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Sehbehindert und immer dazu lernen

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Foto: Feelware BV

AACHEN (kobinet) Ein selbstbestimmtes Leben im Alltag ist auch für blinde und sehbehinderte Menschen mit den richtigen Hilfsmitteln möglich. Allerdings ist es eben auch so, dass immer wieder neue Hilfsmittel auf den Markt kommen oder in  immer wieder anderen Varianten verfügbar sind. Ein selbstständiges Leben macht es für Blinde und Sehbehinderte unumgänglich, sich über Neuheiten zu informieren und dazu zu lernen. Eine Möglichkeit, das zu tun, sind zwei Termine für Online-Seminare der Firma „Feelware“.

Menschenrecht auf Inklusion garantieren

Dr. Sigrid Arnade
Dr. Sigrid Arnade
Foto: H.-Günter Heiden

SOLFAGNANO/Italien (kobinet) Das erstmalige Treffen der G7-Sozialminister*innen zum Thema Behinderung in Italien, das in dieser Woche mit der Verabschiedung der Solfagnano-Erklärung beendet wird, ist ein wichtiger Anfang. Es muss von den künftigen G7-Vorsitzstaaten unbedingt fortgesetzt werden, um die Menschenrechte behinderter Bürger*innen nachhaltig umzusetzen“, erklärt Prof. Dr. Sigrid Arnade, die als eine der Sprecherinnen des Deutschen Behindertenrates an der Veranstaltung teilgenommen hat.

Die Zukunft beginnt Jetzt

Jürgen Dusel
Jürgen Dusel
Foto: Henning Schacht

Berlin (kobinet) „Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, war diese Woche sehr viel unterwegs. Unter anderem hatte er eine Audienz bei Papst Franziskus in Rom, mit dem er über Inklusion und deren Notwendigkeit sprach. Jürgen Dusel nahm aber auch an der Konferenz der Sozialminister*innen der G7-Staaten in Perugia in Italien teil. Diese hat eine Resolution verabschiedet, durch die die Umsetezung der UN-Behindertenrechtskonvention und das Thema Inklusion gezielter vorangetrieben werden soll. Jürgen Dusel war ein entscheidender Mitiniatiator dieser Initiative. Und bei dem Stress fand der Bundesbehindertenbeauftragte auch noch Zeit, ein Grußwort an das Zukunftsplanungs Mitmach-Camp nach Duderstadt zu schicken. Denn die Persönliche Zukunftsplanung und die Wünsche und Ziele behinderter Menschen sind ihm sehr wichtig.“ So heißt es im Live-Blog zum 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp, in dem auch das Grußwort von Jürgen Dusel veröffentlicht wurde.

Kurs auf Inklusion – ein Projekt der Volkshochschule Frankfurt

frankfurt, main, river
frankfurt, main, river
Foto: pxel_photographer In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Frankfurt (kobinet) Die Die Volkshochschule (VHS) Frankfurt möchte ein Ort sein, an dem Menschen mit und ohne Behinderung lebenslang lernen können. „Im Rahmen des Projekts ‚Kurs auf Inklusion‘ können einzelne Kurse mit Gebärdensprachdolmetschern stattfinden. Bitte kontaktieren Sie uns möglichst früh. Auf Anfrage bemühen wir uns um eine Induktionsanlage für die Nutzung mit Hörgerät/Kopfhörer. Sind Sie blind oder sehbehindert? Kontaktieren Sie uns, wenn Sie sich für einen Kurs interessieren. Wir beraten Sie gerne“, heißt es auf der Internetseite der VHS Frankfurt. Zudem gibt es dort Informationen  zum Zugang der Kursräume für Menschen im Rollstuhl oder einer Gehbehinderung. Um benötigte Unterstützung beim Besuch von Kursen zu ermöglichen, kooperiert die VHS mit der AWO-Ehrenamtsagentur.

Tipps des DVBS für den Weg zum Hilfsmittel

Maulwurf mit dunkler Brille Armbinde mit drei Punkten und Taststock
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Foto: Conmongt In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

MARBURG (kobinet) Die Woche des Sehens ist seit  wenigen Tagen zu Ende. Bundesweit gab es etliche Aktionen, die das gute Sehen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückten. Der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS) möchte jedoch weiterhin vor allem praktisch helfen. Zur Unterstützung bei eingeschränktem Sehvermögen oder Blindheit gibt es eine Vielzahl von Hilfsmitteln – von der klassischen Lupe bis zur IT-Lösung. Mit einem neuen Internetangebot möchten der DBSV, der DVBS und PRO RETINA den Betroffenen auf dem Weg zum Hilfsmittel weiterhelfen.

Landesweites Projekt mit konkreten Teilhabeangeboten für armutsgefährdete Kinder und Jugendliche

Blick in eine braune Geldbörse in welcher sich kein Geld befindet.
Bei vielen Menschen bleibt das Portemonnaie oft leer
Foto: Pixabay/Chronomarchie

STUTTGART / LEONBERG (kobinet) Anlässlich des gestrigen Internationalen Tages für die Beseitigung der Armut und am Beginn der neuen Wochen zu Ende gehenden Aktionswoche „Armut bedroht alle“ ziehen der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg und Waldhaus Jugendhilfe eine positive Zwischenbilanz.  Mit ihren landesweiten Projekten „SILKY und SILKYplus – Social Inclusion Labs für Kids und Youngsters“ konnten sie 500 betroffene Kinder und Jugendliche erreichen. Mit diesen Projekten sorgt der  Paritätischen Wohlfahrtsverband dieses Bundeslandes für bessere materielle Bedingungen, Bildung und auch soziale Teilhabe von armutsgefährdeten jungen Menschen zwischen 10 und 25 Jahren.

Das 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp wurde eröffnet

Foto: omp

Duderstadt (kobinet) Am 17. Oktober 2024 haben Ellen Keune, Max Kilian Steffens und Carolin Emrich vom Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung das erste Zukunftsplanungs Mitmach-Camp eröffnet. Noch bis zum 20. Oktober tauschen sich die 100 Teilnehmenden der Veranstaltung im Jugendgästehaus Duderstadt über ihre Erfahrungen, Methoden und Ziele in Sachen Persönliche Zukunftsplanung aus und diskutieren aktuelle Fragen zum Thema. Dass es dabei sehr kreativ zugeht, das wurde bereits zu Anfang des Mitmach-Camps deutlich. Die Teilnehmenden bekamen jeweils eine Tasche mit veschiedenen kreativ gestalteten Begrüßungsgeschenken und Materialien. „Denn, wie es der Name schon sagt, das Mitmach-Camp wird von uns allen gestaltet“, betonte Carolin Emrich bei der Begrüßung der Veranstaltung, die unter dem Motto „Wir sind viele, wir sind bunt“ stattfindet.

Richtlinie zum EU-Behindertenausweis und EU-Parkausweis von EU-Rat angenommen

EU-Schwerbehindertenausweis
EU-Schwerbehindertenausweis
Foto: Europäische Kommission

Brüssel (kobinet) „Am 27. November 2023 einigten sich die EU-Mitgliedsstaaten im EU-Rat auf die Einführung eines EU-weiten Behindertenausweises, sowie eines EU-weiten Parkausweises. Im Oktober 2024 hat der EU-Rat beide Richtlinien zur Einführung der Ausweise angenommen.“ Darauf hat der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS aufmerksam gemacht. Die Einführung eines Europäischen Behindertenausweises und eines Europäischen Parkausweises für Menschen mit Behinderungen ermögliche einen gleichberechtigten Zugang zu Dienstleistungen und Vorzugsbehandlungen während Kurzaufenthalten innerhalb der EU und erleichtere somit Menschen mit Behinderungen innerhalb der EU zu reisen, heißt es im BIZEPS-Bericht.

Dramatische Folgen des Personalmangels für behinderte Arbeitgeber*innen in Berlin

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Foto: ht

Berlin (kobinet) Auf dramatische Folgen des Personalmangels für behinderte Arbeitgeber*innen in Berlin weist Birgit Stenger von der Arbeitsgemeinschaft für selbstbestimmtes Leben schwerstbehinderter Menschen (ASL) hin. „Der in allen Bereichen festzustellende Personalmangel führt bei den behinderten Arbeitgeber*innen zu dramatischen Entwicklungen. Immer seltener können Arbeitgeber*innen offene Stellen wieder besetzen. Das für die persönliche Assistenz zuständige Landesamt für Gesundheit und Soziales kann bei der Problemlösung leider nicht unterstützend tätig werden“, teilte Birgit Stenger den kobinet-nachrichten mit.

AWO veröffentlichte Positionspapier zu Digitaler Teilhabe

Logo: AWO
Logo der AWO
Foto: AWO

Berlin (kobinet) Am 17. Oktober 2024 veröffentlichte die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Forderungen für einen inklusiven digitalen Sozialstaat. Der Verband diagnostizierte dabei politischen Nachholbedarf und fordert eine Reihe grundsätzlicher Anpassungen, um allen Menschen einen gleichberechtigten digitalen Zugang zu ermöglichen; darunter unter anderem ein digitales Existenzminimum.

Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport ausgezeichnet

Logo der Deutschen Vereinigung für Rehabilitationshilfe
Logo der DVfR
Foto: DVfR

Berlin (kobinet) Die Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille für besondere Leistungen in der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen geht in diesem Jahr an das Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport gGmbH (FIBS) in Frechen. Durch anwendungs- und teilhabeorientierte Forschung sowie Netzwerk- und Konzeptentwicklung fördert das FIBS die Gesundheit und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in beispielgebender Art, heißt es in einer Presseinformation der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR). 2023 wurde das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) mit der Medaille ausgezeichnet.

Jürgen Dusel warb beim Papst für Inklusion

Jürgen Dusel
Jürgen Dusel
Foto: Henning Schacht

Rom, Italien (kobinet) „Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, schildert seine Eindrücke von einem Treffen mit Papst Franziskus und hebt die Bedeutung von Inklusion als fundamentalen Baustein der Demokratie hervor. Im Rahmen einer internationalen Konferenz in Italien setzt er sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein und fordert konkrete Maßnahmen.“ So heißt es in einem Bericht der Vatican News vom 17. Oktober 2024 mit dem Titel „Dusel beim Papst: ‚Inklusion ist der Schlüssel zur Demokratie'“.

Workshop zum Thema: “Entdecke Dich: Sexualität und Selbstbild im Fokus” – Einladung

flower, lotus, nature
Lotusblüte
Foto: phunguyenn In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

München (kobinet) Referentin Hasret Aydin, Trainerin für Frauenbeauftragte und persönliche Zukunftsplanerin, wird Sie durch den Tag begleiten. Dieser eintägige Workshop richtet sich an Menschen aller Geschlechter, die sich mit dem Thema Sexualität und einem positiven Selbstbild auseinandersetzen möchten.

Für alle Kinder besseres Essen in Kitas und Schulen

Kinder schälen und schneiden Obst
Kinder beim Kochkurs
Foto: Katja_Kolumna In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) Anlässlich der heutigen Bundestagsdebatte über die Mittagsversorgung in Kitas und Schulen fordert das Deutsche Kinderhilfswerk, den Zugang zu einem gesunden und ausgewogenen, täglichen Mittagessen für alle Kinder zu erleichtern. Zudem sollten die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für alle Bildungseinrichtungen verbindlich eingeführt werden. Bisher sind diese nur in fünf Bundesländern verpflichtend. Außerdem plädiert das Deutsche Kinderhilfswerk nachdrücklich für den Wegfall der Mehrwertsteuer für Kita- und Schulessen. Zudem sollten durch ein stärkeres finanzielles Engagement von Bund, Länder und Kommunen Schritte dahingehend unternommen werden, das Kita- und Schulessen für alle Kinder kostenfrei anzubieten.

Umsetzung der EU-Richtlinie Fortschritt – Koalition muss nun AGG-Reform nachliefern

Logo des advd
Logo des advd
Foto: advd

Berlin (kobinet) Der Dachverband der unabhängigen Antidiskriminierungsberatungsstellen in Deutschland (advd) begrüßt die schnelle Umsetzung der EU-Standardrichtlinien für Gleichbehandlungsstellen in seiner Stellungnahme vom 14.10.2024: Sie stellt einen wichtigen Schritt dar, um den Diskriminierungsschutz zu stärken. Dennoch bleibt der aktuelle Gesetzesentwurf weit hinter den Versprechen der Koalition für eine umfassende Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zurück, heißt es in einer Presseinformation des Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd). Auch eine Reihe von Behindertenverbänden haben Stellungnahmen zum Referentenentwurf verfasst und deutlich gemacht, dass diese Mini-Reform keinesfalls ausreicht, um die Nichtdiskriminierung behinderter und anderer benachteiligter Menschen sicherzustellen.

Der Traumjob

Jutta Simon an ihrem Arbeitsplatz im Hotel INNdependence
Jutta Simon an ihrem Arbeitsplatz im Hotel INNdependence
Foto: omp

Mainz (kobinet) In diesen Tagen wird viel über den Schichtwechsel berichtet, bei dem Menschen in Werkstätten für behinderte Menschen ihren Arbeitsplatz mit Beschäftigten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tauschen. „Mehr als 4.000 Menschen in Deutschland nehmen beim bundesweiten Aktionstag Schichtwechsel teil. Unter ihnen fast 2.500 Menschen mit Behinderungen“, heißt es in einem Beitrag des Hessischen Rundfunk, auf den Sabine Lohner hinweist. Ob daraus konkrete Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt entstehen, das steht noch in den Sternen. Vor vielen Jahren hat Jutta Simon, die vorher in einer Werkstatt für behinderte Menschen gearbeitet hatte, auch ohne Schichtwechsel ihren „Traumjob“ gefunden. Sie hat eine ausgeprägte Form der Legasthenie. Bei der Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen (gpe) hat sie vor 24 Jahren als Servicekraft im Hotel INNdependence in Mainz begonnen und arbeitet immer noch in diesem Inklusionsbetrieb. Darüber berichtet Marta Thor im Rahmen der diesjährigen Woche der seelischen Gesundheit, die vom 10. bis 20. Oktober 2024 begangen wird,

Behindertenbeauftragte: Menschenrechtskonformes Monitoring der Kassenzulassung nicht-invasiver Pränataltests

Jürgen Dusel
Jürgen Dusel
Foto: Henning Schacht

Berlin (kobinet) Die Beauftragten von Bund und Ländern für die Belange von Menschen mit Behinderungen betonen in einem gemeinsamen Positionspapier die dringende Notwendigkeit eines umfassenden und menschenrechtskonformen Monitorings der nicht-invasiven Pränataltests (NIPT). Sie unterstützen damit den Beschluss des Bundesrats sowie den inhaltsgleichen interfraktionellen Antrag aus der Mitte des Bundestags und konkretisieren die aus ihrer Sicht notwendigen Anforderungen an ein solches Monitoring. Sie begründen dies mit den aus ihrer Sicht hochgradig problematischen Folgewirkungen der gegenwärtigen Situation.

Teilnehmer*innen für Umfrage zur Barrierefreiheit mathematischer Inhalte gesucht

Symbol Fragezeichen
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Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Marburg / Karlsruhe(kobinet) Mathematische Inhalte wie etwa komplexe Formeln, Graphen, Diagramme sind primär visuelle Darstellungen und so nicht ohne weiteres mit Vorlesesoftware zugänglich, für die Begriffsbildung und das Verstehen jedoch zentral. Nur wenige Hochschulen und Schulen bieten jedoch professionelle Unterstützung bei der Aufbereitung solcher Inhalte; in den MINT-Fächern sind blinde und sehbehinderte Schüler*innen sowie Studierende daher oftmals auf sich allein gestellt und von persönlichen Assistenzen abhängig, ohne auf einen an ihrer Bildungseinrichtung zentral organisierten Workflow zurückgreifen zu können. Deshalb werden nun Teilnehmer*innen für eine Umfrage zum Thema „Barrierefreiheit mathematischer Inhalte für Menschen mit Sehbeeinträchtigung in Studium und Schule“ gesucht.

G7-Treffen: Menschenrecht auf Inklusion garantieren

Podium beim G7-Treffen in Perugia am 16.10.2024
Podium beim G7-Treffen in Perugia am 16.10.2024
Foto: omp

Perugia, Italien (kobinet) „Das erstmalige Treffen der G7-Sozialminister*innen zum Thema Behinderung im italienischen Perugia, das am 16. Oktober 2024 mit der Verabschiedung der Solfagnano-Erklärung beendet wurde, ist ein wichtiger Anfang. Es muss von den künftigen G7-Vorsitzstaaten unbedingt fortgesetzt werden, um die Menschenrechte behinderter Bürger*innen nachhaltig umzusetzen“, erklärte Prof. Dr. Sigrid Arnade, die als eine der Sprecherinnen des Deutschen Behindertenrates an der Veranstaltung teilgenommen hat.

Immer noch Kampf für gleichen Lohn für gleiche Arbeit in der Assistenz in Berlin nötig

Protestierende vor der Berliner Senatsverwaltung für Soziales am 10.10.2024
Protestierende vor der Berliner Senatsverwaltung für Soziales am 10.10.2024
Foto: omp

Berlin (kobinet) Seit mehr als vier Jahren kämpfen behinderte Arbeitgeber*innen in Berlin nun schon darum, dass ihre Assistent*innen genauso entlohnt werden, wie die Assistent*innen, die bei den beiden großen Berliner Assistenzdiensten angestellt sind. Nur wenn dies gewährleistet ist, haben die behinderten Arbeitgeber*innen eine Chance, neue Assistenzkräfte zu finden. Ansonsten wird das seit 1996 existierende Arbeitgeber*innen-Modell nicht mehr lange fortbestehen. Zum x-ten Mal gingen Menschen mit einem Assistenzbedarf daher am 10. Oktober 2024 für den Erhalt des Arbeitgeber*innen-Modells auf die Straße. Diesmal protestierten sie mit ihren Assistent*innen und der Unterstützung von ver.di vor der Senatsverwaltung für Soziales in Berlin-Kreuzberg.

World Games Berlin 2023 brachten nachhaltige Impulse für die Zukunft des Sports

Logo der Special Olympic World Games Berlin 2023 - Weltkugel mit Fernsehturm
Logo der Special Olympic World Games Berlin 2023
Foto: Special Olympics World Games Berlin 2023

BERLIN (kobinet) Gestern Abend hat in Berlin die letzte Sitzung des Weltspielekomitees der Special Olympics World Games Berlin 2023 stattgefunden. In einem bedeutenden Abschlussmeeting wurden dabei die Erfolge und Ergebnisse der Weltspiele reflektiert, während gleichzeitig die Weichen für die zukünftige Entwicklung des inklusiven Sports in Deutschland gestellt wurden. Ein zentrales Thema der Sitzung war die Nachhaltigkeit der Programme, die im Rahmen der Special Olympics World Games umgesetzt wurden. Ziel ist es der weiteren Arbeit ist es jetzt, die nachhaltige Wirkung der Spiele sowohl für die Special Olympics Bewegung als auch für den inklusiven Sport in Deutschland zu verstärken. Durch innovative Ansätze, neuen Standards im sozialen Wirken und verpflichtende Nachhaltigkeitsrichtlinien haben die World Games nicht nur sportliche Höchstleistungen gefördert, sondern auch wichtige inklusive und gesellschaftliche Impulse gesetzt, die über die Weltspiele hinaus wirken sollen.

Echte Pflegereform könnte ausbleiben

Zwei Hände eines alten Menschen mit zwei Euro-Münzen
Armut hängt immer häufiger mit dem Alter zusammen
Foto: Pixabay/anaterate

DÜSSELDORF (kobinet) Minister Karl Lauterbach hatte bereits Ende 2023 einen Neustart in der Pflege angekündigt. Passiert ist seither wenig, sagt der Sozialverband VdK in  Nordrhein-Westfalen, und trotz aller neuen Ankündigungen befürchtet dieser , dass auch in dieser Legislaturperiode eine echte Pflegereform ausbleibt. Der VdK fordert in diesem Zusammenhang erneut: Die Pflegeversicherung muss endlich wieder die pflegebedingten Kosten abdecken, damit Betroffene sowohl ambulant als auch stationär finanziell entlastet werden. Nicht zu vergessen sind bessere Bedingungen für pflegende Angehörige. Zusätzlich ist es wichtig, stellt dieser Verbandfest, dass versicherungsfremde Leistungen wie pandemiebedingte Mehrkosten, Beiträge zur Rentenversicherung und Ausbildungskosten über die Steuer getragen werden.

Arbeiterwohlfahrt und DIW-Präsident fordern Neuausrichtung der Familienförderung

Geldscheine
gb Geldscheine
Foto: Gerhard Bartz

BERLIN (kobinet) Der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) kritisiert das System monetärer Familienförderung in Deutschland als zutiefst sozial ungerecht. Während Spitzenverdienende durch die Kinderfreibeträge bei der Einkommensteuer schon jetzt eine monatliche Entlastung von bis zu 370 Euro haben, beträgt das Kindergeld für alle lediglich 250 Euro, rechnet der Wohlfahrtsverband vor. Der Staat verzichtet durch diese Bevorteilung sehr wohlhabender Familien auf zusätzliche Einnahmen in Höhe von rund 3.5 Milliarden Euro pro Jahr, die für die Unterstützung bedürftiger Familien dringend nötig wären, kritisiert die AWO.

Vortrag: Volle Pulle leben. Mit Behinderung!

Lea Voitel sitzt in ihrem Rollstuhl am See
Lea Voitel sitzt in ihrem Rollstuhl am See
Foto: Lea Voitel

Potsdam (kobinet) „Volle Pulle leben. Mit Behinderung!“ So lautet der Titel eines Vortrags von Lea Voitel, Peer-Beraterin für Inklusion, den diese am 25. Oktober 2024 von 17:00 bis 19:00 Uhr bei SEKIZ in Potsdan hält. In der Ankündigung der Veranstaltung heißt es: „Meine Mission: Ich will Menschen mit Körperbehinderung und ihren Angehörigen zeigen, wie ein selbstbestimmtes und aktives Leben möglich ist. Wie viele Wege das Leben zu bieten hat. Denn zwischen dem ständigen Kampf mit den Behörden, dem Umgang mit der eigenen Behinderung sowie gesellschaftlichen Vorgaben und Grenzen, kann es hin und wieder mal zur Überforderung kommen.“

Hohe Zahl an Diskriminierungsfällen unterstreicht dringenden Handlungsbedarf

Logo des advd
Logo des advd
Foto: advd

Berlin (kobinet) Die hohe Zahl an Diskriminierungsfällen unterstreicht nach Ansicht des Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) den dringenden Handlungsbedarf. Hierzu hat die Organisation am 15. Oktober 2024 ein „Zivilgesellschaftliches Lagebild Antidiskriminierung 2023“ veröffentlicht und vorgestellt. Im Jahr 2023 wurden rund 2.600 neue Fälle von Diskriminierung gemeldet – und das allein bei zwei Dritteln der Antidiskriminierungsberatungsstellen im advd in 11 Bundesländern. Das erste „Zivilgesellschaftliche Lagebild Antidiskriminierung“ des Antidiskriminierungsverbands Deutschland unterstreicht damit: Diskriminierung ist kein Randphänomen, sondern trifft viele Menschen in allen Lebensbereichen. Das AGG als zentrales Antidiskriminierungsgesetz greift in einem erheblichen Teil der Fälle nicht. Deshalb fordert der advd: Die von der Regierung versprochene AGG-Reform muss endlich umgesetzt werden!

Hinweis auf Empfehlungen des UN-Ausschusses zur Umsetzung der UN-BRK in Deutschland

UN-Behindertenrechtskonvention
UNO Behindertenrechtskonvention
Foto: BIZEPS Wien

Berlin (kobinet) „Vor mittlerweile einem Jahr hat der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen seine jüngsten Empfehlungen zum Umsetzungsstand der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland veröffentlicht. Wegen der großen Bedeutung dieses Dokuments für die weitere Umsetzung der Konvention erreichen uns immer wieder Anfragen, wann und wo die sogenannten Abschließenden Bemerkungen des UN-Fachausschusses vom 3. Oktober 2023 in deutscher Übersetzung verfügbar seien. Wir möchten Sie deshalb darauf aufmerksam machen, dass seit Kurzem eine deutsche Übersetzung auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) unter www.gemeinsam-einfach-machen.de/GEM/DE/AS/UN_BRK/Staatenpruefung/Zweite_Staatenpruefung/staatenpruefung_node.html verfügbar ist.“ Dies teilt die beim Deutschen Institut für Menschenrechte angesiedelte Monitoringstelle UN-Behindertenrechtskonvention mit.

Budget für Arbeit: Vielversprechendes Instrument mit Verbesserungsbedarf

Blaues Paragraphenzeichen auf grauem Grund
Paragraf Paragraph Zeichen
Foto: H. Smikac

Berlin (kobinet) „Das Budget für Arbeit ist ein nützliches Instrument auf dem Weg zu einem inklusiven Arbeitsmarkt. Um sein volles Potenzial ausschöpfen zu können, sind allerdings noch Nachbesserungen nötig, schreibt der Jurist Philipp Jahn. In seinem kürzlich veröffentlichten Beitrag für das Online-Portal ‚Reha-Recht‘ widmet sich Jahn der sozialen Absicherung von Menschen mit Behinderungen im Rahmen des Budgets für Arbeit. Anhand zweier Fallbeispiele zeigt Jahn dabei Lücken im (Absicherungs-)System auf. So führt er aus, dass im nicht unwahrscheinlichen Fall einer längeren Krankheit oder einer Arbeitsunfähigkeit infolge eines Arbeitsunfalls die regulären Absicherungssysteme nicht greifen würden – jedenfalls dann nicht, wenn die betreffenden Menschen mit Behinderungen volle Erwerbsminderungsrenten beziehen.“ Auf diesen Beitrag macht die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland im Rahmen des Projektes „Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung“ mit.

Appell des Beirats der Antidiskriminierungsstelle: Mittel für Förderprogramm respekt*land bereit stellen

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Foto: ht

Berlin (kobinet) Der Beirat der Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat mit 13 Zustimmungen und einer Enthaltung beschlossen, einen Appell zur Fortführung des Förderprogramms „respekt*land – Antidiskriminierungsberatung für ganz Deutschland“ an die Berichterstatter*innen des Haushaltsgesetzes 2025 zu richten. Dies kann man der Internetseite der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) entnehmen. Mit dem 2023 eingerichteten und auf drei Jahre ausgerichteten Förderprogramm werden derzeit 36 Projekte gefördert. Im bisherigen Haushaltsplan der Bundesregierung, der vom Deutschen Bundestag noch verändert werden kann, sind die 5 Millionen Euro für die Projektförderung für das Jahr 2025 nicht mehr enthalten. Deshalb hofft der Beirat der Antidiskriminierungsstelle und die Verbände auf das Handeln der Bundestagsabgeordneten.

Einmal Lokführer sein

Zwei Personen mit Arbeitswesten im Fahrstand einer Lokomotive
So wird ein Zug gefahren
Foto: vlexx/Frauke Blech

BAD KREUZNACH (kobinet) Wohl jeder hat als Kind oder Jugendlicher davon geträumt, einmal Lokführer zu sein. Dieser Wunschtraum hat sich nun für Beschäftigte von job|inklusivo der Stiftung kreuznacher diakonie erfüllt. Diese Stiftung betreibt mit  job|inklusivo eine der bundesweit wenigen Einrichtungen, die sehr erfolgreich den Übergang von Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt intensiv fördert. Dazu gehören auch Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen wie etwa Besuche im Landtag oder der Besuch auf dem Betriebsgelände der Vlexx in Mainz.

Bundeszuschuss ist kein Geschenk

Mann mittleren  Alters trägt dunklen Anzug, weißes  Hemd und  roten Schlips. Er steht schräg an einer gemauerten Wand
Landesverbandsvorsitzender Hans-Josef Hotz
Foto: Jutta Kübler

STUTTGART (kobinet) Der Bundesrechnungshof kritisiert Medienberichten zufolge das geplante Rentenpaket scharf und warnt erneut vor einer finanziellen Überlastung des Bundes durch den Finanzbedarf der Rentenversicherung. „Dabei verkennt der Bundesrechnungshof, dass insbesondere die gesetzlich Rentenversicherten trotz Bundeszuschuss seit Jahren zusätzlich mit der Finanzierung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben belastet werden“, sagt VdK-Landesvorsitzender Hans-Josef Hotz.

Sozialverband gegen Nullrunde bei Grundsicherung

Zwei Hände eines alten Menschen mit zwei Euro-Münzen
Armut hängt immer häufiger mit dem Alter zusammen
Foto: Pixabay/anaterate

Hannover (kobinet) Anlässlich des „Internationalen Tags für die Beseitigung der Armut“ am 17. Oktober macht sich der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen sowohl für eine Erhöhung der Regelsätze in der Grundsicherung als auch für eine konsequentere Bekämpfung der Strukturen stark, die Frauen in die spätere Altersarmut treiben. Zugleich unterstreicht dieser Verband, dass es bleibt dabei: Das Gesicht von Altersarmut in Deutschland ist weiblich. Über 20 Prozent der Frauen sind betroffen.

Barrierefreie Wohnungen noch Glücksfall

Baustelle. Zwei hohe Gebäude mit einem Kran in der Mitte
Betrieb auf einer Baustelle
Foto: dimitrisvetsikas1969 In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) Wer mit offenen Augen durch die Straßen unserer Städte und Dörfer geht, dem können sie nicht verborgen bleiben – Menschen mit Rollstuhl oder ältere Frauen, die sich mit einem Rollator und ihren schweren Lebensmitteleinkäufen die Wege entlang quälen. Wir nennen sie „Menschen mit Behinderungen“ und übersehen dabei, dass es einfach nur ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sind, denen die Architektur, die Art und Bauweise unserer Verkehrsmittel und auch die  Einrichtungen unserer Supermärkte zusätzliche Schwierigkeiten bereiten. Ja, und  noch etwas übersehen wir oft auch noch: Es sind nicht nur jene, die wir mit unseren Barrieren kämpfen sehen, es gibt noch viele andere Menschen mit Sehbehinderungen oder vielen anderen individuellen Eigenschaften, denen wir Barrieren errichtet haben. Ohne jetzt die Bedeutung eines barrierefreien öffentlichen Nahverkehrs, barrierefreier Arztpraxen, barrierefreier Einkaufsmöglichkeiten oder barrierefreier Reisemöglichkeiten zu unterschätzen – alle diese Menschen wollen vor allem erst einmal wohnen, barrierefrei wohnen. Und gerade dabei ist es offensichtlich überhaupt nicht gut bestellt.

Woche des Sehens beim BBSB

Das Gesicht eines Mannes mit Bart und Mütze winkt hinter einer Milchglasscheibe. Rechts unten der Text Klar sehen
Das Leitmotiv der Woche des Sehens
Foto: Woche des Sehens WUM Brandhouse GmbH

MÜNCHEN (kobinet) Im Rahmen der Woche des Sehens hatte der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) inder Zeit vom 8. bis zum 15. Oktober 2024 bayernweit Aktionen zur Information an. „Klar Sehen“ ist für viele eine Selbstverständlichkeit, doch in Bayern sind rund 100.000 Menschen von Seheinschränkung oder Sehverlust betroffen. Die Aktionen sollen Menschen im Umgang mit Betroffenen sensibilisieren, Hilfsangebote nahbar darstellen und auf Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam machen.

Die Blockade von Barrierefreiheit hat einen Namen: FDP

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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) „Die Blockade von Gesetzesreformen für mehr Barrierefreiheit hat einen Namen: FDP“. Diese inzwischen eindeutig gewachsene Erkenntnis vieler behinderter Menschen und ihrer Verbände greift kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul in seinem aktuellen Kommentar auf. „Seit Monaten gibt es ein Gezerre um die im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP verankerten behindertenpolitischen Maßnahmen. Heute vor fünf Wochen, am 10. September 2024, haben behinderte Menschen unter dem Motto „Versprochen ist versprochen“ in Berlin für konkrete Regelungen zur Barrierefreiheit demonstriert. Und ebenfalls an diesem Abend gab es beim Jahresempfang des Bundesbehindertenbeauftragten der Bundesregierung ein Kanzlerwort, dass die versprochenen Reformen umgesetzt werden. Nur im Bundesjustizministerium und den anderen FDP-geführten Ministerien scheint der Sinn und Verstand, warum wir endlich konkrete Regelungen für Barrierefreiheit auch von privaten Anbietern von Dienstleistungen und Produkten dringend brauchen, nicht anzukommen. Deshalb ist klar: ‚Die Blockade der Barrierefreiheit hat einen Namen: FDP‘.“

Der Countdown für das 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp läuft

Foto: omp

Duderstadt (kobinet) Der Countdown für das 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp, das das Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung vom 17. bis 20. Oktober 2024 im Jugendgästehaus Duderstadt durchführt, läuft. 100 behinderte und nichtbehinderte Menschen, die sich für die Persönliche Zukunftsplanung engagieren reisen dafür aus verschiedenen Regionen Deutschlands, Österreich, der Schweiz und Südtirol nach Duderstadt, um sich mittels der von der Aktion Mensch geförderten Veranstaltung auszutauschen und kreativ zu beflügeln. Wer sich über die Veranstaltung informieren oder einen Eindruck davon bekommen will, was dort stattfindet, welche Personen dort sein werden und was hinter der Persönlichen Zukunftsplanung steckt, findet dazu einige Informationen auf einem Live-Blog, der extra für das 1. Zukunftsplanungs Mitmach-Camp erstellt und kräftig gefüllt wird.

Warum Reha Lehrer*innen unabdingbar sind, wenn es um Inklusion und Selbstbestimmung geht?

Cover zum IGEL-Podcast zum Beruf der Rehalehrer*innen
Cover zum IGEL-Podcast zum Beruf der Rehalehrer*innen
Foto: omp

Bad Segeberg (kobinet) „Warum Reha Lehrer*innen unabdingbar sind wenn es um Inklusion und Selbstbestimmung geht?“ So lautet der Titel der aktuellen und mittlerweile 207. Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Im Podcast dreht sich alles um den Beruf des Reha-Lehrers, der blinde und sehbehinderte Menschen dabei unterstützt, ein selbstständiges und unabhängiges Leben zu führen. Der Podcast-Macher Sascha Lang spricht dabei mit Maria Schüller, Vorsitzende des Bundesverbands der Reha-LehrerInnen, und Peter Brill, Geschäftsführer des Verbands.

365 mal Braile zum 200. Jubiläum der Brailleschrift

braille, alphabet, dots
braille, alphabet, dots
Foto: BlenderTimer In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Berlin (kobinet) Die Europäische Blindenunion (EBU) und der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) rufen zur Beteiligung auf: Einzelpersonen, sowie Gruppen und Organisationen sind eingeladen, künstlerische, persönliche oder dokumentarische Beiträge wie Videos, Podcasts oder Texte über Brailleschrift, Fotos, Grafiken oder Zeichnungen mit Braille zu erstellen. Ziel ist es, 365 Beiträge zu erhalten, einen für jeden Tag des Jahres 2025.
Jeden Monat wird die EBU den besten Beitrag des Monats mit einem Preisgeld von 100 Euro auszeichnen.

Woran hakt es bei der Inklusion im Berufsleben?

Symbol Fragezeichen
Symbol Fragezeichen mit Schatten
Foto: ht

Berlin (kobinet) Während viele immer noch darauf warten, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales endlich die Reformvorschläge für das System der Werkstätten für behinderte Menschen und vor allem für eine bessere Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorlegen, beschäftigen sich immer mehr Journalist*innen mit der Frage, woran es denn genau hakt, warum die Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nur so schleppend gelingen mag. So hat uns eine Leserin der kobinet-nachrichten nun auf einen Beitrag des Redaktionsnetzwerk Deutschland zum Thema aufmerksam gemacht. „Inklusion im Berufsleben: Woran hakt es?“ lautet der Titel des Beitrags von Alena Hecker.

Der Weg zum Hilfsmittel – was blinde und sehbehinderte Menschen wissen sollten

Infozeichen
Info blau Symbol
Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Zur Unterstützung bei eingeschränktem Sehvermögen oder Blindheit gibt es eine Vielzahl von Hilfsmitteln – von der klassischen Lupe bis zur IT-Lösung. Mit einem neuen Internetangebot möchten der DBSV, der DVBS und die PRO RETINA den Betroffenen auf dem Weg zum Hilfsmittel weiterhelfen, heißt es im Newsletter des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband dbsv-direkt. Heute, am 15. Oktober wird übrigens der internationale Tag des weißen Stockes begangen.

Wer eine Reise tut, hat etwas zu erzählen – so auch Norbert Sandmann

Norbert Sandmann mit seinem E-Rollstuhl
Norbert Sandmann mit seinem E-Rollstuhl
Foto: omp

Euerbach (kobinet) „Wer eine Reise tut, hat etwas zu erzählen“, so heißt es in dem Sprichtwort so schön. Und so werden nach getanen Reisen oft schöne Erinnerungen oder spannende Begebenheiten ausgetauscht. Für Norbert Sandmann bleibt nach seiner Reise an den Bodensee jedoch ein fahler Nachgeschmack. Denn der Rollstuhlnutzer musste einiges erleben, was man sich im Urlaub nicht wünscht. In einem Beitrag auf seinem Blog mit dem Titel „Urlaub mit dem Rollstuhl“ schildert Norbert Sandmann das Erlebte.