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Auch nach Fahrplanwechsel keine Lösung

Zwei Rollstuhlnutzer beim Einstieg mittels Hublift in einen ICE. Zwei Personen helfen.
Einsteigen in den ICE nach Barrierehausen
Foto: Markus Gebhardt

CHEMNITZ (kobinet) Seit zweieinhalb Jahren fordert der Sozialverband VdK Sachsen mit Nachdruck den barrierefreie Einstieg in den IC 17 ab Chemnitz Hauptbahnhof. Auch zum Fahrplanwechsel 2024/25 ist das nun nicht realisiert worden. Statt von den möglichen Gleisen Fünf bis Zehn, welche eine Bahnsteighöhe von 55 Zentimetern haben, fährt der Zug weiterhin von den Gleisen 13 und 14 mit einer Bahnsteighöhe von 76 Zentimetern ab und ist somit für Rollstuhlfahrer nicht barrierefrei erreichbar. Es muss weiterhin immer der Mobilitätsservice der Deutschen Bahn in Anspruch genommen werden – kurzfristiges, spontanes Reisen bleibt so, auch in Chemnitz, die im Jahr 2025 Europäische Kulturhauptstadt ist, in sprichwörtlich „in weiter Ferne“.

In Gebärdensprache mitsingen

Silhouette mit angedeuteten  Sänger, die alle die Händ enach oben ausstrecken
Singen bringt Lebensfreude
Foto: Pixabay/Clker-Free-Vector-Images

BERLIN (kobinet) Weihnachten und vor allem die Zeit des Jahreswechsels ist auch eine Zeit in welcher man gern gemeinsam singt. Wie das gemeinsame Singen stimmungsvoll gelingt,  wenn unter den Gästen Personen sind, die in Gebärdensprache singen,  das kann jeder ab dem Jahr 2025 bei Deaf Performance in dem Projekt „Die Neue Norm“ der SOZIALHELDEN lernen. Dann wird das Themenfeld „Deaf Performance / Musikdolmetschen“ in das Beratungs- und Serviceangebot aufgenommen.

Antworten auf Fragen zur Wahl

Wahlurne aus welcher oben Wahlzettel herausschauen
Wahlen entscheiden
Foto: Pixabay/ArtRose

DRESDEN (kobinet) Nach der Antwort auf die Vertrauensfrage des Bundeskanzlers dürfte es als sicher gelten, dass im Februar 2025 die nächsten Bundestagswahlen bevorstehen. Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung hat dazu ein Informationsangebot entwickelt, welches sich an Menschen richtet, die leichte oder einfache Sprache bevorzugen. Es handelt sich um fünf Internet-Sprechstunden von maximal 90 Minuten rund um das Thema Wahlen, die allen Interessierten offen stehen. Die Veranstaltungen bauen nicht aufeinander auf. Jede ist als Einzelveranstaltung konzipiert.

Klaren Worte von Jan Böhmermann zur Exklusion sorgen für anhaltende Diskussionen

Jan Böhmermann mit UN-BRK in der Hand und Zitaten aus Presseberichten
Jan Böhmermann mit UN-BRK in der Hand und Zitaten aus Presseberichten
Foto: ZDF

Mainz (kobinet) Jan Böhmermann hat in der ZDF Sendung Royale vom 13. Dezember 2024 in einem fast 20minütigen Beitrag Klartext in Sachen Inklusion bzw. Exklusion in Deutschland gesprochen. Dabei hat er durch sein ABER den schönen Reden von Inklusion viele Fakten entgegengesetzt, die zeigen, welche Scheinheiligkeit bei diesem Thema in Deutschland herrscht und wie beharrlich die Aussonderungssysteme sind, wie beispielsweise die Werkstätten, die vermeintlich für behinderte Menschen da sind, und die sogenannten Förderschlulen. Auch bei vielen kobinet-Leser*innen hat die Sendung für Begeisterung ob ihrer klaren Worte und auch die Rückbindung an die UN-Behindertenrechtskonvention gesorgt.

Der Wahlkampf hat begonnen

Bundesadler im Plenarsall
Bundestag Adler
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Auch wenn der Bundespräsident der Auflösung des Deutschen Bundestag noch zustimmen muss und den zwischen den entscheidenden Fraktionen vereinbarten Wahltermin am 23. Februar 2025 bestätigen muss, die Weichen für Neuwahlen sind mit dem Misstrauensvotum vom 16. Dezember 2024 gegenüber dem Bundeskanzler gestellt. Der Bundestag wird trotz der vermeintlichen Auflösung weiterhin handlungsfähig sein und hätte immer noch die Möglichkeit auch behindertenpolitisch relevante Themen anzupacken. Doch auf der Tagesordnung für diese Woche ist davon nichts zu finden und auch für die Sitzungen im Januar und Februar 2025 gibt es bisher keine Anzeichen, dass die Behindertenpolitik noch so wichtig sein könnte, dass fraktionsübergreifend entsprechende und wirksame Initiativen beschlossen würden. „Außer Spesen also nichts gewesen“, so das Fazit vieler Akteur*innen der Behindertenbewegung über diese Legislaturperiode des Bundestages mit vielen Ankünigungen, vielen schönen Reden und vielen gebrochenen Versprechen in Sachen Inklusion und Barrierefreiheit.

Heike Heubach mit Rede des Jahres ausgezeichnet

Heike Heubach bei ihrer Rede im Bundestag
Heike Heubach bei ihrer Rede im Bundestag
Foto: Heike Heubach

Tübingen (kobinet) Sie ist gerade erst einmal dieses Jahr in den Bundestag für die SPD nachgerückt und schon wurde ihre erste Rede im Bundestag mit der besten Rede des Jahres 2024 ausgezeichnet. Die Rede ist von der gehörlosen Bundestagsabgeordneten der SPD Heike Heubach. „Heike Heubach (SPD) ist die erste gehörlose Abgeordnete des Bundestags. Ihre erste gebärdete Bundestagsrede wurde nun als ‚Rede des Jahres 2024‘ ausgezeichnet“, heißt es in einem SWR-Bericht, auf den Heike Heubach auf ihrer Facebookseite verweist. Link zur ausgezeichneten Rede von Heike Heubach im Bundestag

Papst kann nun mit PARAVAN fahren

Weißes offenes Auto mit hohen Bügeln
Feierliche Übergabe des Papamobils im Vatikan.
Foto: Mercedes-Benz AG

PFRONSTETTEN-AICHELAU (kobinet) Wissen und Erfahrungen im Bereich barrierefreier Fahrzeugumbauten hat PARAVAN in die Entwicklung des neuen Papamobils eingebracht. Mit individuell angepasster Technologie, darunter ein speziell entwickeltes Liftsystem und eine flexible Sitzkonsole, wurde das Fahrzeug präzise auf die Anforderungen eines Elektrofahrzeugs und die besonderen Bedürfnisse des Vatikans abgestimmt. Diese maßgeschneiderten Lösungen machen das Papamobil nicht nur barrierefrei, sondern auch zu einem starken Symbol für moderne Mobilität.

Innovationspreis Weiterbildung in Sachsen

Flagge Bundesland Sachsen
Flagge Bundesland Sachsen
Foto: Gemeinfrei, public domain

DRESDEN (kobinet) Das Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und der  Landesbeauftragter für Inklusion der Menschen mit Behinderungen schreiben einen Innovationspreis für Weiterbildung aus. Der Freistaat Sachsen vergibt diesen Preis im Jahr 2025 zum 24. Mal. Gewürdigt werden damit Initiativen für beispielhafte Innovationen in der allgemeinen, beruflichen, wissenschaftlichen, politischen oder kulturellen Weiterbildung. Grundlage der Preisauslobung ist das Weiterbildungsgesetz in Verbindung mit der Weiterbildungsförderungsverordnung.

Wie inklusiv ist Ausbildung junger Menschen mit Behinderungen

Zeichnung einer Gruppe von Personen mit Schutzhelm
Gemeinsamkeit mit Gewerkschaft
Foto: Peggy_Marco In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) In der aktuellen Ausgabe „Arbeitsmarkt aktuell“ verweist der Deutsche Gewerkschaftsbund auf eine neue DGB-Studie, in welcher untersucht wird, wie inklusiv die Ausbildung junger Menschen mit Behinderung 15 Jahre nach Inkraftsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention tatsächlich ist. Nach Berechnungen des DGB lag der Anteil an inklusiven Maßnahmen für
junge behinderte Menschen bei der BA im Jahr 2023 bei 17 Prozent. Er ist seit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention in 2009 nur leicht gestiegen. Im Jahr 2009 lag der Anteil der inklusiven Ausbildung bei  15 Prozent.

Momentaufnahme 368

Weihnachtsmarkt
Wintermarkt vom Humboldt Forum in Berlin
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Ich würde nur von der Kindheit predigen, von dem, was die Menschen so leicht vergessen im Leben: dass sie Kinder sind.

Werde Teil der Vision für Inklusion des Assistenztreff

Infozeichen
Info blau Symbol
Foto: Susanne Göbel

Friedrichshafen (kobinet) Die Plattform www.Assistenztreff.de wird derzeit umfassend überarbeitet und startet im März 2025 mit einer zentralen Neuerung: einer bundesweiten Referentenplattform. Dieses innovative Angebot soll Expertise, Fachwissen und Erfahrungen rund um Inklusion, Barrierefreiheit und die Rechte von Menschen mit Behinderung effizient vermitteln und zugänglich machen, wie Oliver Straub den kobinet-nachrichten mitteilte.

Sozialverband zu Wohnarmut in Baden-Württemberg

Zwei Hände eines alten Menschen mit zwei Euro-Münzen
Armut hängt immer häufiger mit dem Alter zusammen
Foto: Pixabay/anaterate

STUTTGART (kobinet) In Baden-Württemberg leben deutlich mehr Menschen in Armut, wenn die Wohnkosten berücksichtigt werden, darauf  macht der Paritätische Landesverband aufmerksam. Wird das Einkommen um die Wohnkosten bereinigt, fallen in Baden-Württemberg 18,5 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Das sind 2.097.763 Personen und 6,6 Prozent  mehr Armutsbetroffene als nach konventioneller Armutsberechnung (11,9 Prozent). Das ergibt die neue Studie des Paritätischen Gesamtverbandes zur Wohnarmut in Deutschland.

Sozialverband unterstützt Reform der Unterstützungsangebote-Verordnung

Geldscheine
Budget, Geldscheine
Foto: Irina Tischer

STUTTGART (kobinet) Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg begrüßt die Reform der Unterstützungsangebote-Verordnung und damit den leichteren Zugang zum sogenannten Entlastungsbetrag für die ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe. „Genau dafür haben wir jahrelang gekämpft!“, sagt Hans-Josef Hotz, Vorsitzender des Sozialverbands VdK Baden-Württemberg e.V. „Endlich erfährt auch die nachbarschaftliche, ehrenamtliche Hilfe in der häuslichen Pflege Wertschätzung und all die Pflegebedürftigen im Land haben einen deutlich einfacheren Zugang zum Entlastungsbetrag. Das ist ein großer Gewinn für die Nächstenpflege hier im Land!“

Handreichung Barrierefreie Wahllokale der Bundesfachstelle Barrierefreiheit

Logo Bundesfachstelle Barrierefreiheit bei der Knappschaft Bahn See
Logo Bundesfachstelle Barrierefreiheit bei der Knappschaft Bahn See 300×182
Foto: Bundesfachstelle Barrierefreiheit bei der Knappschaft Bahn See

Berlin (kobinet) Für die anstehenden Bundestagswahlen steht ab sofort die aktualisierte Handreichung „Barrierefreie Wahllokale“ der Bundesfachstelle Barrierefreiheit zur Verfügung. Sie ist eine Hilfe für alle, die in Städten, Gemeinden und Landkreisen Wahlen planen und durchführen – und für diejenigen, die mit Wählerinnen und Wählern vor Ort in Kontakt kommen. Die Handreichung soll dazu beitragen, dass alle wahlberechtigten Menschen im Sinne einer gleichberechtigten Teilhabe ihr aktives Wahlrecht ausüben können, heißt es in einer Presseinformation der Bundesfachstelle Barrierefreiheit.

Studie belegt: Wohnen macht arm

House made of paper with Suche bezahlbare Wohnung text von wuestenigel
Bezahlbare Wohnung ist immer wichtiger
Foto: wuestenigel (Creative Commons BY 2.0)

BERLIN (kobinet) Die Paritätische Forschungsstelle hat heute eine wichtige und grundlegende Berechnung zur Wohnarmut in Deutschland veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen ein alarmierendes Bild: Deutlich mehr Menschen als bisher angenommen leben in Armut, wenn die Wohnkosten berücksichtigt werden. Die steigenden Mieten belasten vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen überproportional. Viele Haushalte geben inzwischen mehr als ein Drittel ihres Einkommens für Wohnkosten aus – manche sogar mehr als die Hälfte.

Kirgisische Botschaft zeichnet André Nowak aus

Zwei Männer vor der kirgisischen Fahne halten ein kleinen Rahmen mit einer Urkunde
Botschafter Omurbek Tekebaev übergibt Urkunde an André Nowak
Foto: Marina Nowak

BERLIN (kobinet) Bei einem Kulturabend „Tschingis Aitmatow und die Berge“ in der Botschaft der Kirgisischen Republik anlässlich des 96. Geburtstages von Tschingis Aitmatow verlieh der Botschafter Omurbek Tekebaev dem stellvertretenden Vorsitzenden des ABiD-Instituts André Nowak eine Urkunde für seinen „Beitrag zur Entwicklung der kirgisisch-deutschen Zusammenarbeit“.

99ers treten gegen Tabellenführer an

Bild zeigt Rollstuhlbasketballer beim Spiel
Kampfbetontes Ringen um den Ball
Foto: Gero Müller-Laschet

KÖLN (kobinet) Freunde des Rollstuhlbasketballs erwartet an diesem Wochenende wieder ein ganz besonderes Ereignis. Im letzten Spiel der Hinrunde bestreiten Rollstuhlbasketballer des RBC Köln 99ers an diesem Samstag gegen den derzeit ungeschlagenen Tabellenführer Thuringia Bulls. Der Wettkampf um den Sieg beginnt um 17.00 Uhr in der Sporthalle Bergischer Ring.

Die (schwierige) Vereinigung von ost- und westdeutscher Behindertenbewegung

Dr. Martin Theben
Dr. Martin Theben
Foto: privat

Berlin (kobinet) „Die (schwierige) Vereinigung von ost- und westdeutscher Behindertenbewegung“, so lautet der Titel eines Beitrags von Dr. Martin Theben für die Stiftung Aufarbeitung. Im Fokus des Berichts steht der zweite Verbandstag des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland (ABiD) in Berlin vom 12. bis 13. Mai 1991. „Wie unter einem Brennglas traten auf dieser Versammlung die Schwierigkeiten beim Zusammenwachsen der ost- und westdeutschen Behindertenbewegung deutlich zutage. Dabei ging es um unterschiedliche Herangehensweisen in Fragen des politischen Diskurses, der Ablehnung von Sondereinrichtungen wie Förderschulen oder Werkstätten und schließlich um die Versuche westdeutscher etablierter Sozial- und Behindertenverbände, den ABiD e. V. zu vereinnahmen und als eigenständige politische Kraft zu verhindern“, schreibt Martin Theben in der Einführung zum Beitrag.

Deutsche Bahn rückt bei Sparpreistickets vom Digitalzwang ab

Logo des DBSV
Logo des DBSV
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 wird es wieder möglich sein, Sparpreistickets im Reisezentrum ohne Angabe einer E-Mail-Adresse zu kaufen. Die Deutsche Bahn hat angekündigt, ihre Verkaufsprozesse entsprechend anzupassen. Vorausgegangen waren zivilgesellschaftliche Proteste gegen die Art und Weise der Digitalisierung von BahnCard und Sparpreistickets. Mitinitiiert vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) wandten sich 28 Organisationen der Zivilgesellschaft mit dem offenen Brief „Mobilität für alle sichern: Günstig Bahn fahren ohne Digitalzwang“ an die Deutsche Bahn, wie es im aktuellen Newsletter des Verbands dbsv-direkt heißt.

Lost in Legal Translations: Ungenaue deutsche Übersetzungen völkerrechtlicher Verträge

Symbol Paragrafenzeichen
Symbol Paragraf
Foto: omp

Berlin (kobinet) „Lost in Legal Translations: Ungenaue deutsche Übersetzungen völkerrechtlicher Verträge“, so lautet der Titel eines Beitrags von Deborah Peters im Blog Junge Wissenschaft im öffentlichen Recht, auf den Prof. Dr. Sigrid Arnade die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat. „Während Staaten bei der Verhandlung von völkerrechtlichen Verträgen jedes Wort auf die Goldwaage legen, erwecken die Übersetzungen ins Deutsche den Eindruck, dass es an diesem Feingefühl fehlt. Schließlich spiegeln zahlreiche deutsche Sprachfassungen nicht den originären Wortlaut der Verträge wider. Dieser Beitrag soll anhand des Beispiels des Art. 24 der UN-Behindertenrechtskonvention für diese Problematik sensibilisieren, die Ursachen anhand des Übersetzungsprozesses untersuchen sowie konkrete Lösungsansätze erarbeiten“, heißt es in der Einführung des Blogbeitrags.

BSVH kündigt Gründung eines neuen inklusiven Chors an

Zeichnung zeigt zwei Reihen mit Kindern, die gemeinsam singen
Gemeinsam singen macht Spaß
Foto: gustavorezende In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

HAMBURG (kobinet) Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) hat die Gründung eines neuen inklusiven Chors angekündigt. Dieses Projekt wird von Günther Callsen, selbst langjähriges Mitglied des BSVH, und dem erfahrenen Musiklehrer Nick Hämmerling ins Leben gerufen. Das Chorangebot richtet sich sowohl an sehbehinderte als auch sehende Menschen, die die Freude am Singen erleben möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – nur die Begeisterung für Musik und Gemeinschaft zählt.

Wie es um die inklusive Katastrophenvorsorge steht

Zeichnung eines Feuerwehrmannes in voller Ausrüstug
Retter in der Not schützen Leben
Foto: Mohamed_hassan In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

STUTTGART (kobinet) In Baden-Württemberg wurde eine Umfrage zu den Zielvorstellungen für einen inklusiveren Katastrophenschutz erfolgreich beendet und wissenschaftlich ausgewertet. Diese Initiative Inklusive Katastrophenvorsorge wurde von der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Simone Fischer, und dem DRK Landesverband initiiert und im Juni dieses Jahres unter Schirmherrschaft von Thomas Strobl, Minister für Inneres, Digitalisierung und Kommunen mit weiteren Partnerinnen und Partnern gegründet. Zu diesem Zweck und um zu erheben, welche konkreten Anforderungen bezüglich der Arbeit der Initiative existieren, wurde eine dreiwöchige Umfrage durchgeführt. Die Umfrage war an Kommunen, Organisationen des Katastrophenschutzes sowie Selbstvertretungen marginalisierter Gruppen und weitere relevante Akteure in Baden-Württemberg gerichtet. Erhoben wurden neben Erwartungen an die Arbeit der Initiative auch vorhandenes Wissen und Maßnahmen im Sinne des inklusiven Katastrophenschutzes sowie konkrete bestehende Lücken.

Pflege – kein Erkenntnis- sondern Handlungsproblem

Logo des VDAB
Logo des VDAB
Foto: VDAB

BERLIN (kobinet) Die Bundesregierung hat ihren Achten Bericht zur pflegerischen Versorgung veröffentlicht. Darin wird nach Einschätzung des Verbandes Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB) deutlich, dass der Fachkräftemangel und die Finanzierung der Pflegeversicherung weiterhin zentrale Probleme sind, die mit größter Dringlichkeit gelöst werden müssen. Nach den Worten des VDAB-Bundesgeschäftsführer Thomas Knieling verdeutlicht der Pflegebericht erneut den Reformbedarf der Pflege in Deutschland. Nach seinen Worten ist ersichtlich, dass die Finanzierung der Pflege nicht nur auf die steigenden Empfängerzahlen zurückzuführen ist, sondern die Leistungsausweitung einen erheblichen Anteil an den finanziellen Schwierigkeiten trägt.

Auszeichnung für Engagement für inklusive Ballschule

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Bahlingen (kobinet) „Yannick ist mit seinen 24 Jahren schon ein Urgestein des Bahlinger Sport Clubs: ‚Der BSC nimmt sehr viel ein von meinem Leben. Der ganze Tag ist eigentlich BSC. Ich selbst spiele beim BSC, da kommt der Sonntag auch noch dazu, wo ich dann auch auf dem Platz stehe.‘ Die Leidenschaft kommt von seiner Familie, denn auch Opa und Vater sind im Verein aktiv. Vor 4 Jahren kommt Yannick auf eine weitere Idee für den BSC. ‚Die Idee für die Inklusive Ballschule ist entstanden aus der Erfahrung mit einem ehemaligen Spieler, den ich mal trainiert habe. Der später im Rollstuhl saß und bei uns in der Ballschule teilgenommen hat. Er hatte einen Riesenspaß und dadurch hatte ich die Idee, dass Kinder mit Behinderung und ohne zusammen Sport machen sollen‘, erklärt er auf der Website des Vereins.“ So heißt es in einem Bericht des SWR über die Auszeichnung des jungen Mannes zum „Fußballhelden – Aktion junges Ehrenamt“ des DFB.

Resolution zur Stärkung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung

Logo LVR Qualität für Menschen
Logo LVR Original 2000×808
Foto: LVR

Köln (kobinet) Die Landschaftsversammlung Rheinland, das höchste politische Gremium des Landschaftsverbands Rheinland (LVR), hat in ihrer heutigen Sitzung vom 11. Dezember 2024 einstimmig eine Resolution verabschiedet, die die gesellschaftliche Bedeutung von Inklusion betont und die politische Verantwortung für ihre Umsetzung in allen Lebensbereichen sowie eine gerechtere Lastenverteilung bei dieser Aufgabe einfordert. Bereits am 6. Dezember wurde zudem auf Antrag der Großen Koalition, bestehend aus der CDU- und SPD-Fraktion, im Landschaftsausschuss beschlossen, den für 2026 geplanten „Tag der Begegnung“ auszusetzen.

Überlastete Angehörige stärker unterstützen

Die Hand einer älteren Person wird von der Hand einer jüngeren Person gehalten
Gute Pflege braucht ausreichend gute Pflegende
Foto: Pixabay/PublicDomainPictures

DÜSSELDORF (kobinet) Die Zahl der Pflegebedürftigen in Nordrhein-Westfalen ist laut der heutigen Mitteilung von IT.NRW stark gestiegen. Für den Landesverband des VdK in diesem Bundesland kommt diese Entwicklung leider nicht überraschend. Der Sozialverband fordert entsprechende Maßnahmen. „Es müssen zusätzliche Versorgungsangebote geschaffen werden. Und Angehörige müssen endlich konsequent unterstützt und entlastet werden“, sagt der VdK-Landespräsident Horst Vöge.

Falsche Spendensammler unterwegs

Falsche Spendenliste mit falschem Logo
Angebliche Spendenliste mit falschem Logo
Foto: Handicap International

MÜNCHEN (kobinet) Im ganzen Bundesgebiet sind wieder Menschen mit einem angeblichen Spendenzettel unterwegs, die behaupten für Menschen mit Behinderung zu sammeln. Aufmerksame Bürger, die falsche Spendensammlerinnen und Spendensammler beobachtet haben, melden sich täglich bei Handicap International (HI). Die internationale Hilfsorganisation wehrt sich gegen diese Machenschaften und bittet Bevölkerung und Polizei um Aufmerksamkeit.

ZsL Köln ruft zu Protestaktion gegen geplante Haushaltskürzungen in Köln auf

Aufruf zur Protestaktion des ZsL Köln
Aufruf zur Protestaktion des ZsL Köln
Foto: ZsL Köln

Köln (kobinet) „‚Nichts über uns ohne uns‘ – so lautet das Motto der Behindertenbewegung seit mehr als 30 Jahren. Mit Blick auf den am 14. November 2024 vorgelegten Haushaltsentwurf der Stadt Köln ist es leider wieder hoch aktuell – denn für das ‚Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL) Köln‘ ist für die Jahre 2025/2026 keine Förderung mehr durch die Stadt Köln vorgesehen. Das ZsL Köln bildet das Fundament des Trägervereins ‚Selbstbestimmt Leben‘ Behinderter Köln e.V. Der Verein setzt sich seit über 30 Jahren für die Interessen behinderter Menschen in Köln ein. Damit ist das ZsL eine wichtige Stimme in der kommunalen Behindertenpolitik“, heißt es in einem Aufruf für eine Protestaktion gegen die Haushaltskürzungen in Köln, die heute am 11. Dezember 2024 von 14:00 bis 15:00 Uhr vor dem Eingang des Historischen Rathauses am Alter Markt in Köln stattfindet.

Erster Auszubildender Rollstuhlnutzer bei der DB Regio

Nahverkerszüge begegnen sich auf dem Bahnsteigen des Bahnhofs Dortmund
Züge auf dem Bahnhof Dortmund
Foto: Pixabay/hpgruesen

Frankfurt am Main (kobinet) „Für die Deutsche Bahn zu arbeiten war schon immer der Traum von Nico M. Und seit knapp zwei Jahren lebt er ihn endlich. Nico macht nämlich eine Ausbildung zum Kaufmann für Verkehrsservice mit dem Schwerpunkt Distribution und ist damit der erste Azubi im Rollstuhl bei der DB Regio“, heißt es in der Ankündigung des über 5minütigen Fernsehbeitrags des Hessischen Rundfunks, auf den Sabine Lohner die kobinet-nachrichten hingewiesen hat.

Menschenrechtsbericht 2024 – 42 Empfehlungen an Bund, Länder und Kommunen

Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Foto: Von Institut für Menschenrechte – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Berlin (kobinet) Die To-do-Liste mit menschenrechtlichen Empfehlungen für Bund, Länder und Kommunen ist lang: Mehr als 40 Empfehlungen umfasst der 9. Menschenrechtsbericht, den das Deutsche Institut für Menschenrechte dem Deutschen Bundestag am 10. Dezember 2024 in Berlin vorgelegt hat. Das Institut bewertet in dem Bericht politische und gesetzgeberische Entwicklungen, die vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 in Deutschland menschenrechtlich besonders relevant waren: Verschärfungen im Migrationsrecht, Wohnungslosigkeit, Exklusion von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsmarkt, ausbeuterische Arbeitsbedingungen von Wanderarbeitnehmer*innen und Entwicklungen beim Thema menschenrechtliche Verantwortung von Unternehmen.

Bündnis kämpft weiter gegen Kinderarmut

rotes Ausrufezeichen
Ausrufezeichen rot
Foto: ht

Berlin (kobinet) Das Bündnis Kindergrundsicherung bereitet sich nach dem Scheitern der Kindergrundsicherung durch das Ampel-Aus auf die neue Legislaturperiode vor. VdK-Präsidentin Verena Bentele wurde als Sprecherin des Bündnisses Kindergrundsicherung wiedergewählt. Die Präsidentin des VdK und Sprecherin des Bündnisses Kindergrundsicherung betonte: „Ich freue mich sehr, dass ich für ein weiteres Jahr Sprecherin des Bündnisses Kindergrundsicherung sein werde. Die politischen Mehrheiten im Bundestag werden sich in den nächsten Monaten ändern, unser Anliegen ist wichtiger denn je: Die Kinderarmut in Deutschland muss weiterhin bekämpft werden. Das Bündnis, in dem 20 Organisationen Mitglied sind, wird sich weiterhin für die wirksame Bekämpfung der Kinderarmut einsetzen. Ein so reiches Land wie Deutschland darf ein Aufwachsen ohne gute Chancen niemals akzeptieren.“

Lukas Hernicht: Botschafter für Unterstützte Kommunikation im Podcast von Bayern 2

Lukas Hernicht am Computer
Lukas Hernicht am Computer
Foto: Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation

München (kobinet) Vor kurzem hat kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul Lukas Hernicht beim 4. Treffen der Selbstvertretung junger Menschen mit Beeinträchtigungen (jumemb) in Uder getroffen. Dort hat sich Lukas Hernicht für den Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) zum Internationalen Tag der Menschenrechte ausdrücklich für Inklusion ausgesprochen. Der junge Mann aus München hat die kobinet-nachrichten aber auch auf einen Podcast von Bayern 2 hingewiesen, der in die ARD Audiothek eingestellt wurde und in dem dieser mit seinem Wirken als Botschafter für Unterstützte Kommunikation und mit seinem musikalisches Hobby genauer vorgestellt wird. „Lukas Hernicht kommuniziert über Sprachcomputer. Lange Sätze brauchen viel Zeit, deshalb halten viele ihn für geistig behindert und er kann keinen Schulabschluss machen. Trotz allem ist er Kommunikationsbotschafter geworden“, heißt es in der Ankündigung des Podcast.

Nicht auf dem Rücken von Menschen mit Behinderung sparen

Landtagsgebäude Sachsen-Anhalt
Landtagsgebäude Sachsen-Anhalt
Foto: Kathas_Fotos In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN /MAGDEBURG (kobinet) In Sachsen-Anhalt sind die Träger der Einrichtungen und Dienste in der Eingliederungshilfe in großer Not. Durch eine geplante neue Rechtsverordnung droht massiver Personalabbau mit empfindlichen Kürzungen bei den Unterstützungsangeboten für Menschen mit Behinderung. Darauf machen die Lebenshilfe und viele weitere Verbände heute ab 11.00 Uhr mit einem Protestmarsch durch die Magdeburger Innenstadt und daran anschließend mit einer Mahnwache bis zum 18. Dezember vor dem Landtag von Sachsen-Anhalt aufmerksam.

Fachpolitiker zu eindrucksvollem Dunkelerlebnis eingeladen

Gruppenbild der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Veranstaltung
Gruppenbild der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Veranstaltung
Foto: Alexandra Gerrard

MÜNCHEN (kobinet) Der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) hatte gestern zu einem Dunkelerlebnis für Fachpolitiker des bayerischen Landtags eingeladen. Ziel dieser besonderen Veranstaltung war es, die eingeladenen Vertreter verschiedener Fraktionen, darunter die sozialpolitischen Sprecher sowie die Sprecher für Finanzen, Kultus und Bauen, für die Herausforderungen und besonderen Bedarfe von Menschen mit Sehbehinderungen und Blindheit zu sensibilisieren.

Noch 75 Tage für ein gutes Barrierefreiheitsrecht

Schild: Noch 75 Tage für ein gutes Barrierefreiheitsrecht
Schild: Noch 75 Tage für ein gutes Barrierefreiheitsrecht
Foto: Marleen Soetandi

Berlin (kobinet) Am 23. Februar 2025 wird der Deutsche Bundestag voraussichtlich neu gewählt. Bis dahin verbleiben den Bundestagsabgeordneten rein rechnerisch heute am 10. Dezember 2024 noch 75 Tage um Regelungen für ein gutes Barrierefreiheitsrecht in Deutschland zu beschließen. Wenn sie es denn wollen? Und wenn sie fraktionsübergreifend im Sinne der Barrierefreiheit zusammenarbeiten würden. Schöne Worte haben behinderte Menschen in den letzten Jahren von allen Seiten bereits genug gehört. Ein Wahlkampf der Taten statt der Versprechungen wäre daher ein wichtiges Zeichen für Inklusion und Barrierefreiheit.

Gedichtband von Henri Hirt: Herz ist eine Sprache, die wir verstehen

Bild von Ausgaben des Gedichtband von Henri Hirt
Bild von Ausgaben des Gedichtband von Henri Hirt
Foto: Henri Hirt

Walldorf (kobinet) „Henri Hirt wurde 2003 in Köln geboren. Seit 2005 lebt er mit seiner Familie in Walldorf bei Heidelberg. Er hat inklusiv die Grundschule und die Realschule besucht, anschließend ein FSJ in einer Stadtverwaltung absolviert. Zur Zeit arbeitet er als Bürohelfer und als Prüfer für Leichte Sprache. Er schwimmt gern, u.a. in einer Special Olympics-Mannschaft. Er interessiert sich besonders für Geschichte und Politik. Und nachmittags schreibt er. Und verwirklicht seinen langjährigen Traum, Schriftsteller zu werden. Und zwar möglichst ein berühmter. Er hat schon einen Publikumspreis gewonnen und mehrere Lesungen absolviert“, heißt es in der Ankündigung des nun erschienenen Gedichtsbands des 21jährige Autor Henri Hirt bei Edition Peter Schlack. Der Titel des Gedichtbandes lautet: „Herz ist eine Sprache, die wir verstehen“.

Tag der Menschenrechte: Unsere Verpflichtung bleibt

Boris Mijatović
Boris Mijatović
Foto: Boris Mijatović/Stefan Kaminski

Berlin (kobinet) „Die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung für Menschenrechte vor 76 Jahren war ein Meilenstein für die internationale Gemeinschaft. Menschenrechte sind universell und unteilbar. Dennoch werden sie tagtäglich weltweit infrage gestellt und viele grundlegende Rechte verletzt – von Umerziehungslagern für Uigur*innen in China über Kinderarbeit in illegalen Minen in der Demokratischen Republik Kongo bis hin zur Bedrohung von Gewerkschafter*innen in Ecuador. Auch in Deutschland müssen wir uns kritisch mit der Lage der Menschenrechte beschäftigen. Deutschland hat sich im vergangenen Jahr zum vierten Mal dem UN-Überprüfungsverfahren zur nationalen Menschenrechtslage gestellt. Trotz der vergleichsweisen guten Ausgangslage zeigt der neueste Bericht des Deutschen Instituts für Menschenrechte, dass auch bei uns weiterhin Verbesserungsbedarf besteht – beim Schutz der Rechte von Geflüchteten, bei Inklusion, bei Bildungsgerechtigkeit und der sozialen Spaltung.“ Darauf hat Boris Mijatović, Sprecher für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen anlässlich des Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2024 hingewiesen.

Inklusion ist kein Luxusgut

Verena Gotzes
Verena Gotzes
Foto: BSK

Krautheim (kobinet) Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) zeigt sich empört über die jüngsten Äußerungen von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer zur Inklusion an Schulen. Palmer hatte in einem Interview vorgeschlagen, aus finanziellen Gründen wieder verstärkt auf Sonderschulen zu setzen, da die Inklusion seiner Ansicht nach „inhaltlich nicht gut funktioniert“. Die Bundesvorsitzende des BSK, Verena Gotzes, reagierte mit scharfer Kritik: „Es ist völlig inakzeptabel, dass ein Kommunalpolitiker wie Herr Palmer den finanziellen Druck auf die Kommunen auf dem Rücken von Schülerinnen und Schülern mit Behinderung austragen will. Seine Aussagen sind nicht nur fachlich falsch, sondern auch gesellschaftlich rückwärtsgewandt. Inklusion ist ein Menschenrecht, keine Verhandlungsmasse.“

Sportlerwahl erhält neue Kategorie

Emoji 2 Sportler
Emoji 2 Sportler
Foto: Aktion Mensch

BERLIN (kobinet) Die Wahl zum „Sportler des Jahres“ ist eine der renommiertesten Auszeichnungen für herausragende Sportlerpersönlichkeiten, die Werte wie Engagement, Disziplin, Fairness und Ausdauer verkörpern. Sie findet alljährlich im Dezember im Rahmen einer großen Gala im Kurhaus Baden-Baden statt. Im Rahmen der Wahl im Dezember 2025 wird auf Initiative der Deutschen Telekom erstmals auch die Auszeichnung „Special Olympics Sportler des Jahres“ verliehen. Die neue Kategorie soll außergewöhnliche Athletinnen und Athleten würdigen, die Teil der Special Olympics Bewegung sind – der weltweit größten Sportorganisation für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.

Berliner Sozialgipfel richtet Augenmerk auf bezahlbares und barrierefreies Wohnen

Rotes Rathaus in Berlin im Sommer
Rotes Rathaus in Berlin
Foto: Irina Tischer

BERLIN (kobinet) Der Berliner Sozialgipfel, ein Bündnis aus Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden sowie dem Berliner Mieterverein, erklärt die Wohnungsfrage zur zentralen sozialen Herausforderung. Die Verbände mahnen: Der Berliner Senat schöpft derzeit nicht alle Möglichkeiten aus, um seiner Verantwortung im Bereich des bezahlbaren Wohnens gerecht zu werden. Wohnungen gehören zur Daseinsvorsorge und sind kein Luxusgut. Am 9. Dezember 2024 wird die Frage des bezahlbaren Wohnraums als Daseinsvorsorge gemeinsam mit dem Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Christian Gaebler, sowie der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung, Christine Braunert-Rümenapf, und zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Fachleuten diskutiert.