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Städtetag warnt vor sozialer Krise durch Wohnraummangel

Bild zeigt eine Wohnnungsbaustelle mit Gerüsten und einem Bagger
Mehr Wohnungsbau ist dringend notwendig
Foto: Pixabay/SatyaPrem

STUTTGART (kobinet) Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg fordert von der Landesregierung konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung des Wohnungsmangels in Baden-Württemberg. Der jüngst vom Land veröffentlichte zweite Teilhabebericht zur Wohnsituation armutsgefährdeter Menschen in Baden-Württemberg habe gezeigt, dass Wohnungsmangel und die steigenden Mietkosten Menschen mit mittlerem und niedrigem Einkommen besonders stark belasten und ein deutliches Armutsrisiko darstellen.

Kabinett beschließt zweiten Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Flagge Bundesland Baden-Württenberg
Flagge Bundesland Baden-Württenberg
Foto: Gemeinfrei, public domain

STUTTGART (kobinet) Das Kabinett der Landesregierung Baden-Württemberg hat gestern den zweiten Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in diesem Bundesland beschlossen. Der Aktionsplan gliedert sich in unterschiedliche teilhabepolitische Handlungsfelder: Wohnen und Arbeit, Gesundheit, Bildung und Kultur, Mobilität, gesellschaftliche Teilhabe und Empowerment sowie Stärkung und Sicherheit von Kindern und Frauen. Vorangestellt findet sich ein übergeordnetes Handlungsfeld mit allgemeinen Grundsätzen. Insgesamt beinhaltet der Aktionsplan 63 Maßnahmen wie zum Beispiel die gezielte Förderung der beruflichen Inklusion in der Landesverwaltung, das Voranbringen einer barrierefreien Geburtshilfe, die Stärkung der Handlungsfähigkeit pädagogischer Fachkräfte in inklusiven Kontexten sowie die Überarbeitung des Landes-Behindertengleichstellungsgesetzes.

10 Jahre Kooperation zwischen Sportlern und Podologen

Foto zeigt das Untersuchen eines Fußes bei einem Sportler
Untersuchung zur Fußgesundheit des Healthy Athletes Program während der Special Olympics World Games Berlin 2023
Foto: Special Olymics Deutschland / Stefan Holtzem

BERLIN (kobinet) Anlässlich der Special Olympics Nationalen Spiele Düsseldorf wurde im Mai 2014 während der Eröffnung des Gesundheitsprogramms Healthy Athletes® eine Kooperationsvereinbarung zwischen Special Olympics Deutschland (SOD) und dem Deutschen Verband für Podologie (ZFD) unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit war die Verbesserung der Fußgesundheit von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Nach 10 Jahren erfolgreicher Kooperation erklären beide Organisationen aus Anlass der Podologiefachmesse „FUSS 2024“ zukünftig noch intensiver auf die Umsetzung ihrer Ziele hinwirken zu wollen, die Vernetzung auszuweiten, die Zusammenarbeit zu intensivieren und ehrenamtlich engagierte Podologinnen und Podologen für weiterte SO Landesverbände zu gewinnen.

Audiodeskription im Theater richtig gemacht

Mikrophon und Kopfhörer
Mikrophon und Kopfhörer
Foto: Pexels In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

STUTTGART (kobinet) Menschen mit starken Seheinschränkungen lieben das Theater, genau wie alle anderen auch. Damit sie diese Kunst tatsächlich erleben können, benötigen sie aber eine gute Erklärung des Geschehens – sie benötigen eine fachgerechte Audiodeskription. Immer mehr Theater bemühen sich darum, dies auch anzubieten. Das Zentrum für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg (ZfKT) hält nun  den Ratgeber „HOW TO: Audiodeskription im Theater“ bereit. Dies ist ein Leitfaden, der eine erste Orientierung bieten soll, um Zugänge zum Theater für blinde und sehbehinderte Menschen zu schaffen. Das ist ein vielleicht kleiner und spezieller, aber für viele Bühnen machbarer Schritt auf dem Weg zu mehr Kultureller Teilhabe.

Sachsen-Anhalt: Sozialabbau in der Behindertenhilfe

Roland Frickenhaus
Roland Frickenhaus
Foto: Roland Frickenhaus

PLAU Am See (kobinet) Ach, schon wach? – Nein, so richtiges Mitleid will sich da nicht einstellen, wenn man den Blick nach Sachsen-Anhalt wendet, und schaut, was da gerade im Bereich der Eingliederungshilfe/ Teilhabe dort so alles passiert. Im März diesen Jahres wurde nämlich einseitig der Landesrahmenvertrag  zur Umsetzung des § 1 ABS 1 SGB IX durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, und Integration des Landes Sachsen-Anhalt zum Jahresende 2024 gekündigt. Für Uneingeweihte: Der Landesvertrag regelt die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) und ist damit durchaus bedeutungsvoll.

Präsentation des Schattenberichts zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Hamburg

info Zeichen
info schwarz
Foto: Susanne Göbel

Hamburg (kobinet) „Nach zwei Jahren intensiver und engagierter Arbeit freuen wir uns sehr, Sie herzlich zur Präsentation der Ergebnisse des Schattenberichts Hamburg einzuladen. Der Schattenbericht liefert eine aktuelle und kritische Analyse der Behindertenrechtslage in Hamburg und zum Landesaktionsplan der Stadt zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Er deckt Missstände auf und liefert konkrete Verbesserungsvorschläge. Unverzichtbar für alle, die in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft Verantwortung tragen!“ So heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung „Präsentation des Schattenberichts Hamburg (UN-BRK) am 12. Dezember 2024“, die von 11:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr Im „Freiraum“ des Museums für Kunst und Gewerbe,Steintorplatz 1 (Hauptbahnhof/ZOB), in 20099 Hamburg stattfindet

Zentrum für selbstbestimmtes Leben in Sachsen mischt in der Politik mit

Bild von Mitgliedern des ZsL Sachsen
Bild von Mitgliedern des ZsL Sachsen
Foto: omp

Zwickau (kobinet) Am Samstag, den 19. Oktober 2024 trafen sich die Mitglieder des Zentrums für selbstbestimmt Leben (ZsL) in Sachsen zur jährlichen Mitgliederversammlung in Zwickau. Beim Rückblick auf das vergangene Jahr wurde ein recht guter Start des Vereins festgestellt. Eine Steigerung der Mitgliederzahl konnte ebenfalls bestätigt werden. Durch zahlreiche Aktivitäten wie zum Beispiel: die Protestaktion beim Dresdner Landtag anlässlich des Europäischen Protesttages der Menschen mit Behinderungen, Beteiligung am Wahlkompass Sachsen durch das Erarbeiten eigener Wahlprüfsteine und die Beteiligung an der Aktion Barrierefreiheit jetzt! Gesetze ändern! Versprochen ist versprochen! durch die Durchführung einer Sternenfahrt mit anschließender Diskussion mit dem Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderung Sachsen konnten die Ziele des Vereins erreicht werden. Es wurde im letzten Jahr durch all diese und noch weitere Aktivitäten gute Netzwerkarbeit geleistet und politische Partizipation auf Landes- und kommunaler Ebene gefördert“, heißt es in einer Presseinformation des ZsL Sachsen.

Parallelsysteme in allen Lebensbereichen überwinden

Wappen Bundesland Berlin
Wappen Berlin
Foto: Gemeinfrei, public domain

Berlin (kobinet) 2023 hat der UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zum zweiten Mal überprüft, wie Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) umsetzt. Aus diesem Anlass diskutierten am 6. September 2024 rund 130 Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und den Organisationen von Menschen mit Behinderungen im Berliner Abgeordnetenhaus unter dem Titel „Die UN-BRK in Berlin: Wie weiter nach der zweiten Staatenprüfung?“ über die Umsetzung der UN-BRK im Bundesland. „Die Prüfung der Vereinten Nationen hat klar gemacht, dass Deutschland nicht genug tut, um seine menschenrechtlichen Verpflichtungen aus der UN-Behindertenrechtskonvention zu erfüllen“, eröffnete Britta Schlegel, Leiterin der Monitoring-Stelle UN-BRK des Deutschen Instituts für Menschenrechte. „Nun gilt es in jedem Politikfeld die vielen großen und kleinen Schritte zu gehen, die zur Umsetzung der Konvention notwendig sind.“

Veranstaltung zum Budget für Arbeit in Mainz-Hechtsheim

Ellen Kubica
Ellen Kubica
Foto: privat

Mainz (kobinet) Die Landesbehindertenbeauftragte von Rheinland-Pfalz, Ellen Kubica, lädt zu einer Veranstaltung zum Budget für Arbeit ein. Diese findet am 3. Dezember 2024 von 10:00 bis 15:30 Uhr im Bürgerhaus Mainz-Hechtsheim statt. „Ich lade Sie zu einer Veranstaltung ein. Die Veranstaltung ist zum Thema ‚Budget für Arbeit‘. Das ‚Budget für Arbeit‘ ist ein Geldbetrag. Der Arbeitgeber erhält Geld für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Arbeit wird normal bezahlt. Zusätzlich gibt es Unterstützung. Mit dem Budget für Arbeit gibt es eine echte Alternative zur Arbeit in der Werkstatt“, heißt es u.a. in der Einladung in Leichter Sprache.

Theresia Degener: Ein Abschied, der uns alle bewegt

Sharepic: Danke an Prof. Dr. Theresia Degener
Sharepic: Danke an Prof. Dr. Theresia Degener
Foto: omp

Bochum / Berlin (kobinet)

„Ein Abschied, der uns alle bewegt: Die Juristin und Aktivistin Prof. Dr. Theresia Degener, eine Wegbereiterin der Inklusion und eine der treibenden Kräfte hinter der UN-Behindertenrechtskonvention, verabschiedet sich mit einer Vorlesung im Auditorium der EvH Bochum.“ Dieser Facebook-Post des Bundesbehindertenbeauftragten der Bundesregierung, Jürgen Dusel, macht deutlich, welche Rolle Prof. Dr. Theresia Degener für die deutsche und internationale Behindertenbewegung und Menschenrechtspolitik hat. Heute, am 22. Oktober hielt sie ihre Abschiedsvorlesung an der evangelischen Hochschule in Bochum, wo sie viele Jahre lang lehrte und beschäftigt war.

Bedarf an altersgerechtem Wohnraum steigt deutlich

Eine Übersichtstafel, die von der barrierefreien Erschließung über barrierefreie Küche und Sanitärräume bis zu Fenster und Türen und Orientierungshilfen zeigt, was für eine barrierefreie Immobilie erforderlich ist
Kennzeichen einer barrierefreien Immobilie
Foto: Anondi GmbH

ULM (kobinet) Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte Person älter als 66 Jahre. Das ist anhand der Zahlen des Statistischen Bundesamtes nicht zu bestreiten. Zu den Veränderungen, welche diese Bevölkerungsentwicklung mit sich bringt, zählen beispielsweise der Fachkräftemangel und die steigenden Kosten im Pflegesektor. Um den Aufwand in der Pflege zu minimieren und vor allem auch, um älteren Menschen ein eigenständiges Leben zu ermöglichen, braucht es mehr altersgerechte Wohnformen und barrierefreie Wohnräume in denen man auch in höherem Alter und damit verbundenen gesundheitlichen Veränderungen gut leben kann. Welche Kriterien eine barrierefreie Immobilie erfüllen muss, wie eine zukunftsorientierte Bauweise aussieht und warum nicht nur Seniorinnen und Senioren davon profitieren, erfahren Interessierte, Betroffene und Angehörige auf den Seiten des unabhängigen Internetportals „Barrierefreie-Immobilie.de“.

Zukunft inklusiv planen und gestalten – vieles ist möglich

Gruppenbild vom Zukunftsplanungs Mitmach-Camp
Gruppenbild vom Zukunftsplanungs Mitmach-Camp
Foto: omp

Duderstadt (kobinet) Dass die Zukunft behinderter und nichtbehinderter Menschen inklusiv geplant und gestaltet werden kann, das wurde beim 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp deutlich. Dieses fand vom 17. bis 20. Oktober 2024 im Jugendgästehaus in Duderstadt mit 100 Teilnehmenden statt. Die Veranstaltung, die vom Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung durchgeführt wurde, war schnell ausgebucht, so dass es bei entsprechendem Platz sicherlich noch viel mehr Anmeldungen gegeben hätte. Deutlich wurde bei diesem Mitmach-Camp in Sachen Persönliche Zukunftsplanung nicht nur die Kreativität, die in dieser Methode steckt, sondern auch die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten und Methoden. „Wir sind viele, wir sind bunt“, wie das Motto des Zukunftsplanungs Mitmach-Camp lautete, war also Programm in Duderstadt und spiegelte sich bei den verschiedenen Akteur*innen wider. Dass das Sozialgesetzbuch IX Möglichkeiten für die Finanzierung von Zukunftsplanungen mit behinderten Menschen bietet, darauf machten u.a. Prof. Dr. Stefan Doose und Carolin Emrich in ihrem Impulsvortrag deutlich.

Treffen der Behindertenbeauftragten mit den Ministerpräsident*innen

Simone Fischer
Simone Fischer
Foto: Axel Dressel

Leipzig / Stuttgart (kobinet) Letzte Woche beschäftigten sich die Sozialminister*innen der G7 Staaten in Italien damit, wie die UN-Behindertenrechtskonvention und Inklusion gestärkt werden kann und nun beschäftigen sich die Ministerpräsident*innen der Bundesländer mit dem Thema: „Am 24. Oktober 2024 findet die Jahreskonferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten in Leipzig statt. Auf Einladung von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer tauschen wir Beauftragten der 16 Länder uns mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs über die Belange von Menschen mit Behinderungen aus. Wir wollen erörtern, wie wir gemeinsam dafür Sorge tragen können, wie wir in den Ländern Inklusion und Barrierefreiheit gerade in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Bildung und Gesundheit vorantreiben.“ Dies teilte die Landesbehindertenbeauftragte von Baden-Württemberg, Simone Fischer, auf Facebook im Vorfeld der Konferenz mit. Baden-Württemberg hat momentan den Vorsitz der Konferenz der Behindertenbeauftragten der Länder und des Bundes inne.

Online-Konferenz: Recht auf selbstbestimmtes Leben und Wohnen endlich umsetzen!

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

Bochum / Berlin (kobinet) Das Deutsche Institut für Menschenrechte und das Bochumer Zentrum für Disability Studies laden zu einer Online-Konferenz unter dem Motto „15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland – das Recht auf selbstbestimmtes Leben und Wohnen endlich umsetzen!“ ein. Die Online-Konferenz findet statt am Dienstag, den 10. Dezember 2024 von 10:30 bis 15:00 Uhr. „15 Jahre nach dem Inkrafttreten der UN Behindertenrechtskonvention können viele Menschen mit Behinderungen immer noch nicht entscheiden, wie sie ihr Leben gestalten wollen, weil ihnen nur Sondereinrichtungen zur Verfügung stehen. 2022 hat der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen seine ‚Leitlinien zur Deinstitutionalisierung (auch in Notfällen)‘ veröffentlicht. Sie sollen als Grundlage für die Planung von Prozessen der Deinstitutionalisierung und der Verhinderung von Institutionalisierung auf Grundlage der Erfahrungen in der Corona-Pandemie dienen“, heißt es u.a. in der Einladung zu dieser Veranstaltung.

Neue Online-Workshop Reihe ab November: Digitale Barrieren melden

Logo des bifos
Logo des bifos
Foto: omp

Berlin (kobinet) „Menschen mit Behinderungen stoßen im Internet zu oft auf digitale Barrieren. Bekannte Beispiele sind etwa fehlende Alternativtexte für Bilder, mangelnde Übersetzungen in Leichte und Gebärdensprache oder schlechte Schriftkontraste. Obwohl öffentliche Stellen gesetzlich verpflichtet sind, ihre Webseiten und Apps barrierefrei zu gestalten, wird dies oft nicht umgesetzt. Nutzerinnen und Nutzer können digitale Barrieren in einem geregelten Verfahren melden und ihre Beseitigung einfordern. Leider wird diese Möglichkeit noch zu selten genutzt, das wollen wir mit unserem neuen Online-Workshop ändern. Die Teilnehmenden lernen hier, wie das Melden von digitalen Barrieren gelingt.“ Dies teilte Juliane Harms vom Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben (bifos) mit. Denn im November startet eine neue Workshop-Reihe des bifos unter dem Motto „Digitale Barrieren melden“, die für Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen angeboten wird.

Online-Beratung für Menschen mit Behinderung

Logo: Familienratgeber der Aktion Mensch
Familienratgeber der Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „Viele Behörden, Wohlfahrtsverbände oder Selbsthilfe-Vereine bieten mittlerweile auch Online-Beratung an. Expert*innen beraten zu vielen verschiedenen Themen, wie zum Beispiel zu Behinderung, Krankheit oder Pflege. Es gibt auch spezielle Angebote für Jugendliche, Eltern oder für Migrant*innen. Ein neuer Text auf Familienratgeber.de erklärt, was Online-Beratung ist und stellt verschiedene Beratungs-Angebote vor. Sie erfahren außerdem, welche Vorteile und mögliche Nachteile eine Online-Beratung haben kann“, heißt es in der Ankündigung des Familienratgebers.

Wirkungsvolle Aktionspläne durch gute Partizipation

UN-Behindertenrechtskonvention
UNO Behindertenrechtskonvention
Foto: BIZEPS Wien

Berlin (kobinet) Die Bundesländer stoßen auf vielfältige Herausforderungen bei der Erstellung und Umsetzung von Aktionsplänen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Sie haben aber bereits viele kreative Ansätze zu deren Bewältigung gefunden. Zu diesem Ergebnis kommt die kürzlich veröffentlichte Analyse der beim Deutschen Institut für Menschenrechte angesiedelten Monitoring-Stelle UN-BRK unter dem Motto „Aktionspläne zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf Landesebene“.

Berufsbetreuern drohen Einbußen

Logo des BdB
Logo des BdB
Foto: BdB e.V.

HAMBURG (kobinet) In Berufung auf ein aktuelles Gutachten des Instituts für Freie Berufe (IFB) erklärt der Bundesverband der Berufsbetreuerinnen und  Berufsbetreuer (BdB), dass, sollte der Referentenentwurf zur Reform der Betreuervergütung Gesetz werden, massive finanzielle Umsatzeinbußen von bis zu 7,6 Prozent statt einer Erhöhung um 12,7 Prozent drohen. „Die im Referentenentwurf angekündigte durchschnittliche Vergütungserhöhung um 12,7 Prozent wird klar verfehlt“, formuliert der Verband in seiner Stellungnahme zum Gesetzentwurf, die dem Bundesministerium der Justiz (BMJ) vorliegt.

Digitaler Service für Rollstuhlfahrer erfolgreich

Blick aus einem Fenster eines Flugzeuges
Bleibende Eindrücke einer Flugreise
Foto: Javaistan In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

SEEHEIM-JUNGENHEIM (kobinet) Flugreisen mit Rollstuhl stellen immer besondere Anforderungen, um klar zu machen, welche Bedingungen und Hilfen benötigt werden, sowie sich zu versichern, dass dann auch alles genau so klappt. Da kann ein digitales System zur Anmeldung eines Fluges schon hilfreich sein. Und genau so ein digitaler Service für Rollstuhlfahrer ist kürzlich bei United Airline erfolgreich gestartet.

Start mit dem TURBO-Festival in das neue Jahr

Logo des TDJW - schwarze Katze mit den Buchstaben TDJW darunter
Logo des TDJW
Foto: TDJW

LEIPZIG (kobinet) In zwei Monaten ist Weihnachten. Sicherlich steht die Vorbereitung auf dieses Fest im Mittelpunkt der Vorfreude in allen Familien. Einige denken sicherlich bereits darüber hinaus – zum Beispiel daran wie sie den Jahreswechsel verbrinden werden. Es gibt eventuell auch bereits Theaterfreunde, die sich bereits auf ein Theatererlebnis freuen möchten, mit dem sie das dann neue Jahr beginnen können. Für alle diese Theaterfreunde haben wir einen Tipp: Vom 30. Januar bis zum 02. Februar 2025 lädt das Theater der Jungen Welt zur zweiten Ausgabe
des TURBO-Festivals in Leipzig ein. Das Festival bietet ein inklusives Programm, das Tanz, Theater und Performance in den Mittelpunkt stellt – entwickelt von, für und mit Menschen mit
Behinderungen. Das TURBO-Festival ist das einzige inklusive Theaterfestival explizit für junges Publikum in Deutschland und schafft ein vielsinnliches Theatererlebnis, das eine umfassende
Teilhabe aller Besuchenden ermöglicht.

Die Antwort auf die Montagsfrage lautet: Nein

Schild mit Aufschrift NO
Schild mit Aufschrift NO
Foto: aitoff In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Kassel (kobinet) Seit einigen Jahren greift der Kabarettist Wilfried Schmickler in der Reihe WDR Kabarett im WDR 2 Podcast mit seiner Montagsfrage aktuelle Themen auf. Die Montagsfrage der Behindertenbewegung, die diese schon seit Monaten stellt, muss leider auch diese Woche mit einem klaren Nein beantwortet werden. Es gibt zwar einige, die denken, dass sie es einfach nur verpasst hätten, dass die Bundesregierung ihre zentralen behindertenpolitischen Reformen, die im Koalitionsvertrag verankert sind, schon umgesetzt hätte. Leider müssen die kobinet-nachrichten diese Menschen auch diese Woche bitter enttäuschen. Denn die Bundesregierung hat diese Maßnahmen noch nicht einmal richtig angepackt. Der Referentenentwurf für das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) ist immer noch nicht zur Anhörung freigegeben. Und so wie beim BGG blockiert das FDP-geführte Bundesjustizministerium auch die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) nach wie vor. Längst hätte dazu ein Entwurf vorgelegt werden müssen. Also auch diesen Montag muss die Montagsfrage mit Nein beantwortet werden.

Gutes Beispiel, wie Inklusion gehörloser Menschen im Arbeitsleben gelingen kann

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) „80.000 gehörlose Menschen leben in Deutschland. Einer von ihnen ist Bäckergeselle Wael, der vor drei Jahren die Ausbildung in einer Berliner Bäckerei begann. Der Betrieb arbeitet inklusiv und sein Chef lernt Gebärdensprache – eine Seltenheit auf dem Arbeitsmarkt.“ So heißt es in der Ankündigung eines ca. 5minütigen Fernsehbericht des rbb.

Das Förderprogramm respekt*land scheint gerettet zu sein

Sharepic: Rettet respekt*land! mit Rettungsring
Sharepic: Rettet respekt*land! mit Rettungsring
Foto: Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung

Berlin (kobinet) Die Haushaltsberatungen im Deutschen Bundestag für den Bundeshaushalt 2025 sind zwar noch voll im Gange, aber nun gibt es große Hoffnungen, dass das Förderprogramm zur Verbesserung der Antidiskriminierungsberatung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) fortgesetzt werden kann. „Das Förderprogramm respekt*land ist gerettet und das Ziel unserer Kampagne #rettetRespektland damit erreicht. Mit Share-Pics, der Postkartenaktion, Schildern für Selfies und Gruppenfotos und das Handout haben wir Euch hoffentlich die Öffentlichkeitsarbeit erleichtert. Wir bedanken uns bei allen, die eine laute Stimme für den Erhalt des Förderprogramms waren!“ So lautet die gute Nachricht, die von der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung, die sich stark in dieser Kampagne engagiert hatte, verbreitet wurde. 36 Antidiskriminierungsberatungsprojekte können damit erst einmal wieder etwas durchatmen.

Neue Meister*innen bei 20. Deutscher Boccia-Meisterschaften gekürt

Boccia-Kugeln
Boccia Kugeln
Foto: _Alicja_ In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Bernau (kobinet) Am 19. Oktober 2024 fanden in Bernau (bei Berlin) die 20. Deutschen Boccia-Meisterschaften statt. Sportler:innen aus ganz Deutschland kämpften um den Titel „Deutscher Meister“ in vier Wettkampfklassen. Zeitgleich übergab der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) die Meisterschaften an den Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS). Zum 20. Mal fanden die Deutschen Boccia-Meisterschaften statt.

Deutscher Juristentag: Werkstattbeschäftigte in Mindestlohngesetz einbeziehen

Geldscheine
gb Geldscheine
Foto: Gerhard Bartz

Heidelberg (kobinet) „Der 74. Deutsche Juristentag vom 25. bis 27. September 2024 in Stuttgart hat sich in seiner Abteilung Arbeits- und Sozialrecht dafür ausgesprochen, dass Werkstattbeschäftigte nach § 221 SGB IX in das Mindestlohngesetz einbezogen werden – es sei denn, die Beschäftigung dient überwiegend der Rehabilitation.“ So heißt es in einem Bericht des diskussionsforum Rehabilitations- und Teilhaberecht der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation.

Diskriminierung und ihre Folgen – Feedbackrunde des IGEL-Podcast

Cover des Potcast Sonntag trifft IGEL
Cover des Potcast Sonntag trifft IGEL
Foto: omp

Bad Segeberg / Halle (kobinet) Unter dem Motto „Diskriminierung und ihre Folgen – Feedbackrunde“, spricht Sascha Lang mit Jennifer Sonntag in der Reihe Sonntag trifft IGEL im Rahmen des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) über die Themen Diskriminierung und Inklusion, wie es in der Ankündigung heißt. Dabei wird u.a. auf das Feedback der Hörer*innen der letzten Ausgabe aus der Reihe Sonntag trifft IGEL eingegangen.

Zukunftsplanungs Mitmach-Camp dabei beim Start des Musikvideo von Ottos Apfel zu Ehren des FC St. Pauli

Joey Maurice und Maurice live zugeschalten nach Duderstadt am Millerntor
Joey Maurice und Maurice live zugeschalten nach Duderstadt am Millerntor
Foto: omp

Hamburg / Duderstadt (kobinet) Eine ganz besondere und kurzfristig anberaumte Aktion gab es am Samstag, den 19. Oktober 2024, beim Mitmach-Camp in Duderstadt. Es gab nämlich eine Schaltkonferenz ins Millerntor nach Hamburg, wo der Fußballverein FC St. Pauli seine Heimspiele austrägt. Denn eine der beiden Musiker des nun veröffentlichten Fansongs, Joey Maurice, ist nicht zuletzt über Zukunftsplanungen dazu gekommen, Musik zu machen und vor allem damit auch den Weg in die Öffentlichkeit zu finden. Bei einer zuerst einmal vermeintlich langweiligen Silvesterparty, zu der er erst gar nicht hinwollte, traf er seinen heutigen Bandkollegen Maurice.

Fake News und Desinformation – was gilt es zu beachten?

Cover des IGEL-Podcast zu Fake News
Cover des IGEL-Podcast zu Fake News
Foto: omp

Bad Segeberg (kobinet) „Fake News und Desinformation – was gilt es zu beachten?“ Dieser Frage geht Sascha Lang in der aktuellen Episode des Podcast Inkluison Ganz Einfach Leben (IGEL) nach. Dabei übernimmt der IGEL Podcast dieses Mal eine Episode vom Digital Kompass Podcast. Beide Podcasts werden von Sascha Lang moderiert. In der aktuellen Episode spricht Sascha Lang mit Luise Görlach und Daniel Lehmann über Fake News und wie man damit umgehen kann.

Fachtag Inklusion in der Erwachsenenbildung

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Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Frankfurt am Main (kobinet) Der „Fachtag Inklusion in der Erwachsenenbildung“ am 6. November 2024 von 10:00 – 15:30 Uhr der Volkshochschule Frankfurt am Main bietet Einblicke in Forschung und Praxis. Eingeladen sind Kursleitende und Mitarbeitende von Einrichtungen der Erwachsenenbildung, die sich für das Thema Inklusion interessieren und dieses vertiefen möchten.

Sehbehindert und immer dazu lernen

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300x Logo Feelware
Foto: Feelware BV

AACHEN (kobinet) Ein selbstbestimmtes Leben im Alltag ist auch für blinde und sehbehinderte Menschen mit den richtigen Hilfsmitteln möglich. Allerdings ist es eben auch so, dass immer wieder neue Hilfsmittel auf den Markt kommen oder in  immer wieder anderen Varianten verfügbar sind. Ein selbstständiges Leben macht es für Blinde und Sehbehinderte unumgänglich, sich über Neuheiten zu informieren und dazu zu lernen. Eine Möglichkeit, das zu tun, sind zwei Termine für Online-Seminare der Firma „Feelware“.

Menschenrecht auf Inklusion garantieren

Dr. Sigrid Arnade
Dr. Sigrid Arnade
Foto: H.-Günter Heiden

SOLFAGNANO/Italien (kobinet) Das erstmalige Treffen der G7-Sozialminister*innen zum Thema Behinderung in Italien, das in dieser Woche mit der Verabschiedung der Solfagnano-Erklärung beendet wird, ist ein wichtiger Anfang. Es muss von den künftigen G7-Vorsitzstaaten unbedingt fortgesetzt werden, um die Menschenrechte behinderter Bürger*innen nachhaltig umzusetzen“, erklärt Prof. Dr. Sigrid Arnade, die als eine der Sprecherinnen des Deutschen Behindertenrates an der Veranstaltung teilgenommen hat.

Die Zukunft beginnt Jetzt

Jürgen Dusel
Jürgen Dusel
Foto: Henning Schacht

Berlin (kobinet) „Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, war diese Woche sehr viel unterwegs. Unter anderem hatte er eine Audienz bei Papst Franziskus in Rom, mit dem er über Inklusion und deren Notwendigkeit sprach. Jürgen Dusel nahm aber auch an der Konferenz der Sozialminister*innen der G7-Staaten in Perugia in Italien teil. Diese hat eine Resolution verabschiedet, durch die die Umsetezung der UN-Behindertenrechtskonvention und das Thema Inklusion gezielter vorangetrieben werden soll. Jürgen Dusel war ein entscheidender Mitiniatiator dieser Initiative. Und bei dem Stress fand der Bundesbehindertenbeauftragte auch noch Zeit, ein Grußwort an das Zukunftsplanungs Mitmach-Camp nach Duderstadt zu schicken. Denn die Persönliche Zukunftsplanung und die Wünsche und Ziele behinderter Menschen sind ihm sehr wichtig.“ So heißt es im Live-Blog zum 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp, in dem auch das Grußwort von Jürgen Dusel veröffentlicht wurde.

Kurs auf Inklusion – ein Projekt der Volkshochschule Frankfurt

frankfurt, main, river
frankfurt, main, river
Foto: pxel_photographer In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Frankfurt (kobinet) Die Die Volkshochschule (VHS) Frankfurt möchte ein Ort sein, an dem Menschen mit und ohne Behinderung lebenslang lernen können. „Im Rahmen des Projekts ‚Kurs auf Inklusion‘ können einzelne Kurse mit Gebärdensprachdolmetschern stattfinden. Bitte kontaktieren Sie uns möglichst früh. Auf Anfrage bemühen wir uns um eine Induktionsanlage für die Nutzung mit Hörgerät/Kopfhörer. Sind Sie blind oder sehbehindert? Kontaktieren Sie uns, wenn Sie sich für einen Kurs interessieren. Wir beraten Sie gerne“, heißt es auf der Internetseite der VHS Frankfurt. Zudem gibt es dort Informationen  zum Zugang der Kursräume für Menschen im Rollstuhl oder einer Gehbehinderung. Um benötigte Unterstützung beim Besuch von Kursen zu ermöglichen, kooperiert die VHS mit der AWO-Ehrenamtsagentur.

Tipps des DVBS für den Weg zum Hilfsmittel

Maulwurf mit dunkler Brille Armbinde mit drei Punkten und Taststock
mole, blind, comic
Foto: Conmongt In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

MARBURG (kobinet) Die Woche des Sehens ist seit  wenigen Tagen zu Ende. Bundesweit gab es etliche Aktionen, die das gute Sehen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückten. Der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS) möchte jedoch weiterhin vor allem praktisch helfen. Zur Unterstützung bei eingeschränktem Sehvermögen oder Blindheit gibt es eine Vielzahl von Hilfsmitteln – von der klassischen Lupe bis zur IT-Lösung. Mit einem neuen Internetangebot möchten der DBSV, der DVBS und PRO RETINA den Betroffenen auf dem Weg zum Hilfsmittel weiterhelfen.

Landesweites Projekt mit konkreten Teilhabeangeboten für armutsgefährdete Kinder und Jugendliche

Blick in eine braune Geldbörse in welcher sich kein Geld befindet.
Bei vielen Menschen bleibt das Portemonnaie oft leer
Foto: Pixabay/Chronomarchie

STUTTGART / LEONBERG (kobinet) Anlässlich des gestrigen Internationalen Tages für die Beseitigung der Armut und am Beginn der neuen Wochen zu Ende gehenden Aktionswoche „Armut bedroht alle“ ziehen der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg und Waldhaus Jugendhilfe eine positive Zwischenbilanz.  Mit ihren landesweiten Projekten „SILKY und SILKYplus – Social Inclusion Labs für Kids und Youngsters“ konnten sie 500 betroffene Kinder und Jugendliche erreichen. Mit diesen Projekten sorgt der  Paritätischen Wohlfahrtsverband dieses Bundeslandes für bessere materielle Bedingungen, Bildung und auch soziale Teilhabe von armutsgefährdeten jungen Menschen zwischen 10 und 25 Jahren.

Das 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp wurde eröffnet

Foto: omp

Duderstadt (kobinet) Am 17. Oktober 2024 haben Ellen Keune, Max Kilian Steffens und Carolin Emrich vom Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung das erste Zukunftsplanungs Mitmach-Camp eröffnet. Noch bis zum 20. Oktober tauschen sich die 100 Teilnehmenden der Veranstaltung im Jugendgästehaus Duderstadt über ihre Erfahrungen, Methoden und Ziele in Sachen Persönliche Zukunftsplanung aus und diskutieren aktuelle Fragen zum Thema. Dass es dabei sehr kreativ zugeht, das wurde bereits zu Anfang des Mitmach-Camps deutlich. Die Teilnehmenden bekamen jeweils eine Tasche mit veschiedenen kreativ gestalteten Begrüßungsgeschenken und Materialien. „Denn, wie es der Name schon sagt, das Mitmach-Camp wird von uns allen gestaltet“, betonte Carolin Emrich bei der Begrüßung der Veranstaltung, die unter dem Motto „Wir sind viele, wir sind bunt“ stattfindet.

Richtlinie zum EU-Behindertenausweis und EU-Parkausweis von EU-Rat angenommen

EU-Schwerbehindertenausweis
EU-Schwerbehindertenausweis
Foto: Europäische Kommission

Brüssel (kobinet) „Am 27. November 2023 einigten sich die EU-Mitgliedsstaaten im EU-Rat auf die Einführung eines EU-weiten Behindertenausweises, sowie eines EU-weiten Parkausweises. Im Oktober 2024 hat der EU-Rat beide Richtlinien zur Einführung der Ausweise angenommen.“ Darauf hat der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS aufmerksam gemacht. Die Einführung eines Europäischen Behindertenausweises und eines Europäischen Parkausweises für Menschen mit Behinderungen ermögliche einen gleichberechtigten Zugang zu Dienstleistungen und Vorzugsbehandlungen während Kurzaufenthalten innerhalb der EU und erleichtere somit Menschen mit Behinderungen innerhalb der EU zu reisen, heißt es im BIZEPS-Bericht.

Dramatische Folgen des Personalmangels für behinderte Arbeitgeber*innen in Berlin

Symbol Ausrufezeichen
Symbol Ausrufezeichen mit Schatten
Foto: ht

Berlin (kobinet) Auf dramatische Folgen des Personalmangels für behinderte Arbeitgeber*innen in Berlin weist Birgit Stenger von der Arbeitsgemeinschaft für selbstbestimmtes Leben schwerstbehinderter Menschen (ASL) hin. „Der in allen Bereichen festzustellende Personalmangel führt bei den behinderten Arbeitgeber*innen zu dramatischen Entwicklungen. Immer seltener können Arbeitgeber*innen offene Stellen wieder besetzen. Das für die persönliche Assistenz zuständige Landesamt für Gesundheit und Soziales kann bei der Problemlösung leider nicht unterstützend tätig werden“, teilte Birgit Stenger den kobinet-nachrichten mit.

AWO veröffentlichte Positionspapier zu Digitaler Teilhabe

Logo: AWO
Logo der AWO
Foto: AWO

Berlin (kobinet) Am 17. Oktober 2024 veröffentlichte die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Forderungen für einen inklusiven digitalen Sozialstaat. Der Verband diagnostizierte dabei politischen Nachholbedarf und fordert eine Reihe grundsätzlicher Anpassungen, um allen Menschen einen gleichberechtigten digitalen Zugang zu ermöglichen; darunter unter anderem ein digitales Existenzminimum.

Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport ausgezeichnet

Logo der Deutschen Vereinigung für Rehabilitationshilfe
Logo der DVfR
Foto: DVfR

Berlin (kobinet) Die Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille für besondere Leistungen in der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen geht in diesem Jahr an das Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport gGmbH (FIBS) in Frechen. Durch anwendungs- und teilhabeorientierte Forschung sowie Netzwerk- und Konzeptentwicklung fördert das FIBS die Gesundheit und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in beispielgebender Art, heißt es in einer Presseinformation der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR). 2023 wurde das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) mit der Medaille ausgezeichnet.