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Leipziger Theater stellen Vorstellungsbetrieb ein

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Foto: TDJW

LEIPZIG (kobinet) Entsprechend der Sächsische Corona-Notfall-Verordnung vom 19. November 2021, welche die Öffnung von Kultur- und Freizeiteinrichtungen für den Publikumsverkehr untersagt, finden in den Häusern der kulturellen Eigenbetriebe der Stadt Leipzig, der Oper Leipzig, des Gewandhaus, des Schauspiel Leipzig und des Theater der Jungen Welt bis einschließlich 12. Dezember 2021 keine Premieren, Vorstellungen und keine Angebote der Theatervermittlung statt.

Weibernetz fordert Mindeststandards für Gewaltschutzkonzepte in Einrichtungen

Frau signalisiert Stop Gewalt
Frau signalisiert Stop Gewalt
Foto: Pexels

Kassel (kobinet) „Mindeststandards für Gewaltschutzkonzepte in Einrichtungen“, so lautet die Forderung der Politischen Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November. Seit Juni 2021 sind Leistungsträger verpflichtet, Gewaltschutzkonzepte zu erarbeiten. Die Verpflichtung gilt für alle Träger von ambulanten und (teil-)stationären Diensten und Einrichtungen, die Leistungen zur Teilhabe, zur medizinischen Reha, Teilhabe am Arbeitsleben etc. erbringen.

Sehbehindertensonntag wird geplant

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Foto: DBSV

Berlin (kobinet) „Sehbehindertensonntag“ ist der Name eines bundesweiten Aktionsmonats, der für die Zeit vom 1. bis 30. Juni 2022 vorbereitet wird. Initiatoren sind der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), der Dachverband der evangelischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge (DeBeSS) und das Deutsche Katholische Blindenwerk (DKBW).

Überfällige Pflegereform: Häusliche Pflege nicht vergessen

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Foto: SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V.

Berlin (kobinet) Der Sozialverband Deutschland (SoVD) appelliert an die Ampel-Verhandler*innen, endlich die notwendigen und längst überfälligen Reformschritte für ein gerechtes und leistungsfähiges Pflegesystem in Deutschland anzugehen. „Die Corona-Pandemie hat auf sehr schmerzliche Weise deutlich gemacht, wie dringlich der Handlungs- und Unterstützungsbedarf in der Pflege ist. Dennoch ist es in fast zwei Jahren Pandemie nicht gelungen, eine ernsthafte Pflegereform auf den Weg zu bringen. Geredet wurde inzwischen genug, jetzt müssen notwendige Taten folgen“, fordert SoVD-Präsident Adolf Bauer.

Barrierefreiheit bei Thüringer Wahllokalen nur unwesentlich verbessert

Flagge Bundesland Thüringen
Flagge Bundesland Thüringen
Foto: Gemeinfrei, public domain

Erfurt (kobinet) Im Wahlherbst 2021 konnten nur rund 55 Prozent der Thüringer Wahllokale als eingeschränkt barrierefrei gelten. Dies geht aus einer Antwort des Thüringer Ministeriums für Inneres und Kommunales (TMIK) hervor, die auf eine kleine Anfrage einer CDU-Abgeordneten des Sozialausschusses im Landtag erfolgte. Darauf weist der Thüringer Landesbehindertenbeauftragte Joachm Leibiger in seinem neuesten Newsletter hin.

Warten auf den Koalitionsvertrag

Segelboot mit rot-grün-gelbem Segel mit Barrierefreiheitsrecht Jetzt
Segelboot mit rot-grün-gelbem Segel mit Barrierefreiheitsrecht Jetzt
Foto: Marleen Soetandi

Berlin (kobinet) Wohin die zukünftige wahrscheinliche Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP genau segelt und welchen Rückenwind es beispielsweise für mehr Teilhabe und Barrierefreiheit gibt, darüber diskutieren die Spitzen der Parteien derzeit noch im Finale der Koalitionsverhandlungen. Während bei den schwarz-gelb-grünen Koalitionsverhandlungen von 2017 manchmal schon Infos an die Presse durchgestochen wurden, bevor die Sitzungen beendet waren, funktioniert das Schweigegelübte von Rot-Grün-Gelb bisher sehr gut, so dass vieles noch reine Spekulation ist. Diese Woche soll der Koalitionsvertrrag wohl das Licht der Welt erblicken, wobei noch offen ist, wann das genau ist.

Veranstaltung zum Einfluss der Corona-Pandemie auf Inklusion und Teilhabe

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Foto: Susanne Göbel

Mainz (kobinet) „Gesellschaft 2030 – Der Einfluss der Corona-Pandemie auf Inklusion und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen“, so lautet der Titel einer Online-Veranstaltung der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Rheinland-Pfalz und des Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen Mainz (ZsL) am 2. Dezember von 14:00 bis 17:00 Uhr über Zoom.

Menschen in Risikogruppen direkt mit Terminen zur Booster-Impfung anschreiben

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Der Sozialverband VdK fordert angesichts der explodierenden Corona-Infektionszahlen so schnell wie möglich und mit Vorrang die Risikogruppen zu boostern und diese dafür direkt mit Terminen anzuschreiben. „Der Großteil der mindestens 20 Millionen Menschen, die zur besonders gefährdeten Gruppe gehören, hatten noch keine Auffrischungsimpfung. Diese Menschen müssen direkt mit Terminen angeschrieben werden“, fordert die VdK-Präsidentin Verena Bentele.

Monitoring-Bericht: Barrierefreier Wohnungsbau muss verstärkt gefördert werden

Symbol Ausrufezeichen
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Foto: ht

Saarbrücken (kobinet) Menschen mit Behinderungen im Saarland können das selbstbestimmte Wohnen nicht in gleichem Maß wie Menschen ohne Behinderungen verwirklichen. Das geht aus dem am 18. November veröffentlichten Monitoring-Bericht „Selbstbestimmtes Wohnen mit Behinderung“ der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte hervor. Der barrierefreie Wohnungsbau müsse daher verstärkt gefördert werden.

Menschen in Pflegeeinrichtungen mit weiteren Tests und Monitorin schützen

Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz Alexander Schweitzer
Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz Alexander Schweitzer
Foto: Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz

Mainz (kobinet) „Menschen, die in Einrichtungen der Pflege und der Eingliederungshilfe leben, benötigen einen besonderen Schutz gegen eine Corona-Infektion. Gleichzeitig bleibt auch angesichts der aktuell steigenden Infektionszahlen unser Ziel, dass Bewohnerinnen und Bewohner weiter möglichst ohne Einschränkungen ihren Alltag leben und gestalten können“, sagte der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer. Der Minister kündigte an, dass ab der Warnstufe 2, die voraussichtlich am Mittwoch in Kraft tritt, neben den bereits bestehenden täglichen Tests für ungeimpfte Mitarbeiter*innen sowie für ungeimpfte Besucher*innen, auch Testungen von geimpften und genesenen Mitarbeiter*innen und Besucher*innen vorgesehen sind.

Außerklinische Intensivpflege – beschlossene Sache

Wandtatoo Logo und Schrift Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e. v. - ISL
Wand Tatoo ISL
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Am Freitag, den 19. November, hat das Plenum des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) diskutiert und entschieden, wie es in Zukunft mit der Außerklinischen Intensivpflege im Rahmen des Intensivpflege- und Rehabilitationsgesetzes (IPReG) weitergehen wird und die Richtlinie zur Außerklinischen Intensivpflege beschlossen. Vorausgegangen sind einige Monate voller Diskussionen, langer AG-Sitzungen und Abstimmungen, an denen auch Behindertenverbände und Selbstvertretungsorganisationen als Patientenvertreter*innen mitgemischt haben. Auch für diese waren die Diskussion um die Außerklinischen Intensivpflege und das IPReG eine Gradwanderung, wie es in einer Presseinformation der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) heißt.

Kampf gegen Gewalt an Frauen verlangt mehr Engagement

Transparent: Gewalt ist nie privat
Gewalt ist nie privat
Foto: Weibernetz

BERLIN (kobinet) Die polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet für das Jahr 2019 unter anderem knapp 115 000 Fälle von Partnerschaftsgewalt gegenüber Frauen, 69 012 Fälle von vorsätzlicher einfacher Körperverletzung und 11 991 Fälle mit gefährlicher Körperverletzung. Das sind erschreckende Zahlen und in der Zeit der Corona Pandemie hat sich das Problem weiter verschärft. Die Bundesfrauensprecherin des Sozialerbandes Deutschland, Jutta König, fordert vor diesem Hintergrund deutlich mehr gesellschaftliches Engagement im Kampf gegen Gewalt an Frauen.

Bauen alleine ist nicht die Lösung

Logo VdK Nordrhein-Westfalen
Logo VdK Nordrhein-Westfalen
Foto: VdK Nordrhein-Westfalen

DÜSSELDRF (kobinet) Nach Einschätzung des VdK in Nordrheinwestfalen legt die Landesregierung dieses Bundeslandes kaum Wert auf barrierefreie Wohnungen. Laut Teilhabebericht des Landes verfügen 82 Prozent der Menschen mit Beeinträchtigungen in Privathaushalten nicht über deneigentlich benötigten barrierefreien Wohnraum. Viele der 2,6 Millionen Menschen mit Behinderung in Nordrhein-Westfalen sind nach den Informationen des VdK regelrecht verzweifelt.

VdK: Ampelkoalition scheint endlich Probleme im Gesundheitswesen anzupacken

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Nachdem erste Infos über Regelungen im zukünftigen Koalitionsvertrag zur Gesundheitspolitik durchsickern, sieht der Sozialverband VdK im Entwurf des Koalitionsvertrags der künftigen Ampelregierung viel Licht, aber auch Schatten. „In dem Vertrag werden viele gute Vorschläge gemacht und endlich Probleme im Gesundheitswesen angepackt“, sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele. So fänden sich einige langjährige Forderungen des VdK zur Verbesserung des Gesundheitswesens in dem Papier: etwa, dass die Budgetierung bei den Hausärzten abgeschafft werden soll. „Die Budgetierung verhindert immer wieder, dass Patienten das medizinisch Notwendige für ihre Behandlung erhalten“, so Verena Bentele.

Nachholbedarf bei barrierefreier Online-Lehre für inklusives Studium

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Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Wie weit ist Deutschland bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Hochschulbereich? Haben Menschen mit Behinderung, wie in der Konvention normiert, diskriminierungsfreien und gleichberechtigten Zugang zur Hochschulbildung? Zu diesen Fragen richtete die Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) des Deutschen Studentenwerks (DSW) am 18. und 19. November eine zweitägige Online-Tagung aus. Dabei ging es auch um die Barrierefreiheit bei der Online-Lehre.

Traut Euch

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Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „Benjamin Piwko ist einer der wenigen gehörlosen Menschen, die uns im Fernsehen begegnen. Der Kampfsportler und Schauspieler wirbt dafür, mutig miteinander in die Kommunikation zu gehen, egal ob mit Sprache, Gebärden oder Improvisation. Denn der Dialog ist oft einfacher als gedacht.“ So heißt es im neuesten Newsletter der Aktion Mensch mit dem Hinweis auf einen Bericht über Benjamin Piwko, der in der TV-Show „Let’s Dance“ tanzte mit dem Titel „Traut Euch“.

Privaten Reichtum stärker an Corona-Kosten beteiligen

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Foto: SoVD

BERLIN (kobinet) Die Bewältigung der Corona-Pandemie hat den Staat in der vergangenen Zeit bereits sehr viel Geld gekostet. Zugleich ist absehbar, dass alles noch viel Geld kosten wird. Zugleich ist die Debatte über die Verteilung der Lasten und die künftige Ausgestaltung des Sozialstaates in vollem Gange. Diskutiert werden Leistungskürzungen, Nullrunden, Zuzahlungen, Zusatzbeiträge und vieles mehr. Dementgegen fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) privaten Reichtum stärker an Corona-Kosten zu beteiligen

Filmemacherin sucht von Gewalt betroffene Frau für ein Portrait

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Foto: gemeinfrei

BERLIN (kobinet) Für die ZDF Sendereihe „Einfach Mensch“ suche die in Berlin wohnende Journalistin Andrea Schuler eine von (Sexualisierter) Gewalt betroffene Frau (Körper- und/oder Lernbehinderung), die bereit ist, über ihre Erfahrungen vor der Kamera zu sprechen. Gerne wird auch eine Frau portraitiert, die sich inzwischen als Selbstvertreterin engagiert und Frauen in Wohn- und Arbeitsstätten coacht und informiert.

Teilhabe von behinderter Menschen in Nord und Süd am Beispiel Bremen und Nigeria

Infozeichen
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Foto: Susanne Göbel

Bremen (kobinet) „Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Nord und Süd am Beispiel Bremen und Nigeria“, so lautet der Titel einer Online-Veranstaltung, die am 22. November um 19 Uhr via Zoom stattfindet. Darauf weist das Büro des Landesbehindertenbeauftragten von Bremen hin, nachdem die Veranstaltung zur Entwicklungspolitik, die ursprünglich in Präsenz geplant war, nun kurzfristig auf ein Online-Format umgestellt werden musste.

Gewaltschutz – ein Menschenrecht

Logo LVR Qualität für Menschen
Logo LVR Qualität für Menschen
Foto: LVR

Köln (kobinet) Dass ein guter Schutz vor Gewalt ein Menschenrecht ist und dass dafür konsequentes und nachhaltiges Handeln nötig ist, dass wurde beim 4. LVR-Dialog Inklusion und Menschenrechte deutlich, der am 19. November pandemiebedingt mit über 100 Teilnehmer*innen als Online-Fachveranstaltung durchgeführt wurde. Unter dem Motto „Gewaltschutz als Menschenrecht – Haltung und Umsetzung im LVR“ wurden dabei verschiedene Aktivitäten und Entwicklungen im Zuständigkeitsbereich des Landschaftsverband Rheinland (LVR) vorgestellt, so auch die derzeit diskutierte Vorlage zu den Grundsätzen des Gewaltschutz im LVR.

Neuer Bundestagsabgeordneter mit inklusivem Team

Porträt von Maria Stafyllaraki
Maria Stafyllaraki
Foto: Anja Koehne

Kassel (kobinet) Dass behinderte Menschen als Abgeordnete im Bundestag noch viel zu wenig präsent sind, wird immer wieder kritisiert. Aber auch in den Büros der Abgeordneten ist die Beschäftigung behinderter Menschen noch eher eine Ausnahme. Dass dies auch anders geht, konnte kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul bei der Einweihung des Wahlkreisbüros des neu in den Bundestag gewählten Abgeordneten der Grünen, Boris Mijatovic, in Kassel erleben. Mit Maria Stafyllaraki arbeitet dort nun auch eine engagierte Rollstuhlnutzerin im Team, der durch die Beschäftigung neue berufliche Perspektiven und Erfahrungen geboten werden.

Richtlinie zur außerklinischen Intensivpflege verabschiedet

3 Paragraf Zeichen
Paragraphenzeichen
Foto: omp

Berlin (kobinet) Entsprechend seines gesetzlichen Auftrags hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am 19. November in einer neuen Richtlinie festgelegt, wie die außerklinische Intensivpflege zukünftig geregelt werden soll. Der G-BA listet in seiner nun beschlossenen Richtlinie zur außerklinischen Intensivpflege (AKI-RL) eine Auswahl von Therapieleistungen auf, die verordnet werden können, konkretisiert, welche Voraussetzungen dabei gelten und wie die Zusammenarbeit der verschiedenen betreuenden Berufsgruppen koordiniert werden soll.

IGEL-Podcast: Ist Luxemburg ein Inklusionsparadies?

Logo des Podcast IGEL: Inklusion Ganz EInfach Leben
Logo des Podcast IGEL
Foto: Sascha Lang

Bad Segeberg (kobinet) Mit der Frage, ob Luxemburg ein Inklusionsparadies ist, beschäftigt sich der gebürtige Luxemburger und Moderator des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, in seiner neuesten und nunmehr 31. Episode des Podcast.

Werkraum Demokratie: Politik und Gesellschaft neu denken

Blaue geöffnete Buchstaben BR auf weißem Hintergrund
Logo Bayerischer Rundfunk
Foto: Bayrischer Rundfunk

München (kobinet) Heute beginnt in der „Akademie für politische Bildung“ Tutzing eine Tagung mit obigem Titel. Die zunächst als Präsenzveranstaltung geplante Wochenendveranstaltung musste aufgrund der Pandemieentwicklung nun in eine Online-Plattform umgestaltet werden. Die Leitung der Tagung übernehmen Professor Doktor Ursula Münch und Doktor Michael Schröder von der Akademie, Stefan Meyer und Alexander Schaffer vom Rundfunksender bayern2 und Doktor Ralf Nemetschek und Silke Zimmermann von der Nemetschek Stiftung.

Teilhabe am Arbeitsleben barrierefrei aufgerollt

Logo barrierefrei aufgerollt Kopfhörer mit Schriftzug
Logo barrierefrei aufgerollt
Foto: BIZEPS

WIEN / BERLIN (kobinet) In der neuen Ausgabe des Projektes „barrierefrei aufgerollt“ von BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben in Wien gibt es jetzt interessante Gedanken zur Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen. Aktuell geht es dabei vor allem um die Forderung „Lohn statt Taschengeld“.

Gehörlose fordern mehr politische Teilhabe

Logo des Deutschen Gehörlosen-Bundes
Logo des Deutschen Gehörlosen-Bundes
Foto: Deutscher Gehörlosen-Bund

BERLIN (kobinet) Viele Gehörlose wollen für das Europäische Parlament, den Bundestag, den Landtag oder die Kommunalvertretungen kandidieren. Das ist für viele derzeit aber nicht möglich oder sehr schwierig. Aus der Sicht des Deutschen Gehörlosen-Bundes ist die politische Teilhabe für Gehörlose und andere Menschen mit Hörbehinderungen immer noch stark erschwert. Die kommunikativen Barrieren sind nach wie vor vorhanden. Auf dieser Grundlage fordert der Deutsche Gehörlosenbund von der Politik, das entsprechend der UN-Behindertenrechtskonvention zu verändern.

überZEUGEN mit persönlichen Geschichten

Zeitleisten der Ereignisse der Geschichten der drei Projektländer und der Protagonisten
Zeitleisten auf der Ereignisse der Geschichten der drei Projektländer und der Protagonisten vom 1941 bis 2021 zu sehen sind.
Foto: Назар Дудка (Nazar Dudka)

BERLIN (kobinet) In einigen Tagen, am 2. Dezember, wird in Berlin im Aufbau Haus am Moritzplatz der im Rahmen des DRA-Programms „INKuLtur – für Inklusion und kulturelle Teilhabe“ sowie in Kooperation mit ABiD-Institut Behinderung & Partizipation und Partnerorganisationen aus der Ukraine entstandene inklusive Ausstellung „überZEUGEN: Geschichten von Menschen mit Behinderung“ eröffnet. Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Frage nach dem Wert des Lebens und der Menschenwürde sowie kritische Auseinandersetzung mit historischen Einzelepisoden aus Sicht der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen mit Behinderung in Deutschland, in der Ukraine und in Russland.

Österreich mit neuem Lockdown und Impfpflicht

Grafik zeigt Corona-Virus auf der Webseite der WHO
Corona-Virus
Foto: WHO

Berlin / Wien (kobinet) Der Bundesrat hat heute am 19. November dem gestern vom Bundestag beschlossenen neuen Infektionsschutzgesetz einstimmig zugestimmt. Damit können beispielsweise die 3G Regelung am Arbeitsplatz und in öffentlichen Verkehrsmitteln in Kraft treten. Eine Impfpflicht ist bisher noch nicht vorgesehen. Wie dramatisch die Situation in Österreich ist und welche Maßnahmen auch in Deutschland nötig sein können, um die vierte Welle der Coronainfektionen abzubremsen, zeigt die Tatsache, dass dort heute ein Lockdown und eine generelle Impfpflicht ab 1. Februar 2022 beschlossen wurde.

Außerklinische Intensivpflege zu Hause sicherstellen

drei rote Ausrufezeichen
Drei rote Ausrufezeichen
Foto: ht

Berlin (kobinet) Anlässlich der heutigen Beschlussfassung im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) über die Richtlinie zur Verordnung von außerklinischer Intensivpflege (AKI-Richtlinie) fordern die Fachverbände für Menschen mit Behinderung, dass die Versorgung von schwer kranken Kindern und Jugendlichen in ihren Familien sichergestellt werden muss.

Dr. Sigrid Arnade: Mit 65 noch kein bisschen leise

Dr. Sigrid Arnade
Dr. Sigrid Arnade
Foto: H.-Günter Heiden

Berlin (kobinet) Wer sich mit der Gleichstellungsbewegung behinderter Menschen in Deutschland und der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hierzulande befasst, kommt um Dr. Sigrid Arnade nicht herum, die in den letzten 35 Jahren viele Prozesse in diesen Bereichen geprägt hat. Heute, am 19. November 2021, kann die Menschenrechtlerin ihren 65jährigen Geburtstag feiern. Dabei ist die ehemalige Geschäftsführerin der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) und heutige Sprecherin der LIGA Selbstvertretung noch kein bisschen leiser geworden, wenn es um den Einsatz gegen Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen geht.

Hotelpersonal sieht ein, Assistenzhund darf rein

Jennifer Sonntag sitzt mit Führhund Paul auf den Stufen
Jennifer Sonntag sitzt mit Führhund Paul auf den Stufen
Foto: privat

Halle (kobinet) Wie aus einer schlechten Erfahrung eine gute Nachricht werden kann, das hat Jennifer Sonntag aus Halle erlebt und mit Hilfe der beim Bundesbehindertenbeauftragten angesiedelten Schlichtungsstelle und der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erreicht. Nachdem die kobinet-nachrichten am 25. Oktober 2021 bezugnehmend auf den Facebookeintrag von Jennifer Sonntag einen Bericht mit der Schlagzeile „Kein Abendessen mit Führhund im Hotelrestaurant“ veröffentlicht hatten, kann Jennifer Sonntag nun vermelden: „Hotelpersonal sieht ein, Assistenzhund darf rein!“

Assistenz im Krankenhaus – die unendliche Geschichte

Marcel Renz mit E-Rolli und Beatmungsmaske
Marcel Renz mit E-Rolli und Beatmungsmaske
Foto: Marcel Renz

Edingen-Neckarhausen (kobinet) „Zusammen sind wir stark und machen immer weiter“ – dieses Motto gilt für Marcel Renz gerade auch beim Thema der Assistenz im Krankenhaus. Er hat sich vorgenommen, die weitere Vorgehensweise hierzu ein bisschen zu strukturieren. Denn so wie die neue Gesetzgebung bis jetzt vorgesehen ist, kann es seiner Meinung nach nicht bleiben. Mit einem Beitrag zur unendlichen Geschichte der Assistenz im Krankenhaus macht Marcel Renz in seinem Blog „Marcel gibt Gas“ einen Aufschlag zum Thema.

Leben nach der Werkstatt nicht bereut

rotes Ausrufezeichen
Ausrufezeichen
Foto: ht

DORTMUND (kobinet) Daniel Bastert kennt das Leben in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung – und er kennt auch das Leben danach. Vor neun Jahren hatte er die Chance bekommen, in ein Wirtschaftsunternehmen zu wechseln. Bereut hat er diesen Schritt nicht. Ganz im Gegenteil. „Seitdem bin ich ein anderer Mensch“, sagt er und rät anderen Menschen mit Behinderung, die in einer Werkstatt arbeiten, sich ebenfalls auszuprobieren und den Schritt in ein Wirtschaftsunternehmen zu wagen.

Sozialverbände kooperieren

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

STUTTGART (kobinet) Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg und die Landesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE dieses Bundeslandes haben heute eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat nach Einschätzung beider Verbände gezeigt, dass Themen wie Behinderung, Barrierefreiheit, soziale Teilhabe, Patientenrechte, Patientenvertretung, Rente, Generationengerechtigkeit und bezahlbare Wohnungen Themen sind, starke Fürsprecher und Kümmerer benötigen.

Besonders anfällige Gruppen bei den Impfungen nicht benachteiligen

Grafik, Spritze und Mensch und Serumflächschen
Impfen
Foto: pixabay

DÜSSELDORF (kobinet) Der Sozialverband Deutschland in Nordrhein-Westfalen mahnt, die Belange der besonders gefährdeten Menschen vor alle, jetzt bei den Impfauffrischungen nicht aus den Augen zu verlieren. Der Verband fordert eine massive Ausweitung der Impfangebote und eine Priorisierung der besonders anfälligen Gruppen bei der Auffrischung.

Worum es bei der Änderung des Infektionsschutzgesetzes geht

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Foto: omp

Berlin (kobinet) Nach einer engagiert geführten Bundestagsdebatte wurde heute das von SPD, Grünen und FDP eingebrachte „Gesetz zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes und weiterer Gesetze anlässlich der Aufhebung der Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ mit den Stimmen der voraussichtlichen Ampel-Koalition verabschiedet. Worum es dabei genau geht und welchen rechtlichen Hintergrund das Vorhaben hat, das erläutert Frank Bräutigam von der ARD Rechtsredaktion auf tagesschau.de.

VdK: Schutz der Zuhause Gepflegten interessiert niemanden

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Der Sozialverband VdK kritisiert, dass bei den Maßnahmen, die die Ampelkoalitionäre im Kampf gegen Corona heute am 18. November im Bundestag beschließen wollen, erneut die Zuhause Gepflegten vergessen werden: „Niemand in der Politik interessiert sich für den Schutz der Mehrheit der Pflegebedürftigen, nämlich der Zuhause Gepflegten und der Millionen von pflegenden Angehörigen. Sie haben weiterhin Zusatzkosten für Schutzkleidung, Desinfektionsmitteln, Einmalhandschuhen, Masken. Doch die erhöhte Pflegehilfsmittelpauschale wird nicht verlängert und läuft Ende des Jahres aus. Das ist ein Skandal“, kritisierte VdK-Präsidentin Verena Bentele.

Raul Krauthausen präsentiert sein neues Buch: Wie kann ich was bewegen?

Porträt von Raul Krauthausen
Raul Krauthausen
Foto: Raul Krauthausen

Berlin (kobinet) „Wie kann ich was bewegen? – Die Kraft des konstruktiven Aktivismus“, so lautet der Titel des neuen Buches, das Raul Krauthausen mit seinem Co-Autor Benjamin Schwarz geschrieben hat. „Wie wird aus politischem Protest politisches Handeln? Was kann ich als einzelner Mensch verändern? Sollten Aktivist*innen Lösungen anbieten oder nicht? Wie sieht ein konstruktiver Aktivismus aus? Diese und andere Fragen werden in dem neuen Buch behandelt, wie Raul Krauthausen in seinem Newsletter mitteilt.

Gut sehen – (k)eine Frage des Alters

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PRO RETINA Deutschland
Foto: Pro Retina

Bonn (kobinet) Fast sieben Millionen Menschen in Deutschland sind von einer frühen Form der Altersbedingten Makula-Degeneration (AMD) betroffen. Obwohl die Netzhauterkrankung damit zu den Volkskrankheiten gehört, ist sie weitgehend unbekannt. Um das zu ändern, startet PRO RETINA Deutschland am 20. November eine bundesweite AMD-Aktionswoche unter dem Motto „Gut sehen – (k)eine Frage des Alters“. Die Schirmherrschaft hat die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Prof. Dr. Claudia Schmidtke, übernommen.

Prozess offenbart strukturelle Defizite im Oberlinhaus

Goldene Statue Justitia mit Schwert und Waage
Justitia
Foto: Sang Hyun Cho auf Pixabay

Potsdam (kobinet) Am 26. Oktober hat der Prozess gegen eine ehemalige Pflegerin im Potsdamer Oberlinhaus vor dem Potsdamer Landgericht wegen des Mordes in vier Fällen sowie versuchten Mordes in drei Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung begonnen. Laut eines Berichts des Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) offenbaren Zeugenaussagen nun die strukturelle Gewalt, die im Oberlinhaus herrschte.