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Diskriminierung blinder Menschen beim Arztbesuch

Sharepic zur Diskriminierung blinder Menschen beim Arztbesuch
Sharepic zur Diskriminierung blinder Menschen beim Arztbesuch
Foto: DBR

Kassel / Berlin (kobinet) „Neulich im Alltag: ‚Es ist wichtig, dass die Medikamente regelmäßig genommen werden und er das nicht vergisst. Können Sie dafür Sorge tragen? – AGG Reform Jetzt!“ Mit diesem 24. imd damit vorerst letzten über Twitter verbreiteten Sharepic zeigt der Deutsche Behindertenrat (DBR) mittels einer Social Media Aktion auf, wo behinderte Menschen im Alltag immer noch diskriminiert werden und warum die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) dringend nötig ist. Die Ampelkoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag geregelt, dass das seit 2006 geltende AGG reformiert werden soll. Bisher liegt immer noch kein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums vor.

Katrin Langensiepen dabei bei der Staatenprüfung in Genf

Katrin LANGENSIEPEN im Europaparlament in Brüssel
Katrin LANGENSIEPEN im Europaparlament in Brüssel
Foto: European Union 2019 – Source : EP

Brüssel / Genf (kobinet) „In Genf wird die UNO Ende August den Staatenbericht zur UN-Behindertenrechtskonvention für Österreich und Deutschland verabschieden. Ich werde dabei sein!“ Das teilt das Mitglied des Europäischen Parlaments Katrin Langensiepen von den Grünen in ihrem Newsletter mit. Im Rahmen ihrer „The Future is Accessible“ Tour war Katrin Langensiepen zuletzt mit ihrem Kollegen Rasmus Andresen nach Rom gereist. Die nächste Station ist dann die Staatenprüfung in Genf.

Nur 36 Prozent der Haltestellen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr barrierefrei

Daumen unten
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Foto: Irina Tischer

Kleve (kobinet) „Knapp zwei von drei Bus- und Bahnhaltestellen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sind nicht barrierefrei. Das meldet der VRR. Demnach liegt die Barrierefreiheit im Verkehrsverbund bei durchschnittlich etwa 36 Prozent. Dabei müssen seit dem 1. Januar 2022 eigentlich alle Haltestellen in Deutschland barrierefrei sein.“ Darauf weist der WDR in einem Bericht von Johannes Hoppe hin, auf den Bruno Janßen aus Kleve, der sich kommunalpolitisch engagiert, die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat.

Was Menschen mit Behinderung bewegt: Podcast der Rolligirls

Sharepic zum Podcast Die Rolligirls - Was Menschen mit Behinderung bewegt
Sharepic zum Podcast Die Rolligirls – Was Menschen mit Behinderung bewegt
Foto: PHÖNIX

Regensburg (kobinet) Die Podcast-Szene wird immer größer und vielfältiger. Alexander Ahrens von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hat die kobinet-nachrichten auf einen neuen Podcast von PHÖNIX Regensburg mit dem Titel „Was Menschen mit Behinderung bewegt“ hingewiesen. Der Podcast wird von den Rolligirls produziert.

Gebärdensprache und Untertitel bei der Auslosung des Bürgerrates des Bundestags

Symbol Bundestag Adler
Bundestag Symbol
Foto: Bundestag, gemeinfrei

Berlin (kobinet) Das Parlamentsfernsehen des Deutschen Bundestages überträgt am 21. Juli von 16:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr die Auslosung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Bürgerrates des Deutschen Bundestages „Ernährung im Wandel: Zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben“ durch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und mit Untertiteln (UT). Der Bürgerrat, über dessen Zusammensetzung entschieden wird, soll im Herbst mit seiner Arbeit beginnen, wie es in einer Presseinformation des Deutschen Bundestages heißt.

Bundesweite Initiative zum Budget für Arbeit

Wandtatoo Logo und Schrift Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e. v. - ISL
Wand Tatoo ISL
Foto: ISL

BERLIN (kobinet) Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) startet noch vor der Sommerpause gemeinsam mit seinen Projektpartnern ein erstes Auftakttreffen zum neuen Projekt „Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung“.Die Initiative Budgetkompetenz verfolgt das Ziel, die Nutzung der Budgets für Arbeit oder Ausbildung bundesweit zu verbessern.

Aus dem Kriegsgebiet unterwegs in ein neues Leben

Junge Frau im Rollstuhl sitzend, links daneben stehend ein Mann, rechts daneben ein 13jähriger Junge
Larysa Vorona mit ihrer Familie
Foto: Privat

KIEL (kobinet) Von den rund sechs Millionen Menschen, welche nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ihre Heimat verlassen mussten, leben etwas mehr als eine Million in Deutschland. Hinter diesen Zahlen stehen aber auch ganz individuelle Menschen mit ihren persönlichen Geschichten. Sie mussten nicht nur ihr Land verlassen sondern müssen nun oft mit nur wenigen telefonischen Kontakten zur Familie und Freunden in fremden Ländern leben, ohne zu wissen, ob Familie und Freunde gesund sind, oder bereits Opfer der russischen Bomben, Minen und Granaten geworden sind.

Bündnis von Verbänden fordert Vollversicherung in der Pflege

Zwei übereinander liegende Hände von denen eine deutlich einer älteren Person gehört
Pflegende Hände
Foto: Pixabay/sabinevanerp

BERLIN (kobinet) Im Bündnis mit Sozial-, Wohlfahrts- und Pflegeverbänden sowie Gewerkschaften fordert der Paritätische Gesamtverband angesichts aktuell veröffentlichter Zahlen zur steigenden Kostenbelastung Pflegebedürftiger in Heimen die Bundesregierung auf, mit einer Pflegevollversicherung gegenzusteuern. In dem Zusammenhang warnt der Paritätische erneut vor zunehmender Armut pflegebedürftiger Menschen.

Diskriminierung hörbehinderter Menschen beim Arzt

Sharepic zur Diskriminierung Hörbehinderter beim Arzt
Sharepic zur Diskriminierung Hörbehinderter beim Arzt
Foto: DBR

Kassel / Berlin (kobinet) „Neulich im Alltag: ‚Was machen Sie denn noch hier? Sie wurden doch schon vor Stunden mehrfach aufgerufen! Ich weiß nicht, ob wir Sie jetzt noch drannehmen können.‘ AGG Reform Jetzt!“ Mit diesem mittlerweile 23. über Twitter verbreiteten Sharepic zeigt der Deutsche Behindertenrat (DBR) mittels einer Social Media Aktion auf, wo behinderte Menschen im Alltag immer noch diskriminiert werden und warum die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) dringend nötig ist. Die Ampelkoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag geregelt, dass das seit 2006 geltende AGG reformiert werden soll. Bisher liegt immer noch kein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums vor.

Bündnis Pro Inklusion in Rheinland-Pfalz kritisiert Schulverordnungsentwürfe

schule von o.tacke
schule “ von „o.tacke

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Dieses Artikelbild ist lizenziert unter Creative Commons CC0 1.0 .

Mainz (kobinet) Mit einer deutlichen Stellungnahme hat das Rheinland-Pfälzische Bündnis Pro Inklusion auf die zwei geplanten neuen Schulordnungen für Förderschulen und für inklusiven Unterricht an öffentlichen Schulen reagiert. „Die beiden Schulordnungsentwürfe sind Enttäuschung und Ärgernis zugleich“, heißt es im Fazit der Stellungnahme und weiter, „Wir erwarten von der Regierungskoalition eindeutige Vorgaben im Hinblick darauf, dass endlich der Transformationsprozess weg von dem separierenden, mehrfach gegliederten Schulsystem hin zu einem inklusiven System für alle Kinder und Jugendlichen ernsthaft begonnen wird.“

Inklusion und Barrierefreiheit sind Querschnittsaufgaben

Sabine Lohner
Sabine Lohner
Foto: privat

Marburg/Frankfurt (kobinet) „Inklusion und Barrierefreiheit sind eine Querschnittsaufgabe.“ Das machen Sabine Lohner, Schwerbehindertenvertreterin beim Hessischen Rundfunk, und Oliver Nadig, Mitarbeiter beim Projekt Agiles Netzwerk für sehbeeinträchtigte Berufstätige (agnes@work) in einem auf der Projektseite veröffentlichten Interview deutlich. Dabei ging es um nachhaltige Barrierefreiheit in einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt und Chancen sowie Grenzen digitaler Barrierefreiheit.

Die Krankenhausreform ist keine Reform

Diana Hömmen
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Foto: privat

Löningen-Benstrup (kobinet) Die Krankenhausreform ist nach Ansicht von Diana Hömmen keine Reform. Als Krankenschwester und Schulgesundheitspflegerin ist ihrer Meinung nach die Entwicklung fatal und wird das System zum Absturz bringen, wie sie in ihrem Kommentar für die kobinet-nachrichten schreibt, den wir im folgenden veröffentlichen.

Ferda Ataman hat Grundlagenpapier zur AGG-Reform vorgestellt

Ferda Ataman mit Gebärdendolmetscher vor Plakat
Ferda Ataman mit Gebärdendolmetscher vor Plakat „Deutschland nach vorne bringen: AGG-REFORM
Foto: Felix Zahn / Photothek / ADS

Berlin (kobinet) Die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, hat heute am 18. Juli ein Grundlagenpapier zur Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes vorgelegt Dieses wurde im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt, an dem Emine Kalali für die kobinet-nachrichten teilgenommen hat. Die Regierungsparteien haben in ihrem Koalitionsvertrag eine Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) angekündigt. Mit dem Grundlagenpapier hat Ferda Ataman zentrale Inhalte der nötigen Reform aus Sicht der Bundesbeauftragten zusammengefasst.

Großer Reichtum muss stärker zu öffentlichen Aufgaben beitragen

Symbol Ausrufezeichen

BERLIN (kobinet) In der gegenwärtig laufenden haushaltspolitischen Debatte fordert der Paritätische Gesamtverband von der Bundesregierung, den sehr großen Reichtum stärker zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben heranzuziehen und die geplanten massiven Sozialkürzungen zu stoppen. Aktueller Anlass sind die heute vorgelegten Zahlen des Statistischen Bundesamts zu den Einnahmen aus der Erbschafts- und Schenkungssteuer. Der Paritätische Gesamtverband kritisiert, dass die Einnahmen in Höhe von 11,4 Milliarden Euro für 2022 einen sehr kleinen Teil des vererbten Vermögens von ungefähr 400 Milliarden Euro, so Schätzungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, ausmachen.

Bundesgerichtshof stärkt Rechte von Passagieren mit Behinderungen

Flugzeug
Flugzeug
Foto: Air Canada

Karlsruhe (kobinet) Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat mitten in der Urlaubszeit ein wichtiges Urteil gefällt, das besagt, dass Fluggesellschaften verpflichtet sind, die Kosten eines Ersatztickets zu tragen, wenn eine Person mit eingeschränkter Mobilität, wie ein Rollstuhlfahrer, einen Anschlussflug verpasst, weil sie das Flugzeug nicht rechtzeitig verlassen konnte. Darauf macht Martin Ladstätter im österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS aufmerksam und berichtet die tagesschau.

ABiD erwartet Antwort und Stellungnahme

Logo zeigt die Aufschrift ABID Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland eV Für Selbstbestimmung und Würde
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Foto: ABiD

BERLIN (kobinet) Der DFB-Star und Nationalspieler Antonio Rüdiger hat sich mal so richtig im Ton vergriffen. Er hatte am Frankfurter Flughafen einen Fan beleidigt und ihn in aller Öffentlichkeit als „Spasti“ bezeichnet. Besonders unglücklich für den Verteidiger von Real Madrid ist dabei, dass ein anderer Fan ein Video von dem Vorfall gemacht hat und dieses auf TikTok verbreitete. Der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland (ABiD) hat auf diesen Vorfall mit einer E -Mail durch seinen Vorsitzenden am 10. Juni 2023 an den DFB umgehend reagiert und um Stellungnahme gebeten.

Rotstift falsch angesetzt

Foto Geld
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Foto: Irina Tischer

STUTTGART (kobinet) Ab dem Jahr 2024 bis zum Jahr 2027 plant die Bundesregierung den zusätzlichen Bundeszuschuss an die Rentenversicherung um 600 Millionen Euro im Jahr zu kürzen. Der Bundeszuschuss hat die Aufgabe, versicherungsfremde Leistungen auszugleichen – zum Beispiel die Mütterrente und den Grundrentenzuschlag. Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg spricht sich entschieden gegen eine Kürzung des Bundeszuschusses aus und fordert stattdessen eine Erhöhung sowie die Finanzierung versicherungsfremder Leistungen komplett aus Steuermitteln.

Behindertengleichstellungsgesetze: Bund-Länder-Vergleich zeigt Rechtsschutzlücken

Symbol Paragraph

Berlin (kobinet) „Die Behindertengleichstellungsgesetze des Bundes und der Länder spielen eine zentrale Rolle für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Mittlerweile existieren in einigen Gesetzen gute Standards, die es in die Breite zu tragen gilt. Daneben sind weitere Maßnahmen zur Umsetzung der UN-BRK erforderlich.“ Darauf weist Catharina Hübner, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention und Leiterin des Projekts Monitoring-Stelle Berlin hin. Denn zu iesem Ergebnis kommt der heute veröffentlichte Rechtsvergleich der Behindertengleichstellungsgesetze auf Bundes- und Landesebene der Monitoring-Stelle UN-BRK des Deutschen Instituts für Menschenrechte.

Diskriminierung im Restaurant

Sharepic zur Diskriminierung im Restaurant
Sharepic zur Diskriminierung im Restaurant
Foto: DBR

Kassel / Berlin (kobinet) „Neulich im Alltag: ‚Wie, Sie können nicht lesen? Ich kann hier doch nicht Jedem die Speisekarte vorlesen. Sie müssen mit Ihrem Betreuer wiederkommen.‘ AGG Reform Jetzt!“ Mit diesem mittlerweile 22. über Twitter verbreiteten Sharepic zeigt der Deutsche Behindertenrat (DBR) mittels einer Social Media Aktion auf, wo behinderte Menschen im Alltag immer noch diskriminiert werden und warum die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) dringend nötig ist. Die Ampelkoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag geregelt, dass das seit 2006 geltende AGG reformiert werden soll. Bisher liegt immer noch kein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums vor.

Wilfried Oellers mit Barrierefreiheit im digitalen Bereich des Bundes unzufrieden

Wilfried Oellers
Wilfried Oellers
Foto: Wilfried Oellers

Berlin (kobinet) Die Bundestagsfraktion der CDU/CSU hat mit einer Kleinen Anfrage den Stand der Barrierefreiheit der digitalen Angebote des Bundes erfragt. Nun liegt die Antwort der Bundesregierung vor. Der Beauftragte für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Wilfried Oellers, kritisiert auf dieser Basis die Flickschusterei in diesem Bereich und ist alles andere als zufrieden mit den Aktivitäten und dem Stand der Barrierefreiheit der Angebote des Bundes. Er mahnt daher mehr Tempo in diesem Bereich an.

Kritik an Bremer Koalitionsvertrag zur Beschäftigung behinderter Menschen

Logo der Gesamtschwerbehindertenvertretung Land und Stadtgemeinde Bremen
Logo der Gesamtschwerbehindertenvertretung Land und Stadtgemeinde Bremen
Foto: Gesamtschwerbehindertenvertretung Land und Stadtgemeinde Bremen

Bremen (kobinet) Die Gesamtschwerbehindertenvertretung im Land Bremen kritisiert einem Bericht des Bremer Nachrichtenmagazins buten un binnen zufolge den Koalitionsvertrag der neuen Regierung. „Die Ziele, um Menschen mit schwerer Behinderung im Öffentlichen Dienst zu integrieren, seien zu unkonkret, heißt es in einer Pressemitteilung. Der letzte Bremer Senat hatte noch geplant, mindestens 20 neue inklusive Arbeitsplätze einzurichten. Das sei nicht gelungen. Der neue Vertrag sehe nur noch vor, eine Strategie zu entwickeln. Das reiche nicht aus“, heißt es in einem Bericht von buten un binnen vom 17. Juli.

Stille Stunde in Greifswalder Supermarkt startet

Symbol Information

Greifswald (kobinet) Heute, am 18. Juli 2023, startet die „Stille Stunde“ im Rewe am Südbahnhof in Greifswald. Diese findet dort von 18:00 – 20:00 Uhr statt und soll u.a. hochsensiblen Menschen einen entspannteren Einkauf ermöglichen.

Kreis Trier-Saarburg entwickelt Aktionsplan

Symbol Information

Schweich (kobinet) Der Landkreis Trier-Saarburg erstellt einen Lokalen Aktionsplan für Menschen mit Behinderungen. Ziel ist es, die Bedingungen für die betroffenen Menschen im Kreis weiter zu verbessern. Es geht darum, ihnen in den vielfältigen Lebensbereichen die Teilhabe im Sinne der Inklusion zu ermöglichen. Der Prozess zur Entwicklung des Aktionsplanes startet mit einer Auftaktveranstaltung, die heute am 18. Juli im Bürgerzentrum in Schweich stattfindet, heißt es auf der Internetseite des Landkreises. Eingeladen zu dem Auftakttermin sind diejenigen, die das Thema direkt oder indirekt betrifft sowie alle weiteren Interessierten: die Menschen mit Behinderungen selbst, ihre Angehörigen sowie zum Beispiel die Vertretungen der Selbsthilfe, der Einrichtungen, Institutionen und Verbände, Ehrenamtliche, Vertreter:innen der Kommunalpolitik.

Sozialverband fordert Teilhabegeld für alle Menschen mit Behinderung

Foto Geld
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Foto: Irina Tischer

HANNOVER (kobinet) Aus Sicht des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Niedersachsen ist es nicht hinnehmbar, dass Menschen mit Behinderungen zwar finanzielle Leistungen erhalten, welche jedoch von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich sind. Deshalb fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) ein einheitliches Teilhabegeld für alle Menschen, die eine Behinderung haben.

Versuchte Heimunterbringung durch Berufsbetreuerin sorgt für Empörung

Symbol Ausrufezeichen

Bochum (kobinet) Von der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung – EUTB – des Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener (BPE e.V.) Bochum erreichte die kobinet-nachrichten einen Bericht über eine versuchte Heimunterbringung durch eine Berufsbetreuerin. Im folgenden veröffentlichen wir den Bericht der EUTB.

Kommt mit nach Genf zur Staatenprüfung zur UN-Behindertenrechtskonvention

Sharepic von Mittendrin zur Fahrt nach Genf
Sharepic von Mittendrin zur Fahrt nach Genf
Foto: mittendrin

Köln (kobinet) „Eltern fordern inklusive Bildung. 14 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention – Wann setzt Deutschland das Recht auf inklusive Bildung endlich um? Am 29.8. prüft die UNO die Umsetzung der UN-BRK in Deutschland. Wir sind vor Ort. Kommt mit nach Genf!!!“ Mit diesem Sharepic wirbt der Kölner Verein mittendrin dafür, dass möglichst viele Menschen mit nach Genf fahren, wenn dort am 29. und 30. August die zweite Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen stattfindet.

Berlins Senat sagt Unterstützung für persönliche Assistenz zu

Wappen Bundesland Berlin
Wappen Bundesland Berlin
Foto: Gemeinfrei, public domain

Berlin (kobinet) Am 6. Juli 2023 haben die kobinet-nachrichten über einen Hilferuf aus Berlin berichtet, wonach dort das Arbeitgeber*innen-Modell aufgrund der Blockade der entsprechenden Mittel für eine faire Entlohnung der selbst angestellten Assistent*innen in Gefahr ist. Einem Bericht des Tagesspiegel zufolge scheint nun eine Lösung in Sicht. „‚Wir verstehen die Betroffenen‘: Berlins Senat sagt Unterstützung für persönliche Assistenten zu“, titelte der Tagesspiegel am 10. Juli 2023 einen Bericht, wonach der Senat nun die entspechenden Mittel ausschütten will, damit auch behinderte Menschen, die ihre Assistent’innen selbst anstellen, einen entsprechenden Tariflohn zahlen können.

Ohne Hindernisse an Bord gehen

Symbol Information

Erfurt (kobinet) Die Hohenwarte Fahrgastschifffahrt feiert heute am 17. Juli die Einweihung ihres barrierefreien Stegs mit Ampelanlage, damit zukünftig alle weitgehend ohne Hindernisse an Bord gehen können. Das Thüringer Barrierefreiheitsförderprogramm (ThüBaFF) macht dies möglich – ab der aktuellen Saison gelangen Rollstuhlfahrer, Menschen mit Rollatoren und sonstigen mobilen Einschränkungen ganz leicht über eine Rampe auf die Personenschiffe, die auf dem Stausee Hohenwarte unterwegs sind. Darauf weist das Büro des Thüringer Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen hin.

Diversität – was bedeutet das?

Symbol Fragezeichen

Bonn (kobinet) „Wir Menschen sind irgendwie alle gleich und doch so verschieden. Der Begriff Diversität bezeichnet die unterschiedlichen Dimensionen von Vielfalt, die uns begegnen: Körper, Religion, ethnische Herkunft und noch mehr. Und eine vielfältige Gesellschaft für alle hat enorme Vorteile! Welche genau? Das erfährst du in unserem Artikel“, so heißt es im aktuellen Newsletter der Aktion Mensch mit dem HInweis auf einen Beitrag, in dem erklärt wird, was Diversität bedeutet.

Behindertenrechtskonvention in Österreich unzureichend umgesetzt

Fahne von Österreich
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Foto: public domain

Wien (kobinet) Österreich wird vom 22. bis 23. August 2023 vom Fachausschuss der Vereinten Nationen (UN) für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zum zweiten Mal auf die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) überprüft. Das Ergebnis der Staatenprüfung sind politisch und völkerrechtlich verbindliche Empfehlungen an Österreich, die spätestens bis zur nächsten Staatenprüfung umgesetzt sein müssen. Der österreichische Behindertenrat hat einem Bericht des Online-Nachrichtendienstes BIZEPS zufolge im Vorfeld der Staatenprüfung gegenüber den Vereinten Nationen klargestellt, dass die UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich unzureichend umgesetzt ist.

Diskriminierung bei Abschluss einer Versicherung

Sharepic zur Diskriminierung beim Abschluss einer Versicherung
Sharepic zur Diskriminierung beim Abschluss einer Versicherung
Foto: DBR

Kassel / Berlin (kobinet) „Neulich im Alltag: ‚Es tut uns leid, aber aufgrund Ihrer Behinderung und der Vorerkrankung sind Sie bei uns nicht versicherbar.“ AGG-Reform Jetzt!“ Mit diesem mittlerweile 21. über Twitter verbreiteten Sharepic zeigt der Deutsche Behindertenrat (DBR) mittels einer Social Media Aktion auf, wo behinderte Menschen im Alltag immer noch diskriminiert werden und warum die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) dringend nötig ist. Die Ampelkoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag geregelt, dass das seit 2006 geltende AGG reformiert werden soll. Bisher liegt immer noch kein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums vor.

Sonntag trifft IGEL: Wie siehst du denn aus! Mode und Stil mit Gefühl

Sharepic zum IGEL-Podcast zum Thema Mode
Sharepic zum IGEL-Podcast zum Thema Mode
Foto: IGEL-Media

Halle / Bad Segeberg (kobinet) „Wie siehst du denn aus! Mode und Stil mit Gefühl“, so lautet der Titel der mittlerweile fünften Ausgabe der Reihe Sonntag trifft IGEL im Rahmen des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Die Moderatorin und Journalisitin Jennifer Sonntag tauscht sich dabei mit dem Macher des IGEL-Podcast, Sascha Lang, u.a. über Mode, Stiliing und die damit verbundenen Gefühle aus.

Selbsthilfeverband will bei sozialen Phobien helfen

Rotes Fragezeichen auf einer Hand links, grünes Ausrufezeichen auf einer Hand rechts
Fragen und Antworten unmittelbar erhältlich
Foto: Pixabay/geralt

BRAUNSCHWEIG (kobinet) In Zeiten wachsender Konkurrenz werden hohe Erwartungen an Einzelpersonen gestellt. Nicht selten fühlen sich Menschen deshalb unter Druck und tendieren vor allem im Beruf zu einem Idealismus. Dies gilt insbesondere für Betroffene einer sozialen Phobie, denn sie kämpfen ohnehin mit Angstgefühlen und bauen aus Sorge vor dem Nicht-Genügen sich selbst Druck auf. Sie können so in eine ständige Spirale des Noch-Besser-Machen-Müssens geraten. Der Selbsthilfeverband „intakt e.V.“ möchte Wege aus diesem Problem heraus aufzeigen, besonders für Situationen, in denen die „üblichen“ Ratschläge nicht weiterhelfen.

barrierefrei aufgerollt zu Klimaaktivismus und Behinderung

Sharepic zur Sendung barrierefrei aufgrollt zum Klimaaktivismus
Sharepic zur Sendung barrierefrei aufgrollt zum Klimaaktivismus
Foto: BIZEPS

Wien (kobinet) „Klimaaktivismus und Behinderung“, so lautet der Titel der 60. Ausgabe der Sendung barrierefrei aufgerollt, die vom Wiener Zentrum für selbstbestimmtes Leben BIZEPS herausgegeben wird. „In dieser Sendung sprechen wir mit der deutsch-französischen Umweltaktivistin Cécile Lecomte, die ihr Leben dem Protest für die Umwelt gewidmet hat“, heißt es dazu in der Ankündigung.

Zwischenruf zum zweiter Jahrestag der Flut im Ahrtal: Das Heim als Todesfalle

Roland Frickenhaus
Roland Frickenhaus
Foto: Roland Frickenhaus

Plau am See (kobinet) „Das Heim als Todesfalle“, so titelt Roland Frickenhaus seinen Zwischenruf zum zweiten Jahrestag der Flut im Ahrtal. „Im Sommer 2021 gibt es im Südwesten Deutschlands langanhaltende starke Regenfälle. Bäche und Flüsse steigen rasant an und es kommt zu verheerenden Überschwemmungen. Allein im Ahrtal sterben 134 Menschen. In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021, also heute vor genau zwei Jahren, ertrinken 12 Menschen, die in einem Wohnheim für Behinderte in Sinzig leben“, schreibt Roland Frickenhaus in der Einführung seines Beitrags.

Rechtssammlung zur Barrierefreiheit veröffentlicht

Logo Bundesfachstelle Barrierefreiheit bei der Knappschaft Bahn See
Logo Bundesfachstelle Barrierefreiheit bei der Knappschaft Bahn See
Foto: Bundesfachstelle Barrierefreiheit bei der Knappschaft Bahn See

Berlin (kobinet) Wie die Pressestelle der der Bundesfachstelle Barrierefreiheit informierte wurde eine Sammlung der Gesetze und Verordnungen veröffentlicht. Ihren Pressetext geben wir hier teilweise wieder.

Pazifizierende Praktiken Love Politics und Yoga Politics oder was gegen den Hass hilft

in Yoga-Haltung sitzend
Hans-Willi Weis Yoga
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) Gott ist behindert. Behaupte ich mal. Was passiert jetzt? Werde ich gesteinigt, mit Hasstiraden auf Social Media traktiert? Wie es dem Abschlussprediger beim Kirchentag erging, nachdem er die Worte ausgesprochen hatte, „Gott ist queer“. Du lieber Gott, was da los war! Grelle Hassblitze zuckten durch die sozialen Netzwerke, weil bei den Gläubigen die Sicherungen durchbrannten. Eine Supernova aus Gift und Galle illuminiert seither den evangelischen Orbit. – Ob Gott nun behindert oder queer oder weiß der Teufel was ist, mehr interessiert mich im folgenden, ob das immer schlimmer wird mit dem explodierenden Hass im öffentlichen Raum. Oder ob es nicht Praktiken gibt, die bei einem selbst und bei anderen deeskalierend wirken.

IGEL-Podcast zu besserer Meinungsforschung für behinderte Menschen

Sharepic zum IGEL-Podcast zur Meinungsforschung
Sharepic zum IGEL-Podcast zur Meinungsforschung
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „Was meinst du dazu? Bessere Meinungsforschung für Menschen mit Behinderung“, so lautet die aktuelle Ausgabe des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Darüber spricht der Inklusator Sascha Lang mit Lea Thönnes von der Aktion Mensch.

Phönix bietet Job-Speed-Datings für behinderte Menschen

Gongschlag beim Job-Speed-Dating in Regensburg
Gongschlag beim Job-Speed-Dating in Regensburg
Foto: ISL

Regensburg (kobinet) Der Verein Phönix bietet ab jetzt Job-Speed-Datings für Menschen mit Behinderungen an. In dieser Woche hat der Mitgliedsverein der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) das Konzept seines Bundesverbandes vollständig übernommen und plant, ab jetzt die Bewerbungsgespräche im 8-Minuten-Takt kontinuierlich anzubieten.

Noch deutlich Luft nach oben bei Ansagen in Berliner Verkehrsmitteln

Catrin Wahlen
Catrin Wahlen
Foto: Catrin Wahlen

Berlin (kobinet) Verständliche und verlässliche Ansagen sind für alle Menschen, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, von großer Bedeutung. In besonderem Maß gilt dies für blinde Menschen und Menschen mit Sehbeeinträchtigungen. Bei der Schlichtungsstelle nach § 16 BGG ist derzeit dazu ein von Ottmar Miles-Paul angestrengtes Schlichtungsverfahren anhängig. In Berlin leben nach Angaben des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands (DBSV) etwa 6.000 blinde und 20.000 sehbeeinträchtige Menschen, hinzu kommen Menschen, die aus Alters- oder anderen Gründen Schwierigkeiten beim Sehen haben, außerdem viel Gäste in Berlin. Catrin Wahlen, Sprecherin für Inklusion und Senior*innen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin hat daher das Thema aufgegriffen und beim Senat nachgefragt. Die Antwort liegt nun vor.