Menu Close

Weiterer Anstieg der nicht-invasiven Pränataldiagnostik (NIPT) auf Down-Syndrom

Mann mit weißem Haar im dunklen Anzug mit weißem Hemd und schwarzem Schlips
Pressefoto von Hubert Hüppe
Foto: René Golz

Berlin (kobinet) Anlässlich der neuesten verfügbaren Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zum nicht-invasiven Pränataltest (NIPT) erklärte der CDU-Gesundheitspolitiker Hubert Hüppe: „Der nicht-invasive Pränataltest (NIPT) entwickelt sich immer stärker zum Screening, obwohl der Gemeinsame Bundesausschuss anlässlich seiner Kassenzulassung beteuert hatte, dass er nur in ‚begründeten Einzelfällen zum Einsatz kommen kann‘. Die neuesten verfügbaren Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zum nicht-invasiven Pränataltest (NIPT) auf die Trisomien 21, 18 und 13 zeigen einen weiteren Anstieg seit Beginn der Kassenfinanzierung im Juli 2022. So wurden im ersten Quartal 2024 insgesamt 73.197 NIPT bei gesetzlich Krankenversicherten abgerechnet.“

Festveranstaltung: 30 Jahre Grundgesetz-Änderung und 15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention

Hubertus Heil Porträt
Porträtfoto Hubertus Heil 300×400
Foto: Rolf Barthel

Berlin (kobinet) Zu einer Festveranstaltung mit dem Titel „30 Jahre Grundgesetz-Änderung Artikel 3 und 15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland“ lädt der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, für den 4. November 2024 um 17:30 Uhr (Einlass ab 16:30 Uhr) ins Gasometer Berlin, EUREF-Campus 17, in 10829 Berlin ein. „Am 15. November 2024 jährt sich zum 30. Mal das Inkrafttreten der für Menschen mit Behinderungen wohl wichtigsten Änderung des Grundgesetzes. Der Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes wurde um den Satz ‚Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.‘ ergänzt. Gleichzeitig jährt sich in diesem Jahr das Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland zum 15. Mal“, heißt es in der Einladung zur Veranstaltung.

Eindrücke von der Lesung Zündeln an den Strukturen in Oberaudorf

Ottmar Miles-Paul mit Roman Zündeln an den Strukturen
Ottmar Miles-Paul mit Roman Zündeln an den Strukturen
Foto: LB Bremen

Oberaudorf (kobinet) „Dieser kurze Film zeigt die Buchpräsentation von Ottmar Miles-Paul an der Inklusiven Privaten Petö Schule in Oberaudorf. Der Buchtitel lautet: ‚Zündeln an den Strukturen‘.“ So wird der gut siebenminütige Filmbeitrag auf YouTube angekündigt, den der Filmemacher Sven Dahnk von der Lesung Ende Juni in Oberaudorf erstellt hat. Das besondere an dieser Lesung war, dass die Schüler*innen der inklusiven Schule zentrale Rollen bei der Begrüßung, Diskussion und der Lesung übernommen haben. So fungierte beispielsweise ein ehemaliger Schüler der Schule als Leseassistent für den sehbehinderten Romanautor Ottmar Miles-Paul. Wer beim heutigen schmudeligen Wetter, vielleicht in eine Decke gehüllt und mit warmem Tee versorgt, eine Lesung aus dem Roman, der sich mit der Situation in Werkstätten für behinderte Menschen und Alternativen dazu beschäftigt, verfolgen möchte, kann dies im Rahmen einer Online-Lesung des Zentrum selbstbestimmt Leben Stuttgart tun, die am 10. Oktober 2024 um 18:00 Uhr ohne Anmeldung möglich ist.

60 Jahre Aktion Mensch: Was wäre wenn? Und was kommt jetzt?

Fragezeichen aus Blumen
Fragezeichen
Foto: Susanne Göbel

Kassel (kobinet) „Am 9. Oktober 1964 startete die Soziallotterie als ‚Aktion Sorgenkind‘ im ZDF. Ihre Geschichte dokumentiert auch einen Wandel im gesellschaftlichen Umgang mit ‚Behinderung‘.“ So titelt das ZDF einen Beitrag mit der Überschrift „Start vor 60 Jahren: ‚Aktion Mensch – Soziallotterie im Wandel„, der am 9. Oktober 2024 ausgestrahlt wurde und in der Mediathek des ZDF noch zur Verfügung steht. Deutlich wird dabei aus welcher Zeit die heutige Aktion Mensch kommt. Was wäre, wenn die Behindertenbewegung nicht massiv interveniert hätte und die Soziallotterie in den 90er Jahren zur Namensänderung und auch zur Änderung ihrer Förderpolitik gedrängt hätte? Darüber kann man zum 60. Geburtstag der Aktion Mensch auch nachdenken, was kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul getan hat.

Anhörung zur Kassenzulassung des nichtinvasiven Pränataltest zum Nachhören -schauen

Bundestag Besprechungsraum
Bundestag Besprechungsraum
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Bei einer Anhörung des Gesundheitsausschuss des Bundestages ging es am 9. Oktober 2024 um einen fraktionsübergreifenden Antrag mit dem Titel „Kassenzulassung des nichtinvasiven Pränataltest – Monitoring der Konsequenzen und Einrichtung eines Gremiums“. Diese Anhörung, bei der auch behinderte Menschen, wie die Schauspielerin Karina Kühne und Arne Frankenstein, sowie Eltern zu Wort kamen, kann im Archiv des Deutschen Bundestages nachgehört und -geschaut werden. Eine Anhörung mit Höhen und Tiefen, bei der die Probleme mit der Kassenzulassung nichtivasiver Pränataltests deutlich wurde.

Wie können Berufsbetreuer die Inklusion behinderter Menschen fördern und begleiten?

Cover des IGEL-Podcast zum Thema Berufsbetreuung
Cover des IGEL-Podcast zum Thema Berufsbetreuung
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „Wie können Berufsbetreuer die Inklusion der Menschen mit Behinderung fördern und begleiten?“ So lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Zu Gast beim Inklusator Sascha Lang ist dieses Mal Peter Berger, Vorstandsmitglied des Bundesverbands der BerufsbetreuerInnen, der spannende Einblicke in die Arbeit und Herausforderungen des Berufs bietet.

Junge behinderte Menschen bei Anhörung zum Referentenentwurf für inklusive Kinder- und Jugendhilfe

Teilnehmende und Unterstützer*innen bei der Anhörung
Teilnehmende und Unterstützer*innen bei der Anhörung
Foto: bbe

Berlin (kobinet) Erstmals nahmen am 8. Oktober 2024 junge Menschen mit Behinderung aus der Selbstvertretung bei einer Anhörung zu einem Referentenentwurf im Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) teil. Gern kamen die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL), der Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern (bbe) gemeinsam mit der bundesweiten Selbstvertretungsgruppe junger Menschen mit Beeinträchtigung (jumemb) der Bitte nach, ihre Stellungnahme zum Referentenentwurf für eine inklusiven Kinder- und Jugendhilfe auch mündlich zu begründen, heißt es in einer gemeinsamen Presseinformation, die im Anschluss an die Anhörung verbreitet wurde.

25 Jahr CAP-Märkte: Thomas Heckmann und Chris Pietsch zu Gast bei SWR1 Leute

Logo: SWR
Logo des SWR
Foto: SWR

Stuttgart (kobinet) Thomas Heckmann, Geschäftsführer der CAP-Märkte und Chris Pietsch, Verkäufer in einem CAP-Markt sind anlässlich des Jubiläums 25-Jahre CAP-Märkte zu Gast in der renommierten Radio-Sendung von SWR1 Leute Baden-Württemberg. „Erfolgreiche Inklusion von Menschen mit Behinderung“, lautet der Titel der zweistündigen Sendung, die am 11. Oktober von 10:00 bis 12:00 Uhr in SWR1 Leute Baden-Württemberg ausgestrahlt wird. „1999 eröffnete im Ziegelfeld in Herrenberg der erste CAP-Supermarkt, als der letzte damals verbliebene Lebensmittelmarkt dort geschlossen werden sollte. Die Idee dahinter: Den Supermarkt für die Bewohner vor Ort erhalten und Menschen mit Handicap dort Arbeitsplätze anzubieten. Heute, 25 Jahre später, sind über 100 CAP-Märkte in Baden-Württemberg und anderswo, von Abstatt bis Zweibrücken, mit über 1.400 Mitarbeitern in Voll- und Teilzeit, bis zu 50% davon mit Menschen mit Behinderung besetzt“, heißt es in der Ankündigung der Radiosendung.

Mobilität muss bezahlbar bleiben

Rote Straßenbahn und hellgrüner Bus im Nahverkehr
Fahrzeuge im öffentlchen Nahverkehr
Foto: Pixabay/12019

DÜSSELDORF (kobinet) Anlässlich der heutigen Protestaktion „Sozialticket – Jetzt erst recht!“ von BUND NRW und weiteren Organisationen im Vorfeld der Verkehrsministerkonferenz in Duisburg fordert auch der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Nordrhein-Westfalen: Mobilität muss für alle bezahlbar bleiben! NRW-Verkehrsminister Krischer muss sich für ein bundesweites Sozialticket stark machen und das „erst recht“, wenn das Deutschlandticket künftig immer teurer wird.

The Good News: Reportagereihe von Stephan Laux. Heute Kongress Menschenrechte ohne Schranken. Sexualität und Genderperspektiven von Menschen mit Behinderung

Roter Bus
Stephan Laux in seinem „Reportage Bus“
Foto: Stephan Laux

Villmar-Weyer (kobinet) „Was tun Sie hier???!!!“ herrscht mich ein stattlicher, etwa mittfünfziger Mann, mit üppigen Tätowierungen und einer gewaltigen Rastafrisur an. Mir fällt fast mein Kaffee aus der Hand, als er mit seiner Handfläche auf meinen Bus trommelt.

„Keine Reservierung erforderlich. Auf einem unserer hundert Stellplätze werden Sie bestimmt eine Übernachtungsmöglichkeit finden“, stand auf der Homepage des Stellplatzes, nahe der Bremer Schwankhalle, neben dem ich jetzt parke. Als ich dort vorfahre, finde ich am Eingang ein Schild, mit der Aufschrift: „Komplett belegt“, vor.

„Frühstücken?“, antworte ich, angesichts meiner Kaffeetasse, wahrheitsgemäß.

„Sie wurden beobachtet, wie Sie die Sanitäranlagen unseres Stellplatzes benutzten, ohne auf dem Stellplatz registriert zu sein. Die Benutzung unserer Sanitäranlagen kommt einer Benutzung unseres Stellplatzes gleich. Das zieht eine Gebühr von 21 € nach sich. Wenn Sie in 5 Minuten nicht verschwunden sind, rufe ich das Ordnungsamt!“ Ich bin kurz versucht dem Rastamann, so etwas zu antworten wie: „Hey Mann! Der selige Bob Marley hätte gewollt, dass Du gechillter auf diese Situation reagierst!“ Entscheide mich dann aber für die Feiglingsantwort: „Okay, bin gleich weg!“     Ich hatte eine ungute Nacht hinter mir. In Ermangelung an Restaurants, in denen am Feiertagsabend noch ein Platz frei war und die meinem Budget entsprachen, hatte ich mir an diesem kalten Oktoberabend in meinem Bus 3 Bratwürste zubereitet. Ich hatte diese Nacht quasi in einer unterkühlten Imbissbude verbracht.

Inklusiver Familienspielplatz im Zoo Osnabrück

Mehrere Personen an einem Eingang bei der gemeinsam Eröffnung des inklusiven Thomas Philipps Familienspielplatz im Zoo Osnabrück:
Bei der Eröffnung des inklusiven Thomas Philipps Familienspielplatz im Zoo Osnabrück:
Foto: Zoo Osnabrück / Hanna Räckers

OSNABRÜCK (kobinet) Mit  großzügiger Unterstützung des Discounter für Heim und Garten, Thomas Philipps, ist im Zoo Osnabrück ein inklusiver Familienspielplatz entstanden. Mit einer Rutsche für Rollstuhlfahrer, einer inklusiven Wippen und Schaukeln, ein Kletterturm und Holzpferde lädt hier auf rund 2.000 Quadratmetern der sogenannte „Giraffenspielplatz“ alle Kinder zum gemeinsamen Spielen und viel Spaß ein. Innerhalb weniger Wochen war diese große Fläche komplett umgestaltet worden.

Die eigene Zukunft gestalten

Logo der Lebenshilfe
Logo der Lebenshilfe
Foto: Lebenshilfe

BERLIN (kobinet) Ergebnis eines umfassenden Forschungsprojekts, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von den Universitäten Duisburg-Essen und Hamburg umgesetzt wurde ist die Mappe des Lebenshilfe-Verlages „MEIN.Profil“. Die neue Publikation ist ein praktischer Ringbuchordner mit herausnehmbaren Mappen. Er wurde von einer inklusiven Forschungsgruppe aus Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten und Fachleuten aus den Bereichen Bildung und Beschäftigung entwickelt

Inklusionspreis für die Wirtschaft 2024 verliehen

Logo: Inklusionspreis 2024
Logo: Inklusionspreis 2024
Foto: UnternehmensForum

Berlin (kobinet) Unter dem Motto „Inklusion überzeugt“ prämierte der Inklusionspreis für die Wirtschaft vier Unternehmen aus Bayern, Niedersachsen, Hessen und
Nordrhein-Westfalen für ihre vorbildliche Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen. Mit dem Inklusionspreis für die Wirtschaft 2024 wurden am 8. Oktober 2024 zum zehnten Mal herausragende Praxisbeispiele für Inklusion am Arbeitsmarkt ausgezeichnet. „Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen, dass die Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen nicht nur gelingen kann, sondern ein echter Gewinn für alle Beteiligten ist“, erklärte Olaf Guttzeit, Vorstandsvorsitzender des UnternehmensForums und Sprecher der Initiierenden. Sein Fazit: „Inklusion ist keine Frage der Unternehmensgröße oder Branche.“ Das machten die prämierten Unternehmen deutlich.

5 Jahre nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle

Jennifer Sonntag mit Führhund Paul
Jennifer Sonntag mit Führhund Paul
Foto: privat

Halle (kobinet) Heute, am 9. Oktober 2024, ist der 5. Jahrestag des rechtsterroristischen Anschlages auf die Synagoge in Halle. Der Täter tötete zwei Menschen mit Behinderungen. Dazu hat die Journalistin und Inklusionsbotschafterin Jennifer Sonntag einen Text auf Facebook eingestellt, den sie den kobinet-nachrichten zur Veröffentlichung bereit gestellt hat. Die am Ende des Beitrags verlinkte dreiteilige Dokumentation zum 5. Jahrestag ist auch mit Audiodeskription bereits in der Mediathek verfügbar.

Mut zur Selbst-Vertretung – die letzte Gelegenheit

bifos-Logo: Empowerment zur Selbstvertretung
bifos-Logo: Empowerment zur Selbstvertretung
Foto: bifos

Berlin (kobinet) „Mut zur Selbst-Vertretung – die letzte Gelegenheit. Im nächsten Jahr findet wieder diese Weiterbildung statt: Empowerment zur Selbstvertretung
Sie können sich ab jetzt für die Teilnahme bewerben.“ So heißt es in der Ausschreibung in Leichter Sprache, die nun vom Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) veröffentlicht wurde. Dabei geht es um die Weiterbildung mit dem Titel „Empowerment zur Selbstvertretung behinderter Menschen“, die 2025 online und zum letzten Mal im Rahmen dieses Projektes durchgeführt wird. „Im Jahr 2025 gibt es einen Kurs am Computer. Wir machen regelmäßig eine Video-Konferenz. Das machen wir mit dem Programm ZOOM“, heißt es weiter in der Ankündigung in Leichter Sprache auf die Juliane Harms, die das von der Aktion Mensch geförderte Projekt und die damit verbundene Empoerment-Weiterbildung koordiniert, die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat.

Screening auf Down-Syndrom wird Realität: Interfraktioneller Antrag fordert umfassendes Monitoring

Bundestag Besprechungsraum
Bundestag Besprechungsraum
Foto: Irina Tischer

Köln / Berlin (kobinet) Die Kassenzulassung des Bluttests auf Trisomien (NIPT) beschäftigt heute, am 9. Oktober 2024, den Gesundheitsausschuss des Bundestags: Diskutiert wird in öffentlicher Anhörung der interfraktionelle Antrag über ein Monitoring der Folgen sowie die Einsetzung eines Gremiums, das die Grundlagen der Kassenzulassung prüfen soll. Das Thema drängt, die vorliegenden Zahlen zur Inanspruchnahme des NIPT belegen, dass ein Screening auf Trisomien Realität wird. Darauf hat der Verein mittendrin aus Köln hingewiesen.

60 Jahre Aktion Mensch: Ein entscheidender Partner für Inklusion

Verena Gotzes
Verena Gotzes
Foto: BSK

Krautheim (kobinet) Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Aktion Mensch, Deutschlands größter privater Förderorganisation im sozialen Bereich, hebt der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) die bedeutende Rolle der Aktion Mensch bei der Förderung zahlreicher Projekte hervor, die den Menschen mit Behinderung zugutekommen. In den letzten sechs Jahrzehnten hat die Aktion Mensch über 5,4 Milliarden Euro in soziale Projekte investiert, um die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen sowie von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern. Viele dieser Initiativen wären ohne die Unterstützung der Aktion Mensch nicht möglich gewesen, heißt es vonseiten des Verbands.

Neues Lernmodul zum Thema „Unfall“

Frau zeigt an einem Bild mit einem Baum die Gebärde für Baum
Gebärdensprache
Foto: Pixabay/Elf-Moondance

WINTERTHUR (kobinet) Sonos, der Schweizerische Hörbehindertenverband bietet auf seiner Internetseite, die Gebärdensprache in solch einem Umfang zu erlernen, dass sich jeder in ausgewählten auch mit dieser Sprache verständigen kann. Aktuell gibt es dabei ein neues Lernmodul zum Thema „Unfall“. Es bietet die Möglichkeit, neue Vokabeln und Sätze zu erlernen mit denen man sich dann in Notsituationen mit Gebärdensprache verständlich machen  kann.

Preissteigerung auch beim Sozialticket

Geldscheine
Budget, Geldscheine
Foto: Irina Tischer

DÜSSELDORF (kobinet) Nach dem Deutschland-Ticket steigen in Nordrheinwestfalen die Preise für das Sozialticket. Der Sozialverband VdK kritisiert , dass sich nun auch der Preis des Sozialtickets um ganze neun Euro von 39 auf 48 Euro erhöht. Damit kostet das Sozialticket künftig fast so viel, wie das nicht ermäßigte Deutschlandticket aktuell. Die Erhöhung ist mit rund 23 Prozent sogar höher, als die des regulären Deutschlandtickets, das sich um “nur” rund 18,4 Prozent erhöht.

Pflegebranche in der Pflicht

Logo SoVD ab 2020
Logo SoVD ab 2020
Foto: SoVD

HANNOVER (kobinet) Der Landesverband Niedersachsen des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) verweist mit Blick auf den bevorstehenden „Tag der seelischen Gesundheitdarauf hin, dass sich immer mehr Menschen aufgrund psychischer Erkrankungen krankschreiben lassen müssen. Bei den Fehltagen liegt Niedersachsen sogar über dem Bundesdurchschnitt. Dieser Sozialverband nimmt in diesem Zusammenhang die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in die Pflicht. Sie müssten verstärkt dafür sorgen, dass ihre Beschäftigten nicht aufgrund der Arbeit psychisch krank werden, fordert der SoVD.

Junge Menschen mit Beeinträchtigung bei Anhörung zu Reform des Kinder- und Jugendhilferechts

Symbol Paragrafenzeichen
Symbol Paragraf
Foto: omp

Berlin (kobinet) Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL), der Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern (bbe) und die bundesweite Selbstvertretungsgruppe junger Menschen mit Beeinträchtigung (jumemb) haben wie eine Reihe anderer Verbände eine gemeinsame Stellungnahme zum Referentenentwurf für ein Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz (IKJHG) eingereicht. Mit dabei bei der heute am 8. Oktober 2024 stattfinden Anhörung des Bundesfamilienministeriums werden auch drei junge Menschen der Selbstvertretungsgruppe junger Menschen mit Beeinträchtigung sein, wie Kerstin Blochberger vom Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern (bbe) den kobinet-nachrichten mitteilte.

Luke Mockridge – Darf er das? Raul Krauthausen war zu Gast bei Bosetti Late Night

Porträt von Raul Krauthausen
Zeitzeuge Raul Krauthausen
Foto: Raul Krauthausen

Berlin (kobinet) „Witze über Menschen mit Behinderung: diskriminierend oder inklusiv? Wann wird Kritik zu Cancel Culture? In *Bosetti Late Night‘ gehen Sarah Bosetti und ihre Gäste Janina Nagel, Raul Krauthausen und Okan Seese dem viel diskutierten Thema auf den Grund“, heißt es in der Ankündigung der Sendung Bosetti Late Night, die unter dem Motto „Luke Mockridge – Darf er das?“ im ZDF ausgestrahlt wurde.

Massive Nachteile für blinde Kinder befürchtet

Logo des DBSV
Logo des DBSV
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird derzeit eines der größten behindertenpolitischen Reformvorhaben der vergangenen Jahre auf den Weg gebracht – das Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz (IKJHG). Für alle Familien mit Unterstützungsbedarf sollen künftig die Jugendämter zuständig sein, unabhängig davon, ob ein Kind behindert ist oder nicht. Hilfen zur Erziehung, die sich an die Eltern richten, und behinderungsspezifische Leistungen der Eingliederungshilfe für die Kinder werden enger verzahnt und die Eingliederungshilfe selbst wird neu geregelt. Im Vorfeld einer für heute, am 8. Oktober 2024, stattfindenden Anhörung beim Bundesfamilienministerium zum Referentenentwurf eines Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetzes (IKJHG) hat sich der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) zu Wort gemeldet, weil der Verband bei dieser Gesetzesreform massive Nachteile für blinde Kinder befürchtet.

Pflegeversicherung braucht eine Grundsanierung

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Susie Knoll

Berlin (kobinet) Zur aktuellen Debatte über Finanzlücken bei der Pflegeversicherung hat sich der Sozialverband VdK Deutschland zu Wort gemeldet. Dessen Präsidentin Verena Bentele erklärte: „Die Pflegeversicherung braucht eine Grundsanierung! Jetzt! Notfallpläne und kurzfristige Maßnahmen werden die vielen Löcher nicht mehr stopfen können, die es bei der Pflegeversicherung inzwischen gibt. Immer weitere kurzfristige Beitragssteigerungen belasten die Beitragszahlenden und führen zu massiver Verunsicherung bei Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Der Sozialstaat braucht Verlässlichkeit, er braucht stabile Einnahmen und die Solidarität aller. Nach der Erhöhung der Pflegeversicherungsbeiträge im Juli 2023 wird es im kommenden Jahr eine weitere Anhebung um mindestens 0,2 Prozentpunkte geben, es steht sogar eine Erhöhung um 0,3 Prozentpunkte im Raum. Doch auch diese Erhöhung wird die Finanzierung der Pflegeversicherung nur bis zum Frühjahr 2026 sichern.“

Behindertenbeirat München ruft zur Demonstration am 25. Oktober auf

Sharepic zur Demo des Behindertenbeirat München am 25. Oktober 2024 um 14:30 Uhr auf dem Odeonplatz
Sharepic zur Demo des Behindertenbeirat München am 25. Oktober 2024 um 14:30 Uhr auf dem Odeonplatz
Foto: Behindertenbeiat München

München (kobinet) Der Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München ruft für den 25. Oktober 2024 zur Teilnahme an der Großdemonstration zur Stärkung der Rechte behinderter Menschen auf. Unter dem Motto „Auch wir sind München“ werden sich Menschen mit und ohne Behinderungen am 25. Oktober um 14.30 Uhr am Odeonsplatz in München treffen. Um 15 Uhr startet der Demo-Zug mit Samba-Musik durch die Münchner Innenstadt. Gegen 16 Uhr wird der Odeonsplatz wieder erreicht werden und eine Abschlussversammlung stattfinden, heißt es in einer Presseinformation des Behindertenbeirat München.

60 Jahre Aktion Mensch

Logo Aktion Mensch
Logo Aktion Mensch 600×282 Hintergrund transparent
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „Seit nunmehr 60 Jahren setzt sich die Aktion Mensch – Deutschlands größte private Förderorganisation im sozialen Bereich – für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung sowie die Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen ein. In den Jahren ihres Bestehens hat sie mehr als 5,4 Milliarden Euro an soziale Projekte in ganz Deutschland weitergegeben, um die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung sowie Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern.“ So heißt es in einer Presseinformation der Aktion Mensch zu ihrem 60. Jubiläum.

Bundestagsanhörung zur Kassenzulassung nichtinvasiver Pränataltests

Person mit kobinet-T-Shirt mit Blick auf den Reichstag
Person mit kobinet-T-Shirt mit Blick auf den Reichstag
Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Eine Anhörung des Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestag, die am Mittwoch, den 9. Oktober 2024 von 15.00 bis 16.30 Uhr im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus in Berlin stattfindet und im Livestream auf www.bundestag.de übertragen wird, dürfte für größere Aufmerksamkeit sorgen. Denn hierbei geht es um das schon seit vielen Jahren diskutierte Thema der Kassenzulassung von nichtinvasiven Pränataltests. Zur Anhörung steht ein interfraktioneller Antrag mit dem Titel „Kassenzulassung des nichtinvasiven Pränataltests“. Unter den Sachverständigen sind u.a. der Landesbehindertenbeauftragte von Bremen, Arne Frankenstein, der die Initiative entscheidend mit angeschoben hat.

Große Unterschiede für Teilhnahmemöglichkeiten bei Marathons

Tina Deeken beim Berlin-Marathon mit Handbikei
Tina Deeken beim Berlin-Marathon mit Handbike
Foto: omp

Berlin (kobinet) Am 29. September 2024 ist Tina Deeken wie schon öfter beim Berlin Marathon dabei gewesen. „Das ist immer großartig mit dem tollen Berliner Publikum an der Strecke. Für mich gab es 2024 eine persönliche Bestzeit in 1:58 h und Platz 9. In Berlin dürfen wir Handbiker und Rennrollstuhlfahrer beim Marathon und beim Halbmarathon dabei sein. Wir starten in Wellen vorab vor den Läufern, weil das im engen Läuferfeld sonst viel zu gefährlich wäre. Ich hätte jetzt im Herbst gerne noch an einer weiteren Marathonveranstaltung teilgenommen. Leider ist das bei den Marathon-Events in den meisten anderen deutschen Großstädten nicht möglich“, teilte Tina Deeken den kobinet-nachrichten mit.

Kinder- und Jugendhilfe muss endlich inklusiv werden

Blaues Paragraphenzeichen auf grauem Grund
Paragraf Paragraph Zeichen
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) Nach einem langjährigen Prozess mit viel Arbeit liegt nun endlich ein Referentenentwurf vor, welcher die Weichen für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe stellt. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe begrüßt den Entwurf dieses Gesetzes, fordert aber auch Nachbesserungen. Das will sie morgen bei der Anhörung von Expertinnen und Experten im Familienministerium deutlich machen. „Wir sehen in dem neuen Gesetz einen wichtigen Schritt zu mehr Teilhabe für Familien von Kindern mit Behinderung. Auf keinen Fall darf die Verabschiedung des Gesetzes weiter auf die lange Bank geschoben werden, die inklusive Kinder- und Jugendhilfe muss jetzt kommen“, sagt Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D.

Baden-Württemberg schreibt Integrationspreis aus

Flagge Bundesland Baden-Württenberg
Flagge Bundesland Baden-Württenberg
Foto: Gemeinfrei, public domain

STUTTGART (kobinet) Heute ist die Ausschreibung des Integrationspreises des Landes Baden-Württemberg gestartet, den Zum zweiten Mal nach 2019 vergibt das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration nachdem Jahr 2019 zum zweiten Mal vergibt. Es können Initiativen, Projekte und Aktivitäten ausgezeichnet werden, die sich um die Integration zugewanderter Menschen und das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte in Baden-Württemberg verdient gemacht haben.

Immer noch keine Zeichen für nötige Gesetzesreformen zur Barrierefreiheit

Alexander Ahrens mit Schild
Alexander Ahrens mit Schild „Versprechen muss man halten“ vor dem Bundesjustizministerium
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Und wieder beginnt eine neue Woche und mittlerweile sind wir schon im Oktober 2024. Eine neue Woche ohne dass es Anzeichen dafür gibt, dass das Bundesjustizministerium seine Blockade des Behindertengleichstellungsgesetz aufgibt. Bereits vor einem Monat war der Weg eigentlich frei für das Anhörungsverfahren für den Referentenentwurf zur Reform des Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) für mehr Barrierefreiheit. Doch immer noch steckt das Gesetzgebungsverfahren regierungsintern fest. Auch von Reformvorschlägen für das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) aus dem Bundesjustizministerium ist weit und breit nichts zu sehen.

Vorhang auf für Inklusion

Logo Aktion Mensch
Logo Aktion Mensch 600×282 Hintergrund transparent
Foto: Aktion Mensch

Offenbach/Bonn (kobinet) „Dass die Idee des People’s Theater aufgeht, kann man in den inklusiven AGs wöchentlich hautnah miterleben: Jeden Donnerstag treffen sich Kinder mit und ohne Behinderung aus drei verschiedenen Offenbacher Schulen, um zusammen Theater zu spielen. Im Video siehst du, wie glücklich, kreativ und selbstbewusst die Schüler*innen bei ihren Proben sind“, heißt es u.a. im neuesten Newsletter der Aktion Mensch.

Wie entwickelt sich Inklusion in den Bundesländern – Jenny Armbruster zu Gast beim IGEL-Podcast

Logo des Podcast IGEL: Inklusion Ganz EInfach Leben
IGEL
Foto: Sascha Lang

Potsdam (kobinet) „In dieser Episode von ‚IGEL Inklusion Ganz Einfach Leben‘ startet eine neue Serie: *Landesbehindertenbeauftragte im Gespräch*. Jeden ersten und letzten Sonntag im Monat sprechen wir bis Mai 2025 mit den Landesbehindertenbeauftragten der Bundesländer über ihre Arbeit, Herausforderungen und Erfolge. Zum Auftakt ist Janny Armbruster, die Landesbehindertenbeauftragte von Brandenburg, zu Gast.

Alternativen für Medikamente gefragt

Mann im Regen mit gelber Regenjacke man
Mann im Regen
Foto: ninikvaratskhelia_ In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Berlin (kobinet) Bunt sind schon die Wälder – der  Herbst ist mit bunten Blättern und Morgennebel ganz sicher eine schöne Jahreszeit. Allerdings ist es ebenso eine Zeit der Erkältungen, des Hustens und Nießens, also eine Zeit in der manchmal Vitamingetränke allein nicht ausreichen sondern eben auch Medikamente erforderlich werden könnten. Damit sieht es jedoch, wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte mitteilt, auch in diesem Jahr nicht sehr üppig aus. Der Ausweg sind somit vor allem Tees, Zitronengetränke, Kartoffelwickel, warme Umschläge, Zwiebelsaft, Rotlicht und Schals – eben die „alten Hausmittel“.

Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter bleibt auf hohem Niveau

Logo der Bundesagentur für Arbeit
Logo der Bundesagentur für Arbeit
Foto: BA

Nürnberg (kobinet) Die Zahlen über die arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen im September 2024 machen deutlich, dass die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen auf hohem Niveau verharrt. Zwar war die Zahl der arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen im September 2024 mit 176.492 mit über 1.300 etwas geringer als im August 2024, im Jahresvergleich ist die Zahl jedoch erheblich angestiegen. Im August 2024 waren noch 177.872 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet, im September 2023 waren es 165.834.

Wo bleibt das Gehörlosengeld in Niedersachsen

Foto Geld
Geld
Foto: Irina Tischer

HANNOVER (kobinet) In vielen Bundesländern gibt es als Ausgleich für die Anforderungen an die Kommunikation von Gehörlosen das sogenannte „Gehörlosengeld“. in Niedersachsen ist das allerdings nicht der Fall. Um Betroffene zu unterstützen, forderte der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen anlässlich des „Tags der Gehörlosen“ am 29. September die Einführung einer solchen Leistung und perspektivisch ein Teilhabegeld, das allen Menschen mit Behinderung zugutekommt. Eine Woche ist seit dem Tag der Gehörlosen und der Forderung dieses Sozialverbandes vergangen. aber neue Auskünfte gibt es in diesem Punkt von der Landespolitik noch nicht.

Nach dem Studium auch mit Behinderung in das Berufsleben

Ein rotes, blaues, grünes und gelbes Buch
Bücher laden zum Lesen ein
Foto: Pixabay/VECTOR_STUDIO

Berlin (kobinet) Das Studium auch mit Behinderung geschafft – ähnlich wie beim Übergang von der Schule ins Studium stellt auch der Einstieg in das Berufsleben einen neuen, zentralen Lebensabschnitt dar. Neben den damit einhergehenden Herausforderungen, Barrieren und Entscheidungsmöglichkeiten drängen sich meist auch Fragen zu den Bewerbungsunterlagen und der Selbstdarstellung im Vorstellungsgespräch auf. Zusätzlich zu den behinderungsspezifischen Fragestellungen, wie beispielsweise der richtigen Kommunikation der eigenen Behinderungen gegenüber Arbeitgebern oder Personalern im Bewerbungs- und Auswahlverfahren müssen die Betroffenen auch viele allgemeine Fragen für sich klären.

Neuer Newsletter des Deutschen Behindertenrat

Logo des DBR Deutscher Behindertenrat
DBR
Foto: DBR

Berlin (kobinet) „Kein Tag mehr, ohne dass in Medien spekuliert wird, ob die Ampelkoalition bis zur nächsten Bundestagswahl, die am 28. September 2025 stattfinden soll, noch hält. Im Koalitionsvertrag hatten sich die Ampelpartner auf wichtige behinderten- und sozialpolitische Vorhaben verständigt. Nun werden ursprünglich gemeinsam getragene Vorhaben und Regierungsentwürfe ständig wieder in Frage gestellt oder aktiv blockiert. Wohl auch ein Versuch, sich rechtzeitig vor der nächsten Bundestagswahl zu profilieren. Parteipolitische Auseinandersetzungen zahlen sich am Ende nicht aus, sondern gefährden noch mehr das Vertrauen der Menschen in politische Handlungsfähigkeit. Ein vorzeitiger Bruch der Ampelkoalition wäre auch aus behindertenpolitischen Gründen ein Desaster. Bei allen unterschiedlichen Positionen: die Regierung muss ihre Verantwortung für Menschen mit Behinderungen wahrnehmen und die behindertenpolitischen Versprechen in dieser Legislatur umsetzen.“ So heißt es in der Einführung zum aktuellen Newsletter des Deutschen Behindertenrat, der Anfang Oktober 2024 veröffentlicht wurde.

Wiener Landtag hat neues Gesetz für mehr Inklusion in Kindergärten beschlossen

Fahne von Österreich
Fahne Österreich
Foto: public domain

Wien (kobinet) Am 26. September 2024 beschloss der Wiener Landtag einstimmig eine Änderung des Wiener Kindergartengesetzes. Damit wird der Weg für eine bessere Inklusion von Kindern mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen in Wiener Kindergärten geebnet. Darüber berichtet der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS.