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Fortschritt statt Rückschritt bei Inklusion in niedersächsischen Unternehmen gefordert

Annetraud Grote
Annetraud Grote
Foto: Tom Figiel

Hannover (kobinet) Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai 2025 hat Annetraud Grote, die niedersächsische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, gefordert, dass es keinen Rückschritt bei der Inklusion geben darf. Im Gegenteil, sie wünscht für dieses Thema noch mehr Einsatz in Niedersachsen. Zum Beispiel sollten noch mehr öffentlichen Stellen und auch private Unternehmen die Beschäftigungsquote von Menschen mit Schwerbehinderungen von mindestens fünf Prozent erreichen. „Lassen Sie sich nicht von segregierenden und diskriminierenden Strömungen aus den USA beeinflussen oder leiten“, fordert Annetraud Grote alle verantwortlichen Unternehmen in Niedersachsen auf.

5 Jahre Berliner Behindertenparlament: Auftaktveranstaltung setzt Zeichen für politische Partizipation

Banner: Berliner Behindertenparlament: Politik inklusiv gestalten
Banner: Berliner Behindertenparlament: Politik inklusiv gestalten
Foto: Berliner Behindertenparlament

Berlin (kobinet) Das Berliner Behindertenparlament (BBP) feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen und lädt zur Auftaktveranstaltung 2025 ein. Seit seiner Gründung im Jahr 2020 hat sich das Berliner Behindertenparlament nach Ansicht der Veranstalter*innen als bedeutende Plattform für die politische Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Berlin etabliert. Bereits über 300 stimmberechtigte Teilnehmende haben in den vergangenen Jahren über 41 Anträge beschlossen – viele davon fanden Eingang in politische Entscheidungsprozesse zur Inklusion in Berlin. Die diesjährige Auftaktveranstaltung findet heute am 6. Mai 2025 in der Landeszentrale für Politische Bildung in der Hardenbergstraße 22–24 statt. Beginn ist 15 Uhr. Die Veranstaltung ist ausgebucht, der erste Teil der Veranstaltung wird online über den eigenen YouTube Kanal gestreamt: http://bit.ly/BBP25_Auftakt. Die Veranstaltung ist barrierefrei und wird in Gebärdensprache, Schriftsprache und Leichte Sprache übersetzt.

Rechtzeitig Stimme für Inklusion und Menschenrechte erheben

Michael Welsch
Michael Welsch
Foto: Landesinklusionsbeauftragter Sachsen

Dresden (kobinet) „Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention durch die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2009 und das kurz vor Weihnachten 2016 verabschiedete Bundesteilhabegesetz sind Versprechen abgegeben worden. Bund, Länder und Kommunen haben sich verpflichtet, inklusive Lebensverhältnisse zu schaffen. Neben tatsächlichen Fortschritten zeigt ein Blick in die Realität aber auch, dass viele Erwartungen noch nicht erfüllt worden sind.“ Darauf hat der sächsische Landesbeauftragte für Inklusion der Menschen mit Behinderungen, Michael Welsch, anlässlich des Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen hingewiesen. Hinzu komme, dass angesichts der Haushaltssituation in Bund, Ländern und Kommunen und der schwierigen Weltlage die reale Gefahr besteht, dass inklusionspolitische Themen in den Hintergrund rücken. „Hier gilt es, rechtzeitig seine Stimme zu erheben, denn Inklusion bedeutet auch die Ausformung der allgemeinen und anerkannten Menschenrechte mit Blick auf die Belange von Menschen mit Behinderungen.“

Startschuss für bundesweite Aufklärungskampagne zur Brailleschrift an Schulen

Waschbär Louis
Waschbär Louis
Foto: blista

Marburg (kobinet) Unter dem Motto „200 Jahre Brailleschrift – Knack den Code“ haben blinde und sehende Kinder gemeinsam den Startschuss für eine bundesweite Aufklärungskampagne an Schulen gegeben. Ein Infopaket für Schulen und eine spezielle Webseite sollen Lehrerinnen und Lehrer zukünftig im Unterricht bei der Vermittlung der Brailleschrift unterstützen und Schülerinnen und Schüler zum Knobeln einladen. Blinde, sehbehinderte und sehende Schülerinnen und Schüler der Deutschen Blindenstudienanstalt (blista) haben jetzt die ersten Infopakete zur Brailleschrift für Schulen gepackt und mit ihrem Maskottchen, dem blinden Waschbär Louis, auf den Weg gebracht.

Lots*innen helfen Firmen bei Inklusion

Infozeichen
Infozeichen
Foto: public domain

Bremen (kobinet) Der Weser Kurier berichtet in einem aktuellen Beitrag über die Lotsenfunktion der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber*innen (EAA), die mit einem kostenlosen Angebot Firmen dabei unterstützen, Stellen für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Im Beitrag des Weser Kurier, auf den Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat, wird ein Beispiel geschildert, wie das noch recht neue Beratungsangebot die Beschäftigung einer behinderten Frau untersützt hat.

Lösungsansätze für die Umsetzung der digitalen Barrierefreiheit in der Verwaltung

Logo Bundesfachstelle Barrierefreiheit bei der Knappschaft Bahn See
Logo Bundesfachstelle Barrierefreiheit bei der Knappschaft Bahn See 300×182
Foto: Bundesfachstelle Barrierefreiheit bei der Knappschaft Bahn See

Bremen (kobinet)

Online-Veranstaltung im Rahmen des GAAD 2025

Anlässlich des diesjährigen Global Accessibility Awareness Day (GAAD) veranstalten die Durchsetzungsstellen der Länder Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Schleswig-Holstein und Thüringen in Zusammenarbeit mit der Bundesfachstelle Barrierefreiheit am 15. Mai 2025 von 10 bis 15 Uhr das kostenfreie Online-Event Lösungsansätze für die Umsetzung der digitalen Barrierefreiheit in der Verwaltung.

Baustelle Inklusion vor österreichischem Parlament erinnert an UN-Behindertenrechtskonvention

Bild von der Baustelle Inklusion vor dem österreichischen Parlament
Bild von der Baustelle Inklusion vor dem österreichischen Parlament
Foto: Sina Gebhardt

Wien (kobinet) Unter dem Motto „Baustelle Inklusion“ protestiert der österreichische Behindertenrat heute am 5. Mai 2025 vor dem Parlament gegen die schleppende Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Auf diese Aktion zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen bei der die einzelnen Artikel der UN-Behindertenrechtskonvention vorgelesen und kommentiert werden, hat der Online-Nachrichtendienst BIZEPS aufmerksam gemacht. „Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen wurde von Österreich 2008 unterschrieben und ist immer noch nicht in allen Teilen konsequent umgesetzt.“ Mit diesen Worten richtete sich Cornelia Scheuer, Vorstandsmitglied bei BIZEPS, dem Wiener Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen, an die Öffentlichkeit.

Menschenrecht statt Wohlfahrt – Demo zum Protesttag in Berlin gestartet

Transparent Menschenrecht statt Wohlfahrt bei Berliner Demo am 5. Mai 2025
Transparent Menschenrecht statt Wohlfahrt bei Berliner Demo am 5. Mai 2025
Foto: ISL – H.-Günter Heiden

Berlin (kobinet) Menschenrecht statt Wohlfahrt ist auf einem großen Transparent bei der Demonstration zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai vom Brandenburger Tor gestartet ist. Bei strahlendem Sonnenschein bewegen sich weit über 1.000 Teilnehmende zur Abschlusskundgebung am Roten Rathaus. Auch wenn bei der Kundgebung Berliner Themen im Mittelpunkt stehen, erwarten sich viele Teilnehmende endlich auch klare Weichenstellungen des Bundes zur Barrierefreiheit im öffentlichen und privaten Bereich und für eine umfassende Inklusion.

Inklusion ist Menschenrecht

Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Foto: Von Institut für Menschenrechte – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

BERLIN (kobinet) Anlässlich des heutigen Europäischen Protesttags für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ruft das Deutsche Institut für Menschenrechte Bund, Länder und Kommunen dazu auf, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen voranzutreiben. „Inklusion ist ein Menschenrecht. Die Gesellschaft inklusiv zu gestalten, ist ein staatlicher Auftrag, der sich aus dem Benachteiligungsverbot des Grundgesetzes und aus der UN-Behindertenrechtskonvention ergibt,“ so Britta Schlegel, Leiterin der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Instituts.

Inklusion im Arbeitsalltag kann gelingen

Wand mit Werkzeugen in einem Baumarkt
Werkzeuge für Alle
Foto: Maikolaquino In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

KÖLN / BERLIN (kobinet) Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung fordern zahlreiche Institutionen immer wieder eine wirkliche Teilhabe an der Gesellschaft. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe und toom Baumarkt setzen sich für Inklusion und Teilhabe im Arbeitsleben ein: In Zusammenarbeit mit örtlichen Lebenshilfen bietet der Baumarkt auch Menschen mit geistiger Beeinträchtigung oder Lernbehinderung eine berufliche Perspektive – sei es durch Praktika, Werkstattaußenarbeitsplätze oder sozial-versicherungspflichtige Stellen.

Symbolik allein reicht nicht

Logo des VDAB
Logo des VDAB
Foto: VDAB

BERLIN (kobinet) Mit dem Blick auf den heutigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen äußert sich Thomas Knieling, der Bundesgeschäftsführer des Verbands Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB), mit deutlicher Kritik an der politischen Praxis. „Seit über 15 Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft. Doch trotz dieser völkerrechtlichen Verpflichtung und zahlreicher nationaler Gesetze ist die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung immer noch nicht Realität – weder im Alltag noch in den Strukturen der Eingliederungshilfe.“ stellt Knieling fest.

Inklusion im Job – eine Baustelle mit Zukunft: Thema bei Talkrunde des Senders h1-Fernsehen

Bild von der Aufzeichnung der Sendung Inklusion im Kopf
Bild von der Aufzeichnung der Sendung Inklusion im Kopf
Foto: h1 Fernsehen

Hannover (kobinet) Auch der Arbeitskreis Inklusion von JANUN Hannover hat den Europäischen Protesttag für die Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai dazu genutzt und zu einer besonderen Talkrunde beim lokalen Fernsehsender h1–Fernsehen aus Hannover eingeladen. Unter dem Titel „Nachgefragt – Inklusion im Job – Eine Baustelle mit Zukunft“ haben hochkarätige Gäste über Herausforderungen, Fortschritte und Perspektiven der Inklusion auf dem Arbeitsmarkt diskutiert. Mit dabei waren: Ursula Engelen-Kefer, ehemalige Vizepräsidentin des Sozialverbands Deutschland (SoVD), Vorsitzende des Landesverbands Berlin-Brandenburg sowie Mitglied des Verbandsrats, Ottmar Miles-Paul, Autor, Gründer von kobinet-nachrichten und bundesweit aktiver Behindertenrechtsaktivist, Jürgen Bauch, ehemalige Hauptvertrauensperson im Geschäftsbereich des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, Redaktion SBV-InfoBrief, Mitglied im Landesarbeitskreis Teilhabe- und Behindertenpolitik bei ver.di. und Louis Kleemeyer, Event-Inklusionsmanager, Gründer sowie Geschäftsführer von Unique United. Moderiert wurde die Sendung von Christian Draheim.

SPD hat Regierungsteam vorgestellt: Bärbel Bas wird Arbeits- und Sozialministerin

Logo SPD
Logo SPD
Foto: SPD

Berlin (kobinet) Die SPD hat ihr Team für die neue Regierung mit der CDU und CSU vorgestellt. Nach dem Rückzug von Hubertus Heil als Bundesarbeits- und Sozialminister steht nun fest, dass die bisherige Bundestagspräsidentin Bärbel Bas neue Arbeits- und Sozialministerin wird. Für eine mögliche Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes dürfte zukünftig Dr. Stefanie Hubig als neue Justizministerin eine wichtige Rolle spielen. Da viele Formulierungen des Koalitionsvertrags der Verfügbarkeit finanzieller Ressourcen unterworfen sind, wird Lars Klingbeil als neuer Finanzminister ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.

Neue Regierung an konkreten Taten für echte Inklusion messen

Logo Liga Selbstvertretung
Logo Liga Selbstvertretung
Foto: Liga Selbstvertretung

Berlin (kobinet) Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen, der seit 1992 um den 5. Mai herum mit vielen Protestaktionen und Veranstaltungen begangen wird, fordert die LIGA Selbstvertretung die neue Bundesregierung auf, den vielen Worten nun endlich konkrete Taten für echte Inklusion und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention folgen zu lassen „Vor allem nachdem die meisten behindertenpolitischen Maßnahmen der Ampelkoalition im Ampelkrach stecken blieben, sind wir des Wartens müde. Denn täglich müssen behinderte Menschen weiterhin viele Benachteiligungen und Diskriminierungen erleben. Die Anforderungen zur Barrierefreiheit müssen endlich auch für private Anbieter*innen von Dienstleistungen und Produkten gelten, wie in vielen anderen Ländern auch“, erklärte der Sprecher der LIGA Selbstvertretung, Ottmar Miles-Paul.

Noch viel Arbeit für Barrierefreiheit im Netz

Mehrere Paragraphenzeichen auf einem Blatt
Paragraphen zeigen, dass etwas geregelt wird
Foto: Pixabay/geralt

BERLIN (kobinet) Mit dem 28. Juni 2025 rückt die gesetzliche Verpflichtung durch das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz unaufhaltsam näher. Eine Analyse des des Bürodienstleistungsanbieters ebuero ist auf diesem Feld jedoch noch viel Arbeit zu leisten. Wie ebuero berichtet erfüllen derzeit nur 6,5 Prozent der Webseiten, welche durch dieses Gesetz zur Barrierefreiheit verpflichtet werden die Anforderungen an vollständige Barrierefreiheit. Die Untersuchung zeigt, dass vor allem Branchen wie Apotheken, Ärzte und E-Mail-Provider den höchsten Handlungsbedarf haben.

Proteste behinderter Menschen heute am 5. Mai in vielen Städten

Freiheitsstatue im Rollstuhl vor dem Bundesjustizministerium am 10.9.2024
Freiheitsstatue im Rollstuhl vor dem Bundesjustizministerium am 10.9.2024
Foto: Martina Puschke

Berlin (kobinet) Zum heutigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen gehen bundesweit viele Akteur*innen auf die Straße und setzen sich für einen Neustart in Sachen Inklusion und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ein. In Berlin geht es beispielsweise um 11:00 Uhr am Brandenburger Tor mit einer Demo zum Roten Rathaus los, wo um 13:00 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet. In Dresden rollt die über vier Meter große Freiheitsstatue im Rollstuhl durch die Straßen, Der Protestmarsch startet heute um 15:30 Uhr mit der Übergabe eines Forderungspapiers an den „Städte- und Gemeindetag“ vor dessen Sitz auf der Glacisstraße 3 in der Dresdner Neustadt. In Bremen geht es um 12.00 Uhr am Bahnhofplatz los mit einer Zwischenkundgebung um 12.30 Uhr an der Domsheide und endet mit einer Kundgebung um 13.00 Uhr auf dem Bremer Marktplatz.

Weichen für schwarz-rot werden nun konkret gestellt

Symbol Fragezeichen
Symbol Fragezeichen mit Schatten
Foto: ht

Berlin (kobinet) In Berlin soll heute am 5. Mai nicht nur der Koalitionsvertrag zwischen CDU, SPD und CSU unterzeichnet und damit die neue Regierungskoalition besiegelt werden, sondern die SPD wird bekanntgeben, welche Minister*innen sie in die zukünftige Bundesregierung schickt. Erste Namen sind bereits durchgesickert, so ist nach Informationen des Hessischen Rundfunks wohl schon klar, dass die ehemalige Bundestagspräsidentin Bärbel Bas zukünftig wohl Bundesministerin für Arbeit und Soziales werden soll.

Demo zum Protesttag: Rechte behinderter Menschen im Land Berlin realisieren

Sharepic zur Demo und Kundgebung am 5. Mai 2025 in Berlin
Sharepic zur Demo und Kundgebung am 5. Mai 2025 in Berlin
Foto: SoVD

Berlin (kobinet) Für den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, der jährlich am 5. Mai begangen wird, hat ein breites Aktionsbündnis aus Wohlfahrts-, Sozial- und Behindertenverbänden zu einer Demo in Berlin aufgerufen. Die Demo startet  heute am 5. Mai um 11 Uhr am Brandenburger Tor und endet vor dem Roten Rathaus. Von 13 bis 14 Uhr ist dort eine Abschlusskundgebung geplant, an der Berlins Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe teilnehmen wird, heißt es in einer Presseinformation des Aktionsbündnisses.

Aktion Mensch stellt Videos zum Protesttag vor

Sharepic der Aktion Mensch zum Protesttag 2025
Sharepic der Aktion Mensch zum Protesttag 2025
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Heute, am 5. Mai, findet der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Die Aktion Mensch unterstützen Aktivist*innen finanziell und logistisch dabei, um den 5. Mai deutschlandweit Aktionen auf die Beine zu stellen. Unter dem diesjährigen Motto „Menschenrechte sind nicht verhandelbar“ fordert die Aktion Mensch auch in Richtung der neuen Regierung: „Inklusion darf kein Luxus- oder Nischenthema werden. Denn der Alltag von mehr als 10 Millionen Menschen mit Behinderung ist davon betroffen. Drei von ihnen erzählen in kurzen Videos persönlich davon, wie es im aktuellen Newsletter der Aktion Mensch heißt.

Weg mit ableistischen Strukturen – für ein selbstbestimmtes Leben

Akiton mit Transparent auf Lüneburger Marktplatz am 4. Mai 2025
Akiton mit Transparent auf Lüneburger Marktplatz am 4. Mai 2025
Foto: antiableistische Aktion Lüneburg

Lüneburg (kobinet) Aktivist*innen der anti-ableistischen Aktion Lüneburg sind am 4 Mai 2025 anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen mit einem Protestbanner über den Marktplatz von Lüneburg gezogen. „Weg mit ableistischen Strukturen – für selbstbestimmt leben!“ stand auf ihrem Banner. Mit einem Megafon und Flugblätter klärten sie über die Hintergründe ihres Protests auf und kamen ins Gespräch mit Besucher*innen des Festes für Inklusion und Vielfalt. Ihr Protest kam nach Informationen der Aktiven bei den Besucher*innen gut an. Er richtete sich gegen die Veranstaltung der Marketing GmbH. Die Aktivist*innen kritisieren die Verwendung des Begriffes Inklusion, obwohl keine Betroffenen und ihre Selbstvertretungsorganisationen eingeladen wurden, statt dessen Organisationen der Behindertenhilfe, die Exklusion auf struktureller Ebene fördern und aufrechterhalten.

Verena Bentele fordert Bundesregierung zum Handeln auf

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Susie Knoll

Berlin (kobinet) Zum heutigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai fordert die VdK-Präsidentin Verena Bentele die Bundesregierung zum Handeln auf: „Die Bundesregierung muss endlich handeln. Es reicht nicht aus, sich im Koalitionsvertrag zu einer inklusiven Gesellschaft im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention zu bekennen. Hier sind konkrete Lösungen gefragt, die dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderung endlich selbstverständlich an der Gesellschaft teilhaben können. Barrierefreiheit und Teilhabe sind kein Luxus, den man sich ab und an mal leistet, sondern ein Menschenrecht.“

Schlechte Zahlen zur Arbeitslosigkeit behinderter Menschen im Jahr 2024

Logo der Bundesagentur für Arbeit
Logo der Bundesagentur für Arbeit
Foto: BA

Nürnberg (kobinet) Erfolge oder Misserfolge in der Behindertenpolitik müssen u.a. an konkreten Zahlen gemessen werden. Die aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit sprechen im Hinblick auf die Beschäftigungssituation behinderter Menschen eine klare Sprache, die zeigt, dass Handeln in diesem Bereich längst überfällig ist: Im Jahr 2024 waren nämlich durchschnittlich 175.000 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet (+10.000 im Vergleich zu 2023). Ihre Arbeitslosenquote (mit eingeschränkter Bezugsgröße) lag bei 11,6 Prozent. Arbeitslose Menschen mit Schwerbehinderung sind gut qualifiziert: Anteilig finden sich bei schwerbehinderten Arbeitslosen etwas mehr Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung als bei nicht-schwerbehinderten Arbeitslosen. Unter anderem diese Ergebnisse hat die Bundesagentur für Arbeit im April 2025 zur Arbeitsmarktsituation schwerbehinderter Menschen für das Jahr 2024 in einer entsprechenden Veröffentlichung bekannt gegeben.

Momentaufnahme 387

Ein Krankich in seinem Nest im Bamberg
Storch
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Oben ziehen still die Kraniche,

Unten zanken sich laut die Wölfe.

Der Krieg lässt mich nicht schlafen.

Wer hat die Kraft und ordnet Himmel und Erde?

IGEL-Podcast zum Umdenken in der Arbeitgeberschaft

Cover des IGEL-Podcast zum Umdenken bei Arbeitgebern
Cover des IGEL-Podcast zum Umdenken bei Arbeitgebern
Foto: IGEL-Media

Berlin (kobinet) „Braucht es ein Umdenken in der Arbeitgeberschaft – oder warum bleiben Menschen mit Behinderung immer noch außenvor trotz Fachkräftemangel?“ So lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Zu Gast bei Sascha Lang, dem Moderator des Podcast, sind dieses Mal Nadine Schönwald und Martin Schmid.

Ein Stück vom Kuchen für alle – gemeinsam für Inklusion am 5. Mai in Potsdam

Logo: Ein Stück vom Kuchen für alle
Logo: Ein Stück vom Kuchen für alle
Foto: Stadt Potsdam

Potsdam (kobinet) Unter dem Motto „Ein Stück vom Kuchen für alle“ sind am 5. Mai 2025 alle Potsdamer*innen eingeladen, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen. Ziel der Aktion ist es, Menschen mit und ohne Behinderungen ins Gespräch zu bringen und ein Zeichen gegen gesellschaftliche Spaltung sowie für Solidarität und Teilhabe zu setzen. „Oft sind es die kleinen Begegnungen, die Barrieren abbauen und das Miteinander stärken. Mit dieser Aktion möchten wir zeigen, dass Inklusion ganz einfach sein kann – sie beginnt mit einem offenen Gespräch bei Kaffee und Kuchen“, erklärte Tina Denninger, Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Stadt Potsdam, im Vorfeld der Aktion zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai in Potsdam.

Deutscher Behindertenrat ruft zur Teilnahme am Protesttag auf

Logo des DBR
Logo des DBR
Foto: DBR

Berlin (kobinet) „Menschen mit Behinderungen stoßen in ihrem Alltag noch immer auf eine Menge Barrieren – ob beim Einkaufen, in der Arztpraxis oder im Sportverein. Dabei hat sich Deutschland schon vor 16 Jahren durch das Unterzeichnen der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) dazu verpflichtet, alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens inklusiv zu gestalten.“ Darauf weist der Deutsche Behindertenrat (DBR) anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai hin. Auch der Deutsche Behindertenrat (DBR) und seine Mitgliedsverbände unterstützen den Protesttag. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „Neustart Inklusion“.

Neue Studie zu Eltern erwachsener Kindern mit kognitiver Beeinträchtigung

Infozeichen
Infozeichen
Foto: public domain

Marburg (kobinet) „Wie sehen Biografien von Eltern von (erwachsenen) Kindern mit kognitiver Beeinträchtigung aus? Wie konstruieren sie ihr Elternsein? Und vor welchen Herausforderungen stehen diese Eltern? Diese Fragen haben mehrere Forschungsprojekte an der Goethe-Universität Frankfurt und an der Philipps-Universität Marburg unter der Leitung von Prof. Dr. Hendrik Trescher untersucht. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat die Studienergebnisse veröffentlicht“, so die Information aus dem Newsletter von Andreas Winkel, dem Beauftragten der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderung.

Inklusionspreis „Gemeinsam MitEinander“ vergeben

Flagge Bundesland Thüringen
Flagge Bundesland Thüringen
Foto: gemeinfrei, https://de.wikipedia.org/wiki/Flaggen_und_Wappen_der_L%C3%A4nder_der_Bundesrepublik_Deutschland

ERFURT (kobinet) Beim diesjährigen Inklusionstag, der erstmals im Rahmen des Thüringentages in Gotha stattfindet, hat der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen Joachim Leibiger den Thüringer Inklusionspreis überreicht. Um die drei Hauptpreise und zwei Anerkennungen konkurrierten 23 Vereine, Verbände und Firmen aus ganz Thüringen. Über die Vergabe des mit insgesamt 6.000
Euro dotierten Preises entschied eine Jury aus Mitgliedern des Landesbehindertenbeirats. Mit dem alle zwei Jahre zum Inklusionstag vergebenen Gemeinsam MitEinander-Preis möchte
der Thüringer Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen herausragende und innovative Projekte und Initiativen prämieren, die als Beispielgeber fungieren.

Weibernetz sieht Licht und Schatten im Koalitionsvertrag

Logo: Weibernetz
Weibernetz
Foto: Weibernetz

Kassel (kobinet) Am 5. Mai 2025 ist nicht nur der Europäische Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen, an diesem Tag wollen CDU, SPD und CSU auch den Koalitionsvertrag für die zukünftige Regierungskoalition unterzeichnen. Ein feministischer Blick der politischen Interessenvertretung behinderter Frauen des in Kassel ansässigen Weibernetz in den neuen Koalitionsvertrag verrät, für die Themen im Bereich Frauen-, Gleichstellungs- und Behindertenpolitik steckt nicht viel Neues drin. Das Weibernetz sieht Licht und Schatten für eine intersektionale, menschenrechtsbasierte und barrierefreie Zukunft.

Umfassender ORF-Schwerpunkt zum Europäischen Protesttag behinderter Menschen

Bild mit dem Logo des ORF
Bild mit dem Logo des ORF
Foto: BIZEPS

Wien (kobinet) Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen setzt der österreichische Rundfunk und Fernsehen ORF einen umfassenden Programmschwerpunkt in TV, Radio und online. Darauf hat Martin Ladstätter vom Wiener Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen im österreichischen Online-Nachrichtendienst zu Behindertenfragen BIZEPS hingewiesen.

Diskussion: Neustart Inklusion am 6. Mai in Berlin

Emoji Inklusion der Aktion Mensch
Emoji Inklusion
Foto: Aktion Mensch

Berlin (kobinet) Zur öffentlichen Podiumsdiskussion „Neustart Inklusion und was erwarten wir von der neuen Bundesregierung?“ anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung lädt das Institut des Allgemeinen Behindertenverband in Deutschland (ABiD) Behinderung & Partizipation (IB&P) am 6. Mai 2025 von 16 bis 18 Uhr ins Audimax an die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH Berlin) ein.

Förderung Wohnraumanpassung läuft aus

Blick auf das Elbufer mit Brühlscher Terrasse sowie der Frauenkirche im Hintergrund
Elbufer in Dresden
Foto: H.Smikac

DRESDEN (kobinet) Nach einer Information der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen (LAG SH) wird die Förderung der Wohnraumanpassung für mobilitätseingeschränkte Personen durch die Sächsische Staatsregierung im Jahr 2025 nicht mehr  aufgenommen. Der Ende März 2025 von der sächsischen Staatsregierung vorgelegte Entwurf für den Doppelhaushalt 2025/2026 ließ es bereits erahnen. Doch bereits zwei Wochen später herrscht traurige Gewissheit zu dieser bisherigen Förderung Gewissheit – die Förderung Wohnraumanpassung für mobilitätseingeschränkte Personen wird im Jahr 2025 nicht wieder aufgenommen. Für 2026 heißt das nichts Gutes, denn was bekanntlich einmal beendet wurde, wird nicht wieder eingeführt.

Jetzt muss Neustart bei der Inklusion gelingen

Wilfried Oellers
Wilfried Oellers
Foto: Wilfried Oellers

BERLIN (kobinet) Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai 2025 erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, Wilfried Oellers, dass das offizielle Motto des diesjährigen Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, ‚Neustart Inklusion‘, gut gewählt wurde. Dieser Neustart ist nach seinen in der Tat dringend nötig, da die Ampel-Regierung, wie Oellers sagt, auch bei der Inklusion zuletzt nur noch auf Rot gestellt war.

Gegen Kosteneinsparungen bei Inklusion und Barrierefreiheit

Portrait von Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

MÜNCHEN (kobinet)

Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai fordert der Sozialverband VdK Bayern, jetzt keine Zeit mehr zu verlieren, die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und das Gestalten einer inklusiven und barrierefreien Gesellschaft im Freistaat Bayern voranzutreiben. Mit mehr als 820.000 Mitgliedern in Bayern ist der Sozialverband VdK die größte Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung im Freistaat Bayern und die vom VdK gestellten Forderungen erhalten daraus ein großes politisches Gewicht.

Neustart für Inklusion nötiger denn je

Logo der ISL
ISL
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Am 5. Mai 2025 finden seit 33 Jahren bundesweit Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Dieses Jahr unter dem Motto: Neustart Inklusion. Ein Neustart ist nach Ansicht der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) angesichts der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen dringend notwendig. Wichtige Themen wie Inklusion, Barrierefreiheit und Gleichberechtigung geraten zunehmend aus dem Blickfeld von politischen Entscheidungsträger*innen. Inzwischen stehen sogar immer wieder Reformen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) im Raum, die zu massiven Einschnitten bei der Selbstbestimmung und Teilhabe von 10 Millionen Menschen mit Behinderungen führen würden, heißt es in einer Presseinformation der ISL im Vorfeld des Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen.

Wechsel an der Spitze des Bundesarbeits- und sozialministerium steht an

Hubertus Heil Porträt
Porträtfoto Hubertus Heil 300×400
Foto: Rolf Barthel

Hannover (kobinet) Am kommenden Montag, am 5. Mai 2025, will die SPD die Liste der von ihr ausgewählten Ministerinnen und Minister der neuen Bundesregierung bekannt geben. Eine Veränderung steht bereits fest: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil wird der künftigen schwarz-roten Regierung nicht angehören. Das hatte der SPD-Politiker einem tagesschau-Bericht vom 1. Mai 2025 zufolge am Rande des Evangelischen Kirchentages in Hannover angekündigt. Er gehe mit Wehmut, aber mit großer Dankbarkeit, sagte Heil, der im Bundestag den Wahlkreis Gifhorn/Peine vertritt. Bei der jüngsten Bundestagswahl konnte Heil in seinem Wahlkreis mit 33,94 Prozent das Direktmandat erringen. Er sei gern Arbeitsminister gewesen, er werde das noch bis nächste Woche sein, so Heil, heißt es weiter im tagesschau-Bericht. Der SPD-Politiker, der seit 14. März 2018 das Bundesministerium für Arbeit und Soziales als Minister leitet und damit auch die Behindertenpolitik in Deutschland entscheidend mitgestaltet hat, wird weiterhin als Mitglied der SPD im Bundestag wirken.

Renten steigen zum 1. Juli 2025 um 3,74 Prozent

Geldscheine
Budget, Geldscheine
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Zum 1. Juli 2025 sollen die Renten in Deutschland um 3,74 Prozent steigen. Die Rentnerinnen und Rentner profitieren damit von den guten Tarifabschlüssen des vergangenen Jahres. Das derzeit noch geschäftsführende Bundeskabinett hat am 30. April 2025 eine entsprechende Verordnung beschlossen. Darauf hat die Bundesregierung aufmerksam gemacht. Für eine Standardrente bei durchschnittlichem Verdienst und 45 Beitragsjahren bedeute die Rentenanpassung laut Bundesregierung einen Anstieg um 66,15 Euro im Monat.

IGEL-Monatsrückblick: Koalition steht, Inklusion wackelt – Wer schützt unsere Rechte?

Logo: IGEL-Monatsrückblick
IGEL-Monatsrückblick
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „Koalition steht, Inklusion wackelt – Wer schützt unsere Rechte?“ So hat der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, den Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im April 2025 getitelt. Im Gespräch mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hat Sascha Lang auch für den April 2025 wieder eine ganze Reihe von behindertenpolitischen Themen angesprochen, die derzeit auf der Tagesordnung stehen. „In der 255. Ausgabe des IGEL-Podcasts spricht der Inklusator Sascha Lang mit Ottmar Miles-Paul, Redakteur der kobinet-nachrichten, über die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen rund um Inklusion im April 2025. Zentrale Themen dieser Folge sind der neue Koalitionsvertrag in Deutschland, die Erwartungen an die künftige Behindertenpolitik und die Ergebnisse einer Aktion-Mensch-Umfrage zur Inklusionszufriedenheit in der Bevölkerung“, heißt es u.a. in der Ankündigung des 47minütigen IGEL-Podcast.

Ratgeber zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben

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Foto: Netzwerk Artikel 3

Bitburg (kobinet) Der in der Eifel gelegene Landkreis Bitburg-Prüm nimmt in Sachen Förderung der Beschäftigung behinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mit Hilfe des Budget für Arbeit statt in Werkstätten für behidnerte Menschen in Deutschland eine Vorreiterrolle ein. Mittlerweile arbeiten in dem knapp 105.000 Einwohner*innen zählenden Landkreis fast 50 behinderte Menschen mit Hilfe des Budget für Arbeit sozialversichert und tariflich entlohnt auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Der Landkries hat nun eine neue Broschüre mit dem Titel „Mittendrin – Ratgeber zur Teilhabe am Arbeitsleben für den Eifelkreis Bitburg-Prüm“ veröffentlicht. Dieser Ratgeber soll Menschen mit Beeinträchtigungen verschiedene Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben aufzeigen. Im Ratgeber kommen auch beispielhaft Menschen mit Beeinträchtigungen selbst zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen.

Behindertenbeauftragter noch geschäftsführend im Amt

Sharepic: Gut zu wissen des Bundesbehindertenbeauftragten
Sharepic: Gut zu wissen des Bundesbehindertenbeauftragten
Foto: Bundesbehindertenbeauftragter

Berlin (kobinet) Während wir uns immer noch in der Umbruchphase von einer Regierungskoalition zur anderen befinden, ist auch der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, derzeit noch geschäftsführend im Amt. Wie es nach der Wahl des Bundskanzlers und der Benennung der Minister*innen weitergeht, das steht noch in den Sternen. Auf seine Facebookseite erklärte Jürgen Dusel, was es konkret bedeutet, dass er derzeit das Amt des Behindertenbeauftragten derzeit geschäftsführend ausübt.