Menu Close

MmB-Podcast zum Abschluss der 25. Peer Counseling Weiterbildung

Manu und Paul vom MmB Community Podcast in Berlin
Manu und Paul vom MmB Community Podcast in Berlin
Foto: MmB Community

Kassel / Potsdam (kobinet) Die 25. Peer Counseling Weiterbildung des Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) ging im Juni 2024 zu Ende. Paul O’Dono und Mano Grande fanden dort zusammen und starteten das Podcast-Projekt MmB Community – MmB steht für Menschen mit Behinderung und Paul und Mano möchten mit ihrem Hörangebot den Inklusionsgedanken „so wie du bist gehörst du in die Mitte der Gesellschaft, es ist genügend Platz“ stärken. Durch die Peer Counseling Weiterbildung selbst aktiviert, zogen die beiden ein persönliches Resumee zur Weiterbildung. Die Folge des nun erschienenen Podcast heißt „In Memory of Peer Counseling Weiterbildung“.

Durchsetzung der Rechte im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz stärken

Sharepic: Durchsetzung der Recht im AGG stärken
Sharepic: Durchsetzung der Recht im AGG stärken
Foto: advd

Berlin (kobinet) Am 18. August 2006 ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Kraft getreten und kann somit in Kürze seinen 18. Geburtstag feiern. Das Gesetz zum Schutz vor Diskriminierung weist allerdings noch viele Lücken auf, von denen die Regierungskoalition einige durch die Reform des Gesetzes eigentlich schließen will. Bisher tut sich dazu allerdings im Bundesjustizministerium nichts. Deshalb weisen die kobinet-nachrichten um den 18. Geburtstag des AGG auf die zentralen Forderungen des Bündnisses hin, die 2023 vom Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) und dem Bündnis AGG Reform Jetzt mit einer Serie von Sharepics zusammengestellt wurden. Die zweite Forderung zielt auf die Stärkung der Durchsetzungsmöglichkeiten der Rechte, um gegen Diskriminierungen vorgehen zu können, ab.

Sozialverband fordert mehr Mittel und bessere Bedingungen für Freiwilligendienste

Eine Hand wird aufgehalten, darüber ein Herz
Soziale Arbeit stärkt Verantwortung
Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors

HANNOVER (kobinet) Anlässlich des bevorstehenden „Tags der Jugend“ appelliert der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen an die Landesregierung, sich auf Bundesebene dagegen starkzumachen und die Rahmenbedingungen für diejenigen, die einen Freiwilligendienst leisten, deutlich zu verbessern

Breites Bündnis veröffentlicht Wahlkompass Antidiskriminierung

Zeichn ung: Hand teckt Wahlzettel in einen Schlitz
Wahl nach geheimer Entscheidung
Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors

DRESDEN (kobinet) Ein breites Bündnis, das 46 Organisationen und Initiativen umfasst, die sich aktiv für die Gleichbehandlung und Teilhabe aller Menschen in Sachsen einsetzen und sich gegen Diskriminierung positionieren haben einen Wahlkompass Antidiskriminierung veröffentlicht. Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl in Sachsen 2024 hat sich das Bündnis zum Ziel gesetzt, von den Parteien Antworten auf zentrale Fragen zu den Themen Diskriminierungsschutz, Vielfalt, Teilhabe und Gleichberechtigung zu erhalten.

Anwendungsbereich des AGG auf öffentliche Stellen ausweiten

Sharepic zur Ausweitung des Anwendungsbereichs des AGG
Sharepic zur Ausweitung des Anwendungsbereichs des AGG
Foto: advd

Berlin (kobinet) Am 18. August 2006 ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Kraft getreten und kann somit dieses Jahr seinen 18. Geburtstag – und damit die Volljährigkeit – feiern. Zum Feiern ist vielen Verbänden allerdings nicht zu Mute, denn das Gesetz zum Schutz vor Diskriminierung weist noch viele Lücken auf, die die Regierungskoalition durch die Reform des Gesetzes eigentlich schließen will. Eigentlich, denn bisher tut sich dazu im Bundesjustizministerium nichts. Deshalb weisen die kobinet-nachrichten um den 18. Geburtstag des AGG auf die zentralen Forderungen des Bündnisses hin, die 2023 vom Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) mit einer Serie von Sharepics zusammengestellt wurden. Die erste Forderung zielt auf die Ausweitung des Anwendungsbereich des AGG auf öffentliche Stellen ab, denn für diese gilt das AGG bisher nicht, was für viele völlig unverständlich ist.

Ausstellung Schauen erlaubt? Vielfalt Mensch im Schloss Ambras

Symbol Information

Hamburg / Innsbruck (kobinet) Seit dem 20. Juni und noch bis 6. Oktober 2024 wird im Schloss Ambras bei Innsbruck die Ausstellung „Schauen erlaubt? Vielfalt Mensch“ gezeigt. Die Ausstellung zeigt Bilder von Menschen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Diese stammen aus den Sammlungen von Erzherzog Ferdinand II. Sie wurden damals gesammelt, um die Vielfalt der Welt darzustellen. Viele ungewöhnliche Gemälde, interessante Beschreibungen und wissenschaftliche Objekte aus dieser Zeit sind bis heute erhalten geblieben. Darauf wird im neuesten Newsletter von „bidok – behinderung inklusion dokumentation“ hingewiesen.

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz wird 18: Umfassende Reform nötig

Sharepic des advd zur Schwäche des AGG
Sharepic des advd zur Schwäche des AGG
Foto: advd

Berlin (kobinet) Ein breiten Bündnis von Verbänden fordert unter dem Motto „AGG-Reform Jetzt“ die längst überfällige Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Am 18. August 2006 ist das AGG in Kraft getreten und kann somit dieses Jahr seinen 18. Geburtstag – und damit die Volljährigkeit feiern. Zum Feiern ist vielen Verbänden allerdings nicht zu Mute, denn das Gesetz zum Schutz vor Diskriminierung weist noch viele Lücken auf, die die Regierungskoalition durch die Reform des Gesetzes eigentlich schließen will. Eigentlich, denn bisher tut sich dazu im Bundesjustizministerium nichts. Deshalb weisen die kobinet-nachrichten um den 18. Geburtstag des AGG auf die zentralen Forderungen des Bündnisses hin, die 2023 vom Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) mit einer Serie von Sharepics zusammengestellt und über die sozialen Medien verbreitet wurden.

Aktion für Barrierefreiheit und Inklusion in Kempten

Symbol Ausrufezeichen

Kempten (kobinet) Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung in der Region Kempten plant am 10. August 2024 eine Protestaktion zur Eröffung der Allgäu Festwoche in Kempten/Allgäu für die Rechte behinderter Menschen. Ziel der Aktion ist es, die Politiker*innen auf die Lage der Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Der Hauptbahnhof Kempten/Allgäu sei beispielsweise nicht barrierefrei heißt es in einer Information an die kobinet-nachrichten. Wenn der Festzug auf die Allgäuer Festwoche einzieht, wollen behinderte Menschen daher Flagge für Barrierefreiheit und Inklusion zeigen. Die Allgäuer Festwoche ist eine Wirtschaftsausstellung mit Festzelt und dauert 9Tage. Die Aktion findet am 10. August 2024 ab 11:30 Uhr am Residenzplatz in 87435 Kempten/Allgäu statt, genüber dem Ehemaligen Kaufhaus Galaria Kaufhof.

Medientipp: Sachsen-Anhalt setzt auf getrennte Bildungswege

Logo: Deutschlandfunk
No body found to use for abstract…
Foto: Deutschlandfunk

Köln (kobinet) Heute weist Sabine Lohner in ihrem Medientipp für die kobinet-nachrichten auf einen Bericht des Deutschlandfunk in Sachen Rückschritte bei der schulischen Inklusion in Sachsen-Anhalt hin. „Förderschule statt Inklusion: Sachsen-Anhalt setzt auf getrennte Bildungswege“ lautet der Titel eines knapp 5minütigen Beitrags des Deutschlandfunk im Rahmen des Magazin Campus & Karriere.

Neues Buch zu Inklusiven Alternativen zur Sonderwelt erscheint im September

Cover des Buches Von Behinderung befreit
Cover des Buches Von Behinderung befreit
Foto: Kohlhammer

Kassel (kobinet) „Von Behinderung befreit: Inklusive Alternativen zur Sonderwelt bei Bildung, Arbeit und Wohnen“, so lautet der Titel eines Buches, das im September 2024 im Verlag Kohlhammer erscheinen wird und das bereits vorbestellt werden kann. Herausgeber des Buches sind Ulrich F. Scheibner und Wilfried Windmöller. Als Mitautor*innen haben zudem Uwe Heineker, Dr. Brigitte Schumann, Gabriele Scheibner, André Thiel und Bernhard Sackarendt an dem Buch mitgewirkt. Im Vorfeld des Erscheinen des neuen Buches hat Uwe Heineker in den Jahresbericht 2023 des Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR) geschaut und darin seine kritische Haltung gegenüber der „Inkompetenz des Staates und seiner Behörden in Sachen inklusiver Bildung“ bestätigt gefunden. Er musste diese am eigenen Leib durchleben: „von amtlich attestierter Bildungsunfähigkeit bis zu seinem Studienabschluss“. Seinen Werdegang stellt er in dem neuen Buch in die historischen und politischen Zusammenhänge.

Inklusive Kongress am 27. September in Mainz

Plakat zum INKLUSIVA Kongress am 27.9.2024 in Mainz
Plakat zum INKLUSIVA Kongress am 27.9.2024 in Mainz
Foto: LAG Selbsthilfe RLP

Mainz (kobnet) Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Selbsthilfe Rheinland-Pfalz veranstaltet am 27. September 2024 den INKLUSIVA-KONGRESS 2024 in Mainz. Bereits zum fünften Mal lädt die LAG zur INKLUSIVA, der Veranstaltung rund um die Themen Inklusion und Barrierefreiheit in Mainz ein. Mit der Veranstaltung wollen die Veranstaltenden aufzeigen, wo wir uns auf dem Weg hin zu einer inklusiven Gesellschaft befinden und was noch vor uns liegt. Das Kongress-Programm, bestehend aus Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops, soll inspirieren, informieren und zu gemeinsamen Ideen für die Umsetzung von Inklusion einladen, wie es in der Ankündigung des Kongresses heißt.

Let`s talk about sex! Oder besser nicht?

Flyer
Bekanntmachung der Dialogveranstaltung am 13.9.24 in Limburg
Foto: Peter Kunz

Villmar – Weyer (Kobinet) In seiner neuen Kolumne sieht sich Stephan Laux gezwungen, ein Thema aufzugreifen, über das er eigentlich nicht gerne spricht: Sexualität. Er fragt sich, warum dieses Thema auch in der Behindertenhilfe immer noch ein Tabu zu sein scheint.

Bundesverkehrsministerium entzieht sich Verantwortung bei E-Rollern

Logo des DBSV
Logo des DBSV
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) „Keine Veränderung im Straßenverkehr der letzten Jahre hat unter blinden und sehbehinderten Menschen so viel Ärger ausgelöst, wie die massenhaft vermieteten E-Roller. Sie stehen und liegen überall auf den Gehwegen herum und werden damit zu gefährlichen Stolperfallen. So hat es unter blinden und sehbehinderten Menschen schon zahlreiche Sturzunfälle mit teils schwerwiegenden Verletzungen gegeben. Anstatt dieses Problem nun endlich anzugehen und das Straßenverkehrsrecht so zu ändern, dass feste Abstellflächen zur Pflicht werden, plant das Bundesverkehrsministerium jetzt Änderungen der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung und der Straßenverkehrsordnung, die die Situation sogar verschärfen würden. Zukünftig sollen bei E-Rollern die gleichen Regeln wie für Fahrradfahrer gelten“, heißt es in einem aktuellen Beitrag des Newsletter dbsv-direkt, der vom Deutschen Blinden- und Sehbehidnertenverband herausgegebgen wird.

Sonne, Meer, Strandkorb – und das barrierefrei

Barrierefreier Strandkorb in Warnemünde
Barrierefreier Strandkorb in Warnemünde
Foto: Aktion Mensch

Warnemünde / Heringsdorf (kobinet) In vielen Bundesländern sind noch Sommerferien, das Wetter stimmt und die Strände sind voll. Für viele gehört dazu auch das Verweilen im Strandkorb dazu. Doch ist dabei Barrierefreiheit selten. In Warnemünde gibt es bereits seit längerem einen barrierefreien Strandkorb, der über Rampen erreichbar ist und einen extra Stellplatz für den Rollstuhl verfügt. Das evangelische Diakoniewerk Bethanien in Ducherow produziert nun auch Strandkörbe, die von Rollstuhlnutzer*innen barrierefrei genutzt werden können. Einen entsprechenden Bericht des NDR hat Sabine Lohner gefunden.

Roman Zündeln an den Strukturen über 1.000 Mal heruntergeladen

Logo: bidok behinderung inklusion dokumentation
Logo: bidok behinderung inklusion dokumentation
Foto: bidok

Innsbruck (kobinet) „Der Reportage-Roman ‚Zündeln an den Strukturen‘ von Ottmar Miles-Paul wurde innerhalb weniger Wochen bereits über 1.000 mal von der bidokbib heruntergeladen.“ Dies teilte die in Innsbruck angesiedelte digitale Fachbibliothek zum Thema Inklusion bidok in ihrem neuesten Newsletter mit. bidok steht dabei für „Behinderung, Inklusion und Dokumentation“. Kernstück des Projektes ist eine seit 1997 gewachsene barrierefreie digitale Fachbibliothek zum Themenfeld Inklusion, bei der die Beiträge kostenfrei heruntergeladen werden können. Und genau das war dem Autor des Romans wichtig, dass der Roman auch von denjenigen, die wenig Geld haben, gelesen und kostenfrei heruntergeladen werden kann.

VdK kritisiert Vorschlag zu höheren Abschlägen bei Frührentner*innen

Portrait von Verena Bentele
No body found to use for abstract…
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Zum Vorschlag, höhere Abschläge bei vorgezogenen Altersrenten einzuführen, hat sich die VdK-Präsidentin Verena Bentele zu Wort gemeldet. „Fast jeden Tag werden derzeit neue Ideen produziert, wie man Rentnerinnen und Rentner doch noch zur Kasse bitten kann: Kürzung der Witwenrente, Abschaffung der abschlagsfreien Renten nach 45 Beitragsjahren und, der neuste Vorschlag, höhere Abschläge bei vorgezogenen Altersrenten. Witwen, langjährig beitragszahlende Menschen und schwer arbeitende Seniorinnen und Senioren werden so als Problem bezeichnet und ihre vermeintlichen Privilegien kritisiert. Was dabei nicht bedacht wird: Viele Menschen können nicht länger arbeiten, weil sie krank werden, Angehörige pflegen müssen oder die Arbeitsbelastung nicht mehr aushalten“, betonte Verena Bentele.

Rheinland-Pfalz fördert innovative Wohnprojekte zum demografischen Wandel

Dörte Schall
Dörte Schall
Foto: NRWSPD/Jens van Zoest

Mainz (kobinet) Mit einer Anschubförderung für Neues Wohnen und regionale Demografiestrategien unterstützt die rheinland-pfälzsiche Landesregierung Kommunen, Vereine und Initiativen bei der Gestaltung des demografischen Wandels in den Regionen. Projektvorhaben in den beiden Förderprogrammen können einen Landeszuschuss von bis zu 10.000 Euro erhalten. Darauf hat die neue rheinland-pfälzische Sozialministerin Dörte Schall hingewiesen.

Über das Gehen – Betrachtungen eines Rollstuhlfahrers

Porträt
Walter Beutler
Foto: Walter Beutler

Reinach BL (kobinet) Wir haben einen Kontakt zu Walter Beutler, Basel Schweiz, hergestellt. Er schreibt Kolumnen. Diese wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten:

Was bedeutet das Gehen für einen Rollstuhlfahrer? Unser Kolumnist lebt seit gut sechzig Jahren in enger Freundschaft mit dem Rollstuhl und hat sich eingehend mit dieser Frage beschäftigt. Hier präsentiert er die Quintessenz seiner Studien in Form einer Glosse.

Keine weiteren Schließungen von Post-Filialen

Bild eines Potautos mit einem Briefumschlag
Die Post bringt nicht nur Rechnungen
Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors

HANNOVER (kobinet) Nach den Ankündigungen der Deutschen Post wird dieses Unternehmen in den kommenden Jahren weitere Filialen schließen. Bis 2026 wird die Zahl der Postbank-Filialen in Deutschland fast halbiert. Auch in Niedersachsen schließen Standorte. Ähnlich sieht es bei Post-Schaltern und Briefkästen aus. Aus Sicht des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Niedersachsen werden dadurch insbesondere Ältere und Menschen mit Behinderung benachteiligt.

Inklusion in der Kindertagesstätte ist kein Add on

Simone Fischer
Simone Fischer
Foto: Axel Dressel

Stuttgart / Köln (kobinet) Inklusion in der Kindertagesstätte ist kein Add on, sondern ein Rechtsanspruch. Das stellte die Landesbehindertenbeauftragte von Baden-Württemberg, Simone Fischer, in einem gut 7minütigen Interview mit dem Deutschlandfunk klar, auf das Sabine Lohner in ihren Medientipps für die kobinet-nachrichten hinweist.

Ampel blockiert umfassende Barrierefreiheit und Teilhabe

Sharepic der LINKEN zur AGG und BGG Reform
Sharepic der LINKEN zur AGG und BGG Reform
Foto: LINKE im Bundestag

Berlin (kobinet) Nicht nur aus den Reihen der Verbände behinderter Menschen, sondern auch aus der Opposition im Bundestag wird die Trägheit der Bundesregierung bei der Umsetzung der im Koalitionsvertrag verankerten Maßnahmen zur Barrierefreiheit kritisiert. „Angekündigte Überarbeitung des BGG und AGG seit 3 Jahren offen: Ampel blockiert umfassende Barrierefreiheit und Teilhabe“, heißt es beispielsweise auf einem Sharepic, das der Bundestagsabgeordnete der LINKEN Sören Pellmann über Facebook verbreitete.

Landesbehindertenbeauftragter stellte Bericht im Thüringer Kabinett vor

Joachim Leibiger an einem Mikrofon
No body found to use for abstract…
Foto: TLMB

Erfurt (kobinet) Am 6. August 2024 hat der Thüringer Landesbehindertenbeauftragte Joachim Leibiger Inhalte aus seinem Tätigkeitsbericht für die Jahre 2019 – 2023 im Rahmen einer Regierungssitzung im Kabinett von Thüringen vorgestellt. Leibiger begrüßte den Austausch mit den Kabinettsmitgliedern und hat einige wegweisende Empfehlungen aus dem Bericht betont, um die Inklusion im Freistaat voranzutreiben. Der Landesbeauftragte legte in diesem Jahr seinen nunmehr 4. Tätigkeitsbericht vor. Die aktuelle Publikation beleuchtet seine Arbeit in der laufenden Legislaturperiode sowie die Anstrengungen seines Teams auf dem Weg zu mehr Inklusion und Teilhabe in Thüringen.

Gespalten oder vereint – wie stärken wir den Zusammenhalt in Sachsen?

Plakat für Podiumsdiskussion zum Wahlkompass Antidiskriminierung Sachsen
Plakat für Podiumsdiskussion zum Wahlkompass Antidiskriminierung Sachsen
Foto: Wahlkompass Antidiskriminierung

Dresden (kobinet) „Gespalten oder vereint – wie stärken wir den Zusammenhalt in Sachsen?“ So lautet der Titel einer Podiumsdiskussion, die am 15. August 2024, von 18:30 – 20:30 Uhr im Haus an der Kreuzkirche in Dresden im Mauersberger Saal im Rahmen des Projektes Wahlkompass Antidiskriminierung stattfindet.

Sozialverband fordert Zeitenwende für den Sozialstaat

Zwei Hände eines alten Menschen mit zwei Euro-Münzen
Armut hängt immer häufiger mit dem Alter zusammen
Foto: Pixabay/anaterate

DÜSSELSORF (kobinet) Altersarmut, Pflegefall oder Sozialhilfe sind nur drei Begriffe, welche in diesen Zeiten leider immer präsenter und alltäglicher werden, vor allem im höheren Alter. Und die Zahl der Betroffenen steigt rasant. Bis 2030 werden in Nordrhein-Westfalen zehn Prozent mehr Rentnerinnen und Rentner leben als heute. In ländlichen Kreisen wie Borken-Coesfeld, Paderborn, Heinsberg oder Euskirchen werden sogar Zuwächse von bis zu 20 Prozent erwartet. Der Sozialverband VdK in Nordrhein-Westfalen sieht vor allem die Gefahr einer wachsenden Altersarmut und fordert deshalb eine Zeitenwende für den Sozialstaat..

Zunehmende Unterstützung für Aufruf für Barrierefreiheitsgesetze

Sharepic für Aktionen zur BGG/AGG Reform
Sharepic für Aktionen zur BGG/AGG Reform
Foto: Juliane Harms bifos

Berlin (kobinet) Was haben das UnternehmensForum, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt, der Gesamtverband des Paritätischen und weitere 30 Organisationen gemeinsam? Sie alle fordern die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP auf, endlich die im Koalitionsvertrag verankerten Gesetzesreformen zur Barrierefreiheit anzupacken und umzusetzen. Dies geht aus der aktualisierten Liste der Unterstützer*innen des Aufruf „Barrierefreiheit Jetzt! Versprochen ist versprochen“, der am 26. Juli 2024 von einem Aktionsbündnis für die Reform des Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) für mehr Barrierefreiheit veröffentlicht wurde. Und täglich kommen neue Verbände hinzu.

Kritik am Schulausschluss von Kind mit Down Syndrom aus evangelischer Schule

Mann mit weißem Haar im dunklen Anzug mit weißem Hemd und schwarzem Schlips
Pressefoto von Hubert Hüppe
Foto: René Golz

Berlin (kobinet) „Vor nicht langer Zeit hat der AfD-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, Björn Höcke, die schulische Inklusion kritisiert – nun hat die evangelische Kirche entsprechend gehandelt. Der elfjährige Thorben aus #Thüringen, der in seiner Schule voll integriert und beliebt ist, soll nach den Ferien nicht wieder in die Schule der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zurückkommen. Man möchte sich dort nach vier Jahren nicht mehr um den Jungen mit Down-Syndrom kümmern. Für seine Eltern ist #Inklusion durch dieses radikale Vorgehen der Kirche gestorben. Ich hoffe, dass die Eltern bei ihren rechtlichen Schritten Erfolg haben. Wo bleibt eigentlich der Protest der EKD?“ Das schrieb der CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe nach den Berichten über den Ausschluss des Jungen mit Down Syndrom aus der evangelischen Martin-Luther-Schule im thüringischen Schmalkalden.

Barrierefreiheit endlich wie in den USA gesetzlich festschreiben

Sharepic: ADA für Deutschland
Sharepic: ADA für Deutschland
Foto: Christian Bayerlein

Koblenz (kobinet) „Als jemand, der täglich die Herausforderungen mangelnder Barrierefreiheit erlebt, weiß ich, wie wichtig es ist, dass alle Menschen unabhängig von ihren Fähigkeiten am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Barrierefreiheit ermöglicht es nicht nur mir, sondern auch vielen anderen, ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu führen.“ Darauf hat Christian Bayerlein aus Koblenz auf Linkedin hingewiesen. Der E-Rollstuhl-Nutzer verweist dabei auf die Regelungen zur Nichtdiskriminierung behinderter Menschen in den USA und fordert die Regierungskoalition auf Bundesebene auf, endlich die im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP versprochenen Gesetzesreformen zur Barrierefreiheit umzusetzen.

Gründe zum Feiern für Alle

Emoji Inklusion der Aktion Mensch
No body found to use for abstract…
Foto: Aktion Mensch

Hamburg (kobinet) „In der Hamburger Kult-Kneipe ‚Zwick‘ wird jetzt inklusiv gefeiert: Menschen mit und ohne Behinderung stellen hier gemeinsam die Partyreihe ‚Spaceboot‘ auf die Beine und bei jedem Event treten Menschen mit Behinderung als Künstler*innen auf. Lern das gut gelaunte Party-Team jetzt im Video kennen“, heißt es im neuesten Newsletter der Aktion Mensch über das Geschehen in der Hamburger Kult Kneipe Zwick.

Über 11.000 schwerbehinderte Arbeitslose mehr als vor einem Jahr

Logo der Bundesagentur für Arbeit
No body found to use for abstract…
Foto: BA

Nürnberg (kobinet) Der derzeitige Trend der steigenden Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen hat sich auch im Juli 2024 fortgesetzt. Waren im Juli 2023 noch 165.518 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet, sind es im Juli 2024 mit 176.791 über 11.000 schwerbehinderte Arbeitslose mehr, die bei der Bundesagentur für Arbeit registriert sind.

Vor 140 Jahren wurde Grundstein für Freiheitsstatue gelegt

Prof. Dr. Sigrid Arnade im Gespräch mit Figur der Freiheitsstatue im Rollstuhl
Prof. Dr. Sigrid Arnade im Gespräch mit Figur der Freiheitsstatue im Rollstuhl
Foto: H.-Günter Heiden

New York City / Berlin (kobinet) In den USA ist die Freiheitsstatue ein wichtiges Symbol für Freiheit und Gleichheit. Daher hat die US-amerikanische Behindertenbewegung bereits in den 1980er Jahren ein Bild mit der Freiheitsstatue im Rollstuhl als Ausdruck des Rechts behinderter Menschen auf eine gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe kreiert. In Deutschland hat die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) darauf aufbauend eine gut 5 Meter große aufblasbare Freiheitsstatue im Rollstuhl entwickelt. Mit dieser wird derzeit für die von der rot-grün-gelben Regierungskoalition versprochenen Gesetzesreformen zur Barrierefreiheit geworben. Am 4. Juli, dem Nationalfeiertag der USA, hat Prof. Dr. Sigrid Arnade mit der Freiheitsstatue im Rollstuhl, mit Miss Liberty, ein Interview geführt. Heute vor 140 Jahren wurde am 5. August 1884 der Grundstein für die Errichtung der Freiheitsstatue gelegt. Darüber berichten die Podcasts „Stichtag“ und „Zeitzeichen“ heute.

Schüler mit Down Syndrom aus Evangelischer Schule ausgeschlossen

Daumen unten
Daumen unten
Foto: Irina Tischer

Schmalkalden (kobinet) In einigen Bundesländern hat die Schule nach den Sommerferien bereits wieder begonnen, so auch in Thüringen. Doch nicht für alle, wie gewünscht. Über eine „unfassbare Geschichte im thüringischen Schmalkalden“ berichteten verschiedene Medien, so auch der FOCUS: „Der elfjährige Thorben ist mit dem Gendefekt Trisomie – genannt Down-Syndrom – geboren und geht auf die evangelische Martin-Luther-Schule. Doch nicht mehr nach den Schulferien, denn der Schulträger hat den Jungen von der Schule genommen. Die Eltern sind verzweifelt“, heißt es in einem FOCUS-Bericht vom 31. Juli 2024. Und weiter berichtet FOCUS: „Die Eltern des elfjährigen Jungen wurden kurz vor der Zeugnisvergabe in die Schule gebeten. Dort wurde ihnen mitgeteilt, dass ihr Sohn dem Fachkräftemangel zum Opfer fällt und nach den Sommerferien nicht mehr am Unterricht teilnehmen darf.“

8 Stunden für ein selbstbestimmtes Leben

Plakat zum Randgruppenkrawall am 10.8.2024 in München
Plakat zum Randgruppenkrawall am 10.8.2024 in München
Foto: Patricia Koller

München (kobinet) „8 Stunden für ein selbstbestimmtes Leben“, unter diesem Motto wirbt der Behindertenverband Bayern für die diesjährige Veranstaltung des Randgruppenkrawall. „Mit viel Musik, bunten Farben und ernsten Worten wird es am 10. August 2024 wieder laut für mehr Selbstbestimmung im Leben von behinderten und kranken Menschen“, heißt es in der Ankündigung. Die Kundgebung mit ausführlichem Programm findet am 10. August 2024 von 14:00 bis 22:00 Uhr auf dem Marienplatz in München statt. Bei der Veranstaltung wird sicher auch zur Sprache kommen, dass die Regierungskoalition auf Bundesebene endlich ihre im Koalitionsvertrag gemachten Versprechen zur Barrierefreiheit umsetzen soll.

Diskriminierung am Strand von Egmond aan Zee in den Niederlanden

Constantin Grosch und Jenny Bießmann vor dem Strand-Kiosk “Bad Zuid” in Egmond aan Zee
Constantin Grosch und Jenny Bießmann vor dem Strand-Kiosk “Bad Zuid” in Egmond aan Zee
Foto: AbilityWatch

Egmond aan Zee (kobinet) Warum eine europäiache Antidiskriminierungsrichtlinie, die seit vielen Jahren vor allem von Deutschland blockiert wird, so wichtig ist, das mussten Vertreter*innen der deutschen Behindertenrechtsorganisation AbilityWatch in den Niederlanden erfahren. „Ein kürzlicher Urlaub der deutschen Behindertenrechtsorganisation AbilityWatch e. V. wurde zu einer erschütternden Erfahrung, als sie am Strand von Egmond aan Zee diskriminiert und mit Gewalt bedroht wurden. Dieser Vorfall, bei dem der örtliche Strandkioskbesitzer Andries Konijn beteiligt war, unterstreicht erneut die Herausforderungen hinsichtlich Barrierefreiheit und Inklusion, denen sich Menschen mit Behinderungen ständig stellen müssen“, heißt es in einem Bericht von AbilityWatch über den diskriminierenden Vorfall.

Nur 0,7 Prozent Schwerbehinderte absolvieren betriebliche Ausbildung

Sharepic von Jürgen Dusel zur Ausbildung
Sharepic von Jürgen Dusel zur Ausbildung
Foto: Jürgen Dusel

Berlin (kobinet) In diesen Tagen beginnt das neue Ausbildungsjahr. Für die meisten Jugendlichen mit Behinderungen bedeutet das aber leider nicht Betrieb und Berufsschule: Viele werden außerbetrieblich ausgebildet, zum Beispiel in Berufsbildungswerken (BBW). Der anschließende Übergang in den Arbeitsmarkt ist schwierig – und ein Grund dafür, dass viele Menschen mit Behinderungen im Berufsleben nicht gut Fuß fassen“, dies teilte der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, auf Facebook unter seiner Rubrik „Gut zu wissen“ mit. „Nur wenige junge Menschen mit Schwerbehinderung haben das Glück, eine betriebliche Ausbildung absolvieren zu dürfen. Ihr Anteil an allen Auszubildenden liegt bei traurigen 0,7 Prozent!“, schreibt Jürgen Dusel im Sharepic zu seinem Facebook-Post.

Momentaufnahme 355

Zwei junge Störche im Nest vor dem Hintergund eines blauen Himmels
Zwei junge Störche im Nest
Foto: Irina tischer

Berlin (kobinet) Das einzig Gefährliche am Fliegen ist die Erde. (Wilbur Wright)

Medientipp: Blinde Schülerin kämpft um Aufnahme an Gymnasium

Logo: mdr
Logo: mdr
Foto: mdr

Chemnitz (kobinet) „Die blinde 17-jährige Chemnitzerin Dana Schray will an einem regulären Gymnasium in Sachsen unterrichtet werden. Zunächst scheint das zu funktionieren. Doch dann sieht die Schulbehörde bei ihr einen besonderen Förderbedarf und will sie auf die Landesblindenschule schicken – mit der Möglichkeit, im Anschluss aufs Gymnasium zu wechseln. Dagegen wehrt sie sich seit über einem Jahr.“ So heißt es in einem mdr-Bericht vom 3. August 2024 mit dem Titel „Blinde Chemnitzer Schülerin kämpft vergeblich um Aufnahme an Gymnasium“, auf den Sabine Lohner in ihren Medientipps für die kobinet-nachrichten hingewiesen hat.

Infos zur Wahl in Sachsen in Leichter Sprache

Michael Welsch
Michael Welsch
Foto: Landesinklusionsbeauftragter Sachsen

Dresden (kobinet) Am 1. September 2024 sind Landtags-Wahlen in Sachsen. Michael Welsch hat ein Heft zu den Landtags-Wahlen geschrieben. Michael Welsch ist der Landes-Beauftragte für Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Das Heft zu den Landtags-Wahlen heißt: Wie wir wählen – Landtags-Wahl 2024. Das Heft ist in Leichter Sprache. Darauf hat die Geschäftsstelle des Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen in Sachsen vier Wochen vor der anstehenden Landtagswahl in Sachsen aufmerksam gemacht.

Über 450.000 schwerbehinderte Menschen in Sachsen

Symbol Prozentzeichen

Dresden (kobinet) Nach dem am 30.07.2024 veröffentlichten Statistischen Bericht des Statistischen Landesamtes Sachsen betrug die Zahl der schwerbehinderten Menschen im Freistaat Sachsen zum 31. Dezember 2023 454.115. Das sind rund 11,8 % der Bevölkerung und 21.420 mehr als zur letzten Erhebung von Ende 2021. Die Steigerung entspricht in etwa der Einwohnerzahl des Mittelzentrums Glauchau. Darauf hat der Medienservice Sachsen aufmerksam gemacht. Dieser Anstieg macht nach Ansicht des Landesbehindertenbeauftragten von Sachsen u.a. den Handlungsbedarf in Sachen Barrierefreiheit deutlich.

Innovationshub für mehr Inklusion in Kunst und Kultur

Symbol Information

Köln (kobinet) Im Juli 2024 startete das inklusive Kulturunternehmen Un-Label das dreijährige Förderprojekt „Access Maker – Innovationshub“. Das Qualifizierungs- und Beratungsangebot für Kulturorganisationen zielt darauf ab, Inklusion und Barrierefreiheit im Kunst- und Kultursektor voranzutreiben. Das Projekt schließt an das im März 2024 abgeschlossene NRW-Pilotprojekt „Access Maker“ an. Mit diesem legte Un-Label bereits den Grundstein für einen Qualifizierungsprozess für mehr Inklusion und Diversität in den darstellenden Künsten und realisierte Handlungsempfehlungen für Kulturbetriebe. „Das Projekt ‚Access Maker‘ hat neue Standards gesetzt in Sachen Inklusion im Bereich Kunst und Kultur. Und zwar vor allem dadurch, dass nicht einzelne Leuchttürme gestartet werden, sondern eine Infrastruktur für wirkliche Gerechtigkeit und für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention geschaffen wird“, so der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh.

Lebensrettender Vertrag ist bedroht

Zeichnung der Erdkugel als Bombe mit Zünschnur
Bomben bedrohen alle
Foto: Pixabay/javierb34

MÜNCHEN (kobinet) Am gestrigen 1. August 2024 hatte sich zum 14. Mal der Tag gejährt, an dem die Konvention über ein Verbot von Streumunition in Kraft getreten ist. Zehntausende Menschenleben wurden seither geschützt. Doch nun gibt es zunehmende Einsätze und Lieferungen von Streubomben. Litauen hat den Vertrag verlassen. Die Hilfsorganisation Handicap International warnt vor den humanitären Folgen und fordert die Stärkung der Konvention.