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VdK drängt auf Finanzreformen bei den Sozialversicherungen

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Susie Knoll

Berlin (kobinet) VdK-Präsidentin Verena Bentele vermisst bei den Koalitionspartnern CDU/CSU und SPD den Mut, dringend notwendige Reformen bei der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), der Pflegeversicherung und der Rentenversicherung schnell einzuleiten: „Anstatt entschieden gegen die Löcher in den Kassen der Sozialversicherungen vorzugehen, gründet die neue Regierung erst einmal Kommissionen für Rente, Kranken- und Pflegeversicherung. Dabei gibt es bei der Stabilisierung der Sozialversicherungen keine Zeit zu verlieren, denn es drohen schon die nächsten Beitragserhöhungen“, kritisiert Verena Bentele.

Charlotte Henning: Durch Inklusion zum Traumberuf

Orangener Kreis mit dem weißen Buchstaben Z im Kreis und den Buchstaben DF rechts daneben
Logo des zdf
Foto: Pixabay/2247188

Berlin (kobinet) „Stark machen für die Inklusion – Charlotte Henning: Durch Inklusion zum Traumberuf“ lautet der Titel einer neuen lebensnah-Reportage, auf die Sabine Lohner die kobinet-nachrichten hingewiesen hat und die in die ZDF-Mediathek eingestellt wurde. In der Ankündigung heißt es: „Charlotte Henning (17) wurde mit Downsyndrom geboren. Ihr Berufswunsch steht seit Jahren fest: Assistenz einer Lehrkraft – sie setzt alles daran, dieses Ziel zu erreichen.“

2. Akzeptanzfestival in Potsdam am 10. und 11. Mai 2025

Bild vom 1. Akzeptanzfestival in Potsdam
Bild vom 1. Akzeptanzfestival in Potsdam
Foto: Einzelfallhilfe-Manufaktur

Potsdam (kobinet) Das 2. AKZEPTANZFESTIVAL der Einzelfallhilfe-Manufaktur lädt Menschen mit und ohne Behinderung zum gemeinsamen Feiern in Potsdam ein. Bei guter Musik zusammen tanzen, ins Gespräch kommen und den eigenen Horizont erweitern – für ein gelebtes inklusives Miteinander, heißt es in der Ankündigung. Das Festival findet am 10. und 11. Mai jeweils von 14:00 bis 22:00 Uhr im Waschhaus Potsdam im Rahmen des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen statt. Darauf hat Nina Waskowski die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.

„Den Masters of War widersprochen“ Number Seven. „Last Summer“

alte Schreibfeder liegt auf einem Brief
Worte statt Waffen
Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Was für ein „letzter Sommer“? Nicht der in Marienbad. Gemeint ist der bevorstehende Sommer, möglicherweise der letzte im Frieden. Laut Sönke Neitzel, Militärhistoriker mit geheimen Infos vom BND (Bundesnachrichtendienst). – Richtig spannend, könnte man sagen und sich entspannt zurücklehnen, ginge es um einen John le Carre Krimi aus der Zeit des Kalten Kriegs. Aber nein, es ist Ernst und dass es das bleibt, dafür sorgen nicht zuletzt militärwissenschaftliche Experten wie Neitzel und Carlo Masala. „Es gibt nur eine Lösung“, sagt letzterer, „wir müssen uns wieder an Krieg gewöhnen.“ Ein Mann, ein Wort.

Momentaufnahme 384

Zopf liegt in einer Schublade
Zopf
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Was nicht in ihre Fächer und Schubladen passt, mit dem wissen die Menschen nichts anzufangen.

Gemeinsam stark – Landesarbeitsgemeinschaft Frauenbeauftragte Rheinland-Pfalz gegründet

Bild vom Treffen der Frauenbeauftragten in Einrichtungen in RLP
Bild vom Treffen der Frauenbeauftragten in Einrichtungen in RLP
Foto: ZsL Mainz

Vallendar (kobinet) Mit viel Energie und einer klaren Mission trafen sich am 8. April 2025 rund 60 Frauenbeauftragte aus Werkstätten und besonderen Wohnformen für Menschen mit Behinderungen sowie ihre Unterstützerinnen im Tagungszentrum Marienland in Vallendar. Der Anlass war ein historischer Meilenstein: die feierliche Gründung der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Frauenbeauftragte Rheinland-Pfalz. Eingeladen hatte das Projekt KOBRA – die Koordinations- und Beratungsstelle für Frauen und Mädchen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz. KOBRA begleitet und unterstützt die Gründungsfrauen – also jene Frauenbeauftragte, die seit der ersten Vernetzungstagung im Oktober 2023 aktiv an der Gründung mitgewirkt haben – auf dem Weg zu einer starken Interessenvertretung. Das Ziel: Selbstvertretung stärken, Vernetzung ausbauen und den Schutz vor Gewalt verbessern, heißt es im Bericht über die Veranstaltung.

Reform der Pflegeversicherung in weiter Ferne

Symbol Ausrufezeichen
Symbol Ausrufezeichen
Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Berlin (kobinet) Die Präsidentin des Sozialverband VdK Verena Bentele kritisiert, dass die Reform der Pflegeversicherung mit dem Koalitionsvertrag in weite Ferne gerückt ist, und hat dabei die Einnahme- und Ausgabeentwicklung in der Pflegeversicherung besonders im Blick: „Die geplanten strukturellen Anpassungen und kurzfristigen Maßnahmen reichen nicht aus, um die steigende Ausgabendynamik zu stoppen. Die Pflegeversicherung muss von Grund auf saniert werden. Notfallpläne können die klaffenden Löcher nicht mehr schließen. Die Probleme liegen auf dem Tisch, jetzt brauchen wir Lösungen statt langer Beratungen. Jedes Jahr ohne eine umfassende Reform ist ein verlorenes und vergrößert das bestehende Defizit.“

Beschäftigungsquote Schwerbehinderter sinkt in Baden-Württemberg auf 3,88 Prozent

Flagge Bundesland Baden-Württenberg
Flagge Bundesland Baden-Württenberg
Foto: Gemeinfrei, public domain

Stuttgart (kobinet) Mit scharfer Kritik hat die stellvertretende Vorsitzende der baden-württembergischen SPD-Landtagsfraktion, Dr. Dorothea Kliche-Behnke, auf die neuen Zahlen der Landesregierung zur Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen in der Landesverwaltung reagiert: „Jedes Jahr die gleiche Leier der grün-schwarzen Landesregierung – und jedes Jahr wird es schlechter. Trotz vieler schöner Worte, etwa zum Landesaktionsplan 2.0 zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, ist und bleibt die Situation der Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen in der Landesverwaltung ein Fiasko. Die jetzt veröffentlichten Zahlen zur Situation im Jahr 2023 zeigen einen ungebremsten Abwärtstrend. Statt der ‚Pflichtquote‘ von 5 Prozent beschäftigte die Landesregierung im Jahr 2023 nur 3,88 Prozent Schwerbehinderte (2022 noch 3,99 Prozent). Auch die Zahlen bei den neueingestellten Personen mit Behinderungen sinken weiter. Und die Landesregierung selbst muss über 4,5 Millionen Euro Strafe an das Integrationsamt zahlen.“

IGEL-Podcast: Wege in den Beruf für taubblinde Menschen

Logo des Podcast IGEL: Inklusion Ganz EInfach Leben
IGEL
Foto: Sascha Lang

Bad Segeberg (kobinet) „Wege in den Beruf – wie wir taubblinde Menschen frühzeitig in die Arbeitswelt integrieren können“, so lautet der Titel der 249. Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Das Projekt „Wege in den Beruf“, das speziell für Menschen mit Taubblindheit oder Hörsehbehinderung ins Leben gerufen wurde, steht dieses Mal im Mittelpunkt des Gesprächs des IGEL-Podcast-Machers Sascha lang mit seinen Gästen Kai Pietch und Jana Martin vom Projekt.

Koalitionsvertrag 2025: Unverbindlich und nicht menschenrechts-konform

Wandtatoo Logo und Schrift Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e. v. - ISL
Wand Tatoo ISL 600×450
Foto: ISL

BERLIN (kobinet) Als mutlos und enttäuschend bezeichnet die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) den zwischen CDU, CSU und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag. „Er strotzt vor unverbindlichen Absichtserklärungen,“ kritisiert die ISL-Geschäftsführerin Wiebke Schär. „Wo bleibt die längst überfällige Verpflichtung privater Anbieter*innen von Waren und Dienstleistungen zur Barrierefreiheit, wo bleiben Initiativen zur barrierefreien Mobilität, Stichwort Bahn,“ fragt Schär. An der insgesamt kritischen Beurteilung des Koalitionsvertrags änderten auch ein-gestreute Vokabeln wie Inklusion oder VN-Behindertenrechtskonvention wenig. Auf dieses oder jenes hinwirken zu wollen, sei nicht viel mehr als eine reine Luftnummer, so die ISL-Geschäftsführerin.

Vorhaben dürfen nicht an der Finanzierung scheitern

Logo des DBR Deutscher Behindertenrat
DBR
Foto: DBR

BERLIN (kobinet) Zum vorliegenden Entwurf des Koalitionsvertrages der zukünftigen Bundesregierung begrüßt der Deutsche Behindertenrat, dass Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit gestärkt werden sollen. Auch bei der Verpflichtung privater Anbieter von Waren und Dienstleistungen zur Beseitigung von Barrieren, so schätzt der DBR ein, gab es immerhin einen Schritt nach vorn. Aber, stellt der DBR in diesem Zusammenhang fest: Einen Kostenvorbehalt für die behindertenpolitischen Vorhaben darf es nicht geben.

Menschen mit Behinderung im Blick behalten

Großes Gebäude mit hohen Säulen an der Vorderfront, vier Türen an den Ecken und einer großen Glaskuppel auf dem Dach
Reichtagsgebäude in Berlin
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) Die Bundesregierung will eine inklusive Gesellschaft entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention voranbringen und die Barrierefreiheit mit einer Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes stärken. Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung begrüßen nach ihrer Konferenz in der Berliner Bundesgeschäftsstelle der Lebenshilfe, dass sich im Entwurf des Koalitionsvertrages der künftigen Bundesregierung viele Vorhaben für Menschen mit Behinderung finden. Neben der Zustimmung zur Stärkung von Inklusion und Barrierefreiheit halten die Fachverbände für Menschen mit Behinderung den Bürokratieabbau für wichtig. Dieser darf aber nicht, so wird betont, die Rechte von Menschen mit Behinderung beschränken.

BdB begrüßt Ankündigung der neuen Koalition zur Reform der Betreuervergütung

Zwei gebogene Kreisabschnitte, Buchstaben BdB und Text Bundesverband der Berufsbetreuer*innen
Logo des BdB
Foto: nic communication & consulting / BdB

HAMBURG (kobinet) Der Bundesverband der Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer (BdB) begrüßt die Ankündigung von CDU/CSU und SPD zur Reform der Betreuervergütung. Die Mitglieder dieses Verbandes freuen sich darüber, das es Im Koalitionsvertrag wörtlich heißt: „Wir werden das Betreuervergütungsgesetz zeitnah evaluieren und eine nachhaltige, leistungs- und verantwortungsgerechte Reform der Vergütungsstruktur verabschieden.“

Förderung für mehr barrierefreien Wohnraum dringend nötig

Dr. Volker Sieger
Dr. Volker Sieger
Foto: DRV KBS

Berlin (kobinet) Anlässlich des Wohnungsbau-Tags, der am 10. April 2025 stattfand, und der dort vorgestellten Studie „Wohnungsbau in Deutschland 2025 – Quo vadis?“ vom Bauforschungsinstitut ARGE und vom Forschungsinstitut RegioKontext erklärt Dr. Volker Sieger, Leiter der Bundesfachstelle Barrierefreiheit: „Die vorgestellte Wohnungsbau-Studie hat richtig erkannt, dass angesichts des demografischen Wandels mehr barrierefreier Wohnraum notwendig ist. Allerdings nennt die Studie weiterhin Barrierefreiheit als einen der Gründe für steigende Baukosten. Doch mehrere Studien haben in den letzten Jahren gezeigt, dass die Mehrkosten für die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum gering sind, so auch die Studie von Terragon 2017, die im Auftrag des Deutschen Städte- und Gemeindebunds erstellt wurde. Demnach liegen die Mehrkosten für den Neubau von barrierefreien Wohnungen bei nur 1,26 Prozent. Bezogen auf die Gesamtinvestition waren es sogar nur Mehrkosten von 0,86 Prozent.“

Freude aus Bayern über Wiederförderung von Werkstätten aus der Ausgleichsabgabe

Daumen unten
Daumen unten
Foto: Irina Tischer

München (kobinet) Der Koalitionsvertrag stößt auf ganz unterschiedliche Reaktionen. Während Behindertenverbände diesen sehr kritisch bis enttäuschend einschätzen, kommt Jubel aus Bayern. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf freut sich beispielsweise, dass der Koalitionsvertrag eine ganz klare soziale, bayerische Handschrift trägt. Vor allem freut sich die bayerische Sozialministerin über die Regelungen zu Werkstätten im Koalitionsvertrag, wo es heißt: „Wir wollen Werkstätten für behinderte Menschen erhalten und reformieren. Wir unterstützen dabei gleichzeitig auch das Ziel, dass mehr Menschen aus einer Werkstatt in den Arbeitsmarkt wechseln können“. Ulrike Scharf betont dann: „Besonders wichtig ist mir, dass die Förderung von Werkstätten und Wohnheimen für Werkstattbeschäftigte aus der Ausgleichsabgabe wieder gesetzlich ermöglicht wird.“ Dies ist ein zentraler Punkt, der bei vielen, die für echte Inklusion eintreten für erhebliche Unzufriedenheit sorgt, weil damit wieder Millionen von Euro in Sonderwelten fließen, statt die Förderung der Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu beflügeln.

Austausch für inklusive digitale Zukunft: BSK trifft Google

Claus A. Mohr und Christopher Patnoe
Claus A. Mohr und Christopher Patnoe
Foto: Ralf Bremer

Berlin (kobinet) Beim diesjährigen Weltgipfel für Menschen mit Behinderungen (Global Disability Summit, GDS) in Berlin trafen sich Claus A. Mohr, stellvertretender Bundesvorsitzender des Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) und Christopher Patnoe, Leiter für Barrierefreiheit und Inklusion bei Google in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA). Der fast einstündige Austausch markierte den Auftakt für eine mögliche künftige Zusammenarbeit auf Augenhöhe zum Thema digitale Teilhabe und inklusive Technologien.

Barrierefreiheit ist eine Leerstelle im Koalitionsvertrag

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Susie Knoll

Berlin (kobinet) Der am 9. April 2025 vorgestellte Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD ist nach Ansicht der VdK Präsidentin Verena Bentele eine große Enttäuschung für alle Menschen mit Beeinträchtigungen. „Es fehlt eine dringend notwendige Verpflichtung für private Anbieter, Barrierefreiheit umzusetzen oder zumindest angemessene Vorkehrungen zu treffen. Das wären kleine Maßnahmen, die das Leben so vieler Menschen direkt verbessern würden. Im Koalitionsvertrag fehlen konkrete Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit. Wir brauchen Taten, keine Lippenbekenntnisse.“

Bürokratieabbau darf niemals Rechte von Pflegebedürftigen einschränken

Mehrere Paragraphenzeichen auf einem Blatt
Paragraphen zeigen, dass etwas geregelt wird
Foto: Pixabay/geralt

STUTTGART (kobinet) Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg begrüßt das klare Bekenntnis des Sozialministeriums zu den Heimbeiräten und fordert: „Bürokratieabbau darf niemals dazu führen, dass die Rechte von Pflegebedürftigen geschwächt oder eingeschränkt werden!“. Der Vorsitzende des Sozialverbandes VdK Baden-Württemberg, Hans-Josef Hotz, betont in diesem Zusammenhang: „Wir begrüßen es deshalb ausdrücklich, dass die Heimbeiräte erhalten bleiben sollen.“

Neue Bundesregierung muss Zusagen zur inklusiven Ausbildung Taten folgen lassen

Sechs Bilder von Personen, die unterschiedliche Berufe darstallen
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Foto: creozavr In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) CDU/CSU und SPD bekennt sich in ihrem kürzlich veröffentlichten Koalitionsvertrag zur inklusiven Gesellschaft und zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) mahnt nun an, dass die neue Bundesregierung diesem Bekenntnis nun auch Taten zur inklusiven Ausbildung folgen lassen muss.

PARAVAN öffnet Türen zur Mobilität

Junger Mann mit Brille und grauer Kleidung sitzt auf einem nach außen gedrehten Autositz und zeigt eine Urkunde. Neben ihm steht sein Fahrlehrer, ein älterer Mann.
Geschickt am Joystick, Tim hat es geschafft.
Foto: Paravan

PFRONSTETTEN-AICHELAU (kobinet) Mobilität bedeutet Freiheit, Selbstbestimmung und ist ein Weg zu gesellschaftlicher Teilhabe. Für viele Menschen mit körperlicher Einschränkung ist dieser Weg zum Führerschein jedoch mit besonderen Herausforderungen verbunden. Die PARAVAN-Fahrschule zeigt, wie individuelle Lösungen und spezialisierte Ausbildung diesen Weg möglich machen – vom ersten Fahrversuch bis hin zum eigenen, barrierefrei umgebauten Fahrzeug.

Von der Paralympics-Studie zur echten Inklusion – ein Anfang ist gemacht

roter Schriftzug
Ein Los für das gute Gewissen
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet)

Es ist eine Premiere – und sie ist bemerkenswert: Die neue Studie von Aktion Mensch zur gesellschaftlichen Wirkung der Paralympischen Spiele benennt erstmals offen, dass diese Spiele nicht per se inklusiv sind. Stattdessen spricht sie von einem „separierenden Ereignis“, das zwar Sichtbarkeit schafft, aber keine strukturelle Gleichstellung. Eine solche differenzierte Einschätzung war überfällig – und verdient Anerkennung.

Doch wer nur lobt, bleibt an der Oberfläche. Wer ernst meint, was die Studie offenlegt, muss weiterdenken.

Deutschland muss treibende Kraft für Antidiskriminierung in Europa werden

EU Fahne
EU Fahne
Foto: OpenClipart-Vectors In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Berlin (kobinet) Die EU-Kommission sieht derzeit in ihrem Arbeitsprogramm für 2025 keine weiteren Bemühungen um die Antidiskriminierungsrichtlinie mehr vor. Seit 16 Jahren wird die vom Europäischen Parlament verabschiedete Richtlinie im Europäischen Rat vor allem auch von Deutschland blockiert, nun soll sie ganz gestrichen werden. Doch noch können sich die EU-Mitgliedsstaaten, wie Deutschland, dafür einsetzen, dass die Richtlinie weiterhin von der EU-Kommission verfolgt wird. Nachdem sich eine Reihe von Verbänden, wie auch der Deutsche Behindertenrat, für die Weiterverfolgung der Verabschiedung der Antidiskriminierungsrichtlinie ausgesprochen haben, bleibt nun nicht mehr viel Zeit für eine entsprechende Intervention Deutschlands für die Richtlinie. Nachdem im Koalitionsvertrag vorgesehen ist, dass der Diskriminierungsschutz gestärkt und verbessert werden soll, fordert die LIGA Selbstvertretung, dass sich Deutschland für die Weiterverfolgung der Antidiskriminierungsrichtlinie auf EU-Ebene stark macht. Dies wäre ein wichtiges Zeichen für Nichtdiskriminierung und gegen ausgrenzende Tendenzen auch für andere europäische Staaten.

Lösung für Mitwirkung in baden-württembergischen Pflegeheimen

Portraitfoto des Ministers Manne Lucha
Ministers Manne Lucha
Foto: Karin Volz

Stuttgart (kobinet) Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg und der Landesseniorenrat haben sich in Bezug auf einen zentralen Aspekt der anstehenden Reform des Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetzes (WTPG) verständigt: Ein gemeinsames Bekenntnis zur Mitwirkung der Bewohnerinnen und Bewohner über Heimbeiräte. Dies teilten Sozialminister Manne Lucha und der Vorsitzende des Landesseniorenrats Prof. Dr. Eckart Hammer am 9. April 2025 in Stuttgart mit. Mit der geplanten Gesetzesänderung sollen die Mitwirkungsrechte in Einrichtungen der Pflege und Eingliederungshilfe modernisiert und entbürokratisiert werden. Nachdem dieser Aspekt in den vergangenen Wochen sowohl bei den Menschen in den Einrichtungen als auch bei Interessenvertretungen für Kritik gesorgt hatte, stellten der Sozialministerium und der Landesseniorenrat jetzt gemeinsam klar: Die Einrichtungen sollen die Mitwirkung und Mitgestaltung der Bewohnerinnen und Bewohner weiter gewährleisten und fördern sowie die Bildung von Mitwirkungsgremien unterstützen.

Aktuelle Studie zur Inklusion im Sport

Emoji Inklusion der Aktion Mensch
Emoji Inklusion
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Weniger als ein Drittel der befragten Parasportler*innen sehen für Menschen mit Beeinträchtigung gleichberechtigte Teilhabechancen am Breitensport. Das zeigt eine gemeinsame Studie der Aktion Mensch und der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) zum Einfluss der Paralympics Paris 2024 auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Menschen mit Beeinträchtigung. Befragt wurden drei Zielgruppen zu drei Zeitpunkten: Paralympische Athlet*innen, Menschen aus der Bevölkerung und Menschen mit Beeinträchtigung ab 16 Jahren vor, während und nach dem Sportgroßereignis.

Audiodeskription: Die Kunst des Eindeutigen

Mikrophon und Kopfhörer
Mikrophon und Kopfhörer
Foto: Pexels In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Köln (kobinet) Filme kann man nicht nur sehen, man kann sie auch hören. Dies wird im Interview des Deutschlandfunk Kultur mit Anke Nicolai, einer langjährigen Hörfilmautorin, deutlich. Sie spricht über Audiodeskription im Film – die Kunst des Eindeutigen, wie Sabine Lohner den kobinet-nachrichten mitteilte.

Gemischte Gefühle beim VdK zum Koalitionsvertrag

Portrait von Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) CDU/CSU und SPD haben am 9. April 2025 die Ergebnisse der gemeinsamen Koalitionsverhandlungen präsentiert. VdK-Präsidentin Verena Bentele ordnet die Pläne der neuen Regierung ein: „Dass die neue Koalition von CDU/CSU und SPD sich zur Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent und zur Erweiterung der Mütterrente entschlossen hat, wertet der VdK als sehr positiv. Dies sind wichtige Schritte zur Verhinderung von Altersarmut. Auch haben die zukünftigen Koalitionäre beschlossen, dass die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Krankenhaustransformation aus dem Sondervermögen bezahlt werden soll. Dies ist zum einen gerecht und kann zum anderen den Beitragsanstieg in der gesetzlichen Krankenversicherung dämpfen. Damit wird eine weitere zentrale VdK-Forderung umgesetzt. Gegen die Finanzierung der Krankenhaustransformation aus Versichertengeldern hatte der VdK mit Klage gedroht.“

Deutsches Kinderhilfswerk kritisiert Koalitionsvertrag

Blick in das Plenum des Deutschen Bundestages
Blick in das Plenum des Deutschen Bundestages
Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde

BERLIN (kobinet) Das Deutsche Kinderhilfswerk kritisiert den Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung. Trotz punktueller guter Ansätze, so wird er als insgesamt zu unambitioniert eingeschätzt, um die Situation der Kinder und Jugendlichen in Deutschland umfassend und nachhaltig zu verbessern. Die Interessen der jungen Generation werden aus Sicht des Kinderhilfswerkes an vielen Stellen nicht ausreichend berücksichtigt. Demgegenüber hätten vor allem umfangreichere finanzielle Investitionen in die Zukunftschancen der Kinder und Jugendlichen ins Zentrum politischen Handelns der nächsten Bundesregierung gehört.

Viele vage Aussagen zur Inklusion im Koalitionsvertrag und wieder Geld für Werkstätten und Heime

Blick auf Reichstag über die Spree hinweg
Blick auf Reichstag über die Spree hinweg
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Der erste Blick auf den heute am 9. April 2025 vorgestellten Koalitionsvertrag von CDU, SPD und CSU fällt verhalten bis enttäuschend aus. Während am Anfang des Kapitels zur Inklusion die Orientierung an der UN-Behindertenrechtskonvention hervorgehoben wird, bleiben im Folgenden viele Aussagen verhalten und vage. Nicht klar ist beispielsweise wie konsequent die Verpflichtung privater Anbieter von Dienstleistungen und Produkten zur Barrierefreiheit vorgesehen ist. Beim Thema der Wiedereinführung der Förderung von Werkstätten und Wohneinrichtungen aus den Mitteln der Ausgleichsabgabe geht es dann plötzlich sehr konkret. So die erste Bilanz von kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul zur Behindertenpolitik im Koalitionsvertrag.

35 Jahre BR-Radltour – aber keine Standards für Barrierefreiheit?

Ein Mann in einen Anzug und Zylinder aus dem Letzte Jahrhundert stzeht bei seinem Hoch-Rad. Schwarz Weiß Foto
35 Jahre BR-Radltour – und immer noch mit Denkweisen von vorgestern!
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Die BR-Radltour gilt als eine der größten und traditionsreichsten Freiluftveranstaltungen des Bayerischen Rundfunks. Seit über drei Jahrzehnten tourt sie durch Bayern, bringt Menschen in Bewegung, verbindet Regionen und erreicht eine breite Öffentlichkeit. Was erstaunlich bleibt: Auch im Jahr 2025 scheint es keine verbindlichen Standards für Barrierefreiheit zu geben.

Auf eine konkrete Anfrage hin, welche barrierefreien Übernachtungsmöglichkeiten, Sanitäreinrichtungen, Zugänge oder Informationsangebote geplant sind, verweist der BR ausschließlich auf „laufende Planungen“. Man arbeite daran, Inklusion zu „berücksichtigen“. Von etablierten Konzepten, standardisierten Abläufen oder festen Anforderungen gegenüber den Etappenorten ist keine Rede.

Bernd Best Turnier 2025 am Wochenende in Köln

Zwei Sportler im Sportrollstuhl begegnen sich, lächeln sich zu und klatschen sich mit den Händen ab
Freunde im sportlichen Wettkampf
Foto: Rollstuhlclub Köln

KÖLN (kobinet) Eine Woche vor der Europameisterschaft im Rollstuhlrugby in Den Haag stehen sich beim beim 22. Bernd Best Turnier 20 Mannschaften aus neun Nationen in der Domstadt Köln im Rollstuhlrugby gegenüber. Vom 11. bis 13. April 2025 wird in Köln in zwei Leistungsklassen, der Basis League und der Professional League gespielt. Das Bernd Best Turnier ist im turbulenten Rollstuhlrugby Eventkalender 2025 eins der großen Höhepunkte. Das Turnier bietet Teams auf nationaler und internationaler Ebene die Möglichkeit zum sportlichen Vergleich. Auf keiner anderen internationalen regelmäßigen Veranstaltung treffen so viele Rollstuhlrugby-Anhänger aufeinander, was die Möglichkeit nicht nur zum sportlichen Wettkampf, sondern auch zum Fachsimpeln bietet. Deshalb kommen am Wochenende vor Ostern jährlich viele Mannschaften und mehrere hundert Personen zusammen, um ihrer gemeinsamen Leidenschaft zu frönen. Erklärtes Ziel ist zudem die Förderung neuer Spieler, um durch den Sport einen Beitrag zur Selbstbestimmung, Solidarität und Inklusion zu leisten.

Startschuss für UN-Menschenrechtsvertrag zu den Rechten älterer Menschen

Flagge UN
Flagge UN
Foto: public domain

Berlin (kobinet) Die Rechte älterer Menschen sind weltweit nur unzureichend geschützt. Um diese Schutzlücken zu schließen, haben sich zahlreiche Staaten bei den Vereinten Nationen für die Erarbeitung eines rechtsverbindlichen Vertrags zu den Rechten Älterer ausgesprochen. Bei seiner Sitzung vom 4. April 2025 hat der UN-Menschenrechtsrat der Gründung einer zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe einstimmig zugestimmt. Dies ist der Startschuss für die Formulierung des Vertragstextes. Das Deutsche Institut für Menschenrechte setzt sich seit Langem für eine UN-Konvention für die Rechte Älterer ein und begrüßt diese Entwicklung ausdrücklich. Es empfiehlt der Bundesregierung, den internationalen Prozess aktiv zu unterstützen.

Kritik an EU-Fördermitteln für Behinderteneinrichtungen durch UN-Ausschuss

UN-Behindertenrechtskonvention
UNO Behindertenrechtskonvention
Foto: BIZEPS Wien

Genf / Brüssel (kobinet) „Am 11. und 12. März 2025 prüfte der UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen die Europäische Union hinsichtlich der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Bereits im Vorfeld der Überprüfung machten Behindertenorganisationen auf verschiedene Problematiken aufmerksam. Ein großer Kritikpunkt war die Verwendung von EU-Fördermitteln für institutionelle Einrichtungen.“ Dies berichtet der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS.

Nachbericht zum Fachtag (Digitale) Beteiligung von Jugendlichen mit Behinderungen

Infozeichen
Info blau Symbol
Foto: Susanne Göbel

Seevetal / Hittfeld (kobinet) Am 3. April 2025 fand in der Feuerwehrtechnischen Zentrale Seevetal/Hittfeld der Fachtag zur digitalen Beteiligung von Jugendlichen mit Behinderungen statt, organisiert von der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung und weiteren Partnern. Die Veranstaltung bot Fachkräften, Jugendlichen und Interessierten eine Plattform für Austausch und Weiterbildung zu inklusiver Jugendbeteiligung.

Globale Verantwortung und konkrete Fortschritte: Eindrücke vom Global Disability Summit 2025 in Berlin

Kevin Kleiber in Mexiko
Kevin Kleiber in Mexiko
Foto: privat

Berlin/Löhnberg (kobinet) „Wir müssen laut bleiben. Und wir müssen dranbleiben.“ So ist das Fazit von Kevin Kleiber, der am Global Disability Summit am 3. und 4. April 2025 in Berlin teilgenommen hat. Für die kobinet-nachrichten hat der Weltenbummler und Co-Autor des Buches „Vom Heimscheißer zum Weltenbummler“ einen Beitrag über seine Eindrücke vom Global Disability Summit verfasst.

IGEL-Podcast zur Audiodeskription beim Handball

Cover des IGEL-Podcast zur Audiodeskription im Handball
Cover des IGEL-Podcast zur Audiodeskription im Handball
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „Nicht nur Filme und Theaterstücke werden erlebbar mit Audiodeskription – Handball kann das auch“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Sascha Lang spricht dabei mit Peter Lomp, einem echten Pionier für barrierefreies Handballerlebnis. Peter hat es sich zur Aufgabe gemacht, Audiodeskription im Handball zu etablieren – live vor Ort und via Stream, heißt es in der Ankündigung des Podcast.

Sozialgesetzbücher – Schutz für Bürger*innen in Deutschland

Logo: Familienratgeber der Aktion Mensch
Familienratgeber der Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „In Deutschland gibt es Gesetze, um Menschen in schwierigen Lebenssituationen vor Armut zu schützen. So sollen alle ein menschenwürdiges Leben führen können. Das Grundgesetz legt in Artikel 20 fest: ‚Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.‘ Im neuen Familienratgeber-Text lernen Sie die 13 Sozialgesetzbücher kennen und erfahren, wann welches Sozialgesetzbuch die Grundlage von Sozialleistungen ist. So regelt das 2. Sozialgesetzbuch Bürgergeld und Grundsicherung für Arbeitssuchende, das 5. die gesetzliche Krankenversicherung und das 8. die Kinder- und Jugendhilfe. In einer Übersicht sehen Sie die Sozialgesetzbücher und die entsprechenden Leistungsträger.“ So hat der Familienratgeber der Aktion Mensch auf seine neue Veröffentlichung hingewiesen.

Mit sozialer Politik gegen Politikverdrossenheit

Foto Geld
Geld
Foto: Irina Tischer

HANNOVER (kobinet) Die meisten Deutschen haben kein Vertrauen in den Sozialstaat und spüren eine große Ungleichheit, vor allem im Bezug auf das Einkommen. Das zeigt das aktuelle „Ungleichheitsbarometer“ der Universität Konstanz. Demnach gibt es eine tiefe Vertrauenskrise, die auch auf die Politik ausstrahlt. Angesichts dieser alarmierenden Entwicklung mahnt der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen zum entschiedenen Gegensteuern – insbesondere in den Bereichen Löhne, Gesundheit und Rente.

Special Olympics Deutschland jetzt mit Jugendorganisation

Logo des Special Olympics Deutschland
Logo des Special Olympics Deutschland
Foto: SOD

BERLIN (kobinet) Ein weiterer Meilenstein in der erfolgreichen Entwicklung von Special Olympics Deutschland (SOD)ist die Ende März 2025 auf Bundesebene gegründete eigene Jugendorganisation. Nach mehrjähriger Vorbereitung dieses Vorhaben nun in Frankfurt am Main mit der Wahl des ersten Vorstandes die SOD Jugend Wirklichkeit. Der Zweck der neuen Organisation besteht darin, die Kinder- und Jugendarbeit von Special Olympics Deutschland zu fördern. Die SOD Jugend ist die Interessenvertretung ihrer Mitglieder und Mitgliedsorganisationen auf Bundesebene und setzt sich für die Bedürfnisse und Anliegen aller sporttreibenden jungen Menschen mit und ohne geistige Beeinträchtigungen ein.

Die Welt gemeinsam erleben

Blick in einen Kinosaal mit Blick auf die Leinwand
Raum für gemeinsames Filmerlebnis
Foto: Derks24 In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) Die Welt mit ihren vielen kleinen Geschichten gemeinsam erleben und darüber in ein Gespräch kommen – das ist für Autisten nicht immer einfach. In diesem Zusammenhang sind die regelmäßigen Inklusions-Vorstellungen der UCI-Kinowelt ein interessantes Angebot. Seit einem Jahr finden im UCI die monatlich stattfindenden Inklusions-Vorstellungen statt, um das gemeinschaftliche Erleben eines Kinofilms auch den Menschen zu ermöglichen, die nicht einfach eine reguläre Kinovorstellung besuchen können. UCI konnte neben dem Bundesverband Autismus Deutschland nun auch die Bundesvereinigung Lebenshilfe als Kooperationspartner für diese wichtige Initiative gewinnen.