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Sozialverband fordert Solidarität bei Renten-, Pflege- und Krankenversicherung

Mann mittleren  Alters trägt dunklen Anzug, weißes  Hemd und  roten Schlips. Er steht schräg an einer gemauerten Wand
Landesverbandsvorsitzender Hans-Josef Hotz
Foto: Jutta Kübler

STUTTGART (kobinet) Auf seinem 19. Landesverbandstag 2024 des Sozialverband VdK Baden-Württemberg haben sich die 180 Delegierten einstimmig für Solidarität in den Sozialversicherungen ausgesprochen. Damit sind die Weichen dieses Sozialverbandes für die nächsten vier Jahre gestellt: Der VdK-Landesverband fordert eine Bürgerversicherung für Rente, Pflege und Gesundheit.

„Wir brauchen endlich eine Renten-, Pflege- und Krankenversicherung, in die alle Menschen solidarisch einzahlen“, sagte Landesvorsitzender Hotz auf der feierlichen Abschlussveranstaltung des Landesverbandstags und forderte die Landes- und die Bundespolitiker auf, sich endlich für mehr Solidarität einzusetzen. „Gerade die Besserverdienenden in unserem Land zahlen nicht in das gesetzliche Sozialversicherungssystem ein,“ sagte Hotz. Es sei zutiefst enttäuschend, dass in der Finanznot der Kassen, die einzig angebotene Lösung immer nur die Erhöhung der Beiträge der gesetzlich Versicherten sei. „Wir werden unseren Sozialstaat verteidigen, indem wir die Menschen über die tatsächlichen Verhältnisse und Fakten informieren und zeigen, welche solidarischen Lösungen möglich sind,“ kündigte Hotz das Programm der nächsten vier Jahre an. „Solidarität ist unverhandelbar!“

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M. Guenter
28.10.2024 19:24

Hmm,

einfach nur weil mir das ständige Bashing in Richtung der EGH auf den Zeiger geht:
Wie wäre es mal damit, dass Menschen in besonderen Wohnformen endlich mal die vollen Leistungen der Pfegeversicherung erhalten – statt pauschal 266€? Die „Kostenentwicklung“ der EGH würde sich – wundersamerweise – in fast Nichts auflösen!