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Soziales neu gestalten – Inklusion aus vielen Blickwinkeln

Cover des IGEL-Podcast über den SONG-Kongress
Cover des IGEL-Podcast über den SONG-Kongress
Foto: IGEL-Media

Cochem (kobinet) „Soziales Neu gestalten – Inklusion aus vielen Blickwinkeln“, so lautet die Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Sascha Lang geht dabei darauf ein, dass das Thema Inklusion in der Neugestaltung sozialer Rahmenbedingungen mitgedacht werden muss und berichtet über den SONG-Kongress, der vom 19.09. bis zum 21.09.2023 in Cochem stattfand und bei dem das Thema Inklusion war.

Künstliche Intelligenz wird alle betreffen

Zeichnung eines menschlichen Gehirns mit implantiertem Schaltkreis
Künstliche Intelligenz spielt zunehmend eine wichtige Rolle
Foto: Pixabay/GDJ

BERLIN (kobinet) Gestern war der Internationalen Tag der älteren Menschen. Von den Vereinten Nationen im Jahr 1990 ausgerufen, zielt dieser Tag seither jährlich darauf, das Wirken und die Beiträge älterer Menschen auf unsere Gesellschaft zu würdigen. Gleichzeitig soll der Tag Bewusstsein für die Bedürfnisse und Herausforderungen schaffen, denen Seniorinnen und Senioren weltweit ausgesetzt sind und Strukturen und Angebote sicherstellen, die den Schutz ihrer Rechte und Würde fördern. Dazu gehören zunehmend auch Aspekte der „Künstlichen Intelligenz“.

Das Budget für Arbeit als Erfolgsgeschichte im Eifelkreis

Timo Göbel
Timo Göbel
Foto: Eifelkreis Bitburg-Prüm

Bitburg (kobinet) In der aktuellen Diskussion um die Reform des Werkstättensystems hört man Immer wieder von verschiedenen Akteur*innen, was alles angeblich nicht bei der Inklusion von Menschen, die herkömmlich in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten, geht. Im Eifelkreis Bitburg-Prüm gibt es demgegenüber vielfältige positive Beispiele, wie Menschen mit ihren individuellen Beeinträchtigungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt integriert werden. „Aktuell sind es über vierzig Betriebe im Landkreis, in denen Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung mit ihren guten Kompetenzen und ihrer Fachlichkeit beschäftigt sind“, heißt es in einem von der Kreisverwaltung des Eifelkreis Bitburg-Prüm veröffentlichten Beitrag. In dem Bericht zeigt der Kreis anhand konkreter guter Beispiele auf, was alles möglich ist, so auch für den 31jährigen Timo Göbel.

Mit Zollstocktexten in die Zukunft – Empowerment durch Kunst und Literatur

bifos-Logo: Empowerment zur Selbstvertretung
bifos-Logo: Empowerment zur Selbstvertretung
Foto: bifos

Mainz (kobinet) Das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) hat sich zum Ziel gesetzt, die Selbstvertretung behinderter Menschen zu stärken. Im Rahmen dieses Enpowerments ist vieles möglich: auch mit Kunst und Literatur lässt sich etwas verändern. „Ich habe mir zum Ziel gesetzt, das Thema Behinderung durch künstlerische und literarische Mittel in die Öffentlichkeit zu bringen“, sagte die Schriftstellerin Marcella Berger, die am ersten von insgesamt drei von der Aktion Mensch geförderten Weiterbildungskursen zum Enpowerment zur Selbstvertretung behinderter Menschen teilnimmt. Noch bis zum 31. Oktober 2023 sind noch Bewerbungen für den zweiten Weiterbildungskurz möglich.

ISL mit Schwung in zweite Hälfte der Legislaturperiode

ISL-MV in Regensburg am 28./29.9.2023
ISL-MV in Regensburg am 28./29.9.2023
Foto: ISL

Regensburg (kobinet) Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) geht mit neuem Schwung in die zweite Hälfte der Legislaturperiode der rot-gün-gelben Regierungskoalition auf Bundesebene. Für den längst überfälligen behindertenpolitischen Wandel will sich die ISL besonders nach der Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verstärkt in vielfältigen Gremien und mit vielen Aktivitäten einbringen. Vor allem setzt sich ein engagiertes Team der ISL derzeit für Verbesserungen bei der außerklinischen Intensivpflege ein. „Wir konnten zwei neue Zentren für selbstbestimmtes Leben (ZsL) als Mitglieder begrüßen. Damit sind wir bereits in 14 Bundesländer vertreten – für eine starke Selbstvertretung von behinderten Menschen“, postete die ISL auf X anlässlich ihrer Mitgliederversammlung am 28./29. September in Regensburg.

Zusätzliche zahnärztliche Leistungen für Pflegebedürftige und behinderte Menschen

Symbol Information

Berlin (kobinet) Pflegebedürftige Menschen und Menschen mit Behinderungen haben Anspruch auf zusätzliche zahnärztliche Leistungen. Ziel ist es, die Mundgesundheit zu erhalten oder zu verbessern. Diese Leistungen werden von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Dies teilte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) mittels einer Patienteninformation mit.

Momentaufnahme 319

Scherben eines zerbrochenen Tellers und Frauenhände
Scherben eines zerbrochenen Tellers
Foto: Irina Tischer

Berllin (kobinet) Unendlich ist der Vergangenheit und der Zukunft Zeit; die Zeit der Gegenwart ist begrenzt. (Zenon von Elea)

Nicht einander klein machen. Einander unterstützen!

sitzt auf einer Bank am Wald
Hans-Willi Weis
Foto: Hans-Willi Weis

Berlin (kobinet) Uns klein machen und klein halten, das tun schon die Verhältnisse. Wir Behinderten müssen uns das nicht auch noch gegenseitig antun. Einander klein machen. Leider, das ist meine Erfahrung, tun wir es allzu oft. Ein bisschen fühlt es sich an wie eine Krankheit, die unter uns grassiert. Krankheiten bescheren einem manchmal einen sog. Krankheitsgewinn und man möchte sie deshalb gar nicht mehr missen. Aber hier kann ich einen Krankheitsgewinn nicht erkennen, ich stelle lediglich Selbstschädigung fest. Beim Phänomen „Depri-Maso“, das ich jetzt mal unter die Lupe nehme.

Kritik an mangelndem Überblick über Barrierefreiheit öffentlicher Gebäude im Saarland

Daumen unten
Daumen unten
Foto: Irina Tischer

Saarbrücken (kobinet) Über die Kritik an der mangelndem Überblick über Barrierefreiheit in öffentlicher Gebäude im Saarland hat vor kurzem der Saarländische Rundfunk berichtet. Darin wird auch die Kritik des saarländischen Landesbehindertenbeauftragten Prof. Dr. Daniel Bieber aufgegriffen, der vor allem die mangelnden Rückmeldungen der verschiedenen Behörden kritisiert. „Trotz gesetzlicher Vorgaben gibt es im Saarland keinen genauen Überblick über die Barrierefreiheit öffentlicher Gebäude. Ein vom Sozialministerium verfasster Bericht ist derart lückenhaft, dass er eine belastbare Aussage nicht zulässt. Behindertenvertreter kritisieren das scharf“, heißt es in dem Fernsehbericht.

Was sagt ChatGPT zur Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung?

Logo der Fachstelle EUTB
Logo der Fachstelle EUTB
Foto: Fachstelle EUTB

Berlin (kobinet) „Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit ein breit diskutiertes Thema. Plattformen wie ChatGPT oder Bing Chat erregen viel Aufmerksamkeit. Nutzende können mit diesen Technologien menschenähnliche Gespräche mit einer KI führen. Mithilfe von modernen Lerntechnologien sind diese Plattformen in der Lage, selbst komplexe Fragestellungen zu beantworten. Die Fachstelle Teilhabeberatung wollte wissen: Wie gut kennt sich ChatGPT mit der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB®) aus?“ So heißt es in der Einführung eines Beitrags, der im Rahmen des Newsletters der Fachstelle Teilhabeberatung veröffentlicht wurde.

Klimawandel – Soziale Einrichtungen brauchen finanzielle Unterstützung

Sonne mit vielen Strahlen
Zukünftig werden wir noch häufiger In der Hitze der Sonne leben
Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors

BERLIN (kobinet) Als größte Herausforderung, um mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen und notwendige Maßnahmen bspw. zum Hitzeschutz umzusetzen, sehen Experten aus Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens nach einer Umfrage des Paritätischen Gesamtverband das Fehlen einer verlässlichen, nachhaltigen und unbürokratischen Finanzierungsgrundlage. Vier von fünf der befragten Organisationen und Einrichtungen gaben an, dass die Auswirkungen von Hitze im Arbeitsalltag deutlich zu spüren sind, drei von vier Befragten gaben an, dass Hitzewellen große Sorgen bereiten.

Filmfestival DOK Leipzig teilweise barrierefrei

Gewandhaus Leipzig
Gewandhaus Leipzig
Foto: H. Smikac

LEIPZIG (kobinet) Vom 8. bis 15. Oktober findet das weltweit älteste Dokumentarfilmfestival DOK Leipzig wieder statt. Dabei sind mehr als 200 Filme aus der ganzen Welt in Leipzig zu sehen. Eine Auswahl an Filmen gibt es außerdem online im „DOK Stream“. Für einige brandneue Festivalfilme bietet das Festival zudem Audiodeskriptionen und erweiterte deutsche Untertitel an.

Rollstuhlbasketballer bereiten Saisonstart vor

rollstuhlbasketball-em-motiv_300dpi von ING-DiBa

Dieses Artikelbild ist lizenziert unter Creative Commons BY-ND 2.0 .

KÖLN (kobinet) Das Team der Rollstuhlbasketballer von Köln 99ers hat in diesem Jahr erstmals vor dem Saisonstart ein Trainingslager kombiniert mit Freundschaftsspielen erfolgreich durchgeführt und bereitet sich nun auf den Start der Saison vor. Dieser Auftakt findet am 7. Oktober 2023 inklusive dem jährlichen Netzwerktreffen in der Sporthalle Bergischer Ring statt.

Lebenshilfe-Medienpreis BOBBY an Shari und André Dietz verliehen

Logo der Lebenshilfe
Logo der Lebenshilfe
Foto: Lebenshilfe

Marburg (kobinet) „Dank Familie Dietz wird sichtbar, wie fundamental wichtig Inklusion für die Gesellschaft ist, wie wir alle davon profitieren können.“ Das sagte Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe als sie am Abend des 29. September 2023 den Schauspieler André Dietz und seine Frau Shari mit dem BOBBY 2023 auszeichnete. Das Ehepaar aus Bergisch Gladbach bekam langanhaltenden Applaus von den rund 400 Gästen in der Marburger Stadthalle und betonte in seinen Dankesworten: „Indem wir anderen Mut gemacht haben, haben wir uns immer wieder selbst ermutigt.“ Mit ihrem Medienpreis BOBBY würdigt die Bundesvereinigung Lebenshilfe seit 1999 öffentliches Engagement für Menschen mit Behinderung und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. „Damit Inklusion keine Illusion bleibt“, so Ulla Schmidt.

IGEL-Podcast zu zwei Jahre gute Nachrichten zur Inklusion

Logo: Gute Nachrichten zur Inklusion
Logo: Gute Nachrichten zur Inklusion
Foto: Marleen Soetandi

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „2 Jahre ‚Gute Nachrichten zur Inklusion‘ – inspirierende Praxis soll gefeiert werden“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Der Macher des IGEL-Podcast Sascha Lang sprach dabei mit dem Leiter des von der Aktion Mensch geförderten und beim NETZWERK ARTIKEL 3 angesiedelten Projektes „Gute Nachrichten zur Inklusion„, Ottmar MIles-Paul. Das auf vier Jahre angelegte Projekt zum Sammeln und Verbreiten von guten Nachrichten zur Inklusion wurde am 1. Oktober 2021 gestartet und kann am 30. September 2023 nach zwei Jahren sein Bergfest feiern. Über 200 gute Nachrichten zur Inklusion wurden bisher aufgespürt und entsprechend auf der Plattform des Projektes veröffentlicht sowie über verschiedene Kanäle verbreitet.

Digitale Fähigkeiten für Alle

Eine rehte Hand hält ein Smartphone und bedient es mit dem Daumen
Smartphone – ein wichtiger Ratgeber in vielen Lagen
Foto: Pixabay/JESHOOTS-com

GRAZ (kobinet) Die österreichische Online-Plattform rund um die Assistenz für Menschen mit Behinderung (ava) und das gemeinnütziges Unternehmen atempo bieten eine kostenlose Workshop-Reihe zum Thema “Digital Skills for all” an. Ziel der insgesamt 18 Workshops (in Graz, Salzburg oder Wien) ist es, Jugendlichen und Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten (sowie Eltern) einen Einblick in die Nutzung von digitalen Geräten und Tools zu vermitteln und deren digitale Kompetenz weiterzuentwickeln.

Mehr barrierefreien und bezahlbaren Wohnraum

Bild zeigt eine Wohnnungsbaustelle mit Gerüsten und einem Bagger
Mehr Wohnungsbau ist dringend notwendig
Foto: Pixabay/SatyaPrem

HANNOVER (kobinet) In Deutschland fehlen immer mehr Wohnungen und die Bundesregierung verfehlt ihr Ziel beim Neubau von Wohnraum noch immer deutlich. Die Themen Barrierefreiheit und Wohnen im Alter spielen dabei nur noch eine untergeordnete Rolle. Anlässlich des „Internationalen Tags der älteren Menschen“ am 1. Oktober fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen deshalb von der Landesregierung eine starke Offensive, um dem steigenden Bedarf an barrierefreiem und vor allem bezahlbarem Wohnraum nachzukommen.

Pflegeeinrichtungs- und Dienstesterben stoppen

Die Hand einer älteren Person wird von der Hand einer jüngeren Person gehalten
Gute Pflege braucht ausreichend gute Pflegende
Foto: Pixabay/PublicDomainPictures

STUTTGART (kobinet) Die Zahl der pflegebedürftigen älteren Menschen in Baden-Württemberg wird nach den Angaben des Statistischen Landesamtes bis 2035 um 17 Prozent auf 634.000 ansteigen. Nach einer Hochrechnung wird die Anzahl im Jahr 2055 bei 815.000 pflegebedürftigen Menschen liegen. Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Tags der älteren Menschen warnen der Paritätische Wohlfahrtsverband, Sozialverband VdK und Altenhilfeträger in Baden-Württemberg vor einem Zusammenbruch des gesamten Versorgungssystems.

Politische Partizipation – Interessenvertretung in der Kommune inklusiv gestalten

Wolfgang Bennewitz
Wolfgang Bennewitz
Foto: privat

Lünen (kobinet) Ob barrierefreie Bushaltestellen, Kinderspielplätze, Webauftritte oder Discos – es gibt viele Möglichkeiten, sich in der eigenen Kommune für Inklusion einzusetzen. So ist auch Wolfgang Bennewitz als Vorsitzender des Behindertenbeirats Lünen und des Vereins „Politisch Selbstbestimmt Leben NRW” in vielfältiger Weise in Nordrhein-Westfalen aktiv. Er berichtet im Interview, das Gina Schmitz mit ihm geführt hat, wie das Motto „Nichts über uns ohne uns” in seiner Kommune umgesetzt werden kann. Aber auch, auf welche Barrieren andere kommunale Interessenvertretungen bei der politischen Partizipation stoßen und wie diesen zu begegnen ist.

Podcast: Mit Verbandsklagen zur Barrierefreiheit

Christiane Möller am Telefon
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Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Damit Barrierefreiheit im Alltag umgesetzt wird, gibt es gesetzliche Regelungen. Aber feststehendes Recht ist nicht automatisch gelebtes Recht. Was auf dem Papier gilt, muss oft von Einzelpersonen vor Gericht eingefordert und durchgesetzt werden. Ein aufwändiger Schritt, der nicht selten Zeit, Kraft und Geld kostet. Dafür gibt es im Behindertenrecht die Möglichkeit der Verbandsklage. Auch der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) und seine Landesvereine dürfen in bestimmten Fällen selbst vor Gericht klagen. In der neuen Ausgabe der Podcast-Reihe „Präsidiumsgespräch“ erklärt Christiane Möller, Justiziarin des DBSV, wie Barrierefreiheit mit Verbandsklagen durchgesetzt werden kann und sie spricht mit DBSV-Präsident Hans-Werner Lange darüber, warum es so wichtig ist, den Bereich weiter voranzutreiben.

BSK warnt vor geplanten Ausschreibungspraktiken in der Hilfsmittelversorgung

Verena Gotzes
Verena Gotzes
Foto: BSK

Berlin (kobinet) Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) äußerte ernsthafte Bedenken gegenüber den aktuellen Bestrebungen einiger Krankenkassen, Ausschreibungen in der Hilfsmittelversorgung wieder einzuführen. Solche Ausschreibungen führten in der Vergangenheit zu einer Versorgung, die primär auf Kosteneinsparungen abzielt, auf Kosten der Produkt- und Versorgungsqualität.

Soziales Entschädigungsrecht neu geregelt

Symbol Paragraph

Greifswald (kobinet) Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) informierte vor kurzem darüber, dass das neue Soziale Entschädigungsrecht (SER) ab 1.1.2024 in Kraft treten wird. Das entsprechende Sozialgesetzbuch XIV wurde bereits am 19.12.2019 im Bundesgesetzblatt verkündet (BGBl.I S. 2652). Dadurch wird das gesamte SER zusammengefasst und klar dargestellt, wie Henry Spradau in seinem Bericht für die kobinet-nachrichten mit weiteren Infos darstellt.

6. LVR-Dialog Inklusion und Menschenrechte: Genf 2023

Logo LVR Qualität für Menschen
Logo LVR Qualität für Menschen
Foto: LVR

Köln (kobinet) Der 6. LVR-Dialog Inklusion und Menschenrechte findet am 14. November 2023 ab 10 Uhr als Fachveranstaltung im LVR-Landeshaus in Köln-Deutz sowie digital über Zoom statt. Schwerpunktthema ist dieses Mal: Genf 2023: Was macht der LVR mit den Ergebnissen der zweiten Staatenprüfung? heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung des Landschaftsverband Rheinland (LVR). Für eine gewünschte Teilnahme vor Ort wurd unbedingt um eine Anmeldung bis zum 30. Oktober 2023 gebeten.

Special Olympics World Games Berlin 2023 mit Marketingpreis Berlin ausgezeichnet

Zwei Frauen und zwei Männer, die auf einer Bühne stehen, sich freuen und den Preis hochalten
Vertreter der Special Olympics World Games Berlin 2023 bei der Verleihung des Marketingpreises in der Kategorie Gemeinwohl
Foto: Marketing Club Berlin

BERLIN (kobinet) Am Montagabend wurde in der rbb Dachlounge Studio 14 die Special Olympics World Games Berlin 2023 mit dem Marketingpreis Berlin in der Kategorie Gemeinwohl für ihre Kampagne „WIR! – Die Athlet*innen“ ausgezeichnet. Im Beisein von Innensenatorin Iris Spranger und den Mitgliedern des Marketing Clubs Berlin wurde dem Kreativteam, um Marketingchef der Weltspiele Albert Tuemann und der Special Olympics Athletin Heidi Kuder die Auszeichnung überreicht.

Pilotprojekt Wahlschablone zur Landtagswahl in Mittelfranken

Zeichn ung: Hand teckt Wahlzettel in einen Schlitz
Wahl nach geheimer Entscheidung
Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors

MÜNCHEN (kobinet) Menschen mit einer starken Sehbehinderung oder blinde Menschen sind bei einer Wahl auf Unterstützung angewiesen. Nicht so in Mittelfranken, dies ist der erste Bezirk in Bayern, in dem ein eigenständiges geheimes Wählen mit Schablone zur Landtagswahl am 8. Oktober 2023 möglich sein wird. Diese Schablone wurde in Zusammenarbeit der Bayerischen Staatsregierung und dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) enzwickelt und ermöglicht blinden und sehbehinderten Menschen erstmals geheim mit Schablone zu wählen.

bvkm verhindert erfolgreich Verschlechterung

Portraifoto der neuen Vorsitzenden - einer Frau mit halblangem Haar und Brille
Die Vorsitzende des bvkm Beate Bettenhausen
Foto: bvkm

DÜSSELDORF (kobinet) Der gestern gefasst Beschluss der Bundesregierung zur Kindergrundsicherung greift eine Ausnahmeregelung für erwachsene Kinder mit Behinderung auf, die der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) im Stellungnahmeverfahren zum vorangegangenen Referentenentwurf des Bundesfamilienministeriums gefordert hatte. Durch die neue Regelung ist sichergestellt, dass das Kindergeld – das künftig Kindergarantiebetrag heißen soll – den betroffenen Eltern weiterhin zugutekommt.

Ein wichtiges Buch zum richtigen Zeitpunkt

Plakat
Plakat „Budget für Arbeit nutzen“ unter dem Ausgaben des Romans Zündeln an den Strukturen liegen
Foto: Barbara Vieweg

Berlin (kobinet) Die Diskussion um die Reform des Systems der Werkstätten für behinderte Menschen mit seinen geringen Vermittlungsquoten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt und der miserablen Entlohung der Werkstattbeschäftigten ist in vollem Gange. Die UN-Behindertenrechtskonvention und vor allem die Abschließenden Bemerkungen des UN-Ausschusses, aber auch eine Studie zum Werkstattentgelt und zu Alternativen zur Werkstatt befeuern dabei die aktuelle Diskussion und den begonnenen Dialogprozess des Bundesminsiteriums für Arbeit und Soziales. Für Prof. Dr. Sigrid Arnade und Stefan Göthling von Mensch Zuerst passt der Roman von Ottmar Miles-Paul zur Situation in Werkstätten für behinderte Menschen mit dem Titel „Zündeln an den Strukturen“ bestens zu dieser aktuellen Diskussion. „Ein wichtiges Buch zum richtigen Zeitpunkt“ titelt daher Sigrid Arnade ihre Rezension zum neuen Roman, die die kobinet-nachrichten zusammen mit einem Statement von Stefan Göthling zum Buch veröffentlicht.

Abendliche Debatte zur Barrierefreiheit im Bundestag

Blick mit kobinet-T-Shirt auf den Reichstag
Blick mit kobinet-T-Shirt auf den Reichstag
Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Ernstzunehmende Gesetzesinitiaitven zur von der rot-grün-gelben Regierungskoalition geplanten Verbesserung der Barrierefreiheit in Deutschland sind zwar noch nicht in Sicht, die Debatte, die heute am 28. September 2023 von 21:15 bis 21:45 Uhr im Plenum des Deutschen Bundestages als Tagesordnugnspunkt 20 mit dem Titel „Barrierefreies Reisen und Kulturerlebnisse“ angesetzt ist, dürfte aber einen Eindruck davon geben, wie der Stand der Diskussion im Deutschen Bundestag zum Thema ist. Auch wenn die zu beratenden Anträger der CDU/CSU und der Linksfraktion erst einmal in den Ausschuss verwiesen werden dürften.

Landesinklusionsbeauftragter Michael Welsch stellte Bericht vor

Michael Welsch
Michael Welsch
Foto: Landesinklusionsbeauftragter Sachsen

Dresden (kobinet) Mit dem Sächsischen Inklusionsgesetz vom 2. Juli 2019 wurde eine Berichtspflicht für den bei der Sächsischen Staatskanzlei angebundenen hauptamtlich tätigen sächsischen Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen eingeführt. Der auf dieser Basis ein Jahr vor dem voraussichtlichen Ende der Legislaturperiode an die Staatsregierung zu übergebende Bericht über die Ergebnisse der Tätigkeit des Landesbeauftragten ist am 26. September 2023 vom Kabinett behandelt worden und wird an den Sächsischen Landtag weitergeleitet. Es handelt sich um den ersten auf dieser Grundlage abgegebenen Bericht.

Aktion Mensch veröffentlicht Online-Spezial zu Inklusion zu Landtagswahlen

Logo: Aktion Mensch
Logo: Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Am 8. Oktober 2023 wählen die Bürger*innen in Bayern und Hessen einen neuen Landtag. Auch in Bezug auf das Thema Inklusion und damit die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung werden die Landtagswahlen richtungsweisend sein. Was wollen die jeweiligen Parteien beider Bundesländer konkret unternehmen, um Inklusion in der kommenden Legislaturperiode weiter voranzutreiben? Das zeigt ein Online-Spezial, das die Aktion Mensch nun veröffentlicht hat.

Europäisches Netzwerk zum selbstbestimmten Leben traf sich in Porto

Logo: ENIL - European Network on Independent Living
Logo: ENIL – European Network on Independent Living
Foto: ENIL

Porto, Portugal (kobinet) Am 14. und 15.September 2023 fand die Mitgliederversammlung des Europäischen Netzwerks zum selbstbestimmten Leben behinderter Menschen (ENIL) in Porto in Portugal statt. Da der Verein Rhein-Main-inklusiv Mitglied des European Network on Independent Living ist, wie sich ENIL in englischer Sprache bezeichnet, war Stephanie Geiser von Rhein-Main-inklusiv in Portugal dabei. Sie hat den kobinet-nachrichten folgenden Bericht über das Treffen zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Kürzung bei Inklusionsassistenz bedroht die schulische Bildung

Logo der Lebenshilfe
Logo der Lebenshilfe
Foto: Lebenshilfe

HÜRTH (kobinet) Die Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen warnt in einem offenen Brief an Schulministerin Dorothee Feller vor einem „radikalen Einschnitt bei der inklusiven Schulentwicklung“ durch Kürzungen bei der Inklusionsassistenz. Mit großer Sorge, so wird in diesem Brief festgestellt, wird die Ankündigung wahrgenommen, den Haushalt um 50 Millionen Euro in Zusammenhang genau mit dieser Inklusionsassistenz kürzen zu wollen. Da die Kommunen auf die Landesmittel zur Finanzierung der Inklusionsassistenz angewiesen sind, würde dies einen radikalen Einschnitt bei der inklusiven Schulentwicklung bedeuten.

Auch Rentnerinnen und Rentner brauchen den Inflationsausgleich

Logo SoVD mit helfender Hand unter dem o
Logo SoVD
Foto: SoVD

BERLIN (kobinet) Einen dringlichen Appell, die Inflationsausgleichsprämie bis zu 3.000 Euro steuer- und abgabenfrei auch an Rentnerinnen und Rentner zu zahlen, richtet die Vorsitzende des SoVD Berlin-Brandenburg Ursula Engelen-Kefer an den Regierenden Bürgermeister von Berlin Kai Wegner und den Ministerpräsidenten von Brandenburg Dietmar Woidke.

Schweizer Verband will Arbeit effektiver gestalten

Aare in Olten von vasile23

OLTEN (kobinet) Procap, der größte Mitgliederverband von und für Menschen mit Behinderungen in der Schweiz, engagiert sich seit über 90 Jahren für Menschen mit Behinderungen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gesellschaft für deren Anliegen zu sensibilisieren. Nun soll das Engagement dieses Verbandes noch effektiver gestalten werden. Um das tun zu können, hat Procap eine Befragung gestartet.

Barrieren bei Blutspende durch AGG-Reform überwinden

Sharepic: AGG Reform Jetzt
Sharepic: AGG Reform Jetzt
Foto: Bündnis AGG Reform Jetzt

Kassel (kobinet) Dass es immer noch Diskriminierungen beim Blutspenden gibt, das macht ein Bericht der Hessisch Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) aus Kassel deutlich. Der Bericht über die Diskriminierung einer Frau mit Lern- und Leseschwäche, die Probleme beim Ausfüllen am neuen Anmelde-Terminal hatte, macht nach Ansicht von Ottmar Miles-Paul von der LIGA Selbstvertretung deutlich, dass das Allgemeinen Gleichbehandlugnsgesetz (AGG) dringend reformiert und darin das Recht auf Barrierefreiheit und angemessene Vorkehrungen umfassend verankert werden muss.

Demo zur Stärkung der Heilerziehungspflege in Wiesbaden

Aufruf zur Demo mit dem Slogan
Aufruf zur Demo mit dem Slogan „Heilerziehungspflege stärken“
Foto: Bündnis für HEPs in Hessen

Wiesbaden (kobinet) Für heute, den 27. September 2023, hat ein breites Bündnis gegen den Personalmangel in der Eingliederungshilfe zu einer Demonstration in Wiesbaden aufgerufen. Die Demo findet ab 12:00 Uhr auf dem Kranzplatz vor der Staatskanzlei in Wiesbaden statt. Parallel dazu wird eine Social-Media-Kampagne gestartet, wie es von den Veranstalter*innen heißt und weiter betonten diese: „Wir nutzen mit diesem Tag – kurz vor den Landtagswahlen – die Möglichkeit, nicht nur auf die Situation des Ausbildungs- und Berufsbildes Heilerziehungspflege (HEP) aufmerksam zu machen, sondern insgesamt auf den Fachkräftemangel in der Eingliederungshilfe.

Ukrainer:innen erhalten in Österreich Pflegegeld: Urteil des Obersten Gerichtshofs

Goldene Statue Justitia mit Schwert und Waage
Justitia
Foto: Sang Hyun Cho auf Pixabay

Wien (kobinet) Der Oberste Gerichtshof (OGH) von Österreich hat vor wenigen Wochen ein Urteil gefällt, das das Recht von Personen, die vorübergehenden Schutz nach der EU-Massenzustrom-Richtlinie genießen, auf Pflegegeld klärt. Dieses Urteil stellt klar, dass diese Personen, sofern sie die weiteren Anspruchsvoraussetzungen erfüllen, in Österreich nach dem Bundespflegegeldgesetz (BPGG) einen Anspruch auf Pflegegeld haben, heißt es in einem Bericht des Online-Nachrichtendienstes BIZEPS.

Kritik am Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung

Symbol Paragraph

Berlin (kobinet) Der Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung wird voraussichtlich am heutigen Mittwoch, 27. September 2023, im Bundeskabinett beschlossen. VdK-Präsidentin Verena Bentele kritisierte die vorliegenden Pläne: „Ich kann kaum fassen, wie wenig von der ursprünglichen Idee der Kindergrundsicherung übriggeblieben ist. Betroffenen Familien wurden weniger Bürokratie und mehr Geld in Aussicht gestellt. Die meisten von ihnen werden nichts davon bekommen, wenn der Bundestag jetzt nicht einschreitet. Mit der Kindergrundsicherung, wie sie im Moment geplant ist, können wir die Kinderarmut in Deutschland nicht bekämpfen. Das Ziel, Leistungen zu bündeln und so den Zugang für betroffene Familien zu erleichtern, wurde weit verfehlt. Verschiedene Gelder müssen weiterhin bei mehreren Behörden beantragt werden. Und eine vollautomatisierte Auszahlung wird es schon mal gar nicht geben.“

Empowermentschulung zur Selbstvertretung: Bewerbung noch bis 31. Oktober

bifos-Logo: Empowerment zur Selbstvertretung
bifos-Logo: Empowerment zur Selbstvertretung
Foto: bifos

Mainz (kobinet) Das Projekt „Empowerment zur Selbstvertretung“ des Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) ist gut gestartet und der erste Weiterbildungskurs läuft auf Hochtouren. Für die nächste Weiterbildung, die im Jahr 2024 durchgeführt wird, können sich behinderte Menschen, die sich in der Politik, in Parlamenten oder in Beiräten und Gremien bereits einbringen oder verstärkt einbringen wollen, bis zum 31. Oktober 2023 bewerben. Darauf hat das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) hingewiesen.

Bremer Premiere von „Jonny Island“

Bild von der Gesprächsrunde zum Film Jonny Island in Bremen
Bild von der Gesprächsrunde zum Film Jonny Island in Bremen
Foto: LBB Bremen

Bremen (kobinet) Am 14. September wurde auch in Bremen der Dokumentarfilm „Jonny Island“ gezeigt. In einer anschließenden Gesprächsrunde haben u.a. die Regisseurin Petra Mäussnest, Florian Grams von der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Bremen und Kai J. Steuck vom Büro des Landesbehindertenbeauftragten von Bremen teilgenommen. Kai J. Steuck hat den kobinet-nachrichten den nachfolgenden Bericht über den Film, der nun auch in der 3sat-Mediathek zu sehen ist, zur Verfügung gestellt.