Veröffentlicht am 02.05.2025 15:15 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Elbufer in Dresden Foto: H.Smikac
DRESDEN (kobinet) Nach einer Information der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen (LAG SH) wird die Förderung der Wohnraumanpassung für mobilitätseingeschränkte Personen durch die Sächsische Staatsregierung im Jahr 2025 nicht mehr aufgenommen. Der Ende März 2025 von der sächsischen Staatsregierung vorgelegte Entwurf für den Doppelhaushalt 2025/2026 ließ es bereits erahnen. Doch bereits zwei Wochen später herrscht traurige Gewissheit zu dieser bisherigen Förderung Gewissheit – die Förderung Wohnraumanpassung für mobilitätseingeschränkte Personen wird im Jahr 2025 nicht wieder aufgenommen. Für 2026 heißt das nichts Gutes, denn was bekanntlich einmal beendet wurde, wird nicht wieder eingeführt.
Veröffentlicht am 02.05.2025 13:03 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Wilfried Oellers Foto: Wilfried Oellers
BERLIN (kobinet) Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai 2025 erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, Wilfried Oellers, dass das offizielle Motto des diesjährigen Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, ‚Neustart Inklusion‘, gut gewählt wurde. Dieser Neustart ist nach seinen in der Tat dringend nötig, da die Ampel-Regierung, wie Oellers sagt, auch bei der Inklusion zuletzt nur noch auf Rot gestellt war.
Veröffentlicht am 02.05.2025 12:56 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Verena Bentele Foto: Irina Tischer
MÜNCHEN (kobinet)
Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai fordert der Sozialverband VdK Bayern, jetzt keine Zeit mehr zu verlieren, die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und das Gestalten einer inklusiven und barrierefreien Gesellschaft im Freistaat Bayern voranzutreiben. Mit mehr als 820.000 Mitgliedern in Bayern ist der Sozialverband VdK die größte Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung im Freistaat Bayern und die vom VdK gestellten Forderungen erhalten daraus ein großes politisches Gewicht.
Veröffentlicht am 02.05.2025 07:57 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
ISL Foto: ISL
Berlin (kobinet) Am 5. Mai 2025 finden seit 33 Jahren bundesweit Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Dieses Jahr unter dem Motto: Neustart Inklusion. Ein Neustart ist nach Ansicht der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) angesichts der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen dringend notwendig. Wichtige Themen wie Inklusion, Barrierefreiheit und Gleichberechtigung geraten zunehmend aus dem Blickfeld von politischen Entscheidungsträger*innen. Inzwischen stehen sogar immer wieder Reformen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) im Raum, die zu massiven Einschnitten bei der Selbstbestimmung und Teilhabe von 10 Millionen Menschen mit Behinderungen führen würden, heißt es in einer Presseinformation der ISL im Vorfeld des Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen.
Hannover (kobinet) Am kommenden Montag, am 5. Mai 2025, will die SPD die Liste der von ihr ausgewählten Ministerinnen und Minister der neuen Bundesregierung bekannt geben. Eine Veränderung steht bereits fest: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil wird der künftigen schwarz-roten Regierung nicht angehören. Das hatte der SPD-Politiker einem tagesschau-Bericht vom 1. Mai 2025 zufolge am Rande des Evangelischen Kirchentages in Hannover angekündigt. Er gehe mit Wehmut, aber mit großer Dankbarkeit, sagte Heil, der im Bundestag den Wahlkreis Gifhorn/Peine vertritt. Bei der jüngsten Bundestagswahl konnte Heil in seinem Wahlkreis mit 33,94 Prozent das Direktmandat erringen. Er sei gern Arbeitsminister gewesen, er werde das noch bis nächste Woche sein, so Heil, heißt es weiter im tagesschau-Bericht. Der SPD-Politiker, der seit 14. März 2018 das Bundesministerium für Arbeit und Soziales als Minister leitet und damit auch die Behindertenpolitik in Deutschland entscheidend mitgestaltet hat, wird weiterhin als Mitglied der SPD im Bundestag wirken.
Veröffentlicht am 02.05.2025 07:26 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Budget, Geldscheine Foto: Irina Tischer
Berlin (kobinet) Zum 1. Juli 2025 sollen die Renten in Deutschland um 3,74 Prozent steigen. Die Rentnerinnen und Rentner profitieren damit von den guten Tarifabschlüssen des vergangenen Jahres. Das derzeit noch geschäftsführende Bundeskabinett hat am 30. April 2025 eine entsprechende Verordnung beschlossen. Darauf hat die Bundesregierung aufmerksam gemacht. Für eine Standardrente bei durchschnittlichem Verdienst und 45 Beitragsjahren bedeute die Rentenanpassung laut Bundesregierung einen Anstieg um 66,15 Euro im Monat.
Veröffentlicht am 02.05.2025 07:17 von Hartmut Smikac in der Kategorie Meinung
IGEL-Monatsrückblick Foto: IGEL-Media
Bad Segeberg / Kassel (kobinet) „Koalition steht, Inklusion wackelt – Wer schützt unsere Rechte?“ So hat der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, den Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im April 2025 getitelt. Im Gespräch mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hat Sascha Lang auch für den April 2025 wieder eine ganze Reihe von behindertenpolitischen Themen angesprochen, die derzeit auf der Tagesordnung stehen. „In der 255. Ausgabe des IGEL-Podcasts spricht der Inklusator Sascha Lang mit Ottmar Miles-Paul, Redakteur der kobinet-nachrichten, über die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen rund um Inklusion im April 2025. Zentrale Themen dieser Folge sind der neue Koalitionsvertrag in Deutschland, die Erwartungen an die künftige Behindertenpolitik und die Ergebnisse einer Aktion-Mensch-Umfrage zur Inklusionszufriedenheit in der Bevölkerung“, heißt es u.a. in der Ankündigung des 47minütigen IGEL-Podcast.
Veröffentlicht am 02.05.2025 05:30 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo: Budget für Arbeit nutzen Foto: Netzwerk Artikel 3
Bitburg (kobinet) Der in der Eifel gelegene Landkreis Bitburg-Prüm nimmt in Sachen Förderung der Beschäftigung behinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mit Hilfe des Budget für Arbeit statt in Werkstätten für behidnerte Menschen in Deutschland eine Vorreiterrolle ein. Mittlerweile arbeiten in dem knapp 105.000 Einwohner*innen zählenden Landkreis fast 50 behinderte Menschen mit Hilfe des Budget für Arbeit sozialversichert und tariflich entlohnt auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Der Landkries hat nun eine neue Broschüre mit dem Titel „Mittendrin – Ratgeber zur Teilhabe am Arbeitsleben für den Eifelkreis Bitburg-Prüm“ veröffentlicht. Dieser Ratgeber soll Menschen mit Beeinträchtigungen verschiedene Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben aufzeigen. Im Ratgeber kommen auch beispielhaft Menschen mit Beeinträchtigungen selbst zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen.
Veröffentlicht am 02.05.2025 05:15 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sharepic: Gut zu wissen des Bundesbehindertenbeauftragten Foto: Bundesbehindertenbeauftragter
Berlin (kobinet) Während wir uns immer noch in der Umbruchphase von einer Regierungskoalition zur anderen befinden, ist auch der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, derzeit noch geschäftsführend im Amt. Wie es nach der Wahl des Bundskanzlers und der Benennung der Minister*innen weitergeht, das steht noch in den Sternen. Auf seine Facebookseite erklärte Jürgen Dusel, was es konkret bedeutet, dass er derzeit das Amt des Behindertenbeauftragten derzeit geschäftsführend ausübt.
Veröffentlicht am 02.05.2025 05:00 von Hartmut Smikac in der Kategorie Nachricht
Wappen von Kaiserslautern Foto: omp
Kaiserslautern (kobinet) Gemeinsam mit der Stadt Kaiserslautern sowie dem Verein EX-IN RLP (Initiative Kaiserslautern) veranstaltet der Bezirksverband Pfalz einen Talk unter dem Motto „Inklusiver Arbeitsmarkt als Chance“. Am 5. Mai 2025 von 17:00 bis 19:00 Uhr wird im roten Saal der Fruchthalle Kaiserslautern über dieses Thema diskutiert. Wie gelingt es, dass mehr Menschen mit Behinderung am ersten Arbeitsmarkt teilhaben? Welche Gelingensbedingungen gibt es? Welche Hindernisse sind zu überwinden? Und was können wir und andere hier vor Ort tun, um den Arbeitsmarkt inklusiver zu gestalten? All diese und weitere Fragen werden dabei mit Akteuren, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit der Thematik beschäftigen, ausführlich erörtert. Nach der Lesung zu Ottmar Miles-Pauls Roman „Zündeln an den Strukturen“ vom 14. November 2024 soll so nun tiefer in die Diskussion eingestiegen werden, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.
Veröffentlicht am 01.05.2025 23:14 von Hans-Willi Weis in der Kategorie Kolumne
Ein von Inklusionshexen am Teilhabe-Blocksberg noch viel zu wenig beachtetes behindertenpolitisches Talent Foto: Hans-Willi Weis
Staufen (kobinet) Die Inklusion in ihrem zähen Lauf „halten weder Ochs noch Esel“ auf (Zitat Erich Hornochser). Auch Elefanten und Igel kommen vor, die schönsten non-ableistischen Tier- und Menschengeschichten! Selten so gelacht und auch noch nachgedacht, räumen selbst Nicht-Behinderte ein, die zuvor an dem Handicap litten, Behinderung überhaupt zu verstehen. Die Serie „Best of Behindert“ von Hans-Willi Weis gibt es nicht auf Netflix und auch bei sonst keinem Streaming-Dienst, nur auf kobinet, Inklusion „exklusiv“. Auf dieser Playlist weder ab sofort in unregelmäßigen Abständen ältere Titel neu eingespielt. Diesmal im Vorausblick auf die Tagung „Inklusion im Dialog“ die Kolumnen „Welt entzwei“ sowie „Realitätsschock“.
Veröffentlicht am 01.05.2025 08:50 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sharpeic mit Bild von Simone Fischer: Gewählt! Sprecherin für Pflegepolitik der grünen Bundestagsfraktion Foto: Simone Fischer
Berlin (kobinet) Simone Fischer ist die zukünftige Sprecherin für Pflegepolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen: „Es ist Zeit, dass Pflege die politische Priorität bekommt, die sie erfordert und verdient“, teilte die über das gewonnenene Direktmandat in Stuttgart für die Grünen neu in den Bundestag gewählte ehemalige Landesbehindertenbeauftragte von Baden-Württemberg mit. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir meine Fraktion entgegenbringt. Pflege ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Es geht um Würde, Gerechtigkeit und Zukunftssicherheit. Pflegebedürftige Menschen, Angehörige und Pflegekräfte brauchen endlich klare Antworten und spürbare Verbesserungen. Wir Grüne werden als Oppositionsfraktion genau hinschauen, was die neue Regierung tut – und wir werden konkrete Lösungen einfordern. Es braucht gute Arbeitsbedingungen und mehr Zeit für gute Pflege“, teilte Simone Fischer nach der Fraktionsklausur der Bundestagsfraktion der Grünen, auf der sie zur Sprecherin für Pflegepolitik benannt wurde, mit
Veröffentlicht am 01.05.2025 06:00 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo: WDR Foto: omp
Köln (kobinet) „Förderbedarf – Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung“, so lautet der Titel eines Features, das am 1. Mai von 12:04 – 13:00 Uhr in WDR 5 ausgestrahlt wird. „Menschen mit einer Lernbehinderung können selten ihren Beruf frei wählen, meist arbeiten sie in ‚Werkstätten für behinderte Menschen‘ (WfbM)“, heißt es in der Ankündigung des Features von Nele Dehnenkamp und weiter: „Diese sollen für den ersten Arbeitsmarkt rehabilitieren. Doch weniger als ein Prozent der rund 300.000 Werkstattbeschäftigten wechselt in ein reguläres Arbeitsverhältnis. Möglichkeiten für inklusive Arbeitsverhältnisse außerhalb der Werkstätten gibt es. Woran liegt es, dass sie kaum genutzt werden? Und wie kann Teilhabe im Arbeitsleben gelingen? Eine Spurensuche in der Praxis.“
Veröffentlicht am 30.04.2025 11:17 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo SPD Foto: SPD
Berlin (kobinet) 84,6 Prozent der SPD-Mitglieder, die sich am Mitgliedervotum der Partei beteiligt haben, haben der Bildung einer Regierungskoalition von CDU, SPD und CSU und damit auch dem Koalitionsvertrag zugestimmt. Bei der Abstimmung gab es 15,4 Prozent Nein-Stimmen. Die Beteiligung der insgesamt 358.000 SPD-Mitglieder am Mitgliedervotum lag bei 56 Prozent. Damit steht einer Unterzeichnung des Koalitionsvertrags am kommenden Montag am 5. Mai nichts mehr im Weg. Einen Tag später ist die Wahl von CDU-Chef Friedrich Merz zum Bundeskanzler geplant. Anschließend werden Merz und seine Ministerinnen und Minister im Bundestag vereidigt, heißt es in einem Bericht auf ntv. Auch wenn die Minister*innen der SPD erst am Montag bekannt gegeben werden sollen, steht nach einem ntv-Bericht fest, dass Lars Klingbeil Vizekanzler und Finanzminister werden soll. Gerade die Position des Finanzministers war in der Ampelregierung eine wichtige Schlüsselposition, weil Christian Lindner immer wieder auch behindertenpolitische Maßnahmen torpediert hatte.
Veröffentlicht am 30.04.2025 09:48 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Symbol Fragezeichen mit Schatten Foto: ht
Bonn (kobinet) 70 Prozent der Menschen mit Behinderung sind mit dem Ergebnis der Bundestagswahl unzufrieden. Laut einer aktuellen Umfrage der Aktion Mensch anlässlich des Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai ist nur jede*r Fünfte der Meinung, dass die voraussichtlich neue Bundesregierung bei der Umsetzung von Inklusion erfolgreich sein wird. Mit 74 Prozent sorgen sich nach der Bundestagswahl sogar sieben Prozent mehr um einen Bedeutungsverlust von Inklusion als noch vor der Wahl. Die Befragten befürchten, Inklusion könne nach der Regierungsbildung mehr und mehr nur noch als „Luxus“ gesehen werden, denn als politisches Top-Thema auf der Agenda stehen.
Veröffentlicht am 30.04.2025 07:09 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sharepic der Aktion Mensch zum Protesttag 2025 Foto: Aktion Mensch
Potsdam (kobinet) Anlässlich des Europäischen Protesttag für die Gleichstellung und Teilhabe und gegen die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung veranstaltet der Allgemeine Behindertenverband Land Brandenburg jährlich seinen Aktionstag. Der Verband will damit auf Benachteiligungen von Menschen mit Behinderung und Missstände hinsichtlich der Barrierefreiheit aufmerksam machen. Erneut wird ab dem 5. Mai 2025 der ABB diesbezüglich seine beliebte Aktion „Finde den Fehler“ um ein weiteres Jahr fortführen. In den folgenden 12 Monaten, von Mai 2025 bis April 2026, erhalten politisch Verantwortliche, Mitarbeiter*innen von Bau und Sozialverwaltungen unterschiedlichster Ebenen und Multiplikatoren monatlich eine Postkarte. Darauf ist unter dem Motto: Finde den Fehler – BarrierenABBauen ein Foto abgebildet, welches jeweils eine Situation zeigt, die der ABB unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit für unbefriedigend hält.
Veröffentlicht am 30.04.2025 06:58 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Katharina Binz Foto: MFFKI Rheinland-Pfalz
Mainz (kobinet) Junge Menschen mit Behinderungen kommen in der Behindertenpolitik und Gesellschaft kaum zu Wort. Daher ist die folgende Nachricht aus Rheinland-Pfalz ein Hoffnungsschimmer, dass die Selbstvertretung dieser Gruppe verstärkt gefördert wird. Die rheinland-pfälzische Jugendministerin Katharina Binz hat am 29. April 2025 in Mainz dem Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen (ZsL Mainz) einen Förderbescheid in Höhe von rund 80.000 Euro überreicht. Mit der finanziellen Unterstützung wird das Fortsetzungsprojekt „Vernetzung und Selbststärkung junger Menschen mit Behinderungen“ für die Jahre 2025 und 2026 ermöglicht. Ziel des Projekts ist es, jungen Menschen mit Behinderungen eine Plattform zu bieten, auf der sie sich vernetzen, ihre Erfahrungen teilen und ihre gesellschaftlichen Anliegen artikulieren können. Dies teilte das rheinland-pfälzische Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration mit.
Veröffentlicht am 30.04.2025 06:49 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sharepic zur kombabb-Petition gegen Streichungen Foto: kombabb
Düsseldorf (kobinet) Das Kompetenzzentrum Behinderung, akademische Bildung bzw. Studium, Beruf (kombabb) in Nordrhein-Westfalen ist eine hochschulunabhängige Beratungsstelle speziell zum Thema Studieren mit (nicht-)sichtbarer Behinderung / chronischer Erkrankung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Übergang Schule – Studium. Nach derzeitigem Stand soll die Arbeit des Kompetenzzentrums durch das nordrhein-westfälische Sozialministerium im Zuge von Haushaltsstreichungen ab dem 1. Juli 2025 nicht weiter gefördert werden. Dies bedeutet nach 17 Jahren erfolgreicher Arbeit das Aus für die Arbeit der hochschulunabhängigen Beratungsstelle in Nordrhein-Westfalen, deren Angebote sich gezielt an Studieninteressierte und Studierende mit (nicht-)sichtbaren Behinderungen / chronischen Erkrankungen richtet. Um diese Streichung zu verhindern wurde mittlerweile eine Petition gestartet.
Veröffentlicht am 30.04.2025 06:34 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Titelbild des Film: WIR WOLLEN MEHR – Arbeit ohne Barrieren Foto: ARD Mediathek
Berlin (kobinet) Im Fernsehen des Hessischen Rundfunks wurde die Dokumentation „Wir wollen mehr – Arbeit ohne Barrieren“ bereits ausgestrahlt und online steht der 55minütige Filmbeitrag schon seit 26. März 2025 in der Mediathek der ARD. Wer den sehenswerten Film im Fernsehen verfolgen möchte, kann dies heute am 30. April von 22:00 bis 22:55 Uhr im rbb tun. „Alma und Sam träumen als junge Menschen mit Behinderung von echter Arbeit und echter Teilhabe. Sie möchten jenseits von Werkstätten für Menschen mit Behinderung arbeiten – und kämpfen um Inklusion und Gleichberechtigung. Dirk und Petra kämpfen um angemessene Bezahlung und Sarah und Kazim für eine Reform der Werkstätten von innen. Sie alle kämpfen dafür, die Wahl zu haben“, heißt es u.a. in der Ankündigung des Dokumentarfilms von Mareike Müller.
Veröffentlicht am 30.04.2025 06:10 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Freiheitsstatue im Rollstuhl vor dem Bundesjustizministerium am 10.9.2024 Foto: Martina Puschke
Dresden (kobinet) Die über 4 Meter hohe Freiheitsstatue im Rollstuhl der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) war zuletzt am 10. September 2024 in Berlin im Einsatz als behinderte Menschen für die Veröffentlichung des Gesetzentwurf zur Reform des Behindertengleichstellungsgesetz demonstriert haben. Am 5. Mai 2025 wird die Freiheitsstatue im Rollstuhl nun in Dresden mit dabei sein. Dort organisiert das Zentrum selbstbestimmt Leben Sachsen gemeinsam mit vielen weiteren Akteur*innen in Dresden eine Protestaktion unter dem diesjährigen Motto: „Lieber gleichberechtig als später!“ Der Protestmarsch startet am 5. Mai um 15:30 Uhr mit der Übergabe eines Forderungspapiers an den „Städte- und Gemeindetag“ vor dessen Sitz auf der Glacisstraße 3 in der Dresdner Neustadt.
Veröffentlicht am 30.04.2025 05:30 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo: Selbst Aktiv Foto: AG Selbst Aktiv
Hannover (kobinet) „Hingehen, selbst mitmachen und die Interessen und Belange behinderter Menschen unter Kolleginnen und Kollegen am 1. Mai einbringen.“ Unter diesem Motto nimmt Selbst Aktiv, die Arbeitsgemeinschaft behinderter Menschen in der SPD, mit einem eigenen Stand an der Mai-Kundgebung in Hannover teil. Mit besonderen Forderungen nach beruflicher Bildung sowie verstärkten Arbeits- und Aufstiegsmöglichkeiten, aber auch der Forderung nach dem Mindestlohn von 15 Euro für Werkstattbeschäftigte, setzt Selbst Aktiv hier eigene Akzente, wie es in einer Presseinformation von Selbst Aktiv heißt.
Veröffentlicht am 29.04.2025 08:04 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Infozeichen Foto: public domain
Berlin (kobinet) Auch wenn die anvisierte Regierungskoalition zwischen CDU, SPD und CSU noch nicht in Sack und Tüten ist, weil das Mitgliedervotum der SPD erst heute am 29. April 2025 zu Ende geht, haben CDU und CSU mit der Vorstellung der zukünftigen Minister*innen einen ersten Eindruck vermittelt, wie die zukünftige Bundesregierung aussieht. Vor allem die Besetzung des Bundesgesundheitsministeriums und des Familienministeriums ist behindertenpolitisch interessant, aber auch andere Ressorts wie Verkehr und Digitalisierung dürften über die Entwicklung zu mehr Barrierefreiheit in Deutschland wichtig sein.
Veröffentlicht am 29.04.2025 07:36 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Person, die Rollstuhl nutzt vor Stufe am Zug Foto: SoVD NRW
Düsseldorf (kobinet) Alle Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – müssten den öffentlichen Bus- und Bahnverkehr ohne Barrieren nutzen können. Doch die Realität ist eine andere: Überall lauern Hindernisse, wie kaputte Aufzüge, zu hohe Ein- und Ausstiege bei Bus und Bahn und anderen Hürden. Der Landesbehindertenrat Nordrhein-Westfalen und das landesweite Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende NRW haben deshalb für den 5. Mai 2025, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, dazu aufgerufen, die zahlreichen Barrieren zu benennen, zu fotografieren und zu filmen, um der Öffentlichkeit das Ausmaß der Probleme deutlich zu machen. Ein breites Bündnis von Verbänden und Organisationen beteiligt sich an diesem Aufruf und es sind kreative Aktionsformate in ganz Nordrhein-Westfalen geplant. Darauf hat der Landesverband Nordrhein-Westfalen des Sozialverband Deutschland (SoVD) aufmerksam gemacht.
Veröffentlicht am 29.04.2025 07:21 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Plakat: Baustelle Inklusion Foto: BIZEPS
Wien (kobinet) Nicht nur in Deutschland, sondern auch in einer Reihe anderer europäischer Länder, finden um den 5. Mai herum Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen statt. So auch in Österreich, wo am 5. Mai 2025 eine Protestaktion mit einem Lesemarathon zur Baustelle Inklusion für die konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vor dem Parlament in Wien stattfindet. „Seit 17 Jahren gilt in Österreich die UN-Behindertenrechtskonvention – doch viele ihrer Artikel bleiben im Alltag unbeachtet. Eine Aktion am 5. Mai 2025 will das ändern“, berichtet der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS zur anstehenden Aktion am 5. Mai in einem aktuellen Beitrag mit der Überschrift „Baustelle Inklusion: Aktion vor dem Parlament fordert volle Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention“.
Veröffentlicht am 29.04.2025 06:47 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo des BSK Foto: BSK e.V.
Berlin (kobinet) Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) hat das Vorhaben des Berliner Sozialsenats der Nichtübernahme des Tarifvertrages und die Nichthöhereingruppierung der Persönlichen Assistenz im Arbeitgeber*innen-Modell zum Anlass genommen, einen Offen Brief an die Sozialsenatorin und den zuständigen Staatssekretär mit seinen Forderungen zu formulieren. Auch führt der BSK zusätzlich eine Unterschriftenaktion durch, wie Jörg Bechtold vom BSK den kobinet-nachrichten mitteilte. Seit 22. April werden noch bis zum 28. Mai 2025 Mahnwachen vor der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung in der Oranienstraße 106 in 10969 Berlin, jeweils werktags von 11.00 bis 16.00 Uhr, gegen die Schlechterbehandlung behinderter Arbeitgeber*innen und ihrer Assistent*innen durchgeführt.
Veröffentlicht am 29.04.2025 06:34 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Symbol Paragraf Foto: omp
Düsseldorf (kobinet) Das Ministerium der Justiz und das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales von Nordrhein-Westfalen laden zur Teilnahme an der landesweiten Informationswoche zum Betreuungsrecht ein, die am 28. April 2025 durch die Staatssekretärin des Ministeriums der Justiz Dr. Daniela Brückner undStaatssekretär des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales Matthias Heidmeier in Düsseldorf eröffnet worden ist. Bürgerinnen und Bürger können sich kostenlos auf unterschiedlichen Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen bei Expert*innen der Justiz, Anwältinnen und Anwälten sowie Mitarbeitenden von Betreuungsvereinen und Betreuungsämtern über den Ablauf des gerichtlichen Betreuungsverfahrens, die rechtzeitige Vorsorge durch eine Vorsorgevollmacht und den Abschluss von Patientenverfügungen informieren.
Staufen (kobinet) Dieser zweite Teil der Literaturbeilage zum Thema Krieg (der erste Teil erschien am 27. Februar) wird wiederum von einem einzigen Community-Member gestemmt, vom Herausgeber selber. Das Wort „gestemmt“ mag ich nicht, in diesem Fall beschreibt es jedoch zutreffend mein Gefühl von „Schwerstarbeit“ beim Formulieren. Einer seelischen Beunruhigung sprachlichen Ausdruck verleihen, deren Bedrohlichkeit nichts Vergleichbares relativierend an die Seite gestellt werden kann und die danach auch nicht minder auf allen Lebensvollzügen lastet – dies in etwa versuche ich mit meinem Essay über den massiven medialen Angriff auf die Mentalität postheroischer Zivilisiertheit. Eine Fortsetzung des Essays der vorherigen Ausgabe und nicht minder entschieden in seinem Widerspruch gegen die nicht zuletzt auch intellektuellen Befürworter einer Rehabilitierung von Militär und Krieg als Mittel der Politik. Gern hätte ich dazu weitere Stimmen aus der Behinderten-Community in diese Ausgabe aufgenommen, doch es herrscht darüber nach wie vor ein bedrückendes Schweigen.
Europa im verteidigungspolitischen Fieberwahn – Intellektuelle desavouieren „postheroische Zivilisiertheit“ durch Moralisierung des Militärischen
Ungläubiges Staunen, das sich in blankes Entsetzen verwandelt, diese Worte beschreiben vielleicht am ehesten, was ich dieser Tage empfinde, höre ich in den Medien die um die Schlagworte „Sicherheit“ und „Verteidigung“ kreisenden Nachrichten und Kommentare. Mein Entsetzen darüber, wie in einer 180-Gradwendung bislang Gültiges an politischen und humanen Standards gleichsam über Nacht abgeräumt wird, geht einher mit der Fassungslosigkeit desjenigen, der in einer Nachkriegszeit aufwuchs und sozialisiert wurde, für die ein Bewusstsein vom Mörderischen eines jeden Krieges bestimmend und prägend war. Mithin ein Bewusstsein auch vom unbezweifelbaren und unbedingt bewahrenswerten zivilisatorischen Fortschritt eines postheroischen Selbstverständnisses in Gesellschaft und Politik. Ein Bewusstsein, dem eine Wiederkehr oder Rückkehr des Krieges ein quasi absolutes politisches und moralisches No-Go erscheint. Ungläubiges Augenreiben nicht zuletzt und besonders in den zurückliegenden Tagen über das Tempo und die Nonchalence der vollständigen Abkehr von diesem Bewusstsein. Als deren beredte Fürsprecher in der medialen Öffentlichkeit sich ausgerechnet – was für jemanden für mich, der sich mit Hannah Arendt zu sprechen dem „Leben des Geistes“ verbunden fühlt, dem Ganzen sozusagen die Krone aufsetzt – linksliberale Intellektuelle zu Wort melden und sich beflissen in die geistige Mentorenrolle der epochalen Kehre begeben. Ihrer meines Erachtens fatalen Argumentation möchte ich in dieser Fortsetzung meiner vorangegangenen Überlegungen („Unseren Masters of War ins Wort fallen“, mein Essay in der vorigen Literaturbeilage) abermals nachdrücklich widersprechen.
Veröffentlicht am 28.04.2025 11:00 von Hans-Willi Weis in der Kategorie Meinung
Hans-Willi Weis und Silvia Hauser, fotografiert von Petra Hauser Foto: Petra Hauser
Staufen (kobinet)
Tagebuch zweiter Teil „An allen Tagen ein kalter Ostwind“
Am 27. Februar 2022 quartiert sich der Tagebuchschreiber zusammen mit einem Geschwisterpaar am Bodensee in eine Ferienwohnungs-Schachtel ein. Eine „Schachtel“, weil der Erblindete, die ihm unvertraute Unterkunft so erlebt. In der er sich des kalten Wetters wegen die meiste Zeit aufhalten muss. Und daher viel Zeit zum assoziativen Gedankenspiel hat. Während aus seinem kleinen Transistorradio die beunruhigenden Nachrichten über den Kriegsbeginn in der Ukraine ihm ins Ohr dringen. Putin, Altkanzler Schröder, der Liedermacher Wolf Biermann, Hitler aus dem Film „Der Untergang“ und der Elfenbeinhändler Kurtz aus Joseph Conrads „Herz der Finsternis“ geben sich im Kopf des Tagebuchschreibers ein kurioses Stelldichein.
Veröffentlicht am 28.04.2025 07:29 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Sharepic der Aktion Mensch zum Protesttag 2025 Foto: Aktion Mensch
Bonn (kobinet) Die Aktionsphase zum diesjährigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung um den 5. Mai 2025 herum hat begonnen. Unter dem diesjährigen Hashtag #WirSind10Millionen unterstützt die Aktion Mensch über 500 Aktionsgruppen in Deutschland, die zwischen dem 26. April und dem 11.Mai laut werden für Inklusion und echte Teilhabe.
Veröffentlicht am 28.04.2025 07:18 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Flagge Bundesland Bremen Foto: Gemeinfrei, public domain
Bremen (kobinet) Das Amt für Versorgung und Integration Bremen (AVIB) und die gemeinnützige Opferhilfeorganisation Weisser Ring haben eine Vereinbarung geschlossen, um künftig zugunsten von Menschen, die durch Gewaltkriminalität geschädigt worden sind, enger zusammenzuarbeiten. Dazu haben AVIB-Amtsleiter David Geduldig und der Vorsitzende des Weissen Ring Bremen, Hans Jürgen Zacharias, eine Vereinbarung unterzeichnet. Darauf hat Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.
Veröffentlicht am 28.04.2025 07:11 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Logo Aktion Mensch 300×141 Foto: Aktion Mensch
Bonn (kobinet) „Am 1. Mai feiert die Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung den Tag der Arbeit und Menschen setzen sich weltweit für bessere Arbeitsbedingungen ein. Ein Thema, das auch Menschen mit Behinderung betrifft, denn sie sind auf dem Arbeitsmarkt immer noch besonders stark benachteiligt: Obwohl auch sie ausgebildete Fachkräfte und Expert*innen sind, werden sie nur selten als solche wahrgenommen. Wir haben dazu eine Studie durchgeführt und dir hier die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst.“ Darauf weist die Aktion Mensch in ihrem neuesten Newsletter hin.
Veröffentlicht am 28.04.2025 07:05 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
H.-Günter Heiden mit dem Buch zur Grundgesetzergänzung vor dem Reichstag Foto: omp
Mannheim (kobinet) Im Rahmen des Europäischen Aktionstags zur Gleichstellung behinderter Menschen veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit Rhein-Neckar am Dienstag, den 29. April. um 18:00 Uhr eine Lesung und Diskussion über Behindertenrechte mit dem Aktivisten und Autor Hans Günter Heiden aus Berlin. Die Veranstaltung im Mannheimer Stadthaus in N1 steht unter dem Titel: „Behindertenrechte in die Verfassung! – Der Kampf um die Grundgesetzergänzung 1990-1994“. Hans Günter Heiden hat hierzu im Beltz-Juventa-Verlag ein Buch veröffentlicht, dass er an diesem Abend im Raum 52/53 vorstellen wird.
Veröffentlicht am 28.04.2025 05:20 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Meinung
Cover des IGEL-Podcast mit Andreas Winkel Foto: IGEL-Media
Bad Segeberg / Wiesbaden (kobinet) „Wie geht es den Menschen mit Behinderung in Hessen – im Gespräch der Landesbehindertenbeauftragte Andreas Winkel“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In der Reihe mit den Podcasts mit den Landesbehindertenbeauftragten ist dieses Mal Andreas Winkel zu Gast. Er ist Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung in Hessen. Im Gespräch mit Sascha Lang berichtet er von seiner täglichen Arbeit, den Herausforderungen und den Fortschritten, die Hessen im Bereich Inklusion gemacht hat.
Veröffentlicht am 27.04.2025 09:41 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Meinung
Cover des Podcast Im Aufzug mit Anne Gersdorff Foto: Raul Krauthausen
Berlin (kobinet) In der 77. Folge des Podcast „Im Aufzug“ hatte Raul Krauthausen Anne Gersdorff aus Berlin zu Gast. In der Ankündigung des Podcast heißt es von Raul Krauthausen u.a.: „Anne Gersdorff ist Aktivistin, Sozialarbeiterin und Autorin – und eine Kollegin, die ich regelmäßig im Büro sehe. In dieser Folge erzählt sie mir, wie ein kaputter Aufzug sie dreieinhalb Jahre lang aus ihrer eigenen Wohnung ausgesperrt hat – und wie viel Macht Bürokratie über Barrierefreiheit haben kann. Wir reden über absurd enge Gaudí-Aufzüge in Barcelona, Schattenvorschriften für Neubauten und über ein Bildungssystem, das immer noch viel zu viele ausschließt.“
Veröffentlicht am 27.04.2025 04:50 von Rita Schroll in der Kategorie Nachricht
Info blau Foto: Susanne Göbel
Marburg (kobinet) In Deutschland leben wir in einer Demokratie. Damit diese Demokratie funktioniert, müssen alle Menschen verstehen, was Politikerinnen und Politiker sagen und wie sie ihre Arbeit machen. Dazu hat die Bundesvereinigung Lebenshilfe ein kostenloses Heft veröffentlicht. Das Heft ist in Leichter Sprache geschrieben. Das Heft gibt Hinweise, wie man falsche Informationen erkennen kann. „Das Heft hilft, gegen Hass und Diskriminierung vorzugehen. Es macht Mut, für die eigenen Rechte einzutreten“, heißt es auf der Internetseite der Lebenshilfe.
Veröffentlicht am 26.04.2025 07:37 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Nachricht
Franz-Josef Hanke auf seinem Balkon Foto: privat
Marburg (kobinet) Seinen 70. Geburtstag konnte der Journalist und Bürgerrechtler Franz-Josef Hanke zwar schon am 26. März begehen, doch heute am 26. April 2025 wird dieses Ereignis in Marburg mit ca. 70 Gästen so richtig gefeiert. Und zu feiern gibt es beim abwechslungsreichen und engagierten Leben von Franz-Josef Hanke, der immer wieder auch Beiträge für die kobinet-nachrichten schreibt, eine ganze Menge. Ob seine Aktivitäten in der Friedensbewegung, sein Mitmischen in der Gründungszeit der Grünen, sein Wirken in der Humanistischen Union oder behindertenpolitische Aktivitäten, wie beispielsweise Ende der 90er Jahre für die Namensänderung der Aktion Sorgenkind zu Aktion Mensch, zum Thema Triage oder neuerdings auch für die Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Mehrfachbehinderungen, Franz-Josef Hanke mischte und mischt mit. Auch die Verleihung des Marburger Leuchtfeuer und die marburg.news sind und werden von dem blinden Journalisten und seinem Wirken entscheidend geprägt.
Veröffentlicht am 26.04.2025 05:10 von Ottmar Miles-Paul in der Kategorie Meinung
Cover des IGEL-Podcast zur SightCity 2025 Foto: IGEL-Media
Bad Segeberg / Frankfurt (kobinet) Um die 23. Sight City, die vom 21. – 23. Mai 2025 in Frankfurt am Main stattfindet, geht es in der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In dieser Podcast-Folge begrüßt dessen Moderator Sascha Lang Dagmar Krutzki, die spannende Einblicke in Neuerungen, Highlights und Zukunftsthemen der Messe gibt. Die Sightcity wächst weiter: Über 145 Aussteller aus aller Welt präsentieren innovative Produkte, Technologien und Dienstleistungen, heißt es u.a. in der Ankündigung des Podcast.
Veröffentlicht am 25.04.2025 13:27 von Ralph Milewski in der Kategorie Meinung
Perspektivenkollision Foto: Ralph Milewski
Fladungen (kobinet) Wenn Kommunikation zur Barriere wird
Der folgende Bericht beleuchtet einen Schriftwechsel, der als einfacher Hinweis auf einen Podcast begann, sich aber schnell zu einem komplexen und emotional aufgeladenen Dialog über Wahrnehmung, Ableismus und fehlende Augenhöhe entwickelte. Er zeigt exemplarisch, wie subtil Ableismus auch in professionellen Kontexten wirken kann und warum es so schwer ist, sich dagegen zu behaupten.