Kassel (kobinet)
Mit vielen Menschen hat heute am 16. Mai 2025 eine Mitmach-Tagung begonnen.
Der Name der Tagung ist: "Gestern - Heute - Morgen: Die Behindertenbewegung im Dialog".
Die Tagung ist im Kasseler Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen.
Kurz heißt es ZsL.
Etwa 70 Menschen aus ganz Deutschland sind dabei.
Es ist eng im ZsL.
Die Veranstaltenden haben diesen Ort mit Absicht gewählt.
Der Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter wurde 1987 gegründet.
Autonomie bedeutet: Menschen mit Behinderung können selbst entscheiden.
Kurz heißt er fab.
Der Verein ist im ZsL.
Auch andere Organisationen sind im ZsL:
- Weibernetz
- Selbstbestimmt leben in Nordhessen (SliN)
- Mensch zuerst
Diese Organisationen haben in den letzten Jahrzehnten immer wieder gezeigt:
Behinderte Menschen können selbstbestimmt leben.
Selbstbestimmt leben bedeutet: Menschen mit Behinderung entscheiden selbst über ihr Leben.
Sie haben das auch gefordert und gefördert.
Gleich bei der Eröffnung der Tagung wurde klar:
In der Behindertenbewegung steckt viel Kraft.
Aber es gibt auch noch viele Herausforderungen.
Zum Beispiel für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland.
Menschen mit und ohne Behinderung sollen die gleichen Rechte haben.
Das steht in einem wichtigen Vertrag, den viele Länder unterschrieben haben.
Die Tagung wurde vom Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter gemacht.
Ein Institut ist eine Einrichtung, die zu bestimmten Themen arbeitet.
Kurz heißt es bifos.
Die Aktion Mensch gibt Geld dafür.
Das Ziel der Tagung ist:
Ältere und jüngere Menschen der Behindertenbewegung sollen sich treffen.
Sie sollen sich austauschen.
Menschen sollen sprechen, die schon länger dabei sind.
Und Menschen sollen sprechen, die noch neu in der Bewegung sind.
Auf der Tagung sind Vertreter von jungen Menschen mit Beeinträchtigungen.
Beeinträchtigungen sind Einschränkungen, die Menschen haben können.
Und erfahrene Menschen aus der Behindertenrechtsbewegung sind auch da.
Zu Beginn der Tagung haben die Menschen über viele Dinge gesprochen.
Sie haben darüber gesprochen:
Wann sind sie zur Behindertenbewegung gekommen?
Wie sind sie zur Behindertenbewegung gekommen?
Die Erinnerung kann helfen.
Sie kann anderen behinderten Menschen zeigen:
So kann der Weg in die Behindertenbewegung sein.
Denn jeder Mensch war mal neu.
Die Tagung geht bis Samstagnachmittag.
Die Teilnehmenden erwartet ein buntes Programm.
Die Teilnehmenden haben selber Angebote gemacht.
Diese Angebote bestimmen das Programm.

Foto: ZsL Kassel
Kassel (kobinet) Mit einem vollen Haus hat heute am 16. Mai 2025 die Mitmach-Tagung "Gestern - Heute - Morgen: Die Behindertenbewegung im Dialog" im Kasseler Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen (ZsL) begonnen. Auch wenn es bei den gut 70 Teilnehmenden aus verschiedenen Regionen Deutschlands eng und kuschelig im Kasseler ZsL zugeht, wurde dieser Ort bewusst gewählt. Denn der 1987 gegründete Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab) hat zusammen mit anderen im ZsL angesiedelten Organisationen wie dem Weibernetz, Selbstbestimmt leben in Nordhessen (SliN) und Mensch zuerst in den letzten Jahrzehnten immer wieder gezeigt, dass ein selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen möglich ist und dies aktiv gefordert und gefördert. Bereits bei der Eröffnung der Tagung wurde deutlich, welche Kraft in der Behindertenbewegung steckt, aber auch welche Herausforderungen für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland noch vor uns liegen.
Ziel der Tagung, die vom Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) organisiert und von der Aktion Mensch gefördert wird, ist es vor allem, ältere und jüngere Menschen der Behindertenbewegung zusammen zu bringen und einen Austausch auch zwischen denen, die schon länger dabei sind und denjenigen, die noch recht neu in der Bewegung aktiv sind, zu ermöglichen. So sind sowohl einige Vertreter*innen der Selbstvertretungsorganisation von jungen Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Tagung aktiv, als auch langjährig erfahrene Häsinnen und Hasen der Behindertenrechtsbewegung.
Zu Beginn der Tagung tauschten sich die Teilnehmenden im Eröffnungsplenum u.a. auch darüber aus, wann und vor allem wie sie zur Behindertenbewegung gekommen sind. Sich daran zu erinnern könne eventuell helfen, auch anderen behinderten Menschen den Weg in die Behindertenbewegung zu ermöglichen. Denn jede*r war mal neu. Bis Samstagnachmittag erwartet die Teilnehmenden ein buntes Programm, das entscheidend von den Teilnehmenden selbst und ihren Angeboten geprägt ist.
Link zum Programm der Mitmach-Tagung
Link zum Interview der kobinet-nachrichten zur Mitmachtagung mit Juliane Harms

Foto: ZsL Kassel
Kassel (kobinet) Mit einem vollen Haus hat heute am 16. Mai 2025 die Mitmach-Tagung "Gestern - Heute - Morgen: Die Behindertenbewegung im Dialog" im Kasseler Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen (ZsL) begonnen. Auch wenn es bei den gut 70 Teilnehmenden aus verschiedenen Regionen Deutschlands eng und kuschelig im Kasseler ZsL zugeht, wurde dieser Ort bewusst gewählt. Denn der 1987 gegründete Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab) hat zusammen mit anderen im ZsL angesiedelten Organisationen wie dem Weibernetz, Selbstbestimmt leben in Nordhessen (SliN) und Mensch zuerst in den letzten Jahrzehnten immer wieder gezeigt, dass ein selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen möglich ist und dies aktiv gefordert und gefördert. Bereits bei der Eröffnung der Tagung wurde deutlich, welche Kraft in der Behindertenbewegung steckt, aber auch welche Herausforderungen für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland noch vor uns liegen.
Ziel der Tagung, die vom Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) organisiert und von der Aktion Mensch gefördert wird, ist es vor allem, ältere und jüngere Menschen der Behindertenbewegung zusammen zu bringen und einen Austausch auch zwischen denen, die schon länger dabei sind und denjenigen, die noch recht neu in der Bewegung aktiv sind, zu ermöglichen. So sind sowohl einige Vertreter*innen der Selbstvertretungsorganisation von jungen Menschen mit Beeinträchtigungen bei der Tagung aktiv, als auch langjährig erfahrene Häsinnen und Hasen der Behindertenrechtsbewegung.
Zu Beginn der Tagung tauschten sich die Teilnehmenden im Eröffnungsplenum u.a. auch darüber aus, wann und vor allem wie sie zur Behindertenbewegung gekommen sind. Sich daran zu erinnern könne eventuell helfen, auch anderen behinderten Menschen den Weg in die Behindertenbewegung zu ermöglichen. Denn jede*r war mal neu. Bis Samstagnachmittag erwartet die Teilnehmenden ein buntes Programm, das entscheidend von den Teilnehmenden selbst und ihren Angeboten geprägt ist.
Link zum Programm der Mitmach-Tagung
Link zum Interview der kobinet-nachrichten zur Mitmachtagung mit Juliane Harms