
Foto: KAB Augsburg
Kempten (kobinet) Nicht nur in den größeren Städten, sondern auch im ländlichen Raum wächst die Unzufriedenheit darüber, dass zu wenig für echte Inklusion und Barrierefreiheit getan wird. Die Projektgruppe der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Inklusion, unterstützt vom KAB-Kreisverband Kempten-Oberallgäu hat deshalb anlässlich der Eröffnung der Allgäuer Festwoche am 10. August 2024 in Kempten mittels einer Kundgebung unter dem Motto "Inklusion ist Menschenrecht“ die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt. Nun wurde auf der Internetseite der KAB-Augsburg ein Bericht über die Aktion für Inklusion und Barrierefreiheit veröffentlicht. Die Aktion reiht sich in die zunehmenden Proteste behinderter Menschen und ihrer Verbände für die Umsetzung der Versprechen im Koalitionsvertrag zur Barrierefreiheit ein. Am 10. September findet beispielsweise in Berlin ein Protestaktion am Brandenburger Tor mit rollener Demo ab 10:00 Uhr statt.
„Hierzu versammelten sich die Teilnehmer nahe des Kemptener Residenzplatzes an einem markanten Wegpunkt entlang der Festeinzugsstrecke. Als die zahlreichen Festzugsteilnehmer, darunter prominente Gäste wie der Kemptener Oberbürgermeister Thomas Kiechle oder der bayrische Europaminister Eric Beißwenger (beide CSU), sich dem Residenzplatz näherten, wurde ein großes Banner gehisst sowie Handzettel an interessierte Passanten und Festzugsteilnehmer verteilt. Der KAB-Kreisvorsitzende Manfred Stick ergriff das Mikrofon und informierte in einer schwungvollen Rede über das Anliegen der Kundgebung“, heißt es u.a. im Bericht über die Aktion.