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Entscheidung zur medizinischen Versorgung von an Chronischem Fatigue-Syndrom Erkrankten

Goldene Statue Justitia mit Schwert und Waage
Statue Justitia
Foto: Sang Hyun Cho auf Pixabay

Celle (kobinet) Das Landessozialgericht (LSG) Niedersachsen-Bremen hat eine für einen Betroffenen wichtige Entscheidung zur medizinischen Versorgung von an Chronischem Fatigue-Syndrom (CFS) Erkrankten getroffen. Darauf macht Henry Spradau in seinem Bericht für die kobinet-nachrichten aufmerksam. Demnach hat das LSG in einem Beschluss vom März 2025 festgestellt, dass die Krankenkasse in dem entschiedenen Einzelfall verpflichtet ist, vorläufig weitere Therapieversuche von sechs Behandlungszyklen zu übernehmen.

Global Disability Summit mit umfassendem Programm und Livestream-Übertragung

Auszug aus der Homepage zum Programm des GDS 2025
Auszug aus der Homepage zum Programm des GDS 2025
Foto: GDS 2025

Berlin (kobinet) Heute, am 2. April 2025, startet in Berlin der Global Disability Summit mit einem umfassenden Programm, das den Teilnehmenden bis zum Abend des 3. April geboten wird. Einiges davon kann auch von denjenigen verfolgt werden, die nicht wie die ca. 3.000 Teilnehmenden vor Ort sein können. Im Livestream werden einige Veranstaltung übertragen. Ein Higlight ist sicherlich die offizielle Eröffnung des Global Disability Summit, die von 12:10 bis 14:15 Uhr stattfindet. An der hochrangigen Eröffnung und Präsentation der Ergebnisse der regionalen Vorgipfel und des Forums der Zivilgesellschaft
nehmen u.a. Nawaf Kabbara (IDA-Präsident), Olaf Scholz (Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland), Seine Majestät König Abdullah II ibn Al Hussein (König des Haschemitischen Königreichs Jordanien) und Amina Mohammed (Stellvertretende Generalsekretärin der Vereinten Nationen) teil.

Weibernetz-Frauen freuen sich auf Austausch beim Global Disability Summit

Martina Puschke und Beatrice Gómez beim Global Disability Summit
Martina Puschke und Beatrice Gómez beim Global Disability Summit
Foto: Weibernetz

Berlin (kobinet) Los geht’s mit dem Global Disability Summit in Berlin. Martina Puschke und Beatrice Gómez vom Weibernetz starteten gestern am 1. April 2025 mit dem vorgeschalteten internationalen Treffen der Zivilgesellschaft. Auf dem Programm stand dabei unter anderem der Austausch zu den Rechten von Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen. Insbesondere Selbstvertretungsorganisationen stehen dabei im Mittelpunkt. Am 2. und 3. April werden 6.000 Menschen aus der ganzen Welt erwartet. Ziel der Veranstaltung ist es, möglichst viele Vereinbarungen für mehr Inklusion und ein Disability Mainstreaming in der Entwicklungsarbeit zu treffen.

Mehr an Menschen mit Behinderungen in anderen Ländern denken

Logo des DBR
Logo des DBR
Foto: DBR

Berlin (kobinet) Erstmals ist Deutschland Gastgeber des internationalen Gipfeltreffens für Menschen mit Behinderungen, dem Global Disability Summit, der am 2. und 3. April 2025 in Berlin stattfindet. Der Fokus liegt dabei darauf, die globalen Bemühungen zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt voranzutreiben und die Lücke zwischen den beiden bisher weitgehend voneinander getrennten Bereichen Inklusion und Entwicklungszusammenarbeit zu schließen. Nach Ansicht des Deutschen Behindertenrats (DBR) greife der Gipfel damit ein Thema auf, das oft unter dem Radar laufe, wie Hannelore Loskill, die Sprecherratsvorsitzende des Deutschen Behindertenrates (DBR), in einer Pressemitteilung im Vorfeld des Global Disability Summit mitteilte.

Wenige gute Beispiele – viel Aussonderung in Werkstätten bei geringem Entgelt

Titelbild der tagesschau
Titelbild der tagesschau
Foto: ARD tagesschau

Berlin / Bad Nauheim (kobinet) Wenn in den kommenden Tagen tausende Vertreter*innen von Staaten und Behindertenverbänden aus aller Welt beim Global Disability Summit in Berlin und damit in Deutschland zu Gast sind, werden diese sicherlich viele gute Diskussionen führen und auch Interessantes über die deutsche Behindertenpolitik erfahren. Sie werden hier aber auch auf eine erdrückende Dominanz von Aussonderungssystemen stoßen, denen zwar gute Beispiele entgegengehalten werden können, wobei diese aber eher die Ausnahme als die Regel darstellen. Dies wird auch in einem aktuellen Bericht der tagesschau zum Thema Arbeit außerhalb und innerhalb von Werkstätten für behinderte Menschen deutlich: „Viele Menschen mit Behinderung können nicht ihren Wunschberuf wählen. Sie landen meist in Werkstätten und arbeiten für sehr wenig Geld. Wie das System besser werden kann, zeigt ein Beispiel aus der Wetterau“, heißt es zur Einführung des Berichts der tagesschau vom 30. März 2025.

Selbstvertretung behinderter Menschen spielt große Rolle beim Global Disability Summit

Logo des Global Disability Summit
Global Disability Summit
Foto: Global Disability Summit

Berlin (kobinet) Tausende Menschen mit und ohne Behinderung aus aller Welt werden in dieser Woche beim Global Disability Summit in Berlin voraussichtlich ein weit sichtbares Zeichen für Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe setzen. Bei dem Weltgipfel vom 2. bis 3. April 2025 ist auch die Bundesvereinigung Lebenshilfe im offiziellen Programm dabei. Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter der Lebenshilfe werden gemeinsam mit Menschen mit Behinderung aus Nepal, Libanon und Belgien ein sogenanntes „Side Event“ gestalten und für ihre Rechte eintreten. Ihr Kommen zugesagt hat auch Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, wie es in einer Presseinformation der Bundesvereinigung Lebenshilfe heißt. Zudem werden viele Vertreter*innen von Selbstvertretungsorganisationen behinderter Menschen, wie der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland oder der LIGA Selbstvertretung beim Global Disability Summit mitmischen.

EU-Richtlinie gegen Diskriminierung muss kommen

EU Fahne
EU Fahne
Foto: OpenClipart-Vectors In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Brüssel / Berlin (kobinet) Heute, am 1. April 2025, finden auf EU-Ebene weitere Verhandlungen zur „5. Antidiskriminierungsrichtlinie zur Anwendung des Grundsatzes der Gleichbehandlung ungeachtet der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung“ statt. Der Sozialverband VdK fordert die Bundesregierung auf, sich endlich dafür einzusetzen, dass diese verabschiedet wird. Auch vonseiten der LIGA Selbstvertretung und des NETZWERK ARTIKEL 3 hagelt es Kritik, dass die EU-Kommission die Weiterverfolgung der Antidiskriminierungsrichtlinie aus ihrem Arbeitsprogramm gestrichen hat. Deutschland müsse hier besonders auch angesichts des Rechtsrucks in Europa mit starker Stimme für bessere Antidiskriminierungsregelungen streiten.

Institut für Menschenrechte empfängt Menschenrechtsinstitutionen aus Europa

Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Foto: Von Institut für Menschenrechte – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Berlin (kobinet) Aus insgesamt 17 europäischen Staaten – von Aserbaidschan bis Nordirland – sind am 31. März 2025 Vertreter*innen von Menschenrechtsinstitutionen in Berlin angereist, um sich in den Räumen des Deutschen Instituts für Menschenrechte über die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Europa auszutauschen. Auch die Europäische Grundrechteagentur (EU-FRA), das European Disability Forum (EDF) und ENNHRI sendeten Vertreter*innen. Weitere 8 Menschenrechtsinstitutionen waren online zugeschaltet. Darauf hat das Deutsche Institut für Menschenrechte aufmerksam gemacht.

Selbstverpflichtung des ABiD-Instituts Behinderung & Partizipation zum Global Disability Summit

Symbol Ausrufezeichen
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Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Berlin (kobinet) Das Institut des ABiD Behinderung & Partizipation (IB&P) begrüßt und unterstützt die Amman-Berlin-Erklärung zur weltweiten Inklusion von Menschen mit Behinderungen, die auf dem Global Disability Summit am 2. und 3. April 2025 in Berlin verabschiedet werden soll. Das Institut arbeitet gemeinsam mit dem Allgemeinen Behindertenverband in Deutschland „Für Selbstbestimmung und Würde“ (ABiD) seit fast 20 Jahren eng mit Behindertenorganisationen in 12 Staaten aus Osteuropa und Zentralasien zusammen. Im Mittelpunkt steht dabei der Erfahrungsaustausch zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Amman-Berlin-Declaration zur globalen Inklusion behinderter Menschen

Logo: Global Disability Summit
Logo: Global Disability Summit
Foto: Global Disability Summit

Berlin (kobinet) Die Amman-Berlin Declaration on Global Disability Inclusion dürfte das wichtigste Ergebnis des Global Disability Summit (GDS) sein, der am 2. und 3. April 2025 in Berlin stattfindet. Die Erklärung, die von möglichst vielen unterzeichnet werden soll, wäre ein entscheidender Schritt vorwärts für die Rechte von behinderten Menschen weltweit. Dabei liegt ein entscheidender Fokus auf starken Verpflichtungen für eine internationale inklusive Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit. Ein zentrales Highlight der Declaration ist der Grundsatz „15 Prozent für die 15 Prozent“, der dazu auffordert, dass mindestens 15 Prozent internationaler Entwicklungsprogramme der Länder für die Inklusion behinderter Menschen eingesetzt werden. Auf der Internetseite zum Global Disability Summit werden die Hintergründe und Ziele der Amman-Berlin Declaration erläutert.

Sondermeldung: Ursula von der Leyen wegen akutem Kriegspsychoseverdacht unter fachärztlicher Beobachtung

völlig weiße Fläche
Statt eines Portraits der EU-Kommissionspräsidentin eine weiße Fläche, weiß wie die Kittel ihrer Ärzte.-Kolumnist Weis wünscht beste Genesungswishes!
Foto: HT

Staufen (kobinet) Sogar Einweisung in „die Geschlossene“ nicht ausgeschlossen. Falls erforderlich, so ausschließlich zu ihrem eigenen Schutz. „Europa vor einer Ära der Aufrüstung“, dieses von der Leyen-Wort deute auf eine „manische Phase“ hin. Ein Papier von ihr, das von einem „bevorstehenden Großangriff Russlands auf Europa“ spricht, lasse wiederum auf eine „paranoide Störung“ schließen. Von sich aus, sagt sie, wäre sie gern vor längerem schon unter einen europäischen Schutzschirm geschlüpft, hätte es den aus fallout-sicherem Nuklearstoff bereits gegeben. Hätte, hätte, Lieferkette! Oder Panzerkette, die bestellten 800 Milliarden Leopard-Panzer wurden auch noch nicht in voller Stückzahl ausgeliefert. Damit sie dicht an dicht die NATO-Ostflanke abdichten und so undurchlässig machen, dass kein Russe mehr zwischen zwei Leopard-Panzern hindurchschlüpfen kann. – Aber zurück zu Frau von der Leyen. Weitere Symptome werden gemeldet, die auf einen besorgniserregenden Zustand schließen lassen. So hat sie unlängst Mitarbeiter aufgefordert: “ Up now call me Frau Frontline, please“. Und zu Macron hat sie gesagt: „Cher ami, en allemand je m‘ appelle ab sofort, Uschi Frontlinie“. Das mag nett sein, ist aber doch auch irgendwie auffällig. So dass Europa und wir mit ihm gespannt sein dürfen auf das nächste ärztliche Bulletin.

„Die Bankrotterklärung der Inklusionspolitik: Was Hubert Hüppe offenlegt – und warum niemand widerspricht“

Öffentliche Toilette von Aussen. Zwei Türen. Eine davon ein Behinderten-WC. Ein Notlicht mit der Aufschrift
Wenn Versprechen im Lokus verschwinden
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Hubert Hüppe bestätigt, was viele seit Jahren wissen, aber nicht offen aussprechen: Die Inklusion in Deutschland war nie strukturell gewollt. Sie wurde als PR-Projekt verpackt, als Menschenrechtsversprechen ohne Machtbasis verkauft. Dass selbst langjährige Akteure wie Hüppe heute offen von „Rückschritt“ sprechen, ist bemerkenswert – und bitter zugleich. Denn was unter dem Schlagwort Inklusion firmiert, ist oft das genaue Gegenteil: Restauration von Sonderstrukturen, getarnt als Fortschritt.

Die Bewegung wieder einmal zusammenbringen

Juliane Harms
Juliane Harms
Foto: bifos

Berlin (kobinet) Die Behindertenbewegung wieder einmal zusammenbringen, das ist ein zentrales Ziel der Mitmachtagung „Gestern – Heute – Morgen: Die Behindertenbewegung im Dialog“. Darauf hat Juliane Harms vom Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) im Interview mit den kobinet-nachrichten hingewiesen. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul sprach mit Juliane Harms über die Tagung, die am 16. und 17. Mai 2025 im Kasseler Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen stattfindet und für die noch bis zum 15. April eine Anmeldung möglich ist. Besonders freut Juliane Harms sich, dass viele Teilnehmende eigene Ideen für die Inhalte der Tagung eingebracht haben. So wird es unter anderem einen Beitrag zur Geschichte der Behindertenbewegung geben, aber auch einen Input über rechtliche Entwicklungen und Aktive der Bewegung junger Menschen mit Beeinträchtigungen bringen sich ein. Ein weiteres wichtiges Thema wird die politische Partizipation sein mit der Frage, welche Möglichkeiten es gibt, sich aktiv einzubringen, um Veränderungen anzustoßen?

Programm Inklusionsscheck geht 2025 weiter: Förderung könnten beantrag werden

Portraitfoto des Ministers
NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann
Foto: Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales

Düsseldorf (kobinet) Das nordrhein-westfälische Programm „Inklusionsscheck NRW“ wird auch im Jahr 2025 fortgeführt: Das Land unterstützt mit insgesamt 500.000 Euro Maßnahmen zur Stärkung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Nordrhein-Westfalen. Für das seit 2020 bestehende Programm können Vereine und Initiativen ab sofort wieder eine Förderung in Höhe von 2.000 Euro beantragen, zum Beispiel für Veranstaltungen, Fortbildungen oder barrierefreie Kommunikation. Landesweit können in diesem Jahr insgesamt 250 Projekte finanziell gefördert werden, wie das nordrhein-westfälische Sozialministerium mitteilte.

Fast 11.000 arbeitslose Schwerbehinderte mehr als vor einem Jahr

Logo der Bundesagentur für Arbeit
Logo der Bundesagentur für Arbeit
Foto: BA

Nürnberg (kobinet) Fast 11.000 schwerbehinderte Menschen mehr waren im März 2025 arbeitslos gemeldet als im März 2024. Dies geht aus den aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit im Hinblick auf die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen im März 2025 hervor. Demnach sind derzeit 183.795 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet. Im März 2024 waren es 172.804. Dabei sind die über 300.000 behinderten Menschen, die in Werkstätten für behinderte Mesnchen arbeiten nicht in der Statistik erfasst. Ihre Vermittlungschancen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt sind nach wie vor weit unter einem Prozent.

Informationen in Leichter Sprache zum Welt-Gipfel für Menschen mit Behinderungen

Logo: Global Disability Summit
Logo: Global Disability Summit
Foto: Global Disability Summit

Berlin (kobinet) „Der Welt-Gipfel für Menschen mit Behinderungen findet am 2. und 3. April 2025 in Berlin statt. Ein Welt-Gipfel ist ein großes Treffen mit vielen Personen aus aller Welt. Auf Englisch heißt die Veranstaltung: Global Disability Summit. Das spricht man: Globel Disebiliti Sammit. Die Abkürzung heißt: GDS. Das spricht man: Ge-De-Es“, so heißt es auf der Internetseite zum Global Disability Summit in den Informationen in Leichter Sprache. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung informiert damit in verständlicher Form, was es mit der Großveranstaltung auf sich hat, die diese Woche in Berlin stattfindet.

Den Masters of War widersprochen. Special Number Habermas

alte Schreibfeder liegt auf einem Brief
Worte statt Waffen
Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Der Philosoph Jürgen Habermas ist der wohl bekannteste und mit seinen bald 96 Jahren sozusagen dienstälteste „öffentliche Intellektuelle“ der Bundesrepublik. Im Unterschied zu beinahe allen anderen linksliberalen Intellektuellen hat er sich dem „moralisch-militärischen Komplex“, den Baerbock, Habeck, Hofreiter und deren Sirenengesängen nicht angeschlossen. Und jüngst in der SZ (Süddeutsche Zeitung) den Masters of War widersprochen. Mit einer „Warnung vor der Rhetorik der Verfeindung“ und einem „Plädoyer für die Freundschaft mit unseren Nachbarn“, wie es in der Überschrift seines Beitrags heißt. Ungewohnte Töne in einem publizistischen Leitmedium, das sich in der Dämonisierung des Feindbilds Putin und der Projektion alles Bösen auf unseren europäischen Nachbarn Russland vom Tenor der veröffentlichten Meinung hierzulande sonst kaum unterscheidet. – Die wichtigsten Punkte dieser Gegenrede hier anschließend.

Momentaufnahme 382

Krokusse unter dem Schnee
Krokusse
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Die größte Krankheit der Seele – das ist die Kälte.

Ideologie der Aussonderung feiert überall ein Comeback und viele verdienen daran

Hubert Hüppe
Hubert Hüppe
Foto: Hubert Hüppe

Berlin (kobinet) „Die Ideologie der Aussonderung feiert überall ein Comeback und viele verdienen daran.“ So bringt Hubert Hüppe seine Enttäuschung über die Entwicklung der Behindertenpolitik der letzten Jahre auf den Punkt. Nachdem die katholische Zeitung Die Tagespost am 27. März 2025 über das Wirken von Hubert Hüppe während seiner Zeit im Bundestag berichtet hatte, befragte der Redakteur der kobinet-nachrichten, Ottmar Miles-Paul, Hubert Hüppe zu seinem behindertenpolitischen Wirken der letzten Jahrzehnte. Für den nun aus dem Bundestag ausgeschiedenen CDU-Politiker ergibt sich daraus eine eher ernüchternde Bilanz, er berichtet aber auch über zwischenzeitliche Highlights.

Herbert Pichler-Preis 2025: Internationale Medien setzen Zeichen für Teilhabe

Bild von der Preisverleihung
Bild von der Preisverleihung
Foto: ORF / Roman Zach-Kiesling

Wien (kobinet) Der Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis für exzellente Berichterstattung im Bereich der Inklusion in den Kategorien Printmedien, Fernsehen, Radio sowie digitale Medien/Podcasts wurde am 28. März 2025 bereits zum vierten Mal in Wien verliehen. (Siehe ORF-Bericht). Der Preis, mit dem dieses Mal u.a. drei deutsche Journalist*innen ausgezeichnet wurden, würdigt herausragende journalistische Beiträge zum Thema Inklusion und unterstreicht dabei die internationale Bedeutung dieses Anliegens. Die Preisträger:innen stammen aus verschiedenen Ländern und Medienhäusern.

Stellenausschreibung des Inklusionsbetriebs Hotel INNdependence im Housekeeping

Zimmer des Hotel INNdependence
Zimmer des Hotel INNdependence
Foto: gpe

Mainz (kobinet) Für den Inklusionsbetrieb Hotel INNdependence in Mainz sucht die Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/-n Mitarbeitenden im Housekeeping (m/d/w) für 30 Wochenstunden im Rahmen einer unbefristeten Tätigkeit. Es handelt sich hierbei um einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz im Rahmen eines Inklusionsarbeitsplatzes. Dieser Arbeitsplatz ist für Menschen mit einer Behinderung bzw. für Menschen, die aus einer beruflichen Integrationsmaßnahme kommen und auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln wollen, vorgesehen, heißt es in der Ankündigung. Eine Bewerbung ist noch bis zum 15. April 2025 möglich.

Bei Arbeit und Soziales ist im Koalitionspapier noch sehr viel Spielraum

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Susie Knoll

Berlin (kobinet) „Im Koalitionspapier von CDU/CSU und SPD ist bei den Themen Arbeit und Soziales noch sehr viel Spielraum, der jetzt im Sinne der Menschen genutzt werden muss. Um Altersarmut wirksam zu bekämpfen, muss das Mindestrentenniveau ohne zeitliche Begrenzung bei mindestens 48 Prozent festgeschrieben werden. Kritisch sehen wir die faktische Rolle rückwärts ins alte Hartz-IV-System ohne ernsthafte Prüfung, ob Regelungen wie der Vermittlungsvorrang und die Fortschreibung der Regelsätze sinnvoll sind und sich bewährt haben“, so kommentierte die Präsidentin des Sozialverband VdK, Verena Bentele, den bekannt gewordenen bisherigen Stand bei den Verhandlungen zwischen CDU, SPD und CSU für einen Koalitionsvertrag im Bereich Arbeit und Soziales.

Wie geht es den Menschen mit Behinderung in Berlin

Sharepic zum IGEL-Podcast mit Christine Braunert-Rümmenapf
Sharepic zum IGEL-Podcast mit Christine Braunert-Rümmenapf
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Berlin (kobinet) „Wie geht es den Menschen mit Behinderung in Berlin“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In der Reihe mit den Podcasts mit den Landesbehindertenbeauftragten ist dieses Mal Christine Braunert-Rümenapf zu Gast. Sie ist die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung in Berlin. Im Gespräch mit Sascha Lang berichtet sie von ihrer täglichen Arbeit, ihren Herausforderungen und den Fortschritten, die Berlin im Bereich Inklusion gemacht hat.

Online-Lesung mit Poetry-Slammerin Leah Weigand

Infozeichen
Info blau Symbol
Foto: Susanne Göbel

Ludwigsburg (kobinet) Die bekannte Poetry-Slammerin Leah Weigand ist am 10. April 2025 um 19:00 Uhr zu Gast bei Antonio Florio und Bettina Krück in deren Online-Veranstaltung. Dabei wird sie aus ihrem Bestseller „Ein bisschen mehr Wir“ lesen – natürlich werden wie gewohnt auch Gebärdensprachdolmetscher*innen anwesend sein, heißt es in der Ankündigung der Online-Veranstaltung.

Tantra meets Handicap

Andreas im Rollstuhl berührt seinen Nachbarn
Andreas Vega beim Seminar
Foto: Deva Bhusha

München (kobinet) Aus gegebenen Anlass möchte ich die Werbetrommel schlagen für unser Wochenend- Seminar,

„Tantra meets Handicap“, ein sinnliches Abenteuer-Begegnungs-Wochenende für Menschen mit und ohne Behinderung auf Augenhöhe.

Vom von 15. bis 18.05.2025. in Obing, OBA Amalienhof.
Wir möchten noch ein oder zwei Teilnehmer mit Behinderung dazu einladen, um gut gemischt aufgestellt zu sein.

AG-Ergebnisse liegen vor – jetzt beraten die Chef*innen den Koalitionsvertrag

Foto Flagge Deutschland über dem Reichstagsgebäude im Wind
Foto Deutsche Flagge auf dem Reichstag
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) In 16 Arbeitsgruppen haben Vertreter*innen von CDU, SPD und CSU die einzelnen Themenblöcke verhandelt und Vorschläge für den Koalitionsvertrag formuliert. Diese Vorschläge wurden mittlerweile auf der Plattform FragdenStaat veröffentlicht. Ab heute, 28. März 2025, verhandeln nun die Chef-Unterhändler*innen der Parteien über strittige Punkte und die genaue Ausgestaltung des Koalitionsvertrags. Im Bereich der Inklusion ist auch noch nicht alles in Sack und Tüten. Der Vorstoß der CDU/CSU, wonach Werkstätten und Wohneinrichtungen wieder Geld aus der Ausgleichsabgabe bekommen sollen, scheint beispielsweise kein Konsens zu sein. Diese Förderung wurde mit dem Gesetz für einen inklusiven Arbeitsmarkt explizit abgeschafft.

Den „Masters of War widersprochen“ Number Six

alte Schreibfeder liegt auf einem Brief
Worte statt Waffen
Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Der verteidigungspolitisch gehorsam auf Linie argumentierende SWR-Moderator fragt den wider den Stachel löckenden Buchautor Ole Nymoen („Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde“, siehe Number 4) allen Ernstes: Ob das nicht so eine „pazifistische Haltung oder Verweigerungshaltung“ sei, „die ermöglicht wird durch Menschen, die eben das nicht tun und an die Front gehen und kämpfen gegen einen Diktator, der wie Putin die internationale Ordnung, die Souveränität von Ländern und Menschenrechten ignoriert“. – Hoppla, frage ich mich da, kann ich dies hier auf den beschaulichen kobinet-Nachrichten nur deshalb so unbehelligt schreiben, weil pflichtbewusste Wehrfähige und verantwortungsvolle Kriegstüchtige in der Bundeswehr an der potentiellen Ostfront mir Putin vom Leib halten? Dieser Zusammenhang ist derart konstruiert, dass ich nicht einmal mein „Sondervermögen Nachdenken“ anzapfen muss, um zu erkennen, ein fadenscheiniges Bedrohungsszenario soll all denen ein schlechtes Gewissen machen, die sich noch nicht von der kollektiven Paranoia haben anstecken lassen. Die es nach wie vor wagen, den „Masters of War“ und ihrer verteidigungspolitischen Richtlinienkompetenz zu widersprechen.

Werkstattbeschäftigte können an Wahl der Schwerbehindertenvertretung teilnehmen

Gebäude des Bundesarbeitsgericht
Bundesarbeitsgericht
Foto: Bundesarbeitsgericht

Köln (kobinet) Schwerbehinderte Werkstattbeschäftigte sind bei der Wahl der Schwerbehindertenvertretung wahlberechtigt. Darauf weist die Informationsplattform REHADAT in einem aktuellen Beitrag hin. „Das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschied am 23. Oktober 2024 (Az.: 7 ABR 36/23), dass schwerbehinderte Beschäftigte in anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen (sogenannte Werkstattbeschäftigte) bei der Wahl der Schwerbehindertenvertretung wahlberechtigt sind“, heißt es in dem Beitrag.

Chance für Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz

Logo zum Diskriminierungsschutz des NETZWERK ARTIKEL 3
Logo zum Diskriminierungsschutz des NETZWERK ARTIKEL 3
Foto: NW3, Michael Möller

Berlin (kobinet) Mit Spannung warten behinderte und andere von Diskriminierungen betroffene Menschen in diesen Tagen darauf, was im Koalitionsvertrag zwischen CDU, SPD und CSU zum Thema Antidiskriminierung verankert werden könnte. Aus den derzeitigen Entwürfen der einzelnen Arbeitsgruppen zeichnet sich ab, dass die schwarz-rote Koalition die längst überfällige Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) anpacken könnte. Aus dem auf der Plattform FragDenStaat veröffentlichten Stand der Arbeitsgruppenergebnisse geht beispielsweise zur AGGReform aus der Arbeitsgruppe 1 Innen, Recht, Migration und Integration ab Zeile 384 hervor:Benachteiligungen und Diskriminierungen sind Gift für gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. Deshalb stärken und verbessern wir den Diskriminierungsschutz.“ Und auch in Sachen Altersdiskriminierung findet sich ein entsprechender Passus in den bisherigen Vereinbarungen, von denen allerdings noch nicht klar ist, ob diese am Ende so im Koalitionsvertrag stehen werden.

Berufliche Selbständigkeit kann ein guter Weg für Menschen mit Behinderung sein

Symbol Ausrufezeichen
Symbol Ausrufezeichen mit Schatten
Foto: ht

Bonn (kobinet) Teilnehmer*innen des Mentoring-Programms BESSER trafen sich am 25. März 2025 mit externen Fachleuten aus Forschung, Ministerien und Selbstvertretung zu einem zweistündigen Online-Lunch. Ihr Thema: Wie können Menschen mit Behinderung wirksam dabei unterstützt werden, eine tragfähige Geschäftsidee zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen? „Mentoring ist ein sehr wirksames Angebot für gründungsinteressierte Menschen mit Behinderung“, so Birgit Mock, Geschäftsführerin des Hildegardis-Vereins. „Wir durften sehr konkret erleben, wie Menschen mit Behinderung in unserem Programm sich ihrer Kompetenzen und Stärken bewusst geworden sind. Hier ist in den zwölf Monaten viel passiert. Diese individuelle und maßgeschneiderte Beratung und Unterstützung sind für viele der Mentees die Initialzündung gewesen.“

Bezirk Oberbayern fördert Bauprojekte für behinderte Menschen mit 1,2 Millionen Euro

50 Euro-Scheine aufgefächert auf dem Tisch liegend in Draufsicht. schwarz-weiß Foto
Geld für Exklusion
Foto: Ralph Milewski

München (kobinet) Der Sozial- und Gesundheitsausschuss des Bezirks Oberbayern hat am 27. März 2025 die finanzielle Unterstützung von insgesamt drei Bauprojekten in den Landkreisen Ebersberg und Landsberg beschlossen, die Menschen mit Behinderungen zugutekommen, wie es in einer Presseinformation des Bezirks Oberbayern heißt. Die Förderung erfolgt demnach über ein Kreditmodell: Die Träger nehmen Darlehen auf, deren Tilgung und Zinsen der Bezirk übernimmt, indem sie in die verhandelten Entgelte einfließen. Insgesamt stellt der Bezirk 1,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Was ist Inklusion? Fragen und Antworten

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Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Was ist Inklusion? Was ist die UN-Behindertenrechtskonvention? Warum leben so viele Menschen mit Behinderungen in Armut? Und wie können Menschen mit Behinderungen ihre Rechte durchsetzen? Eine Broschüre des Deutschen Instituts für Menschenrechte und der Berliner Landeszentrale für politische Bildung gibt Antworten zu diesen und weiteren Fragen.

23. Deutscher Hörfilmpreis in sechs Kategorien verliehen

Logo: Deutscher Hörfilmpreis
Logo: Deutscher Hörfilmpreis
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Am Dienstagabend, den 25. März 2025, wurde in Berlin der 23. Deutsche Hörfilmpreis vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) vergeben, insgesamt 22 Produktionen waren in sechs Kategorien nominiert. Moderiert wurde die feierliche Gala, die erstmals im historischen Colosseum Filmtheater in Berlin stattfand, von Nadine Heidenreich.

Bentele: Ein guter Anfang – jetzt muss alles in den Koalitionsvertrag

Portrait von Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) VdK-Präsidentin Verena Bentele begrüßt die erzielten Fortschritte bei den Koalitionsverhandlungen und betont: „Die bekannt gewordenen Verhandlungsergebnisse im Bereich Gesundheit sind vielversprechend – jetzt kommt es darauf an, diese Maßnahmen auch im Koalitionsvertrag zu verankern. Eine zukunftsfähige Gesundheitspolitik braucht Mut zu Reformen, die den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden. Vor allem die geplante Finanzierung der Krankenhausreform aus dem Sondervermögen ist ein starkes Signal – sie entlastet die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler der GKV, sorgt für eine bessere Versorgung für alle und wird von den starken Schultern der gesamten Gesellschaft getragen.“

IGEL-Podcast: Ein Assistenzdienst der das Leben erleichtert – IPSA stellt sich vor

Cover des IGEL-Podcast zum IPSA Assistenzdienst
Cover des IGEL-Podcast zum IPSA Assistenzdienst
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Köln (kobinet) „Ein Assistenzdienst der das Leben erleichtert – IPSA stellt sich vor“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Der Podcast-Macher Sascha Lang stellt in dieser Ausgabe des IGEL-Podcast einen Assistenzdienst vor und analysiert, welche Erleichterungen hier geboten werden. Im Gespräch mit Goran Pericic (Betriebsleiter) und Julian Huprich (Bereichsleiter) erfahren die Podcast-Hörer*innen mehr über das Angebot von IPSA.

Kongress: Außerklinische Beatmung in Bewegung

Logo der Deutschen Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung und Intensivversorgung
Logo der DIGAB
Foto: DIGAB

Rostock (kobinet) Unter dem Motto „Außerklinische Beatmung in Bewegung“ findet am 22. und 23. Mai 2025 in der Stadthalle Rostock der 31. Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Gesellschaft für Außerklinische Beatmung und Intensivversorgung (DIGAB) statt. „Beim DIGAB-Jahreskongress kommen Menschen, die aus den verschiedensten Perspektiven mit außerklinischer Beatmung und Intensivversorgung befasst sind, zusammen und treten miteinander und in einen fruchtbaren Austausch“, schreibt das Kongresspräsidium, dem Prof. Dr. Ralf Ewert, Dr. Christian Warnke & Claudia Lohse-Jarchow angehören, in seinem Grußwort.

Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe

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Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Der Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe zeichnet seit über 30 Jahren Menschen aus, die sich für Menschen einsetzen. Multiple Sklerose und weitere neurologische Erkrankungen stehen dabei im Mittelpunkt. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige, von der Hertie-Stiftung eingesetzte, Jury. Die Preisverleihung erfolgt in der zweiten Jahreshälfte. Der Preis für Engagement und Selbsthilfe ist mit 25.000 Euro dotiert und wird in der Regel auf mehrere Menschen und Projekte verteilt.

Feelware gestaltet 2 Kurzseminare Alltagshilfsmittel

Logo Schrift Feelware
300x Logo Feelware
Foto: Feelware BV

Berlin (kobinet) Feelware, vielen bekannt durch adaptiven Techniken an Kochherden und anderen Hausgeräten, gibt demnächst 2 Kurzseminare für blinde und sehbehinderte Menschen zur

  • Sichere Orientierung und Navigation außerhalb der eigenen Wohnung und
  • Selbstständiges Kochen und Backen und Zubereiten von Speisen

Die Informationen schrieb uns Feelware.

Wenn Inklusion zur Trennlinie wird – Über die Verantwortung nach der Provokation

Sitzgelegenheit am Bahnhof - Graffiti auf einer Säule „Ich zieh mehr Linien als ein Zeichner!“ schwarz-weiß
Linien können verbinden – aber auch trennen!
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Inklusion lebt vom Dialog – nicht von der Bestätigung. Doch wer provoziert, muss sich dem Diskurs stellen. Der folgende Text setzt sich kritisch mit dem Auseinanderdriften zwischen aktivistischer Rhetorik und tatsächlicher Teilhabe auseinander – ohne Namen zu nennen, aber mit klarer Botschaft: Inklusion beginnt dort, wo wir aufhören, zwischen „wir“ und „die anderen“ zu unterscheiden.

BSK fordert entschlossenes Umdenken für selbstbestimmtes Wohnen

Verena Gotzes
Verena Gotzes
Foto: BSK

Krautheim (kobinet) Anlässlich des heutigen 16. Jahrestags des Inkrafttretens der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland fordert der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) ein entschlossenes politisches Umdenken: „Menschen mit Behinderungen müssen endlich uneingeschränkt selbst entscheiden können, wie, wo und mit wem sie leben möchten – unabhängig von Art und Schwere ihrer Beeinträchtigung. Dieses Recht ist im Artikel 19 der UN-Behindertenrechtskonvention verankert, wird aber in der Praxis viel zu häufig eingeschränkt“, heißt es in einer Presseinformation des BSK.