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Auch behinderte Praktikant*innen haben Recht auf Gleichbehandlung

Gebäude des Bundesarbeitsgericht
Gebäude des Bundesarbeitsgericht
Foto: Bundesarbeitsgericht

Erfurt (kobinet) „Arbeitgeber müssen auch bei der Einstellung schwerbehinderter Praktikanten die gesetzlichen Vorschriften zur Gleichbehandlung behinderter Menschen beachten. Dient das Praktikum dem Erwerb „beruflicher Fähigkeiten, Kenntnisse, Fähigkeiten oder beruflicher Erfahrungen“, kann bei einer Benachteiligung wegen der Behinderung ein Entschädigungsanspruch bestehen, entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG) in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil. (AZ: 8 AZR 212/22) Im entschiedenen Fall wiesen die Erfurter Richter den behinderten Kläger jedoch ab, weil er keine Diskriminierung nachweisen konnte.“ Dies berichtete evangelisch.de am 16. Januar 2024 zu einer aktuellen Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts.

Jeder vierte Heim-Bewohner bekommt schon jetzt Sozialhilfe

Altenwohn- und Pflegeheim St. Laurentius von SBinale

STUTTGART (kobinet) Das Land muss die Pflegebedürftigen, wie der Sozialverband VdK in Baden-Württemberg fordert, endlich finanziell entlasten. Rund 92.000 Menschen leben in Baden-Württemberg im Pflegeheim. Und davon waren schon jetzt laut Statistischem Bundesamt per Stand Jahresende 2022 bereits 26.475 Menschen auf Sozialhilfe angewiesen. Sie können den Eigenanteil zur Pflege nicht aufbringen und werden in die Sozialhilfe gedrängt.

Beim sozialen Wohnungsbau endlich Turbo zünden

Bild zeigt eine Wohnnungsbaustelle mit Gerüsten und einem Bagger
Mehr Wohnungsbau ist dringend notwendig
Foto: Pixabay/SatyaPrem

HANNOVER (kobinet) Eine Studie des Bündnisses „Soziales Wohnen“ macht deutlich, dass in Deutschland mehr als 910.000 Sozialwohnungen fehlen. Niedersachsen gehört mit einem Defizit von 109.000 fehlenden Wohnungen zu den traurigen Spitzenreitern dieser Fehlbilanz in Deutschland. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen fordert deshalb ein wohnungspolitisches Turbo-Programm von der Landesregierung. Ansonsten drohe nach Einschätzung dieses Landesverbandes des SoVD Den Mieterinnen und Mietern mit geringem Einkommen ein finanzielles Desaster.

Sonderkolumne: Behinderte gegen Rechts. Jetzt initiativ werden!

Hans-Willi Weis vor seiner Haustür mit erhobener linken Faust, dem Symbol der 68er
Behinderter Opa gegen Rechts
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) „Rock gegen Rechts“ gibt es seit den 1990er Jahren. Vorneweg mit dabei Udo Lindenberg vom Panikorchester. In den 2010er Jahren sind „Omas gegen Rechts“ hinzugestoßen. „Behinderte gegen Rechts“ seien, man gewähre ihnen solch Bitten, in diesem Bunde die Dritten. Denn wenn spätestens jetzt bei aufrechten Demokrat*innen die Alarmglocken schrillen, so tun sie es um etliche Dezibel heftiger bei denjenigen unter ihnen, die „traditionell“ eine Zielgruppe rechter und faschistischer „Sonderbehandlung“ sind.

Aktion am Lüneburger Bahnhof für schnelleren Aufzugeinbau

Bild von der Aktion am Lüneburger Bahnhof
Bild von der Aktion am Lüneburger Bahnhof
Foto: privat

Lüneburg (kobinet) Aktive von „Lüneburg barrierefrei“, dem „KlimaKollektiv Lüneburg“ und der Gruppe „Rollfender Widerstand“ demonstrieren heute am 16. Januar 2024 mit einer Rollstuhl-Kletteraktion an der Unterführung bei Gleis 1 am Lüneburger Bahnhof. “Bahn für alle, die Stufen müssen weg“, steht auf einem Banner. Die Demonstrant*innen haben symbolisch ihren eigenen (Seil)Aufzug mitgebracht. „Austausch der Aufzüge ja! Aber so nicht!“ sagen die Demonstrant*innen, weil die Bauarbeiten über ein halbes Jahr dauern sollen. Der Austausch soll sieben Monate dauern. Das ist den Aktivist*innen zu lang. Mobilitätseingeschränkte Menschen müssen in dieser Zeit einen großen Umweg in Kauf nehmen, den viele Betroffene nicht alleine aus eigenen Kräften zurück legen können, weil dieser an einigen Stellen zu steil ist.

Erreichtes verteidigen und Chancen für Verbesserungen schnell nutzen

Ottmar vor mit T-Shirt Aufschrift kobinet-nachrichten
Ottmar Miles-Paul vor dem Reichstagsgebäude
Foto: Susanne Göbel

Kassel (kobinet) Rechtsextreme Geheimtreffen zur Planung der Vertreibung von Menschen nicht deutscher Herkunft aus Deutschland, Umfragewerte für in diesem Jahr anstehende Wahlen, die demokratisch gesinnten Menschen das Fürchten lehren, verheerende Kriege und wachsende Kriegsgefahr in vielen Teilen der Welt, mit steigenden Rüstungsausgaben, Donald Trump, der trotz all seiner Prozesse und Verfehlungen die ersten Vorwahlen in Iowa haushoch gewonnen hat und eine wachsende Tendenz zur Abwertung des Anspruchs auf Inklusion und zur weiteren Aussonderung behinderter Menschen. Diese und viele weitere aktuelle Entwicklungen bedrohen nicht nur unsere Demokratie, sondern stellen vieles im Sinne der Menschenrechte Erreichte infrage. Auf der anderen Seite gibt es viele Maßnahmen im Koalitionsvertrag, die dieses Jahr angepackt werden müssen, wenn sie noch Realität werden sollen. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul plädiert in seinem Kommentar dafür, erreichtes zu verteidigen und Chancen für Verbesserungen zu nutzen.

Inklusion und Krieg: Wieso wir Ukrainer*innen mit Behinderung jetzt aktiv unterstützen sollten

Dr. Monika Rosenbaum
Dr. Monika Rosenbaum
Foto: Dr. Monika Rosenbaum

Münster (kobinet) Dr. Monika Rosenbaum vom NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung / chronischer Erkrankung Nordrhein-Westfalen fordert in einem Beitrag für die kobinet-nachrichten die Einmischung deutscher Behinderten- und Selbsthilfe-Organisationen. Zudem plädiert sie für mehr Inklusion in der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen: Barrierefreier Schutz und Hilfe sowie Inklusiver Wiederaufbau in der Ukraine, barrierefreie Sprach- und Integrationskurse sowie Arbeitsförderung, Inklusion als bilaterales Querschnittsthema sowie die Beteiligung ukrainischer Menschen mit Behinderung in Planung und Umsetzung auf allen Ebenen.

Bundessozialgericht entschied zu Kosten für Sonderfahrdienste

Bundessozialgericht
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Foto: Bundessozialgericht

Kassel (kobinet) Das Bundessozialgericht (BSG) hat in einem Urteil von Dezember 2023 festgestellt, dass die Übernahme von Kostenbeiträgen für die Inanspruchnahme eines Sonderfahrdienstes aus Mitteln der Eingliederungshilfe im Grundsatz in Betracht kommt. Ein Anspruch auf notwendige, behinderungsbedingte Mehrkosten bei der Freizeitgestaltung als Leistung der Eingliederungshilfe besteht jedoch nur, soweit die Kosten nicht durch andere Sozialleistungen abgedeckt werden. Darauf macht Henry Spradau in seinem heutigen Beitrag für die kobinet-nachrichten aufmerksam.

Hohe Eigenanteile bei der Pflege darf ein Sozialstaat nicht hinnehmen

Verena Bentele
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) „Die Unterbringung im Pflegeheim wird immer teurer. Immer höhere Personal- und Sachkosten sind die Ursache für diese Preissteigerungen, die schon längst nicht mehr durch die staatlichen Zuschüsse gedeckt werden können. Die gestiegenen Zuschüsse kosten die Pflegeversicherung jährlich über fünf Milliarden Euro, ohne dass der Eigenanteil der Pflegehaushalte sinkt.“ Dies kritisiert die Präsidentin des Sozialverband VdK Verena Bentele und macht deutlich, dass ein Sozialstaat die hohen Eigenanteile bei der Pflege nicht hinnehmen darf.

Wie sich Werkstätten für behinderte Menschen gegen Kontrollen wehren

Geldscheine
Geldscheine
Foto: Gerhard Bartz

Mainz (kobinet) Obwohl die rund 40 Werkstätten für behinderte Menschen in Rheinland-Pfalz nach Informationen des Landesrechnungshofs von Rheinland-Pfalz rund 300 Millionen Euro pro Jahr aus Steuermitteln bekommen, wehren sich diese schon seit vielen Jahren gegen die vom Landesrechnungshof geforderten Kontrollen. „Die Befürchtung des Rechnungshofs: Da wo viel Steuergeld ohne Vertragsgrundlage und ohne Kontrollen gezahlt wird, gibt es die Gefahr, dass das Geld nicht immer im Sinn der Betroffenen eingesetzt wird. Er forderte deshalb vom Land systematische Kontrollen, auch ohne konkreten Anlass“, heißt es in einem Bericht von SWR Aktuell. Ein lesenwerter Beitrag einer fast zehnjährigen Auseinandersetzung, der die Macht der Werkstätten und die Ohnmacht des Staates aufzeigt, sicherzustellen, dass Steuergelder im Sinne von behinderten Menschen verwendet werden.

Online-Lesung des Romans Zündeln an den Strukturen zum Werkstättensystem

Cover des Romans Zündeln an den Strukturen von Ottmar Miles-Paul und Katrin Grund
Cover des Romans Zündeln an den Strukturen von Ottmar Miles-Paul und Katrin Grund
Foto: Olivia Vieweg

Hamburg (kobinet) Für Dienstag, den 16. Januar 2024, lädt das Zentrum für Disability Studies (ZeDiS) an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie. Stiftung Das Rauhe Haus in Hamburg von 18.30 – 20.00 Uhr zu einer Online-Lesung aus dem Reportage-Roman von Ottmar Miles-Paul mit dem Titel „Zündeln an den Strukturen“ über das System der Werkstätten für behinderte Menschen mit anschließender Diskussion ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der ZeDiS-Ringvorlesung „Was meint ‚Inklusiver Arbeitsmarkt‘?“ per Zoom statt und wird sowohl in Gebärdensprache gedolmetscht als auch und mit Untertitelung durchgeführt. Eine Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung ist kurzfristig noch möglich.

BSVH bereitet Fachtag „Sehen im Alter“ vor

Logo BSVH Blinden- und Sehbehindertenverband Hamburg
Logo BSVH
Foto: BSVH

HAMBURG (kobinet) Gemeinsam mit dem im Jahr 2023 gegründete Hamburger Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ bereitet der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) einen Fachtag zur Volkskrankheit „Sehverlust im Alter“ vor. Mit dem Fachtag werden vor allem Pflegepersonal sowie Angestellte in Kliniken und Praxen oder Menschen, die in Senioreneinrichtungen und Seniorentreffs arbeiten angesprochen.

Darf man „geistige Behinderung“ sagen?

Symbol Fragezeichen

Bonn / Berlin (kobinet) „Darf man ‚geistige Behinderung‘ sagen?“ Dieser und vielen anderen Fragen geht die Aktion Mensch in einem aktuellen Beitrag mit dem Titel „Was ist eine geistige Behinderung?“ nach. „Der Begriff ist umstritten. Viele betroffene Menschen sagen eher, dass sie Lernschwierigkeiten haben. Denn ihnen fehlen lediglich bestimmte Kompetenzen und ihre Entwicklung ist verlangsamt. Ihr Geist ist dabei nicht behindert. Das Deutsche Institut für Menschenrechte empfiehlt mittlerweile dringend, die Formulierung anzupassen. Sie möchten sich an der englischen Formulierung ‚intellectual impairments‘ orientieren und bevorzugen die Bezeichnung ‚intellektuelle Beeinträchtigung'“, heißt es im Beitrag der Aktion Mensch. Die Selbstvertretungsorganisation von Menschen mit Lernschwierigkeiten Mensch zuerst fordert schon lange die Abschaffung des Begriffs „geistig behindert“. Und auch der Bundesbehindertenbeauftragte hat sich mit dem Thema befasst und schlägt „Menschen mit Lernbeeinträchtigung“ vor.

Entscheidendes Jahr in Sachen Barrierefreiheit liegt vor uns

Bild vom Beiratstreffen der Bundesinitiative Barrierefreiheit
Bild vom Beiratstreffen der Bundesinitiative Barrierefreiheit
Foto: BMAS

Berlin (kobinet) Wird das Bundesbehindertengleichstellungsgesetz (BGG) und das Allgemeine Gleichbehandlungslungsgesetz (AGG) in diesem Jahr reformiert und vor allem wie? Wird die Barrierefreiheit und eine entsprechende Verpflichtung zu angemessenen für private Anbieter von Dienstleistungen und Produkten endlich gesetzlich verankert und verpflichtend? Dies sind zentrale Frage, die die Behindertenbewegung 2024 beschäftigen werden, denn diese Reformen sind nicht nur im Koalitionsvertrag versprcohen, sondern schon längst überfällig. Die letzte Sitzung des Beirats der Bundesinitiative Barrierefreiheit fand im Oktober 2023 statt und nun müssten hoffentlich bald konkrete Vorschläge für Gesetzesregelungen vorgelegt werden. Darauf drängt nicht nur Ottmar Miles-Paul von der LIGA Selbstvertretung, sondern eine Vielzahl von Verbänden und Akteur*innen. Dass schnelle Initiativen für mehr Barrierefreiheit nötig sind, zeigt auch ein aktueller Beitrag in der Frankfurter Allemeinen Zeitung (FAZ).

Neues Buch von Christian Mürner: Verkannte Figuren

Cover des Buches Verkannte Figuren von Christian Mürner
Cover des Buches Verkannte Figuren von Christian Mürner
Foto: Beltz

Hamburg (kobinet) „Verkannte Figuren: Literatur, Lebenswelt, soziale Lesarten“, so lautet der Titel eines neuen Buches des Journalisten Christian Mürner, der vor kurzem im Beltz-Verlag erschienen ist. „Die Komplexität der Figuren und Personen mit Behinderung in Literatur und Lebenswelt bleibt weitgehend unberücksichtigt. Ihre Bedeutung und die Auseinandersetzung mit den sozialen Lesarten und Rollen beschränken sich auf schablonenhafte Darstellungen. Doch es gibt sie, die Erzählungen und Romane, wie die von Cristina Morales oder Georges Simenon, sowie Märchen oder populäre Theatervorstellungen, die sowohl mit künstlerischer Fantasie als auch mit literarischen und kulturgeschichtlichen Perspektiven die Lesenden überraschen“, heißt es in der Ankündigung des Buches von Christian Mürner.

Verband der Pflegenden fordert politischen Einfluss auf die Pflegeheim-Kosten

Logo des VDAB
Logo des VDAB
Foto: VDAB

BERLIN (kobinet) Der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB) verweist
darauf, dass die Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, dass sehr hoch bleiben und es deshalb höchste Zeit ist, dass sich die Bundesregierung sowohl um eine nachhaltige und generationengerechte Finanzierung der Pflegeversicherung kümmert als auch die wirtschaftlichen Grundlagen der Pflegeunternehmen sichert.

Faschisten stoppen

Poster von Campact
Wehrhafte Demokratie – Faschisten stoppen
Foto: Campact

Berlin (kobinet) „Potsdam! bekennt Farbe“, hieß es heute auf dem Alten Markt. Anlass der Kundgebung war ein geheimes Treffen von rechtsradikalen, verfassungsfeindlichen Ideologen, AfD-Politikern und Neonazis. Ihre Pläne erinnerten an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. „Es ist an der Zeit, Gesicht zu zeigen und unsere Demokratie zu verteidigen: für unsere Stadt, für unser Land, für die Menschen, die hier leben“, so . Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert. Bei Landtagswahlen im September droht in Thüringen, Sachsen und Brandenburg Gefahr von rechts.

Phil Hubbe: Buchpräsentation zum Jubiläumsband Vorsicht, Stufe – 20 Jahre Behindertencartoons

Cover des Buches von Phil Hubbe
Cover des Buches von Phil Hubbe
Foto: Phil Hubbe

Magdeburg (kobinet) „Am 26. Februar 2024 ist es soweit: Mein Jubiläumsband ‚Vorsicht, Stufe! – 20 Jahre Behinderte Cartoons‘ erscheint im Lappan-Verlag (https://www.carlsen.de/hardcover/vorsicht-stufe/978-3-8303-3684-6). Auf 128 Seiten findet sich eine tolle Auswahl der besten ‚alten‘ Zeichnungen und viele neue Cartoons. Dazu gibt es ein Vorwort und Gespräch mit dem Aktivisten Raúl Krauthausen und ein Nachwort des Bundespräsidenten a.D. und Schirmherr der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Christian Wulff. Gefeiert wird dieses Jubiläum mit einer Buchpräsentation am Freitag, den 1. März 2024 um 19:00 Uhr im Moritzhof Magdeburg.“ Dies teilte der renomierte Cartoonist Phil Hubbe in einer Presseinformation mit.

Welchen Beitrag kann der Tourismus zur Barrierefreiheit leisten?

Friedrich Müller beim Test von 3-D Hilfsmittel
Friedrich Müller beim Test von 3-D Hilfsmittel
Foto: ZsL Stuttgart

Stuttgart (kobinet) Von heute, dem 13. Januar bis zum 21. Januar 2024 findet auf der Messe Stuttgart die alljährliche Fachausstellung Caravan, Motor, Touristik (CMT) statt. Friedrich Müller vom Zentrum selbstbestimmt Leben (ZsL) in Stuttgart macht sich hierzu einige Gedanken über den Zusammenhang von Tourismus und Barrierefreiheit. „Barrierefreiheit ist längst nicht mehr nur ein Thema für Menschen mit Behinderung gleich welchen Alters, sondern betrifft in zunehmendem Maße auch die Gruppe der Seniorinnen und Senioren“, schreibt Friedrich Müller.

Mit Führhund in die Hauptstadt: Mandy Müller berichtet über ihr Bundestagspraktikum

Mandy Müller mit Assistenzhund Oris vor der Reichstagskuppel in Berlin
Mandy Müller mit Assistenzhund Oris vor der Reichstagskuppel in Berlin
Foto: privat

Kassel (kobinet) „Mit Blindenführhund in die Hauptstadt – Mandy Müller berichtet über ihr Praktikum im Bundestag“, so lautet der Titel einer Veranstaltung, die am Montag, den 22. Januar 2024, um 16:00 Uhr im freiRAUM des Kasseler Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab) in der Samuel-Beckett-Anlage 6 in 34119 Kassel stattfindet. „Mein Name ist Mandy, ich bin 29 Jahre alt, Politik-Studentin aus Kassel und engagiere mich ehrenamtlich beim fab. Außerdem habe ich 2023 an der Weiterbildung ‚Empowerment zur Selbstvertretung‘ des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) teilgenommen. Im Rahmen dieser Weiterbildung bekam ich die Chance, zwei Wochen lang ein Praktikum bei der Bundestagsabgeordneten Stephanie Aeffner von den Grünen, die selbst Rollstuhlnutzerin ist, zu absolvieren“, heißt es u.a. im Ankündigungstext für die Veranstaltung.

Mangelndes Vertrauen ins Gesundheitswesen

Bild einer Ärztin, eines Medikamenntenglases und einer Spritze vor blauem Hintergrund
Können die Ärzte das Gesundheitswesen heilen ?
Foto: Pixabay/Mohamed_hassan

DÜSSELDORF (kobinet) Die Mängelliste im Gesundheitswesen ist nach Einschätzung des Sozialverbandes VdK Nordrhein-Westfalen lang: Apotheken schlagen Alarm, weil Engpässe bei lebenswichtigen Medikamenten drohen. Niedergelassene Ärzte halten ihre Praxen geschlossen, um eine Neuregelung von Honorar-Budgets zu erkämpfen. Krankenhäuser kündigen bei Umsetzung des Krankenhausplans reihenweise Schließungen an. Und gleichzeitig steigen für sehr viele Krankenversicherte die Zusatzbeiträge. Wer die Debatte der Interessenvertretungen im Gesundheitswesen verfolgt, gewinnt den Eindruck, das Gesundheitswesen läge auf der Intensivstation.

Das Jahr beginnt mit Spitzen-Rollstuhlbasketball am Rhein

rollstuhlbasketball-em-motiv_300dpi von ING-DiBa

KÖLN (kobinet) In der Sporthalle am Bergischen Ring empfängt morgen das Team der Rollstuhlbasketball der Köln 99ers den Tabellenführer Lahn-Dill aus Wetzlar und steht damit vor einer schweren Aufgabe. Es verspricht somit ein Spitzenspiel der Rollstuhlbasketballer zu werden. Der RSV Lahn-Dill kommt als Tabellenführ an den Rhein und hat seine Ambitionen auf den Meistertitel, bisher mit einer weißen Weste untermauert.

Hohe Pflegeheimkosten weiter gestiegen

Geldscheine
Geldscheine
Foto: Gerhard Bartz

HANNOVER (kobinet) Obwohl sich die Zuschüsse erhöht haben werden In Niedersachsen die Plätze in den Pflegeheimen immer teurer. Zuschüsse erhöht haben. Seit dem 1. Januar dieses Jahres müssen Betroffene laut Erhebung des Verbandes der Ersatzkassen (VDEK) monatlich 80 Euro mehr zahlen als noch ein Jahr zuvor. Für den Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen ist das ein unhaltbarer Zustand. Denn: Immer mehr Pflegebedürftige müssen Sozialhilfe beantragen, weil sie die Kosten alleine nicht mehr stemmen können. Der SoVD fordert deshalb die Landesregierung auf, ihre Blockadehaltung zu beenden und die Investitionskosten für Pflegeheimplätze zu übernehmen.

Bayerns Barrierefreiheitsziel 2023 rückt in weite Ferne

Rollstuhl  stösst mit seinen vorderen Rädern an eine zu hohe Bordsteinkonte
Am Zugang zum barrierefreien Bahnhof im Pleinfeld
Foto: B. Endres

PLEINFELD (kobinet) Nachdem am 09. Januar des neuen Jahres von Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf Zahlen zu Barrierefreiheit in Bayern verkündet wurden, zeigen diese offenbar eine eklatante Diskrepanz zwischen den politischen Ankündigungen und der Realität. Der Leiter der Kontaktstelle Fränkisches Seenland des Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) Bernhard Endres, kritisiert scharf, dass die selbst gesteckten Ziele für das Jahr 2023 bei Weitem verfehlt wurden.

Neuer EU-Behindertenausweis nahm entscheidende Hürde

Katrin Langensiepen freut sich über Abstimmungserfolg im EU-Sozialausschuss
Katrin Langensiepen freut sich über Abstimmungserfolg im EU-Sozialausschuss
Foto: Katrin Langensiepen

Brüssel (kobinet) „Riesen Erfolg! Einstimmig haben wir im Sozialausschuss im #EU Parlament den Vorschlag für einen EU-Behindertenausweis abgestimmt!“ Mit diesem Post auf X bringt die Europaabgeordnete der Grünen Katrin Langensiepen ihre Freude über das Abstimmungsergebnis im Sozialausschuss des Europäischen Parlaments vom 11. Januar 2024 zum Ausdruck. „Neuer EU-Behindertenausweis kommt: Ein erster Schritt für EU-Freizügigkeit für alle“ titelt die selbst mit einer Behinderung lebende Katrin Langensiepen dementsprechend auch die von ihr versandte Presseinformation zur neuen Entwicklung.

Aktion Schichtende: Warten auf Reformvorschläge des Werkstättensystems

Logo: Budget für Arbeit nutzen
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Foto: Netzwerk Artikel 3

Berlin (kobinet) Seit August 2023 wirbt die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) mit der „Aktion Schichtende in Werkstätten für behinderte Menschen“ für die verstärkte Nutzung des Budget für Arbeit bzw. des Budget für Ausbildung, um eine Beschäftigung behinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Zum Beginn des neuen Jahres wartet die ISL gespannt darauf, welche Vorschläge das Bundesministerium für Arbeit und Soziales für die Reform des Werkstättensystems vorlegen und welche Gesetzesinitiativen vorgeschlagen werden. Nach Veröffentlichung einer Studie über das Entgeltsystem in Werkstätten für behinderte Menschen und über Alternativen zur Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt hat das Ministerium im Herbst eine Vielzahl von Gesprächen und einen Dialogprozess zur Reform des Werkstättensystems durchgeführt. Nun müssten nach Ansicht der ISL konkrete Vorschläge vorgelegt werden.

2024 wieder interessante gebärdensprachliche Museumsführungen

Textlogo LWL Für die Menschen, für Westfalen-Lippe
Logo Landesverband Westfalen-Lippe
Foto: LWL Landesverband Westfalen Lippe

Röthenbach (kobinet) Auch 2024 gibt es wieder interessante gebärdensprachliche Museumsführungen in den Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Darauf weist Judit Nothdurft aus Röthenbach, hin. Im Einladungsfilm auf www.deafservice.de sind ausführliche Informationen zu den Führungen in Deutscher Gebärdensprache zu sehen.

Bayern: Internetplattform in Leichter Sprache und Gebärdensprache

Portraitfoto der Ministerin, junge Frau mit blondem haar
Ulrike Scharf, Staatsministerin im Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
Foto: StMAS/Tina Nötel

München (kobinet) Die neue Internet-Plattform „einfach finden“ ist seit kurzem online. Sie wurde im Programm „Bayern barrierefrei“ entwickelt und enthält alle relevanten Informationen über die Bayerische Staatsregierung in Leichter Sprache und in Gebärdensprache. Dies teilte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf mit. „Barrierefreie Kommunikation muss selbstverständlich sein. Alle Menschen müssen teilhaben können – wir dürfen niemanden ausschließen. Mit der Internetplattform ‚einfach finden‘ erreichen wir einen Meilenstein in der barrierefreien Kommunikation“, betonte die Ministerin.

Neues Buch: Stoppt Ableismus!

Buchcover: Stoppt Ableismus!
Buchcover: Stoppt Ableismus!
Foto: rowohlt

Berlin (kobinet) Am 30. Januar 2024 erscheint das neue Buch „Stoppt Ableismus! Diskriminierung erkennen und abbauen“ von Anne Gersdorff und Karina Sturm und wird um 18:00 Uhr im Tuechtig in Berlin vorgestellt. „Die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen ist der Grund, warum auch heute noch nicht alle Menschen gleichberechtigt am Leben teilhaben können. Noch immer verhindern Berührungsängste einen Dialog über Ableismus. So bleiben nahezu 15 Prozent der globalen Bevölkerung von der Gesellschaft ausgeschlossen. Ohne erhobenen Zeigefinger, mit einfachen Erklärungen und anhand anschaulicher Beispiele legt dieses praxisorientierte Handbuch Barrieren und Ausschlussmechanismen der Dominanzgesellschaft offen. Es bietet damit den idealen Ausgangspunkt, um die eigenen Privilegien als nicht behinderte Person zu erkennen, zu hinterfragen und Diskriminierung und Barrieren ein für alle Mal abzubauen“, heißt es zum Buch, das vom rowohlt-Verlag mit der ISBN: 978-3-499-01187-0 veröffentlicht wird.

Wohlfahrtsverband kritisiert geplante Verschärfung von Sanktionen gegen Erwerbslose

Mehrere Paragraphenzeichen auf einem Blatt
Paragraphen zeigen, dass etwas geregelt wird
Foto: Pixabay/geralt

BERLIN (kobinet) Mit Briefen an die Abgeordneten der Ampel-Fraktionen im Deutschen Bundestag spricht sich der Paritätische Wohlfahrtsverband gegen die Vorschläge der Bundesregierung zur Wiedereinführung und gravierenden Verschärfung von Sanktionsmöglichkeiten gegenüber erwerbslosen Menschen und fordert dazu auf, diesen nicht zu folgen. Aus Sicht des Wohlfahrtsverbands sind die geplanten Maßnahmen unverhältnismäßig und können auch verfassungswidrig sein.

Bundesverfassungsgericht entschied zu Anrechnung auf Conterganrenten

Symbol Paragraph

Karlsruhe (kobinet) Mit einem am 10. Januar 2024 veröffentlichtem Beschluss hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts auf eine Vorlage des Bundesverwaltungsgerichts entschieden, dass § 15 Abs. 2 Satz 2 des Gesetzes über die Conterganstiftung für behinderte Menschen (Conterganstiftungsgesetz – ContStifG) in den Fassungen vom 26. Juni 2013 und vom 21. Februar 2017 mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Nach dieser zum 1. August 2013 in Kraft getretenen Vorschrift werden Zahlungen, die wegen der Einnahme thalidomidhaltiger Präparate von Anderen, insbesondere von ausländischen Staaten, geleistet werden, auf die nach dem Conterganstiftungsgesetz zu zahlende Kapitalentschädigung und Conterganrente angerechnet, heißt es in einer Presseinformation des Bundesverfassungsgerichts zu der Entscheidung.

Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter blieb auch im Dezember 2023 hoch

Logo der Bundesagentur für Arbeit
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Foto: BA

Nürnberg (kobinet) Mit 166.810 arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen bleibt die Arbeitslosigkeit dieses Personenkreises anhaltend hoch. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese um fast 7.000 angestiegen, als im Dezember 2022 159.884 schwerbehinderte Arbeitslose gemeldet wurden. Dies geht aus den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Ob die zum 1. Januar 2024 in Kraft getretenen Neuregelungen, wie die Erhöhung der Ausgleichsabgabe, einen entsprechenden Effekt auf den Abbau der Arbeitslosigkeit haben wird, das werden die kommenden Monate zeigen.

Inklusives Segeln kommt 2024 nach Schwerin

Stefanie Drese
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Foto: Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin (kobinet) Bereits zweimal segelten in Mecklenburg-Vorpommern Teams aus aller Welt um den Weltmeistertitel im inklusiven Segeln. Zum ersten Mal kommt das inklusive Segeln in diesem Jahr nach Schwerin. Vom 3. bis zum 4. Oktober sollen die Wettkämpfe die Festlichkeiten im Zuge der Bundesratspräsidentschaft zum Tag der Deutschen Einheit ergänzen, wie die Sportministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese, nach einem Gespräch mit den Initiatoren mitteilte.

VdK-Präsidentin kritisiert Haushalt: „Das ist keine gerechte Politik“

Verena Bentele
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Am heutigen 11. Januar 2024 berät der Haushaltsausschuss des Bundestages den Entwurf des Zweiten Haushaltsfinanzierungsgesetzes 2024. Die Vorlage sieht diverse Gesetzesänderungen vor, um in 2024 und den Folgejahren Einsparungen zu erzielen und Einnahmen zu erhöhen. Die VdK-Präsidentin Verena Bentele kritisiert den geplanten Haushalt mit den Worten: „Das ist keine gerechte Politik.“

Hochwasser: Behördliche Informationen nicht barrierefrei

Daumen unten
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) „In der aktuellen Hochwasser-Lage in Deutschland sind wichtige Informationen der Behörden für manche Menschen nur eingeschränkt oder gar nicht verfügbar – und fast niemand hat es mitbekommen. Dabei müssten wir eigentlich gewappnet sein.“ Diese Ansicht vertritt und begründet Casey Kreer in einem Kommentar für die Plattform netzpolitik.org.

Bündnis fordert soziales Klimageld

Geldscheine
Geldscheine
Foto: Gerhard Bartz

BERLIN (kobinet) Angesichts der Anhebung des CO2-Preises zum 1. Januar 2024 auf 45 €/t fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband im Bündnis mit ver.di, dem BUND und weiteren Umwelt-, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden die schnelle Einführung eines sozialen Klimageldes. Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischer Gesamtverband, Ulrich Schneider, stellt in diesem Zusammenhang fest: „Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung sozialen Ausgleich beim Klimaschutz auf die lange Bank schiebt. Das Klimageld muss endlich kommen! Es geht nur ökosozial.“

Auch beim Schutz von Menschen mit Behinderungen bei Katastrophen ist noch viel Luft nach oben

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Rotes Blinklicht
Foto: Pixabay/Pacholek-cz

BERLIN (kobinet) Vor zwei Tagen haben die kobinet-Nachrichten über die Forderung nach mehr Beachtung von Menschen mit Behinderungen beim Katastrophenschutz informiert Der Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, André Hahn weist nun darauf hin, dass zu den bisherigen Aktivitäten nun weitere Vorhaben zum Schutz von Menschen mit Behinderungen in Gefahrensituationen auf den Weg gebracht werden müssen. Die vorliegende Antwort der Bundesregierung zeigt nach Hahn`s Worten, dass die Bundesregierung und die Bundesbehörden noch zu langsam, nicht ausreichend sozial und teilweise am Bedarf vorbei agieren.

Wie man die Zielgruppe für Leichte Sprache einbindet

Symbol leichte Sprache
Signet von Inclusion Europe für Texte in Leichter Sprache
Foto: Signet von Inclusion Europe

SAINT-NAZAIRE (kobinet) Dem Grundsatz „Nichts über uns ohne uns“ sind gewiss schon viele in der Arbeit zu Barrierefreiheit und Inklusion einmal begegnet. Wer aber auf diesem Gebiet tätig ist, weiß auch, dass dieser Grundsatz nicht nur eine politische Forderung ist, sondern zugleich Voraussetzung für erfolgreiche und qualitativ gute Arbeit. Zugänge für Personen mit Rollstuhl lassen sich ausmessen – besser und effektiver ist jedoch jemanden an der Arbeit zu beteiligen, der selbst im Rollstuhl sitzt und das Leben aus dieser Perspektive kennt. Das gilt ebenso für andere Gesichtspunkte der Barrierefreiheit. Wie man diese Arbeit beim Erstellen von Texten in Leichter Sprache effektiv machen kann, das beschreibt die Übersetzerin Andrea Halbritter in einer aktuellen Ausgabe ihres Blogs.

Bewerbungsphase um Deutschen Kinder- und Jugendpreis endet bald

Zeichnung mit Kidnern, die tanzen und Rad schlagen
Spielende Kinder – unübersehbare Lebensfreude
Foto: Pixabay/Prawny

BERLIN (kobinet) Noch drei Wochen besteht bis Ende Januar die Möglichkeit, sich um den Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes zu bewerben. Mit dieser Auszeichnung werden Projekte gewürdigt, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken. Der Deutsche Kinder- und Jugendpreis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und damit der höchstdotierte bundesweite Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung in Deutschland.