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Nach Mallorca ohne Barrieren

Eine Frau schiebt einem Rollstuhl mit einem Mann darin vor dem Hintergrund der untergehenden Sonne und dem sich im Meer spiegelnden Sonnenlicht
Mit Rollstuhl am Meer
Foto: Jenpix GmbH

JENA (kobinet) Mallorca ist die größte Insel der Balearen und wird häufig die „Urlaubsinsel der Deutschen“ genannt. Um jedoch bei der Wahrheit zu bleiben: Sie ist eine bevorzugte Urlaubsinsel – und nicht nur für die Deutschen. Wer im Jahr 2023 seinen Urlaub auf den Balearen verbracht hatte, war einer von fast 18 Millionen Besuchern dieser Inseln, beziehungsweise einer von den fast 4,5 Millionen Deutschen, die Urlaub auf den Balearen gemacht hatten. Aber immerhin sind die Deutschen hier Spitze: Aus keinem anderen Land reisen so viele Urlauber auf die Balearen wie aus Deutschland. So ist es nur verständlich, dass auch jene Deutschen diese Inseln einmal kennen lernen möchten, die sonst immer mit vielen Barrieren eingeengt werden. Im Auftrag von „Ralfs Fincas“ hat jetzt die Jenpix GmbH  „Mallorca barrierefrei: Infos rund um Ihren barrierefreien Urlaub“.

Zahl der Fälle von Diskriminierung steigt weiter

Mehrere Paragraphenzeichen auf einem Blatt
Paragraphen zeigen, dass etwas geregelt wird
Foto: Pixabay/geralt

BERLIN (kobinet) Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) hat heute ein Lagebild zur Antidiskriminierung im Jahr 2024  veröffentlicht und zeigt damit eine aktuelle Analyse der Diskriminierungsfälle, die von den Beratungsstellen im Verband dokumentiert wurden. Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache: Diskriminierung bleibt Alltag für viele Menschen in Deutschland – und die Zahl der Diskriminierungsfälle steigt.

Regelungen zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz treten am 28. Juni 2025 in Kraft

Symbol Paragrafenzeichen
Symbol Paragraf
Foto: omp

Frankfurt (kobinet) Neben Online-Shops wird auch die Barrierefreiheit von Dienstleistungen und einzelnen Produkten wie E-Books und Online-Banking künftig unter die Regelungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) fallen. Ebenso gibt es beispielsweise Änderungen für Smartphones, Smart-TVs und Geldautomaten und Fahrkartenterminals. Darüber hat die Frankfurter Rundschau einige Tage vor Inkrafttreten der neuen Regelungen zur Barrierefreiheit am 28. Juni 2025 berichtet, wie Sabine Lohner den kobinet-nachrichten mitteilte. Generell ist zu beobachten, dass die neuen gesetzlichen Regelungen zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit dem Thema Barrierefreiheit vor allem bei der Gestaltung von Online-Angeboten führt.

Kritik am Haushaltsentwurf wegen unzureichender Finanzierung von Gesundheit und Pflege

Portrait von Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Die Präsidentin des Sozialverband VdK Deutschland, Verena Bentele, hat sich zum Haushaltsentwurf 2025 geäußert, der am 24. Juni 2025 vom Bundeskabinett verabschiedet wurde, so dass dieser nun vom Deutschen Bundestag behandelt und beschlossen werden kann. „Die finanzielle Lage der Sozialversicherungen ist besorgniserregend. Viele Menschen befürchten jetzt steigende Beiträge, und das kann nicht das Mittel der Wahl sein. Dem massiven Anstieg der Verteidigungsausgaben, den Rekordinvestitionen in die Infrastruktur und Steuerentlastungen für die Unternehmen steht ein zögerliches Vorgehen bei den Sozialversicherungen gegenüber. Die geplante Unterstützung der Kranken- und Pflegeversicherung durch zu niedrige Darlehen anstelle von ausreichenden und verbindlichen Bundeszuschüssen verstärkt den Eindruck einer bloßen Notlösung“, erklärte Verena Bentele.

Else, Willi und ich – Splitter eines Familienromans

Vorn ein Findling mit Inschrift Willis Blick, dahinter Bäume im Sonnenlicht im hellen Grün.
Wer mehr möchte als eine x-beliebige Meinung, folgt Willis Blick – Ein Blick der blind ins Schwarze trifft.
Foto: Hubertus Thomasius

Staufen (kobinet) Sämtliche Meinungsbeiträge des notorischen Durchblickers Weis auf kobinet werden künftig unter Willis Blick erscheinen. Wie das? Ganz einfach: Die Welt ist voller Willis, man glaubt es kaum und doch ist es so. Denn wie sonst hätte kobinet Kollege Hubertus Thomasius auf einer Wanderung durch die Uckermark nahe Boitzeburg unversehens auf einen Stein stoßen können, einen Findling, mit der Aufschrift „Willis Blick“. Womit auch schon, gewissermaßen ein Wink von oben, das von nun an übliche Logo der Weis’schen Meinungsbeiträge feststand.

Hohes Engagement der Träger trotz unzureichender Rahmenbedingungen

Krankenschwester im blauen Kittel mit schwarzem Haar und dunkler Hautfarbe mit erhobenem Zeigefinger
Das ist wichtig für das Wohlergehen
Foto: Hansuan_Fabregas In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) Aufgrund der demografischen Entwicklung ist die Sozialwirtschaft zwingend auf Personal aus dem Ausland angewiesen. Eine aktuelle Blitzumfrage des Evangelischen Bundesfachverbands für Teilhabe (BeB) und des Deutschen Evangelischen Verbands für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) zeigt, wie zentral diese Arbeitskräfte bereits heute sind: Bei 44 Prozent der DEVAP-Mitgliedseinrichtungen liegt der Anteil ausländischer Mitarbeitender zwischen 20 Prozent und 50 Prozent. Bei 80 Prozent der BeB-Mitglieder liegt der Anteil bei knapp 20 Prozent und es wird ein klar wachsender Bedarf an internationalem Personal verzeichnet. Die Verbände betonen: Fachkräfte aus dem Ausland sind schon jetzt eine unverzichtbare Säule für soziale Teilhabe und Langzeitpflege in Deutschland.

Noch freie Plätze fürs Freiwillige Ökologische Jahr

Junger Mann mit hochgebundenen Haaren steht im Wald und schaut durch ein Fernglas
Beim Freiwilligen ökologischen Jahr warten viele Entdeckungen
Foto: Scarlett Werner-Akyel/LVR

KÖLN (kobinet) Viele junge Menschen stehen nach dem Schulabschluss vor einer entscheidenden Frage: Was kommt als Nächstes? Ausbildung, Studium oder doch erst einmal eine Pause? Wer sich noch nicht sicher ist oder einfach Zeit sinnvoll nutzen und dabei etwas für Umwelt und Gesellschaft tun möchte, für den ist das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) eine spannende Option.

Armut in NRW weiterhin auf hohem Niveau

Zwei Hände eines alten Menschen mit zwei Euro-Münzen
Armut hängt immer häufiger mit dem Alter zusammen
Foto: Pixabay/anaterate

DÜSSELDORF (kobinet) Trotz leichtem Rückgang der Armutsgefährdungsquote in Nordrhein-Westfalen auf 17,8 Prozent warnt der Sozialverband VdK NRW vor einer Verstetigung von Armut entlang des Armutsäquators. Allein in Gelsenkirchen, Bottrop und Recklinghausen erreicht die Quote wie schon im Vorjahr erschreckende 22,1 Prozent. Damit zählt die Region Emscher-Lippe selbst bundesweit zu den traurigen Schlusslichtern.

Vorurteile gegen Bürgergeldempfänger halten Fakten nicht stand

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Susie Knoll

Berlin (kobinet) Die Präsidentin des Sozialverband VdK, Verena Bentele, hat sich zur am 23. Juni 2025 veröffentlichten Bürgergeld-Studie des Vereins Sanktionsfrei mit einem Statement zu Wort gemeldet: „Die Studie belegt klar, dass eine überwältigende Mehrheit von 74 Prozent möglichst schnell das Bürgergeld verlassen und eine existenzsichernde Arbeit aufnehmen möchte, doch viele stehen vor großen Hürden. Über die Hälfte der Befragten ist gesundheitlich eingeschränkt und benötigt dringend mehr Unterstützung durch die Jobcenter. Neben den Älteren werden vor allem Menschen mit Schwerbehinderung kaum von Arbeitgebern eingestellt. Deshalb fordert der VdK seit Langem gezielt den Ausbau der Reha- und Schwerbehinderten-Teams in den Jobcentern, um diese Menschen besser zu fördern. Darüber hinaus betrifft das Bürgergeld vor allem Kinder und Jugendliche, Alleinerziehende mit kleinen Kindern, pflegende Angehörige sowie Personen, die einen Sprachkurs, eine Weiterbildung oder Ausbildung absolvieren oder in Arbeit sind, aber ergänzend auf Bürgergeld angewiesen sind, also aufstocken müssen. Diese Fakten stehen in klarem Widerspruch zu den weit verbreiteten Vorurteilen gegen Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger.“

Deutschlandweites Plaudernetz für gute Gespräche und gegen Einsamkeit gestartet

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Die Malteser starteten am 23. Juni das Plaudernetz in Kooperation mit der Deutschen Telekom. Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 / 330 1111 können Menschen, die sich gerade eine gesellige Unterhaltung wünschen oder einsam fühlen, mit einer zufällig angerufenen Plauderpartnerin oder einem Plauderpartner ins Gespräch kommen. „Einfach mal mit jemandem locker und unverbindlich ins Gespräch zu kommen, dazu fehlt in der heutigen Zeit vielen Menschen die Gelegenheit. Das wollen wir mit dem Plaudernetz ändern“, sagt Sabrina Odijk, Leiterin des Bereichs ‚Sozial stärken und teilhaben‘ der Malteser. „Wir wollen Einsamkeit und soziale Isolation durch persönliche Gespräche lindern oder verhindern.“

Bewerbungsfrist für PRO RETINA Journalistenpreis endet am 30. Juni 2025

Logo: PRO RETINA Deutschland
PRO RETINA Deutschland
Foto: PRO RETINA Deutschland

Bonn (kobinet) Am 30. Juni 2025 endet die Bewerbungsfrist um den PRO RETINA Journalistenpreis. „Bewerben können Sie sich mit Beiträgen, die 2024 erstmals erschienen sind und sich mit den Themen Augengesundheit, Augenerkrankungen, Teilhabe, Barrierefreiheit, Sehen, Seheinschränkung oder den Folgen beschäftigen“, heißt es vonseiten des Verbands. Bewerben können sich Journalistinnen und Journalisten von Fach- und Publikumsmedien sowie aller Formate – Print, TV, Radio und Onlinemedien. Außerdem gibt es einen Sonderpreis für Podcaster, Blogger, Vlogger und Schülerzeitungen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden von einer Jury gewählt. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt am 28. September 2025, dem World Retina Day.

ZDF Sendung 37 Grad: Adrenalin pur – Wenn Frauen ans Limit gehen

Tina Deeken mit einem Eisblock in der Hand
Tina Deeken mit einem Eisblock in der Hand
Foto: Privat

Mainz (kobinet) Das ZDF Magazin 37° begleitete drei Extremsportlerinnen bei ihren Abenteuern. Wie gelingt Doreen der Spagat zwischen riskantem Klettern und Muttersein? Kämpft sich Katja nach ihrem Absturz zurück? Und was treibt Para-Sportlerin Tina an, mit ihrer Behinderung ans Limit zu gehen? heißt es in der Ankündigung der Sendung.

Telefonische Führung durch Cartoon-Ausstellung der Carricatura am 2. Juli 2025

Sharepic zur Telefonischen Ausstellungs-Führung
Sharepic zur Telefonischen Ausstellungs-Führung
Foto: TOWER

Kassel (kobinet) Am 2. Juli 2025, bietet das Projekt Tower Fernassistenz um 17:30 Uhr zusammen mit der in Kassel Caricatura – Galerie für Komische Kunst in Kassel – eine telefonische Führung durch die aktuelle Ausstellung an. Diese trägt den Titel „Du kochst auf deinem Smartphone? – Die Zukunft in Cartoons“. In rund 130 Cartoons beschäftigen sich die Künstlerinnen und Künstler unter verschiedenen Aspekten mit der Welt von morgen und eröffnen dabei ungeahnte Perspektiven. In der telefonischen Führung geben die Teams von Caricatura und Tower einen Einblick in die Galerie und beschreiben gut 20 ausgewählte Cartoons. Als besondere Gästin ist die Kaufunger Cartoonistin Stefanie Bräuning-Orth mit von der Partie. Sie stellt eines ihrer Werke persönlich vor und steht im Anschluss Rede und Antwort zu ihrem Schaffen, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.

Spätestens am 3. Juni wurde die Forderung nach „Neustart Inklusion“ vom 5. Mai durch Merz beendet – kein Aprilscherz!

roter Schriftzug
Ein Los für das gute Gewissen
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Der 5. Mai ist vorbei. Einmal mehr hat Aktion Mensch den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung unterstützt, mit Materialien, Plakaten, Imagevideos und einem bunten Strauß an Veranstaltungen im ganzen Land. Die Botschaft war klar: Teilhabe ist wichtig. Vielfalt ist schön. Inklusion ist ein Menschenrecht. Und jetzt? Jetzt, wo Friedrich Merz öffentlich die Eingliederungshilfe infrage stellt. Jetzt, wo die Teilhabe-Infrastruktur ins Wanken gerät. Jetzt, wo konkrete politische Kürzungen zur Debatte stehen. Von Aktion Mensch ist nichts zu hören.

Ein Tag vor Johanni und zweimal Best of Hans-Willi Weis

Blauer Himmelmit Soneund nur wenig Wolken
Mittsommer feiern. In Zeiten, in denen Drecksarbeit gefeiert wird, regierungsamtlich. Da ist auch Kolumnist Weis mit seinem Latein am Ende.
Foto: Takmeomeo In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Johanni oder Mittsommer, was für ein schönes Wort. Drecksarbeit, welch ein hässliches!
Nur leider führen zur Zeit die Befürworter von Drecksarbeit das Wort und schreiben uns vor, wo es langgeht. Werden wir wie die Lemminge mitschwimmen? – „Summertime and the living is easy“, wäre es auch, hätten wir nicht Zeitenwende und Veteraneninklusion. Noch einmal zwei Kolumnen wie Feuer und Wasser und vorweg noch eine Bemerkung zur Verschiebung der kobinet-Literaturbeilage über „behindertes Liebesleben“ ins Sommerloch.

Bundesministerium für Gesundheit soll der Barrierefreiheit von Arztpraxen mehr Aufmerksamkeit schenken

Psychologe im Gespräch mit Patientin im Rollstuhl
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Foto: Elf-Moondance In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

WEIMAR (kobinet) Im Verlaufe der 98. Gesundheitsministerkonferenz der Bundesländer, welche am 11. und 12. Juni 2025 im thüringischen Weimar stattgefunden hat, haben sich die Ministerinnen und Minister sowie Senatorinnen und Senatoren für Gesundheit der Bundesländer im Rahmen ihrer umfangreichen Tagesordnung auch mit weiteren Schritten zur Verbesserung der Barrierefreiheit von Arztpraxen beschäftigt.

Schlichtungsstelle BGG verzeichnet weiter ansteigende Fallzahlen

Blaues Paragraphenzeichen auf grauem Grund
Paragraf Paragraph Zeichen
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) Jetzt wurde der achte Jahresbericht der Schlichtungsstelle nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) – kurz Schlichtungsstelle BGG – veröffentlicht. Im Jahr 2024 sind demnach die Fallzahlen erneut gestiegen. Waren es im Jahr 2022 noch 189 Schlichtungsanträge, so konnte das Team der Schlichterinnen und Schlichter nach 267 Anträgen 2023 im Jahr 2024 einen weiteren Anstieg auf 330 Anträge verzeichnen. Damit lagen die Antragszahlen 2024 um rund 75 Prozent höher als 2022.

Fahrdienstkürzungen in Bremerhaven stoßen auf Widerstand des Inklusionsbeirats

Schulbus
Schulbus
Foto: OpenClipart-Vectors In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Bremerhaven (kobinet) Welche Auswirkungen die Finanznöte der Kommunen konkret für behinderte Menschen haben können, das wird derzeit in Bremerhaven deutlich. Der Inklusionsbeirat der Stadt Bremerhaven fordert, dass die Pläne für Kürzungen beim Fahrdienst für Kinder mit sogenannten geistigen Behinderungen zurückgenommen werden. Das Fernsehmagazin buten un binnen von Radio Bremen berichtete vor kurzem darüber, dass das Fahrdienstangebot zum Schuljahresende eingestellt werden soll.

Auf der Suche nach einem neuen Begriff für Heilerziehungspflege

Fragezeichen aus Blumen
Fragezeichen
Foto: Susanne Göbel

Untereisesheim (kobinet) „Heilerziehungspflege“, ein Begriff, der mit einer modernen, an den Menschenrechten und Selbstbestimmung orientierten, Behindertenpolitik nichts zu tun hat. Ein Begriff, der aus den Reihen der Behindertenbewegung immer wieder kritisiert wird. Diese Kritik ist mittlerweile auch bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der Ausbildungsstätten für Heilerziehungspflege in Deutschland so angekommen, dass auf der letzten Mitgliederversammlung intensiv darüber diskutiert wurde und Alternativvorschläge für die Berufsbezeichnung entwickelt wurden. „Teilhabe-Pädagog:in“, „Fachkraft für Inklusion und Teilhabe“ oder „Inklusions- und „Teilhabepädagog:in“ sind nach Informationen des Verbands derzeit im Rennen.

Sonntagstalk mit CassMae und wie sie mit ihrer Musik in Indien ein Star wurde

Bärbel Schäfer und CassMae
Bärbel Schäfer und CassMae
Foto: hr3

Berlin (kobinet) „Die 23jährige Musikerin und Singer-Songwriterin CassMae aus Köln macht Musik mit indischen Einflüssen und singt in 12 indischen Sprachen. Über Nacht ist CassMae mit ihrer Musik ein Star in Indien geworden. Dabei spielt ein Prominenter eine besondere Rolle: Indiens Premierminister Narendra Modi. CassMae erzählt über ihr Märchen und wovon sie in der Zukunft träumt.“ So heißt es in der Ankündigung des Sonntagstalk zwischen Bärbel Schäfer und CassMae von hr3 mit dem Titel „CassMae über das Märchen, wie sie mit ihrer Musik über Nacht in Indien ein Star wird“, auf den Sabine Lohner die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat.

Selbstbestimmt Leben Bremen leitet Schlichtungsverfahren wegen Umsteigeanlage Domsheide ein

Symbol Paragrafenzeichen
Symbol Paragraf
Foto: omp

Berlin (kobinet) Der Bremer Verein Selbstbestimmt Leben hat am 19. Juni 2025 beschlossen, ein Schlichtungsverfahren nach dem Bremischen Behindertengleichstellungsgesetz (BremBGG) gegen die aktuellen Pläne des Bremer Senats zur Neugestaltung der Umsteigeanlage Domsheide einzuleiten. Die Durchführung eines Schlichtungsverfahrens ist auch Voraussetzung für eine mögliche Verbandsklage vor dem Verwaltungsgericht.

Außerklinische Intensivpflege: ISL begrüßt Versorgungssicherheit – rechtskonforme Lösungen nöitg

Logo der ISL
ISL
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) begrüßt den aktuellen Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), dieser steht jedoch noch nicht im Einklang mit dem geltenden Recht. Der Beschluss verbessert die Versorgung für Menschen, die bereits vor dem 1. Juli 2025 auf außerklinische Intensivpflege nach § 37c SGB V angewiesen waren – also auf medizinisch-pflegerische Unterstützung, zum Beispiel bei Beatmung in der eigenen Wohnung oder in einer Wohngemeinschaft. Der G-BA ist das höchste Gremium im Gesundheitswesen und legt fest, welche Leistungen die Krankenkassen bezahlen. Die bislang geltende Pflicht zur Potenzialerhebung – eingeführt durch das GKV-IPReG (Gesetz zur Stärkung der intensivpflegerischen Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung) und seit dem 31. Oktober 2023 verbindlich in der AKI-Richtlinie geregelt – stellte für viele Betroffene eine erhebliche Belastung dar, sowohl medizinisch als auch psychisch.

Momentaufnahme 394

Zwei Kinder im Gegenlicht auf einem Stein im Meer
Meer
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde  besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr.

mdr-Bericht über Demo für die Rechte behinderter Menschen in Erfurt

Nancy Frind
Nancy Frind
Foto: privat

Erfurt (kobinet) „Barrierefrei bewegen, eine normale Schule besuchen und nicht nur in einer Werkstätte Schrauben zählen – dafür kämpfen Menschen mit Behinderung schon lange. Nancy Frind organisiert jedes Jahr eine Demonstration in Erfurt“, so heißt es in einem knapp dreiminütigen Fernsehbericht des mdr über die Demonstration unter dem Motto „Inklusion geht uns alle an“, die am 20. Juni 2025 in Erfurt stattfand. Mit dabei war auch die Europaabgeordnete der Grünen Katrin Langensiepen, die im Filmbericht neben Nancy Frind ebenfalls zu Wort kommt.

Teilhabe ist kein Luxus

Cover des Video gegen Kürzungen bei der EGH
Cover des Video gegen Kürzungen bei der EGH
Foto: Dennis Sonne

Düsseldorf (kobinet) #TeilhabeIstKeinLuxus, so lautet der Hashtag und die klare Aussage von Lisa Behme, die vor kurzem eine Petition gegen Kürzungen in der Eingliederungshilfe auf change.org gestartet hat und schon über 160.000 Unterstützer*innen hat. Dennis Sonne, der für die Grünen im nordrhein-westfälischen Landtag sitzt, hat die Petition zum Anlass genommen und auf seiner Facebookseite ein Video mit Statements einiger bekannter Akteur*innen veröffentlicht, die dazu aufrufen, die Petition zu unterstützen.

Inklusionsbeirat hat sich in neuer Wahlperiode konstituiert: Wichtige Themen stehen an

Gruppenbild des Inklusionsbeirat 2025
Gruppenbild des Inklusionsbeirat 2025
Foto: Bundesbehindertenbeauftragter

Berlin (kobinet) Am 17. Juni 2025 kam der Inklusionsbeirat der neuen Wahlperiode zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Der Beirat ist das zentrale Gremium der Staatlichen Koordinierungsstelle nach Art. 33 der UN-Behindertenrechtskonvention. Er hat die Aufgabe, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in nationales Recht durch die Einbindung der Zivilgesellschaft zu begleiten. „Zu den wichtigsten Themen des Beirats in dieser Wahlperiode zählen unter anderem die Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes, der Zugang zum Arbeitsmarkt und zum Gesundheitswesen sowie bezahlbarer und barrierefreier Wohnraum. Diese Schwerpunkte spiegeln sich auch in den inklusionspolitischen Vorhaben wider, auf die sich die Regierungsparteien im Koalitionsvertrag geeinigt haben.“ Darauf hat der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, mittels eines Facebook-Post aufmerksam gemacht. 

Inklusionsquote für Kommunalparlamente gefordert

Jürgen Linnemann im Rollstuhl
Jürgen Linnemann im Rollstuhl
Foto: privat

Harsewinkel (kobinet) Am 14. September 2025 finden in Nordrhein-Westfalen Kommunalwahlen statt. Dabei wird entschieden, wer die Interessen der Büger*innen zukünftig vor Ort in den verschiedenen Gremien und Rathäusern vertritt. Dass es immer noch viel zu wenig behinderte Menschen gibt, die in den politischen Gremien aktiv sind und echte Chancen bekommen, hierfür gewählt zu werden, das macht Jürgen Linnemann in einem Beitrag für die kobinet-nachrichten deutlich. Anders als beispielsweise Bruno Janßen, der bereits im Klever Stadtrat aktiv ist und aufgrund eines guten Listenplatzes für die Wahl wieder gute Chancen hat, gewählt zu werden, hat Jürgen Linnemann andere Erfahrungen in seiner Partei gemacht.

Inklusion in der Sonderwelt? Warum Sawickis Analyse zu kurz greift

eine verwitterte Fassade, gesehen durch ein Autofenster. Starr, blockhaft, funktional.
WfbM – ein überholtes System?
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Allein die Überschrift „Inklusion in einer Sonderwelt“ offenbart bereits den grundlegenden Widerspruch des Artikels. Es gibt faktisch keine Inklusion in einer Sonderwelt. Inklusion bedeutet, Teil des allgemeinen gesellschaftlichen Lebens zu sein, nicht in ein separates System ausgelagert zu werden. Wer den Begriff der Inklusion auf ein geschlossenes Parallelsystem wie die Werkstätten anwendet, verschleiert die Realität struktureller Ausgrenzung. Dass der Artikel dennoch mit dieser Formulierung einsteigt, deutet bereits an, dass hier zwar Symptome benannt, aber die Konsequenzen nicht zu Ende gedacht werden.

Ministerpräsident Kretschmer legt nach bei hohen Kosten der Eingliederungshilfe

EU-Schwerbehinderung
EU-Schwerbehinderung
Foto: EU-Schwerbehinderung

Berlin (kobinet) „Es war die Aussage des Bundeskanzlers Friedrich Merz, die in den letzten Tagen zu viel Verunsicherung geführt hat, als der Bundeskanzler von Einsparungen in der Jugendhilfe und Eingliederungshilfe gesprochen hat. Zwar gab es von dem Unionsabgeordneten Wilfried Oellers (CDU) eine Gegendarstellung, die inhaltlich den Fokus auf Bürokratieabbau gerichtet hat (hier nachzulesen https://www.eu-schwerbehinderung.eu/i…, doch Michael Kretschmer (Ministerpräsident von Sachsen) hat mit seiner Aussage in der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) Worte gefunden, die weitere Verunsicherung auslösen dürften.“ Dies berichtet EU-Schwerbehinderung.eu, das den Auszug zu den Aussagen der hohen Kosten des Bundesteilhabegesetzes von Ministerpräsident Michael Kretschmer aus Sachsen auf YouTube eingestellt hat. 

Schreien hilft nicht

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

Beckum (kobinet) „Ulrike Kolar will hörbeeinträchtigten Menschen den Austausch in Arztpraxen erleichtern. Dazu hat sie ein Schulungskonzept entwickelt, mit dem sie Praxisteams in der Kommunikation mit schwerhörenden Menschen sensibilisiert und zeigt, dass die Herstellung von Hör-Barrierefreiheit nicht immer viel kosten muss. In ihrer Heimatstadt Beckum hat sie ihr Konzept bereits erfolgreich umsetzen können.“ Darüber berichtet das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben im Regierungsbezirk Münster in einem aktuellen Beitrag mit dem Titel „Schreien hilft nicht“.

Barrierefreiheitsstärkungsgesetz muss konsequent umgesetzt und erweitert werden

Sharepic mit Christiane Möller: Gesetze sind zahnlose Tiger, wenn Verstöße ohne Folgen bleiben
Sharepic mit Christiane Möller: Gesetze sind zahnlose Tiger, wenn Verstöße ohne Folgen bleiben
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Der Countdown läuft: Am 28. Juni tritt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft und verpflichtet die Privatwirtschaft in ausgewählten Bereichen zur Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen. „Viele Menschen mit Behinderungen erwarten endlich spürbare Verbesserungen in ihrem Alltag“, sagt dazu Christiane Möller, Justiziarin und stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV).

Erwachsenenschutzrecht vor massiver Demontage

Fahne von Österreich
Fahne Österreich
Foto: public domain

Wien (kobinet) Am 16. Juni 2025 wurde im österreichischen Nationalrat das Budgetbegleitgesetz behandelt – mit weitreichenden Konsequenzen für das Erwachsenenschutzrecht. Trotz massiver Kritik wurden geplante Verschlechterungen nicht gestoppt. Darauf hat der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS aufmerksam gemacht. „Im Rahmen des Budgetbegleitgesetzes 2025 plant die Regierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS Änderungen im Erwachsenenschutzrecht, die weitreichende Auswirkungen auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen haben. Konkret geht es um u.a eine deutliche Einschränkung der Selbstbestimmung von Personen, die unter gerichtlicher Erwachsenenvertretung stehen. Zahlreiche Organisationen und Expert:innen kritisieren die geplanten Maßnahmen scharf und fordern deren Rücknahme“, heißt es u.a. im BIZEPS-Bericht.

Beitrag zu Werkstätten für behinderte Menschen: Inklusion in einer Sonderwelt

Symbol Ausrufezeichen
Symbol Ausrufezeichen mit Schatten
Foto: ht

Berlin (kobinet) „Werkstätten für Menschen mit Behinderung bilden einen Niedriglohnsektor mit sozialem Anstrich, so zumindest die Kritik. Doch es gibt Ansätze, wie es besser gehen könnte.“ Dies schreibt die Journalistin Rebecca Sawicki in einem aktuellen Beitrag über die Kritik am System der Werkstätten für behinderte Menschen, der nun auf web.de mit der Überschrift „Inklusion in einer ‚Sonderwelt'“ erschienen ist. „Immer wieder stehen Werkstätten für Menschen mit Behinderung in der Kritik. Wegen der geringen Bezahlung, wegen des Drucks, wegen der fehlenden Chancen, das System irgendwann wieder zu verlassen. Kritiker unterstellen: Die Werkstätten bilden einen Niedriglohnsektor mit sozialem Anstrich“, heißt es u.a. in dem Beitrag.

Monitoring zur UN-Behindertenrechtskonvention in Rheinland-Pfalz gestartet

Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Foto: Von Institut für Menschenrechte – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Berlin (kobinet) Bei der Staatenprüfung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschlands im Jahr 2023 haben die Vereinten Nationen insbesondere den Bundesländern aufgegeben, die menschenrechtliche Perspektive in ihrer Politik zu stärken. Einige Bundesländer unterziehen bereits den Prozess der Umsetzung der Konvention einem intensiven Monitoring der verschiedenen Maßnahmen und gesetzlichen Regelungen. So auch Rheinland-Pfalz, das das Deutsche Institut für Menschenrechte vor kurzem beauftragt hat, ein entsprechendes Monitoring durchzuführen. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul führte dazu mit dem für das Monitoring zuständigen wissenschaftlichen Mitarbeiter Frieder Kurbjeweit, der selbst behindert ist und seit 2020 bei der Monitoring-Stelle zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention arbeitet, folgendes Interview.

Nichts verschüttet, Dank und Antwort an Riedl

Hans-Willi Weis im Biergarten Bier trinkend
Weis legt ein „Sondervermögen Nachdenken“ nach dem anderen auf und trinkt Bier, ohne es zu verschütten.
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) Vielen Dank Stephan Riedl. Beachtlich, was Sie kenntnisreich und weit ausholend an Material zusammengetragen haben, um ihre Position darzustellen. So ist ein kontrast- und facettenreiches Bild unserer gegensätzlichen Positionen entstanden, das all denjenigen eine große Hilfe sein dürfte, die bereit sind, sich überhaupt derart ernsthaft und eingehend mit unserer Argumentation zu beschäftigen und auseinanderzusetzen. Und sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Dritte Weltkonferenz zum barrierefreien Tourismus wird vorbereitet

Plakat mit weißem Untergrund auf der linken Seite und den Daten zur Veranstaltung sowie einem Foto auf dem rechten Drittel der Seite
Screenshot der Ankündigung der Dritten Weltkonferenz zum barrierefreien Tourismus
Foto: Destinations for All

TURIN (kobinet) Nach der ersten Weltkonferenz zum barrierefreien Tourismus, die im Jahr 2014 in Montreal stattgefunden hatte, sowie einer zweiten Weltkonferenz zu diesem Thema im Jahr 2018 in Brüssel, wird nun die dritte Weltkonferenz zum barrierefreien Tourismus vorbereitet. Sie wird vom fünften bis zum siebenten Oktober im italienischen Turin stattfinden. Auch diese Konferenz wird wieder von dem Verband „Destinations for all DfA“ (Reiseziele für alle) vorbereitet und durchgeführt. DfA ist eine Vereinigung von sehenswerten Städten, Reiseregionen und kulturellen Orten, welche sich für Sehenswürdigkeiten für alle ohne Barrieren einschließlich eines für alle zugänglichen Transportes auf der Grundlage der UN Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderungen und den Empfehlungen der Welttourismusorganisation für einen Tourismus für alle unterstützen.

Rechte Schutzsuchender und Integration stärken

Zeichnung zeigt Personen mit Rucksäcken und  Taschen
Flüchtlinge brauchen Unterstützung
Foto: Pixabay/497608

STUTTGART (kobinet) Mit dem Blick auf den morgigen Weltflüchtlingstag fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband in Baden-Württemberg, die Rechte Schutzsuchender sowie ihre Integration zu stärken. Laut UN-Bericht sind derzeit rund 122 Millionen Menschen auf der Flucht. Das ist eine humanitäre Katastrophe, der, aus Sicht dieses Verbandes, nicht mit verstärkten Zurückweisungen von Asylsuchenden und einer verschärften Migrationspolitik begegnet werden darf. Hinter jeder Flucht verbirgt sich ein Einzelschicksal, mahnt der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg anlässlich des Weltflüchtlingstags. Eine gerechte, humane und menschenwürdige Flüchtlingspolitik sei eine Frage der Menschlichkeit, des geltenden EU-Rechts und auch internationaler Verpflichtungen, so der Verband.

Breites Bündnis aus Verbänden der Pflegewirtschaft gefordert

Altenwohn- und Pflegeheim St. Laurentius von SBinale
Altenwohn- und Pflegeheim Sankt Laurentius
Foto: SBinale (Creative Commons BY-SA 4.0)

BERLIN (kobinet) Zum Start der Bund-Länder-Kommission für eine Pflegereform mahnt ein breites Bündnis aus Verbänden der Pflegewirtschaft, Trägern ambulanter und stationärer Pflege sowie Vertretern der Kostenträger und Arbeitgeber eine zügige Strukturreform der Sozialen Pflegeversicherung an. Die „Initiative generationengerechte Pflege“ begrüßt in ihrer Stellungnahme, dass die Kommission noch in diesem Jahr Entscheidungen vorlegen soll.

Finanzlage lässt LWV Hessen handeln und entlastet Träger

Buchstaben LWH Hessen mit  liegendem Semikolon als angedeutetes Lächeln auf weißem Grund
LWV Hessen
Foto: gemeinfrei

Kassel (kobinet) Der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) steht vor großen Herausforderungen, insbesondere aufgrund steigender Aufwendungen in der Eingliederungshilfe, großer notwendiger Verfahrensänderungen und einer dramatischen finanziellen Lage in den Trägerkommunen. Die am 18. Juni 2025 in der Verbandsversammlung des LWV verabschiedeten Eckwerte berücksichtigen diese Entwicklungen und zielen darauf ab, die Mitgliedskörperschaften trotz der schwierigen Rahmenbedingungen so weit wie möglich zu entlasten. Darauf machte der Verband mittels einer Presseinformation aufmerksam.