DÜSSELDORF (kobinet)
Die Pflege wird viel teurer.
Das sagt der Sozial-verband VdK aus Nordrhein-Westfalen.
Nordrhein-Westfalen ist ein Land in Deutschland mit vielen Städten wie Köln und Dortmund.
Dort leben viele Menschen.
Nach Zahlen vom Statistischen Bundes-amt ist das so:
Die Kosten für Gesundheit sind in 10 Jahren fast doppelt so hoch geworden.
Darum macht der VdK eine Warn-meldung.
Horst Vöge ist der Chef vom VdK in Nordrhein-Westfalen.
Er sagt:
Wenn die neue Bundes-regierung dieses Thema nicht sehr wichtig nimmt,
dann wird unser Pflege-system zusammen-brechen.
Besonders weil es in Zukunft mehr alte Menschen gibt.
Horst Vöge sagt auch:
Im Koalitions-vertrag steht,
Parteien schreiben auf, was sie zusammen machen wollen, wenn sie regieren.
Das ist wie ein Plan für ihre gemeinsame Arbeit.
dass es eine große Pflege-reform geben soll.
Die muss die neue Regierung gleich am Anfang ihrer Arbeit machen.
Die Heim-bewohner müssen jetzt sehr viel selbst bezahlen.
In Nordrhein-Westfalen müssen sie etwa 3.200 Euro im Monat selbst bezahlen.
Das ist zu viel für die Menschen.
Der VdK fordert:
Die Pflege-versicherung soll die Pflege-kosten übernehmen.
Die Pflege-Versicherung zahlt Geld, wenn man krank ist und Hilfe braucht.
Alle Menschen geben jeden Monat etwas Geld, damit kranke Menschen Hilfe bekommen können.
Heim-bewohner sollen nur noch Kosten für Unterkunft und Essen selbst bezahlen.
Pflegende Angehörige sollen mehr Geld bekommen.
Zum Beispiel durch ein Pflege-geld.
Es soll auch mehr Hilfen geben,
damit Pflege und Beruf besser zusammen gehen.
Horst Vöge sagt zur Politik:
Pflegende Angehörige machen zuhause sehr viel Arbeit.
Meistens bekommen sie dafür kein Geld.
Steigende Kosten in der Pflege treffen diese Menschen direkt.
Die Familien schaffen das kaum noch.
Pflege darf nicht arm machen!

Foto: VdK Nordrhein-Westfalen
DÜSSELDORF (kobinet) "Die Pflege wird drastisch teurer", stellt der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen fest. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts haben sich die Gesundheitsausgaben in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt. Deshalb schlägt dieser Verband Alarm. "Wenn die neue Bundesregierung diesem Thema nicht die höchste Priorität einräumt, wird unser Pflegesystem kollabieren", warnt Landespräsident Horst Vöge. Besonders angesichts des demografischen Wandels sei entschlossenes Handeln gefragt.
„Die im Koalitionsvertrag angekündigte ‚große Pflegereform‘ muss gleich zu Beginn der Legislaturperiode angegangen und umgesetzt werden“, betont Horst Vöge. Allein die immens hohen Eigenanteile für Pflegeheimplätze, die in Nordrhein-Westfalen im Schnitt bei rund 3.200 Euro im Monat liegen, stellen eine erhebliche Belastung für die Betroffenen dar. „Damit muss Schluss sein. Wir fordern eine Pflegeversicherung, bei der Heimbewohner nur noch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung bezahlen. Gleichzeitig müssen pflegende Angehörige finanziell mehr abgesichert werden, zum Beispiel durch die Einführung eines Pflegegelds. Und Entlastungsangebote müssen ausgebaut werden, um Pflege und Beruf besser vereinbaren zu können.“
Der VdK-Landespräsident appelliert zudem an die Politik: „In der häuslichen Pflege leisten Angehörige eine enorme, meist unbezahlte Arbeit. Steigende Ausgaben auch in diesem Bereich treffen diese Menschen direkt und bringen Familien an ihre Belastungsgrenze. Pflege darf keine Armutsfalle sein!“

Foto: VdK Nordrhein-Westfalen
DÜSSELDORF (kobinet) "Die Pflege wird drastisch teurer", stellt der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen fest. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts haben sich die Gesundheitsausgaben in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdoppelt. Deshalb schlägt dieser Verband Alarm. "Wenn die neue Bundesregierung diesem Thema nicht die höchste Priorität einräumt, wird unser Pflegesystem kollabieren", warnt Landespräsident Horst Vöge. Besonders angesichts des demografischen Wandels sei entschlossenes Handeln gefragt.
„Die im Koalitionsvertrag angekündigte ‚große Pflegereform‘ muss gleich zu Beginn der Legislaturperiode angegangen und umgesetzt werden“, betont Horst Vöge. Allein die immens hohen Eigenanteile für Pflegeheimplätze, die in Nordrhein-Westfalen im Schnitt bei rund 3.200 Euro im Monat liegen, stellen eine erhebliche Belastung für die Betroffenen dar. „Damit muss Schluss sein. Wir fordern eine Pflegeversicherung, bei der Heimbewohner nur noch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung bezahlen. Gleichzeitig müssen pflegende Angehörige finanziell mehr abgesichert werden, zum Beispiel durch die Einführung eines Pflegegelds. Und Entlastungsangebote müssen ausgebaut werden, um Pflege und Beruf besser vereinbaren zu können.“
Der VdK-Landespräsident appelliert zudem an die Politik: „In der häuslichen Pflege leisten Angehörige eine enorme, meist unbezahlte Arbeit. Steigende Ausgaben auch in diesem Bereich treffen diese Menschen direkt und bringen Familien an ihre Belastungsgrenze. Pflege darf keine Armutsfalle sein!“