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Woche des Sehens beim BBSB

Das Gesicht eines Mannes mit Bart und Mütze winkt hinter einer Milchglasscheibe. Rechts unten der Text Klar sehen
Das Leitmotiv der Woche des Sehens
Foto: Woche des Sehens WUM Brandhouse GmbH

MÜNCHEN (kobinet) Im Rahmen der Woche des Sehens hatte der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) inder Zeit vom 8. bis zum 15. Oktober 2024 bayernweit Aktionen zur Information an. „Klar Sehen“ ist für viele eine Selbstverständlichkeit, doch in Bayern sind rund 100.000 Menschen von Seheinschränkung oder Sehverlust betroffen. Die Aktionen sollen Menschen im Umgang mit Betroffenen sensibilisieren, Hilfsangebote nahbar darstellen und auf Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam machen.

„Unsere Hilfsmittelausstellung am 12. Oktober in unserer Beratungsstelle war wieder sehr gut besucht. Wir freuen uns über das Interesse und konnten sehr viel gute Gespräche führen. Unser Hilfsmittelangebot ist sehr umfangreich und kann vielen Betroffenen enorme Unterstützung im Alltag bieten“, erklärt Christina Zapf, Hilfsmittelberaterin für Nordbayern beim BBSB. Es sind nicht immer nur Krankheiten die zu Sehverlust oder Einschränkungen im Gesichtsfeld führen. Auch ein Unfall kann das Leben von heute auf morgen drastisch verändern, wenn das Augenlicht betroffen ist. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in Augenzentren sind wichtig, um bestimmten Erkrankungen wie der Altersbedingten Makuladegeneration oder dem Grauen Star (Katarakt) vorzubeugen. Zielgerichtete Behandlungen können möglicherweise der Verlauf der Krankheit verzögern.

Die zehn bayerischen Bezirksgruppen des BBSB zeichnen Jahrelange Erfahrung in der Beratung aus. Ehrenamtliche und angestellte Mitarbeitende, die häufig selbst von Sehverlust betroffen sind, stehen sachkundig mit Rat und Tat zur Verfügung. So bringen sie beispielsweise Betroffene an Stammtischen zum direkten Austausch zusammen. Es gibt umfangreiche Angebote über das ganze Jahr hinweg, um zusammen Bewegung, Kultur oder fachliche Schulungen mitzumachen.