Berlin (kobinet) Im Rahmen der Internationalen Tourismus-Börse Berlin findet am 6. März 2024 von 10:30 – 15:30 Uhr der 12. Tag des barrierefreien Tourismus statt. Das Programm besteht aus Impulsvorträgen, Präsentationen und Gesprächsrunden. Inhaltlich gestaltet sich der Tag in vier Themenblöcken: 1. Barrierefreie Reiseerlebnisse gestalten: Destinationsentwicklung und zielgruppengerechte Produktgestaltung, 2. Barrierefreiheit & Bildung: Wissensvermittlung in Wissenschaft und Tourismuspraxis, 3. Digitale Barrierefreiheit: Informationen für alle! 4. Leichte Sprache: Verständlich für alle! Die Veranstaltung wird mit Gebärden-, Schrift- und Simultandolmetschung begleitet. Die Online-Teilnahme ist kostenlos. Darauf weist die hessische Landesbehindertenbeauftragte Rika Esser in ihrem aktuellen Newsletter hin.
Kategorie: Nachricht
DÜSSELDORF (kobinet) Der Bundesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) gibt seit mehreren Jahren den Rechtsratgeber „Mein Kind ist behindert – diese Hilfen gibt es“ heraus. Jetzt wurde wurde die Ausgabe für das Jahr 2023 komplett überarbeitet sowie in die englische Sprache übersetzt. Ausgaben des Jahres 2020 sind auch in arabisch, französisch und türkisch erhältlich.
Berlin (kobinet) Mit seinem Projekt „1000 Buchen“ hält das Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda das Gedenken an die Opfer von Buchenwald lebendig. Entlang der Todesmarschrouten des Konzentrationslagers Buchenwald werden seit 1999 Bäume gepflanzt. Die Patenschaften übernehmen Angehörige und Freunde ehemaliger Häftlinge. Zum 79. Jahrestag der Selbstbefreiung des KZ Buchenwald werden in Nohra bei Weimar Erinnerungsbäume für Robert Siewert, Karel Vrkoslav und Willi Rattai gepflanzt. Sie mussten Zwangsarbeit leisten u.a. bei Krupp, Carl Zeiss, Siemens und BMW.
Wien (kobinet) Bei der Zero Project Conference, die heute am 21. Februar 2024 in Wien beginnt, geht es schwerpunktmäßig um das Thema inklusive Bildung. Noch bis Freitag werden die rund 1.000 Teilnehmenden aus 100 Ländern am Sitz der Vereinten Nationen in Wien sowie die ca. 10.000 Teilnehmende online zentrale Fragen der inklusiven Bildung diskutieren.
Kiel (kobinet) „Im Rollstuhl sitzen und Zug fahren – wie gut klappt das in Schleswig-Holstein?“ Dieser Frage ging der Norddeutsche Rundfunk in einem vierminütigen Fernsehbeitrag nach. „Wie gut klappt Barrierefreiheit bei der Deutschen Bahn? Rollstuhlfahrer Kay Mcquarrie und seine Tochter Ella machen den Test“, heißt es in der Ankündigung des NDR-Fernsehbeitrags.
Hannover (kobinet) Die Paraathletin und mehrfache Weltmeisterin und Weltrekordlerin beim Eisschwimmen, Tina Deeken, hat vor kurzem wieder zugeschlagen. Mit sechs Europameistertiteln sowie einem Vizetitel sowie einem erneuten Weltrekord kehrte die Niedersachsin zurück von den Europameisterschaften im Eisschwimmen im rumänischen Oradea. Während manchen im Sommer das Wasser im Freibad schon zu kalt ist, fand Tina Deeken bei 3 Grad Wassertemperatur ideale Verhältnisse bei der Europameisterschaft vor, die sie zu Höchstleistungen antrieb, wie es in einem Bericht der Internetzeitung Bückeburg heißt.
Berlin (kobinet) Gemeinsam mit drei anderen großen Verbänden der Gehörlosengemeinschaft hat der Deutsche Gehörlosen-Bund eine Informationsschrift zum Thema Gebärdensprach-Avatare herausgegeben. Die Informationsschrift stellt einen Vorgriff auf eine breiter aufgestellte Stellungnahme dar, welche sich eingehend und umfassend mit dem Einsatz von Gebärdensprach-Avataren auseinandersetzt und in Kürze veröffentlicht wird. „Wir haben uns zu einer vorläufigen Herausgabe dieser Informationsschrift entschieden, weil in den letzten Wochen bereits einige Gebärdensprach-Avatare veröffentlicht worden sind und uns vermehrt Anfragen zu diesem Thema erreichen“, heißt es vonseiten des Deutschen Gehörlosen-Bund.
Berlin (kobinet) Das Krankenhaustransparenzgesetz ist heute am 21. Februar 2024 Thema der Bundestags- und Bundesratsmitglieder im Vermittlungsausschuss. Es wurde bereits im Oktober vom Bundestag verabschiedet, der Bundesrat jedoch stoppte das Gesetz. Jetzt soll eine Lösung gefunden werden. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „„Das Krankenhaustransparenzgesetz muss kommen und darf keine abgespeckte Version werden. Patientinnen und Patienten haben ein Recht darauf, umfänglich über die Qualität eines Krankenhauses aufgeklärt zu werden. Ausreichende Informationen sind wichtig, damit sich Betroffene den besten Ort für ihre Therapien oder Operation aussuchen können.“
BERLIN (kobinet) Betroffene, die eine Verordnung für Außerklinische Intensivpflege (AKI) bei ihrer Krankenkasse eingereicht haben, werden aktuell durch den Medizinischen Dienst (MD) hinsichtlich der Anspruchsvoraussetzungen für die AKI begutachtet. Die Verordnung von AKI löst mindestens einmal jährlich eine Einzelfallbegutachtung aus und erfolgt stets persönlich am Ort der Versorgung und nach Aktenlage.
MÜNCHEN (kobinet) Der massive Einsatz von Granaten und Bomben in der Ukraine hat Straßen, Krankenhäuser und Schulen zerstört und ganze Landstriche isoliert. Die Hilfsorganisation Handicap International (HI) weist auf die Gefahren durch Blindgänger hin sowie auf die prekäre Situation der Menschen, die weiterhin in den umkämpften Gebieten ausharren. Viele ältere Menschen harren in ihren zerstörten Häusern nahe der Front aus, denn viele Dörfer werden durch Blindgänger und Minenfelder isoliert.
BAD KREUZNACH (kobinet) Bei der Jahresversammlung für die Beschäftigten von job|inklusivo sitzen 88 Expertinnen und Experten für dieses Thema im Luthersaal. Sie haben alle Grund, zu feiern. Sie sitzen zusammen, essen und diskutieren. Sie alle haben es geschafft. Ihnen ist es gelungen, außerhalb der Werkstätten für Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Berlin (kobinet) Auf seiner Suche nach guten Nachrichten zur Inklusion hat der Koordinator des gleichnamigen Projektes des NETZWERK ARTIKEL 3, Ottmar Miles-Paul, die Ausstellung über Wolf Biermann im Deutschen Historischen Museum in Berlin besucht. Dabei ist er auf das Angebot einer telefonischen Führung für blinde, sehbehinderte und sehende Menschen mit dem Titel „Wolf Biermann. Ein Lyriker und Liedermacher in Deutschland“ gestoßen. Die erste telefonische Führung findet am 21. Feburar 2024 von 18:00 bis 19:30 Uhr statt und kostet 5 Euro. Weitere Termine folgen im März, April und Mai. Das Plakat mit der Aufschrift „Die Jacke gewendet, das alte Gesicht – dem alten Gesichte, dem traue ich nicht!“ hat Ottmar Miles-Paul zudem zum Nachdenken über die aktuelle Inklusionsdebatte gebracht, wo seiner Meinung nach viel alter Wein in neuen Schläuchen verkauft wird.
Saarbrücken (kobinet) Nach dem scharf kritisierten Besetzungsverfahren für den neuen Landesbehindertenbeauftragten kommt die Behindertenpolitik im Saarland nicht zur Ruhe. Dort wurde durch die miserable Beteiligung des Landesbehindertenbeirats nicht nur ein bisschen Porzellan zerschlagen, sondern ist ein ganzer Scherbenhaufen entstanden. Dies macht eine aktuelle Meldung der Saarbrücker Zeitung deutlich. „Vor der Sitzung des Landesbehindertenbeirats an diesem Dienstagmorgen hat es noch einmal geknallt: Der Bürgermeister von Lebach Klauspeter Brill (parteilos) hat seinen Rücktritt aus dem Beirat erklärt. Als Grund nennt er das Handeln der SPD-Landesregierung“, heißt es im Bericht der Saarbrücker Zeitung vom 19. Februar 2024.
Berlin (kobinet) Der Deutsche Behindertenrat (DBR) gehört zu den Unterzeichnern des Bündnis AGG-Reform Jetzt!. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Organisationen unterstützt der DBR die Forderungen des Bündnisses und rufen das Bundesjustizministerium auf, diese bei der AGG-Reform zu berücksichtigen. Darauf weist der Deutsche Behindertenrat auf seiner Internetseite hin. Vor kurzem hat das Bündnis einen offenen Brief an Vertreter*innen der Bundesregierung versandt, in dem zum Handeln gegen Diskriminierungen aufgerufen wird.
Berlin (kobinet) Seit heute, am 20. Februar 2024, können bei der staatlichen Bank KfW Anträge für das Förderprogramm „Altersgerecht umbauen“ beantragt werden. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele „Das KfW-Programm hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Die Nachfrage war hoch, was erfreulich ist, denn das bedeutet, dass viele Menschen ihre Wohnungen oder Häuser altersgerecht umgebaut haben. Dass der Fördertopf jetzt wieder zur Verfügung steht, ist eine gute Nachricht. Zum Glück hat auch die Regierung die Dringlichkeit erkannt.“
München (kobinet) „Kann KI Barrieren abbauen – oder schafft sie neue?“ So lautet der Titel des KI-Podcast des Bayerischen Rundfunks auf den Sabine Lohner die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat. „In dieser Folge sprechen wir darüber, ob und wie KI die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen verbessern kann. Einerseits verspricht die Technologie ja einfachere Inklusion: Von der Bilderkennung über künstliche Stimmen bis zur Übersetzung mit Gebärden-Avataren. Aber taugen die verfügbaren Tools, was sie versprechen? Fritz und Marie haben mit verschiedenen Expertinnen gesprochen, um herauszufinden, was passieren müsste, damit die Technik und die Gesellschaft sie nicht behindern“, heißt es in der Ankündigung des Podcast.
Mainz (kobinet) „Was Stille auslöst“, so lautet der Titel der nächsten Sendung „Scobel“, die am 22. Februar 2024 um 21:00 Uhr in 3sat ausgestrahlt wird. „Wir hören permanent die äußere Realität. Stille gibt es faktisch nicht. Welche Bedeutung hat das für unser Gehirn, unsere Psyche, unser Leben?“ Dieser und anderen Fragen wird die Sendung nachgehen.
Berlin (kobinet) „Das Bezirksamt Spandau von Berlin hat gegenüber der Mutter eines behinderten Sohnes behauptet, eine Persönliche Assistenz rund um die Uhr würde nur bei Personen bewilligt, die beatmet werden.“ Über diese Falschinformation von Amts wegen berichtet Martin Seidler für die AG Persönliche Assistenz des Landesbehindertenbeirats Berlin in einem Beitrag, den die kobinet-nachrichten im folgenden veröffentlichen.
HANNOVER (kobinet) Eingestrickte Eingangssäulen, bunt umgarntes Klavier: Das Deutsche Taubblindenwerk schmückt erneut die Staatsoper Hannover mit seinem taktilen Kunstprojekt „YarnBombingForDeafblindAwareness“. Die freundliche Leihgabe des Deutschen Taubblindenwerks unterstreicht das diesjährige Motto des Opernballs „Let the Sunshine In“, unter dem das Opernhaus in ein farbenfrohes Festivalgelände mit dem Lebensgefühl des „Summer of Love“ verwandelt wird.
HAMBURG (kobinet) Vor genau 30 Jahren wurde der Bundesverband der Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer ( BdB) in Frankfurt am Main gegründet. Von zunächst 46 stieg die Zahl der Mitglieder bis heute auf mehr als 8.000. Der BdB ist die größte Interessenvertretung des Berufsstandes und feiert seinen 30. Gründungstag.
Berlin (kobinet) Anlässlich der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zur Versorgungssituation hochgradig schwerhöriger, gehörloser und taubblinder Menschen in Deutschland hat sich der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Gesundheitsausschuss, Hubert Hüppe, mittels einer Presseinformation zu Wort gemeldet. Hubert Hüppe kritisiert, dass die Bundesregierung die Probleme bei der Beratung für gehörlose und taubblinde Menschen ignoriere.
Berlin (kobinet) Das im Koalitionsvertrag vereinbarte Demokratiefördergesetz soll erstmals einen gesetzlichen Auftrag des Bundes zur Förderung und Stärkung der Demokratie sowie der politischen Bildung schaffen. Der Entwurf für das Gesetz ist fertig, hängt aber seit Monaten im Bundestag fest. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „In Zeiten wie diesen sind Demokratieförderung, Stärkung von Vielfalt, Extremismus-Prävention und politische Bildung besonders wichtig. Viele Vereine, und auch wir als Sozialverband VdK, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Vermittlung politischer Inhalte und zum Erhalt unserer Demokratie.“
Berlin (kobinet) Der Inklusionspreis für die Wirtschaft prämiert Praxisbeispiele, die zeigen, dass die Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen in unserer Arbeitswelt ein beiderseitiger Gewinn ist. Er macht positive Erfahrungen in Unternehmen verschiedenster Größen sichtbar und soll damit andere Unternehmen ermutigen, sich von diesen Beispielen inspirieren zu lassen. Noch bis zum 31. März 2024 können Unternehmen für den Preis vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben.
Berlin (kobinet) Wer Nachrichten zur Behindertenpolitik nicht nur in den kobinet-nachrichten oder anderen Informationsdiensten nachlesen, sondern anhören will, der kann dies über den Podcast des Ohrfunk. Neben dem Radioprogramm bietet der Ohrfunk nämlich auch eine Reihe von Podcasts an. Dabei gibt es u.a. die wöchentliche Zusammenfassung der Nachrichten zur Behindertenpolitik unter Ohrfunk-Kompakt, die von Stefan Müller ausgewählt und verlesen werden. Dabei sind auch eine Reihe von Nachrichten, die in den kobinet-nachrichten veröffentlicht wurden.
Nauen (kobinet) Uta Lauer aus Nauen hat sich einfach dran gemacht und einen eigenen Verlag gegründet. Denn ihr und ihren Mitstreiter*innen ist es wichtig, dass es mehr Bücher in Einfacher Sprache gibt. Der Verlag heißt edition naundob. „Wir wollen, dass viele Menschen unsere Bücher lesen können. Auch die, denen das Lesen schwerer fällt als anderen. Zum Beispiel: Menschen mit Behinderung. Menschen, die Deutsch lernen wollen. Menschen, die schon älter sind und sich nicht mehr so gut konzentrieren können. Menschen, denen das Lesen in der Schule keinen Spaß gemacht hat, die aber jetzt gern lesen wollen. Gehörlose und schwerhörige Menschen. Deshalb machen wir Bücher, die in Einfacher Sprache geschrieben sind. Mit Absicht. Für unsere Leser. Mit Themen, die sie interessieren. Unsere Bücher sollen so barrierefrei wie möglich sein“, heißt es unter anderem auf der Seite des Verlags edition naundob.
GROSSSCHWEIDNITZ (kobinet) Seit diesem Jahr macht es ein Audioguide möglich, das Friedhofsgelände und die ehemalige Pathologie der Landesanstalt in Sachsen nahe
der Stadt Löbau gelegenen Großschweidnitz selbstständig erkunden. An 13 Stationen erfährt man mehr mehr über die Geschichte des Friedhofes und die Nutzung während der NS-Krankenmorde
DÜSSELDORF (kobinet) Jährlich erscheint das Steuermerkblatt des Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) für Familien mit behinderten Kindern. Es wurde auch für das Jahr 2023 wieder aktualisiert. Das Merkblatt folgt Punkt für Punkt dem Aufbau der Formulare für die Steuererklärung 2023. Es bietet daher schnelle und praxisnahe Hilfe beim Ausfüllen dieser Vordrucke.
BERLIN (kobinet) Mit ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage der CDU/CSU „Versorgungssituation hochgradig schwerhöriger, gehörloser und taubblinder Menschen in Deutschland“ scheint, wie Hubert Hüppe, der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Gesundheitsausschuss erklärt, die Bundesregierung offensichtlich die Realität nicht wahrnehmen zu wollen. Dies gilt insbesondere für die Teilhabeberatung Gehörloser und Taubblinder.
MÜNCHEN (kobinet) In der Stellungnahme des Kompetenzzentrums Gebärdensprache Bayern KOGEBA vom November vergangenen Jahres zu Einsätzen der Avatare in Gebärdensprache wurden besonders die ethischen Bedenken hervorgehoben. Dadurch, dass der Eindruck vermittelt wird, Gebärdensprach-Avatare wären die beste Lösung, da sie schnell und langfristig kostengünstig umzusetzen seien, vor allem, weil im Allgemeinen ein Mangel an Gebärdensprachdolmetschenden besteht, ist nach Einschätzung dieses Kompetenzzentrums die Gefahr eines „Missbrauches“ besonders hoch.
KÖLN (kobinet) Das Büro gegen Altersdiskriminierung in Köln hat in den letzten 18 Jahren sehr viele Beschwerden von KFZ-BesitzerInnen und Besitzer übers Altersdiskriminierung durch KFZ-Versicherungen bei der Prämienberechnung erhalten. Ohne dass ein Schaden verursacht worden war, wurden und werden die Prämien erhöht.
LEIPZIG (kobinet) Der RosaLinde Leipzig e.V. hat zum Jahresbeginn eine Ablehnung seines Antrags auf Förderung queerer Bildungsarbeit an Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Leipzig, dem Landkreis Leipzig und Nordsachsen erhalten. Entsprechende Angebote des Vereins fallen ersatzlos weg.
HANNOVER (kobinet) Niedersachsen ist aus dem Blickwinkel des Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen von einer sozial gerechten Gesellschaft noch weit entfernt. Anlässlich des „Welttags der sozialen Gerechtigkeit“ am 20. Februar fordert dieser Verband die Landesregierung deshalb auf, für mehr Chancen- und Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen und so auch dem Einfluss von rechtspopulistischen Parteien entgegenzuwirken.
Berlin (kobinet) Die Tageszeitung taz hat den Offenen Brief des Bündnis AGG Reform Jetzt zum Anlass für einen umfassenden Bericht über die Forderungen des Bündnis und die Erfahrungen mit Diskriminierungen in Deutschland genutzt. „Sonntagsreden reichen nicht“ titelt die taz den Beitrag und greift damit die Unzufriedenheit der über 120 Verbände auf, die sich im Bündnis für eine Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) einsetzen.
PIRNA (kobinet) Besucherinnen und Besucher der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein haben ab sofort die Möglichkeit, mit einem kostenlosen Audioguide mehr über die Nutzung der umliegenden Gebäude während der nationalsozialistischen Krankenmorde in den Jahren 1940/ 1941 in Pirna-Sonnenstein zu erfahren.
MÜNSTER (kobinet) Zugänglichkeit und die Chance auf Teilhabe wurden in einer Tagung in Münster als grundlegende Vorbedingungen für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen herausgestellt. Über die Umsetzung dieses inklusiven Anspruchs sprachen Expertinnen und Experten der Stadt Münster sowie Mitwirkende des inklusiven Tourismusangebots Vredens bei der Fachveranstaltung „Lebensraum Stadt –Attraktiv für alle!“. Dazu lud das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) Münster Ende Januar in den Freiherr-vom-Stein-Saal der Bezirksregierung in Münster ein. Die Konzepte der Referenten entpuppten sich im Verlauf dieser Veranstaltung auch als Inspirationsquelle für andere Städte, Gemeinden und Kreise in NRW.
Köln (kobinet) Bei den Kölner Maltesern führt Team Plus inklusiv in Köln Erste Hilfe Kurse in Leichter Sprache durch. Das ist Teilgabe und Teilhabe, wie es gut ist.
Wissen und Kompetenz Erste Hilfe für alle Menschen zu vermitteln, findet nicht nur kobinet gut.
Berlin (kobinet) Das zivilgesellschaftliche Bündnis AGG-Reform Jetzt! fordert in einem Offenen Brief an die Bundesregierung, ihr Koalitionsversprechen zu halten und die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) unverzüglich anzugehen. Millionen Menschen in Deutschland demonstrieren derzeit für Menschenrechte, Demokratie, Vielfalt und gegen Rechtsextremismus auf der Straße. Dies nimmt das zivilgesellschaftliche Bündnis zum Anlass, mit einem Offenen Brief die Bundesregierung erneut an ihr Koalitionsversprechen zu erinnern.
BERLIN (kobinet) Um Menschen mit Behinderung und deren Familien zu unterstützen hatte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) die Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ durchgeführt. Unter dem Motto „Besser zusammen!“ konnte ein Spendenergebnis von 4,2 Millionen Euro erreicht werden. NDR Intendant Joachim Knuth hat gestern einen symbolischen Scheck über die Summe an den Partner dieser Aktion: die Lebenshilfe – vertreten durch die Bundesvereinigung und ihre fünf norddeutschen Landesverbände übergeben. Ihnen kommen die Spenden zu 100 Prozent zugute, und sie verteilen die Gelder in eigener Verantwortung an ihre Projekte.
Berlin (kobinet) Am 23. Januar 2024 ist Dörte Gregorschewski gestorben. Die früheren Vorstandsfrauen des Netzwerks behinderter Frauen Berlin haben nun einen Nachruf für Dörte Gregorschewski verfasst, die eine langjährige Mitarbeiterin im Netzwerk behinderter Frauen Berlin war. In Ergänzung zum Nachruf des Weibernetz, den die kobinet-nachrichten bereits veröffentlicht hat, veröffentlicht die Redaktion Im folgenden den Nachruf der früheren Vorstandsfrauen des Netzwerks behinderter Frauen Berlin, den Andrea Schatz den kobinet-nachrichten zugesandt hat.
Berlin (kobinet) Die SPD im Bundestag hat in einem Brief an Bundesjustizminister Marco Buschmann mehr Schutz vor stark steigenden Mieten und die Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Vorhaben gefordert. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Es fehlt bezahlbarer Wohnraum. Das ist eines der dringendsten sozialen Probleme momentan. Wenn nicht endlich gehandelt wird, gefährdet das den sozialen Frieden. Wir hören aus unseren Beratungsstellen, dass viele Menschen nicht mehr wissen, wie sie die steigenden Mieten bezahlen sollen. Das betrifft nicht zuletzt Rentnerinnen und Rentner sowie Menschen mit Behinderung. Viele sparen am Essen, an Kleidung und Medikamenten, um die Miete aufzubringen. Das kann nicht die Lösung für immer mehr Menschen sein. Das Problem betrifft längst auch die sogenannte Mittelschicht.“