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Ankündigung für neue Peer-Beratungs-Qualifizierung

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Brühl / Dortmund (kobinet) Martina Bünger und Ellen Romberg bieten 2025 die Qualifizierungsreihe „Wie ich bin – bin ich gut“ zur Peer Berater*in in Brühl beim Friedensbildungswerk Köln und in Dortmund beim KOBI in 2025 wieder an. Darauf hat Ellen Romberg die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.

Neuer Text zu pflegenden Angehörigen im Familienrageber.de

Logo: Familienratgeber der Aktion Mensch
Logo: Familienratgeber der Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Auf einen neuen Text zu pflegenden Angehörigen im Familienrageber.de weist die Aktion Mensch hin. Mehr als vier Millionen pflegebedürftige Menschen werden in Deutschland zu Hause gepflegt. Meistens übernehmen Angehörige die Pflege, zum Beispiel Partner*innen, Kinder, Geschwister oder Freund*innen. Die Pflege bedeutet für sie viel Arbeit und Organisation. Oft fühlen sich pflegende Angehörige überlastet, manchmal allein gelassen. Deshalb ist es für sie wichtig zu wissen, wo und von wem sie Hilfe bekommen können, heißt es dazu von der Aktion Mensch.

Olympiasieger beim Auftakt des Rostocker Inklusionsfestivals

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Rostock (kobinet) Nicht ein, sondern gleich zwei Olympiasieger werden am 4. September 2024 bei der ersten Veranstaltung des diesjährigen Rostocker Inklusionsfestivals, das vom 4. – 8. September stattfindet, anwesend sein. Einer von ihnen ist Christian Schenk, Zehnkampf-Olympiasieger von 1988, und der andere heißt Michael Stich. 1992 gewann der Tennisspieler – im Doppel mit Boris Becker – Gold in Barcelona; ein Jahr zuvor war er Wimbledon-Sieger geworden.

Forderung nach Reform der Betreuungsvergütung

Symbol Paragraph

Berlin (kobinet) Der Bundesverband der Berufsbetreuer*innen (BdB) macht Druck und drängt auf eine zügige Reform der Betreuervergütung. In einem Schreiben an Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann mahnt der Verband die umgehende Vorlage eines Gesetzentwurfs an. Auch die Landesjustizministerien sowie die Berichterstatter*innen für Betreuungsrecht der Bundestagsfraktionen haben Schreiben des BdB erhalten.

Monitoring-Stelle möchte mit Politik ins Gespräch kommen

Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Foto: Logo Institut für Menschenrechte, CC BY-SA 4.0 (https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61713390)

BERLIN (kobinet) Im August 2023 hat der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Genf geprüft, wie Deutschland die Rechte von Menschen mit Behinderungen umsetzt. Die Empfehlungen des UN-Fachausschusses sind maßgebliche Leitlinien für die weitere Umsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderungen. Die Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Projekt Monitoring-Stelle Berlin, möchte nun in Berlin mit der Politik darüber ins Gespräch kommen, wie es in Berlin nach der zweiten Staatenprüfung weitergeht.

Keine guten Aussichten für behinderte Menschen und Menschenrechte

Symbol Fragezeichen

Erfurt / Dresden (kobinet) Nicht nur, dass die AfD bei der Landtagswahl in Sachsen über 30 Prozent der Wählerstimmen bekommen hat und in Thüringen mit 32,8 Prozent sogar stärkste Kraft im zukünftigen Landtag ist, auch die zukünftige Mehrheitsbildung für die Landesregierungen wird enorm schwierig. Während bereits die Zusammenarbeit von SPD, Grünen und FDP auf Bundesebene durch fundamentale Gegensätze geprägt ist und deshalb vieles nicht vorankommt, dürfte dies sowohl in Thüringen als auch in Sachsen bedeuten, dass es in den nächsten Jahren noch schwieriger wird, konkrete Verbesserungen in Sachen Inklusion voranzutreiben. Für die Menschenrechte behinderter Menschen dürfte die Situation nach diesen Wahlen also nicht einfacher werden, so das Resümee von kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul.

Popcorn-Botschaft im Bundestag angekommen: AGG Reform Jetzt!

Popcorn vom Bündnis AGG Reform Jetzt im Bundestag angekommen
Popcorn vom Bündnis AGG Reform Jetzt im Bundestag angekommen
Foto: Bündnis AGG Reform Jetzt

Berlin (kobinet) So langsam geht die politische Sommerpause auch im Bundestag zu Ende. Auch wenn die erste Sitzungswoche erst am 9. September beginnt, werden einige Abgeordnete bei ihrer Rückkehr in den parlamentarischen Betrieb eine Tüte Popcorn vom Bündnis AGG Reform Jetzt vorfinden. Anlass dafür ist nicht nur der 18. Geburtstag des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG), der am 18. August 2024 stattfand, sondern auch die Tatsache, dass viele von Diskriminierungen betroffene Menschen immer noch auf die im Koalitionsvertrag verankerte Reform des AGG warten. Daher fordert das Bündnis auch: „Lasst es endlich krachen und setzt den Koalitionsvertrag für einen besseren Schutz vor Diskriminierungen und für ein besseres Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz um.

Neuer Newsletter: Behindertenrat fordert Reformen zur Barrierefreiheit

Logo des DBR
Logo des DBR
Foto: DBR

Berlin (kobinet) Die im Deutschen Behindertenrat (DBR) zusammengeschlossenen Verbände kämpfen für eine zeitnahe Umsetzung der angekündigten Reform des Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) und haben dazu ein Forderungspapier mit konkreten Vorschlägen verabschiedet. Ein entsprechender Entwurf für das BGG liegt längst in der Schublade von Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil, wird aber innerhalb der Koalition vom kleinsten Ampelpartner bisher blockiert. Das ist nicht nachvollziehbar, denn es wurde im Koalitionsvertrag vereinbart, Deutschland in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens barrierefrei zu gestalten. Darum und um wichtige andere Punkte geht es in der kürzlich veröffentlichten 6. Ausgabe des Newsletter des Deutschen Behindertenrat in diesem Jahr.

Zeichen gesetzt: Inklusion ist Menschenrecht

Bild von der Aktion in Kempten am 10.8.24 mit Transparent Inklusion ist Menschenrecht
Bild von der Aktion in Kempten am 10.8.24 mit Transparent Inklusion ist Menschenrecht
Foto: KAB Augsburg

Kempten (kobinet) Nicht nur in den größeren Städten, sondern auch im ländlichen Raum wächst die Unzufriedenheit darüber, dass zu wenig für echte Inklusion und Barrierefreiheit getan wird. Die Projektgruppe der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Inklusion, unterstützt vom KAB-Kreisverband Kempten-Oberallgäu hat deshalb anlässlich der Eröffnung der Allgäuer Festwoche am 10. August 2024 in Kempten mittels einer Kundgebung unter dem Motto „Inklusion ist Menschenrecht“ die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt. Nun wurde auf der Internetseite der KAB-Augsburg ein Bericht über die Aktion für Inklusion und Barrierefreiheit veröffentlicht. Die Aktion reiht sich in die zunehmenden Proteste behinderter Menschen und ihrer Verbände für die Umsetzung der Versprechen im Koalitionsvertrag zur Barrierefreiheit ein. Am 10. September findet beispielsweise in Berlin ein Protestaktion am Brandenburger Tor mit rollener Demo ab 10:00 Uhr statt.

Braucht die Politik eine Untätigkeitsklage in Sachen Inklusion?

Logo: IGEL-Monatsrückblick
Logo: IGEL-Monatsrückblick
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) Die Sommerpause ist nun auch beim Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) zu Ende. Unter dem Motto „Braucht die Politik eine Untätigkeitsklage in Sachen Inklusion – Politische Entwicklungen und Protestaktionen im Fokus“ kündigt der Macher des IGEL-Podcast, Sascha Lang, die neueste Episode an. Dabei handelt es sich um den mittlerweile schon traditionellen Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik mit Ottmar Miles-Paul. Die beiden hatten auch dieses Mal im Rückblick auf den August 2024 einiges zu besprechen, so zum Beispiel über die stockende Umsetzung des Koalitionsvertrags in Sachen Inklusion und die geplante Protestaktion am 10. September 2024 ab 10:00 Uhr am Brandenburger Tor mit einer anschließenden rollenden Demonstration im Ausblick auf den September 2024. Es gibt aber auch über gute Nachrichten etwas zu berichten.

Deutsches Kinderhilfswerk feiert einen ganzen Monat

Zeichnung mit Kidnern, die tanzen und Rad schlagen
Spielende Kinder – unübersehbare Lebensfreude
Foto: Pixabay/Prawny

BERLIN (kobinet) Ab Montag dreht sich beim Deutschen Kinderhilfswerk anlässlich des Weltkindertag im gesamten Monat September alles um die Themen Kinderrechte, Zukunft, Teilhabe und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dabei können die Kinder auf kindersache.de in vielen interessanten Artikeln mehr über ihre Rechte erfahren und zudem selbst aktiv und kreativ werden. Der Fokus liegt dabei auf partizipativen Angeboten, die sich an der Lebenswelt von Kindern orientieren, um Kinderrechte nicht nur abstrakt zu erklären, sondern erlebbar zu machen.

Mit einer Telefonführung durch das Miniatur Wunderland Hamburg

Schwarzes  Handtelefon leigt auf einem  Tisch
Telefon für interessante Gespräche
Foto: H. Smikac

HAMBURG (kobinet) Mit dem Miniatur Wunderland in Hamburg schließt sich ein ganz besonderes Haus dem Angebot „Bei Anruf Kultur“ an, um Menschen unabhängig von einer Behinderung, ihrem Wohnort oder ihrer Mobilität den Zugang zu Kultur zu ermöglichen.

Demokratie, Vielfalt und Inklusion wählen

Sharepic für Wahlen für Demokratie, Vielfalt und Inklusion des DBSV
Sharepic für Wahlen für Demokratie, Vielfalt und Inklusion des DBSV
Foto: DBSV

Kassel (kobinet) Heute, am 1. September 2024, blicken viele mit Bangen nach Thüringen und Sachsen. Denn dort finden heute Landtagswahlen statt und alle Umfragen im Vorfeld sagen hohe Werte für die AfD und damit eine schwierige Regierungsbildung voraus. Viele behinderte Menschen und ihre Verbände blicken dabei mit Sorge auf die weiteren Entwicklungen, beispielsweise in Sachen schulische Inklusion und Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. So hat beispielsweise der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) mit verschiedenen Sharepics in den sozialen Medien für Vielfalt, Inkusion und Demokratie bei der Wahlentscheidung geworben. Wahlinhofs der Aktion Mensch und Wahlprüfsteine zur Antidiskriminierung geben zudem die Möglichkeit, sich über die Positionen der einzelnen Parteien in Sachen Inklusion und Vielfalt zu informieren.

Dritter Versuch einer „Liebesheilung“ des kranken Amerika

hölzerner Rundbau mit Dach in Prärieumgebung
Schwitzhütte, traditionelles indianisches Heilritual, reinigt Körper, Geist und Seele von Besitzgier, Neid und Bosheit.
Foto: Pixabay/lastwolf

Staufen (kobinet) Ist Amerika krank? Nicht nur Pathologen drängt sich diese Frage auf. Bis in den Schlaf hinein verfolgt sie auch normale Zuschauer und raubt ihnen denselben. Religiöser Wahn bricht sich Bahn, zusätzlich zu den systemischen Pathologien. In den verwirrten Köpfen allzu vieler Americans hat die Stunde der göttlichen Vorsehung geschlagen. Da ist es besser, man sieht sich vor, schalte die ubiquitär gestreamte True Crime Trump Show vorübergehend aus und erkundigt sich nach Therapiemöglichkeiten für ein krankes System, dessen Land und Leute. Die Systemkrankheit und der Gotteswahn sind schließlich ansteckend und können uns alle mit in den Abgrund reißen.

Zeit für Taten: Bundesregierung muss Versprechen zur Freistellung von Einkommen und Vermögen endlich einlösen

Christian Bayerlein
Christian Bayerlein
Foto: BJOERN LUBETZKI

Koblenz (kobinet) Christian Bayerlein aus Koblenz ist seit vielen Jahren in der Selbstbestimmt Leben Bewegung aktiv, der nutzt einem elektrischen Rollstuhl und ist auf Persönliche Assistenz angewiesen. Dabei ist er so wie viele andere behinderte Assistenznutzer*innen von der Anrechnung des Einkommens und Vermögens bei Leistungen zur Eingliederungshilfen betroffen. Christian Bayerlein hat sich nun mit einem Kommentar für die kobinet-nachrichten zu Wort gemeldet, in dem er deutlich macht, dass es nun Zeit für Taten vonseiten der Bundesregierung ist.

Flexibleres Angebot im ÖPNV

Porträt
Heidi Eiselein
Foto: Heidi Eiselein

Würzburg (kobinet) Ein Angebot für alle. Es beweist, dass es mehr Teilhabeangebote im ÖPNV für (fast) alle gibt.

Am 01.09.2024 starte im südlichen Landkreis Würzburg das Rufbussystem Callheinz als Ergänzung zu den regulären Bussen im APG-Nahverkehrsgebiet.

Behinderte Frauen stoßen im Gesundheitssystem noch oft auf Barrieren

Andreas Winkel
Andreas Winkel
Foto: Sarah Hohmann / HMSI

Frankfurt (kobinet) Bei seinem Besuch im Hessischen Koordinationsbüro für Frauen mit Behinderung (HKFB) in Frankfurt hat Andreas Winkel, Beauftragter der Hessischen Landesregierung für Menschen mit Behinderungen, das HKFB als wichtige und kompetente Anlaufstelle für Frauen mit Behinderung, ihre Angehörigen sowie für Fachkräfte gewürdigt. Winkel tauschte sich mit HKFB-Leiterin Rita Schroll über Erfahrungen und aktuelle Herausforderungen aus, mit denen Frauen mit Behinderung in ihrem Bestreben konfrontiert sind, volle gesellschaftliche Teilhabe zu erlangen. Wichtige Punkte waren dabei unter anderem Unzulänglichkeiten bei der medizinischen Versorgung von Frauen mit Behinderung sowie notwendige Verbesserungen bei Hilfsangeboten für von Gewalt betroffene Frauen mit Behinderung.

Kilometer für mehr Teilhabe

Schattenbilder zweier laufender Personen
Kilometer sammeln für mehr Teilhabe
Foto: Pixabay/Mohamed_hassan

HAMBUG (kobinet) In der Zeit vom 8. September bis zum 13. Oktober 2024 geht der Spendenlauf der Evangelischen Stiftung Alsterdorf (ESA) in die nächste Runde. Unter dem Motto „Werde Life Investor“ geht es darum, Kilometer zu machen für den guten Zweck! Egal bei der Joggingrunde oder beim Spaziergang: Einen Euro pro zurückgelegtem Kilometer investieren die teilnehmenden Unternehmen in innovative Förderprojekte der ESA – von Sportkursen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung über Therapieangebote bis hin zu neuen inklusiven Kunst- und Kulturprojekten.

Es gibt keine Eugenik im besten und humansten Sinn

Daumen unten
Daumen unten
Foto: Irina Tischer

PIRNA-SONNENSTEIN (kobinet) In aller Deutlichkeit widersprechen die Gedenkstätten Pirna-Sonnenstein und Großschweidnitz der von Klaus Heckemann in den KVS-Mitteilungen geäußerten „Zukunftsvision“ einer eugenisch begründeten Mutationssuche bei Frauen mit Kinderwunsch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Gedenkstätten kritisieren, dass ein Repräsentant der ärztlichen Selbstverwaltung in Sachsen den historisch belastenden Begriff der Eugenik nutzt, um aktuelle gesundheitspolitische Debatten zu führen

Sport ist Mord. Und Behindertensport ist …

Porträt
Walter Beutler
Foto: Walter Beutler

Reinach BL (kobinet) Sport ist Mord. Und Behindertensport ist Mord an Behinderten. So einfach ist das. Oder etwa nicht? Warum soll für den Behindertensport nicht gelten, was für den Sport der Normalos erwiesenermaßen zutrifft? Hier wie dort müssen sich die Leistungen immer wieder überbieten. Schneller, stärker, weiter ist die Losung – bei Behinderten wie bei Nichtbehinderten. Und nie darf die fatale Spirale zu tanzen aufhören. Sie dreht sich immer weiter – bis es eben Leben kostet. Die Geschichte des Sports ist voller Beispiele dafür.

Eine Glosse.

LIGA Selbstvertretung: Stillstand beenden, Revolution für Barrierefreiheit jetzt!

Prof. Dr. Sigrid Arnade im Gespräch mit Figur der Freiheitsstatue im Rollstuhl
Prof. Dr. Sigrid Arnade im Gespräch mit Figur der Freiheitsstatue im Rollstuhl
Foto: H.-Günter Heiden

Berlin (kobinet) „Wir brauchen eine Revolution für Barrierefreiheit, Inklusion und Menschenrechte und die muss jetzt beginnen“, fordert Prof. Dr. Sigrid Arnade, Sprecherin der LIGA Selbstvertretung. Sie erinnert an die Prüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) durch den UN-Fachausschuss genau vor einem Jahr in Genf. Damals, am 29. und 30. August 2023, leitete Arnade die zivilgesellschaftliche Delegation, und sie begrüßte die deutliche Kritik, die der Ausschuss an der schleppenden Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland äußerte.

Staatenprüfung Deutschlands zur Behindertenrechtskonvention vor einem Jahr

Protestcamp für dem UNO-Gebäude in Genf für Inklusion
Protestcamp für dem UNO-Gebäude in Genf für Inklusion
Foto: mittendrin e.V.

Berlin (kobinet) Vor einem Jahr, am 29. und 30. August 2023, fand in Genf die Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vor dem Ausschuss über die Rechte von Menschen mit Behinderungen statt. Dabei gab es nicht nur Proteste von behinderten Menschen und ihren Angehörigen, die auf die schleppende Umsetzung der Konvention in Deutschland und auf Menschenrechtsverletzungen hinwiesen. Es hagelte auch vonseiten des Ausschusses kräftig Kritik an der Exklusion und den fehlenden Strategien und Maßnahmen zur Inklusion in Deutschland. Während bisher immer noch keine offizielle Übersetzung der Abschließenden Bemerkungen des Ausschuss in deutsch vorliegt, hat die Monitoringstelle zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beim Deutschen Institut für Menschenrechte den Staatenprüfungsprozess gut dokumentiert und auch die Mitschrift der Ausschussanhörung veröffentlicht.

Paralympics: Symbol für Inklusion, Gleichberechtigung und die Überwindung von Barrieren

Logo: Paralympics 2024
Logo: Paralympics 2024
Foto: Paralympics 2024

Berlin / Paris (kobinet) Die Paralympischen Spiele sind nach Ansicht von Tina Winklmann, Sprecherin für Sportpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, weit mehr als ein sportliches Großereignis – sie seien ein kraftvolles Symbol für Inklusion, Gleichberechtigung und die Überwindung von Barrieren, sowohl physischer als auch mentaler Art. „Unsere deutschen Athletinnen und Athleten repräsentieren unser Land mit Stolz und unerschütterlichem Willen. Sie stehen nicht nur für sportliche Höchstleistungen, sondern auch für die Kraft, Hürden zu überwinden. Die Athletinnen und Athleten sind Vorbilder und zeigen uns, dass Menschen mit Behinderung nicht durch ihre Einschränkungen definiert sind, sondern ihre Fähigkeiten und ihr Mut sie ausmacht“, betonte die Politikerin.

Scharfe Kritik an eugenischen Äußerungen

Daumen unten
Daumen unten
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet Scharfe Kritik hagelt es derzeit von einer Reihe von Verbänden an den eugenischen Äußerungen des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen. „Aus gegebenem Anlass fordern wir die sofortige Abberufung von Dr. Klaus Heckemann aus dem Amt als Vorstandsvorsitzendem Ihrer KV.“ So heißt es in einer aktuellen Stellnungnahme der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (achse). „Die Eugenik-Äußerungen des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen stoßen auf massive Kritik. Rücktrittsforderungen werden laut. Verbandsvertreter fordern, dass er sich erklärt. Auch Sachsens Sozialministerin reagiert“, heißt es auch in einem aktuellen Beitrag der Leipziger Volkszeitung mit der Überschrift: „Klaus Heckemann in der Kritik: ‚Verstörend und absolut inakzeptabel'“. Worum geht es?

Neue Ombudsstelle zur Stärkung der Rechte pflegebedürftiger Menschen

Dörte Schall
Dörte Schall
Foto: NRWSPD/Jens van Zoest

Mainz (kobinet) Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen können sich bei Konflikten und Problemen in ihrer Einrichtung seit diesem Sommer an die Ombudsperson des Landes Rheinland-Pfalz, Sven Lefkowitz, wenden. Die neue Ombudsstelle für Einrichtungen der Pflege hat ihren Sitz beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) in Mainz. Die Ombudsperson arbeitet unparteiisch und unabhängig. Die Sozialministerin von Rheinland-Pfalz, Dörte Schall, betonte dazu: „Die Einrichtung einer Ombudsstelle ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Rechte pflegebedürftiger Menschen sowie ihrer Angehörigen. Allen Bewohnerinnen und Bewohnern in Einrichtungen der Pflege sowie deren Angehörigen steht damit eine unabhängige Anlaufstelle zur Verfügung, die Sorgen aufnimmt und bei Konflikten vermittelt.“

Einzelfallhilfe-Manufaktur eröffnet Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung

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Potsdam (kobinet) Ab dem 4. September 2024 bietet die Potsdamer Einzelfallhilfe-Manufaktur nun ein regelmäßiges Beratungsangebot an. „Mit dem neuen Teammitglied, Nina Waskowski, wird auch der Peer Counseling-Ansatz – von Menschen mit Behinderung für Menschen mit Behinderung – berücksichtigt.“, freut sich Oliver Käding, Geschäftsführer der Einzelfallhilfe-Manufaktur. Über die Jahre hinweg erreichten den Verein viele Fachfragen zu den unterschiedlichsten Themen rund um das Thema Inklusion: von der Einzelfallhilfe und Assistenz über Pflege, Hilfsmittelversorgung, Barrierefreiheit bis hin zur Beantragung eines Schwerbehindertenausweises. Deshalb wurde nun eine professionelle Beratungsstelle eingerichtet.

Unterstützung für psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen

Bild zeigt Person in weißem Kittel, die an einem Tisch sitzt sowie weitere Person, welche davor auf einem Hocker sitzt
Beim Beratungsgespräch
Foto: Pixabay/Mohamed_hassan

KASSEL (kobinet) Die Psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen (PSKB) in Hessen erhalten im Jahr 2024 rund 3,4 Millionen Euro vom Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen. Nach einer Erhöhung im vergangenen Jahr ist das eine weitere Steigerung um rund 257.000 Euro. Sie resultiert aus einem gestiegenen Grundförderbetrag. Diese finanzielle Unterstützung hat der Verwaltungsausschuss des LWV heute beschlossen.

Sozialverband fordert finanzielle Hilfen für Studierende

Geldscheine
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Foto: Irina Tischer

BERLIN (kobinet) Mit dem Blick auf die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen, wonach die Hälfte aller Menschen, die studieren, weniger als 867 Euro im Monat zur Verfügung, fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband eine effektive Reform des BAföG und Hilfe bei den Wohnkosten für Studierende. Der Paritätische Gesamtverband warnt in diesem Zusammenhang vor weiterer Verarmung von Studierenden in Deutschland.

In Berlin-Köpenick entsteht inklusiver Wohnraum

Bild eines sechsgeschossigen Wohnblocks. Davor ein Fluss mit einer Brücke und Booten am Ufer
So soll das Schlossberg-Quartier dann aussehen
Foto: blfp

BERLIN (kobinet) In unmittelbarer Nachbarschaft zu den Stephanus Seniorenzentren Müggelspree und dem Haus zur Brücke entsteht auf einem zirka 3.200 Quadratmeter großem Grundstück ein sechsgeschossiges Gebäude mit einer Geschossfläche von etwa 10.000 Quadratmeter. Das ganze Bauprojekt in der Wendenschloßstraße in Berlin-Köpenick wird rund 30 Millionen Euro kosten.

Widersprüche sind Hoffnung

Großfoto am Eingang der Ausstellung
Autocorso vor dem Hauptbahnhof nach deutschem Sieg der Fußball-WM 1990
Foto: sch

Berlin (kobinet) Das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig zeigt Fotos von Martin Jehnichen aus den Jahren 1988 bis 1990. Als Student aus Westdeutschland war er mittendrin bei den Protesten am 40. Gründungstag der DDR und fotografierte das brutale Vorgehen der Staatsmacht. Wie so viele Protestler wurde Jehnichen geschlagen, verletzt und festgenommen. Aufgrund seines bundesdeutschen Passes kam er aber rasch frei und wurde des Landes verwiesen. Nach dem Fall der Mauer kam er zurück und lebt bis heute in der Leipziger Südvorstadt.

Paralympics eröffnet: Hoffnung auf Funke zur Inklusionsrevolution

Symbol Ausrufezeichen

Paris (kobinet) Das Medienecho ist groß, das Wetter war gut, die Sportler*innen sind hoch motiviert und die Versprechen sind groß. Seit 22:37 Uhr am 28. August sind die Paralympics 2024 in Paris eröffnet. Der französiche Präsident Emmanuel Macron hat die traditionelle Begrüßungsformel gesprochen, so dass nun die Spiele während der elf Wettkampftage in der französischen Hauptstadt, an denen in 22 Sportarten 549 Entscheidungen fallen, beginnen können. Aber auch in Sachen Inklusion gab es klare Worte: „‚Es ist bewiesen, dass wir mehr tun müssen. Vor 225 Jahren war der Place de la Concorde Zentrum der französischen Revolution, ich hoffe, dass hier nun auch der Funke zur Inklusionsrevolution überspringt. Vive la revolution de inclusion‘, sagte Andrew Parsons, Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees. ‚Ab jetzt wird Geschichte geschrieben‘, rief Organisationschef Tony Estanguet den Zuschauern zu“, wie es in einem Bericht von ntv heißt.

Bei Landtagswahlen Demokratie, Vielfalt und Inklusion wählen

Sharepic für Wahlen für Demokratie, Vielfalt und Inklusion des DBSV
Sharepic für Wahlen für Demokratie, Vielfalt und Inklusion des DBSV
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) „Bei den Landtagswahlen im September 2024 Demokratie, Vielfalt und Inklusion wählen“, mit diesem über Facebook verbreiteten Post wirbt der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) für die Teilnahme an den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen, die am 1. September 2024 stattfinden, sowie für die Landtagswahl am 22. September 2024 in Brandenburg. Dabei plädiert der Verband bei der Wahlentscheidung für eine Wahl im Sinne der Demokratie, Vielfalt und Inklusion. „Wir treten für eine inklusive, vielfältige und offene Gesellschaft ein, in der alle Menschenrechte und Grundfreiheiten geachtet und gelebt werden. Jeglicher Form von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt erteilen wir eine klare Absage!“ heißt es weiter auf dem Facebook-Post des DBSV.

Gedenken an Ilja Seifert am 10. September in Berlin

Dr. Ilja Seifert
privat
Foto: privat

Berlin (kobinet) Anlässlich des 2. Todestages lädt das ABiD-Institut Behinderung & Partizipation am 10. September 2024 um 15:00 Uhr zum Gedenken an Dr. Ilja Seifert an seinem Grab auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin-Mitte, Chausseestr. 126, ein. Dr. Ilja Seifert, geborem am 6. Mai 1951, Behindertenaktivist, Bundestagsabgeordneter und Lyriker, langjähriger Vorsitzender des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland „Für Selbstbestimmung und Würde“ (ABiD) sowie des Berliner Behindertenverbandes (BBV), gründete das ABiD-Institut im Jahr 2018. (Vereinsleben | ABiD-Institut Behinderung & Partizipation). Er starb am 10. September 2022″. Darauf haben Dr. Karsten Lippmann (Vorsitzender) und André Nowak (stellv. Vorsitzender) des Instituts hingewiesen.

Gesetzes zur Weiterentwicklung der gesetzlichen Unfallversicherung

Hubertus Heil Porträt
Porträtfoto Hubertus Heil
Foto: Rolf Barthel

Berlin (kobinet) Das Bundeskabinett hat am 28. August 2024 den Entwurf des Gesetzes zur Weiterentwicklung der gesetzlichen Unfallversicherung beschlossen. Damit werden Unbilligkeiten beseitigt, Schutzlücken geschlossen und die Verwaltung von Bürokratie entlastet, wie es vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales heißt. „Mit dem Unfallversicherungs-Weiterentwicklungsgesetz bringen wir ein Update auf den Weg und gewährleisten einen Unfallversicherungsschutz auf der Höhe der Zeit. Die veränderte Sicherheitslage in der Welt erfordert, dass alle im Gesetz genannten Krisenhelfergruppen einen umfassenden Versicherungsschutz bei Unfällen im Einsatzland erhalten. Auch sind neue Regelungen für Unfälle auf dem Arbeitsweg bei der Begleitung von Kindern zu Schule und Kita nötig. Zudem wird der Unfallversicherungsschutz von Studierenden verbessert. Gleichzeitig bauen wir Bürokratie ab und beschleunigen Verfahren“, teilte der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil mit.

Vorschläge für Hörfilmpreis können eingereicht werden

Logo des DBSV
Logo des DBSV
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Am 25. März 2025 verleiht der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) zum 23. Mal den Deutschen Hörfilmpreis. Ab sofort und bis zum 15. Oktober 2024 können Vorschläge für Hörfilm-Produktionen in den folgenden sechs Kategorien eingereicht werden: Spielfilm Kino, Spielfilm TV/Mediatheken/Streaming, Serie, Dokumentation, Kinder-/Jugendfilm und Filmerbe. Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 jährlich in Berlin vergeben. In Anlehnung an den Begriff Audiodeskription (AD) wird der Preis auch „ADele“ genannt, wie der DBSV mitteilte.

Soziale Inklusion Behinderter – eine radikale Forderung?

Porträt
Walter Beutler
Foto: Walter Beutler

Reinach BL (kobinet) Wir haben einen Kontakt zu Walter Beutler, Basel Schweiz, hergestellt. Er schreibt Kolumnen. Diese wollen wir unseren Lesern nicht vorenthalten:

Ich musste ja schon leer schlucken, als ich das erste Mal begriff, wie radikal der Inklusionsgedanke wirklich ist. Ich, ein abgebrühter Behinderter – pardon: Mensch mit Behinderung –, seit über fünfzig Jahren im Rollstuhl, im Spital und in Heimen aufgewachsen, später fast schon krankhaft freiheitsliebend und selbständig. Ich also musste leer schlucken, als ich das Credo der Inklusion zur Kenntnis nahm: Keine Sonderlösungen!

Lebenshilfe sieht Richtungsentscheidung

Zeichung mit acht farbigen Wahlurnen, die als Figuren dargestellt wurden welche den Daumen nach oben zeigen
Gemeinsame Wahl bei aller Buntheit und Vielfalt
Foto: Pixabay/ArtRose

BERLIN (kobinet) „Wir stehen am Scheideweg !“ sagt die Bundesvereinigung Lebenshilfe mit dem Blick auf die anstehenden Wahlentscheidungen in Sachsen und in Thüringen. Sie warnt angesichts der hohen Umfragewerte einer demokratiefeindlichen Partei, die in Thüringen vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird und deren Landesvorsitzender ein wegen Nazi-Parolen verurteilter Faschist ist. Die Lebenshilfe appelliert deshalb an alle unentschlossenen Wählerinnen und Wähler: „Gehen Sie zur Wahl und unterstützen mit Ihrer Stimme demokratische Parteien! Wählen Sie nicht die AfD!“

Zweiter Teilhabebericht bestätigt Last der Armut und Wohnungslosigkeit

Wappen Bundesland Baden-Württenberg
Wappen Bundesland Baden-Württenberg
Foto: Gemeinfrei, public domain

STUTTGART (kobinet) Der zweiten Berichts zur gesellschaftlichen Teilhabe hat sich mit der Wohnsituation armutsgefährdeter Menschen in Baden-Württemberg befasst. In die Untersuchungen dazu sind auch die Perspektiven einzelner Betroffenengruppen eingeflossen. Dieser Bericht bestätigt, dass es für armutsgefährdete Menschen schwierig ist, auf dem angespannten Wohnungsmarkt eine Wohnung zu finden. Sie haben geringere finanzielle Möglichkeiten und sind bei der Wohnungssuche einer Form von Diskriminierung ausgesetzt. Wenn sie eine Wohnung haben, sind sie von den steigenden Wohnkosten der letzten Jahre besonders betroffen. Daher besteht für armutsgefährdete Menschen auch die Gefahr, wohnungslos zu werden.

Kundgebung mit rollender Demo für Barrierefreiheit am 10. September in Berlin

Prof. Dr. Sigrid Arnade im Gespräch mit Figur der Freiheitsstatue im Rollstuhl
Prof. Dr. Sigrid Arnade im Gespräch mit Figur der Freiheitsstatue im Rollstuhl
Foto: H.-Günter Heiden

Berlin (kobinet) Am 10. September 2024 findet in Berlin eine Protestaktion für Barrierefreiheit und die Einhaltung der im Koalitionsvertrag dazu gemachten Versprechen für Gesetzesreformen statt. Los geht es mit einer Kundgebung um 10:00 Uhr mit einer Pressekonferenz um 10:30 Uhr am Brandenburger Tor, wie Ottmar Miles-Paul vom Aktionsbündnis für die Reform des BGG und AGG für mehr Barrierefreiheit mitteilte. Mit dabei ist die über 5 Meter hohe Freiheitsstatue im Rollstuhl – Miss Liberty -, die sich ab 11:00 Uhr mit Teilnehmenden einer rollenden Demonstration auf einem Anhänger durch Berlin zu den einzelnen für die Barrierefreiheit und Antidiskriminierung verantwortlichen Ministerien begibt. „Um ein kraftvolles Zeichen für Barrierefreiheit und Nichtdiskriminierung zu setzen, brauchen wir euch alle, ob mit Auto, Bussen, Tandems oder Einzelfahrrädern, Rollstuhl oder auch einfach nur als ermutigende Zuschauer*innen am Straßenrand“, heißt es von den Akteur*innen der Protestaktion.