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Ratgeber für rechtliche und finanzielle Fragen bei Demenz

Stilisiertes großes
Logo der Deutschen Alzheimer Gesellschaft
Foto: Deutschen Alzheimer Gesellschaft

BERLIIN (kobinet) Der „Ratgeber in rechtlichen und finanziellen Fragen für Angehörige von Menschen mit Demenz“ ist jetzt bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) in aktualisierter Ausgabe erschienen. Er gibt in leicht verständlicher Form Auskunft zu vielfältigen Fragestellungen, die im Rahmen einer Demenzerkrankung auftauchen. Hier geht es unter anderem um die Erstellung von Vorsorgeverfügungen, die rechtliche Betreuung, Geschäftsfähigkeit, die Erstellung eines Testaments, die Anerkennung einer Schwerbehinderung, die Möglichkeiten zum Weiterarbeiten mit der Diagnose oder zur frühzeitigen Berentung sowie die Leistungen von Pflege­versicherung und Sozialamt.

Diskriminierung: Kein Fahrrad-Verkauf ohne rechtlichen Betreuer

Sharepic zur Diskriminierung beim Kauf eines Fahrrads
Sharepic zur Diskriminierung beim Kauf eines Fahrrads
Foto: DBR

Kassel / Berlin (kobinet) „Neulich im Alltag: ‚Sie haben doch sicherlich einen rechtlichen Betreuer. Der sollte dabei sein, wenn Sie sich ein Fahrrad kaufen wollen.‘ – AGG Reform Jetzt!“ Mit diesem mittlerweile 16. über Twitter verbreiteten Sharepic zeigt der Deutsche Behindertenrat (DBR) mittels einer Social Media Aktion auf, wo behinderte Menschen im Alltag immer noch diskriminiert werden und warum die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) dringend nötig ist. Die Ampelkoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag geregelt, dass das seit 2006 geltende AGG reformiert werden soll. Bisher liegt immer noch kein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums vor.

Innoklusio Ausstellungseröffnung bei Boehringer Ingelheim

Staffelstabübergabe von Kay Macquarrie an Olaf Guttzeit
Staffelstabübergabe von Kay Macquarrie an Olaf Guttzeit
Foto: Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG – Frank Daum

Ingelheim (kobinet) Die Innoklusio-Ausstellung zur Sensibilisierung für Inklusion wurde am 3. Juli bei Boehringer Ingelheim eröffnet. Jeder sechste Mensch in Deutschland lebt mit einer Behinderung – doch nur 57 Prozent der Menschen mit Behinderungen im erwerbsfähigen Alter sind in den Arbeitsmarkt integriert (im Gegensatz zu 82 Prozent der Menschen ohne Behinderungen). Um das zu ändern, wurde das Modellprojekt Innoklusio® ins Leben gerufen. Initiiert von der Dialogue Social Enterprise GmbH (u.a. Dialog im Dunkeln®) und gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Boehringer Ingelheim engagiert sich als Pilotfirma in dem Projekt. In diesem Zusammenhang wird die am 3. Juli eröffnete Ausstellung noch bis zum 15. Juli bei Boehringer Ingelheim gezeigt. Kay Macquarrie von der Deutschen Welle übergab bei der Eröffnungsveranstaltung den Staffelstab für die Wanderausstellung an Olaf Guittzeit von Boehringer Ingelheim.

Initiative für barrierefreie Euro-Geldscheine

Geldscheine
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Foto: Irina Tischer

Paris (kobinet) Mit großem Interesse verfolgt die European Blind Union (EUB) die derzeitigen Pläne zur Neugestaltung der Euro-Scheine, welche voraussichtlich im Jahr 2024 abgeschlossen sein sollte. Die EUB sieht in dieser Phase eine hervorragende Gelegenheit, die künftige Generation der Euro-Scheine zu 100 Prozent barrierefrei zu machen. Für blinde und sehbehinderte Menschen, aber auch für andere Bevölkerungsgruppen, wäre dann ein noch besserer und sicherer Umgang mit den neuen Scheinen möglich. Um dieses Ziel auch in der Praxis zu erreichen, setzt sich die Organisation dafür ein, dass Scheine unmittelbar von blinden und sehbehinderten Nutzern erkannt werden können. Darauf hat Raymund Haller die kobinet-nachrichten aufmerksam geamcht, der bereits im Oktober eine Petition beim Deutschen Bundestag zu diesem Thema eingereicht hat.

Probleme mit der AOK Baden-Württemberg

Thomas Schalski
Thomas Schalski
Foto: privat

Friedrichshafen (kobinet) Über Problemen mit der AOK Baden-Württemberg berichtet der Verein Bürger für Bürger aus Friedrichshafen. Eine Beratungskundin beantragte beispielsweise bei der AOK Bodensee Oberschwaben bisher vergeblich die Kostenübernahme für einen Assistenzhund. Die Antragstellerin leidet unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung und einer dissoativen Störung.

Fachtagung zu Verbandsklagen im Behindertenrecht

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Berlin (kobinet) Zur Fachtagung mit dem Titel „Verbandsklagen im Behindertenrecht – Chancen und Herausforderungen auf dem Weg zu mehr Barrierefreiheit“ lädt der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) ein. Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten des Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin, Auerbachstraße 7, 14193 Berlin am 8. September 2023 von 9:00 bis 16:30 Uhr statt. Teilnahmebeitrag:wird keiner erhoben, Anmeldeschluss ist der 31. August 2023, heißt es in der Ankündigung.

Keine Mehrheit im Bundestag für Sterbehilfe-Gesetz

Blick in den Plenarsaal des Bundestages
Plenarsaal des Bundestages
Foto: omp

Berlin (kobinet) Lange wurde heute im Deutschen Bundestag über die verschiedenen Anträge zur Sterbehilfe debattiert. Am Ende fand keiner der Antrag eine Mehrheit. So bleibt erst einmal alles, wie es war. Deutlich wurde aber, dass eine ausführlichere gesellschaftliche Diskussion zu dem ethisch äusserst brisanten Thema nötig ist.

Selbsttötung – keine „leichte Lösung“ in schwierigen Lebenssituationen

Symbol Ausrufezeichen

Hamburg (kobinet) Heute, am 6. Juli 2023, berät der Deutsche Bundestag eine Regelung der Beihilfe zum Suizid und zur Entwicklung eines Suizidpräventionsgesetzes. Die Evangelische Stiftung Alsterdorf (ESA) als christliches, diakonisches Unternehmen unterstützt u.a. Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen darin, selbstbestimmt zu leben. „Wir verfolgen die Diskussion um den ‚Assistierten Suizid‘ kritisch“, sagt Pastor Uwe Mletzko, Vorstandsvorsitzender der ESA. „Wir fördern und unterstützen das Leben in seiner Vielfalt, auch in schwierigen Umständen und Lebenssituationen. Gleichzeitig ist der Wille des Menschen Ausgangspunkt unseres Handelns.“

Paritätischer Gesamtverband kritisiert Bundeshaushalt 2024

Blick in den Plenarsaal des Bundestages
Plenarsaal des Bundestages
Foto: omp

BERLIN (kobinet) Der Paritätische Gesamtverband übt an dem gestern verabschiedeten Bundeshaushalt 2024 scharfe Kritik. Dieser Verband fordert den Deutschen Bundestag auf, diesem Entwurf nicht zuzustimmen, sondern deutlich nachzuarbeiten.

Kindergrundsicherung als zentrales Instrument des Nationalen Aktionsplans gegen Kinderarmut

Blick in eine braune Geldbörse in welcher sich kein Geld befindet.
Bei vielen Menschen bleibt das Portemonnaie oft leer
Foto: Pixabay/Chronomarchie

BERLIN (kobinet) Anlässlich der Verabschiedung des Nationalen Aktionsplans gegen Kinderarmut (NAP) im Bundeskabinett und der Vorstellung des Kinderreports des Deutschen Kinderhilfswerks stellte Nina Stahr, Mitglied im Ausschuss für Familie, Senior*innen, Frauen und Jugend sowie Sprecherin für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen fest, dass der Kinderreport 2023 des Deutschen Kinderhilfswerks erneut deutlich das Erfordernis zeigt, mehr als zwingend, entschlossen und prioritär gegen die Kinderarmut in Deutschland vorzugehen.

Ungleichbehandlung trifft vor allem Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen

Schwarzes Zeichen für Prozent auf weißem Grund
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Foto: gemeinfrei

HAMBURG (kobinet) Unter allen statistischen Minderheiten leiden Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen am häufigsten unter Diskriminierung. 39 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass sie in Deutschland auch heute noch eine ungleiche oder unfaire Behandlung erfahren. Keine andere Personengruppe hat hierzulande aus Sicht der Bevölkerung mehr mit ungleichen Bedingungen zu kämpfen, so das Ergebnis des „Equalities Index 2023“, in dem das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos in 33 Ländern weltweit die wahrgenommene Ungleichheit in der Gesellschaft ermittelt.

Viel mehr als nur Einzelfälle von Gewalt in Behinderteneinrichtungen

Porträt von Raul Krauthausen
Raul Krauthausen
Foto: Raul Krauthausen

Berlin (kobinet) „Viel mehr als nur Einzelfälle“, so titelt ZEIT-Online einen aktuellen Beitrag zum Thema Gewalt gegen Menschen mit Behinderung von aul Aguayo-Krauthausen und Karina Sturm. Ein entsprechendes Rechercheprojekt dokumentiert, wie häufig behinderte Menschen in stationären Einrichtungen Gewalt ausgesetzt sind.

Bundestag entscheidet über Reform der Sterbehilfe

Blick in das Plenum des Deutschen Bundestages
Blick in das Plenum des Deutschen Bundestages
Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde

Berlin (kobinet) In einer dreistündigen Debatte geht es heute am 6. Juli im Deutschen Bundestag sozusagen um Leben oder Tod. Dabei haben die Bundestagsabgeordneten über eine Neuregelung der Suizidhilfe zu entscheiden. Zur namentlichen Abstimmung stehen nun noch zwei Gesetzentwürfe von fraktionsübergreifenden Gruppen, die am 5. Juli, den federführenden Rechtsausschuss passierten, wie es auf der Seite des Deutschen Bundestages zur heutigen Debatte heißt, die von 9:00 bis 12:00 Uhr im Bundestagsplenum geführt und live auf phoenix und über das Parlamentsfernsehen auf www.bundestag.de übertragen wird. Für behinderte Menschen hat diese Debatte aus verschiedenen Blickwinkeln eine sehr hohe Brisanz.

Diskriminierung: Barrierefreier Zugang um die Ecke

Sharepic zur Diskriminierung aufgrund von Umwegen wegen Barrieren
Sharepic zur Diskriminierung aufgrund von Umwegen wegen Barrieren
Foto: DBR

Kassel / Berlin (kobinet) „Neulich im Alltag: ‚Der barrierefreie Zugang ist gleich um die Ecke. Sie müssen nur 500 Meter geradeaus und dann rechts durch das Lieferententor. Ach Mensch, ich weiß jetzt gar nicht wer einen Schlüssel dafür hat.“ Mit diesem mittlerweile 15. über Twitter verbreiteten Sharepic zeigt der Deutsche Behindertenrat (DBR) mittels einer Social Media Aktion auf, wo behinderte Menschen im Alltag immer noch diskriminiert werden und warum die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) dringend nötig ist. Die Ampelkoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag geregelt, dass das seit 2006 geltende AGG reformiert werden soll. Bisher liegt immer noch kein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums vor.

Hilferuf: Arbeitgeber*innen-Modell in Berlin in Gefahr

Symbol Ausrufezeichen

Berlin (kobinet) „Arbeitgeber*innen-Modell in Gefahr: Refinanzierung der Tarifniederschrift zwischen AAPA und ver.di wird weiterhin blockiert!“ So hat sich die Berliner Arbeitsgemeinschaft der Arbeitgeber*innen mit Persönlicher Assistenz (AAPA) an die Öffentlichkeit gewandt. Hintergrund des Hilferufs ist, dass das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) als untergeordnete Behörde der Berliner Senatsverwaltung für Soziales die Auszahlung von Finanzmitteln blockiert und sich damit dem politischen Willen der Regierungsfraktionen widersetzt. Sowohl im Koalitionsvertrag von CDU und SPD vom 26. April 2023 als auch in den Richtlinien zur Regierungspolitik vom 16. Mai 2023 werde den behinderten Arbeitgeber*innen und den bei ihnen angestellten Assistent*innen die Umsetzung der Tarifvereinbarung vom 30. Juni 2021 zugesichert. Dabei geht es u.a. um die gleichberechtigte Bezahlung von bei behinderten Menschen beschäftigten Assistent*innen mit denjenigen, die für einen ambulanten Dienst arbeiten.

Informationen zur Landtagswahl in Bayern

Logo BBSB
Logo Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund e.V.
Foto: Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund e.V.

München (kobinet) Die Landtagswahl in Bayern findet am 8. Oktober 2023 statt. Menschen mit Behinderung, die sich über Programminhalte der Parteien informieren möchten, stoßen mitunter auf Barrieren. Auf der Homepage des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbunds (BBSB) stehen seit ab dem 5. Juli vier barrierefreie Videos zu den Themen Inklusion und Teilhabe zur Verfügung.

Über 8.400 schwerbehinderte Akademiker*innen suchen Job

Text Bundesagentur für Arbeit, Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV)
Logo der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung
Foto: ZAV

Bonn (kobinet) Über 8.400 schwerbehinderte Akademiker*innen waren im Mai 2023 bundesweit arbeitslos und auf der Suche nach einer neuen Anstellung. Ein Fachkräftepotential, das auch für Ihr Unternehmen sehr interessant sein kann. Darauf weist der Arbeitgeber-Service für schwerbehinderte Akademiker (AG-S sbA) hin, der Arbeitgeber*innen bei der Gewinnung motivierter Bewerber*innen unterstützt und für Fragen rund um die Einstellung zur Verfügung steht.

Sofortige Übergangslösung für Unabhängige Patientenberatung nötig

Mann mit weißem Haar im dunklen Anzug mit weißem Hemd und schwarzem Schlips
Pressefoto von Hubert Hüppe
Foto: René Golz

Berlin (kobinet) „Lauterbachs Gesetz zur Unabhängigen Patientenberatung gescheitert: Sofortige Übergangslösung ist nötig“, so titelt der CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe seine Pressemeldung, die er als zuständiger Berichterstatter der Arbeitsgruppe Gesundheit der Bundestagsfraktion der CDU/CSU anlässlich der heutigen Aktion des Fachpersonals der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) vor dem Bundesgesundheitsministerium am 5. Juli verbreitet hat. Zuvor hat er sich vor Ort ein Bild von der Aktion und über die Situation gemacht. „Die gescheiterte Gründung der in Minister Lauterbachs UPD-Gesetz vorgesehenen Stiftung stellt die Fortsetzung der Unabhängigen Patientenberatung ab 1. Januar 2024 in Frage“, erklärte Hubert Hüppe.

Protest der Mitarbeiter*innen der Unabhängigen Patientenvertretung

UPD-Demo in Berlin
UPD-Demo in Berlin
Foto: Hubert Hüppe

Berlin (kobinet) Geht bei der Unabhängigen Patient*innenberatung Deutschland (UPD) Ende des Jahres das Licht aus, ohne dass es eine entsprechende Nachfolgeregelung gibt? Dies befürchten nicht nur die bisherigen Mitarbeiter*innen der Unabhängigen Patient*innenberatung. „Heute findet keine Beratung statt – Mitarbeitende protestieren gegen das vorläufige Aus der UPD“, heißt es daher auf der Homepage der UPD. Der Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU, Hubert Hüppe, der vor Ort bei der Demonstration vor dem Bundesgesundheitsministerium war, hat die kobinet-nachrichten auf die Protestaktion aufmerksam gemacht.

Mittel für Ausbau von Integrationsangeboten gefordert

Links Regenbogenfahne, rechts dahinter ein blaues Herz, davor Figuren von Menschen in mehreren Farben
Bild zur Integration
Foto: Pixabay/susan-lu4esm

STUTTGART (kobinet) Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg begrüßt ausdrücklich die im Gesetz zum beschlossenen Fachkräfteeinwanderungsgesetz enthaltenen Neuerungen zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung und Erleichterung bei der Anwerbung ausländischer Fachkräfte. Damit die Aufnahme und Integration gelingt, fordert der Verband den nachhaltigen Ausbau der Integrationsangebote und eine sichere Finanzierung der Flüchtlings- und Migrationsberatung.

70 Jahre Landeswohlfahrtsverband Hessen

Buchstaben LWH Hessen mit  liegendem Semikolon als angedeutetes Lächeln auf weißem Grund
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Foto: gemeinfrei

KASSEL (kobinet) Im Ständehaus in Kassel wurde gestern Abend das 70jähriges Jubiläums des Bestehens der Landeswohlfahrtsverbandes (LWH) Hessen gefeiert. Im Mittelpunkt stand der Blick auf die Entwicklung der Behindertenhilfe in Hessen von der Fürsorge zur selbstbestimmten Teilhabe. In seiner Begrüßung stellte Friedel Kopp, Präsident der LWV-Verbandsversammlung fest: „Unser Verband trägt entscheidend dazu bei, dass die hilfesuchenden Menschen in allen Teilen unseres Landes Hessen ein gleich gutes Qualitäts-Angebot für die eigene Lebensführung in Anspruch nehmen können, denn Inklusion ist kein Selbstläufer.“

Alternativen zu Werkstätten im Gesundheitswesen

Rotes Fragezeichen auf einer Hand links, grünes Ausrufezeichen auf einer Hand rechts
Fragen und Antworten unmittelbar erhältlich
Foto: Pixabay/geralt

Kassel / Altenkirchen (kobinet) „Warum arbeiten nicht mehr Menschen, die bisher in Werkstätten für behinderte Menschen beschäftigt sind, im Gesundheitswesen und im Pflegebereich?“ Das fragt sich der Sprecher der LIGA Selbstvertretung, Ottmar Miles-Paul, angesichts eines Berichts des SWR, der aufzeigt, welche Tätigkeiten von Menschen, die bisher in Werkstätten für behinderte Menschen gearbeitet haben, in einem Krankenhaus ausüben können.

Zahl schwerbehinderter Arbeitsloser im Juni 2023 angestiegen

Logo der Bundesagentur für Arbeit
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Foto: BA

Nürnberg (kobinet) Die Zahl der schwerbehinderten Arbeitslosen ist im Juni 2023 angestiegen. Dies geht aus den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. So waren im Juni 2023 164.346 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet. Dies sind fast 1.300 mehr als im Vormonat und fast 2.500 mehr als im Vorjahr.

Diskriminierung von Nutzer*innen von Assistenzhunden bei Taxifahrten

Sharepic zur Diskriminierung von Nutzer*innen von Assistenzhunden bei Taxifahrten
Sharepic zur Diskriminierung von Nutzer*innen von Assistenzhunden bei Taxifahrten
Foto: DBR

Kassel / Berlin (kobinet) „Neulich im Alltag: ‚Ich nehme keine Hunde mit. Egal was das für ein Hund ist. Machen Sie mir das Auto hinterher sauber? Die von der Zentrale sollen einen Kollegen schicken.‘ – AGG Reform Jetzt!“ Mit diesem mittlerweile 14. über Twitter verbreiteten Sharepic zeigt der Deutsche Behindertenrat (DBR) mittels einer Social Media Aktion auf, wo behinderte Menschen im Alltag immer noch diskriminiert werden und warum die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) dringend nötig ist. Die Ampelkoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag geregelt, dass das seit 2006 geltende AGG reformiert werden soll. Bisher liegt immer noch kein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums vor.

ServusTV kennzeichnet nun untertitelte Sendungen

Logo: ServusTV
Logo: ServusTV
Foto: ServusTV

Wien (kobinet) „Der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) – zu dem auch ServusTV gehört – führt regelmäßig mit dem Österreichischen Behindertenrat Austauschgespräche durch. Eine der Anregungen an ServusTV war, im TV-Programm untertitelte Angebote zu kennzeichnen. Seit Ende Juni 2023 können Nutzer:innen von ServusTV nun einfacher erkennen, ob eine Sendung untertitelt ist. Neben dem Sendungsnamen wird mit einem ‚UT‘-Kürzel auf die vorhandene Untertitelung hingewiesen.“ Über diese Neuerung berichtet der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS.

VdK-Präsidentin: Der Sozialstaat darf nicht kaputtgespart werden

Verena Bentele
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Heute, am 5. Juli, will das Bundeskabinett über den Haushaltsentwurf 2024 abstimmen. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat einen „strikten Haushaltskurs“ angekündigt. Der Sozialverband VdK befürchtet große Einschnitte bei Sozialleistungen. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Viele Menschen in unserem Land fühlen sich zunehmend abgehängt und mit ihren alltäglichen Sorgen nicht mehr gesehen. Wir befürchten, dass sich diese Entwicklung weiter verschärfen wird, wenn auf dem Rücken der Ärmsten gespart wird. Der Sozialstaat darf nicht kaputtgespart werden. Für unsere Demokratie und eine krisenfeste Gesellschaft brauchen wir einen starken Sozialstaat.“

Buch: „A Special Life: Die Geschichte eines Lebens“

Umschlag zum Buch, Blau mit Strahlenmuster
Cover zum Buch
Foto: Tanja Begerack und der Verlag

Berlin (kobinet) Wie wir erfahren haben, erschien das Buch „A Special Life: Die Geschichte eines Lebens“ von Tanja Begerack kürzlich. Es wurde uns von „Presse für Autoren und Bücher“ empfohlen und wir reichen die Informationen dazu gern weiter.
„Das Buch „A Special Life: Die Geschichte eines Lebens“ von Tanja Begerack ist eine packende Autobiografie voller außergewöhnlicher Erfahrungen.“

Digitales Wörterbuch Deutsche Gebärdensprache wird ausgezeichnet

Symbol Gebärdensprache
DGS Symbol Gebärdensprache
Foto: public domain

Baden-Baden (kobinet) „Der undotierte Institutionenpreis Deutsche Sprache 2023 geht an das Digitale Wörterbuch Deutsche Gebärdensprache (DW-DGS), das am Institut für Deutsche Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser an der Universität Hamburg angesiedelt ist.“ Darüber freut sich Lela Finkbeiner auf Twitter und gratuliert den Preisträger*innen des Kulturpreises Deutsche Sprache 2023. Die Preisverleihung findet am 30. September in Baden-Baden statt, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (rnd) mitteilt.

Diskriminierung aufgrund fehlender Gebärdensprachdolmetschung

Sharepic zur Diskriminierung aufgrund fehlender Gebärdensprachdolmetschung
Sharepic zur Diskriminierung aufgrund fehlender Gebärdensprachdolmetschung
Foto: DBR

Kassel / Berlin (kobinet) „Neulich im Alltag: ‚An der Qualifizierungsmaßnahme können Sie nicht teilnehmen. Wir haben keine Gebärdensprachdolmetschung. Das Angebot ist nur etwas für Hörende.‘ – AGG Reform Jetzt!“ Mit diesem mittlerweile 13. über Twitter verbreiteten Sharepic zeigt der Deutsche Behindertenrat (DBR) mittels einer Social Media Aktion auf, wo behinderte Menschen im Alltag immer noch diskriminiert werden und warum die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) dringend nötig ist. Die Ampelkoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag geregelt, dass das seit 2006 geltende AGG reformiert werden soll. Bisher liegt immer noch kein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums vor.

Erster rollstuhlgerechter Sitzplatz vorgestellt

Rollstuhlplatz im Flugzeug
Rollstuhlplatz im Flugzeug
Foto: Priestman Goode

Hamburg (kobinet) Der Flugzeugausstatter Delta präsentierte einem Bericht der österreichischen Online-Nachrichtendienstes BIZEPS zufolge den ersten Prototyp für einen rollstuhlgerechten Sitzplatz auf der Expo für Flugzeuginnenausstattung von 6. bis 8. Juni 2023 in Hamburg. Reiseblogger und Rollstuhlfahrer John Morris hat diesen dem Bericht zufolge getestet.

Appell für Suizidprävention

Symbol Ausrufezeichen

Berlin (kobinet) Am 6. Juli berät der Deutsche Bundestag über zwei verschiedene Gesetzesentwürfe zur Regelung der Beihilfe zum Suizid sowie über zwei Entschließungsanträge, die die Verpflichtung der Bundesregierung zur Vorlage eines Suizidpräventionsgesetzes enthalten. Dem evangelischen Fachverband für Teilhabe (BeB) ist dabei wichtig, dass sich die Mitglieder des Deutschen Bundestages verstärkt mit den Bedarfen von Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung beschäftigen. Daher hat der Fachverband einen dringenden Appell für eine umfassende Suizidprävention zum Schutz von Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung an die Bundestagsabgeordneten gerichtet.

An der Kindergrundsicherung darf nicht gespart werden

Verena Bentele
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Die Bertelsmann Stiftung hat ihren aktuellen Report zur Kinderarmut vorgestellt. Daraus geht nach Informationen des Sozialverband VdK hervor, dass es rund drei Millionen Kinder in Deutschland gibt, die von Armut bedroht und betroffen sind. Dennoch sehe der Haushaltsentwurf des Finanzministers nur zwei Milliarden Euro als Merkposten für die Kindergrundsicherung vor. An der Kindergrundsicherung dürfe aber nach Ansicht der Präsidentin des Sozialverband VdK Deutschland Verena Bentele nicht gespart werden.

Schlusslicht bei der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen

Logo VdK Baden-Württenberg
Logo VdK Baden-Württenberg
Foto: VdK Baden-Württenberg

STUTTGART (kobinet) Das Land Baden-Württemberg verfehlt seit Jahren die Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen in der Landesverwaltung: Seit 2019 sank sie im Jahresdurchschnitt von 4,46 Prozent auf 4,24 Prozent in 2020. Für das Jahr 2021 beträgt die errechnete Beschäftigungsquote nur noch 4,12 Prozent. Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg kritisiert die fehlende Vorbildfunktion des Landes und fordert die Landesregierung auf, endlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen und den Trend umzukehren.

Diskriminierung: Nur ein Rollstuhlplatz im Bus vorgesehen

Sharepic zur Diskriminierung im Bus mit nur einem Rollstuhlplatz
Sharepic zur Diskriminierung im Bus mit nur einem Rollstuhlplatz
Foto: DBR

Kassel / Berlin (kobinet) „Neulich im Alltag: ‚Tur mir leid, ich habe nur einen vorgesehenen Rollstuhlplatz im Bus. Und darf daher nur einen Rollstuhl mitnehmen, egal wieviel Platz ist. Der nächste Bus kommt in einer Stunde.‘ – AGG Reform Jetzt'“ Mit diesem mittlerweile zwölften über Twitter verbreiteten Sharepic zeigt der Deutsche Behindertenrat (DBR) mittels einer Social Media Aktion auf, wo behinderte Menschen im Alltag immer noch diskriminiert werden und warum die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) dringend nötig ist. Die Ampelkoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag geregelt, dass das seit 2006 geltende AGG reformiert werden soll. Bisher liegt immer noch kein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums vor.

IGEL-Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im Juni 2023

Logo: IGEL kobinet Monatsrückblick
Logo: IGEL kobinet Monatsrückblick
Foto: IGEL

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „Besser in Szene setzen – vom Pride-Monat bis Special Olympics – Der Monatsrückblick mit den kobinet-nachrichten“, so titelt der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) den Monatsrückblick zur Behindertenpolitik auf den Juni 2023. Zusammen mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul blickt Sascha Lang auf die Ereignisse und Berichterstattung der kobinet-nachrichten im Juni 2023 in Sachen Behindertenpolitik zurück und beleuchtet dabei eine Reihe aktueller Themen.

ZsL Mainz feiert 30. Jubiläum am 11. Juli auf dem Karmeliterplatz

Logo: 30 Jahre ZsL Mainz Selbst.Bestimmt.Leben
Logo: 30 Jahre ZsL Mainz Selbst.Bestimmt.Leben
Foto: ZsL Mainz

Mainz (kobinet) Das Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen (ZsL) Mainz lädt zur großen ZsL-Jubiläums-Feier im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mainz lebt auf seinen Plätzen“ ein. Die Jubiläumsveranstaltung findet am 11. Juli von 16:00 Uhr bis 21:00 Uhr auf dem Karmeliterplatz im Herzen der Stadt Mainz statt. „Wir feiern 30 Jahre ZsL Mainz. Wir feiern 30 Jahre engagiertes Eintreten für die Interessen von Menschen mit Behinderungen. Wir feiern Empowerment und wir feiern alle, die sich auf den Weg machen in ein selbstbestimmtes Leben. Viele von Ihnen durften wir schon begleiten durch Beratungen, Workshops oder Dienstleistungen“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.

Hohe Zufriedenheit mit ergänzender unabhängigen Beratung

Logo der Fachstelle EUTB
Logo der Fachstelle EUTB
Foto: Fachstelle EUTB

Berlin (kobinet) Über eine hohe Zufriedenheit der Ratsuchenden mit der Beratung durch die ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) berichtet die EUTB-Fachstelle in ihrem Newsletter. „Während der modellhaften Einführung der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB®) in den Jahren 2018 bis 2022 nach § 32 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) wurde sie wissenschaftlich begleitet. Nun liegt der Abschlussbericht zur Evaluation vor“, heißt es zum HIntergrund in dem Bericht der Fachstelle EUTB.

Diskriminierung beim Kauf einer Kaffeemaschine

Sharepic zur Diskriminierung beim Kauf einer Kaffeemaschine
Sharepic zur Diskriminierung beim Kauf einer Kaffeemaschine
Foto: DBR

Kassel / Berlin (kobinet) „Neulich im Alltag: ‚Ich verkaufe Ihnen als blinde Person keine Kaffeemaschine. Sie bringen sie doch sowieso wieder zurück. Weil Sie den Touchscreen nicht bedienen können‘ – AGG Reform Jetzt!“ Mit diesem mittlerweile elften über Twitter verbreiteten Sharepic zeigt der Deutsche Behindertenrat (DBR) mittels einer Social Media Aktion auf, wo behinderte Menschen im Alltag immer noch diskriminiert werden und warum die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) dringend nötig ist. Die Ampelkoalition hat in ihrem Koalitionsvertrag geregelt, dass das seit 2006 geltende AGG reformiert werden soll. Bisher liegt immer noch kein Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums vor.

Momentaufnahme 309

Marienkäfer auf dem Grashalm
Marienkäfer
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war. (Mark Twain)

Gehörlosen-Bund schließt Projekt zur Vertiefung der politischen Verbands- und Öffentlichkeitsarbeit ab

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

BERLIN (kobinet) Am Ende der Woche ging ein besonderes Projekt des Deutschen Gehörlosen-Bundes (DGB) zu Ende. Drei Jahre lang arbeiteten Daniel Büter als Referent für politische Arbeit und Wille Felix Zante als Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit daran, den Deutschen Gehörlosen-Bund stärker politisch zu vernetzen, an die Öffentlichkeit zu tragen und natürlich auch die Gebärdensprachgemeinschaft besser zu informieren, aufzuklären und zu vernetzen.