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Empowerment Schulung in Bremen

Bild der Empowerment-Rakete
Bild der Empowerment-Rakete
Foto: Wiebke Schär ISL

BREMEN (KOBINET) „Stärker werden und etwas verändern!“ So lautet der Titel einer Empowerment-Schulung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die nächste von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) angebotene und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Schulung findet in Bremen für behinderte und chronisch kranke Menschen aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen statt.

Grundgesetz ohne Benachteiligungsverbot nicht mehr vorstellbar

Foto zeigt H.-Günter Heiden
Foto zeigt H.-Günter Heiden
Foto: Rolf Barthel

BERLIN (KOBINET) Am 30. Juni führen einige Behindertenverbände in Berlin eine Kundgebung durch, um an den Bundestagsbeschluss zur Aufnahme des Benachteiligungsverbotes für behinderte Menschen im Grundgesetz zu erinnern. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul sprach mit Hans-Günter Heiden vom NETZWERK ARTIKEL 3, der damals eine Reihe von Aktivitäten für die Behindertenbewegung koordinierte, was der Erfolg von damals für ihn heute bedeutet.

Finanzmittel am Bedarf der Menschen ausrichten

Corinna Rüffer
Corinna Rüffer
Foto: Bundestagsfraktion der Grünen

BERLIN (KOBINET) Die behindertenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat die Haushaltsdebatte des Deutschen Bundestages dafür genutzt, für eine Behindertenpolitik zu werben, die sich am Bedarf der Menschen mit Behinderungen orientiert.

90 Jahre Dialyse

Dialyse
Dialyse
Foto: onmeda.de

BERLIN (KOBINET) Heute begehen die Nephrologen Deutschlands den 90. Jahrestag der Dialyse in Berlin. 1924 führte der Gießener Internist Georg Haas die erste Dialyse durch und bewies damit, dass eine „Blutwäsche“ am lebenden Menschen möglich ist. Diesem medizinischen Durchbruch, der damals selbst von Experten belächelt wurde, verdanken heute rund 80.000 Nierenpatienten in Deutschland ihr Leben. Noch heute ist die Dialyse das einzige Therapieverfahren, das ein Organ dauerhaft ersetzen kann.

Inklusion zurückerobern

Nora Sties
Nora Sties
Foto: Nora Sties

MAINZ (KOBINET) Nach Ansicht von Nora Sties aus Mainz tobt ein Krieg der Meinungen in der öffentlichen Diskussion der Medien, der Politik und der Gesellschaft. Anlass sind Kinder mit Behinderungen bzw. ihre Beschulung oder Nichtbeschulung in Regelschulen. Doch geht es wirklich um Kinder, oder werden hier nicht ganz andere Themen ausgehandelt? Dieser Frage geht Nora Sties in ihrem Kommentar für die kobinet-nachrichten nach.

Seniorenpolitischer Austausch im Brandenburger Landtag

Logo der Bundesinitiative
Logo der Bundesinitiative
Foto: BI Daheim statt Heim

POTSDAM (KOBINET) Die Bundesinitiative Daheim statt Heim tritt dafür ein, dass behinderte und ältere Menschen in ihrem gewohnten Umfeld leben und dort die Unterstützung bekommen können, die sie brauchen statt in Einrichtungen leben zu müssen. Vor kurzem hat Silvia Schmidt die Bundesinitiative Daheim statt Heim und deren Ziele im Brandenburger Landtag im Rahmen des Seniorenpolitischen Erfahrungsaustauschs vorgestellt.

AfD Vize zurückgetreten

Infozeichen
Infozeichen
Foto: domain public

DRESDEN (KOBINET) Nach abwertenden Äußerungen über Menschen mit Down-Syndrom (Trisomie 21) hat der stellvertretende Landeschef der Alternative für Deutschland (AfD) in Sachsen, Thomas Hartung, nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge alle Ämter niedergelegt.

Beratung in Gebärdensprache bei Diskriminierung

Fingeralphabet
Fingeralphabet
Foto: omp

BERLIN (KOBINET) Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) bietet Beratung für gehörlose oder hörgeschädigte Menschen in Gebärdensprache an. Die Beratung ist voraussetzungsfrei und kostenlos.

Steigende Nachfrage beim Abrechnungsservice

Logo des ZsL Bad Kreuznach
Logo des ZsL Bad Kreuznach
Foto: ZsL Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (KOBINET) Viele behinderte Menschen scheuen sich immer noch, ihre Assistenz selbst zu organisieren, weil die Abrechnung der Assistenzkräfte verbunden ist. Das Zentrum für selbstbestimmtes Leben Bad Kreuznach (ZsL) bietet hierfür einen Abrechnungsservice an. Dieses Angebot, das auch über die Grenzen von Bad Kreuznach hinaus genutzt werden kann, erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

Altersarmut nimmt weiter zu

Ulrike Mascher
Ulrike Mascher
Foto: Peter Himsel

BERLIN (KOBINET) Die stark gestiegene Zahl an Minijobbern unter den Rentnern ist für den Sozialverband Deutschland VdK ein deutlicher Hinweis auf die wachsende Altersarmut in Deutschland. Mit diesen Worten kommentierte Ulrike Mascher, Präsidentin des Verbandes, aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.

Vom Benachteiligungsverbot zum Bundesteilhabegesetz

Banner: teilhabegesetz.org
Banner: teilhabegesetz.org
Foto: NETZWERK ARTIKEL 3

BERLIN (KOBINET) Unter dem Motto „Vom Benachteiligungsverbot zum Bundesteilhabegesetz“ findet am 30. Juni um 13.00 Uhr eine Kundgebung am Reichstagufer/Ecke Wilhelmstraße (Westseite) in Berlin eine Kundgebung mit anschließender Aktion statt. Mit der Aktion soll an den Beschluss des Deutschen Bundestages für die Aufnahme des Satzes „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“ ins Grundgesetz vom 30. Juni 1994 erinnert und für ein gutes Bundesteilhabegesetz demonstriert werden.

Wie viel Inklusion darf’s denn sein?

Henri auf dem Titel von inklusiv! 1/2014
Henri auf dem Titel von inklusiv! 1/2014
Foto: thalmannverlag!

ROSTOCK (KOBINET) Inwieweit exkludieren sich Menschen mit Behinderung eigentlich selbst? Dieser Frage geht das Magazin inklusiv! in seiner gerade erschienenen Ausgabe nach. „Solange behinderte Menschen sich selbst exkludieren, indem sie sich unbewusst nicht zur Gesellschaft zählen, bleiben sie im Ruf nach Integration stecken“, behauptet dort Sonja Kemnitz. Dabei wird sie von Herausgeberin Margit Glasow unterstützt, die in ihrem Leitartikel fordert, dass Menschen mit Behinderung aus ihrem Mauseloch der Selbstbemitleidung herauskommen und versuchen müssen, die ihnen zugefügten Verletzungen zu überwinden. Menschen mit Behinderung seien oft  gefangen in ihrer Angst, immer wieder daran gemessen zu werden, welche Leistung sie bringen. Ob sie die Dinge auch kognitiv verstehen. Wie „normal“ sie sind. Aber auch wenn sie immer wieder in eine Schublade geschoben würden mit dem Vermerk „behindert“, sei es umso wichtiger, sich zu öffnen und sich in inklusiven Strukturen selbst weiterzuentwickeln. Das würden sie oft übersehen.

Nachwuchs für Rollstuhl-Basketball

Logo der Rolli-Rookies
Logo der Rolli-Rookies
Foto: Köln 99ers

KöLN (KOBINET) Die Köln 99ers bauen eine inklusive Kinder- und Jugendabteilung im Rollstuhl-Basketball auf. Juwelier Kraemer wird „Partner der Nachwuchsförderung“ und unterstützt in den kommenden drei Jahren den Aufbau der Rolli-Rookies. Einen Kooperationsvertrag haben Kraemer-Geschäftsführer Roland Kaulfuß und der Manager des RBC Köln 99ers Sedat Özbicerler bereits unterzeichnet, teilte heute der Verein mit. Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung im Alter zwischen 10 und 17 Jahren können sich ab sofort anmelden.

Beschwerde beim Deutschen Werberat

Ausrufezeichen
Ausrufezeichen
Foto: omp

BERLIN (KOBINET) Das Gen-ethische Netzwerk (GeN) hat gemeinsam mit dem Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik Beschwerde beim Deutschen Werberat gegen die Unternehmen LifeCodexx, Natera/Amedes und Ariosa eingelegt, weil sie in ihrer Werbung für vorgeburtliche Bluttests Menschen mit Beeinträchtigungen herabwürdigen.

Gute Beispiele zum Persönlichen Budget

100 Euro Schein
100 Euro Schein
Foto: omp

BONN (KOBINET) Es ist nicht immer ganz einfach zu verstehen, wie das Persönliche Budget funktioniert. Eine Broschüre des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zeigt Beispiele aus der Praxis. Darauf weist der Familienratgeber der Aktion Mensch hin.

Behindertenfeindliche Töne aus der AfD

Daumen runter
Daumen runter
Foto: omp

KASSEL (KOBINET) Die Alternative für Deutschland (AfD) hat den Einzug ins Europäische Parlament geschafft und steht derzeit bei Umfragen über fünf Prozent. Dass sich in dieser Bewegung auch Kräfte sammeln, die menschenfeindliche Parolen verbreiten, zeigt ein Bericht in FOCUS ONLINE, nachdem der sächsische AfD-Vize Thomas Hartung in Facebook erklärt hat, dass er nicht von Behinderten unterrichtet werden möchte.

Reha-Messe in Bremen am Wochenende

Infozeichen
Infozeichen
Foto: domain public

BREMEN (KOBINET) Vom 27. bis 29. Juni können sich Menschen mit Behinderung und Senioren auf der Messe IRMA in Bremen über die neuesten Entwicklungen auf dem Rehamarkt informieren.

Schluss mit der Alibi-Beteiligung!

Netzwerk-Sprecher H.-Günter Heiden
Netzwerk-Sprecher H.-Günter Heiden
Foto: rba

BERLIN (KOBINET) Das Netzwerk Artikel 3 hat heute in einer neuen Handreichung ein Paket von 10 Maßnahmen für eine verbesserte Partizipation für Menschen mit Behinderungen und ihre Selbstvertretungsorganisationen vorgelegt. Diese Maßnahmen reichen von der gesetzlichen Verankerung der Partizipation in einem neuen Abschnitt im Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) bis hin zur Gründung einer eigenen Selbstvertretungsorganisation von Kindern mit Behinderungen. „Wir haben natürlich auch die Frage der dafür notwendigen Ressourcen in einer Maßnahme angesprochen“, betont dessen Sprecher H.-Günter Heiden, der Autor der Broschüre. „Diese müssen, ähnlich wie beim gemeinsamen Bundesausschuss, rechtlich garantiert werden.“

DVBS sucht GeschäftsführerIn

Logo des DVBS
Logo des DVBS
Foto:

MARBURG (KOBINET) Der Deutsche Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS) sucht eine/n Geschäftsführer/in zum frühest möglichen Zeitpunkt in Vollzeit.

Keine Zwei-Klassen-Inklusion

Ulla Schmidt
Ulla Schmidt
Foto: Irina Tischer

BERLIN (KOBINET) Behinderte Menschen und die Inklusion nehmen einen Schwerpunkt im neuen Bildungsbericht für Deutschland ein. Es wird deutlich, dass auf dem Weg zu einer „Schule für Alle“ noch viele Steine aus dem Weg zu räumen sind. Morgen, am 24. Juni, wird in Berlin das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung seinen Bericht mit Fachleuten der Behindertenhilfe diskutieren. Vertreten ist auch die Bundesvereinigung Lebenshilfe. Deutschlands größter Eltern- und Selbsthilfeverband für Menschen mit geistiger Behinderung begrüßt diesen Dialog. Deren Bundesvorsitzende warnte heute vor einer Zwei-Klassen-Inklusion.

Acht Millionen Euro für schulische Inklusion an Kommunen

Doris Ahnen
Doris Ahnen
Foto: MBWWK RLP

MAINZ (KOBINET) Das Land Rheinland-Pfalz hat den Kommunen ein konkretes Angebot zur Unterstützung im Bereich der schulischen Inklusion unterbreitet. Nach der Entscheidung, dass der Bund ab 2015 die Kosten des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) vollständig übernimmt, hatte Ministerpräsidentin Malu Dreyer eine Landesinitiative angekündigt, die acht Millionen Euro pro Jahr vorsieht, um die Kommunen bei ihren Aufgaben auf den Feldern der Inklusion und der sozialen Integration im Schulbereich zusätzlich zu unterstützen.

6. Thüringer Sozialgipfel

Maik Nothnagel
Maik Nothnagel
Foto: DIE LINKE Thüringen

ERFURT (KOBINET) „SOZIAL ist kein Sparmodell! – Sozialwirtschaft fördern. Gerechtigkeit leben. Teilhabe stärken“. Unter diesem Motto fand letzte Woche der 6. Thüringer Sozialgipfel statt. Die Initiatoren des Sozialgipfels, die thüringer Sozialverbände, machten auf den vielfachen und dringenden Handlungsbedarf in der Sozialpolitik und im Bereich der Sozialwirtschaft aufmerksam und stärkten die Kräfte für ein soziales Thüringen.

Frageliste der UN in deutscher Sprache

Deutsches Institut für Menschenrechte
Deutsches Institut für Menschenrechte
Foto: DIMR

BERLIN (KOBINET) Am 17. April hat der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Rahmen der Prüfung des ersten deutschen Staatenberichts eine Frageliste („List of Issues“) an Deutschland gerichtet. Die beim Deutschen Institut für Menschenrechte angesiedelte Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention hat diese Frageliste ins Deutsche übersetzen lassen.

Bericht über Christine Linnartz in Sehen statt Hören

Christine Linnartz
Christine Linnartz
Foto: Linnartz

MüNCHEN (KOBINET) Christine Linnartz ist gehörlos und hat für die Grünen auf Platz 15 für die Europawahl kandidiert. Das Fernsehmagazin Sehen statt Hören des Bayerischen Rundfunks hat sie während des Wahlkampfs und danach begleitet. Am Samstag wurde der Beitrag nun ausgestrahlt, der auch ins Internet eingestellt wurde.

Weltrekord nur knapp verfehlt

Markus Rehm wurde überlegener Sieger im Weitsprung
Markus Rehm wurde überlegener Sieger im Weitsprung
Foto: Camera4/Tilo Wiedensohler

UNBEKANNT (KOBINET) Bei den 36. Internationalen Deutschen Meisterschaften in der Leichtathletik der Behinderten gewann heute Paralympicssieger Markus Rehm den Weitsprung mit 7,88 Metern. Damit blieb er nur sieben Zentimeter unter seinem eigenen Weltrekord (7,95m) von 2013. Bei Wind und Regen gelang Rehm der entscheidende Sprung nach zwei ungültigen Versuchen im dritten Anlauf.

Gebärdensprachliche Rangertouren

Gebärdensprachliche Rangertour
Gebärdensprachliche Rangertour
Foto: Nationalparkforstamt Eifel

UNBEKANNT (KOBINET)

Die von der Nationalparkverwaltung Eifel in Kooperation mit dem Gehörlosenheim Euskirchen angebotenen Rangertouren in gebärdensprachlicher Begleitung wurden in dieser Woche als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt anerkannt. Professor Karl-Heinz Erdmann vom Bundesamt für Naturschutz überreichte im Namen der Geschäftsstelle der UN-Dekade im Nationalpark-Tor Simmerath-Rurberg die Auszeichnung, bevor einer der sieben diesjährigen Touren startete. Diese Ehrung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen.

Fußball-WM barrierefrei?

Mirien Carvalho Rodrigues auf Treppe
Mirien Carvalho Rodrigues auf Treppe
Foto: Andrea Freisberg

UNBEKANNT (KOBINET) In ihrem zweiten Bericht zur Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien beschäftigt sich Mirien Carvalho Rodrigues heute im Inklusionsblog der Aktion Mensch mit dem Thema Barrierefreiheit. Wer als Mensch mit Behinderung auf eigene Faust zur WM reist, sollte Abenteuerlust und Gelassenheit im Gepäck haben, meint die blinde Frau. Sie ist seit 32 Jahren glühender Fan der brasilianischen Nationalmannschaft und träumt davon, einmal ein Spiel im Maracanã, dem Fußballstadion von Rio de Janeiro, zu erleben.

Mehr als eine Gehhilfe

Rollator
Rollator
Foto: Drive Medical

BAIERBRUNN (KOBINET) Deutschland rollt. Rund zwei Millionen Menschen ziehen derzeit mit ihrem Gehwagen durch die Lande, Tendenz steigend, berichtet heute das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Die Vorteile seien vielfältig: Man bleibt mobil, hat immer einen Sitz dabei, muss den Einkauf nicht mehr tragen.

Vertrag von Marrakesch unterzeichnet

Diplomatische Konferenz in Marrakesch
Diplomatische Konferenz in Marrakesch
Foto: StV

UNBEKANNT (KOBINET) Deutschland unterzeichnet heute in Genf den Vertrag von Marrakesch. Der Vertrag der Welturheberrechtsorganisation (WIPO) ermöglicht es, künftig Bücher in zugängliche Formate zu überführen. Am 27. Juni 2013 wurde in Marrakesch im Zuge einer diplomatischen Konferenz das Marrakesch-Abkommen zur Erleichterung des Zugriffs auf Publikationen für Personen, die blind, sehbehindert oder anderweitig lesebehindert sind, angenommen. Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen begrüßt die Unterzeichnung: „Der Vertrag von Marrakesch ist ein wegweisendes Dokument, um blinden und sehbehinderten, insbesondere aber auch lesebehinderten Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu gedruckten Werken zu verschaffen.“

Bildungsbericht mit Impulsen für Inklusion

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

BERLIN (KOBINET) Der Bildungsbericht setzt nach Ansicht der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen gute Impulse für Inklusion. Der am 13. Juni 2014 vorgestellte Bericht „Bildung in Deutschland 2014“ befasst sich in seinem Schwerpunkt mit dem Thema „Menschen mit Behinderungen im Bildungssystem“, hob Verena Bentele heute in einer Pressemitteilung hervor. Der von Bund und Ländern gemeinsam in Auftrag gegebene Bericht legt eine empirische Bestandsaufnahme zum Bildungswesen in Deutschland vor.

Assistent auf vier Pfoten

Flyer mit Assistenzhund
Flyer mit Assistenzhund
Foto: FDST

BERLIN (KOBINET) Beim nächsten Jour fixe in der Berliner Villa Donnersmarck zeigen Servicehunde, wie sie ein Leben mit Behinderung unterstützen können. Hunde können für Menschen mit Behinderung mehr sein als ein tierischer Freund, der das Zusammenleben schöner macht, ist in der Ankündigung auf der Webseite der Fürst Donnersmarck-Stiftung zu lesen. Sie können im Alltag helfen, die Behinderung auszugleichen. Blindenführhunde sind bekannte Begleiter, so genannte Service- oder Assistenzhunde sind hingegen bislang eine etwas exotische Unterstützung bei den täglichen Herausforderungen in einem Leben mit Behinderung.

Inklusionskongress in Berlin

Webgrafik zum Inklusionskongress in Berlin
Webgrafik zum Inklusionskongress in Berlin
Foto: Phineo

UNBEKANNT (KOBINET) Ein Inklusionskongress soll im September in Berlin die Zusammenarbeit von Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen voran bringen. Wie kann eine wirksame und gleichberechtigte Teilhabe gelingen? Woran erkennt man Maßnahmen, die zur Inklusion beitragen? An welchen Stellen können Unternehmen und gemeinnützige Organisationen voneinander lernen und wie funktionieren erfolgreiche Kooperationen? Das können Interessierte mit rund 170 Vertreterinnen und Vertretern aus der Zivilgesellschaft, von Wirtschaftsunternehmen und aus der Politik diskutieren.

Jurist bietet allgemeine Lebensberatung

Symbol Fragezeichen
Symbol Fragezeichen
Foto: ht

KASSEL (KOBINET) Der Kasseler Jurist Stephan Koehl hat bereits vielen Menschen mit seinem Wissen weiter helfen können. Daraus ist eine Vision entstanden, nämlich Probleme zu lösen und sachgerechte Unterstützung zu bieten. Mit seiner allgemeinen Lebensberatung macht er nun ein Angebot, das soziale Komponenten mit Juristischen bündelt, ohne reine Rechtsberatung zu sein.

Demokratie wird barrierefreier

Matthias Rösch mit Rollstuhl
Matthias Rösch mit Rollstuhl
Foto: MSAGD RLP

MAINZ (KOBINET) Der Landesbehindertenbeauftragte von Rheinland-Pfalz Matthias Rösch hat als Sachverständiger zur Barrierefreiheit bei der Jury zum Wettbewerb der Sanierung des rheinland-pfälzischen Landtags mitgewirkt. Bisher war der Landtag nur über den Seiteneingang für gehbehinderte Menschen zugänglich, nun soll der Zugang durch den Haupteingang ermöglicht werden.

1. Berliner Inklusionslauf

Schild: Mensch mit Blindenstock
Schild: Mensch mit Blindenstock
Foto:

BERLIN (KOBINET) Der 1. Berliner Inklusionslauf steht vor der Tür – eine gemeinsame Veranstaltung von Sozialverband Deutschland, DBSV und Berliner Leichtathletikverband. Alle können am 28. Juni mitmachen, ob jung oder alt, mit oder ohne Behinderung, durchtrainiert oder Anfänger. Für Sehbehinderte wird die Strecke deutlich markiert, blinden Sportlern werden Begleitläufer vermittelt, heißt es im Newsletter des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV).

Hartz IV Sanktionen stoppen

Logo des SoVD
Logo des SoVD
Foto: SoVD

BERLIN (KOBINET) Angesichts der aktuellen Hartz IV-Debatte über die Verschärfung von Sanktionen tritt der Präsident des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) Adolf Bauer dafür ein, dass die Sanktionen gestoppt und die derzeitigen Regelungen grundsätzlich auf den Prüfstand gestellt werden.

Markt der Möglichkeiten informiert

Infozeichen
Infozeichen
Foto: domain public

WOLFHAGEN (KOBINET) Am 5. Juli findet ein Markt der Möglichkeiten in Wolfhagen/Istha statt. Die Arbeitsgemeinschaft nordhessischer kommunaler Behindertenbeauftragter organisiert die regionale Messe mittlerweile zum vierten Mal. In diesem Gremium sind die Landkreise Kassel, Waldeck-Frankenberg und Werra- Meissner vertreten.

Aktion zu 20 Jahre Benachteiligungsverbot

Paragraphen
Paragraphen
Foto: omp

BERLIN (KOBINET) Am 30. Juni 1994 hat der Deutsche Bundestag die Aufnahme des Satzes „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“ in Artikel 3 Absatz 3 des Grundgesetzes beschlossen. Unter dem Motto „Vom Benachteiligungsverbot zum Bundesteilhabegesetz“ nimmt ein Bündnis von Behindertenverbänden diesen vor 20 Jahren erfolgten Beschluss zum Anlass für eine Aktion und Kundgebung am 30. Juni in Berlin, um auf noch bestehende Benachteiligungen behinderter Menschen hinzuweisen.

12 Millionen Arbeitsplätze in der EU durch barrierefreien Tourismus

Wappen der EU
Wappen der EU
Foto: Public Domain

BERLIN (KOBINET) Barrierefreier Tourismus kann im Jahr 2020 12 Millionen Arbeitsplätze in der EU sichern. Hierfür ist nach Ansicht der Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle (NatKo) jedoch mehr öffentliches Engagement und eine bessere Koordination der Maßnahmen die wichtigsten Erfolgsfaktoren.