen – sowohl in der schulischen Bildung und bei der Beschäftigung in Werkstätten als auch in Form von großen stationären Wohneinrichtungen. Zwar wird viel über Inklusion diskutiert, aber die Umsetzung durch Taten ist nicht konsequent genug.

Deutschland muss völkerrechtliche Verpflichtung zur Inklusion endlich erfüllen

Mann mit weißem Haar im dunklen Anzug mit weißem Hemd und schwarzem Schlips
Pressefoto von Hubert Hüppe
Foto: René Golz

Berlin (kobinet) Zu den „Abschließenden Bemerkungen“ des Prüfberichtes des UN-Fachausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland erklärte der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Gesundheitsausschuss, Hubert Hüppe, dass Deutschland die völkerrechtliche Verpflichtung zur Inklusion endlich erfüllen muss.