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Kölner Rollstuhlbasketballer beenden EuroCup1 auf siebentem Platz

Zehn Spotler auf Sportrollstühlen vor einem Gestell mit Basketballkorb
Die Mannschaft des RBC Köln 99ers
Foto: Ana Sasse

KÖLN (kobinet) Die Mannschaft des Rollstuhlbasketball Clubs des RBC Köln 99ers hat das EuroCup1 Finalturnier auf einem siebentem Platz erfolgreich abgeschlossen. Unter den gegebenen Umständen mit fehlenden Spielern war dies das Maximum war diese Mannschaft bei diesem anspruchsvollen Cup erreichen konnte.



Gleich zu Beginn ging es gegen Fenerbahce Goksel Celik, die später erneut das Finale gewinnen und ihre Titel vom Vorjahr verteidigen konnten. Nach einem sehr guten ersten und weiteren zwei Vierteln auf Augenhöhe, musste man sich im letzten Spielabschnitt geschlagen geben.

Viel Zeit zum Trauern über die vergebene Chance eine kleine Überraschung zu landen, blieb nicht. Nur drei Stunden nach Abpfiff des Auftaktspiels, ging es gegen den nächsten starken Gegner Santo Stefano. Gegen das italienische Spitzenteam gab es einen ähnlichen Spielverlauf. Ein sehr starkes erstes Viertel, das die Rheinländer mit tollem Spiel mit 11:21 für sich entscheiden konnten, kippte mit zunehmender Spielzeit. Ein ernüchterndes 3. Viertel, das die 99ers mit mageren 15:2 Punkten abschlossen, besiegelte die spätere Niederlage. Durch die übrigen Spiele in der Gruppe, stand bereits am ersten Turniertag fest, dass die Kölner nur noch 4. in ihrer Gruppe werden konnten.

Ungeachtet dieser Aussicht, zeigten die 99ers ein erneut sehr starkes Spiel gegen den späteren Finalisten Bilbao. Über ein sehr gutes 1. Viertel mit 8:19, legte man ein kleines Polster an, von dem die Domstädter bis zum Spielende zehren konnten und am Ende den ersten Sieg feierten.

Erneut ging es nur wenige Stunden danach zum Platzierungsspiel gegen die Sitting Bulls aus Osterreich. Hier taten sich die Kölner anfangs noch schwer aber konnten nach einer ordentlichen Leistungssteigerung einen souveränen Sieg einfahren.

In der Rückschau kann man mit dem Erreichten durchaus zufrieden sein. Angesichts der kurzfristigen Ausfälle von zwei Spielern, der neuen Konstellation mit neuem Coach und der etwas unausgewogenen Gruppeneinteilung, hat die Mannschaft ein tolles Turnier gespielt.