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Erfolg für Sozialverbände vor Bundessozialgericht

Bild vom Bundessozialgericht
Foto zeigt Bundessozialgericht in Kassel
Foto: Bundessozialgericht

Kassel (kobinet) Das Bundessozialgericht (BSG) lässt eine Revision in einem Musterstreitverfahren zu. Dabei geht es um die Erwerbsminderungsrente von rund 1,8 Millionen Menschen im Land. Das BSG nahm eine Nichtzulassungsbeschwerde zur Entscheidung an, die der Sozialverband VdK und der Sozialverband Deutschland (SoVD) gemeinsam eingelegt hatten. (BSG Az.: B 13 R 100/20 B). Die Sozialverbände VdK und SoVD zeigen sich erfreut über diesen Erfolg und die Entscheidung der Kasseler Richter.

Grundgesetz: 26 Jahre Benachteiligungsverbot

Bild vom Grundgesetz
Grundgesetz
Foto: omp

Berlin (kobinet) Heute vor 26 Jahren, am 15. November 1994, trat das nach der Wiedervereinigung Deutschlands leicht geänderte Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Darin enthalten ist das in Artikel 3 verankerte Benachteiligungsverbot behinderter Menschen mit dem Satz: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ Die Behindertenbewegung und eine Reihe von Behindertenverbänden hatten hierfür mit vielen Aktionen und Veranstaltungen gekämpft.

Kann Inklusion die Demokratie retten?

Emoji Inklusion der Aktion Mensch
Emoji Inklusion
Foto: Aktion Mensch

Berlin (kobinet) Der Berliner Behindertenverband, der auch die Berliner Behindertenzeitung herausgibt, weist auf eine Online-Veranstaltung unter dem Motto „Kann Inklusion die Demokratie retten?“ hin, die dieser zusammen mit den Sozialdenkern am 16. November von 18:00 bis 20:00 Uhr durchführt.

Aktionsplan Inklusion nicht nur an der Universität Köln

Emoji Inklusion der Aktion Mensch
Emoji Inklusion
Foto: Aktion Mensch

KÖLN (kobinet) Bereits im Januar dieses Jahres war der Aktionsplan Inlusion vom Senat der Universität zu Köln verabschiedet worden. Zur Entwicklung des Aktionsplans wurde der „Runde Tisch Inklusion“ als Diskussions- und Vernetzungsforum ins Leben gerufen. In insgesamt vier bis fünf zweistündigen Sitzungen begleiteten die Teilnehmenden den Entwicklungsprozess des Aktionsplans. Zusätzlich gab es Expertinnen- und Expertengruppen zu einzelnen Handlungsfeldern, an denen Interessierte mitwirken konnten.

Carsten Schmidt ist neues Präsidiumsmitglied von SOD

Logo Special Olympics Deutschland
Logo Special Olympics Deutschland
Foto: SOD

BERLIN(kobinet) Carsten Schmidt, der langjährige Vorstandsvorsitzende von Sky Deutschland, der ab Anfang Dezember dieses Jahres auch Vorsitzender der Geschäftsführung von Hertha BSC ist, verstärkt nun auch das Präsidium von Special Olympics Deutschland (SOD). Er wurde auf einer digitalen Tagung des Präsidiums vorgestellt und in das Gremium kooptiert.

Zusagen an Pflegekräfte müssen umgesetzt werden

Logo SoVD mit helfender Hand unter dem o
Logo SoVD
Foto: SoVD

BERLIN (kobinet) In Bezug auf die Vorlage des Zwischenberichtes der Umsetzung von Ergebnissen der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) fordert der Sozialverband Deutschland, die Zusagen an die Pflegekräfte zeitnah umzusetzen und auch die offenen Fragen der Finanzierung zu klären.

Virtuelles Treffen des Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung

Logo: Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung
Logo: Zukunftsplanung
Foto: Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung

Kassel (kobinet) In Wien treffen? In Corona-Zeiten? Von dieser Idee musste sich das Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung leider in diesem Jahr verabschieden. Aber das Treffen ausfallen lassen? Über 70 Menschen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol haben gestern das Experiment eines ersten virtuellen Netzwerk-Treffens gewagt.

Poster der Woche: Der Himmel

Poster der Woche: Himmel
Himmel
Foto: Kassandra Ruhm

Bremen (kobinet) „Blick durch hohe Baumkronen hindurch in den blauen Himmel. Bei einem der Bäume sprießen gerade die ersten Blätter des Frühling, die anderen sind noch kahl.“ So beschreibt Kassandra Ruhm ihr 46. Poster der Woche aus ihrer Reihe „bunt ist schöner“ – eine Poster-Serie über Vielfalt und Inklusion, die sich für Respekt vor unterschiedlichen Lebensweisen einsetzt.

DBR-Vorschläge zur Betreuungsrechtsreform

Deutscher Behinderten Rat Logo
DBR-Logo
Foto: DBR

Berlin (kobinet) Am 23. September hat das Bundeskabinett den Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts beschlossen. Der Deutsche Behindertenrat (DBR) begrüßt ausdrücklich, dass nach einem umfassenden und detailreichen Beteiligungsprozess des Bundesjustizministeriums (BMJV) nun ein Gesetzesentwurf vorliegt, der Verbesserungen für die Selbstbestimmung rechtlich betreuter Menschen mit sich bringt. In einem aktuellen Positionspapier benennt der DBR aber auch einige Verbesserungsvorschläge.

SoVD übergibt Forderungen gegen Armutsgefährdung

Fot zeigt die Übergabe der Forderungen an Sozialministerin Dr. Carola Reimann
Übergabe der Forderungen an Sozialministerin Dr. Carola Reimann
Foto: Lennart Helal

HANNOVER (kobinet) Vorläufiger Höhepunkt der Kampagne „Wie groß ist dein Armutsschatten?“ ist die Übergabe der Forderungen des Sozialverbands Deutschland (SoVD) zur Bekämpfung der Armutsgefährdung an Sozialministerin Dr. Carola Reimann im Rahmen einer Demonstration vor dem niedersächsischen Landtag..

Arbeitsstätten zur Barrierefreiheit verpflichten

rotes Ausrufezeichen
Ausrufezeichen
Foto: ht

Saarbrücken (kobinet) Die Arbeitskammer des Saarlands kritisiert die mangelnde Beschäftigung behinderter Menschen im Saarland und schlägt vor, dass Arbeitsstättenrecht so zu ändern, dass vor allem geplante und neuzuschaffende Arbeitsstätten im Vorhinein barrierefrei zu errichten sind. Darüber berichtet SOL.DE.

Wie leben mit chronischen Schmerzen?

Porträt von Jennifer Sonntag
Jennifer Sonntag
Foto: Jennifer Sonntag

Leipzig (kobinet) Chronische Schmerzen: darüber sprach die Inklusionsbotschafterin und Journalistin Jennifer Sonntag in ihrem Kommentar-Fenster „Mit anderen Augen“ in der letzten Ausgabe der Sendung „Selbstbestimmt!“. Nicht immer sei die offensichtliche Behinderung auch die, die am schwersten wiege. So werde sie oft auf ihre Blindheit reduziert, deutlich stärker fordere sie aber zum Beispiel ihre unsichtbaren Behinderungen heraus. Deshalb möchte Jennifer Sonntag unsichtbaren Behinderungen eine Stimme geben und nach Bewältigungsmöglichkeiten suchen, gerade bei diesen Handicap-Cocktails.

Hürden bei der Teilhabeberatung abräumen

Symbol Ausrufezeichen
Symbol Ausrufezeichen
Foto: ht

Berlin (kobinet) „Teilhabeberatung: Hürden abräumen!“ So lautet der Titel eines Blogbeitrags von Carola Pohlen zu den Herausforderungen der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB). Im Blog heißt es: „Zahlreiche Hürden erschweren den Beratungsstellen ihre Arbeit. Wo die Herausforderungen liegen und was sie sich stattdessen wünschen, erläutert Carola Pohlen, Referentin für Behinderten- und Psychiatriepolitik beim Paritätischen Gesamtverband.“

Projekt Ehrenamt für alle geht weiter

Logo des fab e.V.
Logo des fab
Foto: fab e.V.

Kassel (kobinet) Das Projekt „Ehrenamt für Alle“ des Kasseler Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab) wurde dank der Förderung der Aktion Mensch um zwei weitere Jahre verlängert. Es unterstützt Menschen mit Behinderung in der Region Kassel, die sich ehrenamtlich engagieren möchten oder dies bereits tun.

Neues von Feelware: Kaffeevollautomat

Kaffeemaschine mit Bedienelementen für bline Bedienung
Kaffeevollautomat von Feelware umgerüstet blind bedienbar
Foto: Robert Rupprecht, feelware

Berlin (kobinet) Robert Rupprecht von Feelware gab im neuen Feelware-Newsletter bekannt, dass der blind bedienbare Kaffeevollautomat nun auch gekauft werden kann.
Geeignete Bedienelemente wurden an einen handelsüblichen Kaffeevollautomaten gebaut.

Behinderte Menschen bei Impfstrategie nicht vergessen

Katrin Langensiepen
Bild von Katrin Langensiepen
Foto: Andi Weiland | andiweiland.de

Brüssel (kobinet) Heute Vormittag am 12. November debattiert das Europäische Parlament in seiner Plenarsitzung zur Transparenz des Erwerbs von sowie des Zugangs zu COVID-19-Impfstoffen. Hierzu fordert die Grüne Europaabgeordnete Katrin Langensiepen und Vize-Vorsitzende des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten sowie Vize-Vorsitzende der interparlamentarischen Gruppe von Menschen mit Behinderung, dass bei der Impfstrategie Menschen mit Behinderung nicht vergessen werden dürfen.

Kräfte schnell für gutes Barrierefreiheitsgesetz bündeln

Symbol Paragraf
Symbol Paragraf
Foto: omp

Berlin (kobinet) Die Umsetzung des European Accessibility Act (EAA) in deutsches Recht war das Topthema bei der 35. Verbändekonsultation der Monitoringstelle zur UN-Behindertenrechtskonvention, die gestern am 11. November online stattfand. Dabei wurde deutlich, dass die Verbände ihre Kräfte schnell bündeln müssen, dass das Barrierefreiheitsgesetz noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wird und diesen Namen auch verdient. Im Februar könnte ein entsprechender Referentenentwurf, der noch erstellt werden muss, im Kabinett zur Abstimmung durch die Bundesregierung auf der Tagesordnung stehen, so dass dieser noch vor der Sommerpause vom Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden kann.

Tipps für aktuelle Online-Veranstaltungen

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Foto: Susanne Göbel

Kassel (kobinet) Die Corona-Pandemie hat das Fenster für die Durchführung von Online-Veranstaltungen weit aufgestoßen, so dass sich nun viele neue Möglichkeiten der Teilhabe bieten. Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hat deshalb auf ihrer Internetseite eine Reihe von Tipps für Online-Veranstaltungen zur Inklusion und Selbstbestimmung zusammengestellt, die demnächst stattfinden. Bereits heute finden zwei Online-Veranstaltungen statt, weitere spannende folgen in den nächsten Tagen.

Monitoringstelle wird von Doppelspitze geführt

Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Foto: Von Institut für Menschenrechte – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Berlin (kobient) Die beim Deutschen Institut für Menschenrechte angesiedelte Monitoringstelle zur UN-Behindertenrechtskonvention wird seit August diesen Jahres von einer Doppelspitze geführt. Dr. Leander Paleit und Dr. Britta Schlegel stellten sich gestern bei der 35. Verbändekonsultation der Monitoringstelle zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention als Nachfolger*innen von Dr. Valentin Aichele in dieser Funktion vor.

Impfungen sind Versprechen auf Normalität

Textlogo LWL Für die Menschen, für Westfalen-Lippe
Logo Landesverband Westfalen-Lippe
Foto: LWL Landesverband Westfalen Lippe

Münster (kobinet) Die Nachricht sorgte in den vergangenen Tagen für Jubelstürme nicht nur unter Medizinern: Endlich ist ein effektiver Impfstoff gegen das Coronavirus „SARS-CoV-2“ in Vorbereitung. Die Wirksamkeit klingt vielversprechend. Historiker Prof. Dr. Malte Thießen vom Institut für westfälische Regionalgeschichte des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) erklärt im Interview, wie der Impfstoff unser Leben verändern wird und welche Schwierigkeiten bewältigt werden müssen. Dies teilte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe in einer Presseinformation mit.

FDP hakt zu Missständen beim Deutschen Roten Kreuz nach

Symbol Bundestag Adler
Bundestag Symbol
Foto: Bundestag, gemeinfrei

Berlin (kobinet) Vor kurzem hatte das Team Wallraff auf RTL über massive Missstände beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) berichtet. Dieser Bericht hat nun auch den Weg ins Parlament gefunden. Denn die FDP-Bundestagsfraktion erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (19/23958) nach den Erkenntnissen der Bundesregierung dazu. Die Abgeordneten wollen wissen, wie die Bundesregierung die Vorwürfe gegen das DRK bewertet.

Pandemieperspektiven – Chancen oder Rolle rückwärts?

Symbol Fragezeichen
Symbol Fragezeichen
Foto: ht

Berlin (kobinet) Derzeit wird in einigen Online-Veranstaltungen über die Folgen der Corona-Pandemie für behinderte Menschen diskutiert. So auch beim Jour fix der Fürst Donnersmarck-Stiftung, an dem auch Jessica Schröder von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) teilnahm. Die Veranstaltung fand unter dem Motto „Pandemieperspektiven – Chancen oder Rolle rückwärts? statt. Und der Vorteil von vielen solcher Online-Veranstaltung ist, dass sie, wie diese, ins Internet eingestellt werden.

Diversität und Inklusion im freiwilligen Engagement

Blick auf Berlin vom Hochhaus am Potsdamer Platz
Blick auf Berlin vom Hochhaus am Potsdamer Platz
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) In einer Pressekonferenz stellte KulturLeben Berlin Anfang Oktober das Projekt „Diversität und Inklusion im freiwilligen Engagement“ öffentlich vor. Das Projekt wurde im Mai 2020 gestartet und wird von der Aktion Mensch gefördert. Mit dem Projekt möchte KulturLeben Berlin die Engagementstrukturen des Vereins inklusiv ausbauen. Ausgehend vom Inhalt des Projekts diskutierten die Projektbeteiligten mit ihren Podiumsgästen darüber, welchen Stellenwert freiwilliges Engagement für eine inklusive Gesellschaft einnimmt und welche Voraussetzungen für eine gleichberechtigte Teilhabe am Ehrenamt gegeben sein müssen.

Reform des Betreuungsrechts kann bald wirksam werden

Blaues Paragraphenzeichen auf grauem Grund
Paragraphenzeichen
Foto: H. Smikac

BERLIN / HAMBURG (kobinet) Der Bundesrat hat Anfang November 2020 umfangreich zu Plänen der Bundesregierung Stellung genommen, mit einem neuen Gesetz das Vormundschafts- und Betreuungsrecht zu reformieren. Die Länderkammer unterstützt im Wesentlichen den Entwurf. Nach jetzigem Stand kann das Gesetz noch in dieser Legislatur in Kraft treten.

Gehörlosenbund kritisiert Darstellung seiner Haltung zur Maskenpflicht

Logo des Deutschen Gehörlosen-Bundes
Logo des Deutschen Gehörlosen-Bundes
Foto: Deutscher Gehörlosen-Bund

BERLIN (kobinet) Der Deutsche Gehörlosen-Bund findet es irreführend, dass aus der Antwort der Bundesregierung die Schlussfolgerung gezogen wird, dass „Gehörlose durch Maskenpflicht beeinträchtigt“ werden, und hat sich deshalb auch an die kobinet-Redaktion gewand, die am 9. November 2020 auf der Grundlage dieser veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Antwort in dem Mitteilungen „heute im Parlament“ berichtet hatte.

Wichtiges Signal des Bundespräsidenten

Frank-Walter Steinmeier
Frank-Walter Steinmeier
Foto: public domain

Berlin (kobinet) „Steinmeier gibt Covid-19-Genesenen eine Stimme“, so titelt ntv einen Bericht über das Treffen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit fünf ehemaligen Covid-19-Erkankten im Schloß Bellevue, um ihre Sicht der Dinge zu erfahren und um ihnen eine Stimme zu geben.

Dabei bei Gala der autistischen Selbstvertretung ASAN

Porträt von Birger Höhn
Birger Höhn
Foto: Stadt AG Dresden

Dresden (kobinet) Der Autist und Inklusionsbotschafter Birger Höhn wird, wie viele andere auch aus Deutschland und der ganzen Welt, dieses Jahr zum ersten Mal an der „Gala“ des Autistischen Selbstvertretungsnetzwerkes (ASAN) online in Washington/USA teilnehmen. Bisher fanden diese Galas nur als Präsenzveranstaltung statt, aber in Zeiten der Corona Pandemie hat sich ASAN dazu entschieden, daraus eine Online Veranstaltung an insgesamt 4 Tagen zu machen. Das bietet autistischen Menschen und Interessierten aus der ganzen Welt die Möglichkeit, an diesem Event teilzunehmen.

DBSV: Referent*innenstelle für Barrierefreiheit ausgeschrieben

Logo des DBSV
Logo des DBSV
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Für sein „engagiertes Team in Berlin-Mitte“ sucht der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) baldmöglichst ein/e Referent*in (m/w/d) für Barrierefreiheit, heißt es in einer Stellenausschreibung des Verbandes.

Kein besonderer Anspruch auf Corona-Tests für behinderte Arbeitgeber*innen

Portrait Corinna Rüffer
Corinna Rüffer
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Die Sprecherin für Behindertenpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Corinna Rüffer, wollte von der Bundesregierung wissen, wie der Anspruch auf Corona-Tests bei Personen, die ihre Assistenzkräfte im Arbeitgeber*innenmodell oder über das Persönliche Budget beschäftigen und deren Assistenzkräfte geregelt ist. Ihre Frage ergab, dass sie keinen Anspruch darauf haben, vorsorglich auf Corona getestet zu werden.

Istanbul-Konvention in Leichter Sprache

Logo: BODYS - Bochumer Zentrum für Disability Studies
Logo: BODYS Bochumer Zentrum für Disability Studies
Foto: BODYS – Bochumer Zentrum für Disability Studies

Bochum (kobinet) Das Bochumer Zentrum für Disability Studies hat eine Leichte Sprache Version der Istanbul Konvention erstellt. „Wer mit Frauen mit anderen Lernmöglichkeiten arbeitet oder Fortbildung zu sexualisierter Gewalt anbietet, kann diese vielleicht gut nutzen“, schreibt Prof. Dr. Theresia Degener in ihrem Hinweis auf die nun veröffentlichte Version in Leichter Sprache.

Neues im Archiv zur Behindertenbewegung

Zeitungen der Behindertenbewegung
Zeitungen der Behindertenbewegung
Foto: archiv behindertenbewegung

Marburg (kobinet) Ins Archiv der Behindertenbewegung wurden nach Informationen von Jörg Fretter neue Materialien eingestellt. So sind jetzt vom Münchner Crüppel Cabaret alle Programme und alle Bücher online. https://archiv-behindertenbewegung.org/weitere-themen/muenchner-crueppel-cabaret/ Und auch das Buch von Ottmar Miles-Paul zum Peer Counseling mit dem Titel „Wir sind nicht mehr aufzuhalten“ hat seinen Platz im Bücherbord des Archivs unter https://archiv-behindertenbewegung.org/materialien/buecherbord/?book-id=id364id gefunden.

UN-Ausschuss rügt Spanien wegen Verweigerung von schulischer Inklusion

Flagge UN
Flagge UN
Foto: public domain

Genf (kobinet) In seiner Entscheidung vom 30. September 2020 beurteilt der UN Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen die Beschulung von Rubén Calleja Loma, einem spanischen Jungen mit Down-Syndrom, gegen seinen und den Willen seiner Eltern in einem sonderpädagogischen Zentrum als völkerrechtswidrig. Darüber berichtet die Monitoringstelle zur UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte und weist darauf hin, dass dies auch Auswirkungen auf die deutsche Rechtssprechung haben könnte.

Notruf-App soll bald kommen

Infozeichen
Symbol Information
Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Die Inbetriebnahme einer bundesweiten Notrufapp für Menschen mit Behinderungen ist für das 1. Quartal 2021 geplant. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (19/23762) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/23328) einem Beicht von Heute im Bundestag zufolge.

Chris Nikic schaffte Ironman als erster Mensch mit Down Syndrom

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Florida (kobinet) „Erst mit vier Jahren konnte er ohne Gehhilfe laufen, nun bewältigte der 21-jährige US-Amerikaner Chris Nikic einen Ironman – als erster Mensch mit Downsyndrom. Das nächste Ziel heißt Hawaii.“ So berichtet der SPIEGEL über den Rekord eines US-Amerikaners mit Down Syndrom in Florida.

Bundesrat will Klarheit bei Kosten für Assistenz im Krankenhaus

Bundesadler und Schrift Bundesrat
Logo Bundesrat
Foto: public domain

Berlin (kobinet) Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 6. November einen Entschließungsantrag „für eine Klärung der Kostenübernahme für Assistenzkräfte im Krankenhaus sowie in Rehabilitationsmaßnahmen für behinderte Menschen“ beschlossen. Damit bekommt das Thema, das auch schon anhand einer Petition im Bundestag behandelt wurde, weiteren Rückenwind.

Zum Schutz behinderter Menschen auch Mitarbeitende vorrangig impfen

Grafik zeigt Corona-Virus auf der Webseite der WHO
Corona-Virus
Foto: WHO

Berlin (kobinet) Mit der zunehmenden Perspektive auf einen wirksamen Impfstoff, hat auch die Diskussion Fahrt aufgenommen, welche Gruppen vorrangig geimpft werden. Zur nationalen Impfstrategie, die auf Empfehlungen der Ständigen Impfkommission, des Deutschen Ethikrates und der Leopoldina beruht und gestern im Corona-Kabinett der Bundesregierung beraten wurde, fordert die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Ulla Schmidt, dass auch Mitarbeitende, die behinderte Menschen unterstützen, vorrangig geimpft werden.

Vor 32 Jahren: Proteste gegen Gesundheitsreform

Dr. Martin Theben
Dr. Martin Theben
Foto: privat

Berlin (kobinet) Angesichts der Proteste gegen das Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz (IPReG) in den letzten knapp anderthalb Jahren blickt der Hobbychronist der kobinet-nachrichten und Berliner Rechtsanwalt Dr. Martin Theben 32 Jahre in der Geschichte der Behindertenbewegung zurück. Damals am 10. November1988 mischten sich nämlich Aktivist*innen der damaligen Behindertenbewegung in die Gesundheitspolitik ein und besetzten den Eingangsbereich das Konrad-Adenauer-Hauses in Bonn, um gegen schärfere Zuzahlungen bei Heil- und Hilfsmitteln zu protestieren.

Gehörlose durch Masken beeinträchtigt

Blick in das Plenum des Deutschen Bundestages
Blick in das Plenum des Deutschen Bundestages
Foto: Deutscher Bundestag / Achim Melde

BERLIN (kobinet) Nach Einschätzung der Bundesregierung stellt die Coronakrise an Gehörlose besondere Herausforderungen. So falle durch die Gesichtsmasken die Möglichkeit weg, von den Lippen abzulesen, wie dies rund 30 Prozent der gehörlosen Menschen bei der Verständigung täten, heißt es dazu in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage.

Podcast All inclusive mit Raul Krauthausen

Porträt von Raul Krauthausen mit Schirmmütze
Raul Krauthausen
Foto: Raul Krauthausen

Bonn (kobinet) Diese Woche ist beim Podcast All inclusive der Aktion Mensch der Aktivist Raul Krauthausen zu Gast. Dabei geht es um die mangelhafte Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt.

Taubblinde Menschen bei Pauschbetragserhöhung einbezogen

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Für den Deutschen Gehörlosen-Bund ist es ein Erfolg, dass Taubblinde in die Regelung für die Erhöhung der Behinderten-Pauschbeträge einbezogen bzw. dabei berücksichtigt werden. Für taubblinde Menschen wird nach Informationen des Verbands im Einkommensteuerrecht das Merkzeichen TBl für den maximalen Pauschbetrag auf 7.400 Euro (jetzt 3.700 Euro) neu eingeführt, sodass sie gleich gestellt sind wie hilflose und blinde Menschen mit den Merkzeichen H und Bl und ebenso diesen Betrag anwenden können.