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Starke Zeichen für Gleichstellung und Inklusion in Berlin gesetzt

Bild von der 5. Mai Demo 2024 in Berlin
Bild von der 5. Mai Demo 2024 in Berlin
Foto: Ellen Keune

Berlin (kobinet) Mit der mittlerweile traditionellen Demonstration haben behinderte Menschen und ihre Verbündeten heute am 5. Mai 2024 in Berlin ein starkes Zeichen für die Gleichstellung behinderter Menschen und für Inklusion gesetzt. Damit haben die Aktivitäten zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen, die auch dieses Jahr von der Aktion Mensch unterstützt werden, einen weiteren Höhepunkt erreicht. Seit 27. April führen behinderte Menschen in vielen Deutschen Städten und Regionen Aktionen durch, um für Demokratie und vor allem für ihre Rechte einzutreten. In der kommenden Woche finden weitere Aktionen und Veranstaltungen bis zum 12. Mai statt. Ellen Keune ist beispielsweise aus ihrer schwäbischen Heimat Schorndorf extra zur Demo nach Berlin gereist und hat den kobinet-nachrichten das Bild für diesen Beitrag geschickt.

Diskriminierung aufgrund von Behinderungen bekämpfen

Symbol Ausrufezeichen

BERLIN (kobinet) Vor dem Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen wird die erschreckende Zunahme der Beschwerden wegen Diskriminierungen durch öffentliche Stellen deutlich. Zahlen haben die Senatsverwaltung für Antidiskriminierung in ihrem Bericht zur Umsetzung des Landesantidiskriminierungsgesetzes (LADG) und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) in der Berliner Verwaltung sowie die Ombudsstelle veröffentlicht. Dabei stehen die Diskriminierungen aufgrund von Behinderungen oder chronischen Erkrankungen bereits an zweithöchster Stelle.

Fachstelle für Barrierefreiheit in Bayern umsetzen

Wappen Bundesland   Freistaat Bayern
Wappen Bundesland Freistaat Bayern
Foto: Gemeinfrei, public domain

MÜNCHEN (kobinet) Ein breites Bündnis von Verbänden, unterstützt vom Behindertenbeauftragten der Staatsregierung, Holger Kiesel, fordert zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai die rasche Umsetzung des Koalitionsvertrags ein. Die erfreuliche Ankündigung im Koalitionsvertrag, Inklusion durch eine bayerische Fachstelle für Barrierefreiheit zu unterstützen, muss umfassend umgesetzt werden.

Teilhabe statt Ausgrenzung

Logo der Lebenshilfe
Logo der Lebenshilfe
Foto: Lebenshilfe

BERLIN (kobinet) „Wir wollen damit Flagge zeigen und rechtspopulistischen und rechtsextremen Kräften die Stirn bieten“, betont Ulla Schmidt. „Unsere Demokratie ist in großer Gefahr. Spätestens nachdem bekannt wurde, dass sich AfD-Vertreter mit namhaften Rechtsradikalen in Potsdam getroffen haben, um unter dem Deckmantel einer sogenannten ‚Remigration“ massenhafte Abschiebungen auch deutscher Bürgerinnen und Bürger zu beraten, muss allen klar sein, was die Stunde geschlagen hat. Dieses Treffen weckt Erinnerungen an das dunkelste Kapitel unserer Geschichte, als die Nazis die Macht in unserem Land übernahmen.“ „Teilhabe statt Ausgrenzung. Keine Stimme für die AfD.“, heißt es deshalb klipp und klar bei der Lebenshilfe.

Ein weiteres Jahr Stillstand

Weg über eine historische Steintreppe
Mühevoller Weg zur Barrierefreiheit
Foto: H. Smikac

HANNOVER (kobinet) Auch in diesem Jahr nehmen der Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen, die Lebenshilfe Niedersachsen, der Paritätische Niedersachsen und der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai zum Anlass, um die noch immer nicht erfolgte Umsetzung eines Landeskompetenzzentrums Barrierefreiheit in Niedersachsen zu fordern. Die vier Verbände haben bereits im vergangenen Jahr mit Nachdruck auf den Stillstand bei diesem so wichtigen Thema aufmerksam gemacht, getan hat sich seitdem: nichts!

Bündnis fordert ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen

Ausrufzeichen
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Foto: gemeinfrei

BERLIN (kobinet) Im Vorfeld des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai appelliert das „Bündnis inklusives Gesundheitswesen“ an die Verantwortlichen im BMG, den Aktionsplan an der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) auszurichten. Zudem fordert das Bündnis, noch in dieser Legislaturperiode zentrale Themen für ein diskriminierungsfreies und an einem selbstbestimmten Leben orientiertes Gesundheitswesen anzupacken. „Alle Vorschläge und Maßnahmen sind nach den Regelungen der UN-Behindertenrechtskonvention auszurichten“, erläutert H.-Günter Heiden, Koordinator des Bündnisses.

Neue Homepage des Deutschen Gehörlosen-Bundes

Kreis mit denBuchstaben DGB im Innern und den Worten DeutscherGEhörlosen-Bund e.V.  außen herum
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Foto: DGB

BERLIN (kobinet) Der Deutsche Gehörlosen-Bund hat eine neue Version seiner Homepage gestartet. Diese innovative Plattform wurde entwickelt, um die Zugänglichkeit für alle interessierten Menschen zu verbessern und eine übersichtlichere Palette von Informationen und Ressourcen anzubieten. Die neue Webseite des DGB wurde mit dem Ziel gestaltet, eine möglichst barrierefreie Umgebung zu schaffen, die den verschiedenen Bedürfnissen der Menschen gerecht wird. Ein weiteres Ziel war ein schneller und leichter Zugriff, weshalb die Kategorien reduziert wurden

BSK setzt für die Gleichstellung behinderter Menschen Zeichen

Vier sich gegenseitig am Handgelänk haltende Hände darunter die Buchstaben BSK
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Foto: BSK e.V.

Krautheim (kobinet) Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai zeigt der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) seine uneingeschränkte Unterstützung für die Vielzahl an Veranstaltungen, die im Rahmen dieses bedeutenden Tages deutschlandweit in vielen Städten und Gemeinden durchgeführt werden. Durch die Aktivitäten seiner zahlreichen Untergliederungen trägt der BSK dazu bei, die Öffentlichkeit für die Herausforderungen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren, heißt es in einer Presseinformation des Verbands zum Protesttag.

Inklupreneur fördert die Teilhabe am Arbeitsleben und unterstützt Unternehmen

Cover des IGEL-Podcast mit Nils Dreyer
Cover des IGEL-Podcast mit Nils Dreyer
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Bremen (kobinet) „Inklupreneur fördert die Teilhabe am Arbeitsleben und unterstützt Unternehmen“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Dessen Macher, Sascha Lang, sprach dabei mit Nils Dreyer aus Bremen. Weitere Informationen zum Projekt Inklupreneur und zum Thema Arbeit für Menschen mit Behinderungen gibt’s im Podcast.

Lesung mit Diskussion zur Situation in Werkstätten am 6. Mai in Berlin

Ottmar Miles-Paul mit Roman Zündeln an den Strukturen
Ottmar Miles-Paul mit Roman Zündeln an den Strukturen
Foto: LB Bremen

Berlin (kobinet) Die Diskussion über die Reform des Werkstättensystems wird spätestens seit der Vorstellung einer Studie über das Werkstattentgelt und über Alternativen zur Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen intensiv geführt. Befeuert wird dies durch eine Reihe von Lesungen aus dem Roman Zündeln an den Strukturen. So findet am 6. Mai 2024 auch in Berlin eine Lesung mit Diskussion zur Situation in Werkstätten für behinderte Menschen mit dem Autor Ottmar Miles-Paul und seiner Leseassistentin Sabine Lohner um 18:30 Uhr im Aquarium, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin, U-Bahnhof Kottbusser Tor statt. Eingeladen zur kostenfreien Veranstaltung hat der Verein ambulante dienste (ag), moderiert wird die Veranstaltung von Eileen Moritz.

Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte für Ottmar Miles-Paul

Ottmar Miles-Paul am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Ottmar Miles-Paul am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Foto: Michael Gerr

MARBURG (kobinet) Zum 20. Mal verleihen die Humanistische Union (HU) und die Stadt Marburg in diesem Jahr das „Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“. Im Jubiläumsjahr erhält Ottmar Miles-Paul die undotierte Auszeichnung. Diese Entscheidung hat die Jury am Rande einer Lesung des designierten Preisträgers am Donnerstag, dem 2. Mai im Vila Vita Hotel Rosenpark bekanntgegeben. Vor gut 40 Gästen hat Miles-Paul zusammen mit der Sprecherin Sabine Lohner dort seinen ersten Kriminalroman „Zündeln an den Strukturen“ vorgestellt.

Inklusionsbetrieben droht Personalabbau

Symbol Ausrufezeichen

STUTTGART (kobinet) Inklusionsbetriebe sind für Menschen mit einer Schwerbehinderung eine wichtige Alternative zur Werkstatt (WfbM). Gleichzeitig reicht die pauschale Förderung des Landes nicht aus, um die Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern. Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg eine verlässliche pauschale Förderung von Inklusionsbetrieben, die Entwicklungen bei den Kostensteigerungen berücksichtigt. Nur so könnten die Arbeitsplätze für die schwerbehinderten Menschen nachhaltig gesichert und perspektivisch mehr Teilhabe für Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt ermöglicht werden

Sozialverband fordert sozial gerechtere Politik für besseres Miteinander

Miteinander-Weg Heikendorf von Siegbert Brey

HANNOVER (kobinet) Wie eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt sind mehr als drei Viertel aller Menschen in Deutschland der Auffassung, dass sich der soziale Zusammenhalt in den vergangenen drei Jahren verschlechtert habe. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen sieht darin ein Alarmsignal für das derzeitige politische Wirken und macht deutlich, wie wichtig seine derzeitige Kampagne „Für mehr Miteinander“ ist.

Versprechen zur Gleichstellung endlich umsetzen

Symbol Ausrufezeichen

BERLIN (kobinet) Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen, der seit 1992 um den 5. Mai herum mit vielen Aktionen und Veranstaltungen begangen wird, fordert die LIGA Selbstvertretung die Verantwortlichen auf, die im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP verankerten Vorhaben zur Gleichstellung behinderter Menschen endlich umzusetzen. „Wir sind des Wartens müde, denn täglich müssen behinderte Menschen viele Benachteiligungen und Diskriminierungen erleben. Die Anforderungen zur Barrierefreiheit müssen endlich auch für private Anbieter*innen von Dienstleistungen und Produkten gelten, wie in vielen anderen Ländern auch“, erklärte der Sprecher der LIGA Selbstvertretung, Ottmar Miles-Paul.

AG Selbst Aktiv formiert sich für die nächsten Arbeiten

Logo: Selbst Aktiv
Logo: Selbst Aktiv
Foto: AG Selbst Aktiv

BERLIN (kobinet) Mit einer Bundeskonferenz hat sich die AG Selbst Aktiv Ende des Monats April in Berlin für ihre nächsten Arbeiten in den kommenden Monaten formiert. Dabei werde Katrin Gensecke und Karl Finke, die bisherigen Vorsitzenden der Bundes-AG, werden auch zukünftig die Arbeitsgemeinschaft als CO-Vorsitzende führen. Beide wurden durch gute Ergebnisse in ihrer Arbeit bestätigt.

LAG fordert inklusive Teilhabe in allen Lebensbereichen

Text LAG inGroßbuchstaben dann Selbsthilfe und hochgesetzt NRW
Logo der LAG Selbthilfe Nordrhein-Westfalen
Foto: LAG SELBSTHILFE NRW e. V.

MÜNSTER (kobinet) Mit dem Wissen und der Erfahrung sowie dem Engagement von über 250.000 Betroffenen aus ihren rund 130 Mitgliedsverbänden setzt sich die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe in Nordrhein-Westfalen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai für den Abbau vieler weiterhin vorhandener Barrieren in unserem Bundesland ein. „Schließlich sieht die UN-Behindertenrechtskonvention bereits seit 15 Jahren die Inklusion in allen Lebensbereichen vor“, betont Geschäftsführerin Melanie Ahlke.

Schluss mit Miezekätzchen: Es braucht ein AGG mit Zähnen

AGG-Katze: Schluss mit Miezekätzchen: Es braucht ein AGG mit Zähnen
AGG-Katze: Schluss mit Miezekätzchen: Es braucht ein AGG mit Zähnen
Foto: Bündnis AGG Reform Jetzt!

Berlin (kobinet) Diejenigen, die am 5. Mai 2024 bei der Demonstration zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen um 12:00 Uhr ab Bebelplatz und ab 13:00 Uhr am Roten Rathaus in Berlin dabei sind, die erblicken es vielleicht: Die AGG-Katze fährt ihre Krallen aus, denn nun ist „Schluss mit Miezekätzchen, es braucht ein AGG mit Zähnen“. So heißt es auf der Katzenfigur, die von Natalie Rosenke von der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung im Auftrag des Bündnis AGG Reform Jetzt! entwickelt wurde und die für die längst überfällige Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes wirbt. Zudem könnte man bei der Demo in Berlin und demnächst auch bei weiteren Aktionen auch auf die Fahnen des Bündnisses AGG Reform Jetzt stoßen. „Solidarisierung ist erwünscht“, heißt es vom Bündnis AGG Reform Jetzt!

Extrakolumne zum 5. Mai – Empowerment ohne basisdemokratische Machtumverteilung ist nur die halbe Miete und Inklusion ohne Revolution eine Illusion!

bob marley wallpaper von MattLaws
Bob Marleys Parole zum Protesttag: „Get up, stand up, stand up for your right, don´t give up the fight“.
Foto: MattLaws (Creative Commons BY-ND 2.0)

Staufen (kobinet) So meine Parolen zum Europäischen Protesttag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Auf die Barrikaden gehen für eine tiefgreifende und umfassende Veränderung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Demokratisierung von Macht und Besitz. Gleiche Zugangs-, Teilnahme- und Teilhabebedingungen für alle. An erster Stelle Zugang zum öffentlichen Diskurs, um mit eigener Stimme Bedürfnisse und Interessen zum Ausdruck bringen zu können. Was bedeutet, der vor allem über die Medien stattfindenden Bevormundung durch meritokratische Eliten eine Ende zu bereiten. – Für einen Protesttag, der nach griffigen Parolen und markigen Worten verlangt, ist das schon eine ganze Menge. Und bevor ich mich zurücklehne in dem guten Gefühl, als Kolumnist tagesaktuell behindertenpolitisch geliefert zu haben, anschließend noch die eine und andere nützliche Konkretisierung.

Kundgebung zum Protesttag am 5. Mai 2024 in Bonn

Plakat Protesttag am 5. Mai um 15:00 Uhr auf dem Bonner Marktplatz
Plakat Protesttag am 5. Mai um 15:00 Uhr auf dem Bonner Marktplatz
Foto: public domain

Bonn (kobinet) In Bonn hat nicht nur die Aktion Mensch ihren Sitz, die auch dieses Jahr die vielfältigen Aktivitäten zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen um den 5. Mai herum unterstützt. Bonn steht auch dieses Jahr wieder auf der Landkarte der Städte, in denen behinderte Menschen und ihre Verbündeten für die Rechte behinderter Menschen auf die Straße gehen. Am 5. Mai 2024 findet um 15:00 Uhr eine Kundgebung auf dem Bonner Marktplatz für die Gleichstellung behinderter Menschen auf die Straße.

Dennis Sonne spricht Klartext – auch in Sachen Werkstätten

Plakat mit Dennis Sonne - Sprecher für Inklusion - der Grünen
Plakat mit Dennis Sonne – Sprecher für Inklusion – der Grünen
Foto: Dennis Sonne

Düsseldorf (kobinet) „In NRW arbeiten 80.000 Menschen in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) – zu einem Mini-Lohn von 1,30 Euro die Stunde. ‚Aber 25.000 haben eine abgeschlossene Berufsausbildung und könnten ohne Weiteres auch in einer normalen Anstellung, also einem sozialversicherungspflichtigen Verhältnis, tätig sein‘, kritisiert der Grünen-Politiker Sonne. ‚Sie werden häufig in den Werkstätten als Billig-Jobber ausgebeutet. Diese Praxis ist nicht menschenrechtskonform – aber diese Art von Diskriminierung gehört zum Alltag vieler behinderter Menschen in NRW.‘ Laut einer WfbM-Studie von 2023 wollen ein Viertel der Beschäftigten nicht in einer Werkstatt arbeiten“, so heißt es in einem am 2. Mai erschienenen Artikel des Kölner Stadt-Anzeiger über den Landtagsabgeordneten der Grünen in Nordrhein-Westfalen, der selbst einen Rollstuhl nutzt.

Protesttag am 3. Mai: Mainzer Lebensgefühl – barrierefrei und inklusiv!?

Logo: Initiativkreis für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung Mainz
Logo: Initiativkreis für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung Mainz
Foto: Initiativkreis für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung Mainz

Mainz (kobinet) Der Mainzer Aktionstag zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen findet in diesem Jahr am 3. Mai in der Zeit von 12:45 bis 16:15 Uhr auf dem Kardinal-Volk-Platz hinter der Römerpassage in der Mainzer Innenstadt statt. Der Protesttag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mainzer Lebensgefühl – barrierefrei und inklusiv!?“

Social Media Aktion: Am 9. Juni ist Europawahl – Deine Stimme für Inklusion

Posting der Aktion Mensch zur Europawahl am 9. Juni für Inklusion
Posting der Aktion Mensch zur Europawahl am 9. Juni für Inklusion
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Am 9. Juni 2024 ist Europawahl. Welchen Stellenwert das Thema Inklusion auf europäischer Ebene bekommt, hängt vom Wahlergebnis ab. Davon ist nicht nur die Aktion Mensch überzeugt. Diese hat heute, am 3. Mai 2024, im Zusammenhang mit dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen eine Social Media Aktion unter dem Motto „Am 9. Juni ist Europawahl. Deine Stimme für Inklusion“ gestartet. „Ihr wollt andere darauf aufmerksam machen, dass ihre Stimmabgabe entscheidend ist? Dann ladet euch einfach das fertige Posting herunter und postet es unter dem Hashtag #5mai ab dem 3. Mai in euren Social Media-Kanälen“, heißt es vonseiten der Aktion Mensch.

Inklusionsmarsch durch Klever Innenstadt am 4. Mai

Kreise mit verschiedenfarbigen Punkten
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Foto: Aktion Mensch

Kleve (kobinet) Am 4. Mai 2024 findet ein Inklusionsmarsch durch die Klever Innenstadt statt. „Gemeinsam mit euch wollten wir ein Zeichen für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung setzen und Barrieren im Kopf abbauen! Wir möchten zum Umdenken bewegen, Barrieren aufzeigen und gemeinsam mehr Verständnis und einen Austausch fördern. Schließt euch uns an und lasst uns gemeinsam laut sein! Der Marsch beginnt um 11 Uhr der Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge (Nähe Schwanenburg) und führt durch die Klever Innenstadt bis hin zum Koekkoek Platz, wo eine Kundgebung stattfindet. Lasst uns zusammen für eine Welt eintreten, in der Vielfalt und Inklusion die Norm sind“, heißt es im Aufruf, auf den Bruno Janßen die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat.

Weiter auf der Suche nach Barrieren

Bid mitdem Text der Aktion sowie Zeinungen von Rollator, Kinderwagen sowie weiteren, denen Barrierefreiheit nutzt
Logo zum Projekt Barrierefreiheit von MDR-SACHSEN ANHALT mit Correctiv
Foto: MDR

MAGDEBURG (kobinet) Mit dem crossmedialen Projekt „Stopp! Wo kommst du nicht voran?“ wollen der MDR SACHSEN-ANHALT und CORRECTIV herausfinden, wie barrierefrei Sachsen-Anhalt ist. Nach ersten Veranstaltungen in Dessau-Rosslau und in Halberstadt wird nun eine weitere mobile Redaktion in der Altmark in Tangermünde eingerichtet. .

Sozialverband fordert mehr Einsatz für Inklusion

Logo SOVD
Logo SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V.
Foto: SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V.

HANNOVER (kobinet) Die Rechte von Menschen mit Behinderung werden derzeit von Parteien und Gruppierungen mit rechtsextremem Hintergrund offen infrage gestellt. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen ist empört über diese Entwicklung und fordert von der Landesregierung und den Kommunen anlässlich des diesjährigen „Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“ am 5. Mai 2024, die Gefahr rechter Menschenfeindlichkeit endlich ernst zu nehmen und mit mehr Engagement zu bekämpfen – insbesondere im Hinblick auf die Europawahl.

Recht auf Inklusion ausnahmslos erfüllen

Portraitfoto des Bundestagsabgeordneten, Mann mit vollem weißem Haar, weißem Hemd mit Schlips und dunklem Anzug
Pressefoto Hubert Hüppe
Foto: René Golz

BERLIN(kobinet) Entgegen der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), die seit 15 Jahren hierzulande geltendes Recht ist, befindet sich Inklusion auf dem Rückzug. Menschen mit Behinderungen werden immer noch oft daran gehindert, gleichberechtigt am sozialen, politischen, kulturellen oder beruflichen Leben teilzuhaben. Eine selbstbestimmte Lebensführung bleibt ihnen größtenteils verwehrt.

Versprechen zur Behindertenpolitik aus dem Koalitionsvertrag endlich umsetzen

Logo Liga Selbstvertretung
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Foto: Liga Selbstvertretung

Berlin (kobinet) Zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen, der seit 1992 um den 5. Mai herum mit vielen Aktionen und Veranstaltungen begangen wird, fordert die LIGA Selbstvertretung die Verantwortlichen auf, die im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP verankerten Vorhaben zur Gleichstellung behinderter Menschen endlich umzusetzen. „Wir sind des Wartens müde, denn täglich müssen behinderte Menschen viele Benachteiligungen und Diskriminierungen erleben. Die Anforderungen zur Barrierefreiheit müssen endlich auch für private Anbieter*innen von Dienstleistungen und Produkten gelten, wie in vielen anderen Ländern auch“, erklärte der Sprecher der LIGA Selbstvertretung, Ottmar Miles-Paul. Das Bündnis von Organisationen, die von behinderten Menschen selbst geleitet, verwaltet und vertreten werden, fordert beispielsweise, dass endlich die Reform des Bundesbehindertengleichstellungsgesetzes (BGG) und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) auf den Weg gebracht wird.

Selbst Aktiv dabei beim Tag der Arbeit in Hannover

Aktive von Selbst Aktiv bei der 1. Mai Kundgebung in Hannover
Aktive von Selbst Aktiv bei der 1. Mai Kundgebung in Hannover
Foto: Selbst Aktiv

Hannover (kobinet) Selbst Aktiv, die SPD Arbeitsgemeinschaft für Menschen mit Behinderung, war dieses Jahr erstmalig beim Tag der Arbeit mit GenossInnen, Stand und neuem Info-Material vor Ort in Hannover, frei nach dem Motto: „Nichts über uns ohne uns“. Dies teilte der frisch gewählt Co-Vorsitzende von Selbst Aktiv, Karl Finke, den kobinet-nachrichten mit. Und weiter betonte er: „Auf der diesjährigen zentralen Maikundgebung des DGB in Hannover war aus der SPD-Familie auch die AG Selbst Aktiv diesmal mit von der Partie, auch dank der Initiative unserer Genossen: Can Düzdag und Niklas König. Gerade jetzt, wo die Bezirkspartei Hannover eine unsere Forderungen nach Mindestlohn auch für Werkstattbeschäftigte übernahm, fühlen wir uns ermutigt und wollen Menschen mit Behinderung, auch jenseits der Werkstätten, als selbstbewusste AkteurInnen in der Arbeitswelt etablieren, weil Arbeit ein wichtiger Hebel für Teilhabe ist.“

Demonstration zum Bremer Protesttag am 3. Mai

Banner zum Protesttag 2024 des Bremer AK Protest
Banner zum Protesttag 2024 des Bremer AK Protest
Foto: AK Protest Bremen

Bremen (kobinet) „Nie wieder Faschismus! Menschlichkeit ist nicht verhandelbar!“ Unter diesem Motto findet die diesjährige Demonstration zum Bremer Protesttag am 3. Mai statt. „Die ersten Monate dieses Jahres waren geprägt von vielfältigen Demonstrationen gegen die menschenfeindlichen Pläne rechter Kreise in diesem Land. Zugleich ist diese rechte Gefahr weiterhin wirksam geblieben. Noch immer erleben Menschen mit Migrationserfahrungen Bedrohungen und Gewalt. Noch immer sind auch Menschen mit Behinderungen von diesen Anfeindungen betroffen. Deshalb sind Solidarität und gegenseitige Unterstützung notwendig. Anlässlich des Europäischen Tages der Menschen mit Behinderungen beginnen Betroffene den traditionellen Protesttag am 3. Mai in Bremen mit einer Demonstration. Diese startet ab 12.00 Uhr am Hochbunker in der Admiralstraße. Von dort aus wird der Demonstrationszug auf den Weg zur Bremischen Bürgerschaft am Bremer Marktplatz machen“, heißt es in der Ankündigung.

Gemeinsam für mehr Inklusion

Zeichnung mit mehreren Schattenfiguten,  dieHandball spielen
Handball – ein Sport für ALLE
Foto: Pixabay/OpenClipart-Vectors

HANNOVER (kobinet) Der Handballverband Niedersachsen-Bremen (HVNB) und der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Diese Vereinbarung zielt darauf ab, auf diesem Wege ihre Zusammenarbeit in punkto Teilhabe für Menschen mit Behinderung zu vertiefen.

Andreas Bethke am 2. Mai zu Gast bei SWR1 Leute

Andreas Bethke
Andreas Bethke
Foto: DBSV

Stuttgart (kobinet) Der Geschäftsführer des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV), Andreas Bethke, ist heute, am 2. Mai 2024 von 10:00 bis 12:00 Uhr, unter dem Motto „Alltags-Barrieren für blinde Menschen Studiogast in der reonommierten Sendung Leute von SWR1 Baden-Württemberg. „Sitze ich im richtigen Bus? Wo finde ich im Supermarkt meinen Lieblingskäse? Für die meisten Menschen sind solche Fragen kein Problem. Aber durchs Leben zu gehen ohne zu sehen, das ist die tägliche Herausforderung für blinde und sehbehinderte Menschen. Dass das nicht so einfach ist, ist leicht vorstellbar. Hör- und Tastsinn müssen zwangsläufig ausgeprägter sein. Dazu kommt aber auch noch der Gebrauch von unverzichtbaren Hilfsmitteln, wie der bekannte weiße Stock, Vorlesegeräte oder auch eine sprechende Uhr“, heißt es u.a. in der Ankündigung der Radiosendung, die im Livestream von SWR1 Baden-Württemberg und als Podcast angehört werden kann.

Studienvorstellung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Logo: Aktion Mensch
Logo: Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Die Aktion Mensch lädt zu einer digitalen Studienvorstellung mit dem Titel „Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention – ein internationaler Vergleich der Fortschritte“ durch die Autorin Dr. Fiona MacDonald mit anschließender Diskussion am 29. Mai 2024 von 16 bis 18 Uhr im Rahmen einer Zoom-Veranstaltung ein. „Die Studie hat untersucht, wie verschiedene Staaten die UN-BRK im internationalen Vergleich umsetzen. Sie kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass Deutschland in wichtigen Bereichen stärker auf der Bremse steht als andere Länder“, heißt es in der Veranstaltungsankündigung der Aktion Mensch.

Leer kann mehr bunte Inklusion

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Leer (kobinet) Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai 2024 initiieren der Beirat für Menschen mit Behinderung der Stadt Leer, der Beirat Für Menschen mit Teilhabeeinschränkungen des Landkreises Leer auf Initiative und gemeinsam mit der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB®) Leer eine Posteraktion in der Innenstadt von Leer. Es werden Poster aus der Posterserie „bunt ist schöner“ von Kassandra Ruhm genutzt. Dies ist eine Poster-Serie über Vielfalt und Inklusion, die sich für Respekt vor unterschiedlichen Lebensweisen einsetzt. Leben mit unterschiedlichen Behinderungen, Leben mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Leben mit unterschiedlichen sexuellen Identitäten.

Bunt Verbindet in Berlin-Steglitz: Aktion zum Protesttag am 3. Mai

Plakat Aktionstag am 3. Mai 2024 in Berlin Steglitz
Plakat Aktionstag am 3. Mai 2024 in Berlin Steglitz
Foto: public domain

Berlin Steglitz (kobinet) Ein „Aktionstag BUNT VERBINDET“ findet am Freitag, den 3. Mai 2024 von 12:00 bis 17:00 Uhr, auf dem Hermann-Ehlers-Platz in Berlin Steglitz in Form eines Straßenfestes statt. Der Aktionstag findet anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. „Es erwartet Sie eine Vielzahl von Künstler*innen auf einer kleinen Bühne, darunter die blinde Soulsängerin Kevienella, die Trommelband des DRK Berlin Südwest gGmbH und die Nogat-Singers. Es wird viele Marktstände mit bunten Mitmachaktionen geben, bei denen Sie sich über verschiedene Aspekte des Lebens mit Behinderungen informieren können. Die legendären Inklusionsstullen laden zwischendurch zur Stärkung ein“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung, auf die Eileen Moritz die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat.

Mindestlohn für Werkstattbeschäftigte

Geldscheine
No body found to use for abstract…
Foto: Irina Tischer

STUTTGART (kobinet) Zum Tag der Arbeit am 1. Mai macht der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg auf einen weiterhin bestehenden Missstand hin: In Baden-Württemberg arbeiteten im Jahr 2022 27.274 Menschen mit Behinderung in Werkstätten. Im Bundesdurchschnitt erhalten sie ein Werkstattentgelt in Höhe von durchschnittlich 229 EUR pro Monat. Das entspricht einem Stundenlohn von 1,35 Euro. Für den Lebensunterhalt müssen sie Leistungen aus der Grundsicherung beantragen.

Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im April 2024

Logo: IGEL-Monatsrückblick
Logo: IGEL-Monatsrückblick
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) Der Wonnemonat Mai hat begonnen. Anlass genug für Sascha Lang, den Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), und Ottmar MIles-Paul von den kobinet-nachrichten auf die Behindertenpolitik des Monat April 2024 zurückzublicken. „Doch nicht so unspektakulär wie gedacht“, titelte Sascha Lang den dieses Mal 80minütigen IGEL-Podcast mit dem Monatsrückblick über die Berichte zur Behindertenpolitik der kobinet-nachrichten im April 2024.

Erderschütternde Walpurgisnacht – Blinder Kolumnist und seine Schreibkraft haben überlebt

Scherenschnitt Hexe reitet auf Besenmit Katze
Frontfrau des Hexenquartetts „Scharfe Feger“
Foto: Pixabay/GDJ

Staufen (kobinet) Das südbadische Staufen, in dessen Mauern man sich den erblindeten Erzählkolumnist und seine Gefährtin zwei Fremdkörpern gleich eingeschlossen vorstellen muss, ist bereits zurückliegend durch zwei Katastrophenmeldungen in die Schlagzeilen geraten. Einmal durch die katastrophalen Folgen des faustischen Projekts, mittels geothermischer Bohrungen die Erdwärme unter der Stadt anzuzapfen. Seither tun sich überall Risse auf, Staufen droht zu zerbrechen, heißt es. Zum anderen geriet der Ort in die Negativschlagzeilen durch einen dem öffentlichen Radar von Behörden und Bürgerschaft katastrophal lange entgangenen Fall von Kindesmissbrauch. – Der danach sich am nämlichen Ort ereignende Fall einer langjährigen Behinderten- und Angehörigenschändung (die kobinet Nachrichten haben in der Kolumne „Es geschieht am helllichten Tag“ davon berichtet) ist bis heute nicht öffentlich geworden, weil durch sein Öffentlichwerden das Staufener Biedermänner und Biederfrauenimage endgültig in die Brüche ginge.

Info von Thomas Golka

Golka mit Langstock
Thomas Golka bei der Beisetzung von Ursula Lehmann
Foto: sch

Berlin (kobinet) Auf die Tagung „Sehen im Alter“ Anfang Juni in Bonn machte Thomas Golka aufmerksam. „Das gesamte Programm scheint mir interessant“, mailte er dem kobinet-Korrespondenten. Man kann sich noch anmelden für die Fachtagung am 14./15. Juni. Der spät erblindete Berliner wird in einem Workshop vortragen, was aus einer Online-Umfrage über „Hürden der Teilhabe“ herausgekommen ist. Ein Leben ohne Internet ist heute nicht mehr vorstellbar, haben wir beide kürzlich bei einem Treffen festgestellt. Schon vor gut 30 Jahren nutzten die „Pressefritzen“ der Fürst Donnersmarck-Stiftung und Movado für die Veröffentlichung von Nachrichten BTX. Das war der Verläufer vom Internet. Der interaktive Online-Dienst wurde 2001 abgeschaltet.

Forderungen zum Aktionsplan für diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen

Hans-Günter Heiden
Hans-Günter Heiden
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Derzeit wird im Bundesgesundheitsministerium (BMG) ein Aktionsplan für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen erarbeitet. Im Vorfeld des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai appelliert das „Bündnis inklusives Gesundheitswesen“ an die Verantwortlichen im BMG, den Aktionsplan an der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) auszurichten. Zudem fordert das Bündnis, noch in dieser Legislaturperiode zentrale Themen für ein diskriminierungsfreies und an einem selbstbestimmten Leben orientiertes Gesundheitswesen anzupacken. „Alle Vorschläge und Maßnahmen sind nach den Regelungen der UN-Behindertenrechtskonvention auszurichten“, erläutert H.-Günter Heiden, Koordinator des Bündnisses. Dabei geht es u.a. um Partizipation, Inklusion, Barrierefreiheit und angemessene Vorkehrungen.

App für den Park Sanssouci getestet

Im Hintergrund ist das Orangerieschloss zu sehen, rechts im Vordergrund eine  Person mit einem Bild auf dem Smartphone
Am Orangrieschloss auf der Suche nach dem Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit
Foto: Ch. Smikac

POTSDAM (kobinet) In der Landeshauptstadt von Brandenburg ist der Park Sanssouci eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Um allen Besucherinnen und Besuchern einen erlebnisreichen Besuch ohne Barrieren zu ermöglichen hat die Stiftung Preußischer Gärten und Schlösser (SPGS) eine App für Smartphones erstellt, welche ihre Informationen zum Park in deutscher und englischer Sprache sowie in deutscher Gebärdensprache und in Leichter Sprache anbietet. Bei einem Besuch in Potsdam haben wir diese App einmal getestet.