Menu Close

Nachtrag zur Neujahrskolumne: Ideologiezertrümmerung

Ein schwerer Hammer
Reihenweise zertrümmert unser Kolumnist Ideologien und bekommt so den Kopf frei für einen behindertenpolitisch klaren und illusionslosen (Aus)Blick
Foto: Pixabay/bluebudgie

Staufen (kobinet) Ideologiezertrümmerung als mentaler Befreiungsakt, der Sprengung einer uns der Freiheit beraubenden Gefängnismauer vergleichbar – so könnte ich den Primärimpuls fast aller meiner Kolumnen auf den Punkt bringen. Zertrümmerung von Ideologemen, die das Denken und die Beweggründe behinderter Menschen ganz besonders fest im Griff halten. Mit an vorderster Stelle das Leistungsideologem.

Zwischen Selbstbild und Fremdzuschreibung: Die Identitätsfalle der Behinderung – Teil 6 Stigmatisierung – Behinderung ist keine Eigenschaft

Stephan Laux mit Hund
Der junge Stephan Laux hält auf dem Boden sitzen einen Boxer im Arm
Foto: Stephan Laux

Villmar – Weyer (kobinet)

Lang, lieb und lustig!

Auf Einladung von Ralph Milewski schreibt Stephan Laux im 6. Teil dieser Serie über das Thema Stigmatisierung anhand von eigenen Erfahrungen und seinen Erfahrungen als Mitarbeiter in der Behindertenhilfe.

Momentaufnahme 371

Wald im Schnee
Wald
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Du wirst mehr in Wäldern finden als in den Büchern. Die Bäume  und die Steine werden dich Dinge lehren, die dir kein Mensch sagen wird.

Rückblick auf das Parasportjahr 2024 von Tina Deeken

Frau mit Dicker Jacke und Pudelmütze auf einem Bootssteg im Winter. Stützt sich auf Gehstöcke. An Beinen Orthesen
Foto von Tina Deeken
Foto: Tobias Prüßner

Hannover (kobinet)

Das Parasportjahr 2024 begann für Tina Deeken fulminant mit der Eisschwimm-EM in Oradea/Rumänien und 6 Para-Europameisterinnentiteln und 1 Para-Weltrekord über 50m Rücken. Doch der Start in ihr inklusives Sportjahr 2024 war das Neujahrsanbaden im Silbersee in Langenhagen/Hannover. Und zur Vorbereitung auf die EM gab es am ersten Januarwochenende 2024 den vEItSbadcup in Veitsbronn. Und bei der DM Masters (non-disabled) Lange Strecken 2024 in Solingen ist sie Ende Januar im warmen Becken geschwommen (1500m Freistil). So schildert Tina Deeken ihren Rückblick auf ihr Sportjahr 2024, in dem ihr vor allem auch die Inklusion im Sport wichtig war.

IGEL-Podcast: 200 Jahre Brailleschrift – für Blinde nicht mehr wegzudenken

Cover des IGEL-Podcast zu 200 Jahre Brailleschrift
Cover des IGEL-Podcast zu 200 Jahre Brailleschrift
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „200 Jahre Brailleschrift – für Blinde nicht mehr wegzudenken“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des IGEL-Podcast, die deren Macher Sascha Lang am 4. Januar 2024, am Geburtstag des Erfinders der Brailleschrift Louis Braille, veröffentlicht hat. Zu Gast im IGEL-Podcast ist Dr. Jürgen Trinkus, Vorsitzender des Blinden- und Sehbehindertenvereins Schleswig-Holstein (BSVSH). Als leidenschaftlicher Verfechter der Brailleschrift teilt Dr. Trinkus spannende Einblicke in die Geschichte und Bedeutung dieser revolutionären Schriftform.

Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge zur Altenhilfe

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge hat 2024 Empfehlungen zur Umsetzung von § 17 Sozialgesetzbuch, XII. Buch (SGB XII) herausgegeben. Anlass dazu war die Tatsache, dass die Gruppe der älteren Menschen stetig wächst. Darauf weist Henry Spradau in einem Beitrag hin, den er den kobinet-nachrichten zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat.

Welt-Braille-Tag 2025 – ein Durchbruch in der Geschichte der Barrierefreiheit wird gefeiert

Historisches Porträt von Louis Braille
Historisches Porträt von Louis Braille
Foto: public Domain

Berlin (kobinet) Der Welt-Braille-Tag, der heute am 4. Januar begangen wird, steht dieses Jahr ganz im Zeichen eines bedeutenden Jubiläums, denn vor 200 Jahren wurde die Blindenschrift erfunden. Die geniale Idee des Franzosen Louis Braille, Schriftzeichen mit sechs tastbaren Punkten darzustellen, öffnete blinden Menschen den Zugang zur Bildung – ein Durchbruch in der Geschichte der Barrierefreiheit und ein entscheidender Schritt für mehr Teilhabe an der Gesellschaft. Heute, am 4. Januar 2025, blicken wir auf zwei Jahrhunderte zurück, in denen Brailleschrift das Leben von Millionen blinder Menschen zum Positiven verändert hat. Darauf macht der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in seinem Newsletter dbsv-direkt aufmerksam.

Krankenkassen werden teurer als befürchtet

Geldscheine
Budget, Geldscheine
Foto: Irina Tischer

FRANKFURT am Main (kobinet) Mit Beginn des neuen Jahres steigt der durchschnittliche Zusatzbeitrag der Krankenkassen ab Januar 2025 auf 2,5 Prozent des Einkommens. Die tatsächlichen Zusatzbeiträge, so das Vergleichspaortal „Gesetzliche Krankenkassen“ betragen aber bis zu 4,4 Prozent. Für Versicherte bietet das unabhängige Vergleichsportal eine komplette Übersicht über alle neuen Beitragssätze – und damit eine wertvolle Entscheidungshilfe für einen möglichen Kassenwechsel.

Sozialverband mit klaren Forderungen zur Bundestagswahl

drei rote Ausrufezeichen
Drei rote Ausrufezeichen
Foto: ht

DÜSSELDORF (kobinet) Mit seiner neue Aktion „Ja zum Sozialstaat“ hat der Sozialverband VdK in Nordrhein-Westfalen mit dem Blick auf die Wahlen zum Deutschen Bundestag klare Forderungen an die politischen Parteien formuliert. Mit vier Kernforderungen an die Politik geht es diesem Verband darum, die soziale Gerechtigkeit und die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger zu sichern. Mit der Aktion „Ja zum Sozialstaat“ möchten dieser Verband darauf aufmerksam machen, dass eine sozial ausgewogene und generationengerechte Ausgestaltung des Renten-, aber auch des Gesundheits- und Pflegesystems, tiefgreifende Entscheidungen erforderlich macht.

Bahnhof.de und Bahnhof live wurden zusammengeführt

Blick über die Spree auf dern Berliner Hauptbahnhof
Berlin – Hauptbahnhof
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) Bahnreisende hatten bisher verschiedene Möglichkeiten, sich über Services am Bahnhof zu informieren. Dazu zählten unter anderem die App „Bahnhof live“ sowie das Internetportal „bahnhof.de“. Neben Informationen in Echtzeit zu Abfahrten, Barrierefreiheit, Parken, WLAN- und Schließfächern ist auf diesem Internetportal auch die Aufzugsverfügbarkeit abrufbar. Das Portal „Bahnhof.de“ ist dabei das reichweitenstärkste Angebot. Dagegen hat die App „Bahnhof live“ nur ein Zehntel der Aufrufe. Um Kapazitäten für kundenrelevante Weiterentwicklungen zu bündeln, hat die Deutsche Bahn zum 31. Dezember 2024 beide Angebote zusammengeführt. Alle wesentlichen Funktionen, wie der Push-Hinweis bei Störungen ausgewählter Aufzüge und der Wagenstand wurden in das komplett barrierefreie Angebot von „bahnhof.de“ überführt.

10 Gebote für zukunftsfähige Behindertenpolitik als Orientierung für Wahlprogramme

Logo Liga Selbstvertretung
Logo Liga Selbstvertretung
Foto: Liga Selbstvertretung

Berlin (kobinet) Zum Teil haben die Parteien ihre Wahlprogramme für die Bundestagswahl schon festgezurrt und zum Teil befinden sich diese in der finalen Abstimmung bevor die Wahlprogramme von den Parteigremien debattiert und verabschiedet werden. Die LIGA Selbstvertretung hat für die Parteien eine Orientierung zur menschenrechtsorientierten Behindertenpolitik mit ihren 10 Geboten für eine zukunftsfähige Behindertenpolitik geboten. Aber auch für behindertenpolitisch interessierte Wähler*innen können die 10 Gebote der LIGA Selbstvertretung eine gute Orientierung zur Einschätzung der in den Wahlprogrammen anvisierten Vorhaben der einzelnen Parteien bieten.

Untersuchung zur Barrierefreiheit von deutschen Online-Shops

Ausschnitt einer Computertastatur
Tastatur
Foto: H.T.

Wien (kobinet) „Die Online-Marketing-Agentur Buzzmatic hat in Zusammenarbeit mit DataPulse, ein unabhängiges Datenstudio, spezialisiert auf Datenjournalismus über 2.400 deutsche Online-Shops auf Barrierefreiheit untersucht. Nur 28 der untersuchten Shops entsprechen vollständig den Anforderungen des deutschen Barrierefreiheitsgesetzes (BaFG).“ Darauf macht der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS in einem aktuellen Beitrag aufmerksam. Mit der Umsetzung des European Accessibitlity Act im neuen deutschen Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) müssen Onlineshops in Deutschland spätestens ab dem 28. Juni 2025 barrierefrei zugänglich sein.

Kritik an Vorschlag zu einem Register psychisch auffälliger Menschen

Daumen unten
Daumen unten
Foto: Irina Tischer

Berlin / Kaiserslautern (kobinet) Die Äußerungen des CDU Generalsekretärs Carsten Linnemann mit einem Vorschlag für ein Register für psychische kranke Menschen hat entschiedenen Widerstand ausgelöst. Im Deutschlandfunk hatte Carsten Linnemann einem taz-Kommentar zufolge gesagt: „Es reicht nicht aus, Register anzulegen für Rechtsextremisten und Islamisten, sondern in Zukunft sollte das auch für psychisch Kranke gelten.“ Später habe der CDU-Politiker zurückgerudert, er habe psychisch kranke Gewalttäter gemeint. „Doch sein ursprüngliches Zitat spricht für sich und die Relativierung bleibt problematisch, wie es in einem taz-Bericht heißt“, schreibt Daniela Sepehri im taz-Kommentar zu den Vorschlägen des CDU Generalsekretärs.

Inklusion in Jugendprogrammen der Europäischen Kommission

Flagge der EU
Flagge der EU
Foto: gemeinfrei

Berlin (kobinet) Inklusion und Vielfalt sind eine wichtige Priorität der von JUGEND für Europa umgesetzten Förderprogramme der Europäischen Union wie Erasmus+ Jugend und das Europäische Solidaritätskorps. Das bedeutet, dass inklusive Projekte, aber auch Projekte, die sich inhaltlich mit einer inklusiven Weiterentwicklung von Jugendarbeit beschäftigten, besonders gute Chancen auf Förderung haben. Damit möchten die Programme dazu beitragen, Benachteiligungen zu verringern und die Lebensumstände junger Menschen zu verbessern, die weniger Möglichkeiten und Zugänge zu Bildungsangeboten und Mobilität haben als Gleichaltrige – in den Programmen als junge Menschen mit geringeren Chancen bezeichnet. Darauf hat die Fachstelle Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung in ihrem neuesten Newsletter aufmerksam gemacht.

Kolleginnengespräch: Wie kann unser Gesundheitswesen inklusiver werden?

Symbol Fragezeichen
Symbol Fragezeichen mit Schatten
Foto: ht

Gelsenkirchen (kobinet) Andreas Heither und Wibke Roth von der Koordinierungsstelle der KSL.NRW sprechen in einem Hör-Beitrag als Vertreter*innen der AG Inklusive Gesundheit welche Vorhaben die KSL.NRW 2025 umsetzen und dies unter Berücksichtigung dieser Fragen: Wie kann unser Gesundheitssystem inklusiver werden und welche Zugänge gibt es bereits? Und welche Schlüssel brauchen wir, um noch mehr Inklusion zu ermöglichen?

Sozialverband fordert klare Weichenstellungen zur Bundestagswahl

Logo VdK Nordrhein-Westfalen
VdK Nordrhein-Westfalen
Foto: VdK Nordrhein-Westfalen

DÜSSELDORF (kobinet) Im Wahljahr 2025 steht nach Einschätzung des VdK-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen die Zukunft des Sozialstaats auf dem Prüfstand. Der VdK NRW stellt vier Kernforderungen an die Politik, um die soziale Gerechtigkeit und die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger zu sichern. Mit unserer Aktion „Ja zum Sozialstaat“ möchte er darauf aufmerksam machen, dass eine sozial ausgewogene und generationengerechte Ausgestaltung des Renten-, aber auch des Gesundheits- und Pflegesystems, tiefgreifende Entscheidungen erforderlich macht.

Quereinsteiger in die Welt der sozialen Teilhabe

Portrait einer Frau mit Brille und hochgestecktem blondem Haar
Diakonin Anne Linda Heimfarth
Foto: Stiftung kreuznacher diakonie/Andrea Djifroudi

BAD KREUZNACH/IDAR-OBERSTEIN/ASBACHER HÜTTE (kobinet) Diakonin Anne Linda Heimfarth war bis zu ihrem 50. Lebensjahr über viele Jahre für internationale Konzerne im kaufmännischen Bereich tätig. In dieser Zeit kamen dann auch Zweifel bei ihr auf, ob es nicht noch einen sinnerfüllten Beruf gäbe. Sie wählte den Weg in den Bereich der Behindertenhilfe und wurde Heilerziehungspflegerin in der Stiftung kreuznacher diakonie. Jetzt, fünf Jahre später und nachdem sie noch eine Diakonen-Ausbildung eingeflochten hat, ist sie in ihrem Beruf mit Sinnerfüllung angekommen: Heilerziehungspflegerin in der Aufsuchenden Assistenz im Hunsrück und Bad Kreuznach. Warum Anne Linda als Quereinsteigerin in einen sozialen Beruf eingestiegen ist und wie ihr Alltag heute, ganz ohne „Big Business“ aussieht, erzählt sie im Interview, welches wir hier veröffentlichen.

Kommunalrechtsänderung in Baden-Württemberg stärkt politische Teilhabe behinderter Menschen

Sharepic von Simone Fischer zur Änderung des Kommunalrechts
Sharepic von Simone Fischer zur Änderung des Kommunalrechts
Foto: Simone Fischer

Stuttgart (kobinet)

In Baden-Württemberg soll mit der Änderung des Kommunalrechts ein weiterer Schritt zur Umsetzung der gleichberechtigten politischen Teilhabe für Menschen mit Behinderungen gemacht werden: „Mit dem heutigen Beschluss wird nicht nur die digitale Teilnahme an Sitzungen der kommunalen Gremien ermöglicht werden. Schwerbehinderte Menschen sollen künftig auch die Kosten erstattet bekommen, die ihnen aufgrund ihrer Behinderung im Zusammenhang mit der Tätigkeit in kommunalen Gremien entstehen.“ Darauf hat die Landesbehindertenbeauftragte Simone Fischer mittels eines Facebook-Post vom 17. Dezember 2024 hingewiesen. „Politische Teilhabe ist die Basis unserer Demokratie. Mit der Änderung des Kommunalrechts werden Barrieren abgebaut und Menschen mit Behinderungen können sich künftig einfacher beteiligen“, heißt es auf einem von Simone Fischer verbreiteten Sharpic.

Takis Mehmet Ali aus Bundestag ausgeschieden

Takis Mehmet Ali
Takis Mehmet Ali
Foto: Maurice Weiss/Ostkreuz

Berlin (kobinet) Zum 31. Dezember 2024 ist Takis Mehmet Ali von der SPD aus dem Bundestag ausgeschieden. Als Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung der SPD-Bundestagsfraktion war er in den letzten drei Jahren ein wichtiger Ansprechpartner für die Behindertenpolitik der größten Fraktion der Ampelkoalition und des Bundestages. Behindertenpolitisch ist dabei wenig herausgekommen, wie der ehemalige Abgeordnete in seinem Abschieds-Post auf Facebook selbst bekennt: „Der Koalitionsvertrag war inklusionspolitisch nice. Umgesetzt davon ist eigentlich bis auf ein Gesetz nichts. Dass ich nicht allein daran schuld bin, ist in demokratischen Zusammenhängen nachzuvollziehen. Alles im letzten Jahr der Ampel zu machen, war keine gute Planung. Auch hätte ich bei meinem Herzensthema, den Sozialstaat zu reformieren, neu zu verfassen und zu ordnen, mehr gewünscht. Dafür fehlte aber leider bei einigen die Kraft.“

Braille 200 – Blinde Menschen feiern das ganze Jahr 2025 den Geburtstag der Brailleschrift

braille, alphabet, dots
braille, alphabet, dots
Foto: BlenderTimer In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Berlin (kobinet) im Alter von nur 16 Jahren erfand Louis Braille im Jahr 1825 im Pariser Blindeninstitut die Brailleschrift – eine geniale Erfindung, die für viele Generationen blinder Menschen zum Schlüssel für Kommunikation, Bildung, beruflichen Erfolg, soziale Teilhabe und persönliches Glück wurde. Das feiern blinde Menschen und ihre Vereinigungen weltweit im Jahr 2025 ganz besonders. Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Aktivitäten für Braille-Fans, wie der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in seinem Newsletter dbsv-direkt mitteilte.

IGEL-Jahresrückblick auf die Behindertenpolitik 2024

Logo: IGEL-Monatsrückblick
IGEL-Monatsrückblick
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kniebis (kobinet) „Bronze, Böhmermann und Bundestag – Ein Jahr Inklusion im Wandel“, so hat der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, den am 1. Januar 2025 erschienenen Podcast mit dem Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im Dezember 2024 und den damit verbundenen Jahresrückblick getitelt. In der Episode 231 des IGEL-Podcasts blickt Sascha Lang gemeinsam mit Ottmar Miles-Paul auf das vergangene Jahr 2024 zurück und wagt einen Ausblick auf 2025. Im Fokus steht der politische und gesellschaftliche Umgang mit Inklusion.

Tagungsdokumentation zu 15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention

Logo: BODYS
Logo: BODYS Bochumer Zentrum für Disability Studies
Foto: BODYS

Bochum (kobinet) Am 10. Dezember 2024 fand zum Internationalen Tag der Menschenrechte die Online-Konferenz „15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention – das Recht auf selbstbestimmtes Leben und Wohnen endlich umsetzen!“ statt. Die beim Deutschen Institut für Menschenrechte angesiedelte Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention hatte zusammen mit dem Bochumer Zentrum für Disability Studies zu der Veranstaltung eingeladen. Auf der Tagungswebseite wurden nun Hintergrundinformationen, Dokumente, Vorträge und ergänzende Informationen zum Download eingestellt.

Zwischen Selbstbild und Fremdzuschreibung: Die Identitätsfalle der Behinderung – Teil 5

in Kind steht neben einer Barriere, hinter der sich Konstruktionen befinden, die wie Pferde aus recycelten Materialien aussehen, darunter Plastikflaschen und Räder. schwarz-weiß-Foto
Außenseiterrolle vs. Fremdzuschreibung
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Im Spiegel der Außenseiterrolle

Mein kobinet-Kollege Hans-Willi Weis empfahl mir kürzlich die Sendung „Außenseiter – Annäherung an eine bedrohte Art“ aus der Reihe Essay und Diskurs im Deutschlandfunk. Die dort aufgeworfenen Fragen über Außenseiterrollen und gesellschaftliche Dynamiken haben mich zum Nachdenken angeregt und bieten interessante Parallelen zu meinen bisherigen Überlegungen über die Identitätsfalle der Behinderung. Gleichzeitig zeigen sich grundlegende Unterschiede, die eine weitergehende Analyse erfordern.

Die kobinet-Redaktion wünscht ein gutes 2025

Kalender 2025
Kalender 2025
Foto: pixabay

Kassel (kobinet) Und schon schreiben wir in der Datumsangabe das Jahr 2025. Auch in diesem Jahr wird es wieder viele Nachrichten zur Behinderten- und Sozialpolitik auf der Plattform der kobinet-nachrichten geben. Die kobinet-Redaktion wünscht allen dabei nicht nur ein gutes 2025, sondern auch, dass es viele gute Nachrichten in Sachen Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit in diesem Jahr geben wird, über die der Online-Nachrichtendienst berichten kann.

Das neue Jahr zum Erlernen eines neuen Musikinstruments nutzen?

Symbol Fragezeichen
Symbol Fragezeichen mit Schatten
Foto: ht

Leipzig (kobinet) Im Projekt „Do it!“ des Fördervereins Freunde des barrierefreien Lesens wurden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für barrierefreies Lesen kostenlose und barrierefreie Online-Musikkurse entwickelt, die sich besonders an sehbehinderte und blinde Menschen richten. Finanziert wird das Projekt von der Aktion Mensch sowie vom oben aufgeführten Förderverein. Für „Bass“, „Gesang“, „Gitarre“, „Klavier“, „Schlagzeug“ und „Theorie“ sind Kurse online verfügbar. Ein Newsletter wird ebenfalls angeboten. Das Projektteam besteht aus blinden und sehenden Musikbegeisterten, die ihre Erfahrungen und ihr Wissen miteinander teilen und weitergeben möchten.

Neujahrskolumne: „Disability Rat Race“ gecancelt

Kopf eines siberischen Husky mit stechend blauen Augen
Der Kolumnist grüßt den Huskybeauftragten und heisst die Huskycommunity im Kreis unserer Allies willkommen.
Foto: danmillerxyz In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Gecancelt nicht nur für das soeben begonnene Jahr 2025. Die Absage gilt für den gesamten Rest des Jahrhunderts, also praktisch für immer, denn wer blickt schon über den Tellerrand des Jahrhundert-Endes, niemand! Was dann ist, „in the year 2525, if man is still alive“ (Popsong 1969), das kann uns herzlich schnuppe sein. Heute herrscht unter uns große Erleichterung: Das Behinderten-Wettrennen um die vorderen und vordersten Plätze auf den hinteren und hintersten Rängen der Gesellschaft fällt aus. Diese Dunkelform oder Darknet-Version der Paralympics, „Schwarze Pädagogik“ an Behinderten vollstreckt, findet nie wieder statt, Prosit Neujahr!

kobinet-Team wünscht guten Rutsch ins Jahr 2025

2 Sektgläser
2 Sektgläser
Foto: Fotografie_Reimann In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Kassel (kobinet) Ein bewegtes und in vielerlei Hinsicht auch anstrengendes Jahr geht zu Ende. Das Team des Online-Nachrichtendienstes der kobinet-nachrichten, das zum Teil seit über 25 Jahren rein ehrenamtlich arbeitet, hat auch in diesem Jahr versucht, die wichtigsten Entwicklungen im Bereich der Behindertenpolitik und der Unterstützung behinderter Menschen aufzugreifen. Herausgekommen sind dabei weit über 2.000 Nachrichten, Interviews, Kolumnen, Berichte und auch die Veröffentlichung vieler Bilder. Die engagierten Techniker des kobinet-Teams haben es 2024 zudem geschafft, dass im laufenden Betrieb ein neues Redaktionssystem entwickelt und eingeführt wurde. Und 12 mal gab es den Monatsrückblick auf die Berichterstattung der kobinet-nachrichten des letzten Monats in Zusammenarbeit mit dem IGEL-Podcast. Viel wurde also geschafft in diesem Jahr, auch wenn viele politische Hoffnungen nicht erfüllt wurden. Vieles hat das kobinet-Team auch nicht geschafft, viele mögliche und wichtige Berichte mussten leider auch in diesem Jahr liegen bleiben, weil auch das ehrenamtliche Engagement Grenzen hat. Denn letztendlich soll die Arbeit auch Spaß machen. Und deshalb wünscht das Team der kobinet-nachrichten, verbunden mit einem großen Dank an alle, die Informationen geliefert und die kobinet-nachrichten gelesen, geteilt oder geliked haben, einen richtig schönen Jahresausklang mit Spaß und Zuversicht.

Mühsames Zündeln an den Strukturen des Werkstättensystems

Ottmar Miles-Paul mit Roman Zündeln an den Strukturen
Ottmar Miles-Paul mit Roman Zündeln an den Strukturen
Foto: LB Bremen

Kassel (kobinet) „Zündeln an den Strukturen“ lautet der Titel des Roman, den Ottmar Miles-Paul über die Situation in den sogenannten Werkstätten für behinderte Menschen und zu Alternativen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt geschrieben hat. Wie mühsam es in der Realität jedoch ist, diese festgefahrenen Strukturen der Ausgrenzung behinderter Menschen, der Beschäftigung weit unter dem Mndestlohn und der außerordentlich geringen Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt aufzuweichen und echte Reformen herbeizuführen, hat sich leider auch dieses Jahr gezeigt. kobinet-Redakteur Hartmut Smikac sprach mit Ottmar Miles-Paul, der in diesem Jahr 20 Lesungen aus seinem Roman mit intensiven Diskussionen über das Werkstättensystem, aber vor allem auch über gute Beispiele der Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durchgeführt hat, wie sich die Situation in diesem Bereich Ende 2024 darstellt.

IGEL-Podcast: Sascha Lang im Gespräch mit der Künstlichen Intelligenz über Inklusion

Cover des IGEL-Podcast mit der Künstlichen Intelligenz
Cover des IGEL-Podcast mit der Künstlichen Intelligenz
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) Wenn es noch eines Meisterstücks bedurft hätte, dann ist es die letzte Ausgabe des Jahres 2024 des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In der mittlerweile 230. Episode des IGEL-Podcast vom 30. Dezember 2024 hat sich dessen Macher Sascha Lang nämlich selbst übertroffen und sich auf ein spannendes Experiment eingelassen. Er hat nämlich ein Interview zur Inklusion und Barrierefreiheit mit der Künstlichen Intelligenz geführt. „Was sagt die KI zur Inklusion – Fragen und Informationen der künstlichen Intelligenz“, lautet der Titel dieser Ausgabe des IGEL-Podcast, die zum Jahresende erschienen ist.

Buch erschienen: SEXUALITÄT UNBEHINDERT LEBEN – Rechte, Wirklichkeit, Forderungen

Symbolsechs bunte Menschen
Sexualität ist ein Menschenrecht
Foto: Maiconfz In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Berlin (kobinet) Im Verlag Kohlhammer erschien 2024 das Buch SEXUALITÄT UNBEHINDERT LEBEN – Rechte, Wirklichkeiten, Forderungen. Auch Sex ist ein Menschenrecht, welches in der Praxis so manche Behinderung hat.

Süddeutsche berichtet um Ringen mit Krankenkassen um Hilfsmittel

Mehrere Paragraphenzeichen auf einem Blatt
Paragraphen zeigen, dass etwas geregelt wird
Foto: Pixabay/geralt

München (kobinet) „Die Mutter eines schwerbehinderten Jungen kämpft seit Jahren dagegen, dass ihm die Krankenkasse medizinisch notwendige Hilfsmittel verweigert. Ein neues Gesetz sollte den Missstand beenden – doch dann platzte die Ampel.“ So heißt es in der Einführung eines umfassenden Beitrags der Süddeutschen Zeitung mit dem Titel „Krankenkassen: Sparen auf Kosten der Schwächsten“, der am 27. Dezember 2024 in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht wurde und auf den Andreas Reigbert die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat.

30 Jahre Pflegeversicherung – VdK sieht Reformbedarf

Portrait von Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Die Einführung der Pflegeversicherung vor 30 Jahren ist ein Meilenstein in der deutschen Sozialpolitik. Um in einer alternden Gesellschaft pflegebedürftige Menschen versorgen zu können, sprach sich der damalige Arbeits- und Sozialminister Norbert Blüm (CDU) für eine fünfte Säule im System der Sozialversicherungen aus. Am Ende des Gesetzgebungsprozesses konnte man sich aber nur auf eine Minimallösung einigen: Die Pflegeversicherung sollte über ihr Umlagesystem eine pflegerische Grundversorgung abdecken. Um die Kosten auf Arbeitgeberseite auszugleichen, wurde der Buß- und Bettag als bundesweit geltender Feiertag geopfert, heißt es in einer Presseinformation des Sozialverband VdK.

Side by Side–Preis für kreative Wege in die Arbeit

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

Kassel (kobinet) Der Deutsche Sozialgerichtstag informiert über die Initiative „Side by Side–Preis für kreative Wege in die Arbeit“. Die Initiatoren um Schirmherr Heikko Deutschmann wenden sich an Schulen, Eltern, Vereine, Organisationen, Kommunen, aber auch an Einzelpersonen, die mit Herzblut und Ideenreichtum junge Menschen auf ihrem Weg in die Arbeitswelt begleiten. Besonders im Fokus stehen Projekte, die junge Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung stärken, innovative und kreative Ansätze zur Integration in den Arbeitsmarkt bieten und mit nachhaltigen Konzepten Chancengleichheit und Inklusion vorantreiben. Darauf hat Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.

Monitor-Post: Ausgrenzung, Egal?

Monitor-Post zu Versprechungen der Koalition
Monitor-Post zu Versprechungen der Koalition
Foto: Monitor

Berlin (kobinet) „Mehr Schutz vor Ausgrenzung und Diskriminierung – das war ein wichtiges Versprechen im Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition. Dafür wollte sie das Behindertengleichstellungsgesetz und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz reformieren, um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu verbessern. Beide Gesetzesvorhaben sind am Ende an der FDP gescheitert.“ So bringt es die Redaktion des ARD-Fernsehmagazin Monitor nach dem Bruch der Ampelregierung auf den Punkt. Dazu hat Monitor ein Sharepic auf Facebook veröffentlicht, das die Versprechen der Ampelregierung dem Ergebnis gegenüberstellt.

Nachrufe auf Martin Marquard und Ursula Lehmann im Tagesspiegel

drei rote Ausrufezeichen
Drei rote Ausrufezeichen
Foto: ht

Berlin (kobinet) „Wir erinnern auf dieser Seite an nicht-prominente Berliner, die in jüngster Zeit gestorben sind.“ So heißt es auf einer Seite des Tagesspiegel. Vor kurzem wurde auf dieser Seite ein Nachruf auf den ehemaligen Landesbehindertenbeauftragten von Berlin, Martin Marquard unter dem Motto „Wir blockieren zurück!“ veröffentlicht. Auch über Urula Lehmann, die ebenfalls eine engagierte Streiterin der Behindertenbewegung war, wurde ein Nachruf unter dem Motto „Warum gibt es keine Rampen?“ veröffentlicht, wie Dr. Martin Theben den kobinet-nachrichten mitteilte.

Momentaufnahme 370

Pferde
Viele Pferde auf einem Feld im Winter
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Seit wir Eisenbahnen haben, laufen die Pferde schlechter.

Ich kann auch ohne: Die Geschichte einer chronisch kranken Frau

Buchcover: ich kann auch ohne
Buchcover: ich kann auch ohne
Foto: Andrea Ziller

Lenggries (kobinet) Der Inklusionsbotschafter Markus Ertl hat mit der Buchdebütantin Andrea Ziller, beide aus Lenggries, über ihr Buch mit dem Titel „ich kann auch ohne: Die Geschichte einer chronisch kranken Frau“ gesprochen. Andrea Ziller leidet an einer chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Und das schon sehr sehr lange. Ein Leben voller Schmerzen und erfolgloser Diagnosen und Therapien. Inzwischen in München behandelt und operiert, hat sie neue Kraft geschöpft und sich mit Ihrem Buch ihre Geschichte, ihr Leiden und auch ihr Glück, von der Seele geschrieben, wie Markus Ertl berichtet.

Stiftung Unabhängige Patientenberatung informiert und berät

Logo UPD
Logo Unabhängige Patientenberatung Deutschland UPD
Foto: UPD

Berlin (kobinet) Die Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) ist eine gemeinnützige Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Ratsuchende umfassend und kostenlos über gesundheitliche und gesundheitsrechtliche Fragen zu informieren und zu beraten. Ziel der UPD ist es, allen Menschen, unabhängig vom Versicherungsstatus, in Deutschland zu helfen, sich im Gesundheitssystem zurechtzufinden und eigenverantwortliche Entscheidungen zu ihrer Gesundheit treffen zu können.

„Mehr Anarchie wagen!?“

nuremberg, politics, spd
nuremberg, politics, spd
Foto: patricksommer In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Villmar – Weyer (kobinet) Leerer Gabentisch, unerfüllter Wunschzettel.

Stephan Laux kommentiert in seiner Kolumne die ernüchternden Resümees des vergangenen Jahres in den kobinet Nachrichten. Wer hat eigentlich diesen Wunschzettel verfasst? Und welches Christkind hat ihn entgegengenommen? Was stand da drauf?

Liebes Christkind,

wir wünschen uns zu Weihnachten:

  • Barrierefreiheit
  • Inklusion
  • Frieden auf Erden
  • Und den Menschen ein Wohlgefallen

Liebe Grüße Deine behindertenpolitischen Aktivist*innen.

PS, wir wollen auch im nächsten Jahr immer recht artig sein und uns in unserer eigenen Blase aufhalten, um uns gegenseitig zu überzeugen.

Inklusionsscheck oder Inklusionsschreck?

Eine Bühne mit dem Schriftzug „INCLUSION“ zeigt stilisierte Figuren, darunter Personen mit und ohne Behinderung, vor einem großen Publikum in einem Saal.
„Inklusion“ verkommt zum Modewort
Foto: Ralph Milewski / DALL·E

Fladungen (kobinet) Staatliche Charity statt nachhaltigem Wandel?

Die Nachricht über den Inklusionsscheck NRW wirft viele Fragen auf – vor allem, ob solche Programme tatsächlich zur Förderung von Inklusion beitragen oder nur als symbolische Geste dienen. Seit seiner Einführung im Jahr 2019 scheint sich dieses System zunehmend als Ersatz für gesetzlich verankerte Ansprüche auf Barrierefreiheit und das Versprechen auf Inklusion zu etablieren. Dass die Zahl der bewilligten Schecks 2024 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist, mag auf den ersten Blick positiv erscheinen. Doch ein genauerer Blick auf die geförderten Maßnahmen offenbart erhebliche Schwächen und macht deutlich, dass der Inklusionsscheck keine echten Lösungen bietet, sondern die bestehende Symbolpolitik fortschreibt und ein System einmaliger Projekte sowie inklusionspolitischer Rhetorik zementiert.