Veröffentlicht am 08.04.2025 12:08 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
NDR Foto: NDR
Hamburg (kobinet) „Wenn Schutz fehlt: Gewalt gegen Menschen mit Behinderung“, so lautet der Titel eines Beichts und eines Sendebeitrags, der heute am 8. April ab 21:15 Uhr im NDR-Fernsehmagazin Panorama 3 ausgestrahlt wird. „Menschen mit Behinderung erleben überdurchschnittlich viel Gewalt. Das Problem ist seit Jahren bekannt. Woran scheitert der Schutz in Werkstätten und Wohneinrichtungen?“ heißt es in der Ankündigung des Panorama-Beitrags.
Veröffentlicht am 08.04.2025 08:10 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Bild vom Austausch mit den US-Amerikaner*innen Foto: United States Access Board
Berlin (kobinet) Unternehmen und Politiker*innen müssen den ökonomischen Mehrwert von Barrierefreiheit erkennen. So lautete die Botschaft von Amy Nieves und Sachin Pavithran vom US-amerikanischen Access Board bei einem Treffen mit einer Delegation der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) während des Global Disability Summit (GDS) in Berlin. Darauf hat Prof. Dr. Sigrid Arnade, die das Treffen mit koordiniert hat, die kobinet-nachrichten hingewiesen. Das Access Board erarbeitet im Auftrag der US-amerikanischen Regierung Standards zur Barrierefreiheit, beispielsweise für Verkehrsmittel. Nieves und Pavithran rieten den ISL-Vertreter*innen den Dialog mit Politik und Wirtschaft zu suchen und deutlich zu machen, dass sich durch Barrierefreiheit mehr Geld verdienen lässt.
Veröffentlicht am 08.04.2025 08:04 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sharepic der Aktion Mensch zum Protesttag 2025 Foto: Aktion Mensch
Dresden (kobinet) Am 5. Mai 2025 findet der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt –
ein Tag, an dem Menschen mit Behinderung bundesweit auf die Straße gehen, um auf Barrieren, Missstände und notwendige Veränderungen aufmerksam zu machen. Das Zentrum selbstbestimmt Leben Sachsen organisiert gemeinsam mit vielen weiteren Akteur*innen in Dresden an diesem Tag eine Protestaktion unter dem diesjährigen Motto: „Zeit für Möglichkeiten! Was braucht Inklusion vor Ort?“
Veröffentlicht am 08.04.2025 07:48 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Jürgen Dusel Foto: Henning Schacht
Köln (kobinet) „Inklusion – So erleben Menschen mit Behinderung ihren Alltag“, lautet der Titel einer knapp 90minütigen Sendung, die der Deutschlandfunk vor kurzem ausgestrahlt hat und auf den Sabine Lohner die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat. „Inklusion sei mehr als gemeinsames Lernen in der Schule, sagt Jürgen Dusel, Bundesbeauftragter für Menschen mit Behinderung. Es bedeute auch, dass Bahnfahrten, Kinobesuch oder Medienangebote barrierefrei seien“, heißt es in der Ankündigung der Sendung, bei der Jürgen Dusel und die Journalistin beim Bayerischen Rundfunk Mirjam Kottmann zu Gast waren.
Veröffentlicht am 08.04.2025 07:39 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Screenshot von der Pressekonferenz von Ohrenkuss am 21.3.2023 Foto: omp
Bonn (kobinet) Jede Menge Einhörner finden sich in der aktuellen Ausgabe von Ohrenkuss – die mittlerweile 54. Wie könnten sie aussehen, diese wundersamen Fabelwesen? Ein Pferdeleib mit einem aus der Stirn sprießenden Horn, am besten noch wie ein Korkenzieher in sich gewunden? Ein Seepferdchen vielleicht mit einem Horn zwischen den Augen? Könnte man sich sicherlich vorstellen. Oder sogar ein knallgrüner Frosch mit einem witzigen Horn mitten im Gesicht? In der aktuellen Ausgabe von Ohrenkuss geht auch das – denn das neue Heft ist voller bunter, lustiger und inspirierender Zeichnungen von, genau, Einhörnern, heißt es in der Ankündigung der neuen Ausgabe des Ohrenkuss. Menschen mit Down-Syndrom zeigen im Magazin „Ohrenkuss“, was ihnen zum Thema „Einhorn“ einfällt – eingerahmt von fantasievollen und lustigen Zeichnungen des preisgekrönten Illustrators Nikolaus Heidelbach.
Veröffentlicht am 08.04.2025 07:29 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Info blau Symbol Foto: Susanne Göbel
Bremen (kobinet) Im Alter von 47 Jahren erfuhr die damalige Lehrerin und ehemalige Schulleiterin Stephanie Meer-Walter, dass sie Autistin ist. Wie blickt sie mit diesem Wissen auf ihre berufliche Laufbahn und auf ihre eigene Schulzeit zurück – auf eine Zeit also, in der sie ihre eigene Diagnose noch gar nicht kannte? Wie verändert ihr neues Verständnis ihren Blick auf die heutige Gesellschaft, vor allem auf den Umgang mit dem Thema Autismus in der Schule? Antworten darauf gibt Stephanie Meer-Walter in ihrem Buch „Autistisch? Kann ich fließend! Eine Übersetzungshilfe“. Am Welt-Autismus-Tag – dem 2. April – war sie zu Gast in der Stadtbibliothek Bremen: Auf Einladung des Martinsclub Bremen, der Stadtbibliothek Bremen und des Vereins Autismus Bremen hat sie einige Passagen aus ihrem Werk vorgelesen.
Veröffentlicht am 07.04.2025 08:31 von Hartmut Smikac in der Kategorie Meinung
Cover des Romans Zündeln an den Strukturen von Ottmar Miles-Paul und Katrin Grund Foto: Olivia Vieweg
Kassel (kobinet) Die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, SPD und CSU sind mittlerweile in der Zielgeraden angekommen. Viele Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Erwartungen blicken daher diese Woche besonders aufmerksam nach Berlin. So auch die Romanfiguren aus dem Reportage-Roman „Zündeln an den Strukturen“, wie der Autor Ottmar Miles-Paul den kobinet-nachrichten berichtet. Helen Weber, Bernd Friedrich und Klaus Kriske, die sich im Roman gegen Ungerechtigkeiten in der Werkstatt für behinderte Menschen gewehrt und neue Wege auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschritten haben, erhoffen sich klare Signale für einen wirklich inklusiveren Arbeitsmarkt und verbindliche Regelungen für eine faire und inklusive Beschäftigung. Im letzten Jahr waren die Romanfiguren bei über 20 Lesungen mit engagierten Diskussionen mit dem Autor in Deutschland, Luxemburg und in Österreich unterwegs, Dabei haben sie so manche positive, aber auch negative Entwicklungen bei der Beschäftigung behinderter Menschen kennengelernt. „Jetzt muss endlich ein Ruck durch die Behindertenpolitik gehen und die Türen zur Inklusion weit aufgestoßen werden“, hofft Helen Weber, eine der Hauptfiguren des Romans.
Veröffentlicht am 07.04.2025 07:30 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Info blau Symbol Foto: Susanne Göbel
Wien (kobinet) „Menschen mit Behinderungen einzustellen, wird häufig als Aufwand und Zusatzbelastung für ein Unternehmen wahrgenommen. Eine Studie mit dem Titel ‚Organizational Burden or Catalyst for Ideas? Disability as a Drive of Cognitive Flexibility and Creativity?‘, zu deutsch ‚Behinderung – Belastung für das Unternehmen oder ein Katalysator für Ideen und mehr Kreativität?‘, stellt diese Annahme infrage. Sie zeigt auf, wie die Anwesenheit von Kolleg:innen mit Behinderungen die kognitive Flexibilität und damit die Kreativität der Mitarbeitenden fördern kann.“ Dies berichtet der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS.
Veröffentlicht am 07.04.2025 07:04 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
ABiD Logo Foto: ABiD
Berlin (kobinet) Mit großer Sorge beobachtet der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland (ABiD) die aktuellen Entwicklungen in der Behindertenhilfe des Landes Sachsen-Anhalt. „Anstatt tragfähige und inklusive Strukturen auszubauen, erleben wir derzeit das Gegenteil: bewährte Einrichtungen werden geschlossen, ohne dass tragfähige Alternativen in Sicht sind. Besonders drastisch zeigt sich dies am Beispiel der geplanten Schließung des Wohnheims Vinzelberg im Landkreis Stendal. Diese Entscheidung ist nicht nur eine sozialpolitische Fehlleistung, sondern eine menschliche Katastrophe – für die Bewohnerinnen und Bewohner ebenso wie für die Mitarbeitenden“, heißt es in einer Presseinformation des Verbands.
Veröffentlicht am 07.04.2025 06:56 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo: Halt! bitte leichte Sprache Foto: Mensch zuerst
Mannheim (kobinet) Leichte Sprache ist immer noch meist ein Randthema und wird oft nur auf Drängen der Betroffenen eingesetzt, die bei ihrer Teilhabe darauf angewiesen sind. Anders scheint dies beim Nationaltheater Mannheim der Fall zu sein. Deutschlandfunk Kultur berichtete vor kurzem über die Aufführung eines neuen „Faust“ in Leichter Sprache im Nationaltheater Mannheim und verweist auf die nächste Vorstellung am 13. April 2025. Darauf hat Sabine Lohner die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.
Veröffentlicht am 07.04.2025 05:15 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Symbol Fragezeichen Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)
Bonn (kobinet) Laut 94 Prozent der Menschen mit Behinderung sollte der Staat für ein barrierefreies und inklusives Gesundheitssystem sorgen, von dem alle profitieren können. Doch mehr als die Hälfte (54 Prozent) nimmt Barrieren oder Hürden wahr, die den Zugang zu Gesundheitsleistungen erschweren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle bundesweite Online-Umfrage, die die Aktion Mensch anlässlich des heutigen Weltgesundheitstages am 7. April 2025 veröffentlicht hat. Finanzielle Hürden und hohe Kosten bei Zuzahlungen (41 Prozent), ein Nichteingehen auf besondere Bedarfe aufgrund ihrer Behinderung (36 Prozent) sowie räumliche Barrieren wie etwa fehlende Rampen (25 Prozent) – mit diesen zentralen Herausforderungen sehen sich Menschen mit Behinderung im Gesundheitswesen konfrontiert, heißt es vonseiten der Aktion Mensch.
Brüssel (kobinet) „Es ist ein Schock für alle, die sich für Gleichberechtigung einsetzen: Die EU-Kommission hat im Februar 2025 angekündigt, dass sie plant, die EU-Antidiskriminierungsrichtlinie endgültig aus ihrem Arbeitsprogramm zu nehmen – ohne Alternativvorschlag. Seit 16 Jahren wird der Vorschlag für eine ‚EU-Richtlinie zur Anwendung des Grundsatzes der Gleichbehandlung ungeachtet der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung‘ im Rat blockiert. Neben Tschechien und Italien blockiert vor allem Deutschland. Für uns ist klar: Diesen Rückschritt im Diskriminierungsschutz werden wir nicht lautlos akzeptieren.“ Dies schreibt die Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Katrin Langensiepen in der Einladung zu einem Webinar unter dem Motto: „Nicht mit uns: Jetzt EU-Antidiskriminierungsrichtlinie retten!“, zu dem diese für den 8. April 2025 ab 19:30 Uhr einlädt.
Veröffentlicht am 06.04.2025 11:05 von Franz Schmahl in der Kategorie Nachricht
Logo der LAG mit Schwurhand Foto: Goldstein
Weimar (kobinet) Eine Mahnung gegen Krieg und Hochrüstung wurde heute in Buchenwald laut: Überlebende und wir, die Nachkommen von politischen Häftlingen des Konzentrationslagers Buchenwald und anderer Konzentrations- und Vernichtungslager des deutschen NS-Regimes, Antifaschistinnen und Antifaschisten, Freundinnen und Freunde und Gäste sind heute hier zusammen gekommen zum 14. „Treffen der Nachkommen“ aus Anlass des 80. Jahrestages der Selbstbefreiung. Wir erinnern eindringlich an den Schwur von Buchenwald, den die befreiten Häftlinge am 19. April 1945 geleistet haben: „…Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung, der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden, ihren Angehörigen schuldig…“
Veröffentlicht am 06.04.2025 08:21 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo des Deutschlandfunk Foto: Deutschlandfunk
Köln (kobinet) „Menschen mit Behinderung haben andere Ansprüche an Kleidung – zum Beispiel, weil Hosen sich hochziehen, wenn man im Rollstuhl sitzt oder weil Nähte an den falschen Stellen unangenehm scheuern. Inklusive und adaptive Mode setzt genau hier an. Und da tut sich gerade was.“ So heißt es in der Ankündigung eines Beitrags der Sendung Deutschlandfunk Nova mit dem Titel „Adaptive Mode für verschiedene Bedürfnisse“, auf den Sabine Lohner die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat.
Veröffentlicht am 06.04.2025 08:20 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Martina Puschke und Beatrice Gómez im Austausch mit behinderten Frauen aus Mexiko Foto: Weibernetz
Kassel (kobinet) Wieder zu Hause angekommen, berichten Martina Puschke und Beatrice Gómez von der Politischen Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz, dass sich Frauen und ihre Verbündeten auf dem Global Disability Summit in Berlin einig waren: „Die globalen Diskriminierungen von Frauen, Mädchen und gender-diversen Personen mit Beeinträchtigungen müssen auf dem nächsten Gipfeltreffen in drei Jahren deutlich stärker fokussiert und das Empowerment von Frauen und Mädchen gestärkt werden!“ Diese mit großem Applaus gesendete Abschlussbotschaft von Ruth Mkutumula von Disabled Women Africa, einer Dachorganisation behinderter Frauen aus 23 afrikanischen Ländern, webte sich wie ein roter Faden durch die vorangegangene Veranstaltung beim Global Disability Summit.
Veröffentlicht am 05.04.2025 19:10 von Ralph Milewski in der Kategorie Meinung
Familie – Inklusion ganz ohne formale Barrierefreiheit Foto: Ralph Milewski
Fladungen (kobinet) Die folgende Analyse entstand bereits vor etwa vier Wochen, als ich auf der Seite von Aktion Mensch folgende Erklärung las:
„Barrierefreiheit – was heißt das?
Inklusion funktioniert nicht ohne Barrierefreiheit. Denn wo Orte, Räume oder Kommunikationsmittel nicht barrierefrei sind, bleibt Teilhabe am kulturellen und politischen Leben, an der Arbeitswelt und in der Freizeit verwehrt. Doch was bedeutet Barrierefreiheit eigentlich genau?“
Veröffentlicht am 05.04.2025 16:20 von Stephan Laux in der Kategorie Kolumne
Stephan Laux Plüschbär „Schorsch“ durfte mit zum GDS nach Berlin Foto: Stephan Laux
Villmar – Weyer (kobinet) Größtenteils im ICE Sprinter (2, 5. Std. Verspätung) von Berlin nach Frankfurt verfasst.
Die kobinet Nachrichten wurden reichlich mit Informationen zum Global disability Summit (GDS)gefüttert. Und jetzt schreibt auch noch ein Kolumnist darüber. Was ist davon zu erwarten?
Keine Fakten, keine Wertung! Höchstens ein persönlicher Erfahrungsbericht.
Veröffentlicht am 05.04.2025 07:55 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Meinung
Info blau Symbol Foto: Susanne Göbel
Kassel (kobinet) „Taucht ein und lasst euch von der Kraft der Verbindung zwischen Mensch und Technik inspirieren. Eine Episode voller Erkenntnisse und Impulse – für alle, die neugierig sind auf das Zusammenspiel von Innovation und Menschlichkeit.“ So kündigt Gordon Meyrath die 8. Folge seines Podcast „Mit AD(H)S“ mit dem Titel „Ein emotionales Gespräch mit einer KI über ADHS und in meinem Kopf“ an.
Veröffentlicht am 05.04.2025 05:30 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Hubert Hüppe und Karl Finke bei BSK im Dialog Foto: BSK
Krautheim (kobinet) Hubert Hüppe hat sich über Jahrzehnte hinweg als unbequemer, aber verlässlicher Kämpfer für Inklusion und die Rechte von Menschen mit Behinderungen bewiesen – der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) dankt ihm für seine klare Haltung und langjährige Unterstützung. Mit dem Ausscheiden von Hubert Hüppe endet nach Ansicht des BSK eine prägende Ära des behindertenpolitischen Engagements im Deutschen Bundestag. Der BSK würdigt daher die langjährige und konsequente Arbeit von Hubert Hüppe, der sich über Jahrzehnte hinweg unermüdlich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen eingesetzt hat – oftmals gegen den politischen Mainstream und mit klarer Haltung.
Veröffentlicht am 04.04.2025 08:35 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sharepic mit Jürgen Dusel zum GDS: Demokratie braucht Inklusion Foto: Bundesbehindertenbeauftragter
Berlin (kobinet) Beim Global Disability Summit hat der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, so wie eine Vielzahl von Verbänden, die Möglichkeit zum internationalen Austausch genutzt. Gerade für Jürgen Dusel, der sich in den letzten Jahren nicht nur für die internationale Zusammenarbeit und das Engagement für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention stark gemacht und sich in diesem Bereich einen Namen gemacht hat, ist die Tatsache, dass Deutschland Gastgeber der Global Disability Summit war, ein besonderes Ereignis, aber auch eine besondere Verpflichtung. Daher stellte er klar, dass Demokratie Inklusion brauche.
Veröffentlicht am 04.04.2025 06:50 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Cécile Lecomte am Mikro mit anderen auf der Bühne beim GDS 2025 Foto: ISL
Berlin (kobinet) Dass ein zentraler Schlüssel zur Inklusion eine gute und unabhängige Selbstvertretung und Partizipation behinderter Menschen ist, das wurde beim Global Disability Summit deutlich. Dabei gehe es einerseits um verständliche Informationen und Kommunikation in Leichter Sprache. Andererseits gehe es um die grundlegende Veränderung der Machtverhältnisse und Lebensbedingungen behinderter Menschen, weg von der Exklusion in Sondereinrichtungen, hin zur Inklusion mit passgenauer individueller Unterstützung durch Persönliche Assistenz. Wie wichtig ein gutes Empowerment als Voraussetzung für eine erfolgreiche und an der UN-Behindertenrechtskonvention orientierte Partizipation ist, das machte u.a. Cécile Lecomte deutlich, die sich bei der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) engagiert und als Rollstuhlnutzerin schon eine Reihe von spektakulären und öffentlichkeitswirksamen Kletter- und Protestaktionen durchgeführt hat.
Veröffentlicht am 04.04.2025 06:24 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sharepic der Aktion Mensch zum Protesttag 2025 Foto: Aktion Mensch
Bonn (kobinet) „Der 5. Mai rückt näher – der Tag, an dem wir gemeinsam für mehr Inklusion und Barrierefreiheit in Deutschland kämpfen!“ Dies teilte die Aktion Mensch mit. Um Aktive bei ihren Aktionen zum Europäischen Protesttag für die Gleichstellung behinderter Menschen zu unterstützen, stellt die Aktion Mensch nun viele hilfreiche Materialien auf ihrer Internetseite Protesttag 5. Mai | Aktion Mensch bereit.
Veröffentlicht am 04.04.2025 06:10 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Verena Bentele Foto: Susie Knoll
Berlin (kobinet) Bei den Koalitionsverhandlungen im Bereich „Familie, Frauen, Jugend, Senioren und Demokratie“ sieht VdK-Präsidentin Verena Bentele Handlungsbedarf: „Es ist alarmierend, dass zurzeit rund drei Millionen Kinder in Deutschland in Armut leben oder armutsgefährdet sind. Denn wir wissen: Aus ihnen werden oftmals arme Erwachsene. Um das zu verhindern, benötigen wir eine gute gesetzliche Grundlage. Die Koalitionspartner müssen sich klar zu einer Kindergrundsicherung bekennen. Die bisher geplanten Änderungen beim Kinderzuschlag und die geplante Teilhabe-App reichen nicht aus, um Kinder vor Armut zu schützen. Der VdK fordert tatsächliche finanzielle Verbesserungen und bürokratische Entlastungen.“
Veröffentlicht am 04.04.2025 06:04 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Grafik zur Amman-Berlin Erklärung Foto: BMZ
Berlin (kobinet) Der dritte Weltgipfel für Menschen mit Behinderungen ging am 3. April 2025 in Berlin mit konkreten Ergebnissen für weltweit bessere Inklusion zu Ende. „Rund 1,3 Milliarden Menschen – 15 Prozent der Weltbevölkerung – leben weltweit mit Behinderungen. Jetzt sollen auch mindestens 15 Prozent der Entwicklungsprojekte die Inklusion fördern. Das ist der Kern der Amman-Berlin-Erklärung (Externer Link), die am 3. April von mehr als 80 Staaten und Organisationen auf dem Gipfel verabschiedet wurde.“ Dies teilte das zuständige Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit. Neben diesem neuen Ziel ging es bei dem Gipfel auch um gute Ideen für den Weg dorthin: „Regierungen und Organisationen reichten mehr als 800 Selbstverpflichtungen ein für mehr Barrierefreiheit und Inklusion.“ Den Gipfel haben das Bundesentwicklungsministerium für die Bundesregierung, Jordanien und der Welt-Dachverband der Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen (International Disability Alliance) gemeinsam ausgerichtet. „In Zeiten, in denen manche das Recht des Stärkeren durchsetzen wollen, sendet dieser Gipfel ein starkes Signal der Mitmenschlichkeit. Gemeinsam stellen wir uns gegen jegliche Angriffe auf Teilhabe und Inklusion“, betonte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze.
Veröffentlicht am 03.04.2025 07:47 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Meinung
Ottmar Miles-Paul am Pariser Platz Foto: Michael Gerr
Berlin (kobinet) Viel ist in diesen Tagen beim Global Disability Summit in Berlin die Rede von Partizipation, von Begegnung auf gleicher Augenhöhe, von der Verwendung von 15 Prozent der Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit für Maßnahmen für die 15 Prozent behinderter Menschen in dieser Welt. Und dass die Maßnahmen barrierefrei und inklusiv sein müssen, statt dass weitere Sonderwelten geschaffen und gefördert werden. So weit so gut. Diejenigen, die das wollen, müssen jedoch auch dafür sorgen, dass die Bedingungen für eine echte Partizipation mit entsprechenden finanziellen Ressourcen unterlegt werden. So wie es jetzt zum Beispiel in Deutschland läuft, kann sich kaum eine Selbstvertretungsorganisation ernsthaft an entwicklungspolitischen Programmen und Maßnahmen beteiligen. Denn die Ehrenamtsressourcen sind mit dem mühsamen Einsatz für Barrierefreiheit und Inklusion in Deutschland schon längst ausgereizt. Davon ist kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul überzeugt und plädiert in seinem Kommentar dafür, dass die guten Absichten auch mit einer guten Förderung der Partizipation von Selbstvertretungsorganisationen in der Entwicklungszusammenarbeit verknüpft werden müssen. Denn sonst ist außer Spesen nicht viel gewesen.
Veröffentlicht am 03.04.2025 07:07 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sören Pellmann – 2021-NEU Foto: Inga Haar / Deutscher Bundestag
Berlin (kobinet) Der Global Disability Summit 2025 hat am 2. April 2025 in Berlin begonnen und wird heute fortgesetzt. Er bringt dringend notwendige Forderungen mit sich. Während der Gipfel als Chance gesehen wird, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen voranzubringen und die UN-Behindertenrechtskonvention endlich in die Praxis umzusetzen, werden eklatante Defizite deutlich. Dies betonte Sören Pellmann, Vorsitzender der Linken im Bundestag, und führte aus: „Die Amman-Berlin-Erklärung zur weltweiten Inklusion ist ein symbolischer Schritt, der aber nur dann Wirkung zeigt, wenn Kanzler Scholz und seine Regierung endlich handeln – statt mit hohlen Worten vorliebnehmen zu wollen. Wir fordern konkrete Fortschritte: mehr Barrierefreiheit, echte Teilhabe und eine stärkere Beteiligung der Behindertenorganisationen – auch auf internationaler Ebene. Die künftige Bundesregierung und ihre Koalitionspartner müssen diese Ziele verbindlich im Koalitionsvertrag verankern und konsequent umsetzen.“
Veröffentlicht am 03.04.2025 07:02 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo Deutsches Institut für Menschenrechte Foto: Von Institut für Menschenrechte – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
Berlin (kobinet) Im Rahmen der bundesweiten „Nacht der Bibliotheken“ am 4. April lädt das Deutsche Institut für Menschenrechte zu Gesprächen und einer Lesung in seiner Institutsbibliothek in Berlin ab 18:00 Uhr ein. Unter dem Titel: „Was sind Menschenrechte? Was ist Inklusion?“ wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Programm wird simultan in Gebärdensprache gedolmetscht. Der Zugang zum 7. Stock (Aufzug) und Veranstaltungsraum sind rollstuhlgerecht, heißt es in der Ankündigung.
Veröffentlicht am 03.04.2025 06:54 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Wilfried Oellers Foto: Wilfried Oellers
Berlin (kobinet) Heute, am 3. April 2025, findet der zweite Tag des dritten globalen Gipfels für die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Berlin statt. Deutschland, das Königreich Jordanien und die International Disability Alliance (IDA), richten den Global Disability Summit aus. Der Teilhabebeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wilfried Oellers, hofft, dass der Gipfel für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zum Katalysator für mehr Teilhabe wird. Er betonte: „Ich habe die Erwartung in diesen Gipfel, dass die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft noch mehr in den Fokus rückt. Es geht darum, Teilhabe in allen Lebensbereichen zu verbessern. Angefangen bei frühkindlicher Bildung, Ausbildung, Studium, beruflicher Teilhabe, über Barrierefreiheit im Alltag wie auch im digitalen Raum – bis hin zum barrierefreien Bauen, Wohnen und Quartiersmanagement.“
Veröffentlicht am 03.04.2025 06:35 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Info blau Symbol Foto: Susanne Göbel
Berlin (kobinet) Auch 2025 veranstaltet der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) den International Low-Vision Song Contest (ILSC). Der deutsche Vorentscheid rückt näher und verspricht ein spannendes Musikerlebnis. Der Vorentscheid findet am 11. April um 19 Uhr statt. Die Veranstaltung wird live auf dem YouTube-Kanal des DBSV-Jugendclubs gestreamt: www.youtube.com/@DBSVJugendclub/streams. Zusätzlich wird die Show vom Ohrfunk (www.ohrfunk.de) und Radio Trista (www.radio-trista.de) übertragen. Darauf machte der DBSV in seinem Newsletter dbsv-direkt aufmerksam.
Veröffentlicht am 03.04.2025 06:26 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Bild von Friedrich Zawrel zum Workshop Foto: Förderkreis Gedenkort T4
Berlin (kobinet) Der Förderkreis Gedenkort T4 lädt zu einer besonderen Online-Workshop-Reihe ein. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Theater wurde am 13. November 2024 die Aufführung des Theaterstücks F. Zawrel – Erb-Biologisch und sozial minderwertig barrierefrei gestaltet. Aufbauend auf diesem wichtigen Thema möchte der Förderkreis Gedenkort T4 mit Unterstützung der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) nun in Workshops die Biografie von Friedrich Zawrel und die nationalsozialistische „Euthanasie“ an Kindern vertiefen. Friedrich Zawrel überlebte als Kind die NS-Krankenanstalt Am Spiegelgrund, wo er Medikamentenversuchen ausgesetzt war. Später wurde er straffällig und 1975 von NS-Arzt Heinrich Gross erneut begutachtet, der seine dauerhafte Einweisung empfahl. Mit Hilfe von Unterstützern deckte Zawrel Gross’ NS-Verbrechen auf und wurde 1981 rehabilitiert. Als Zeitzeuge trug er wesentlich zur Aufarbeitung der NS-Medizin bei und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Veröffentlicht am 02.04.2025 19:06 von Tillmann Boie Bunge in der Kategorie Nachricht
Studenten erforschen die Welt Foto: Tillmann Boie Bunge
Neustadt (kobinet) Hallo zusammen,
wer kennt das nicht oder hat es nicht schon einmal im Alltag erlebt: Ich fahre mit meinem
Rollstuhl durch die Straßen, und die Menschen sehen mich an – manche mitleidig, manche
ablehnend, manche ignorant. Alle sehen meine Behinderung, doch selten sieht jemand den
Menschen in mir.
Das will ich ändern!
Veröffentlicht am 02.04.2025 17:23 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Protestaktion behinderter Menschen beim Global Disability Summit Foto: ENIL
Berlin (kobinet) Aktivist*innen für ein selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen aus ganz Europa haben beim heute am 2. April 2025 in Berlin begonnenen Global Disability Summit gegen den unzureichenden Willen der Politik, die Ausgrenzungssysteme in der Behindertenpolitik zu stoppen, protestiert. Sie machten mit Plakaten ihre Forderung deutlich: „Kein Geld mehr für Segregation!“ Dies teilte das European Network on Indenepdent Living (ENIL) als europäische Dachorganisation von Selbstbestimmt Leben Zentren und Initiativen in Europa mit einem Post auf Bluesky mit.
Veröffentlicht am 02.04.2025 17:13 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Olaf Scholz bei der Eröffnung des Global Disability Summit Foto: ISL
Berlin (kobinet) „Barrieren niederzureißen, die für Menschen mit Behinderung weltweit bestehen – dazu hat Bundeskanzler Olaf Scholz zum Auftakt des dritten Weltgipfels für Menschen mit Behinderung (Global Disabiliy Summit) in Berlin aufgerufen. 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, viele von ihnen mit Behinderung, kommen zwei Tage lang zusammen, um Barrierefreiheit und Inklusion voranzubringen“, heißt es auf der Internetseite des Bundeskanzlers zu dessen heutiger Mitwirkung an der Eröffnung des Global Disability Summit, der am 2. und 3. April in Berlin stattfindet. Inklusion sei ein grundlegendes Menschenrecht, betonte der Kanzler zudem bei der gemeinsamen Eröffnung des Weltgipfels zusammen mit König Abdullah II bin Al Hussein von Jordanien, Nawaaf Kabara von der International Disability Alliance und mit Amina J. Mohammed, stellvertrende Generalsekretärin der Vereinten Nationen, die per Videobotschaft zugeschalten war.
Veröffentlicht am 02.04.2025 11:23 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Junge behinderte Menschen treffen die ISL beim Global Disability Summit Foto: ISL
Berlin (kobinet) Beim heute am 2. April 2025 in Berlin gestarteten Global Disability Summit geht es nicht nur darum, dass Regierungen und Verbände Verpflichtungserklärungen für eine inklusive Entwicklungszusammenarbeit abgeben. Der Weltgipfel behinderter Menschen bietet vor allem auch eine gute Möglichkeit zum Austausch und Empowerment behinderter Menschen. Die behinderungsübergreifende Selbstvertretung junger Menschen mit Beeinträchtigungen (jumemb), die sich in Deutschland zunehmend etabliert und zu Wort meldet, zeigt beim Global Disability Summit nicht nur Präsenz, sondern nutzt diesen auch zum Austausch mit verschiedenen Akteur*innen. So fand bereits zu Anfang der Veranstaltung ein Treffen der jungen Selbstvertreter*innen mit langjährig Aktiven von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) statt. „Der Global Disability Summit bietet eine klasse Atmosphäre, sich mit Delegationen aus aller Welt mit viel Peer Spirit auszutauschen. Wir hoffen, dass viel von dieser Veranstaltung in die Welt hinausgeht“, betonte Lukas Hernicht von jememb beim Treffen mit den ISL-Vertreter*innen.
Veröffentlicht am 02.04.2025 09:47 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Drei rote Ausrufezeichen Foto: ht
Berlin (kobinet) Die Gefährdung des sogenannten Arbeitgebermodells in der persönlichen Assistenz durch die Berliner Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe sorgt weiter für Kritik. ver.di kündigte zusammen mit dem Arbeitgeberverband der persönlichen Assistenznehmer*innen weiter Protest gegen das Vorgehen der Senatsverwaltung und für die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung an. Heute, am 2. April 2025 um 10:00 Uhr, wird anlässlich des Global Disability Summits in Berlin eine Protestkundgebung stattfinden – gegen die drohende Beerdigung des Arbeitgebermodells in der persönlichen Assistenz durch den Berliner Senat. Die Aktion betroffener Assistenznehmender und Assistenzgebender vor dem Veranstaltungsort des Global Disability Summit „Station“ findet ab 10:00 Uhr in der Luckenwalder Straße 4-6 nahe dem Gleisdreieck statt, wie es in der Ankündigung von ver.di heißt.
Veröffentlicht am 02.04.2025 07:47 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Titelseite der Broschüre zu inklusiv gedachten Partnerschaften Foto: NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung / chronischer Erkrankung NRW
Münster / Düsseldorf (kobinet) Anlässlich des Global Disability Summit in Berlin weist das Netzwerk Frauen und Mädchen mit Behinderung / chronischer Erkrankung NRW auf die neue Broschüre „Partnerschaften inklusiv denken und gestalten“ hin. Während die aktuelle UN-Situationsanalyse zur Ukraine (im Weiteren ‚Ukraine Brief‘ genannt) alarmierende Entwicklungen und konkrete Handlungsempfehlungen aufzeigt, fordern ukrainische Behindertenorganisationen gemeinsam mit internationalen Partner*innen eine klare Ausrichtung der humanitären Hilfe und des Wiederaufbaus auf Inklusion.
Veröffentlicht am 02.04.2025 07:25 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
IGEL-Monatsrückblick Foto: IGEL-Media
Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „Seit 4 Jahren kein Ausfall – der Monatsrückblick“, so hat der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, den Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im März 2025 getitelt, denn seit vier Jahren wird im Rahmen des IGEL-Podcast auf die Behindertenpolitik des vorigen Monats zurückgeblickt . Im Gespräch mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hat Sascha Lang auch für den März 2025 wieder eine ganze Reihe von behindertenpolitischen Themen angesprochen, die derzeit auf der Tagesordnung stehen. „Wie der Frühling blühen Sascha Lang als Moderator und Ottmar Miles-Paul als sein Gast so richtig auf. 180 Nachrichten standen beiden zur Verfügung, um den Monat März Revue passieren zu lassen. Aufbruchstimmung? Zitterpartie? Voller Erwartung?“ heißt es weiter in der Ankündigung des Podcast.
Veröffentlicht am 02.04.2025 07:13 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Statue Justitia Foto: Sang Hyun Cho auf Pixabay
Celle (kobinet) Das Landessozialgericht (LSG) Niedersachsen-Bremen hat eine für einen Betroffenen wichtige Entscheidung zur medizinischen Versorgung von an Chronischem Fatigue-Syndrom (CFS) Erkrankten getroffen. Darauf macht Henry Spradau in seinem Bericht für die kobinet-nachrichten aufmerksam. Demnach hat das LSG in einem Beschluss vom März 2025 festgestellt, dass die Krankenkasse in dem entschiedenen Einzelfall verpflichtet ist, vorläufig weitere Therapieversuche von sechs Behandlungszyklen zu übernehmen.
Veröffentlicht am 02.04.2025 07:00 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Auszug aus der Homepage zum Programm des GDS 2025 Foto: GDS 2025
Berlin (kobinet) Heute, am 2. April 2025, startet in Berlin der Global Disability Summit mit einem umfassenden Programm, das den Teilnehmenden bis zum Abend des 3. April geboten wird. Einiges davon kann auch von denjenigen verfolgt werden, die nicht wie die ca. 3.000 Teilnehmenden vor Ort sein können. Im Livestream werden einige Veranstaltung übertragen. Ein Higlight ist sicherlich die offizielle Eröffnung des Global Disability Summit, die von 12:10 bis 14:15 Uhr stattfindet. An der hochrangigen Eröffnung und Präsentation der Ergebnisse der regionalen Vorgipfel und des Forums der Zivilgesellschaft
nehmen u.a. Nawaf Kabbara (IDA-Präsident), Olaf Scholz (Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland), Seine Majestät König Abdullah II ibn Al Hussein (König des Haschemitischen Königreichs Jordanien) und Amina Mohammed (Stellvertretende Generalsekretärin der Vereinten Nationen) teil.