Staufen (kobinet)
Dies ist der zweite Teil der Literatur-beilage zum Thema Krieg.
Der erste Teil ist am 27. Februar erschienen.
Erschienen bedeutet: Etwas ist zu sehen, es wurde sichtbar. Das kann sein, wenn ein Buch neu im Laden ist oder wenn eine Person an einem Ort angekommen ist.
Der Herausgeber schreibt beide Teile allein.
Ein Herausgeber ist eine Person, die ein Buch oder eine Zeitung veröffentlicht. Der Herausgeber entscheidet, welche Texte gedruckt werden.
Der Herausgeber findet das Schreiben über Krieg sehr schwer.
Es ist schwer über die Gefühle zu schreiben, die der Krieg auslöst.
Diese Gefühle sind sehr bedrohlich.
Bedrohlich bedeutet: Man fühlt sich nicht gut, weil man denkt, etwas Schlimmes könnte passieren. Es macht einem Angst.
Diese Gefühle belasten das Leben.
Gefühle sind zum Beispiel Freude, Wut oder Trauer in deinem Körper. Du spürst sie, wenn etwas passiert.
Der Herausgeber schreibt einen Essay über die Kriegs-berichte in den Medien.
Diese Berichte greifen das friedliche Zusammen-leben an.
Berichte sind Texte mit wichtigen Infos. Man kann sie lesen, um besser Bescheid zu wissen.
Bei friedlich geht es darum, dass Menschen ohne Streit und ohne Gewalt miteinander umgehen. Menschen sind nett zueinander und wollen keinen Ärger machen.
Der Essay setzt den Text aus der vorherigen Ausgabe fort.
Der Essay spricht sich gegen Krieg aus.
Der Essay ist auch gegen Menschen, die Militär und Krieg gut finden.
Militär und Krieg bedeutet: Soldaten kämpfen im Krieg für ihr Land. Krieg ist wenn Länder mit Waffen gegeneinander kämpfen.
Der Herausgeber wollte gern Texte von anderen behinderten Menschen dazu.
Aber es gibt bisher kaum Stimmen dazu aus der Behinderten-Community.
Behinderten-Community bedeutet: Menschen mit Behinderung treffen sich und helfen sich gegenseitig. Sie sprechen über ihre Erfahrungen und setzen sich gemeinsam für ihre Rechte ein.
Nach dem Essay folgt der letzte Teil eines Tage-buchs.
Das Tage-buch heißt: "An allen Tagen ein kalter Ostwind".
Es ist ein Kriegs-tagebuch vom Bodensee.
Es wurde Ende Februar/Anfang März 2022 geschrieben.
Geschrieben bedeutet: Man hat Buchstaben auf Papier oder am Computer gemacht. Die Buchstaben sind Wörter, die man lesen kann.
Das Tage-buch geht diesmal über Musik, die mit dem Thema Krieg zu tun hat.
Vielleicht hilft Musik, mit dem Krieg besser umzugehen.

Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen
Staufen (kobinet) Dieser zweite Teil der Literaturbeilage zum Thema Krieg (der erste Teil erschien am 27. Februar) wird wiederum von einem einzigen Community-Member gestemmt, vom Herausgeber selber. Das Wort "gestemmt" mag ich nicht, in diesem Fall beschreibt es jedoch zutreffend mein Gefühl von "Schwerstarbeit" beim Formulieren. Einer seelischen Beunruhigung sprachlichen Ausdruck verleihen, deren Bedrohlichkeit nichts Vergleichbares relativierend an die Seite gestellt werden kann und die danach auch nicht minder auf allen Lebensvollzügen lastet – dies in etwa versuche ich mit meinem Essay über den massiven medialen Angriff auf die Mentalität postheroischer Zivilisiertheit. Eine Fortsetzung des Essays der vorherigen Ausgabe und nicht minder entschieden in seinem Widerspruch gegen die nicht zuletzt auch intellektuellen Befürworter einer Rehabilitierung von Militär und Krieg als Mittel der Politik. Gern hätte ich dazu weitere Stimmen aus der Behinderten-Community in diese Ausgabe aufgenommen, doch es herrscht darüber nach wie vor ein bedrückendes Schweigen.
Dem Essay folgt der abschließende Teil des literarischen Tagebuchs „An allen Tagen ein kalter Ostwind“. Ein „Kriegstagebuch“ von einem Bodenseeaufenthalt Ende Februar/Anfang März 2022. Diesmal mit gedanklichen Ausflügen in musikalische Welten, die nach ihrer Facon auf das Skandalon Krieg antworten und vielleicht zu seiner seelischen Verarbeitung beitragen.

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Staufen (kobinet) Dieser zweite Teil der Literaturbeilage zum Thema Krieg (der erste Teil erschien am 27. Februar) wird wiederum von einem einzigen Community-Member gestemmt, vom Herausgeber selber. Das Wort "gestemmt" mag ich nicht, in diesem Fall beschreibt es jedoch zutreffend mein Gefühl von "Schwerstarbeit" beim Formulieren. Einer seelischen Beunruhigung sprachlichen Ausdruck verleihen, deren Bedrohlichkeit nichts Vergleichbares relativierend an die Seite gestellt werden kann und die danach auch nicht minder auf allen Lebensvollzügen lastet – dies in etwa versuche ich mit meinem Essay über den massiven medialen Angriff auf die Mentalität postheroischer Zivilisiertheit. Eine Fortsetzung des Essays der vorherigen Ausgabe und nicht minder entschieden in seinem Widerspruch gegen die nicht zuletzt auch intellektuellen Befürworter einer Rehabilitierung von Militär und Krieg als Mittel der Politik. Gern hätte ich dazu weitere Stimmen aus der Behinderten-Community in diese Ausgabe aufgenommen, doch es herrscht darüber nach wie vor ein bedrückendes Schweigen.
Dem Essay folgt der abschließende Teil des literarischen Tagebuchs „An allen Tagen ein kalter Ostwind“. Ein „Kriegstagebuch“ von einem Bodenseeaufenthalt Ende Februar/Anfang März 2022. Diesmal mit gedanklichen Ausflügen in musikalische Welten, die nach ihrer Facon auf das Skandalon Krieg antworten und vielleicht zu seiner seelischen Verarbeitung beitragen.