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Wien (kobinet) Das Leben von Roswitha Schachinger war von ihrem Engagement für die Selbstbestimmung und für die Rechte behinderter Menschen geprägt. Auch wenn sie sich ungern in die erste Reihe stellte, prägte sie über Jahrzehnte hinweg entscheidend die Aktivitäten der österreichischen Behindertenbewegung. Sie wirkte bereits 1994 bei der Gründung des Wiener Zentrums für selbstbestimmtes Leben entscheidend mit. Die Vizepräsidentin des Österreichischen Behindertenrats, geschäftsführende Vorständin der WAG Assistenzgenossenschaft und Preisträgerin des Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig-Preises für selbstbestimmtes Leben, die am 21. November 1968 geboren wurde, verstarb am 18. Oktober 2024. Die Trauer über diesen Verlust einer liebevollen und engagierten Person reicht weit über die Grenzen Österreichs hinaus.