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BERLIN (kobinet) Die "richtige" Partei zu wählen, das ist unbestritten ein schwieriges Problem. Man sollte die Partei- und die Wahlprogramme lesen und sich dann entscheiden - sagt man. Und dennoch werden nach der Wahl nicht alle Wünsche und Versprechen wahr. Zur Zeit gibt es immer mehr Menschen, die darauf hoffen, dass ihre Wünsche wahr werden, falls sie bei den nächsten Wahlen einfach mal die AfD, die Alternative für Deutschland, wählen. Diesen ist jetzt zu raten, sich auch einmal eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (diw) näher anzusehen. Darin kommen die Autoren nämlich zu einem interessanten Schluss: Die Hauptleittragenden der AfD-Politik wären vor allem die Wählerinnen und Wähler der AfD.
In Bezug auf fast alle Politikbereich, von Wirtschaft über Steuern bis zum Klimaschutz, der sozialen Absicherung, der Demokratie und der Globalisierung wären von den Auswirkungen dieser Politik vor allem jene betroffen, welche jetzt zur AfD tendieren und darüber dachdenken, diese Partei zu wählen. „Dieses Paradox“, so der Bericht des diw, „scheint mit einer falschen Selbsteinschätzung vieler AfD-Wähler*innen und mit einer Fehleinschätzung der gesellschaftlichen Realität zusammenzuhängen“.
„Allein in der der Kategorie Sozialpolitik“, so ist in diesem Bericht zu lesen, „wünscht sich keine Partei im Bundestag stärkere Einschnitte bei den Sozialleistungen als die AfD.“
Und alle, die diesen Bericht des diw selbst lesen möchten, können das hier tun.