Menu Close

6. Göttfried Inklusions Skicup am 27. Januar 2024 am Hirschberg in Kreuth

Symbol Information

Kreuth (kobinet) Der mittlerweile 6. Göttfried Inklusions Skicup findet am 27. Januar 2024 am Hirschberg in Kreuth statt. Wie bereits in den vergangenen Jahren übernimmt Georg Kreiter, Mitglied und Aktivsprecher des Deutschen Para Skiteams Alpin, die Schirmherrschaft für dieses Event. Wer mit dabei sein will, kann sich noch bis Freitag, 26. Januar 18:00 Uhr per Mail unter [email protected] anmelden. Neben der alljährlichen Tombola mit hochwertigen Sachpreisen, Livemusik von NIK WALLNER und kulinarischen Köstlichkeiten aus der Hirschbergalm steht der Riesenslalom mit Zeitwertung im Mittelpunkt, heißt es in der Ankündigung.

Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für Kurt Stübiger

Kurt Stübiger
Kurt Stübiger
Foto: privat

Mainz / Frankenthal (kobinet) Mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz wurde Kurt Stübiger aus Frankenthal ausgezeichnet. Die Verdienstmedaille des Landes wird als Zeichen der Anerkennung und Würdigung besonderer ehrenamtlicher Verdienste um die Gesellschaft und die Mitmenschen von der Ministerpräsidentin verliehen, heißt es in einer Presseinformation des rheinland-pfälzischen Sozialministeriums. „Kurt Stübigers bewundernswertes Wirken für die Belange von gehörlosen Menschen verdient unseren großen Respekt und unsere tiefe Anerkennung. Im Rahmen seiner ehrenamtlichen Arbeit setzt er sich seit mehr als 50 Jahren für eine Verbesserung der Lebenssituation gehörloser und hörgeschädigter Menschen in allen Bereichen des gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und sozialen Lebens ein“, würdigte der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement des Frankenthalers.

Wie kann Reichtum gerechter verteilt werden?

Cover des Podcast mit Marlene Engelhorn
Cover des Podcast mit Marlene Engelhorn
Foto: Raul Krauthausen

Berlin (kobinet) „Wie kann Reichtum gerechter verteilt werden?“ Dieser Frage geht Raul Krauthausen in seiner Reihe „Im Aufzug mit“ nach. Dieses Mal war Marlene Engelhorn zu Gast bei Raul Krauthausen. „Über Geld zu sprechen, ist in unserer Gesellschaft noch immer ein Tabu. Aber heute tun wir genau das. Denn Marlene Engelhorn ist reich – schon bevor ihr mit Ende 20 mitgeteilt wurde, dass sie einige Millionen Euro erben wird. Aber genau das will sie ändern. Denn als Grund der extremen sozialen Ungerechtigkeit sieht sie auch die Steuerpolitik, die die Besteuerung von Vermögen und Erbschaften immer weiter verringert hat. Mit taxmenow setzt sich Marlene daher für mehr Steuergerechtigkeit ein – eine Initiative von Vermögenden, die eine höhere Besteuerung von Reichtum erreichen will. Ein Gespräch über Privilegien, Macht und Schlupflöcher. Aufzugtür auf für Marlene Engelhorn“, heißt es in der Ankündigung des Podcast.

Gedenkveranstaltungen für Opfer von „Euthanasie“ und Zwangssterilisation

Jürgen Dusel
Jürgen Dusel
Foto: Henning Schacht

Berlin (kobinet) Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus findet am Mittwoch, den 31.01.2024, um 12:00 Uhr in der Tiergartenstraße 4 am Gedenk- und Informationsort für die Opfer der „Euthanasie“-Morde die Gedenkveranstaltung für die ermordeten Menschen mit Behinderungen statt. Mehrere hunderttausend Kinder, Männer und Frauen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen wurden von den Nationalsozialisten grausam getötet. 2024 richtet der Behindertenbeauftragte Jürgen Dusel den Fokus auf die tauben Menschen. Die Kranzniederlegung wird von zwei Künstlerinnen, Ines Konietzko-Fischer (taub) und Claudia van Hasselt (hörend), mit einer musikalischen Performance begleitet.

Anpassungsbedarf des Berliner Rechts an die UN-Behindertenrechtskonvention

Symbol Paragraph

Berlin (kobinet) Menschen mit Behinderungen dürfen nicht diskriminiert oder in ihrem Recht auf gleichberechtigte, volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft beeinträchtigt werden. Diese Kernanliegen der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), müssen in bestehenden Gesetzen wie auch in zukünftigen Gesetzesvorhaben oder untergesetzlichen Regelungen Berücksichtigung finden – auch auf Ebene der Bundesländer. Aktuell wird das Berliner Landesrecht den Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention kaum gerecht, teilte das Deutsche Institut für Menschenrechte mit, das erheblichen Anpassungsbedarf sieht.

Deutschlandticket soll auch 2024 49 Euro kosten

Symbol Information

Berlin (kobinet) Am 22. Januar 2024 fand eine digitale Sondersitzung der Verkehrsminister der Bundesländer statt. Auf dieser Sitzung haben sie festgestellt, dass ihrer Meinung nach die zur Verfügung stehenden Finanzmittel auch in 2024 ausreichen, um das seit 1. Mai 2023 geltende Deutschlandticket weiterhin für den Preis von 49 Euro anzubieten. Gerade vor dem Hintergrund gestiegener Kraftstoffpreise und Personalkosten ist die weiterhin hälftige Finanzierung durch die Verkehrsminister ein wichtiges und eindeutiges Zeichen. Jetzt kommt es nach Ansicht des Deutschen Bahnkunden-Verband (DBV) auf Bundesverkehrsminister Wissing an.

Behindertenrat für Demo gegen Rechtsextreme

Fotomontage Parlament und Demoaufruf
Demokratie verteidigen – Parlament in Wien
Foto: BIZEPS/Lukas Huber/David Albrich

Wien (kobinet) Der Österreichische Behindertenrat hat den Aufruf zu einer Großkundgebung am 26. Januar vor dem Österreichischen Parlament gegen Rechtsextremismus und Rassismus geteilt. Wie BIZEPS heute weiter berichtet, tritt der Rat antidemokratischen Tendenzen entschieden entgegen und sieht den Schutz der Demokratie als eine ständige Aufgabe an.

Für Inklusion mit frischem Wind

Text LAG inGroßbuchstaben dann Selbsthilfe und hochgesetzt NRW
Logo der LAG Selbthilfe Nordrhein-Westfalen
Foto: LAG SELBSTHILFE NRW e. V.

MÜNSTER (kobinet) Als Zusammenschluss von rund 130 Organisationen, welche die Interessen von über 250.000 Mitgliedern bündelt, startet die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Nordrhein-Westfalen mit einem rundum modernisiertes Erscheinungsbild in das neue Jahr. Zugleich werden auch aktuelle Impulse zur Verbesserung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen präsentiert.

Klares Zeichen gegen rechts

Kundgebung am Bundestag
Auf dem Platz der Demokratie am Bundestag
Foto: sch

Berlin (kobinet) „Klares Zeichen gegen rechts“, titelte heute die Berliner Zeitung. Zur Kundgebung vor dem Bundestag waren am Sonntag weit mehr als 100.000 Menschen gekommen. Hunderttausende protestierten am Wochenende überall in Deutschland gegen Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. „Diese Menschen machen uns allen Mut. Sie verteidigen unsere Republik und unser Grundgesetz gegen seine Feinde“, betonte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. In seiner Videobotschaft dankte er den Demonstranten für ihren Einsatz

ISL: Selbstbestimmung, Inklusion und Barrierefreiheit konsequent fördern

Porträt von Wiebke Schär
Wiebke Schär
Foto: Franziska Vu ISL

Berlin (kobinet) Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. -– ISL hat bei ihrer Klausurtagung vom 18. und 19. Januar in Berlin den Rahmen für ihre Aktivitäten im Jahr 2024 gesetzt. Im Mittelpunkt soll dabei die Stärkung der Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen stehen. Für die bessere Organisation der Assistenz, die behinderte Menschen benötigen, treibt die ISL die Gründung einer Genossenschaft von Nutzer*innen eines Persönlichen Budgets voran; mit einem auf drei Jahre angelegten Projekt wird sich die ISL zudem der Nicht-Diskriminierung in humanitären Notlagen widmen. Diejenigen, die auf außerklinische Intensivpflege angewiesen sind, will die Selbstvertretungsorganisation behinderter Menschen intensiv dabei unterstützen, selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden statt in speziellen Einrichtungen leben zu können. Und 2024 müsse es endlich gelingen, dass die Regelungen zur Barrierefreiheit entscheidend verbessert werden.

Juliane Harms koordiniert Empowerment zur Selbstvertretung

Juliane Harms
Juliane Harms
Foto: bifos

Berlin (kobinet) Juliane Harms wünscht sich bei den anstehenden Wahlen in diesem Jahr Konstellationen, die eine diverse Gesellschaft anerkennen und ein Miteinander fördern und fordern. „Denn nur dann kommen wir auch in Sachen Inklusion, Barrierefreiheit und Selbstbestimmung viele Schritte voran. Nichts wäre schlimmer als Stillstand oder gar Rückschritt. Und das liegt auch an uns. Wir haben viel zu tun.“ So bringt Juliane Harms, die seit Dezember 2023 neu im Team des Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) ist und das von der Aktion Mensch geförderte Projekt „Empowerment zur Selbstvertretung behinderter Menschen“ leitet, ihre Wünsche für die Zukunft auf den Punkt. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul führte mit Juliane Harms ein Interview über ihr Wirken und das von ihr geleitete Projekt.

8.492 Projekte der Aktion Mensch im Jahr 2023 gefördert

Logo: Aktion Mensch
Logo: Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „achttausendvierhundertzweiundneunzig – so viele Projekte für Inklusion konnten wir im vergangenen Jahr fördern“, dies teilte die Aktion Mensch in ihrem aktuellen Newsletter mit. Die Organisation verweist dabei auf die Aktion Mensch-Förderlandkarte, in der man finden kann, welche Projekte in der Nähe durchgeführt werden.

Spanien: Aus Invaliden werden Menschen mit Behinderung

Flagge von Spanien
Flagge von Spanien
Foto: Free-Photos auf Pixabay

Wien / Madrid (kobinet) „Respektvolle Sprache: Mit der angekündigten Änderung des Artikels 49 der Verfassung verabschiedet sich das Land von dem Begriff ‚Invalide‘ und ersetzt ihn durch ‚Menschen mit Behinderung‘.“ Dies berichtet Martin Ladstätter im österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS zu einer in Spanien anstehenden Verfassungsänderung zur Bezeichnung behinderter Menschen.

Ferda Ataman stellte sich Fragen in Bericht aus Berlin

Ferda Ataman
Ferda Ataman
Foto: Sarah Eick

Berlin (kobinet) Hunderttausende Menschen gingen auch am Wochenende auf die Straße, um für Demokratie und Menschenrechte einzutreten. Am Sonntagabend beantwortete die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin Extra Fragen zur Diskriminierung von Menschen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund.

Die Macht der Vorstellungskraft: Wie Christian Ohrens die Welt um sich herum wahrnimmt

Cover des IGEL-Podcast mit Christian Ohrens
Cover des IGEL-Podcast mit Christian Ohrens
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Hamburg (kobinet) „Die Macht der Vorstellungskraft: Wie Christian Ohrens die Welt um sich herum wahrnimmt“ So lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Der Inklusator und Macher des IGEL-Podcast, Sascha Lang, sprach dabei mit dem Blogger, DJ, Produzent, Moderator, Podcaster, Gamer, Freizeitpark Tester, Guide und Retro Freak Christian Ohrens aus Hamburg.

Zusammen gegen Rechtsextremisten

Schülerin mit eigenem Protestplakat gegen die AfD
Heute auf dem Berliner Platz der Demokratie
Foto: sch

Berlin (kobinet) Hunderttausende Menschen sind am Wochenende auf die Straße gegangen, um gemeinsam gegen Rechtsextremisten zu protestieren. Seit Geheimpläne von AfD-Politikern und Neonazis zu rassistischen Deportationen öffentlich wurden, regt sich im ganzen Land heftiger Protest. Ein breites Bündnis aus Sozialverbänden, Fridays for Future und Gewerkschaften hatte auf dem Berliner Platz der Demokratie am Bundestag zur Demo unter dem Motto „Demokratie verteidigen: Zusammen gegen Rechts“ aufgerufen.

Momentaufnahme 331

Fußspuren im Schnee
Fußspuren im Schnee
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Glattes Eis

Ein Paradies

Für Den, der gut zu tanzen weiß. (Friedrich Nietzsche)

Du hast meinen Arbeitsplatz – möchtest du auch meine Behinderung

Cover des Podcast Sonntag trifft IGEL vom 21.1.24
Cover des Podcast Sonntag trifft IGEL vom 21.1.24
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Halle (kobinet) „Du hast meinen Arbeitsplatz – möchtest du auch meine Behinderung“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In der Reihe Sonntag trifft IGEL tauschen sich wieder einmal Sascha Lang und Jennifer Sonntag aus und beleuchten das Thema aus verschiedenen „Blickwinkeln“.

Goldener Rollstuhls bei Messe Caravan, Motor, Touristik verliehen

Logo des ZsL Stuttgart
No body found to use for abstract…
Foto: ZsL Stuttgart

Stuttgart (kobinet) Am 18. Januar 2024 fand im Pressezentrum der Messe Stuttgart, wie viele Jahre zuvor, die Verleihung des Goldenen Rollstuhls durch das Zentrum selbstbestimmt Leben (ZsL) Stuttgart im Rahmen der Messe Caravan, Motor, Touristik (CMT) statt. Die Rahmenbedingungen der diesjährigen Tourismusmesse für die Sensibilisierung in Sachen Barrierefreier Tourismus waren dabei so gut wie schon lange nicht mehr, heißt es in der Presseinformation des ZsL Stuttgart.

Flamme der Special Olympics ist auf dem Weg nach Oberhof

Gruppe von  Sportlerinnen  und Sportlern mit der Sportlerin mit der  Fackel
Athletin Jessica Maul führt die Laufgruppe mit der Fackel und den anderen Begleitern an
Foto: SOD / Christian Seeling

WEIMAR (kobinet) Die Special Olympics Nationalen Spiele in Thüringen sind das größte inklusive Wintersport-Ereignis in Deutschland in diesem Jahr. Neun Tage vor dem Start der Nationalen Winterspiele haben 50 Läuferinnen und Läufer die Special Olympics Flamme durch Weimar getragen und damit den Startschuss der traditionellen Fackelläufe zu den Special Olympics Nationalen Spielen Thüringen 2024 gegeben.

Auf die Straße für Demokratie und Menschenrechte

Liste der Demonstrationen gegen Rechts
Liste der Demonstrationen gegen Rechts
Foto: privat

Kassel (kobinet) In diesen Tagen zeigen zig-tausende von Menschen in vielen Städten Deutschlands Flagge für Demokratie und die Menschenrechte. Zuweilen sind es sogar zu viele, so dass nciht alle auf die Plätze passen oder wie in Hamburg Veranstaltungen wegen Überfüllung abgebrochen werden müssen. Behinderte Menschen haben nicht nur allen Grund sich ebenfalls an den Protesten zu beteiligen, weil das Recht auf Inklusion beispielsweise als Ideologie abgetan und weiter Sonderstrukturen geschaffen werden. Viele solidarisieren sich aber auch einfach, um ein Zeichen zu setzen, dass Deutschland niemand vertreiben oder ausgrenzen darf, wie es so manche Rechtsgerichtete gerne hätten. In Erlangen spricht am 20. Januar beispielsweise Dinah Radtke bei einer Gedenkveranstaltung und in Kassel werden viele Aktive aus dem Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen bei der dortigen Demo auf dem Friedrichsplatz dabei sein. Am 21. Januar findet um 16:00 Uhr eine Veranstaltung am Platz der Repblik statt.

Eltern sind entsetzt: Köln plant Förderschule im Zukunfts-Stadtteil Kreuzfeld

Symbol Ausrufezeichen

Köln (kobinet) Am Montag, den 22. Januer 2024, wird im Schulausschuss der Schulentwicklungsplan der Stadt Köln abschließend beraten. Danach sollen zwei neue Förderschulen Geistige Entwicklung gebaut werden – eine davon im neuen Stadtteil Kreuzfeld. Laut aktueller Planung soll die Schule sogar räumlich getrennt von allen anderen Schulen stehen, am Rand des Viertels, hinter einem Gewerbeblock. „Diese Planung offenbart ein geradezu vorgestriges Denken von einem Gemeinwesen, das Menschen mit Behinderung separiert und möglichst weit entfernt von der Mitte der Gesellschaft unterbringt. Es ist in Stein und Stadtplanung gegossene Separation und Diskriminierung“, sagt Ute Berger vom Elternverein mittendrin e.V., der auch auf eine Protestaktion am Montag hinweist.

IGEL-Podcast: Manchmal erleichtert Unwissenheit das Leben

Cover der IGEL-Podcast mit Hans-Willi Weis
Cover der IGEL-Podcast mit Hans-Willi Weis
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „Manchmal erleichtert Unwissenheit das Leben“, so lautet der Titel der Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) bei der Sascha Lang mit Hans-Willi Weis sprach. „73 ist er geworden, der Kolumnist, Buchautor Hans-Willi Weis.Tiefgehend sind seine Kolumnen auf den kobinet-nachrichten.Tiefgehend und doch erfrischend auch die Gespräche mit ihm“, heißt es in der Ankündigung des Podcast.

Sonderkündigungsrecht greift nicht sofort

Rote Buchstaben GKV auf weißem Grund
No body found to use for abstract…
Foto: gemeinfrai

FRANKFURT am MAIN (kobinet) Zahlreiche gesetzliche Krankenkassen haben zum Jahreswechsel ihre Beiträge erhöht – mehr als 20 Millionen Bundesbürger sind betroffen. Deshalb setzen sich jetzt viele Versicherte mit einem möglichen Kassenwechsel auseinander. Beim Thema Sonderkündigungsrecht kommt es dabei häufig zu der falschen Annahme, dass man sofort die Kasse wechseln kann.

Paritätischer Wohlfahrtsverband kritisiert Verschärfung bei Abschiebungen

Asyl - Abschiebung von wuestenigel

BERLIN (kobinet) Der Paritätische Gesamtverband kritisiert die Reform des Staatsbürgerrechts sowie das sogenannte “Rückführungsverbesserungsgesetz”. Zugleich begrüßt dieser Verband, dass im Vergleich zu vorherigen Entwürfen nun ein Rechtsanspruch auf eine Pflichtverteidigung unter anderem für von Abschiebehaft betroffene Menschen vorgesehen ist. Die weiterhin geplante massive Verschärfung des Abschiebungsrechts selbst kritisiert der Verband jedoch ungebrochen scharf als “inhumane Symbolpolitik”.

Was bedeutet der Begriff Angemessene Vorkehrungen?

Logo der Fachstelle EUTB
Logo der Fachstelle EUTB
Foto: Fachstelle EUTB

Berlin (kobinet) Das „Wörterbuch der selbstbestimmten Teilhabe“ der Fachstelle Teilhaberatung zur ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung erklärt die Bedeutung einer Reihe von Begriffen, die im Alltag oder in fachspezifischen Diskussionen meist selbstverständlich benutzt werden, ohne das alle die genaue Bedeutung kennen. Daher lohnt sich hin und wieder ein Blick in dieses Wörterbuch. Heute blicken die kobinet-nachrichten auf die Erklärung des Begriffes „Angemessene Vorkehrungen“, der im Rahmen der Diskussion für verbesserte Regelungen zur Barrierefreiheit mittlerweile eine wichtige Rolle spielt und auch schon in einigen Gesetzen verankert ist.

Roman „befeuert“ Diskussion zur Reform der Werkstätten für behinderte Menschen

Foto zeigt Barbara Vieweg vor dem Reichstag
No body found to use for abstract…
Foto: bifos

Jena (kobinet) Der Reportage-Roman „Zündeln an den Strukturen“ von Ottmar Miles-Paul „befeuert“ die aktuelle Diskussion über die längst überfällige Gesetzesreform des Systems der Werkstätten für behinderte Menschen. Darauf weist Barbara Vieweg, die Geschäftsführerin des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos), hin. Die schlechte Bezahlung weit unter dem Mindestlohn mit durchschnittlich 226 Euro monatlich und die geringe Vermittlungsquote von behinderten Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt durch Werkstätten für behinderte Menschen von jährlich 0,35 Prozent wird schon seit vielen Jahren kritisiert. Was diese Benachteiligungen für Betroffene konkret bedeuten können, damit hat sich der Behindertenrechtler Ottmar Miles-Paul in seinem Reportage-Roman „Zündeln an den Strukturen“ befasst. Dabei gehe er insbesondere der Frage nach, welche Alternativen möglich sind – vor allem, wenn es keine Werkstatt mehr gäbe.

Qualifizierung als Prozessbegleiter*in für inklusiven Sozialräumen

Logo: Aktion Mensch
Logo: Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Die Aktion Mensch startet zum dritten Mal die Fortbildungsreihe „Qualifizierung als Prozessbegleiter*in für die Gestaltung von inklusiven Sozialräumen“. Die Erfahrungen aus Kommune Inklusiv haben gezeigt, dass eine Prozessbegleitung mit dem Blick von außen herausfordernde Gestaltungsprozesse vor Ort unterstützt. Kommune Inklusiv ist ein Modellansatz dafür, wie Teilhabe in Sozialräumen nachhaltig gestaltet und umgesetzt werden kann. Dieser umfassende Gestaltungsprozess beinhaltet ganz unterschiedliche Perspektiven und damit verbundene Dynamiken: Zusammenarbeit von verschiedenen Akteuren im Sozialraum, Netzwerkarbeit, Partizipation, kulturelle Praxis oder Organisationsprozesse. Bis zum 4. März 2024 ist die Bewerbung noch möglich.

Inklusion von Menschen mit Behinderung funktioniert eher schlecht

Logo: NDR
Logo: NDR
Foto: NDR

HAMBURG (kobinet) Wie funktioniert eigentlich die Inklusion von Menschen mit Behinderung – das wollte der Norddeutsche Rundfunk Ende des vergangenen Jahres in einer nicht repräsentativen Befragung seiner Zuschauerinnen und Zuschauer wissen. Jetzt sind die Umfrageergebnisse ausgewertet und liegen vor. Insgesamt hatten 13.141 Zuschauerinnen und Zuschauer an der Befragung teilgenommen. Die Auswertung zeigt ein klares Ergebnis: Sieben von zehn Befragten finden, dass die Inklusion in Deutschland schlecht funktioniert.

Behindertenpolitisch viel zu tun in diesem Jahr

Logo der ISL
Logo der ISL
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Behindertenpolitisch war das letzte Jahr schon sehr anstrengend. Dass dieses Jahr noch ein paar Schippen drauf gelegt werden, darin sind sich viele behindertenpolitischen Akteur*innen einig. Denn es stehen eine Reihe von längst überfälligen Gesetzesreformen und eine Vielzahl von Herausforderungen an. Deshalb wird es bei der Klausurtagung der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL), die am 18. und 19. Januar in Berlin stattinfet, bestimmt nicht langweilig. Die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und des Bundesbehindertengleichstellungsgesetzes (BGG), die Reform des Werkstättensystems, aber auch der Kampf für ein selbstbestimmtes Leben, beispielsweise mit Beatmung, sind wichtige Themen, die in Berlin und online diskutiert werden.

Job im Haus der Jugend in Bitburg

Dominik Dumanski bei der Arbeit
Dominik Dumanski bei der Arbeit
Foto: Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm

Bitburg (kobinet) Im Hinblick auf die Reform des Werkstättensystems hört man Immer wieder, was alles angeblich nicht bei der Inklusion von Menschen, die herkömmlich in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten, geht. Im Eifelkreis Bitburg-Prüm gibt es demgegenüber vielfältige positive Beispiele für die Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. „Aktuell sind es über vierzig Betriebe im Landkreis, in denen Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung mit ihren guten Kompetenzen und ihrer Fachlichkeit beschäftigt sind“, heißt es in einem von der Kreisverwaltung des Eifelkreis Bitburg-Prüm veröffentlichten Beitrag. Das sind fast so viele wie in ganz Berlin. Am Beispiel von Dominik Dumanski, der im Haus der Jugend in Bitburg arbeitet, zeigt die Kreisverwaltung auf, dass auch nach dem Besuch einer Schule für ganzheitliche Entwicklung mit Hilfe des Budget für Arbeit Türen für eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt geöffnet werden können.

Keine behinderungsbedingte Arbeitsassistenz für Abgeordnete

Henry Spradau
Henry Spradau
Foto: privat

Greifswald (kobinet) Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) hat entschieden, dass Parlamentsabgeordnete keinen Rechtsanspruch auf Arbeitsassistenz nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) haben, auch wenn sie als Rollstuhlfahrende unstreitig Hilfe bei ihrer Tätigkeit benötigen. Über diese Entscheidung berichtet Henry Spradau für die kobinet-nachrichten.

Bund streicht Zuschüsse in Höhe von 12 Milliarden Euro

Verena Bentele
No body found to use for abstract…
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Heute, am 18. Januar 2024 legt der Haushaltsausschuss des Bundestags letzte Hand an den Etat für 2024. Nach dieser finalen Bereinigungssitzung soll der Bundeshaushalt im Bundestag beschlossen werden. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „12 Milliarden Euro – so viel wird allein in den kommenden Jahren in der Arbeitslosen- und Rentenversicherung fehlen, wenn der Haushalt wie im Moment geplant verabschiedet wird. Die Folgen: steigende Versicherungsbeiträge und immer härtere Debatten um Leistungskürzungen. Der Kanzler hat versprochen, dass es mit ihm keinen Abbau des Sozialstaats geben wird. Dieses Versprechen ist er im Begriff zu brechen. Die Bundeszuschüsse zur Renten- und Arbeitslosenversicherung dürfen nicht wegfallen.“

„If I Had a traktor“ oder wie die Behindertencommunity protestieren könnte Eine Kolumne in 3 Strophen

New Holland T7070 - Traktor - Ystad-2021 von Foto: Jonn Leffmann

Villmar – Weyer (kobinet) Allerorten wird protestiert! Sogar hier auf Kobinet wird offen zum Widerstand aufgerufen. Jeder und jede hat etwas auszusetzen. Viele sind unzufrieden. Mit Kürzungen, mit Reformen, mit dem Lohn. Die Behindertenszene scheint noch relativ zufrieden. Sie beschränkt sich auf Internetblogs und Portale. Berichtet von fehlender Barrierefreiheit und Missständen bei der Inklusion. Aber weder streiken die Beschäftigten der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), noch blockieren Rollstuhlfahrer Autobahnauffahrten. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie keine wirkliche Systemrelevanz besitzt. Und es der Öffentlichkeit kaum auffällt, wenn die WfbM streikt (höchsten wenn sie brennt. Siehe Otmar Miles Paul „Zündeln an den Strukturen“) und Rollstühle sich recht einfach aus dem Weg schieben lassen. Uns fehlen schlicht die Mittel. „Alle Räder stehen still, wenn der Arbeiter es will“ lässt sich schlecht auf die Behindertencommunity ummünzen.

Rentner werden abgehängt

Geldscheine
Geldscheine
Foto: Gerhard Bartz

HANNOVER (kobinet) Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen reagiert empört auf den Gesetzentwurf der niedersächsischen Landesregierung zur Sonderzahlung einer Inflationsausgleichsprämie an die Pensionäre. Die Tatsache, dass es für Rentner keine Ausgleichzahlung gibt, ist in den Augen des SoVD zutiefst ungerecht. Er fordert deshalb von der Politik, eine entsprechende finanzielle Unterstützung auf den Weg zu bringen.

Deutschlands größte Medien berichten auch über Special Olympics Nationale Winterspiele Thüringen 2024

Piktogramm eines Skiläufers
Wintersport
Foto: Pixabay/OpenIcons

ERFURT (kobinet) Vom 29. Januar bis zum 2. Februar werden 900 Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung bei den Special Olympics Nationalen Spielen in Thüringen antreten. Wie bei den Weltspielen in Berlin 2023 wird sich dabei auch die erfolgreiche Medienallianz, bestehend aus den 11 größten Sport berichterstattenden Medien, ihre Unterstützung von Special Olympics Deutschland bei den Winterspielen fortsetzen.

Gedenkstätte mit Besucherrekord

Blick in einen Raum in dem Portraitfotos  aufgestellt sind
Im Biografieraum der Gedenkstätte
Foto: Stiftung Sächsische Gedenkstätten

PIRNA (kobinet) In einer Zeit, da häufig von wachsendem Einfluss rechten Gedankengutes berichtet werden muss, kann die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein über einen Publikumsrekord informieren. Die Gedenkstätte im sächsischen Pirna, die an die Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde erinnert, wurde im Jahr 2023 von insgesamt 16 954 Personen besucht. Das ist höchste Besucherzahl in diese Gedenkstätte seit ihrer Eröffnung im Jahr 2000. Diese Tatsache unterstreicht die Zahl des anhaltend hohe Interesse an der Arbeit dieses Erinnerungsortes.

Sigrid Arnade: Wir brauchen Traktoren

Sigrid Arnad an einem Schreibtisch sitzend auf dem die Tastatur eines Computers zu sehen ist. Im Hintergrund Bücherregal
No body found to use for abstract…
Foto: ISL

Berlin / Köln (kobinet) Eine Sternfahrt mit vielen Traktoren wünscht sich Prof. Dr. Sigrid Arnade, Sprecherin der LIGA Selbstvertretung, angesichts des monatelangen Schweigens von Hubertus Heil und Bettina Stark-Watzinger. „Am 10.10.2023 hat das Bündnis Inklusive Bildung jetzt! einen offenen Brief an die Minister*innen geschickt und bis heute nicht einmal eine Eingangsbestätigung geschweige denn eine Antwort erhalten,“ erläutert Sigrid Arnade ihren Wunsch. Der offene Brief ist laut Sigrid Arnade von über 140 Vereinen und Verbänden sowie über 1.400 Einzelpersonen unterstützt worden. „Damit haben mehrere Millionen Bürger*innen dieses Anliegen unterstützt, ein Vielfaches der demonstrierenden Bäuer*innen“, erklärte Prof. Dr. Sigrid Arnade gegenüber den kobinet-nachrichten.

Nieder-Ramstädter Diakonie gedenkt der „Euthanasie-Opfer“ des Nationalsozialismus

Schwarze Fläche
Dunkelheit
Foto: ISL

Nieder-Ramstadt (kobinet) Die Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) gedenkt am Samstag, den 27. Januar 2024, um 10 Uhr in Nieder-Ramstadt am „Buch-Gedenkstein“ am Fliednerplatz der sogenannten „Euthanasie-Opfer“ des Nationalsozialismus. Im Rahmen der Gedenkveranstaltung erinnert die NRD an die über 450 Menschen mit Behinderung, die durch den NS-Terror aus den damaligen NRD-Heimen deportiert und ermordet wurden. Fast alle Deportierten kamen in Hadamar ums Leben. Für die sogenannte „Aktion T4“ (benannt nach dem NS-Planungsort in Berlin in der Tiergartenstraße 4) wurde die damalige Hessische Landesheilanstalt Hadamar im Januar 1941 als letzte von sechs NS-Tötungsanstalten eingerichtet.

Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung an Schulen

Dr. Brigitte Schumann
Dr. Brigitte Schumann
Foto: Bildungsklick

Düsseldorf (kobinet) Die Nationale Plattform, die 2017 den Nationalen Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) verabschiedet hat, will initiativ werden: Neue Impulse sollen BNE in der formalen Bildung größere Wirksamkeit geben und ihre Umsetzung beschleunigen. Darauf weist die Bildungsjournalistin Dr. Brigitte Schumann in ihrem Beitrag auf der Internetplattform bildungsklick hin. Dabei geht es auch um die Umsetzung inklusiver Bildung.