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#SagtNichtNichts: Aktion Mensch kündigt Kampagne gegen Mobbing unter Jugendlichen an

Bild zur Kampagne der Aktion Mensch zum Mobbing
Bild zur Kampagne der Aktion Mensch zum Mobbing
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „Wir starten bald unsere neue Kampagne zum Thema Mobbing unter Jugendlichen – einem echten Problem unserer Zeit, das wir mit vielfältigen Maßnahmen intensiv angehen wollen. (…) Weil Inklusion weiter geht, als viele denken: Sie beginnt damit, dass wir alle hinsehen.“ So heißt es im neuesten Newsletter der Aktion Mensch. Eine aktuelle Befragung der Aktion Mensch unter circa 2200 Jugendlichen hat ergeben, dass Mobbing ein echtes Problem unserer Zeit ist – aktuell sogar eines der größten für junge Menschen in unserer Gesellschaft, heißt es zu der in Kürze startenden Kampagne der Aktion Mensch.

Inklusiver Sozialraum: Modellprojekt liefert wertvolle Erkenntnisse

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Foto: LVR

Köln (kobinet) Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat im Auftrag des Landschaftsausschusses ein Modellprojekt zur Entwicklung inklusiver Sozialräume umgesetzt. Ziel war es, Verfahren zur Verknüpfung von individueller Bedarfsfeststellung und fallübergreifender Quartiersarbeit zu erproben. Der Schwerpunkt der Umsetzung lag in der Städteregion Aachen. Die Auswertung von über 600 Bedarfsermittlungen sowie Fokusgruppen und Interviews zeigte zentrale Barrieren, etwa bei Mobilität, Tagesstruktur, Beschäftigungsmöglichkeiten und sozialer Teilhabe.

Mehrheit wird nicht von Aktivrente profitieren

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: VdK Bayern

Berlin (kobinet) Zu den ersten veröffentlichten Einzelheiten aus dem Referentenentwurf zur Aktivrente hat sich die VdK-Präsidentin Verena Bentele kritisch geäußert. „Die Mehrheit der älteren Menschen, die im Ruhestand weiterarbeiten, wird von der Aktivrente nicht profitieren. Sie sind entweder selbstständig tätig oder machen dies als Minijob. Minijobber arbeiten jetzt schon weitgehend steuerfrei, denn der geplante Freibetrag in Höhe von 24.000 Euro wird nur auf Einkommen aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung gewährt. Die geplante Aktivrente ist für gesunde Menschen in wenig belastenden Berufen, die über die Regelaltersgrenze hinaus weiterarbeiten wollen, eine attraktive Fördermaßnahme. Als Einzelmaßnahme wird sie statt zusätzlicher Arbeitsplätze vor allem Mitnahmeeffekte und massive Steuerausfälle produzieren und dem Fachkräftemangel nur in geringem Maße entgegenwirken“, so Verena Bentele.

REHACARE 2025: Internationale Vielfalt, KI und kritische Lücken

Sascha Lang vom IGEL-Podcast auf der REHACARE 2025
Sascha Lang vom IGEL-Podcast auf der REHACARE 2025
Foto: IGEL-Media

Düsseldorf (kobinet) Mit mehr als 34.000 Besucherinnen und Besuchern aus 88 Ländern und über 800 Ausstellenden aus 40 Nationen hat die REHACARE INTERNATIONAL 2025 erneut ihre Rolle als internationale Leitmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege unter Beweis gestellt. Auffällig war in diesem Jahr die starke Präsenz asiatischer Anbieter, die insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz, Robotik und digitaler Assistenzsysteme neue Maßstäbe setzten. Pflege- und Rehatechnik „Made in Asia“ prägte vielerorts das Bild der Messe.

Willis Blick: Was ist „rechts“ und was hat „links“ damit zu tun?

Vorn ein Findling mit Inschrift Willis Blick, dahinter Bäume im Sonnenlicht im hellen Grün.
schaut politisch nach rechts und links und sieht, es besteht Klärungsbedarf
Foto: Hubertus Thomasius

Staufen (kobinet) Seltsame Frage? Nicht unbedingt, seitdem nach einem Artikel des ZEIT-Feuilletonisten Jens Jessen von Ende August in den politischen Feuilletons genau diese Frage hitzig diskutiert wird. Tenor des Artikels: Schuld am Aufstieg von Rechtsaußen sei die Linke selbst. Wokeness, Diversity und Gendergerechtigkeit seien das größte Geschenk, das die Linke der Rechten machen konnte. Die Co-Vorsitzende der Linkspartei, Ines Schwerdtner, hat noch in derselben ZEIT-Ausgabe den Vorwurf Jessens zurückgewiesen. Zurzeit schaukelten sich wieder einmal rechte und linke Ränder gegenseitig hoch. Auch darüber, was es mit der politischen Mitte auf sich hat, wird in diesem Zusammenhang gestritten.

Momentaufnahme 405

Der Umriss eine Menschen vor dem Hintergrund eines Sonnenuntergangs am Meer
Sonnenuntergang
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Man muss freie, einfache Gedanken des Lichtes täglich wiederholen, wie die Sonne täglich aufgeht und die Nacht verscheucht.

Berthold Auerbach

Sonntag trifft IGEL: Mobbing stoppen – Kinder wie Erwachsene brauchen Schutz

Cover des IGEL-Podcast Sonntag trifft IGEL zum Thema Mobbing
Cover des IGEL-Podcast Sonntag trifft IGEL zum Thema Mobbing
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Halle (kobinet) „Mobbing stoppen – Kinder wie Erwachsene brauchen Schutz“, so lautet der Titel des Podcasts Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) aus der Reihe Sonntag trifft IGEL. Nach der Sommerpause sprechen Sascha Lang und Jennifer Sonntag offen über Mobbing – besonders bei Kindern. Ein Tag nach dem Weltkindertag fragen sie: Wie gelingt frühe Inklusion wirklich? Im Fokus stehen Grund- und weiterführende Schulen – Mobbing durch Mitschülerinnen und Mitschüler, aber auch durch Strukturen und teilweise Lehrkräfte, wie es unter anderem in der Ankündigung heißt.

Im Gespräch mit Corinna Rüffer über blockierte BGG-Reform

Vier sich gegenseitig am Handgelänk haltende Hände darunter die Buchstaben BSK
Logo des BSK
Foto: BSK e.V.

Berlin (kobinet) Vor kurzem fand ein Austausch zwischen dem Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) und der behindertenpolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen statt, unter anderem über die ins Stocken geratene Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG). Einigkeit bestand darin, dass es sich um schwierige Zeiten handelt, in denen der neoliberale Angriff auf den Sozialstaat und Verbesserungen bei Barrierefreiheit und Inklusion insbesondere durch die CDU/CSU stetig verschärft wird, wie es in einem Bericht von Jörg Bechtold vom BSK heißt.

Projekte für Kinderrechte ausgezeichnet

Bild eines goldenen Pokals
Preis gewonnen !
Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors

HANNOVER (kobinet) Unter dem Motto „Ich kenne meine Rechte“ werden in Niedersachsen jährlich Aktionen und Initiativen ausgezeichnet, die sich besonders um Kinderrechte verdient machen. Der Preis ist mit insgesamt 9.000 Euro dotiert. Er wird in drei gleichberechtigten Kategorien mit jeweils 3.000 Euro verliehen. Auch in diesem Jahr wurde der KinderHabenRechtePreis wieder durch Schirmherrn und niedersächsischen Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Andreas Philippi, in Hannover verliehen.

Politische Panzermänner und Panzerfrauen, wohin man sieht (II)

Vorn ein Findling mit Inschrift Willis Blick, dahinter Bäume im Sonnenlicht im hellen Grün.
nimmt die Rückkehr der soldatischen Männlichkeit ins Visier.

Foto: Hubertus Thomasius

Staufen (kobinet) Und gleichzeitig fühlen sich zunehmend mehr Behinderte und andere besonders Vulnerable, Kinder und Alte schutzlos und verwundbar. Einem medialen Kriegsgetöse sondergleichen preisgegeben, dürften die meisten von ihnen keine Antwort haben auf die Frage: Was tun? Wie verhalten und wohin mit uns, insbesondere dann, „wenn der Krieg zu uns kommt“, wie die politischen Panzermänner und Panzerfrauen dies als immer wahrscheinlicher beschwören? Werden Blinde mit ihren Stöcken, Gehbehinderte in ihren Rollstühlen draußen zu sehen sein, hastig unterwegs zu einem barrierefreien Schutzraum oder verzweifelt auf der Suche danach? Die Kampfdrohnen und Raketen bereits im Anflug.

Laura Maria Strehl: Frankfurt im Herzen – Visionen für eine inklusive Gesellschaft

Cover des IGEL-Podcast mit Laura-Maria Strehl aus Frankfurt
Cover des IGEL-Podcast mit Laura-Maria Strehl aus Frankfurt
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Frankfurt (kobinet) „Frankfurt im Herzen – Visionen für eine inklusive Gesellschaft“, so lautet der Titel des aktuellen Podcasts Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Zu Gast beim Inklusator Sascha Lang ist diesmal die 22-jährige Laura Maria Strehl. Sie brennt nicht nur für Inklusion, sondern auch für Frankfurt, wo sie sich in verschiedenen Bereichen engagiert. „Sie baut Communities, räumt Barrieren aus dem Weg und zeigt: Begegnung wirkt“, wie es in der Ankündigung der aktuellen Episode des IGEL-Podcasts heißt.

Access erhielt Zukunftswege Preis 2025 der Commerzbank

Bild von der Zukunftswege Preisverleihung 2025 an Accee
Bild von der Zukunftswege Preisverleihung 2025 an Accee
Foto: Mirco Liege

Frankfurt / Nürnberg (kobinet) „Dieser Preis gebührt unserem gesamten Team“, freuen sich Andrea Seeger und Kristin Feuerstein. Die Geschäftsführerin und die Inklusionsberaterin durften am Abend des 18. September 2025 in Frankfurt am Main stellvertretend für den Fachdienst Access – Inklusion im Arbeitsleben den Zukunftswege-Preis 2025 der Commerzbank-Stiftung entgegennehmen. Der Zukunftswege-Preis gehört zu den höchstdotierten Auszeichnungen für berufliche Teilhabe in Deutschland. Prämiert werden mit ihm gemeinnützige Organisationen aus zwei Kategorien, die sich in besonders überzeugender, kreativer und wirksamer Weise um die Integration benachteiligter Jugendlicher bemühen. Access – Inklusion im Arbeitsleben ist nun eine davon.

Gemeinsam für mehr Inklusion

Hände mit heller, dunkler und schwarzer Hautfarbe auf der Europa-Fahne
Europa für Alle – unabhängig von der Herkunft
Foto: Pixabay/Ralphs_Fotos

KÖLN / THESSALONIKI (kobinet) Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat erstmals eine Kooperationsvereinbarung mit mehreren Partnerorganisationen aus dem Raum Thessaloniki unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist es, die Zusammenarbeit im Bereich der Inklusion von Menschen mit Behinderungen nachhaltig auszubauen und ein Zeichen für europäische Solidarität zu setzen.

Mobilität darf kein Luxus werden

Schwarze Silhouette einer Person hinter einem Verkaufstresen, die eine Karte hochhält und blaue Silhouette einer Person vor dem Tresen
Ticket kosten mehr Geld
Foto: Clker-Free-Vector-Images In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

DÜSSELDORF (kobinet) Kritisch hat sich der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen zur angekündigten Preiserhöhung des Deutschlandtickets um fünf Euro ab dem Jahr 2026 geäußert. Dabei hatten CDU und SPD im Koalitionsvertrag ursprünglich vereinbart, das Ticket für mindestens drei Jahre zum Preis von 58 Euro anzubieten. Der VdK NRW warnt: Eine Preissteigerung trifft vor allem Menschen mit geringem Einkommen, Rentnerinnen und Rentner sowie Menschen mit Behinderungen hart. Diese Bevölkerungsgruppen sind ohnehin häufig von Armut bedroht und auf bezahlbare Mobilitätsangebote angewiesen. Besonders in NRW ist die soziale Lage alarmierend: Über 20 Prozent der 15- bis 65-Jährigen gelten als armutsgefährdet.

Kinderrechte sind Bausteine für Demokratie

Zeichnung von  mehreren Kindern verschiedner Hautfarbe in Kreisen
Kinderrechte
Foto: Pixabay/geralt

BERLIN (kobinet) Zum morgigen Weltkindertag fordern das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland von Politik und Gesellschaft mit Nachdruck, die in der UN-Kinderrechtskonvention verankerten Rechte der Kinder vollständig Wirklichkeit werden zu lassen. Dafür müssen die Interessen und Belange von Kindern und Jugendlichen sowie ihre aktive Beteiligung in politischen Entscheidungsprozessen umgesetzt werden – in Deutschland und in der internationalen Zusammenarbeit der Bundesregierung.

Kein Mensch hat über Inklusion, Barrierefreiheit und behinderte Menschen geredet

Porträt von Corinna Rüffer
Corinna Rüffer
Foto: Corinna Rüffer

Berlin (kobinet) Der Bundeshaushalt für das Jahr 2025 wurde diese Woche im Bundestag engagiert diskutiert und beschlossen. Wer die Debatten zu den verschiedenen Themenbereichen verfolgt hat, konnte dabei nicht viel zur Behindertenpolitik hören. So ging es auch der behindertenpolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Corinna Rüffer, weshalb sie ihren Redebeitrag in der Diskussion des Haushaltsplans des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales auf das Thema Inklusion fokussierte. „Wir diskutieren hier seit einer Stunde, und kein Mensch hat über Inklusion, Barrierefreiheit und behinderte Menschen geredet. Das gab es noch nie“, begann die Grünen-Politikerin ihre Rede am 17. September 2024 im Plenum des Deutschen Bundestages.

Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe muss auf Basis faktenbasierter Analysen erfolgen

Dr. Sigrid Arnade in Berlin
Arnade
Foto: ISL e.V.

Berlin (kobinet) Eine Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe muss auf der Basis faktenbasierter Analysen erfolgen. Die Ergebnisse der BTHG-Evaluation und der Teilhabeverfahrensberichte der BAR bieten hierfür eine tragfähige Grundlage. Vielfach ist neuerdings von immensen Kostensteigerungen in der Eingliederungshilfe die Rede. Fakt ist aber, dass es bei der Eingliederungshilfe seit 2018 Kostenzuwächse, die auf Leistungserweiterungen für Menschen mit Behinderungen zurückzuführen sind, nur im einstelligen Prozentbereich gibt. Der weitaus überwiegende Teil der Kostensteigerungen ist vielmehr auf Tarifsteigerungen, die allgemeine Kostenentwicklung, steigende Fallzahlen, den demografischen Wandel und ineffektives Verwaltungshandeln zurückzuführen. Dies betonte Prof. Dr. Sigrid Arnade unter anderem in ihrem Statement für den Deutschen Behindertenrat beim Stakeholder-Gespräch mit der Kommission zur Sozialstaatsreform, das am 12. September 2024 im Bundesministerium für Arbeit und Soziales stattfand.

Sexkaufverbot könnte auch Unterstützung durch Sexualassistenz betreffen

Dr. Martin Theben
Dr. Martin Theben
Foto: privat

Berlin (kobinet) „Behinderte Menschen stoßen auf viele Barrieren, wenn es darum geht, ihre Sexualität auszuleben“, wird der Rechtsanwalt Dr. Martin Theben in einem Beitrag der Tageszeitung taz über ein Bündnis gegen das von der CDU geforderte Sexkaufverbot zitiert. Für Menschen mit Behinderungen gebe es die Möglichkeit, Unterstützung durch Sexualassistenz zu erhalten. Ein totales Sexkaufverbot würde jedoch auch diese Form der Arbeit betreffen, betonte Martin Theben, der dem Bericht zufolge seine eigene Sexualität in der Jugend nur mithilfe von Sexarbeit ausleben konnte. Ein Bündnis für legale Prostitution hat sich dem taz-Bericht zufolge zusammengetan und eine breite Faktensammlung präsentiert.

Politische Panzermänner und Panzerfrauen, wohin man sieht

Vorn ein Findling mit Inschrift Willis Blick, dahinter Bäume im Sonnenlicht im hellen Grün.
nimmt die Rückkehr der soldatischen Männlichkeit ins Visier.

Foto: Hubertus Thomasius

Staufen (kobinet) Ich zitiere Klaus Theweleit: „Die politischen Reden geschehen mit großer Selbstverständlichkeit im Irrealen.“ Das soll heißen: Real ist das blutige Gemetzel des Krieges, die zerfetzten Körper und so weiter.

Weltseniorentag: Bei Anruf Kultur setzt Empfehlungen des 9. Altersberichts praktisch um

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info schwarz
Foto: Susanne Göbel

Hamburg (kobinet) Am 1. Oktober ist Weltseniorentag. Doch das ist kein Grund zu feiern, viele Seniorinnen und Senioren sind von vielen gesellschaftlichen Bereichen ausgeschlossen. Der aktuelle 9. Altersbericht der Bundesregierung zeigt, dass Teilhabe vor allem am Geldbeutel, an der Bildung und an der Gesundheit hängt. Expertinnen und Experten fordern daher neue, barrierefreie Zugänge zum Beispiel zu Kultur. „Bei Anruf Kultur“ bietet genau das: eine kostenfreie und für alle bundesweit erreichbare Alternative.

Flashmob gegen Leistungskürzungen auf der REHACARE

Flashmob auf der REHACARE 2025
Flashmob auf der REHACARE 2025
Foto: ISL

Düsseldorf (kobinet) Mit einem Flashmob haben gut 50 Menschen mit verschiedenen Behinderungen bei der derzeit in Düsseldorf stattfindenden Messe für Rehabilitation und Pflege REHACARE ihren Protest gegen Kürzungen und entsprechende Diskussionen bei den Leistungen für behinderte Menschen zum Ausdruck gebracht. Zwischen Halle 6 und Halle 7 haben sie sich am Nachmittag des 18. September 2025 mit Schildern wie „Teilhabe ist kein Luxus“, „Kein Abbau! Kein Verzicht! Inklusion ist Menschenrecht!“ oder „Herbst der Reformen! Winter der Inklusion“ versammelt, wie Wiebke Schär von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) den kobinet-nachrichten mitteilte.

Am Sonntag startet die SportWoche für Alle

Herz mit Figuren verschedener Sportarten
Ein Herz für Sportmöglichkeiten für alle
Foto: Pixabay/GDJ

FRECHEN (kobinet) Am Sonntag, dem 20. September 2025, startet der Deutsche Behindertensportverband (DBS) die dritte „SportWoche für Alle“. Bis zum 27. September wird es dann mit 375 Angeboten von mehr als 200 Vereinen bundesweit die dritte und bisher größte „SportWoche für Alle“ geben. Ziel der Aktionswoche ist es, die Vielfalt des Sports für Menschen mit Behinderung sichtbar zu machen, Berührungsängste abzubauen und neue Angebote anzustoßen.

Neuer Rechtsratgeber erklärt, was sich bei Volljährigkeit verändert

Blaues Paragraphenzeichen auf grauem Grund
Paragraf Paragraph Zeichen
Foto: H. Smikac

DÜSSELDORF (kobinet) Der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) hat kürzlich seinen bewährten Rechtsratgeber „18 werden mit Behinderung“ umfassend aktualisiert. Der Ratgeber berücksichtigt den Rechtsstand von September 2024 und gibt einen Überblick darüber, welche Rechte und Pflichten Menschen mit Behinderung mit Erreichen der Volljährigkeit haben.

Berlin: Wo selbstbestimmte Assistenz gezielt torpediert wird

Ottmar Miles-Paul
Ottmar Miles-Paul
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) „Wer Selbstbestimmung nicht will, findet Wege, diese zu verhindern – auch wenn das mehr kostet.“ Dieses Motto trifft auf die derzeitige Situation in Berlin in Sachen Finanzierung der Persönlichen Assistenz für behinderte Menschen zu, wie aus einem Bericht des Tagesspiegels hervorgeht. Während der Personalmangel in der Behindertenhilfe beklagt wird, werden in Berlin diejenigen bestraft, die selbst Verantwortung übernehmen, Personal suchen und dieses selbst bei sich anstellen, um selbstbestimmter mit Persönlicher Assistenz leben zu können. Ihre Beschäftigten bekommen dabei wesentlich weniger Geld, als wenn die Assistentinnen und Assistenten bei ambulanten Diensten beschäftigt sind und dort die gleiche Tätigkeit ausüben. Und billiger ist es allemal, weil diejenigen, die ihre Assistenz selbst organisieren, keine Miet- und Regiekosten für die Organisation der Assistenz haben. Dass dies der Berliner Verwaltung ein Dorn im Auge ist und so die Selbstbestimmung behinderter Menschen massiv beeinträchtigt wird, darüber schüttelt kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul den Kopf, wie in seinem Kommentar zu lesen ist.

Selbstbestimmt Leben bereit für Besucher*innenansturm auf der REHACARE

Bild vom Selbstbestimmt Leben Messestand auf der Rehacare 2025
Bild vom Selbstbestimmt Leben Messestand auf der Rehacare 2025
Foto: ISL

Düsseldorf (kobinet) Noch bis zum 20. September 2025 hat die diesjährige internationale Messe für Rehabilitation und Pflege REHACARE ihre Tore in Düsseldorf geöffnet. Mit dabei sind auch Vertreterinnen und Vertreter der Selbstbestimmt Leben-Bewegung. „Besucht uns auf der REHACARE in Halle 6 an Stand G 05! Zusammen mit Aktiv und selbstbestimmt akse-e.V, Autonom Leben e.V. – Für Würde und Selbstbestimmung behinderter Menschen, Selbstbestimmt Leben Behinderter Köln und dem Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter freuen wir uns auf die nächsten Tage“, heißt es in einem Facebook-Post der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL).

Cécile Lecomte macht nicht nur Kletteraktionen, sondern ist Vizeweltmeisterin im WCMX

Daumen hoch
Fanpost für die kobinet-Redaktion
Foto: Irina Tischer

Bulle, Schweiz (kobinet) „Juhu, ich habe am Wochenende an der WCMX-(Skate mit dem Rollstuhl)-Weltmeisterschaft teilgenommen und bin Zweite geworden. Ich bin also Vizeweltmeisterin in WCMX geworden, zu meiner großen Überraschung, denn alle Riderinnen waren gut.“ Dies teilte die Kletteraktivistin Cécile Lecomte den kobinet-nachrichten mit. Hinter der Abkürzung WCMX verbirgt sich Rollstuhl-BMX oder Rollstuhl-Motocross. „Wir skaten im Skatepark mit dem Rollstuhl und machen Tricks, Figuren mit dem Rollstuhl. Drop-in (steile Rampe runterfahren), Grinden (auf einer Metallstange rutschen und das Gleichgewicht halten), Springen, die Treppe runterfahren, tanzen etc.“, erklärt Cécile Lecomte die Sportart.

Von Schutzräumen und Tatorten: Ausstellung von AbleismusTöte auf der REHACARE in Düsseldorf

Bild von der Ausstellung
Bild von der Ausstellung „Von Schutzräumen und Tatorten“ auf der Rehacare 2025
Foto: AbleismusTötet

Düsseldorf (kobinet) „Wir sind mit unserer Ausstellung ‚Von Schutzräumen und Tatorten‘ auf der REHACARE! Obwohl der erste Tag gerade erst angefangen hat, haben wir schon viele beeindruckende Gespräche geführt und Diskussionen angeregt. Auch diverse Berichte von Gewalt in Einrichtungen waren dabei“, so heißt es in einem Facebook-Post vom 17. September 2024 von AbleismusTötet. Die Initiative zeigt bei der internationalen Fachmesse für Rehabilitation und Pflege noch bis zum 20. September 2024 die neu entwickelte Ausstellung über Gewalt in Einrichtungen der Behindertenhilfe und steht für Gespräche zur Verfügung.

Küchentischgespräch als Modell für eine personenzentrierte Bedarfsermittlung

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Foto: LVR

Köln (kobinet) Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat geprüft, inwieweit das aus den Niederlanden bekannte „Keukentafelgesprek“ (Küchentischgespräch) auf die Bedarfsermittlung im Rahmen der Eingliederungshilfe übertragen werden kann. Ziel ist eine lebensweltnahe, partizipative Beratung, bei der im häuslichen Umfeld gemeinsam mit der leistungsberechtigten Person und ihrem sozialen Umfeld konkrete Teilhabeziele erarbeitet werden. Die Analyse zeigt nach einem Bericht des LVR: Das Modell passt fachlich gut zu den Regelungen in Nordrhein-Westfalen und der Praxis beim LVR, etwa durch seine starke Personenzentrierung, Sozialraumorientierung und Einbindung von Peer-Beratung. Darüber informiert eine Vorlage für den Sozialausschuss des LVR vom 9. September 2024.

Verena Bentele warnt vor Herbst des Kahlschlags

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: VdK Bayern

Berlin (kobinet) Bei der Generaldebatte zum Haushalt warb Bundeskanzler Friedrich Merz im Bundestag für sein Reformprogramm. VdK-Präsidentin Verena Bentele sagt dazu: „Wenn der Bundeskanzler auf einen Herbst der Reformen einschwört, darf das nicht zu einem Herbst des Kahlschlags werden. Sinnvolle Reformen mit Augenmaß, die etwa zu einer Stabilisierung der Sozialversicherungen führen, begrüßt der VdK ausdrücklich. Wir brauchen Reformen, die unseren Sozialstaat funktionstüchtig und gerechter machen, keine Leistungskürzungen aus Prinzip. Nur so lässt sich die Ankündigung von Friedrich Merz erfüllen, einen neuen Konsens der Gerechtigkeit schmieden zu wollen.“

Hans-Willis Top-Nachricht der Woche

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Foto: ht

Staufen (kobinet) Ist ein echter Schocker in Sachen „abnehmende Lesekompetenz“ als Folge der digitalen Medienrevolution: die faktenbasierte Meldung nämlich, dass ein Drittel der Bevölkerung inzwischen aus Analphabeten besteht.

Nur die elektronische Fußfessel reicht nicht: Weibernetz fordert effektiven Gewaltschutz

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Weibernetz
Foto: Weibernetz

Kassel (kobinet) Das Bundesjustizministerium will Frauen besser vor häuslicher Gewalt und Femiziden schützen und deshalb das Gewaltschutzgesetz (GewSchG) reformieren. Der aktuelle Referentenentwurf sieht zwei zusätzliche Maßnahmen vor: die sogenannte elektronische Fußfessel für Gewalttäter und verpflichtende Kurse der Täterarbeit. Das reicht dem Weibernetz nicht. Es erläutert in einer Stellungnahme, warum. Die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz fordert seit langem eine Reform des Gewaltschutzgesetzes, denn Frauen mit Beeinträchtigungen können einige Schutzmaßnahmen, wie die Wegweisung des Täters aus der eigenen Wohnung, häufig nicht nutzen. Jetzt soll das Gesetz geändert werden, allerdings mit ganz anderen Maßnahmen wie der elektronischen Fußfessel und verpflichtender Täterarbeit.

Inklusion als Chance zur Fachkräftesicherung

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Foto: Susanne Göbel

DÜSSELDORF (kobinet) Ein Schwerpunkt des Informationsangebots der Landesregierung Nordrhein-Westfalen auf der diesjährigen Rehacare sind praxisnahe Beispiele zur barrierefreien Arbeitsplatzgestaltung. Zudem stehen Expertinnen und Experten für Fragen zur Inklusion in das Arbeitsleben, zur Barrierefreiheit und zu Unterstützungsangeboten bei Pflegebedürftigkeit zur Verfügung.

Haus des Wissen soll Inklusionsmotor werden

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Logo der Lebenshilfe
Foto: Lebenshilfe

OSNABRÜCK (kobinet) Die ehemalige Hauptschule Innenstadt soll zu einer modernen Stadtbibliothek und Begegnungsstätte weiterentwickelt werden. Die Lebenshilfe Osnabrück begrüßt diese aktuellen Überlegungen und hofft darauf, ein barrierefreies „Haus des Wissens“ im Zentrum Osnabrücks zu gestalten. Das könnte zu einem offenen, inklusiven Ort für alle werden – mit Raum für Begegnung, Teilhabe und Miteinander.

Ehrenpreis für Roland Arnold – Motorworld Buchpreis 2025 würdigt Mobilitätspionier

Roland Arnold und Jürgen Lewandowski bei der Preisverleihung
Roland Arnold und Jürgen Lewandowski bei der Preisverleihung
Foto: CanVanCan

Pfronstetten-Aichelau (kobinet) Große Ehre für Roland Arnold, Gründer und Geschäftsführer der PARAVAN GmbH: Für seine Autobiografie „Genial gezündet – Der Gamechanger der Fahrzeugindustrie mit meiner Drive-by-Wire-Erfindung“ wurde ihm im Rahmen des Motorworld Buchpreises 2025 der Ehrenpreis in der Kategorie Biografie verliehen. Die Jury zeigte sich laut einem Bericht der PARAVAN GmbH tief beeindruckt von der außergewöhnlichen Lebensleistung des schwäbischen Tüftlers und Unternehmers.

Wie gelingt ein inklusives Gesundheitssystem für alle Menschen? Veranstaltung und Mitmachaktion

Postkarte für barrierefreie Arztpraxen
Postkarte für barrierefreie Arztpraxen
Foto: NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung / chronischer Erkrankung NRW

Düsseldorf (kobinet) Heute, am 17. September 2025, benennen die Sprecherinnen des Netzwerks Mädchen und Frauen mit Behinderung/chronischer Erkrankung Claudia Seipelt-Holtmann und Gertrud Servos im Rahmen einer Veranstaltung auf der Rehacare zentrale Hürden in der Gesundheitsversorgung. Zudem erörtern sie konkrete Handlungsansätze aus der Praxis der Netzwerk-Frauen. Veranstaltungsort ist die Vortragsbühne im „Treffpunkt REHACARE“ in Halle 6/G 33. Zudem weist das Netzwerk auf die gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe gestartete Mitmachaktion „Medizinische Versorgung für alle!“ hin.

Alles begann mit einem Bahnhof – und dem Wunsch nach Veränderung

Zahl 10
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Bargteheide (kobinet) „Meine Geschichte im BSK ist noch keine zehn Jahre alt. Alles begann mit dem Bahnhof meiner Heimatstadt Bargteheide. Vor genau zehn Jahren, am 1. August 2015, wurde das 150-jährige Bestehen des Bahnhofs Bargteheide gefeiert. Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Hamburg–Lübeck, die täglich von rund 60.000 Menschen genutzt wird. Der Anteil der Pendler daran ist groß. In Bargteheide wären 5300 Berufstätige ohne die Bahn und den Bahnhof aufgeschmissen. Das war für mich der Anlass, einen Leserbrief an das Hamburger Abendblatt und an die örtliche „Markt“-Zeitung zu schreiben. Darin bemängelte ich trotz allem Respekt für den altehrwürdigen Bahnhof, dass der leider nicht barrierefrei ist. Vor 150 Jahren baute man nämlich noch Bahnhöfe mit Bahnsteigen, die nur 38 cm oder weniger oberhalb der Schienenoberkante hoch waren – halb so hoch, wie heutzutage üblich.“ So beginnt die Geschichte von Andreas Reigbert, die dieser anlässlich des 70. Jubiläums des Bundesverbands Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) mit dem Titel „Alles begann mit einem Bahnhof – und dem Wunsch nach Veränderung: Warum Andreas Reigbert zum BSK kam und was in zehn Jahren daraus gewachsen ist“ verfasst hat.

Ausstellung: Louis Braille – 200 Jahre Blindenschrift

braille, alphabet, dots
braille, alphabet, dots
Foto: BlenderTimer In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Hamburg(kobinet) Vor 200 Jahren erfand der Franzose Louis Braille die Brailleschrift. Dieses Schriftsystem eröffnete blinden Menschen weltweit den Zugang zu Bildung, Kultur und gesellschaftlicher Teilhabe. Anlässlich dieses Jubiläums wird vom Museum der Arbeit und dem Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg die Ausstellung „Louis Braille – 200 Jahre Blindenschrift“ angeboten. „Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der Blindenschrift von den historischen Anfängen bis zur heutigen Nutzung. Zahlreiche Hands-on-Stationen laden zum Mitmachen ein“, heißt es in der Ankündigung.

Fachkräftesicherung und Inklusion durch berufliche Rehabilitation

Symbol Ausrufezeichen
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Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

BERLIN (kobinet) Die Berufsförderungswerke (BFW) in Deutschland haben jetzt die Agenda REHA 2030 präsentiert und verstehen diese als ein wegweisendes Positionspapier, das konkrete Impulse für die Politik der 21. Wahlperiode des Deutschen Bundestages setzt. Angesichts des demografischen Wandels, des Fachkräftemangels und der Transformation der Arbeitswelt fordern die BFW eine stärkere politische Unterstützung für die berufliche Rehabilitation.

Neues Diakoniezentrum in Offenbach eröffnet

Buchstaben LWH Hessen mit  liegendem Semikolon als angedeutetes Lächeln auf weißem Grund
LWV Hessen
Foto: gemeinfrei

KASSEL (kobinet) Das Diakoniezentrum Gerber 15 im Offenbacher Mathildenviertel für wohnungslose Frauen und Männer ist fertiggestellt. Neben 24 hellen und freundlichen Apartments mit eigenem Bad und Küchenzeile sowie elf Clearingbetten gibt es hier zahlreiche Angebote für Menschen in Not – von der Teestube über den Kleiderladen bis hin zu Beratungsstellen und dem Ambulant Betreuten Wohnen.

Landesspiele Saarland 2025 eröffnet

In einer Feuerschale brennt eine Flamme. Im Hintergrund ist das Loge der Special Olympics Saarland zu sehen
Zeit fairer sportlicher Wettbewerbe
Foto: Niclas Breves

SAARBRÜCKEN (kobinet) Mit einer festlichen Eröffnungsveranstaltung in der Gebläsehalle in Neunkirchen haben die Landesspiele Saarland 2025 für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ihren offiziellen Start gefeiert. Mehr als 800 Gäste, darunter Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer sowie Betreuer, Familienangehörige und Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie Partner von Special Olympics Deutschland, erlebten einen inspirierenden Abend voller Emotionen und inklusiver Höhepunkte. Der Abend begann mit einem stimmungsvollen Fackelzug durch die Innenstadt von Neunkirchen.