Menu Close

Nixklusion in Deutschland am Beispiel der Schulsituation – eine Mutter berichtet

Schwarze Fläche
Dunkelheit
Foto: ISL

Kassel (kobinet) Im Vorfeld der Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention am 29. und 30. August 2023 in Genf haben die kobinet-nachrichten eine Reihe von Statements von verschiedenen Akteur*innen der Behindertenpolitik zu ihren Erwartungen angefragt und veröffentlicht. Dabei haben sich auch einige Personen an die Redaktion gewandt und ihre Erfahrungen in Sachen Inklusion oder besser gesagt mit Nixklusion geschildert. Da diese in der Regel anonym bleiben wollen, weil sie Nachteile für sich oder ihre behinderten Kinder befürchten, hat kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul ein Beispiel herausgegriffen, das neben den Zahlen und Fakten, die in Genf vom UN-Ausschuss für die Rechte behinderter Menschen betrachtet werden, deutlich macht, wie Inklusion in Deutschland immer noch erschwert bzw. zum Teil unmöglich gemacht wird.

Kindergrundsicherung: Mini-Reförmchen wurde als großer Wurf präsentiert

Foto Geld
No body found to use for abstract…
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Die Ampelkoalition hat am 28. August eine Einigung bei der Kindergrundsicherung präsentiert. Dazu erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Ein Mini-Reförmchen wurde als der große Wurf präsentiert, aber das Gesamtvolumen und die dahinter stehenden Details sind mehr als enttäuschend. Es ist offensichtlich, dass die Ampelkoalition die Kindergrundsicherung klein gerechnet hat. Die Zahlen, die die Koalition als die Neuberechnung des sozioökonomischen Existenzminimums verkauft, sind fadenscheinig. Fachleute gehen von viel höheren Beträgen aus, die Kinderarmut wirklich effektiv bekämpfen würden.“ Auch von anderen Verbänden hagelt es Kritik.

Umsetzung inklusiver Bildung noch immer beschämend langsam

Symbol Ausrufezeichen

Hannover (kobinet) Heute, am 29. August, und am 30. August 2023 überprüfen die Vereinten Nationen die Umsetzung ihrer Behindertenrechtskonvention in Deutschland auch im Hinblick auf das Thema Bildung. Vorabberichte – unter anderem von der deutschen Monitoring-Stelle – kritisieren die immer noch fehlenden Maßnahmen und die vorherrschende Stagnation bei der gleichberechtigten Teilhabe von Kindern mit Behinderung. Das kann der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen nur bestätigen: Aus Sicht des Verbands werde in Niedersachsen noch immer zu wenig für die schulische Inklusion getan, so dass die Umsetzung inklusiver Bildung beschämend langsam vorankomme.

Staatenprüfung ist gute Gelegenheit für Zivilgesellschaft, Kritik zu üben

Prof. Dr. Theresia Degener
Prof. Dr. Theresia Degener
Foto: KSL Amsberg

Bochum (kobinet) Prof. Dr. Theresia Degener hat vor einigen Jahren als langjähriges Mitglied des Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen und spätere Vorsitzende dieses Ausschusses einige Staatenprüfungsverfahren mitgestaltet. Welche Erfahrungen sie daraus gewonnen hat und was die renommierte Juristin und Menschenrechtlerin von der Staatenprüfung Deutschlands am 29. und 30. August durch den Aussschuss erwartet, dazu führte kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul ein Interview mit Prof. Dr. Theresia. Zusammen mit ihrer Kollegin Franziska Witzmann und fünfzehn Studierenden wird sie die Anhörung vor Ort in Genf verfolgen und dort sicherlich auch viele Gespräche über die Situation in Deutschland führen. Die Staatenprüfung ist ihrer Meinung nach auch eine gute Gelegenheit für die Zivilgesellschaft, Kritik zu üben.

Entscheidung zu Diskriminierungen beim Staatsangehörigkeitsrecht in Österreich

Martin Ladstätter
Martin Ladstätter
Foto: BIZEPS

Wien (kobinet) Martin Ladstätter von BIZEPS Wien hat sich zum kobinet-Artikel „Novellierung des Staatsangehörigkeitsrechts diskriminiert Menschen mit Behinderungen“ auf https://kobinet-nachrichten.org/2023/08/25/novellierung-des-staatsangehoerigkeitsrechts-diskriminiert-menschen-mit-behinderungen/ zu Wort gemeldet: „Wir hatten vor rund 10 Jahren in Österreich ein ähnliches Problem. Unser Verfassungsgerichtshof musste sich mit der Frage auseinandersetzen, ob dies nicht dem Verfassungsgrundsatz ‚Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden‘ widerspricht.“ Die Entscheidung fiel zugunsten der Nichtdiskriminierung behinderter Menschen aus.

Staatenprüfung macht Defizite bei Inklusion deutlich

Christina Marx
Christina Marx
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Die am 29. und 30. August in Genf stattfindende Staatenprüfung Deutschlands macht nach Ansicht der Sprecherin der Aktion Mensch, Christina Marx, Defizite deutlich – auch knapp 15 Jahre nach Inkrafttreten hinke Deutschland bei der Inklusion hinterher. „Es gibt weiterhin zahlreiche Sondersysteme wie Förderschulen, Wohnheime und Werkstätten für Menschen, die nicht inklusiv sind. Außerdem ist Bildung Ländersache, was einen flächendeckenden Fortschritt erschwert. Es fehlen bundesweite schlüssige Konzepte und Strategien wie Inklusion umgesetzt werden kann“, betonte Christina Marx in ihrem Statement für die kobinet-nachrichten im Vorfeld der Staatenprüfung durch den Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen.

Barrierefrei surfen: Geht das?

Logo: Aktion Mensch
Logo: Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „Per Smartphone neue Schuhe bestellen oder eine Reise buchen – für viele Internetnutzer*innen ist das ganz einfach. Doch für Menschen mit Behinderung gibt es noch viele Barrieren beim Online-Shopping. Gemeinsam mit Google haben wir 78 Webseiten auf Barrierefreiheit untersucht. Das Ergebnis lässt zu Wünschen übrig“, heißt es im aktuellen Newsletter der Aktion Mensch.

All in – weil Inklusion ein Menschenrecht ist

Logo: all in
Logo: all in
Foto: all in

Würzburg (kobinet) „All in – weil Inklusion ein Menschenrecht ist“. Diesen Namen hat sich eine Gruppe frischgebackener Absolvent:innen des Sonderpädagogik-Lehramtsstudiums der Julius-Maximilians-Universität Würzburg gegeben, die sich für Inklusion engagiert. Eigentlich sollte ihr Weg nun ins Referendariat führen. Leider verletze Bayern jedoch das Menschenrecht auf inklusive Bildung, indem das Land zwar für Inklusion im Bildungssektor plädiere, diese jedoch nur scheinbar umsetze und durch trügerische Maßnahmen aktiv verhindere. Dieses exkludierende Schulsystem wollen die Mitglieder der Gruppe nicht als Lehrpersonen unterstützen, heißt es in einer entsprechenden Mail an die kobinet-nachrichten.

Fußball Inklusionstage in Köln

Fußball im Netz
Fußball im Netz
Foto: gemeinfrei

Köln (kobinet) Vom 15. bis zum 17. September 2023 wird die DFB-Stiftung Sepp Herberger gemeinsam mit der Sportstadt Köln, dem Fußball-Verband Mittelrhein, dem 1. FC Köln und weiteren Kooperationspartnern erneut die „Fußball-Inklusionstage“ auf dem Roncalliplatz in Köln ausrichten. „Nach dem Motto ‚Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft‘ wird die bunte Vielfalt des Handicap-Fußballs einer breiten Öffentlichkeit demonstriert. Zahlreichen Fußballerinnen und Fußballern mit und ohne Behinderung aus der gesamten Bundesrepublik wird die Teilnahme an einem besonderen Sportangebot, das für unvergessliche Momente sorgt, ermöglicht“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.

Momentaufnahme 315

Zwei Katzen auf dem Fensterbrett
Zwei Katzen auf dem Fensterbrett
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben. (Wilhelm von Humboldt)

Kritik am Betreuungsrecht vor Staatenprüfung unterstrichen

Dr. Martin Theben
Dr. Martin Theben
Foto: privat

Berlin (kobinet) Im Vorfeld des Staatenberichtsverfahrens Deutschlands nach den Art. 35 ff. der UN-Behindertenrechtskonvention am 29. und 30. August 2023 in Genf berichtet der Berliner Rechtsanwalt und kobinet-Chronist Dr Martin Theben über seine Erfahrungen mit dem bundesdeutschem Betreuungsrecht. Dabei begrüßt er die Kritik der Parallelberichte an den Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen und mahnt ebenfalls grundlegende Veränderungen an.

REHACARE vom 13. – 16. September 2023 in Düsseldorf

Logo: REHACARE 2023
Logo: REHACARE 2023
Foto: REHACARE

Düsseldorf (kobinet) Die Sommerferien sind schon in einigen Bundesländern zu Ende oder neigen sich in den anderen dem Ende zu. Also eine gute Zeit, sich mit einem möglichen Besuch der REHACARE vom 13. – 16. September 2023 in Düsseldorf zu befassen. Auch dieses Jahr gibt es bei der weltweit größten Fachmesse für Rehabilitation und Pflege eine Reihe interessanter Angebote und Veranstaltungen.

Von Fiktion und Wirklichkeit des Werkstättensystems – ein Wochenrückblick

Ottmar Miles-Paul am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Ottmar Miles-Paul am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Foto: Michael Gerr

Kassel (kobinet) Wie nah Fiktion und Wirklichkeit beisammen sein können, darauf blickt kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul in einem Wochenrückblick in Sachen Beschäftigung behinderter Menschen in und außerhalb von Werkstätten für behinderte Menschen. In der am Montag in den kobinet-nachrichten bekanntgegebenen Veröffentlichung seines Reportage-RomansZündeln an den Strukturen“ geht er der Frage nach: „Was wäre, wenn es keine Werkstatt für behinderte Menschen gäbe?“ Hubert Hüppe kritisierte die Möglichkeit der Weiterförderung der Werkstätten aus Mitteln der Ausgleichsabgabe über 2023 hinaus. Die Regierung von Österreich wurde in Genf befragt, warum es so wenig Alternativen zur Werkstatt gibt und warum so wenig in Sachen Deinstitutionalisierung getan wird. Und dann ist da noch der Freistaat Bayern, der die Förderung weiterer Werkstattplätze als Inklusion von seiner Sozialministerin bejubelt. All das ist Ottmar Miles-Paul ein Kommentar über Fiktion und Wirklichkeit des Werkstättensystems wert.

UN-Behindertenrechtskonvention wesentlicher Wegweiser für inklusive Gesellschaft

Staatssekretär im BMAS Dr. Rolf Schmachtenberg
Staatssekretär im BMAS Dr. Rolf Schmachtenberg
Foto: Bundesregierung / Steffan Kugler

Berlin (kobinet) Für den Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Rolf Schmachtenberg, ist die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) seit ihrem Inkrafttreten in Deutschland am 26. März 2009 ein unentbehrlicher Bestandteil und wesentlicher Wegweiser für eine inklusive Gesellschaft, mit dem Ziel der gleichberechtigten Teilhabe für Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen und Situationen des Lebens. In seinem Statement für die kobinet-nachrichten im Vorfeld der Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-BRK am 29. und 30. August in Genf betonte Dr. Rolf Schmachtenberg auch: „Auch wenn wir bereits viel erreicht haben, bin ich mir bewusst, dass der Weg hin zu einer inklusiven Gesellschaft noch lang und mitunter nicht einfach ist. Umso wichtiger ist es für uns, von internationalen Expertinnen und Experten Impulse für die deutsche Inklusionspolitik der kommenden Jahre zu erhalten.“

Staatenprüfung Deutschlands am 29. und 30. August im Livestream verfolgen

UN-Behindertenrechtskonvention
No body found to use for abstract…
Foto: BIZEPS Wien

Genf (kobinet) Wer sich dafür interessiert, welche Fragen die Mitglieder des Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen der deutschen Delegation der Bundes- und Länderregierungen stellt und welche Antworten die deutschen Vertreter*innen dazu parat haben, all die können die Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention am 29. und 30. August 2023 im Livestream verfolgen. Der konstruktive Dialog, wie das Anhörungsverfahren offiziell heißt, wird am 29. August von 15:00 bis 18:00 Uhr und am 30. August von 10:00 bis 13:00 Uhr stattfinden und im Livestream im Internet übertragen.

Bundestag mit neuer Optik für Internetauftritt in Leichter Sprache

Symbol Bundestag Adler
Bundestag Symbol
Foto: Bundestag, gemeinfrei

Berlin (kobinet) Das Internetangebot des Deutschen Bundestages in „Leichter Sprache“, das bereits seit 2012 existiert, wurde grundlegend überarbeitet. Die Texte wurden mit neuen Illustrationen versehen, um die Arbeit des Deutschen Bundestages auf leichte Art und Weise anschaulich zu erklären. Das Angebot richtet sich an Menschen mit Leseschwächen, Lernschwierigkeiten und solche, die gerade Deutsch lernen, heißt es in einer Presseinformation des Deutschen Bundestages.

30 Jahre Koordinationsbüro für Frauen mit Behinderung

Zahl 30
No body found to use for abstract…
Foto: ht

FRANKFURT am MAIN (kobinet) In Hessen leben rund 300.000 Frauen mit Behinderungen. Ihre Lebensbedingungen und Chancen zu verbessern, das ist das Ziel des Hessischen Koordinationsbüros für Frauen mit Behinderung (HKFB), das in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert. Als bundesweit erste hauptamtlich tätige Organisation der Frauen mit Behinderung startete es im Jahr 1993 zunächst als Modellprojekt, inzwischen erhält es eine Regelfinanzierung, federführend durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration. Seit dem Jahr 2015 ist der Paritätische Wohlfahrtsverband Hessen Träger des HKFB.

Novellierung des Staatsangehörigkeitsrechts diskriminiert Menschen mit Behinderungen

Corrina Rüffer
No body found to use for abstract…
Foto: Irina Tischer

BERLIN (kobinet) Die Berichterstatterin für Behindertenpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis90/DIE GRÜNEN, Corinna Rüffer, weist darauf hin, dass der am Mittwoch im Kabinett beschlossene Gesetzesentwurfs zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts Menschen mit Behinderungen diskriminiert. Der Entwurf sieht eine Änderung an dem § 10 des Staatsangehörigkeitsgesetzes vor. Außer wenigen Ausnahmen werden demnach Menschen, die nicht selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen können, und deshalb auf Sozialleistungen angewiesen sind, von der Einbürgerung ausgeschlossen.

Erinnerung an 15. Todestag von Elke Bartz

Elke Bartz
Elke Bartz
Foto: privat

Kassel Wäre Elke Bartz, die heute vor 15 Jahren, also am 25. August 2008, viel zu früh verstorben ist, heute noch unter uns, was würde sie zu verschiedenen behindertenpolitischen Entwicklungen sagen? Wo wäre sie und für was wäre sie aktiv? Diese und viele andere Fragen kann man sich heute, 15 Jahre nach dem Tod der Gründerin und damaligen Vorsitzenden des Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter Menschen (ForseA), stellen. Nachdem die kobinet-nachrichten bei ihrer Mitgliederversammlung am 19. August 2023 Elke Bartz und Harald Reutershahn, der Anfang Mai diesen Jahres gestorben ist, gedacht haben, beschäftigt sich kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul heute mit der Frage: „Was wäre, wenn Elke Bartz noch unter uns wäre?“

Privatwirtschaft muss endlich zur Barrierefreiheit verpflichtet werden

Sharepic mit Prof. Dr. Sigrid Arnade zur Verpflichtung der Privatwirtschaft zur Barrierefreiheit
Sharepic mit Prof. Dr. Sigrid Arnade zur Verpflichtung der Privatwirtschaft zur Barrierefreiheit
Foto: advd

Berlin (kobinet) Warum es einer dringenden Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) bedarf, darauf macht der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) zusammen mit dem Bündnis AGG Reform Jetzt seit einigen Tagen in einer Social Media Aktion aufmerksam. Für die Vorsitzende des Sprecher*innenrats des Deutschen Behindertenrats, Prof. Dr. Sigrid Arnade ist klar: „Die Privatwirtschaft muss endlich zur Barrierefreiheit verpflichtet werden. Denn das Leben findet im Laden, der Kneipe, beim Friseur, der Ärztin, im Kino um die Ecke, wo behinderte Menschen täglich diskriminiert werden statt. Deshalb AGG-Reform Jetzt“, wie sie in einem Sharepic im Rahmen der Kampagne klarstellt.

Wesentliche Lücken bei Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland

Mann mit weißem Haar im dunklen Anzug mit weißem Hemd und schwarzem Schlips
Pressefoto von Hubert Hüppe
Foto: René Golz

Berlin (kobinet) Der Berichterstatter für die Belange von Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Gesundheitsausschuss, Hubert Hüppe wird sich bei der Staatenprüfung Deutschlands in Genf mit Inklusionsaktivist*innen treffen, die vor Ort mehr Einsatz für das Menschenrecht auf Teilhabe einfordern. „Ich werde ihren Protest unterstützen“, erklärte Hubert Hüppe in einem Statement für die kobinet-nachrichten im Vorfeld der Staatenprüfung am 29. und 30. August 2023. Und weiter betont er: „Das größte Problem ist der Sieg der Sonderstrukturen. Das gilt nicht nur für den Bund, sondern auch für die Länder.

Bewusstsein, dass schulische Inklusion Verpflichtung ist, fehlt

Martin Ladstätter bei der Pressekonferenz
Martin Ladstätter bei der Pressekonferenz
Foto: Österreichischer Behindertenrat

Wien (kobinet) Am 22. und 23. August wurde Österreich vor dem Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen in Sachen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention geprüft. Martin Ladstätter vom österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS aus Wien, der in einem LIVE-Blog über die Staatenprüfung berichtet hat, ist es wichtig, die Staatenprüfung als langfristiges Projekt zu betrachten. „Die aktuelle IST-Situation muss gut aufgearbeitet und alle Stakeholder auf nationaler Ebene koordiniert werden, um gemeinsam die größten Herausforderungen zu benennen“, betonte er in einem Interview mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul und seinem Resümee zur Staatenprüfung. Seiner Wahrnehmung nach gibt es noch kein allgemeines Bewusstsein dafür, dass Inklusion im Bildungsbereich keine Option, sondern eine Verpflichtung ist. Die Aussonderung von Schülern mit Behinderungen in Sonder- oder Förderschulen widerspricht den Menschenrechten.

Barrierefreie Toilette an Klever Bahnhof kommt

Bruno Janßen
Bruno Janßen
Foto: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Kleve

Kleve (kobinet) Erfolge in der Kommunalpolitik zu erzielen, braucht zuweilen Zeit und Geduld. Dass sich das Engagement gerade auch behinderter Menschen in der Kommunalpolitik lohnt, diese Erfahrung macht Bruno Janßen, der selbst einen Rollstuhl nutzt, in Kleve immer wieder. Daher weist er die kobinet-nachrichten auf einen Erfolg in Sachen Barrierefreiheit für die Grüne Fraktion und natürlich auch für Kleve hin. „Einer der ersten Ratsbeschlüsse, die in der aktuellen Ratsperiode auf Antrag der grünen Ratsfaktion gefasst wurden, steht nach fast drei Jahren kurz vor der Umsetzung: Endlich bekommt der Klever Bahnhof eine barrierefreie öffentlichen Toilette“, heißt es in einem Bericht auf der Internetseite der Grünen in Kleve.

EUCREA-Forum will Impulse für inklusive künstlerische Bildung setzen

Plakat: Zunkunft ist Jetzt
Plakat: Zunkunft ist Jetzt
Foto: Oskar Lovis kaethek Kunsthaus

Berlin (kobinet) Bei der EUCREA-Tagung ZUKUNFT IST JETZT! am 21. und 22. September in Berlin weißensee diskutieren 50 Panelist*innen und Workshop-Geber*innen mit 120 Gästen die Zukunft der inklusiven Hochschulausbildung in Theater, Tanz, Musik und Bildende Kunst.

Mehrheit für Vollversicherung in der Pflege

Zwei übereinander liegende Hände von denen eine deutlich einer älteren Person gehört
Pflegende Hände
Foto: Pixabay/sabinevanerp

BERLIN (kobinet) Eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Bündnisses für eine solidarische Pflegeversicherung hat eine deutliche Mehrheit für eine Vollversicherung in der Pflege von 81 Prozent ergeben. Dieses Resultat zeigte sich sowohl unter den Anhängern der SPD, der Grünen, und auch der CDU sowie der FDP. Das Bündnis für eine solidarische Pflegevollversicherung sieht seine Forderung angesichts der parteiübergreifenden hohen Zustimmungswerte untermauert und fordert die Bundesregierung dazu auf, den Ausbau der Pflegeversicherung jetzt anzugehen.

Kinderhilfswerk fordert armutsfeste Kindergrundsicherung

Zeichnung mit Kindern, die tanzen und Rad schlagen
Spielende Kinder – unübersehbare Lebensfreude
Foto: Pixabay/Prawny

BERLIN (kobinet) Das Zukunftsforum Familie (ZFF), der AWO Bundesverband und das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) fordern von der Bundesregierung, endlich eine Einigung bei der Kindergrundsicherung zu erzielen. Das Taktieren auf dem Rücken von Millionen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien, die dringend eine bessere Unterstützung brauchen, ist nach dem Verständnis des Deutschen Kinderhilfswerkes entwürdigend und erbärmlich und muss endlich ein Ende haben.

Zahlungsrückstände und Insolvenzrisiko

Die Hand einer älteren Person wird von der Hand einer jüngeren Person gehalten
Gute Pflege braucht ausreichend gute Pflegende
Foto: Pixabay/PublicDomainPictures

BERLIN (kobinet) Der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB) verweist darauf, dass Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe teils erhebliche Zahlungsrückstände der örtlichen Träger der Sozialhilfe zu verkraften haben. Die offenen Forderungen können sich nach Angaben des VDBA für Unternehmen auf bis zu sechsstellige Beträge summieren. Das Verwaltungsversagen vieler Sozialämter, so der VDBA ist ein wesentlicher Faktor für das Insolvenzrisiko in der Branche

Eltern aus Hessen dabei in Genf: Kritik an Bedingungen für schulische Inklusion

Sharepic: zum Protest von Eltern gegen Mangel an schulischer Inklusion
Sharepic: zum Protest von Eltern gegen Mangel an schulischer Inklusion
Foto: mittendrin

Offenbach (kobinet) Mitglieder des Vereins Gemeinsam leben Hessen nehmen an der gemeinsamen Mahnwache der El­tern und ihrer Kinder mit Behinderungen vor dem Gebäude der Vereinten Nationen in Genf während der Anhörung der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention am 29. und 30. August 2023 teil. Darauf und auf die damit verbundenen Forderungen zur schulischen Inklusion hat Dorothea Terpitz, 1. Vorsitzende von Gemeinsam leben Hessen im Vorfeld der Staatenprüfung Deutschlands vor dem Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen hingewiesen.

Licht und Schatten bei der Staatsangehörigkeitsreform

Warnschild mit Ausrufezeichen
Warnschild mit Ausrufezeichen
Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Am 23. August 2023 hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums (BMI) zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts ohne substantielle Änderungen beschlossen. Während die Einführung der Mehrstaatigkeit und eine Verkürzung der Mindestaufenthaltsdauer vom Bündnis “Pass(t) uns allen” als ausdrücklich begrüßenswerte und positive Schritte für ein modernes Staatsangehörigkeitsrecht gewertet werden, äußert es auch ernsthafte Bedenken bezüglich des Gesetzgebungsverfahrens und der geplanten Verschärfungen. Diese werden das erklärte Ziel, die niedrige Einbürgerungsquote in Deutschland zu erhöhen, konterkarieren, zeigt sich das Bündnis überzeugt. „Mehrstaatigkeit für alle, aber dafür keinen deutschen Pass für arme Alleinerziehende, Behinderte und Staatenlose? – Der Kabinettsbeschluss zur Staatsangehörigkeitsreform enttäuscht durch Scheinbeteiligung der Zivilgesellschaft und geplante Verschärfungen“, so die Kritik des Bündnisses.

Hoffnung auf klare Handlungsempfehlungen für Österreich

Martin Ladstätter
Martin Ladstätter
Foto: BIZEPS

Wien (kobinet) Nach der Staatenprüfung Österreichs zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention am 22. und 23. August in Genf hofft das in Wien angesiedelte Behindertenberatungszentrum BIZEPS nun auf klare Vorgaben seitens des UN-Fachausschusses an Österreich in den schriftlichen Handlungsempfehlungen. Die Fortschritte in Sachen Deinstitutionalisierung waren während des konstruktiven Dialogs der Mitglieder des UN-Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen mit der 24köpfigen österreichischen Delegation immer wieder Thema. „Der Fachausschuss zeigte besonderes Interesse an Unterstützungsprogrammen im Arbeitsbereich sowie an der Persönlichen Assistenz“, heißt es daher im BIZEPS-Bericht über die Anhörung mit einem Live-Ticker zum Ablauf der Staatenprüfung.

Berliner Modell soll Vorbild für Beschäftigung behinderter Menschen in Bremen werden

Logo der Gesamtschwerbehindertenvertretung Land und Stadtgemeinde Bremen
Logo der Gesamtschwerbehindertenvertretung Land und Stadtgemeinde Bremen
Foto: Gesamtschwerbehindertenvertretung Land und Stadtgemeinde Bremen

Bremen (kobinet) Die Gesamtschwerbehindertenvertretung für das Land und die Stadtgemeinde Bremen begrüßt einen Beschluss des Berliner Senats vom 8. August 2023, wonach Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung oder einer sogenannten Gleichstellung durch die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst ohne vorhandene Stelle und ohne freie Mittel beschäftigt werden können. Aufgrund der sinkenden Beschäftigungszahlen von Menschen mit Behinderung im Lande Bremen fordert die Gesamtschwerbehindertenvertretung daher die Übernahme des Berliner Senatsbeschlusses für den bremischen öffentlichen Dienst.

Inklusion: Zukunft gerecht gestalten

Symbol Ausrufezeichen

Rostock (kobinet) Die Bildungsministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Simone Oldenburg, informiert beim zweiten „all inklusiv“-Festival in Rostock über das inklusive Bildungssystem in Mecklenburg-Vorpommern und seine Weiterentwicklung. Das Festival findet vom 24. bis 26. August 2023 in und um Rostock statt. Am Freitag, 25. August 2023, steht die Ministerin von 15 bis 16 Uhr auf dem Universitätsplatz in Rostock für Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung. Am Sonnabend, 26. August 2023, nimmt sie von 10 bis 12 Uhr am „Inklusionstalk“ in der Hochschule für Musik und Theater (HMT) teil.

Podcast: Wiese bekommen Werkstattbeschäftigte keinen Mindestlohn?

Bild zum Podcast
Bild zum Podcast
Foto: Justice Baby

Karlsruhe (kobinet) Im neuen Roman von Ottmar Miles-Paul „Zündeln an den Strukturen“ sind die Protagoinst*innen von der Situation in der Werkstatt für behinderte Menschen so frustriert, dass sie diese in Brand setzen. Unter anderem ärgern sie sich, dass sie keine angemessene Bezahlung weit unter dem Mindestlohn bekommen. In der 9. Folge von „Justice, Baby! Der Podcast zu Recht und Gerechtigkeit“ der Stiftung Forum Recht geht es u.a. um die Frage, die auch die Romanfiguren beschäftigen, nämlich warum Menschen mit Behinderungen in Werkstätten keinen Mindestlohn bekommen. Gastgeberin Kathrin Schön spricht mit Andrea Schöne, freie Journalistin und Beraterin für inklusive Medienangebote sowie Anti-Ableismus-Trainerin, und Stefan Flach-Bulwan, Leiter des Projekts „Recht haben, Recht bekommen“ der Pfeifferschen Stiftung Magdeburg.

Sonderkolumne wegen der Eilmeldung: Behinderte setzen Unterkunft in Brand und wollen Regelschulen fluten

Symbol Feuerlöscher weiß auf rotem Grund
Symbol Feuerlöscher
Foto: gemeinfrai

Staufen (kobinet) Im Elsass haben Behinderte eine Nobelherberge abgefackelt. Die Brandstifter hätten „nur eine leichte geistige Beeinträchtigung“ gehabt, wie es verharmlosend heißt, das Ressort brannte trotzdem bis auf die Grundmauer nieder. Eine Seniorenresidenz, in der noch Generationen von Rentnern unbehindert ihren Lebensabend hätten abfeiern können. Nicht genug damit. Vor zwei Jahren haben Behinderte im Ahrtal mit ihren Rollstühlen einen Damm zerbrochen, so dass die ganze Flut den Bach runter ging. Und gnadenlos alles mitgerissen hat, was nicht wasserdicht und feuerfest war. Mann und Maus, Frau und Haus.

So verlief die Staatenprüfung Österreichs

Bild zur Staatenprüfung Österreichs
Bild zur Staatenprüfung Österreichs
Foto: BIZEPS

Genf / Wien (kobinet) Kurz nach 13:00 Uhr wurde der konstruktive Dialog zur Staatenprüfung Österreichs, der am 22. und 23. August 2023 im UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen geführt wurde, von deren stellvertretenden Vorsitzenden für beendet erklärt. Über sechst Sunden lang konnten die Ausschussmitglieder Fragen zur Umsetezung der UN-Behindertenrechtskonvention an die österreichische Regierung richten und diese mussten darauf Antworten finden. Martin Ladstätter vom österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS hat diesen Dialog zur Staatenprüfung im Live-Ticker begleitet, so dass nun eine gute Dokumentation des Sitzungsverlaufs vorliegt.

Ataman sieht Nachholbedarf bei Staatsangehörigkeitsrecht und Selbstbestimmungsgesetz

Ferda Ataman
Ferda Ataman
Foto: Sarah Eick

Berlin (kobinet) Die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung begrüßt grundsätzlich das heute am 23. August 2023 vom Bundeskabinett verabschiedete Selbstbestimmungsgesetz und die ebenfalls heute verabschiedete Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes. In ihren nach § 28 Abs.1 AGG an die Bundesregierung und die zuständigen Ausschüsse des Deutschen Bundestages adressierten Stellungnahmen sieht sie im Einzelnen aber Nachholbedarf.

Niedersachsen will Pflege weiter verbessern

Logo VdK Niedersachsen-Bremen
Logo VdK Niedersachsen-Bremen
Foto: VdK Niedersachsen-Bremen

HANNOVER (kobinet) Das niedersächsische Sozialministerium hat gestern einen Zehn-Punkte-Plan für eine bessere Pflege vorgestellt. Dieser wurde von der „Konzertierten Aktion Pflege Niedersachsen“ (KAP.Ni) entwickelt. Der Landesverband des Sozialverband Deutschland (SoVD) begrüßt die Tatsache, dass dabei insbesondere pflegende Angehörige mehr in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt werden. Bei den Angeboten zur Unterstützung im Alltag muss aus SoVD-Sicht jedoch noch weiter nachgebessert werden.

Das Problem mit der richtigen Wahlentscheidung

Rotes Fragezeichen auf einer Hand links, grünes Ausrufezeichen auf einer Hand rechts
Fragen und Antworten unmittelbar erhältlich
Foto: Pixabay/geralt

BERLIN (kobinet) Die „richtige“ Partei zu wählen, das ist unbestritten ein schwieriges Problem. Man sollte die Partei- und die Wahlprogramme lesen und sich dann entscheiden – sagt man. Und dennoch werden nach der Wahl nicht alle Wünsche und Versprechen wahr. Zur Zeit gibt es immer mehr Menschen, die darauf hoffen, dass ihre Wünsche wahr werden, falls sie bei den nächsten Wahlen einfach mal die AfD, die Alternative für Deutschland, wählen. Diesen ist jetzt zu raten, sich auch einmal eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (diw) näher anzusehen. Darin kommen die Autoren nämlich zu einem interessanten Schluss: Die Hauptleittragenden der AfD-Politik wären vor allem die Wählerinnen und Wähler der AfD.

Raus aus der Werkstatt und rein in den Arbeitsmarkt

Logo: Die Neue Norm
Logo: Die Neue Norm
Foto: BR

Berlin (kobinet) „Raus aus der Werkstatt und rein in den Arbeitsmarkt“ – so lautet der Titel eines aktuellen Beitrags auf der Plattform „Die Neue Norm“, auf den Raul Krauthausen in seinem neuesten Newsletter aufmerksam macht. „In Deutschland arbeiten 320.000 Menschen mit einer Behinderung in Werkstätten. Sven Papenbrock hat 13 Jahre lang in einer solchen gearbeitet. Doch eigentlich wollte er immer auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. In seinem Beitrag gibt er einige Tipps, wie Unternehmen Menschen mit Behinderung beschäftigen können“, heißt es in der Einführung des Beitrags.

Anieke Fimmen: Deutschland braucht große strukturelle Veränderungen für Inklusion

Anieke Fimmen
Anieke Fimmen
Foto: privat

Berlin (kobinet) Anieke Fimmen, Referentin der Abteilung Sozialpolitik beim Sozialverband Deutschland (SoVD) freut sich, in der Delegation der Zivilgesellschaft bei der Staatenprüfung Deutschlands in Genf dabei sein zu dürfen, weil sie selbst mit einer Schwerbehinderung lebt und auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Sie kennt daher neben ihrem juristischen Blick die Herausforderungen um Bildung und Ausbildung an Regelschulen und Universitäten, um ständiges Rechtfertigen, Zurückstecken und das Finden kreativer Lösungen. Dies sei für Menschen mit Behinderungen an der Tagesordnung, schreibt sie in ihrem Statement für die kobinet-nachrichten im Vorfeld der Staatenprüfung Deutschlands am 29. und 30. August 2023 durch den Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen.