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Begegnungen ohne Grenzen

Politiker und Sportler vor einer Silhouette mit dem  Maskotchen der Spiele und einigen Fahnen
Politik und Special Olympics beim Treffen zum Host Town Program in Perl
Foto: Markus Lutz

PERL (kobinet) Mehr als 200 Kommunen in ganz Deutschland starten im Rahmen des Host Town Program der Special Olympics World Games Berlin 2023 inklusive Projekte und empfangen Delegationen der Weltspiele und schaffen damit Begegnungen ohne Grenzen. Das ist auch das Leitmotiv für #ZusammenInklusiv, der größten Inklusionsbewegung Deutschlands. Alle beteiligten Kommunen haben sich mit inklusiven Projekten und Initiativen beworben Teil des Programmes zu werden, die auch nach den Weltspielen für mehr Inklusion und damit Teilhabe für Menschen mit geistiger Behinderung in ihren Gemeinden sorgen.

Selbsthilfe und Fördermittel – Gericht muss entscheiden

Paragraphenzeichen, Waage und Hammer
Hoffen auf ein entsprechendes Urteil
Foto: Pixabay/succo

BERLIN (kobinet) Das Zentrum für selbstbestimmtes Leben Stuttgart (ZsL) hatte bis Ende des Jahres 2022 eine Beratungsstelle für ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) betrieben. Diese Beratungsstelle wurde durch Fördermittel des Bundes finanziert. Die letzte Förderperiode endete regulär Ende des Jahres 2022. Das ZsL hat sich aber für eine neue Förderung ab 2023 beworben, wurde jedoch bei der Vergabe der Fördermittel übergangen. Das ZsL klagt nun vor dem Verwaltungsgericht Berlin auf Fortsetzung der Förderung. Die mündliche Verhandlung findet am 10. Mai in Berlin statt.

Barrieren im Gesundheitssystem abbauen

Foto zeigt Matthias Rösch
Matthias Rösch
Foto: MSAGD RLP

Mainz (kobinet) Unzugängliche Arztpraxen, kein Zutritt zu Gesundheitseinrichtungen in Begleitung von Assistenzhunden oder die Schwierigkeit, mit Sinnesbehinderungen oder kognitiven Beeinträchtigungen eine Reha zu finden: Dies sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Barrieren, mit denen Menschen mit Behinderungen im Gesundheitswesen konfrontiert sind, auf die der Landesbehindertenbeauftragte von Rheinland-Pfalz, Matthias Rösch hinweist. „Für viele Menschen mit Behinderungen gibt es keinen gleichberechtigten Zugang zum Gesundheitssystem. Deshalb brauchen wir einen Aktionsplan für ein inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen“, betonte er im Vorfeld der am 8. und 9. Mai stattfindenden Inklusionstage in Berlin.

Wird Selbsthilfe bei Vergabe von Fördermitteln für Beratungsstellen ausgebootet?

Symbol Fragezeichen

Berlin (kobinet) Wird die Selbsthilfe von Menschen mit Behinderungen bei der Vergabe von Fördermitteln für Beratungsstellen ausgebootet? Darum geht es u.a. bei einer Verhandlung am 10. Mai vor dem Verwaltungsgericht Berlin. Das Zentrum für selbstbestimmtes Leben Stuttgart (ZsL) hat bis Ende 2022 eine Beratungsstelle für ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) betrieben. Die Beratungsstelle wurde durch Fördermittel des Bundes finanziert. Die letzte Förderperiode endete 2022. Das ZsL hat sich für eine neue Förderung ab 2023 beworben, wurde aber bei der Vergabe der Fördermittel übergangen. Das ZsL klagt nun vor dem Verwaltungsgericht Berlin auf Fortsetzung der Förderung. Die mündliche Verhandlung findet am 10. Mai in Berlin statt.

Inklusionstage: Gesundheit: barrierefrei – selbstbestimmt – zeitgemäß starten in Berlin

Logo: Inklusionstage 2023 zum Thema Gesundheit
Logo: Inklusionstage 2023 zum Thema Gesundheit
Foto: BMAS

Berlin (kobinet) „Gesundheit: barrierefrei – selbstbestimmt – zeitgemäß“, unter diesem Motto finden heute am 8. und am Dienstag, den 9. Mai die Inklusionstage 2023 (IKT23) in der Telekom Hauptstadtrepräsentanz in der Französische Straße 33 a-c in 10117 Berlin statt. Die Veranstaltung, die am 8. Mai um 10:30 Uhr beginnt, kann auch im Livestream unter www.gemeinsam-einfach-machen.de/ikt23 verfolgt werden. Das Thema eines inklusiven und barrierefreien Gesundheitswesens ist vor allem auch deshalb sehr aktuell, weil im Koalitionsvertrag bereits für 2022 ein Aktionsplan für ein barrierefreies und inklusives Gesundheitssystem vorgesehen ist. Dies soll nun voraussichtlich erst 2024 angepackt werden.

Verfassungsbeschwerde des VdK und SoVD zu Erwerbsminderungsrenten

Foto vom Bundesverfassungsgericht
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Foto: Bundesverfassungsgericht

Karlsruhe (kobinet) Der Sozialverband VdK und der Sozialverband Deutschland (SoVD) haben Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht, nachdem das Bundessozialgericht (BSG) zuletzt die gemeinsame Revision der beiden Verbände zurückgewiesen hat. Hintergrund war das Urteil des BSG zur Höhe der sogenannten Bestands-Erwerbsminderungsrenten. Demzufolge können Bestandsrentnerinnen und -rentner, die zwischen 2001 und 2019 ihre EM-Rente erhalten haben, nicht mit weiteren Anpassungen rechnen. Dadurch werden sie benachteiligt gegenüber Menschen, die erst seit 2019 ihre EM-Rente beziehen. Aus Sicht von VdK und SoVD ist dies für alle Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner, die wegen einer Erkrankung nicht mehr arbeiten können, eine bittere Entscheidung und zutiefst ungerecht.

Berufliche Teilhabe behinderter Menschen muss weiter gestärkt werden

Buchstaben  in kleinen Buchstaben und Braile, recht daneben ein Auge
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Foto: DVBS

Berlin (kobinet) Am 25. April veranstalteten der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf und [email protected] – Agiles Netzwerk für sehbeeinträchtigte Berufstätige –die Fachtagung „Perspektiven der digitalen Arbeitswelt – Beschäftigungs- und Weiterbildungschancen für Menschen mit Behinderungen“ in Berlin. Mehr als 100 Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und der Selbsthilfe erörterten die Beschäftigungsperspektiven von Menschen mit Behinderungen und die Voraussetzungen inklusiver Arbeit und Weiterbildung. Dabei zeigte sich eindeutig, dass die berufliche Teilhabe behinderter Menschen weiter gestärkt werden muss.

Sören Pellmann besorgt über mangelnden Fortschritt bei Barrierefreiheit

Portraitfoto des Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann
Sören Pellmann, Die Linke, MdB
Foto: Inga Haar / Deutscher Bundestag

Berlin (kobinet) Im Zusammenhang mit den vielfältigen Aktivitäten zum Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung um den 5. Mai herum unter dem Motto „Zukunft barrierefrei gestalten“ zeigt sich Sören Pellmann, Sprecher für Inklusion und Teilhabe der Linksfraktion im Bundestag, besorgt über den mangelnden Fortschritt in Bezug auf die Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen, insbesondere in der Privatwirtschaft. Pellmann erklärte dazu: „Trotz vieler Versprechen im Koalitionsvertrag sind bisher keine konkreten Schritte der Ampel-Regierung zur Umsetzung der Barrierefreiheit erkennbar, abgesehen von der Ankündigung der ‚Bundesinitiative Barrierefreiheit‘ und der Gründung des begleitenden Beirates.“

SightCity bringt Interessantes mit vielen Höhepunkten

Bild einer Stadt mit Häusern und einer Kirche im Vordergrund sowie Hochhäusern im Hintergrund
Die Silhoutette der Stadt Frankfurt am Main
Foto: Pixabay/moritz320

FRANKFURT am MAIN (kobinet) Die SightCity Frankfurt ist die größte internationale Fachmesse für Blinden- und Sehbehinderten-Hilfsmittel. Sie wird als hybride Messe in der Zeit vom 10. bist zum 12. Mai 2023: Live in Frankfurt im Kongresshaus Kap Europa, Osloer Straße 5, 60327 Frankfurt am Main und digital im Internet stattfinden. blista und DVBS präsentieren ihre Angebote am Gemeinschaftsstand L 1.01 im 1. Stock des „Kap Europa“.

Kölner Rollstuhlbasketballer beenden Euro-Cup auf Platz 5

Logos der Rollstuhlbasketball Bundesliga und des Kölner Clubs
Logos der Rollstuhlbasketball Bundesliga und des Kölner Clubs
Foto: RBC Köln 99ers

KÖLN (kobinet) Mit gemischten Gefühlen blicken die Rollstuhlbasketballer des Kölner RBC 99ers auf das Final-Wochenende in Spanien zurück: Verband und lokaler Veranstalter ließen nur wenig Freude aufkommen. Einzig dem beherzten und unermüdlichen Einsatz der Volunteers vor Ort war es zu verdanken, dass die 99ers den Saisonabschluss im spanischen Badajoz irgendwie über die Bühne brachten.

Einheitliche Ansprechstellen in Niedersachsen

Wappen Bundesland Niedersachsen
Wappen Bundesland Niedersachsen
Foto: Gemeinfrei, public domain

HANNOVER (kobinet) Die Arbeitgeberinnen und Arbeitergeber in Niedersachsen können sich ab sofort von sechs neuen „Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber“ (EAA) kostenfrei zu allen Aspekten des Einstellens von Menschen mit Schwerbehinderungen informieren, beraten und unterstützen lassen. Aufgabe dieser sechs EAA in Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Göttingen und Lüneburg ist es, für die Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen zu sensibilisieren und den Arbeitgebern sowohl zu beraten als auch bei der Stellung von Anträgen zu unterstützen.

Neuer Podcast Selbsthilfe im Trend

Symbol Information

Mainz (kobinet) Im Dezember 2022 startete der Podcast-Kanal „Selbsthilfe im Trend“ der LAG Selbsthilfe Rheinland-Pfalz. In diesem Interview-Podcast werden Menschen vorgestellt, die spannende Ideen und Perspektiven für die gesundheitsbezogene Selbsthilfe haben. Dabei wird diskutiert, wie sich Selbsthilfevereine und -verbände auf komplexe Zukunftsthemen und Herausforderungen vorbereiten können. Nach den Beiträgen der ersten Staffel wird in der aktuellen zweiten Staffel das Thema Digitalisierung erneut aufgegriffen um diesem wichtigen Thema mehr Raum zu geben und es aus unterschiedlichen und ergänzenden Perspektiven zu betrachten. In drei Folgen geht es um die Themen digitale Gesundheitsinformationen, Leichte Sprache und digitale Barrierefreiheit.

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz: Eckpunkte für Reform bei FDP angemahnt

Natalie Rosenke vor Roll-Up zur AGG-Reform mit Plüsch-Kostüm als Bundesadler im Gespräch mit FDP-Parteitagsteilnehmer
Natalie Rosenke vor Roll-Up zur AGG-Reform mit Plüsch-Kostüm als Bundesadler im Gespräch mit FDP-Parteitagsteilnehmer
Foto: privat

Berlin (kobinet) Das Bündnis von über 100 Organisationen für eine Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) lässt nicht locker. Bereits zum Auftakt der Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen am 22. April hat die Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung (GgG) zusammen mit dem NETZWERK ARTIKEL 3 vor dem Bundesparteitag der FDP für eine schnellstmögliche Veröffentlichung von Eckpunkte für die AGG-Reform geworben. Heute zum Abschluss der Aktionen zum Protesttag zeigten die Aktiven erneut Präsenz. Dieses Mal vor dem Landesparteitag der FDP in Berlin. Verkleidet mit einem Plüsch-Kostüm als Bundesadler überreichte Natalie Rosenke von der GgG den Delegierten Infos und eine süße Stärkung für die AGG-Reform.

Alle in einen Zug: Peer Counselor*innen testeten die Bahn

Voller Bahnsteig in Uder am 5.5.23
Voller Bahnsteig in Uder am 5.5.23
Foto: Jenny Bießmann

Uder (kobinet) Die Peer Counseling-Weiterbildungen des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) sind von sich aus schon sehr praktisch ausgerichtet. Aber so nah war der Sprung von der Theorie in die Praxis selten wie am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen. Morgens sprachen die Teilnehmer*innen noch mit Zeitzeugen der Behindertenbewegung über deren jahrzehntelange Erfahrungen und Tipps. Nach dem Mittagessen zogen 21 Menschen mit verschiedenen Behinderungen und einige Assistent*innen los und beteiligten sich am Protesttag mit einer Bahn-Aktion frei nach dem Motto „Alle in einen Zug“. Der Bahnsteig im beschaulichen Uder war wohl selten so voll wie am 5. Mai.

Wenn Inklusion den Rückwärtsgang einlegt

Markus Walloschek
Markus Walloschek
Foto: privat

Erfurt (kobinet) „Wenn ein Auto immer langsamer wird und irgendwann stehen bleibt, kann es, wenn es sich auf einem steilen Berg befindet, plötzlich anfangen rückwärtszurollen.“ So empfindet der 2. Vorsitzende der PIRATEN Erfurt Markus Walloschek seit einigen Monaten die Inklusion in Deutschland. In einem Beitrag zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen beschreibt der Nutzer eines Elektrorollstuhls einige Erlebnisse, in denen sich Inklusion zurückbewegt hat.

Landesverfassung von Bremen in einfacher Sprache im Vorfeld der Bürgerschaftswahl

Landesverfassung von Bremen in einfacher Sprache
Landesverfassung von Bremen in einfacher Sprache
Foto: LB Bremen

Bremen (kobinet) „Die einfach verständliche Landesverfassung zeigt, dass die Berücksichtigung der Belange behinderter Menschen allen nutzt und uns auf dem Weg hin zu einer inklusiven Gesellschaft weiterbringt. Ein demokratisches Gemeinwesen muss politische Teilhabe für alle verwirklichen. Daran müssen wir konsequent weiter arbeiten.“ Das betonte der Landesbehindertenbeauftragte von Bremen Arne Frankenstein zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai und im Vorfeld der Bürgerschaftswahl, die am 14. Mai in Bremen ansteht.

Bundesinitiative Barrierefreiheit Thema in SoVD.TV zum Protesttag

Screenshot SoVD-TV
Screenshot SoVD-TV
Foto: omp

Berlin (kobinet( „Deutschland wird barrierefrei“ – so lautet das zentrale Versprechen einer Initiative der Bundesregierung, die im November 2022 beschlossen wurde. Das Vorhaben ist ambitioniert. Denn entgegen so mancher Vorannahmen geht es nicht einfach nur darum, mehr Fahrstühle und Rampen an Bahnhöfen zu bauen, sondern um eine wirkliche Offensive der Barrierefreiheit in Mobilität, beim Wohnen, in der Gesundheit und im digitalen Bereich. Die aktuelle Ausgabe von SoVD.TV, die mit Unterstützung der Aktion Mensch zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen produziert wurde, kann nun online angeschaut und per Gebärdensprachdolmetschung verfolgt werden.

tagesschau-Bericht über Bahnaktion und Berliner Demo zum Protesttag

Protesttagsdemo am 5.5.23 in Berlin
Protesttagsdemo am 5.5.23 in Berlin
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Die Protestaktionen zum Europäischen Protesttag für die Gleichstellung behinderter Menschen haben heute am 5. Mai ein nicht unbeträchtliches Echo in den Medien ausgelöst. Sowohl der von der Aktion Mensch initiierte neue Song zum Protesttag und zur Barrierefreiheit, als auch Protestaktionen vor Ort und in der Bundeshauptstadt sorgten für Resonanz in den Medien. Über die Bahn-Aktion der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) und die Demonstration eines breiten Bündnisses in Berlin wurde in der 17:00 Uhr Ausgabe der tagesschau beispielsweise berichtet. Eine Ausstrahlung des Beitrags für die 20:00 Uhr-Ausgabe der tagesschau ist auch geplant.

Pünktlich sein beim Protesttag ist gar nicht so einfach

Schlange am Fahrstuhl am Brandenburger Tor am 5.5.23
Schlange am Fahrstuhl am Brandenburger Tor am 5.5.23
Foto: Ellen Keune

Berlin (kobinet) Pünktlich sein ist für diejenigen, die einen Rollstuhl nutzen, nicht so einfach beim Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen. Ellen Keune, die von Schorndorf in Baden-Württemberg nach Berlin zur traditionellen Demonstration am 5. Mai gereist ist, erlebte erst eine Zugverspätung, dann war es schwierig am Berliner Hauptbahnhof die richtigen Aufzüge zu finden, um schließlich an der U-Bahn-Haltestelle Brandenburger Tor in einer langen Schlange zu stehen. Der Protestzug hat sich zwischenzeitlich in Richtung Rotes Rathaus in Bewegung gesetzt.

Protesttagszug formiert sich am Brandenburger Tor

Demotreff am 5. Mai 2023 am Brandenburger Tor
Demotreff am 5. Mai 2023 am Brandenburger Tor
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Bereits einige Minuten vor dem Start der Demonstration zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen ab 14:00 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin haben sich eine Reihe behinderter und nichtbehinderter Menschen versammelt, um für Barrierefreiheit und Inklusion einzutreten. Ab 14:00 Uhr geht’s dann los zum Roten Rathaus, wo ab ca. 15:00 Uhr die Kundgebung beginnt. Ein breites Bündnis hat zur Demo in Berlin aufgerufen, von deren Ansammlung kobinet-Fotografin Irina Tischer ein erstes Bild geschickt hat.

Endlich mit dem Zug angekommen und gleich zum Verkehrsministerium

Cécile Lecomte im Interview mit der tagesschau
Cécile Lecomte im Interview mit der tagesschau
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Nach einer Reihe von Problemen endlich mit dem Zug angekommen und mit Medienbegleitung gleich weiter zum Protest vor dem Bundesverkehrsministerium. So gestaltet sich u.a. der heutige Europäische Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen für die Sprecherin für Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland, Cécile Lecomte. Auf dem Bild sieht man sie beim Interview mit der tagesschau, die heute am 5. Mai wahrscheinlich gegen 17:00 Uhr über die Protestaktionen berichten wird. Und ab 14:00 Uhr wird die Aktivistin dann bei der Berliner Demo zum Protesttag am Brandenburger Tor dabei sein. Aber auch für Menschen mit psychischen Hindernissen gilt es bei die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel so manche Barriere zu überwinden, wie ein Bericht von Ute Krämer zeigt, die heute die Bahn aus ihrem Blickwinkel testete.

Gleichstellung braucht einen inklusiven Arbeitsmarkt: Union soll Gesetz nicht blockieren

Porträt von Corinna Rüffer
Bild von Corinna Rüffer
Foto: Corinna Rüffer

Berlin (kobinet) Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen das Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages, Corinna Rüffer, von den Grünen klargestellt, dass Gleichstellung einen inklusiven Arbeitsmarkt braucht. „Noch immer ist die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen trauriger Alltag. Das gilt für alle Lebensbereiche, von der Barrierefreiheit im Verkehr und in Gebäuden über den Bildungsbereich bis hin zum Arbeitsmarkt. Es ist daher dringend nötig, dass der Arbeitsmarkt inklusiver gestaltet wird. Das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts ist hier ein wichtiger Schritt. Eine Blockade des Gesetzes im Bundesrat durch die CDU/CSU wäre ein parteipolitisches Machtspielchen auf dem Rücken derer, die vom Rand in die Mitte der Gesellschaft gelangen wollen“, betonte die Grünen-Politikerin.

Treffpunkt um 13:15 Uhr vor dem Bundesverkehrsministerium zur Barrierefreiheit der Bahn

T-Shirt mit Aufschrift: Mit Verspätung ist zu rechnen
T-Shirt mit Aufschrift: Mit Verspätung ist zu rechnen
Foto: ISL

Berlin (kobinet) „Für alle die heute zufällig nach Berlin reisen. Um 13:15 Uhr gibt es ein spontanes Treffen am Bundesverkehrsministerium, Invalidenstraße 44 in Berlin. Dort werden einige Forderungen für eine bessere barrierefreie Bahn übergeben. Danach ziehen wir zur Demo am Brandenburger Tor, welche um 14 Uhr startet und schließen uns den anderen an. Unsere Sprecherin für Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit Cécile Lecomte wird dann gegen 15 Uhr mit anderen am Roten Rathaus auf dem Podium sprechen“, dies teilte Alexander Ahrens von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) im Zusammenhang mit den Aktionen für eine barrierefreie Bahn mit, die heute im Rahmen des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen stattfinden. Und weitere Berichte von behinderten Bahnreisenden gibt es auch.

Deutscher Behindertenrat twittert Statements zum Protesttag am 5. Mai

Statement mit Bild von Dr. Sigrid Arnade für den DBR zum 5.5.2023
Statement mit Bild von Dr. Sigrid Arnade für den DBR zum 5.5.2023
Foto: DBR

Berlin / Kassel (kobinet) Heute twittert der Deutsche Behindertenrat (DBR) anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen. Den Auftakt der verschiedenen Statements, die der DBR im Laufe des Tages über Twitter verbreiten wird, machte Dr. Sigrid Arnade. Sie ist in diesem Jahr Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrats und kommt von Weibernetz. Dr. Sigrid Arnade fordert in ihrem Tweet Bundesgesundheitsminister Lauterbach auf, endlich einen Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen vorzulegen.

München leuchtet für Inklusion

Blick auf die Stadt München und die Frauenkirche
Blick auf München
Foto: Pixabay/12019

MÜNCHEN (kobinet) Für den heutigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung hat der VbA Selbstbestimmt Leben ein umfangreiches Programm unter dem Motto „Leuchten für Inklusion“ vorbereitet. Es wird zwischen 18.00 Uhr und 22.00Uhr auf dem Rindermarkt in München zu erleben sein. Im Mittelpunkt stehen dabei die Forderungen nach einer besseren Unterstützung für mehr Selbstbestimmung und das Stärken de Inklusion durch persönliche Assistenz für Menschen mit Behinderung. stärkt Inklusion

Erste Probleme bei Bahn-Aktion zur Barrierefreiheit

Ellen Keune im ICE, wo sonst das Gepäck abgestellt wird
Ellen Keune im ICE, wo sonst das Gepäck abgestellt wird
Foto: privat

Berlin (kobinet) „Meine Fahrt fängt schon gut an. Rampe vom Bus kaputt. Ob ich mein Zug erreiche?“ und etwas später „Zug verpasst. Gleiswechsel in letzer Minute und Aufzug heute früh kaputt gegangen… keine Zeit um den Bhf rum zu fahren um von anderer Seite zu kommen“, dies berichtet Cécile Lecomte auf Twitter zur heutigen Aktion für eine barrierefreie Bahn. Und auch von anderen werden Probleme gemeldet. „Mit Verspätung ist zu rechnen! Bahnfahren für Barrierefreiheit“, heißt es auf einem Plakat mit einem Transparent „Bahn für Alle! Die Stufen müssen weg!“ Dass dies nicht nur ein propagandistischer Slogan, sondern Realität für viele behinderte Menschen ist, zeigen erste Berichte über die heute von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) initiierten Protestaktion für eine barrierefreie Bahn.

Sozialverband fordert Sanktionen bei Nichteinstellung von Menschen mit Behinderung

Portraitfoto. Älterer Mann mit hellem Hemd, Schlips und dunklem Anzug
Foto des Landesvorsitzenden Franz Schrewe
Foto: SoVD / Laurin Schmid

DÜSSELDORF (kobinet) Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Nordrhein-Westfalen die Landesregierung dazu auf, sich stärker als bisher für Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt einzusetzen. In dem Zusammenhang heben Verbandsvertreter hervor, dass sie nicht verstehen, warum Unternehmen, die keinen einzigen Menschen mit Behinderung einstellen, nicht sanktioniert werden.

Kein Wohnraum und keine Arbeitsangebote

Hamburg - Blick auf das Rathaus
Hamburg – Blick auf das Rathaus
Foto: H. Smikac

HAMBURG (kobinet) In Hamburg gestaltet sich die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für junge Menschen mit komplexen Unterstützungsbedarfen schwierig. Für sie gibt es weder Wohnraum noch ausreichende Arbeitsangebote. Der Elternverein von Leben mit Behinderung Hamburg hat deshalb einen Brandbrief an die Sozialbehörde geschickt. Darin fordert sie, dass die Stadt Hamburg „umgehend die Bedarfe der Menschen mit komplexen Behinderungen quantitativ erfasst, überplant und mit geeigneten Angeboten deckt.“

Dabei am 5. Mai – Protestaktion in vielen Städten für Barrierefreiheit und Inklusion

Plakat zur Demo zum Protesttag am 5. Mai in Berlin
Plakat zur Demo zum Protesttag am 5. Mai in Berlin
Foto: Berliner Protest

Kassel (kobinet) Nach Informationen der Aktion Mensch finden dieses Jahr über 500 Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen um den 5. Mai herum statt. Heute, am 5. Mai, gehen in vielen Städten und Regionen Deutschlands behinderte Menschen und ihre Verbündeten auf die Straße und protestieren für Barrierefreiheit und Inklusion. 1992 fand der erste Protesttag statt und die Forderungen könnten heute nicht aktueller sein, denn die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP auf Bundesebene und die Verantwortlichen in den Länden müssen endlich liefern, um die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen. Berlin, Bremen, Erfurt, Kassel, Mainz, München, Saarbrücken, das sind nur einige Städte, in denen heute Protestaktionen stattfinden. Zudem machen sich viele behinderte Menschen auf den Weg, um die Barrierefreiheit des öffentlichen Personenverkehrs zu testen. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul gibt einen kleinen Überblick über geplante Aktionen.

Aktion Mensch: Rap-Song von Eko Fresh und Rolling G zu fehlender Barrierefreiheit

Plakat zum Protesttag 2023 der Aktion Mensch
Plakat zum Protesttag 2023 der Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Jede achte Person in Deutschland hat eine Behinderung und wird durch die vielerorts fehlende Barrierefreiheit im Alltag massiv eingeschränkt. Diesen Missstand mahnt die Aktion Mensch gemeinsam mit dem inklusiven Rap-Duo Eko Fresh und Rolling G sowie der Sängerin Onita Boone zum heutigen 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, an.

Video zur Umsetzung bzw. Nicht-Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Bild zum Video zur NIchtumsetzung der UN-BRK
Bild zum Video zur NIchtumsetzung der UN-BRK
Foto: LAG Gemeinsem Leben – Gemeinsam Lernen Ba-Wü

Stuttgart (kobinet) Seit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland im Jahr 2009 ist viel Zeit vergangen. Was ist seitdem passiert? Damit beschäftigt sich ein kurzer Video-Beitrag der Landesarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg „Gemeinsam leben – gemeinsam lernen“ zum Europäischen Protesttag für die Gleichstelung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai, der auf YouTube veröffentlicht wurde: https://youtu.be/n5J_0XV4ELQ. Geknetet von Vorstandsmitglied Kirsten Ehrhardt geht es um die Umsetzung bzw. Nicht-Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland: Um Staunen, Grübeln, Ignorieren, Täuschen, Abtauchen und Liegenlassen – und um die nächste Staatenprüfung im Sommer dieses Jahres“, wie es in einer Presseinformation von Gemeinsam leben – gemeinsam leben Baden-Württemberg heißt.

Gesundheitswesen muss endlich barrierefrei werden

Ulla Schmidt
No body found to use for abstract…
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Barrierefreiheit ist eine Grundvoraussetzung für uneingeschränkte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Barrierefreiheit im Gesundheitswesen kann sogar überlebenswichtig sein. Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen fordert die Lebenshilfe von der Politik, medizinische Versorgung endlich für alle Bürgerinnen und Bürger umfassend zugänglich zu machen. „Wir sind eines der reichsten Länder der Welt, aber nur 21 Prozent der Haus- und Facharztpraxen sind barrierefrei – und das gilt auch bloß für mobilitätsbeeinträchtigte Menschen. Für Deutschland ist das ein Armutszeugnis“, kritisiert Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe.

Barrieren abbauen – strukturelle Diskriminierungen beseitigen

Bild von der Fotoaktion von WüSL vor dem Bezirk Unterfranken am 4. Mai 2023
Bild von der Fotoaktion von WüSL vor dem Bezirk Unterfranken am 4. Mai 2023
Foto: Michael Gerr – WüsL

Würzburg (kobinet) Mit einer Fotoaktion vor dem Eingang des Bezirks Unterfranken machte der Verein WüSL – Selbstbestimmt Leben Würzburg am 4. Mai im Rahmen des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen auf die Verantwortung des Bezirks für die Einhaltung von Menschenrechten aufmerksam. Von einer inklusiven Gesellschaft, die alle Menschen einbezieht und niemanden ausgrenzt, seien wir immer noch weit entfernt. Diese Erfahrung machten behinderte Menschen auch in Würzburg und in Unterfranken, heißt es vonseiten des Vereins. WüSL wendet sich daher dieses Jahr insbesondere gegen die strukturellen Diskriminierungen, bei denen kaum Verbesserungen zu spüren sind, sondern eher noch Verschlechterungen, wie es in einer Presseinformation des Vereins heißt.

Eil-Aktion für einen inklusiven Arbeitsmarkt

Megaphones. Darüber der Text:           Schreibe deiner*m Ministerpräsident*in. Für einen inklusiven Arbeitsmarkt.
Am 12. Mai entscheidet der Bundesrat über das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes. Das Gesetz steht auf der Kippe.
Foto: Sozialheld*innen

Berlin (Sozialheld*innen) Ein Viertel aller Arbeitgeber*innen mit Beschäftigungspflicht für Menschen mit Behinderungen hat keinen einzigen behinderten Mitarbeitenden eingestellt. Das ist ein Skandal und muss sich ändern! Am 12. Mai gibt es die Chance dazu: Der Bundesrat stimmt dann über das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes ab. Das Gesetz sieht vor, dass Unternehmen, die keine Menschen mit Behinderungen beschäftigen, höhere Abgabe als Ausgleich zahlen müssen. Doch das Gesetz steht auf der Kippe. Deshalb haben die Sozialheld*innen eine Eil-Aktion gestartet – und du kannst mitmachen!

Sofort gemeinsame Lebenswelten schaffen

Hubert Hüppe
Hubert Hüppe
Foto: Hubert Hüppe

BERLIN (kobinet) Der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Gesundheitsausschuss und ehemalige Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Hubert Hüppe erklärt im Zusammenhang mit dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, dass sich Deutschland aus seinem Blickwinkel von Inklusion entfernt. Unter dem diesjährigen Motto des Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung „Zukunft barrierefrei gestalten“, der seit mittlerweile 31 Jahren begangen wird, macht er auf die damit verbundenen Aufgaben aufmerksam.

Landeskompetenzzentrum wird jetzt gebraucht

Wappen Bundesland Niedersachsen
Wappen Bundesland Niedersachsen
Foto: Gemeinfrei, public domain

HANNOVER (kobinet) Gemeinsam machen der Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen (BVN), die Lebenshilfe Niedersachsen, der Paritätische Niedersachsen und der Sozialverband Deutschland (SoVD) Landesverband Niedersachsen am Vorabend des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen darauf aufmerksam, dass das Landeskompetenzzentrum Barrierefreiheit in Niedersachsen kurzfristig umgesetzt werden muss.

Zahlreiche Aktionen zum Protesttag in Hamburg

Logo: Leben mit Behinderung Hamburg
Logo: Leben mit Behinderung Hamburg
Foto: Leben mit Behinderung Hamburg

HAMBURG (kobinet) Zum 5. Mai, dem europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, finden traditionell zahlreiche Aktionen in Hamburg statt. Die Hamburgerinnen und Hamburger erwarten in diesem Jahr ganz unterschiedliche Mitmachaktionen, welche von Klientinnen und Klienten sowie durch Angehörige und Mitarbeitende von Leben mit Behinderung Hamburg organisiert werden. Das Spektrum ist vielfältig

Echte Teilhabe und weniger PR-Aktion

Logo der Lebenshilfe
Logo der Lebenshilfe
Foto: Lebenshilfe

HÜRTH (kobinet) Anlässlich des europäischen Protesttages der Menschen mit Behinderung am 5. Mai fordert der Landesverband Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen mehr Wert auf die Beteiligung von Menschen mit Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen am Gesetzgebungsprozessen und anderen für sie wichtigen Belangen zu legen. Alibi-Aktionen rund um den 5. Mai sind, so betont dieser Landesverband, nicht zielführend.

BBSB wünscht sich mehr Barrierefreiheit in Beruf und Alltag

Logo BBSB
Logo Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund e.V.
Foto: Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund e.V.

MÜNCHEN (kobinet) Der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) berät und unterstützt nicht nur blinde und sehbehinderte Menschen, sondern ist auch politisch aktiv. Der Verein setzt sich seit über 100 Jahren für eine barrierefreie Zukunft ein – für mehr Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung. Mit blick auf den morgigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wünscht sich der BBSB mehr Barrierefreiheit in Beruf und im Alltag.

Paritätischer Baden-Württemberg fordert mehr Tempo bei der Inklusion

Flagge Bundesland Baden-Württenberg
Flagge Bundesland Baden-Württenberg
Foto: Gemeinfrei, public domain

STUTTGART (kobinet) Mit dem Blick auf den morgigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung fordert der Landesverband des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg mehr Tempo bei der Inklusion und den flächendeckenden Ausbau der Barrierefreiheit. Das dies grundsätzlich möglich sei, sehe man im Ausland, so Uta-Micaela Dürig, Vorständin für Sozialpolitik beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg: „Eine Haltung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und von dieser Warte aus ein wirksames Unterstützungssystem schafft, leben uns andere Länder seit Jahren bereits vor, vorneweg Skandinavien.“