Berlin (kobinet) Einen Tag vor dem offiziellen deutschlandweiten Impfstart wurde heute im Landkreis Harz gegen Corona geimpft, berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR). Bewohnerinnen und Bewohner eines Altenpflegeheims in Halberstadt erhielten zuerst die Impfung gegen das Coronavirus.
Kategorie: Meinung
Berlin (kobinet) Die Corona-Lage verschlechtert sich weiter. Eindringlich hat RKI-Chef Lothar Wieler heute dazu aufgerufen, die Kontakte auch über Weihnachten auf das „absolute Minimum“ zu reduzieren und nicht zu verreisen.
Berlin (kobinet) Seit Jahrzehnten blockieren die Krankenkassen unsere Versorgung mit teils lebensnotwendigen Medikamenten und Hilfsmitteln.
Anträge werden schleppend bearbeitet oder grundsätzlich abgelehnt, und wir müssen klagen. Das nehmen wir nicht länger hin.
Berlin (kobinet) Der Berliner Senat will künftig eine Mobilitätsgarantie im öffentlichen Nahverkehr abgeben. Im nächsten Jahr startet ein Pilotprojekt. Behinderte Fahrgäste reagierten noch skeptisch auf die ausführliche Ankündigung dieser Woche in den Medien. „Klingt interessant. Schauen wir mal, ob es funktioniert“, hieß es beim Berliner Behindertenverband.
München (kobinet) In Deutschland gibt es mittlerweile ein dichtes Netz von Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung. Meist stehen diese in den Diensten staatlicher Institutionen. Wen aber vertreten sie denn wirklich? Diese Frage stellt sich der Autor in diesem Kommentar, anlässlich des Tätigkeitsberichtes des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung Holger Kiesel vom vergangenen Dienstag.
Wien (kobinet) Österreichs Gesundheitsminister Rudolf Anschober und sein Ministerium werden heute kritisiert, weil sie noch immer nicht erklären können, wie schwerbehinderte Menschen und deren persönliche AssistentInnen zeitnah zu Impfungen gegen Corona kommen. „Wiederholt sich das Versagen im Gesundheitsministerium schon wieder?“, fragt Martin Ladstätter, Obmann des Behindertenberatungszentrum BIZEPS.
Berlin (kobinet) Endlich gibt es ab morgen einschneidende Maßnahmen gegen Corona. Das öffentliche Leben wird vorerst bis zum 10. Januar weitgehend stillgelegt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach von einer Prüfung für alle. Das gilt in den kommenden Wochen für die Politik wie für die ganze Bevölkerung.
Neu-Isenburg (kobinet) Thomas Lehn, geboren 1956, lebt seit 50 Jahren mit der Dialyse, davon 37 Jahre Dialyse zu Hause. Im Interview mit dem KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation schildert er heute, warum für ihn die Heimhämodialyse die beste Nierenersatztherapie ist.
Berlin (kobinet) Am 22. Dezember 1920 haben Mitarbeiter der Reichspost ein „kleines, bescheidenes Weihnachtskonzert“ gesendet. Diese Sendung vom Funkerberg in Königs Wusterhausen gilt als Geburtsstunde des Rundfunks in Deutschland. Heute will kaum einer auf das Radio verzichten.
Hollenbach (kobinet) Im Windschatten der Corona-Pandemie gehen Willkürwellen durch das Land. Schon wieder gibt es Behördenbriefe, welche die Einstellung der Zahlung des anteiligen Pauschalen Pflegegeldes nach § 64a SGB XII ankündigen. Noch immer gibt es vereinzelte Sozialämter, die den gesetzlichen Mindestlohn „gewähren“. Jedoch es gibt auch Kostenträger, denen ist selbst dieser zu hoch. Während es Heerscharen von Wissenschaftlern gibt, welche die Bedarfe in zeitlicher Hinsicht bis auf Minuten genau ermitteln (wobei sie freilich außer Betracht lassen, dass diese nicht „am Stück“ anfallen, dadurch sind sie in der ambulanten Praxis für die Bedarfsbemessung nicht zu gebrauchen), hat sich in der Vergangenheit niemand darum bemüht, für die Bewertung der Bedarfe Standards zu entwickeln.
Berlin (kobinet) Im Koalitionsstreit um den Rundfunkbeitrag zog heute Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff die Regierungsvorlage für den Landtag zurück. Damit wird sich das Parlament nicht wie geplant noch im Dezember mit der in der schwarz-rot-grünen Koalition umstrittenen Beitragserhöhung befassen, berichtete der Deutschlandfunk. Der Rundfunkstaatsvertrag ist zunächst gestoppt.
Berlin (kobinet) Vor genau zwei Jahren, am 03. Dezember 2018, kritisierte die „Initiative Inklusion“ in einem Offenen Brief an die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) und die Werkstatträte Deutschland e.V. (WRD) insbesondere deren Ausssage, wonach „Werkstätten Teil der Lösung und nicht des Problems seien, weil sie den Arbeitsmarkt in Deutschland erst inklusiv machen“. kobinet hat bei den beiden Unterzeichnern, Roland Frickenhaus und Heinz Becker, nachgefragt, was sich seitdem getan hat.
Altenholz (kobinet) Über Digitales abseits der Metropolen berichten die Macher von Digitale Provinz (dp). Jetzt startet ihr neues Format „MachMal!“ mit Kay Macquarrie aus Altenholz. „Auf Twitter können Fragen gestellt werden, auf YouTube wird die erste etwa 20-minütige Session live gestreamed“, sagte der Kieler heute kobinet.
Berlin (kobinet) Die Linke will wegen der Corona-Pandemie auf einem dezentralen Parteitag ihre neue Führung wählen. Für den Parteivorstand kandidieren auch zwei langjährig Aktive aus der Behindertenbewegung: Margit Glasow aus Rostock und Ilja Seifert aus Berlin. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstbestimmte Behindertenpolitik der Partei unterstützt die Kandidaturen. Die Rostocker Journalistin beantwortet heute Fragen von kobinet.
Berlin (kobinet) Der Deutsche Bahnkunden-Verband (DBV) hat das Bundesinnenministerium aufgefordert, einen „verfrühten April-Scherz“ zurückzuziehen. Ein Rundschreiben hatte für Aufsehen gesorgt, in dem das Ministerium Dienstreisen regelt.
Berlin (kobinet) Mit den Perspektiven der Corona-Pandemie befasst sich die heute erschienene Ausgabe des WIR-Magazins der Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin. Den Titel des Magazins illustrierte der Cartoonist Phil Hubbe aus Magdeburg. „Für alle Menschen bedeutet die Pandemie Einschränkungen und Veränderungen. Aber wie fühlt es sich an, seit Mitte März 2020 Mitglied einer neuen Gruppe zu sein – der Risikogruppe“, fragt Redakteurin Ursula Rebenstorf.
Berlin (kobinet) 21,8 Millionen Menschen in Deutschland haben die Corona-Warn-App heruntergeladen. Sie ist seit dem 16. Juni verfügbar und soll weiter entwickelt werden, um wirkungsvoller Infektionsketten zu unterbrechen. Angesichts der Überlastung der Gesundheitsämter schlagen die Grünen vor, die Kontaktnachverfolgung durch die App zu verbessern.
Berlin (kobinet) Vor ihrem Flug in den Süden rasten noch die Kraniche rund um das havelländische Storchendorf Linum. Das Naturschauspiel ist ein Magnet auch für Berliner, die bei Wind und Wetter im Herbst frische Luft tanken wollen.
Berlin (kobinet) Nach der Beratung der Bundeskanzlerin mit den Verantwortlichen der Länder wurden heute in Berlin harte, aber richtige Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie angekündigt. Angela Merkel, Michael Müller aus Berlin und Markus Söder aus Bayern legten alarmierende Fakten vor.
Warnemünde (kobinet) Am Sonntag werden die Uhren von Sommer- auf Winterzeit umgestellt. Also von 3 Uhr morgens auf 2 Uhr. Warnemünde hatte jetzt noch einmal viel Besuch. Am Alten Strom, auf der Mole oder am Strand, wo bei Sonne und steifer Brise die Drachen steigen.
Berlin (kobinet) Der Ruf nach Isolierung der Risikogruppen wird lauter, sei es, um einen drohenden Lockdown zu verhindern oder damit das Leben der Mehrheit im gewohnten Rahmen weitergehen kann.
Die krude Mischung aus Dummheit, Ignoranz, Gewöhnung und grenzenlosem Amüsierbedürfnis hat das frühe Schockpotential der Pandemie untergraben.
Berlin (kobinet) Fast hätte es der Hobby-Chronist der kobinet-nachrichten verpasst, etwas zur Gründung der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) am 19. Oktober 1990 zu schreiben. Doch mit den Worten „Meine Güte! Da wird die ISL 30 Jahre und der Hobby-Chronist Theben sagt nichts dazu – kann nicht sein“ hat sich der Berliner Rechtsanwalt doch noch zu Wort gemeldet. U.a. im Online-Archiv der Behindertenbewegung ist er auf einige Beiträge der Randschau gestoßen und hat ein Bild von der Gründung der ISL zur Gleichstellungsgesetzgebung gezeichnet.
Kassel (kobinet) Ottmar Miles-Paul war von 1993 bis Ende 1999 als Geschäftsführer der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) tätig und hat die Aufbauarbeit des heute 30 Jahre alten Selbstvertretungsverbandes behinderter Menschen begleitet. Anlässlich des heutigen Jubiläums der Gründung des Verbandes am 19. Oktober 1990 erinnert er sich in seinem Grußvideo vor allem an den Kampf für das Benachteiligungsverbot im Grundgesetz und für die Umbenennung der Aktion Sorgenkind in Aktion Mensch.
Bonn (kobinet) Diese Woche ist Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, zu Gast im All Inclusive Podcast der Aktion Mensch. Dort spricht er u.a. über Solidarität in unserer Gesellschaft.
Berlin (kobinet) Jenny Bießmann ist gerade einmal vier Jahre älter als die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL), die heute vor 30 Jahren am 19. Oktober 1990 gegründet wurde. Als jüngstes Vorstandsmitglied des Selbstvertretungsverbandes ist sie sich sicher, dass auch die nächsten 30 Jahre nicht langweilig werden, wie sie in ihrem Statement zum 30jährigen ISL-Jubiläum den kobinet-nachrichten mitteilte.
Kassel (kobinet) Uwe Frevert wurde in seinem Engagement für die Selbstbestimmung und Gleichstellung behinderter Menschen von der Independend Living Bewegung der USA und deren Kampf für Menschenrechte geprägt. In seinem Statement zum heutigen 30jährigen Jubiläum der ISL, die am 19. Oktober 1990 gegründet wurde, beleuchtet das aktuelle und langjährige Vorstandsmitglied der ISL einige Erfolge während der letzten 30 Jahre, zeigt sich aber auch frustriert angesichts der heute immer noch weitverbreiteten Aussonderungspraxis und der damit verbundenen Wohlfahrtsmaschinerie in Deutschland.
Winsen a. d. Aller (kobinet) Der Deutsche Bundestag hat in einem Entschließungsantrag die Bundesregierung aufgefordert, einen genaueren Blick auf die Entlohnung der behinderten Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen zu werfen. Mittlerweile wurde das Forschungsvorhaben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales vergeben und gestartet. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul sprach mit Ulrich Scheibner von der virtuellen Denkwerkstatt – eine Allianz zukunftsorientierter Werkstattfachleute – über das System der Werkstätten und die Entlohnungspraxis. Ulrich Scheibner hat früher 25 Jahre lang als Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) gearbeitet und weiß daher gut, wovon er spricht.
Berlin (kobinet) Die Dauerausstellung zur Demokratiegeschichte im Berliner Abgeordnetenhaus wurde mit einem düsteren Ereignis aus dem April 1941 ergänzt: Die Juristenkonferenz zur „T4-Aktion“ im „Haus der Flieger“, wie die Nazis das Gebäude des Preußischen Landtags nannten.
Holzkirchen (kobinet) Die Bayerische RegioBahn (BRB) hat auf Initiative von Landtagspräsidentin Ilse Aigner zum Runden Tisch geladen. Unter anderem ging es um diskriminierende Züge, welche nun im Halbstunden-Tackt die Landeshauptstadt München und das bayerische Oberland miteinander verbinden. Der Verein Ungehindert hatte am 21. August mit einer Demonstration eine bessere Beteiligung von Behindertenvertreter*innenn und diskriminierungsfreies Reisen in den neuen Zügen gefordert. Inklusionsbotschafter und 2. Vorsitzender des Vereins, Markus Ertl, saß mit am Runden Tisch. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hat bei ihm nachgefragt, wie es gelaufen ist.
DRESDEN (kobinet) Die im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche in Sachsen vorgesehenen Veranstaltungen wurden erfolgreich durchgeführt. Sie konzentrierten sich vor allem auf die Information über Mobilitätsprojekte sowie dem Mobilitätstraining mit der Bahn und der Straßenbahn. Dabei konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch über den ersten in Europa zugelassenen Batteriezug informieren.
Berlin (kobinet) Im Berliner Sommer 1945 kam Robert Capa nach Berlin zurück. Für das „Life“-Magazin fotografierte der Bildreporter in der befreiten zertrümmerten Stadt. Noch nie zuvor wie jetzt wurden 120 seiner Fotos aus diesen Tagen in einer Ausstellung wie der im Centrum Judaicum gezeigt, der Synagoge in der Oranienburger Sraße.
Hollenbach (kobinet) lautet der Titel eines beindruckenden Buches von Anna Mühlhause aus dem thüringischen Nordhausen. Sie beschreibt in einem für viele Menschen mit Behinderung typischen, immer mal wieder bitteren Humor, mit Sarkasmus und Ironie ihre Kindheit und Jugend. Viele behinderte Mitmenschen werden bei der Lektüre des Buches ihre eigenen Erfahrungen wiederentdecken.
Berlin/Kassel (kobinet) „Blickwechsel statt Schichtwechsel“ so titelt das Projekt der Sozialhelden JOBinklusive die heutige Aktion von Werkstätten und Werkstatträten und schreibt: „Während andere am 17. September den Schichtwechsel begehen, machen wir das ganze Jahr über den Blickwechsel. #StellMichEinNichtAb“. Auch kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hat sich seine Gedanken in Sachen Schicht- und Blickwechsel gemacht.
Berlin (kobinet) Dr. Jürgen Schneider übersandte uns diese Meinung, die wir gern hier veröffentlichen.
Hollenbach (kobinet) Am 26. März 2009 trat in Deutschland die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (BRK) in Kraft und wurde ein einfaches Gesetz. Seit diesem Zeitpunkt verpflichtet sich Deutschland in Artikel 4, nur noch BRK-konforme Gesetze zu erlassen und bestehende Gesetze auf BRK-Niveau zu bringen. Dieses Versprechen an die Weltgemeinschaft hat unsere Politik wohl abgegeben, um den Glanz Deutschlands in der Welt strahlender zu machen. An eine Umsetzung dachte man dabei nicht, war man doch der Meinung, dass bei uns schon alles topp und die Umsetzung zum Nulltarif zu bekommen sei.
Würzburg (kobinet) Einen lesenswerten Brief von Claus Völker wurde auf den NachDenkSeiten mit dem Titel „Corona und die Einsamkeit in den Pflegeheimen“ veröffentlicht. Darin beschreibt Claus Völker seine Erfahrungen mit den Besuchsregeln bei seiner im Pflegeheim lebenden Mutter und kritisiert die derzeitigen Systeme der Heime.
Kassel (kobinet) Während wir in Deutschland gut darin sind, Statistiken zu erstellen und mit Zahlen argumentativ zu jonglieren, fehlt es hierzulande nach Ansicht von kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul an der ganz konkreten und praktischen Darstellung der Folgen der Corona-Pandemie für die einzelnen Menschen. In seinem Kommentar für die kobinet-nachrichten plädiert der Behindertenrechtler dafür, die Folgen der Corona-Pandemie auch hierzulande besser sichtbar zu machen.
Berlin (kobinet) Am Berliner Hauptbahnhof hat heute der Bahnchef mit behinderten Kunden über ihre Fahrgastrechte gesprochen. Nicht wirklich. Die Schauspielerin Anne Roemeth übernahm dessen Rolle in einem Sketch, mit dem der neue Service „Entschädigung bei Barriere“ im Zugverkehr eingeläutet wurde.
Berlin (kobinet) Dr. Jürgen Schneider übersandte uns diese Meinung, die wir gern hier veröffentlichen.
Berlin (kobinet) Berlins Regierender Bürgermeister hat Maskenpflicht besonders in den Öffis angemahnt. Wer in Berliner Bussen und Bahnen ohne Mund-Nasen-Schutz unterwegs ist, muss mit Geldstrafen zwischen 50 und 500 Euro rechnen. Der Berliner kobinet-Korrespondent ist heute mal mit der Ringbahn gefahren.