Veröffentlicht am 12.09.2025 06:50 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Info blau Symbol Foto: Susanne Göbel
Berlin (kobinet) Am 13. September 2025 begrüßen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender ihre Gäste beim diesjährigen Bürgerfest im Park von Schloss Bellevue in Berlin. Dort bietet sich die Gelegenheit, die große Vielfalt des Ehrenamts kennenzulernen. Mit dabei ist das Inklusionsmobil von REWE, dem Deutschen Behindertensportverband und der Aktion Mensch, wie es im neuesten Newsletter der Aktion Mensch heißt.
Veröffentlicht am 11.09.2025 14:11 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Geld Foto: Irina Tischer
DÜSSELDORF (kobinet) Der Sozialverband VdK in Nordrhein-Westfalen begrüßt die geplante Anhebung der Ehrenamtspauschale von derzeit 840 auf künftig 960 Euro. Dennoch bleibt es aus Sicht des Verbandes nicht nachvollziehbar, warum diese Pauschale weiterhin nur einen Bruchteil der steuerlich absetzbaren Übungsleiterpauschale von aktuell 3.000 Euro ausmacht, die künftig auf 3.300 Euro steigt.
Veröffentlicht am 11.09.2025 13:17 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Blick in das Plenum des Deutschen Bundestages Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde
BERLIN (kobinet) Nach den Debatten der Koalitionspartner über die Notwendigkeit und Ausgestaltung von Sozialstaatsreformen haben sich Union und SPD darauf geeinigt, gemeinsam Eckpunkte für Reformen zu erarbeiten. Dennoch rechnet eine Mehrheit von 53 Prozent der Deutschen nicht damit, dass die Regierungsparteien in den nächsten Monaten eine einvernehmliche Lösung finden werden. Das ergibt eine aktuelle Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts Ipsos. Lediglich 27 Prozent halten eine Einigung der schwarz-roten Koalition für wahrscheinlich.
BERLIN (kobinet) Elf Mitglieder des Deutsch-Amerikanischen Frauenclubs hatten vor 60 Jahren den Verein „Das Mosaik e.V.“ gegründet. Als Verein wollten sie dadurch Betreuungsangebote für Menschen mit Behinderung schaffen. Was in einer ehemaligen Drogerie, die sie schlicht „Drugstore“ nannten, begann, ist heute einer der größten Arbeitgeber in Berlin und Brandenburg.
Veröffentlicht am 11.09.2025 09:43 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sharepic zur Auszeichnung der Herbstresidenz Foto: Deutscher Fernsehpreis
Berlin (kobinet) „90 Tage, zehn Azubis, eine Mission: ‚Herbstresidenz‘ mit Tim Mälzer und André Dietz steht für mutiges Fernsehen am Puls der Zeit. Junge Menschen mit Behinderung werden im Altenzentrum St. Nikolaus in Bernkastel-Kues zu Alltagshelfern ausgebildet und unterstützen die Bewohnerinnen und Bewohner mit viel Herzblut und großem Engagement. Das innovative TV-Experiment macht die Bedeutung von Inklusion, Empathie und generationenübergreifender Fürsorge sichtbar – und setzt ein starkes Signal in Zeiten des wachsenden Pflegenotstands.“ So heißt es in der Synopsis zur Serie „Herbstresidenz“, die am 10. September 2024 mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Rubrik „Bestes Factual Entertainment“ ausgezeichnet wurde.
Veröffentlicht am 11.09.2025 07:24 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann Foto: Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales
Düsseldorf (kobinet) Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat eine Studie zum Medikamentenmissbrauch an Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen vorgelegt. Nach Ansicht des nordrhein-westfälischen Sozialministers Karl-Josef Laumann haben Betroffene ein Recht auf Aufarbeitung. Das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit: „In Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, der stationären Behindertenhilfe und Psychiatrien sowie in Heilstätten und Kurheimen in Nordrhein-Westfalen wurden Kindern und Jugendlichen über Jahrzehnte missbräuchlich Medikamente verabreicht – mit weitreichenden körperlichen und psychischen Folgen. Eine Studie im Auftrag des Landes gibt nun erstmals einen umfassenden Überblick über das Ausmaß des Missbrauchs und stellt die Perspektive der Betroffenen in den Mittelpunkt.“
Veröffentlicht am 11.09.2025 07:06 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Demo vor dem Kanzleramt Teilhabe ist kein Luxus am 9.9.2025 Foto: privat
Berlin (kobinet)
Die Demonstration vor dem Bundeskanzleramt am 9. September 2025 war nach Ansicht der Organisatorin der Petition gegen Kürzungen bei der Eingliederungshilfe und gegen die damit verbundene Aussage von Bundeskanzler Friedrich Merz unter dem Motto #TeilhabeIstKeinLuxus, Lisa Behme, ein voller Erfolg. „Ich bin sehr zufrieden mit der Demo. Ich war bei jedem einzelnen Beitrag glücklich – gerade bei diesem Thema ist es für viele Menschen schwierig, vorbeizukommen. Umso schöner war es, dass wir so viele erreicht haben“, berichtete Lisa Behme gegenüber den kobinet-nachrichten. „Neben den zahlreichen Teilnehmenden konnten auch wichtige Kontakte geknüpft werden, die den Fortgang der Petition entscheidend voranbringen werden. Bereits jetzt sind weitere Schritte in Planung. Die Demo war nur der Anfang von etwas sehr Großem – wir werden etwas verändern“, zeigte sich Lisa Behme beschwingt.
Veröffentlicht am 11.09.2025 06:51 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Donald Trump Foto: Library of Congress auf Unsplash
Wien (kobinet) Viele Universitäten in den USA haben ihre Beauftragten für Inklusion abgeschafft, Studiengänge für Disability Studies werden gestrichen. Ein internationales Gütesiegel für wirtschaftswissenschaftliche Hochschulen entfernt nun aufgrund von Donald Trumps politischem Kurs Diversität und Inklusion aus seinen Leitlinien. Welche Auswirkungen das auf österreichische Hochschulen hat, damit beschäftigt sich Katharina Müllebner vom österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS in einem Kommentar.
Veröffentlicht am 11.09.2025 06:45 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sceenshot vom Flyer der Aktion Mensch Foto: Aktion Mensch
Bonn (kobinet) „Noch immer arbeiten nur wenige Menschen mit sogenannter geistiger oder psychischer Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Rund 300.000 von ihnen sind in Werkstätten beschäftigt – oft mit geringem Entgelt. Das möchten wir ändern! Menschen mit Behinderung verfügen über wertvolle Fähigkeiten, die in der Arbeitswelt gebraucht werden. Es gibt zahlreiche Unterstützungsangebote, um Ausbildung und Beschäftigung zu ermöglichen. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihr Unternehmen inklusiver gestalten und Menschen mit Behinderung beschäftigen können – inklusive Infos zu Fördermöglichkeiten und praktischer Unterstützung.“ So heißt es von Seiten der Aktion Mensch, die einen neuen Flyer zum Budget für Arbeit und zum Budget für Ausbildung für Arbeitgeber veröffentlicht hat. Dieser wurde mit Vertretern der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland und dem NETZWERK ARTIKEL 3 erarbeitet.
Berlin (kobinet) Im Katastrophenfall ist das Sterberisiko für Menschen mit Behinderungen bis zu viermal höher als für Menschen ohne Behinderungen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Sie werden bei Vorsorgemaßnahmen nicht berücksichtigt, weil die Berichterstattung zur Katastrophe nicht barrierefrei stattfindet. Sie erhalten keine überlebenswichtigen Güter, weil die Ausgabestellen durch Barrieren versperrt sind. Oder sie sind von der Hilfe anderer Menschen abhängig, weil ihre Wohnungen nicht barrierefrei sind. Dies teilte die Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte anlässlich des heute stattfindenden bundesweiten Warntags mit.
Veröffentlicht am 10.09.2025 15:00 von Ralph Milewski in der Kategorie Meinung
Lebenshilfe vs. Teilhabe Foto: Ralph Milewski / KI generiert
Fladungen (kobinet) „#TeilhabeIstKeinLuxus“ – unter diesem Hashtag haben auch die Lebenshilfe und ihre Selbstvertretung ihre Forderung gegen Kürzungen in der Eingliederungshilfe platziert. Die Forderung nach ihrem Erhalt ist legitim und notwendig. Widersprüchlich wird es dort, wo die Lebenshilfe sich diesen Hashtag aneignet. Denn sie steht mit ihren Sonderwelten seit Jahrzehnten für das Gegenteil von echter Teilhabe.
In den Werkstätten der Lebenshilfe arbeiten Hunderttausende Menschen mit Behinderungen zu einem Lohn, der oft nicht mehr als ein Taschengeld ist. Für die meisten bleibt der Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt eine Illusion. Was als Förderung verkauft wird, ist in Wahrheit ein geschlossenes System, das Menschen vom regulären Arbeitsleben fernhält.
KÖLN (kobinet) Die Behinderten-Selbsthilfe, die Sozialverbände und Elternverbände aus der Schulmitwirkung in Nordrhein-Westfalen fordern die Landesregierung dringend auf, gegen den erstaunlichen Wildwuchs beim Bau zusätzlicher Förderschulen durch die Kommunen vorzugehen. Einer Recherche des Elternvereins mittendrin zufolge arbeiten Städte, Kreise und Landschaftsverbände an der Errichtung von mindestens 30 weiteren Förderschulen.
STUTTGART (kobinet) In Baden-Württemberg waren laut Statistischem Bundesamt mit Stichtag vom 31. Januar 2025 insgesamt rund 94.550 wohnungslose Menschen in Unterbringung. Das sind fast 2.000 Menschen mehr als im Vorjahr. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg appelliert anlässlich des morgigen Tags der wohnungslosen Menschen, präventive Maßnahmen zur Früherkennung und Intervention bei drohender Obdachlosigkeit zu stärken und den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum dauerhaft zu sichern.
Veröffentlicht am 10.09.2025 10:27 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Demo vor dem Kanzleramt Teilhabe ist kein Luxus am 9.9.2025 Foto: privat
Berlin (kobinet) Angesichts des drohenden Sozialabbaus fordert die Lebenshilfe ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zur uneingeschränkten Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Auf der Demo am 9. September 2025 vor dem Bundeskanzleramt für die Petition #TeilhabeIstKeinLuxus griffen mehrere Selbstvertreter der Lebenshilfe zum Mikrofon und machten deutlich, dass die Politik „nichts über uns ohne uns“ entscheiden dürfe, wie es in einer Presseinformation der Bundesvereinigung Lebenshilfe heißt. Sascha Ubrig aus Berlin appellierte an alle: „Wir müssen kämpfen und laut sein!“
Veröffentlicht am 10.09.2025 08:31 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo LVR Original 2000×808 Foto: LVR
Köln (kobinet) Nordrhein-Westfalen macht anscheinend eine Rolle rückwärts in Sachen schulischer Inklusion. Der Verein mittendrin hatte bereits kritisiert, dass über 30 neue Förderschulen geplant sind. Nun hat der Landschaftsverband Rheinland (LVR) einen Grundsatzbeschluss zur Errichtung einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung in Neunkirchen-Seelscheid vorbereitet, der im Oktober endgültig beschlossen werden soll und auf Kritik stößt. „Wenn der Tag mit einer Meldung zum Neubau einer Förderschule für 97 Millionen Euro startet und das mit Hinweis auf die UN-Behindertenrechtskonvention als Inklusion verkauft wird, fragt man sich, ob sich all die Arbeit und der Kampf für einen inklusiven Arbeitsmarkt überhaupt lohnt“, so hat Dagmar Greskamp ihren Frust in einem Post auf LinkedIn zum Ausdruck gebracht und spricht damit vielen aus dem Herzen, die sich für Inklusion und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention einsetzen.
Veröffentlicht am 10.09.2025 08:18 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Cover des Roman: Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung Foto: EDITION NAUTILUS
Berlin (kobinet) „Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung“, so lautet der Titel eines aktuell erschienenen Romans, auf den Nina Waskowski die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat. „Ein ganz spezieller DDR-Roman: Karsten Krampitz erzählt die Geschichte einer Kommune von Schwerstbehinderten, die in den Achtzigerjahren zu einem Anziehungspunkt für Freigeister wurde“, heißt es dazu in einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen zum Roman.
Veröffentlicht am 10.09.2025 07:57 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Wahlzettel mit Kreuz Foto: ISL
Köln (kobinet) Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Kommunalwahlen am 14. September 2025 wird in Köln eine neue Oberbürgermeisterin oder ein neuer Oberbürgermeister und der neue Stadtrat gewählt. Der Verein mittendrin wollte wissen, wer sich für inklusive Bildung in Köln einsetzen wird. Als Wahlprüfsteine hat der Verein daher fünf Fragen an die Oberbürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten von sieben Parteien geschickt. Eine Grafik zeigt nach Ansicht von mittendrin: „Die Antworten sind erfreulich positiv ausgefallen. Wir werden alle regelmäßig an ihre Versprechen erinnern. Die CDU wollte die Fragen nicht in dieser Form beantworten und hat uns einen ausführlichen Text geschickt. Die Wahlprüfsteine plus ausführliche Antworten gibt es auf unserer Internetseite.“
Veröffentlicht am 10.09.2025 07:47 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo der Antidiskriminierungsstelle des Bundes Foto: ADS
Berlin (kobinet) Bahnreisen können anstrengend sein. Noch anstrengender und frustrierender sind sie häufig für mobilitätseingeschränkte Menschen. Denn oft sind die Abläufe unvorhersehbar und Menschen, die auf Hilfsmittel und/oder Hilfe angewiesen sind, können sich noch weniger als andere Reisende darauf verlassen, am Ende eines langen Reisetages an ihrem Ziel anzukommen“, so heißt es in einem Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS). In ihrem Newsletter geht diese auf die strukturelle Benachteiligung mobilitätseingeschränkter Menschen im öffentlichen Personenverkehr ein.
Veröffentlicht am 10.09.2025 06:30 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Nancy Frind mit Fahne mit Aufschrift „Krüppel gegen Rechts“ Foto: Matthias G.
Erfurt (kobinet) Am Samstag, den 6. September 2025, fand in Erfurt der Christopher Street Day (CSD) statt. Mit dabei war Nancy Frind, die dort einen Redebeitrag hielt und damit auch die Stimme behinderter Menschen hörbar machte. „Als Aktivistin für Menschen mit Behinderungen war es mir wichtig, deutlich zu sagen: Vielfalt und Sichtbarkeit sind entscheidend. Wir müssen gemeinsam stark sein – und auch laut“, betonte die Thüringerin, die auch für die Initiative Krüppel gegen Rechts warb.
Veröffentlicht am 09.09.2025 12:46 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Symbole Behinderung Foto: Pixabay/renma
KÖLN (kobinet) Wie leben erwachsene Menschen mit Behinderung, die bei ihren Eltern oder Geschwistern wohnen? Dieser Frage ist der Landschaftsverband Rheinland (LVR) in einer groß angelegten Befragung nachgegangen. Die heute im Sozialausschuss vorgestellte Studie „Lebensmodell Elternhaus?“ des LVR-Dezernats Soziales liefert erstmals umfassende Daten aus dem Rheinland.
Veröffentlicht am 09.09.2025 11:01 von Hartmut Smikac in der Kategorie Meinung
Flagge Bundesland Nordrhein-Westfalen Foto: Gemeinfrei, public domain
DÜSSELDORF (kobinet) In der kommenden Woche, am 14. September 2025, finden in Nordrhein-Westfalen Kommunalwahlen statt. Dann werden die Volksvertretungen auf der Ebene der Gemeinden, Städte und Kreise im ganzen Bundesland neu gewählt. Wir stehen also vor einer politisch spannenden Woche, und im Ergebnis der Wahlen werden gewiss die Weichen wieder neu gestellt. Was sich verändern wird, ist schwer vorauszusagen. Nur wenige Ergebnisse lassen sich erahnen – zum Beispiel ist wohl die Vermutung berechtigt, dass kaum mehr barrierefreier Wohnraum entstehen wird.
FRECHEN (kobinet) Lange war das deutsche Nationalteam im Rollstuhlfechten nicht mehr mit so vielen Athletinnen und Athleten zu Weltmeisterschaften gereist wie jetzt nach Iksan (Südkorea). Umso erfreulicher waren die vielen Top-Acht-Platzierungen und die starken Leistungen, vor allem auch durch den Nachwuchs. Großes Highlight: Die deutschen Herren gewannen im Mannschaftswettbewerb mit dem Säbel Bronze – es war die erste Teammedaille seit Jahrzehnten.
Veröffentlicht am 09.09.2025 09:15 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Budget, Geldscheine Foto: Irina Tischer
STUTTGART (kobinet) Armutsbetroffene Kinder werden deutlich seltener und in deutlich geringerem zeitlichem Umfang in Kitas betreut. Die Kosten der Kinderbetreuung stellen für viele armutsbetroffene Familien eine erhebliche Belastung dar und hindern zahlreiche Familien daran, Kindertagesbetreuung in Anspruch zu nehmen. Das geht aus dem heute veröffentlichten Bericht des Paritätischen Gesamtverbandes zum Thema Armut und Kita-Betreuung hervor. Auch in Baden-Württemberg sind die Kosten für einen Kita-Platz für Familien mit geringem Einkommen eine erhebliche Belastung. Bezieher von Sozialleistungen können zwar die Übernahme von Kita-Kosten beantragen, schrecken aber häufig davor zurück, erklärt der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg. Deshalb fordert der Verband, Eltern mit Sozialleistungsbezug automatisch von Kita-Gebühren zu befreien, ohne dass sie dafür einen Antrag stellen müssen.
Berlin (kobinet) „Deutschland tut nicht genug, um seine menschenrechtlichen Verpflichtungen aus der UN-Behindertenrechtskonvention zu erfüllen. Behinderte Menschen haben das Recht auf ein inklusives Bildungssystem, doch stattdessen gibt es in Deutschland ein hochentwickeltes System von Sonderstrukturen. Diese fördern jedoch nur die soziale Segregation. Fast 73 Prozent aller Schülerinnen und Schüler einer Förderschule verlassen die Einrichtung ohne Abschluss und die Kinder verlieren oft den gesellschaftlichen Anschluss“, so heißt es in der Ankündigung des Podcasts „Bildung, bitte!“. Moderator Andreas Bursche spricht mit Inklusions-Aktivist Raul Krauthausen und der 17-jährigen Schülerin und Mitorganisatorin der „Bildungswende, JETZT! Bremen“ Janne Schmidmann über Inklusion und Barrierefreiheit – und warum das weit mehr bedeutet als ein paar Rampen oder Aufzüge, wie es in der Ankündigung heißt.
Veröffentlicht am 09.09.2025 07:21 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Rotes Rathaus in Berlin Foto: Irina Tischer
Berlin (kobinet) Die Haushaltsverhandlungen haben auch in Berlin begonnen und die behinderten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die in Berlin wohnen, sorgen sich immer mehr um den Erhalt des Arbeitgeber-Modells, mit dem sie ihre Assistenz weitgehend selbstbestimmt organisieren. Womit kann die Regierung überzeugt werden, den eingeschlagenen Sparkurs zu ändern? Demonstrationen sind geplant. Vor allem geht es jedoch darum, die Abgeordneten des Hauptausschusses zu erreichen. Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für selbstbestimmtes Leben schwerstbehinderter Menschen hat sich Anfang dieses Monats mit sehr klaren Worten an die Abgeordneten gewandt. Die kobinet-nachrichten dokumentieren einen entsprechenden Brief, den Birgit Stenger der Redaktion zugeleitet hat.
Veröffentlicht am 09.09.2025 07:00 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Verena Bentele Foto: Irina Tischer
Berlin (kobinet) Der Bundes-Klinik-Atlas sollte verständliche und transparente Informationen über den Umfang und die Qualität der Versorgung in rund 1.700 deutschen Krankenhäusern liefern. Den Plan von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, das Projekt rückwirkend zum 30. Juni 2025 einzustellen, kritisiert VdK-Präsidentin Verena Bentele scharf: „Das Aus für den Klinik-Atlas darf keinesfalls das Aus für Transparenz bedeuten. Wird Warkens Plan umgesetzt, erhalten Patientinnen und Patienten nicht mehr das unabhängige Wissen, das ohne wirtschaftliche Einflussnahme zusammengetragen wurde. Millionen von Fallzahlen sowie umfangreiche Angaben zur Personalsituation und Qualitätsstandards von etwa 1.700 Kliniken verschwinden mit dem Ende des Klinik-Atlas.“
Veröffentlicht am 09.09.2025 06:56 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Dörte Schall Foto: NRWSPD/Jens van Zoest
Mainz / Saarbrücken /Wiesbaden (kobinet) „Der Sozialstaat ist kein Luxus, sondern Grundlage unseres friedlichen Zusammenlebens“ – dies stellte die rheinland-pfälzische Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Dörte Schall, anlässlich der aktuellen politischen Debatten klar. Gemeinsam mit Dr. Magnus Jung, saarländischem Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, und Heike Hofmann, hessischer Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales, macht sie die zentrale Bedeutung des Sozialstaats für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Stabilität unserer Demokratie deutlich. „Der Sozialstaat schützt nicht nur vor den Lebensrisiken wie Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Armut – er garantiert die Menschenwürde, ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe und sichert politische Mitbestimmung für alle. Nur eine solidarische Gesellschaft ist auch zukunftsfähig“, betont Dörte Schall.
Veröffentlicht am 08.09.2025 14:13 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Bild vom Theaterstück Foto: Das Copyright des Bildes hat die Künstler*in
BERLIN (kobinet) Seit dem Jahr 2019 gelingt es dem gemeinnützigen Kulturverein Förderband e.V., das Projekt „Berliner Spielplan Audiodeskription“ mithilfe verschiedener Fördergeber durchzuführen. Dieses bundesweit einmalige und im Land Berlin anerkannte Pilotprojekt etabliert professionelle Audiodeskription für blinde und sehbehinderte Zuschauer an den wichtigen Berliner Bühnen wie dem Friedrichstadt-Palast, der Deutschen Oper, dem Berliner Ensemble, dem Deutschen Theater, dem Theater an der Parkaue, der Volksbühne und der Schaubühne. Das Projekt sorgt dafür, dass blinde Menschen mit Genuss und auf Augenhöhe ein Theater besuchen können, ohne andere durch die Flüsterkommentare ihrer sehenden Begleitungen zu stören.
BERLIN (kobinet) Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) hat unter dem Titel „BBW 2035“ ein Strategiepapier zu den Strategien der Berufsbildungswerke für die berufliche Rehabilitation der Zukunft vorgelegt. Darin beschreibt die BAG BBW ihre Vision von einer nachhaltigen Rehabilitation, die sich lohnt. In diesem Zusammenhang schlägt sie nun den fachlichen Austausch mit den wichtigsten Partnern vor: der Bundesagentur für Arbeit, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie Vertreterinnen und Vertretern der Politik.
Veröffentlicht am 08.09.2025 07:13 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
KI mit Brandenburger Tor mit Aufschrift BGG? unter großer Lupe Foto: Juliane Harms mit KI gestaltet
Berlin (kobinet) Die diesjährigen Sommerferien sind nun auch in Berlin vorbei, und der Deutsche Bundestag tagt diese Woche wieder im Plenum. Vor allem angesichts der Ankündigungen der Koalition aus CDU, SPD und CSU für einen Herbst der Reformen fragen sich viele behinderte Menschen, wo die für den Sommer anvisierten Ergebnisse der Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes für mehr Barrierefreiheit geblieben sind. Ein entsprechender Referentenentwurf sollte eigentlich im Juli 2024 zur Verbändeanhörung kommen und Anfang August im Bundeskabinett verabschiedet werden, sodass er dann im Bundestag debattiert und beschlossen werden kann. Eigentlich – wäre da nicht die Blockade des CDU-geführten Wirtschaftsministeriums und des CSU-geführten Innenministeriums. So werden sich nach Ende der parlamentarischen Sommerpause behinderte Menschen wohl wieder auf die Suche nach dem entsprechenden Reformvorhaben machen müssen.
Veröffentlicht am 08.09.2025 07:01 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Verena Bentele Foto: Susie Knoll
Berlin (kobinet) Die VdK-Präsidentin Verena Bentele hat sich zu den steigenden Krankenkassenkosten und der Forderung nach einem Ausgabenmoratorium sowie Strukturreformen geäußert: „Die jüngsten Zahlen und Berichte machen deutlich: Gesetzlich Versicherte können nicht durchatmen. Die steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen schaffen die Möglichkeit für höhere Beiträge, Leistungseinschränkungen oder zusätzliche Belastungen im Alltag. Zwar hat die Bundesregierung angekündigt, dass die Beitragssätze für die Krankenversicherung im nächsten Jahr nicht steigen sollen, aber bislang bleibt offen, wie dieses Vorhaben finanziert werden soll. Für mich steht fest: Die Versicherten dürfen nicht die Zeche zahlen.“
Veröffentlicht am 08.09.2025 06:54 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Bild zur Petition Foto: change.org
Wiesbaden (kobinet) Die Stadt Wiesbaden plant, behinderte Kinder ab 2026 in Containern direkt neben der Schiersteiner Autobahnbrücke (A643) unterzubringen – unmittelbar am Rhein, in Randlage, zwischen Autobahn, LKW-Verkehr, Altlasten und Gewerbeflächen. „Wir waren vor Ort und haben festgestellt: Die Umgebung ist erschütternd! Statt Teilhabe und Inklusion zu fördern, wird Stigmatisierung und Marginalisierung verstärkt. Unterschreibt jetzt und teilt diese Petition. Denn: Kein Kind – und schon gar nicht Kinder mit Behinderung – darf in Containern direkt neben einer Autobahn aufwachsen und lernen.“ So heißt es in einer Petition, die auf change.org veröffentlicht wurde und den Titel „Skandal in Wiesbaden: Behinderte Kinder sollen direkt neben die Autobahn ziehen“ trägt. Sie hat bereits fast 4.000 Unterstützer.
Veröffentlicht am 08.09.2025 06:46 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Symbol Ausrufezeichen Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)
Berlin (kobinet) Im Vorfeld des Welttages der Suizidprävention am 10. September 2025 hat der Verein Aspies, die bundesweite Selbstvertretungsorganisation autistischer Menschen, einen Aufruf verfasst, mit dem die Aufmerksamkeit auf die Menschen im Autismus-Spektrum als besonders gefährdete Gruppe beim Thema Suizid gerichtet werden soll. Der Verein weist darauf hin, dass Studien zufolge autistische Menschen etwa achtmal häufiger Suizid begehen als die Allgemeinbevölkerung. Angesichts dieser dramatischen Situation stellt der Verein Aspies fünf Forderungen auf:
Veröffentlicht am 08.09.2025 06:36 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Meinung
Lukas Huber Foto: BIZEPS
Wien (kobinet) Über Generationen wurde der Gebrauch der Gebärdensprache im Unterricht systematisch unterbunden und durch den sogenannten „Oralismus“ ersetzt. Am 16. Juli 2025 hat die Hamburgische Bürgerschaft – getragen von SPD, CDU, Grünen und der Linken – eine formelle Entschuldigung für das jahrzehntelange Unrecht gegenüber gehörlosen Menschen beschlossen und zugleich Aufarbeitung, Unterstützungsleistungen sowie die Initiative für einen bundesweiten Entschädigungsfonds angekündigt. Dieser parteiübergreifende Beschluss setzt Maßstäbe im deutschsprachigen Raum. Darüber und was Österreich nach diesem historischen Schritt tun sollte, berichtet der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS mithilfe eines Kommentars von Lukas Huber, dem Generalsekretär des Österreichischen Gehörlosenbundes und Leiter des Gehörlosenverbandes Niederösterreich.
Veröffentlicht am 07.09.2025 23:17 von Hans-Willi Weis in der Kategorie Kolumne
Besorgt darüber, dass auch uns Behinderten das kriegstüchtige Mindset verpasst wird Foto: Hubertus Thomasius
Staufen (kobinet) Was augenblicklich noch ausgeschlossen scheint, könnte morgen schon ernsthaft erwogen werden. So wie der Vorschlag des Ökonomen Marcel Fratzscher, Rentner im Rahmen eines sozialen Pflichtjahres auch zu einer Art Handlangerdienst bei Aufgaben der militärischen Landesverteidigung heranzuziehen. Viele aus der heutigen Rentnergeneration besäßen aus der Zeit ihrer Wehrdienstleistung entsprechende Grundkenntnisse. Warum also sollten nicht auch Beschäftigte in „Werkstätten für behinderte Menschen“ (WfbM) Zulieferarbeiten aus Aufträgen der Rüstungsindustrie verrichten? Nur mal so ein Gedankenspiel: Die Verarbeitung von Munitionsbaumwolle zur Granatenproduktion wird derzeit händeringend nachgefragt. Ich könnte mir vorstellen, dass Munitionsbaumwolle ein haptisch angenehmer Werkstoff ist, bei dessen Verarbeitung Behinderte in Werkstätten kostengünstig einen Fertigungsschritt übernehmen könnten.
Und überhaupt, Behinderte generell könnten sich an der Heimatfront sicher vielfältig für eine beschleunigte Kriegsertüchtigung nützlich machen – der Fantasie auf diesem Feld stehen jedenfalls keine Barrieren im Weg.
Einerseits. Andererseits betrachte ich als intellektueller Beobachter die Angelegenheit noch von einem anderen Standpunkt aus. So pfiffig wie mit unserer Fantasie, so wach sollten wir Behinderte auch Gebrauch von unserem Verstand machen. Und bei dessen barrierefreiem Einsatz stellen sich sogleich Bedenken ein gegen die Kriegstüchtigkeitsrhetorik, mit der wir täglich überschüttet werden. Worum es sich dabei handelt, lest ihr im nachfolgenden Essay, der zuerst in der kobinet-Literaturbeilage erschienen ist. Lust auf Denken? Na also, los geht es (und als Autor stehe ich selbstverständlich für Verständnisfragen und Einwände in der Kommentarspalte zur Verfügung).
Veröffentlicht am 07.09.2025 12:00 von Irina Tischer in der Kategorie Nachricht
Ein Engel Foto: Irina Tischer
Berlin (kobinet) Das, worauf es ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Die schönste Freude erlebt man immer dort, wo man sie am wenigsten erwartet.
Veröffentlicht am 07.09.2025 06:09 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Bild vom vollen Veranstaltungssaal Foto: Fenja Ganter
Vallendar (kobinet) „Bewohnervertretungen vernetzen!“ Das war das Thema der großen Jahreskonferenz eines gleichnamigen Projekts. Bewohnervertretungen aus ganz Rheinland-Pfalz waren eingeladen, zwei Tage lang miteinander zu arbeiten und sich auszutauschen. Fast 90 Teilnehmer, Bewohnervertretungen und ihre Unterstützungspersonen, folgten der Einladung und kamen am 28. und 29. August 2025 nach Vallendar ins Tagungshaus Marienland, wie es in einem Bericht von Jeanine Wein heißt, der Leiterin des Projektes bei der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen Rheinland-Pfalz.
Veröffentlicht am 07.09.2025 06:07 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sören Pellmann – 2021-NEU Foto: Inga Haar / Deutscher Bundestag
Berlin (kobinet) „Die für die Behindertenpolitik zuständige Bundesministerin Bärbel Bas (SPD) scheint den Geist der in Deutschland seit März 2009 geltenden UN-Behindertenrechtskonvention noch nicht verstanden zu haben“, erklärte der Abgeordnete Sören Pellmann, Vorsitzender und behindertenpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Bundestag, zur Antwort des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales auf seine schriftliche Anfrage zur Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen und ihren Organisationen in die Arbeit der unlängst eingesetzten sogenannten Sozialstaatskommission.
Veröffentlicht am 06.09.2025 08:09 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Corrina Rüffer Foto: Irina Tischer
Berlin (kobinet) Zu einer Antwort der Bundesregierung auf die schriftliche Frage zur Ausbildung von Assistenzhunden hat sich Corinna Rüffer, die behindertenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen, mittels einer Presseinformation zu Wort gemeldet. Sie kritisiert, dass seit mehr als einem Jahr in Deutschland keine Prüfungen für neue Assistenzhunde mehr abgelegt werden können. Diese Hängepartie gehe nach Angaben der Bundesregierung auf die Grünen-Anfrage hin weiter, weil Innenminister Dobrindt und Wirtschaftsministerin Reiche von der CDU sich als Blockierer hervortun.
Veröffentlicht am 06.09.2025 07:32 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo des BSK Foto: BSK e.V.
Berlin (kobinet) Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) unterstützt jeglichen Protest gegen die Kürzungsrhetorik und stetig erstarkende Angriffe auf den Sozialstaat durch Kanzler Merz und seine CDU/CSU. Daher ruft der Verband zur Teilnahme aller BSK-Mitgliederinnen und -Mitglieder insbesondere aus der Region Berlin und Brandenburg sowie von allen Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen an der folgenden Aktion auf. Am 9. September 2025 findet ab 12.00 Uhr eine Demo gegen die von Friedrich Merz angedachten Kürzungen bei der für Menschen mit Behinderungen sehr wichtigen Eingliederungshilfe vor dem Kanzleramt in Berlin statt. Organisatorin ist Lisa Behme, die im Juni 2025 eine Petition mit dem Namen „Friedrich Merz, kürzen Sie nicht bei der Teilhabe! #TeilhabeIstKeinLuxus“ ins Leben gerufen hat. Sie konnte bereits über 210.000 Unterschriften sammeln.