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Dokumentation: Hilfe zum Suizid – Eine Bedrohung für behinderte Menschen?

Arne Frankenstein mit E-Rolli unterwegs
Arne Frankenstein mit E-Rolli unterwegs
Foto: Tristan Vankann / fotoetage

Bremen (kobinet) Gemeinsam mit dem Verein SelbstBestimmt Leben Bremen hat Arne Frankenstein als Bremer Landesbehindertenbeauftragter Mitte April die Veranstaltung "Hilfe zum Suizid - Eine Bedrohung für behinderte Menschen?" durchgeführt. In 120 Minuten wurde versucht, die mehr als 250 Teilnehmenden darüber zu informieren, wie der aktuelle Stand der Debatte ist. Auf der Homepage des Beauftragten unter https://www.behindertenbeauftragter.bremen.de/sh ist nun der komplette Audio-Mitschnitt, das Transkript sowie die Präsentation zur Veranstaltung zu finden.



Hintergrund:

Alle haben seit 2020 das Recht, selbst zu entscheiden, ob sie oder er sterben will. Aber: Bisher ist nicht klar, was genau erlaubt ist. Es gibt dafür bislang kein Gesetz. Nicht geregelt ist, wie beispielsweise Ärztinnen oder Ärzte beim Sterben helfen dürfen. Im Sommer 2023 wollte der Bundestag das Problem lösen. Er wollte ein Gesetz beschließen, dass die Hilfe beim Suizid regelt. Dieser Plan ist gescheitert. Es gab zwei unterschiedliche Ideen dafür, aber keine hat eine Mehrheit bekommen.