
Foto: VdK Deutschland
Berlin (kobinet) Der Sozialverband VdK will mit seinen Mitgliedern gegen die zu hohen Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zur Finanzierung der Krankenhausreform vor Gericht ziehen. Für ihn ist klar: Der Gesetzgeber bedient sich an den Beitragszahlungen, um die Neuordnung der Krankenhauslandschaft zu finanzieren. Das ist verfassungswidrig. 50 Milliarden Euro – so viel wird die kürzlich beschlossene Krankenhausreform in den kommenden zehn Jahren nach Angaben des VdK kosten. Die eine Hälfte sollen die Bundesländer zahlen, die andere die gesetzlich Versicherten. Die gesetzliche Krankenversicherung werde damit jährlich mit 2,5 Milliarden Euro mehr belastet – und das wirke sich auf die Beiträge der Versicherten aus. Schon jetzt spürten viele den Anstieg, in den kommenden Monaten dürften die Beiträge noch weiter in die Höhe schießen, kritisiert der VdK.