
Foto: Franziska Vu ISL
Kassel (kobinet) "Was passiert hinter verschlossenen Türen in Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen?" Diese Frage beschäftigt kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul nicht erst seit es die ersten Nachrichten über Infektionen und Tote in solchen Einrichtungen gab. Die massiven Beschränkungen beim Zugang zu solchen Einrichtungen und beim Ausgang der Bewohner*innen hätten sozusagen eine Black-Box geschaffen. So bekomme man nur bruchstückhaft mit, was nun hinter verschlossenen Türen mit zum Teil massiv überforderten und selbst ansteckungsgefährdeten Beschäftigten passiert, wie er in seinem heutigen kobinet-Kommentar feststellt.
Kommentar von kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul
Obwohl meine Mutter schon vor gut vier Jahren nach einem über zweijährigen Aufenthalt in einem sogenannten Seniorenzentrum gestorben ist, klingt mir ihre immer wiederkehrende Aussage noch wie gestern in den Ohren: „Sag bloß nichts!“ Das war ihr Standardsatz nachdem sie mir und meinen Geschwistern wieder einmal berichtet hatte, wie sie und andere im Seniorenzentrum behandelt wurden und dort leben mussten. Auch wenn wir uns an dieses Gebot unserer Mutter halten mussten, weil sie eine schlechtere Behandlung befürchtete und damit auch Erfahrungen hatte, konnten wir so manches durch fast tägliche Besuche abfedern, ausgleichen oder eine schlechte Behandlung verhindern. Und genau diesen Satz „Sag bloß nichts“ habe ich in den letzten 30 Jahren immer wieder auch von Bewohner*innen von Behinderteneinrichtungen gehört und mich gefragt, wie groß die Angst der Bewohner*innen sein muss, wenn sie sich nicht trauen, beim Namen zu nennen, was ungerecht ist.
Was ich also mit Einrichtungen verschiedener Art erleben musste, ist genug, um zu wissen, dass ich nie unter solchen Bedingungen in solchen Einrichtungen leben möchte. Deshalb setze ich mich seit vielen Jahren für ein selbstbestimmtes Leben mit entsprechender Unterstützung Daheim statt im Heim ein. Dem Zwischenruf, dass es auch viele engagierte Menschen in solchen Einrichtungen – und dass es auch gute Einrichtungen – gibt, entgegne ich am besten gleich an dieser Stelle. Ja, diesen Menschen bin ich zum Glück immer wieder begegnet und bin ihnen sehr dankar. Aber, nur weil es nette und gute Menschen auf der Welt gibt, werden Menschenrechtsverletzungen dadurch nicht geringer bzw. sollte man nicht davon ablassen, sie anzusprechen. Wo es Ungerechtigkeit und Diskriminierungen gibt, sollten diese angeprangert und ihnen konsequent entgegen gewirkt werden. Und wo es menschenfeindliche Strukturen und Systeme gibt, sollten diese auch nicht gerechtfertigt werden, nur weil man dort seine Brötchen verdient. Soweit vorweg, zu dem, was schon vor der Corona-Pandemie war.
Nun sind schon seit mehreren Wochen die Türen der Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen für Besucher*innen und die Bewohner*innen weitgehend verschlossen. Aufgrund der zum Teil äusserst bescheidenen kommunikativen Rahmenbedingungen vieler Einrichtungen bzw. von Einschränkungen der Kommunikationsmöglichkeiten von Bewohner*innen dringt nicht mehr viel nach außen, was drinnen passiert. Kontrollen der Heimaufsicht, die vorher ohnehin oft spärlich und im Sinne unzureichender und unbeeinflusster Beteiligungsmöglichkeiten der Bewohner*innen zweifelhaft waren, finden nun kaum mehr, wenn überhaupt anlassbezogen, statt.
Und da denke ich wieder an meine Mutter und an die vielen anderen, die mir immer wieder über unwürdige Behandlungen in Einrichtungen berichteten. Wie geht es ihnen nun, unter diesen widrigen Bedingungen, bei denen selbst diejenigen Mitarbeiter*innen zum Teil überfordert sein dürften, die bisher die „Guten“ waren. Ein Telefonat von gestern mit einer befreundeten Frau, die einen Rollstuhl und Assistenz nutzt und wegen eines Wohnungsbrandes zu Beginn der Corona-Pandamie zwei Wochen in einem Altenheim leben musste, bekräftigt all meine Befürchtungen. Ihr Bericht über übelste Beschimpfungen von Bewohner*innen durch Angestellte des Altenheims und über Umgehensweisen, die mit einer guten Kinderstube gar nichts zu tun haben, lässt auf das dortige Verständnis von Hilfe und Pflege tief blicken. Im mildesten Falle könnte man dies auf die derzeitige Überforderung schieben, was die Sache dadurch aber nicht besser und schon gar nicht gut oder akzeptabel macht. Und viele Menschen sind davon betroffen, denn allein 818 300 Menschen lebten Ende 2017 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Deutschland in vollstationären Pflegeheimen.
Blicken wir auf Meldungen und Schlagzeilen der letzten Wochen, die es trotz verschlossener Türen in die Medien schafften, dann kann man von den einzelnen persönlichen Erfahrungen, auf ein Bild schließen, dass einem Angst und Schrecken einjagen kann. Hier zuerst einmal ein paar Beispiele aus anderen Ländern, auch wenn sie wahrscheinlich Extremfälle schildern:
Tausende Corona-Tote in britischen Pflegeheimen auf ntv am 28. April 2020
Video enthüllt brutale Misshandlungen in italienischem Seniorenheim auf ntv vom 20. April 2020
Völlig überfüllter Leichenraum: US-Polizei entdeckt 17 Tote in Pflegeheim auf ntv vom 17. April 2020
Senioren-Vertreter empört: Briten zählen Pflegeheim-Tote nicht mit auf ntv vom 14. April 2020
Das ist alles weit weg, werden nun vielleicht einige sagen. Doch auch aus Deutschland gibt es einige erschreckende Meldungen, die wir angesichts der vielen schrecklichen Nachrichten und weil wir ja nicht in solchen Einrichtungen leben, gerne etwas verdrängen. Am 14. April meldet ntv beispielsweise „Immer mehr Ausbrüche in Pflegeheimen“, wie aus dem Bericht des Präsidenten des Robert-Koch-Instituts Wieler hervorgehe.
„Fragen zum Tod in Behinderteneinrichtungen“, lautet die Überschrift eines Berichts der kobinet-nachrichten vom 7. April 2020 über den Tod mehrerer Bewohner*innen einer Koblenzer Behinderteneinrichtung
„Wenn Heime zur Falle für alte und behinderte Menschen werden“, so titelt der Bayerische Runfunk in einem Radiobericht vom 22. April 2020 aktuelle Berichte über die Situation in Einrichtungen für ältere und behinderte Menschen in Corona-Zeiten auf BR24.
Quarantäne in Schleswig-Holstein: Mehr als 70 Corona-Infizierte in Pflegeheim heißt es auf ntv am 13. April 2020
Fast ganzes Personal infiziert: Katastrophenschutz muss in Pflegeheim übernehmen heißt es auf ntv am 11. April 2020 bezugnehmend auf die Situation in einer Einrichtung in Sankt Augustin
Hohe Belastung, wenig Schutz: Sorge um Pflegepersonal wächst heißt es auf ntv am 6. April 2020
Patientenschützer schlagen Alarm: Pflegeheime sind in Corona-Krise „einer der gefährlichsten Orte“ heißt es am 31.3.2020 auf ntv mit einem Video über viele Tote in einem Wolfsburger Pflegeheim
Wir diskutieren derzeit intensiv über die diskriminierenden Empfehlungen der medizinischen Fachgesellschaften zur Triage, also darüber, wer Hilfe bekommt, wenn die Ressourcen knapp werden. Nach einem anfangs rasanten Anstieg der Infektionen und Bedarf an Krankenhausbetten mit Intensivbeatmung, scheint diese Diskussion für manche bereits wieder weiter weg zu sein, als es in der ersten Hochphase der Pandemie war. Der Bundestag muss sich nun endlich mit diesem Thema befassen und darf dies nicht Ärzt*innen überlassen, die trotz aller Unterstützung mit ihren Prognosen und Vorgehensweisen gerade bei behinderten Menschen schon so oft daneben lagen und zum Teil auch großen Schaden angerichtet haben.
Doch sollte im Zusammenhang mit der Diskussion um die Triage die Frage erörtert werden, inwieweit die Triage in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe schon die ganze Zeit gilt. Behinderte und alte Menschen werden nicht zuletzt aufgrund von fehlenden Alternativen bzw. der Einrichtungszentrierung der Anbieter und des staatlich begrenzten Fördersystems in Lebensverhältnisse gedrängt, unter denen niemand derjenigen, die diese sogenannten Heime betreibt, fördert oder gut redet, leben wollte. Einschränkungen der Teilhabe und Selbstbestimmung wurden auch vor Corona bewusst einkalkuliert und verpreislicht, bzw. fördertechnisch festgezurrt.
Was wir jetzt erleben, ist sozusagen der Auswuchs dieses Aussonderungssystems in Krisenzeiten, meist ohne Flexibilität. Stellen wir uns nur einmal vor, wir müssten in einer solchen Einrichtung leben, wo bereits einige der Mitbewohner*innen infiziert oder vielleicht sogar an den Folgen des Virus gestorben sind. Dabei gibt es so gut wie keine Alternative, noch ein Angebot, dass diejenigen, die nicht infiziert sind und dies möchten, schnell wo anders hinziehen und dort unterstützt werden können. Man darf auch nicht raus, um mit unseren Lieben darüber zu reden und Alternativen zu entwickeln. Und es gibt auch so gut wie keine Initiativen dazu von den Behörden – Hotelbetriebe stehen derzeit beispielsweise leer -, geschweige denn meist nicht einmal ausreichend Schutzkleidung bzw. Tests, um festzustellen, wer aktuell infiziert ist. Wie wäre das für uns? Hier wirkt meines Erachtens schon eine Art von Triage, denn es handelt sich vermeintlich ja nur um diejenigen, die einer „Risikogruppe“ angehören, vielleicht eh bald sterben würden oder deren Leben für die Gesellschaft ohnehin nicht so wichtig ist. Corona-Tests sind ohnehin für diejenigen besser angelegt, die durch das Kicken eines Balles viel Geld haben und zur Ablenkung der Bevölkerung beitragen.
Gegen all das gibt es hierzulande so gut wie keinen Aufschrei, geschweige denn ein Bewusstsein, was da passiert – und das bedrückt mich ungemein. Wir alle sind ohnehin genug mit uns selbst beschäftigt und die „Risikogruppe“ sind hoffentlich die anderen. Und so werden wir wahrscheinlich in einigen Jahren ähnliche Berichte sehen, wie sie schon über Misshandlungen in Einrichtungen aus Italien kamen oder aus früheren Einrichtungs-Skandalen meist viel zu spät bekannt wurden. Ein großen Danke an dieser Stelle an all diejenigen, die ihre Kreativität, Menschlichkeit, ihr Engagement und ihren Job derzeit dazu nutzen, um die Bedingungen in Einrichtungen zu verbessern und Kontakte zur Außenwelt kreativ herstellen.
„Heime sind lebensgefährlich! Das wussten wir immer schon! Und das gilt nicht nur im historischen Rückblick, wenn man weiß, dass die Euthanasie im Dritten Reich fast ausschließlich aus Anstalten und Heimen erfolgte. Das gilt auch für die gesundheitliche Gefährdung zum Beispiel durch Viren und multiresistenten Keimen oder die klassische Unterversorgung und fehlende Teilhabe, die den vorzeitigen Tod der Bewohner*innen begünstigt. Heime sind Wartesäle des Todes! In Corona-Zeiten gilt das besonders. In Bremen sind mehr als 50 Prozent der Verstorbenen Corona-Opfer Bewohner*innen von Einrichtungen: Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen, Altenheimen.“ so brachte es der Behinderten- und Menschenrechtler Horst Frehe am 14. April 2020 in einem kobinet-Interview auf den Punkt.
PS: Manche Menschen sehen Heime als die beste Form zum Leben für Menschen mit Beeinträchtigung an. Denen würde ich wahrscheinlich etwas ganz anderes schreiben, als ich es hier getan habe.
Leider lässt es die Software zurzeit nicht zu, dass ich meinen Beitrag an einigen Stellen etwas überarbeiten könnte.
Eins vorweg. Ich bewundere Ottmar Miles-Paul und seine Arbeit, stimme mit ihm in vielen Positionen überein. Ich durfte ihn vor Jahren in Kassel persönlich kennenlernen.
Ohne Frage: Die Bedingungen in Heimen können schlecht sein, es gibt strukturelle Gewalt, das dichte Zusammenwohnen ist gefährlich etc. Darum thematisieren meine Mitdozent*innen und ich dies regelmäßig mit meinen Heilpädagog*innen, Erzieher*innen und Heilerziehungspfleger*innen in der Ausbildung. Ich zeige ihnen unter anderem eindrückliche Szenen einer Undercover-Reportage über schockierendes Verhalten des Personals aus einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung in England, weil ich davon ausgehe, dass jeder grundsätzlich in der Gefahr steht, übergriffig zu werden. Auf der anderen Seite sind Paradigmata wie Selbstbestimmung, Personenzentrierung etc. Grundlage des Unterrichts und die Basis für den Umgang mit Menschen. Wir laden (zumindest haben wir das vor Corona getan) Menschen mit Beeinträchtigung ein oder besuchen sie, damit sie selbst zu Wort kommen. Wir sprechen über andere Wohnformen und Modelle (wie persönliche Assistenz).
Daneben zähle ich im privaten Bereich viele Menschen mit Beeinträchtigung zu meinen Freunden.
Probleme habe ich damit, wenn die Lage für Menschen mit Beeinträchtigung in einer eigenen Wohnung oder zuhause bei Angehörigen idealisiert wird, insbesondere für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Betroffene erzählen mir immer wieder, dass ihnen zuhause (in der Regel alleine oder zusammen mit ihren wesentlich älteren Eltern) oft langweilig ist, teilweise das Zusammenleben sehr konfliktreich verläuft. Einige leben gerne mit ihren Angehörigen zusammen, pflegen gerne Kontakte, andere wollen überhaupt nicht dorthin, wiederum andere haben in ihrem Leben heftigste Schäden an Leib und Seele wegen der katastrophalen Zustände zuhause davongetragen. Die Eltern zeigen immer wieder paternalistisches Verhalten und können es auf der anderen Seite oft nicht verstehen, wenn es in Heimen viel größere Freiheiten (z. B. im Bereich der Sexualität) gibt. Daneben gibt es auch in Familien gewalttätige Übergriffe – die weitgehend tabuisiert werden.
Aus meiner Sicht ist nicht alles schwarz oder weiß. Alles in allem plädiere ich dafür, dass dem Selbstbestimmungsrecht der Betroffenen die oberste Priorität eingeräumt wird. Hier darf das Wahlrecht des Einzelnen aber nicht nur pro forma im Gesetz stehen und mit Verweis auf die angeblich höheren Kosten außer Kraft gesetzt werden. Die Wohnform sollte jeder frei wählen können. Dafür bedarf es einer Vielzahl differenzierter Möglichkeiten, zum Beispiel vom Wohnen in Gruppen oder betreuter WGs bis zum betreuten Wohnen alleine (ich hätte darüber hinaus noch ein paar spezielle Ideen, die aber hier den Rahmen sprengen würden).
Was aus meiner Sicht niemandem zugemutet werden kann, sind Großeinrichtungen egal ob innerhalb einer Kommune oder irgendwo in der Pampa.
Aus meiner Sicht kontraproduktiv für die Lebensqualität der Menschen ist dagegen das undifferenzierte „Heim-Bashing“ auf der einen und die Idealisierung anderer Wohnformen auf der anderen Seite.
Hallo RTripp,
danke für den sehr differenzierten Beitrag. Sicherlich fielen mir noch etliche Anmerkungen ein, aber ich belasse es bei einer:
Die Größe der Einrichtung sagt nicht über die dort herrschenden Gewalt- und Machtstrukturen. In etwas überspitzter Form in Anlehnung an die APO von 68 möchte ich anmerken, dass „schafft nicht ein, zwei, sondern viele Vietnam“ nicht die Lösung ist!
Puh,das ist hardcore.Da bin ich doch froh meine Tochter noch bei mir zu haben.Aber ich denke es wurde ausgesprochen was viele vermutet und auch befürchtet haben.
Die geschilderte Situation trifft nicht auf jedes Pflegeheim zu. Da gibt es tausende Beispiele die gegenteiliges zeigen, auch wenn schon eine „Ausnahme“ eine „Ausnahme“ zu viel ist.
Das wäre doch mal was für eine Redaktion, hier investigativ vorzugehen.
Ich kann das noch ergänzen: im „Wohnpark Rohlfshagen“ im Ort Rümpel in Schleswig-Holstein, der in den Verlinkungen in Ihrem Bericht auch erwähnt wird, sind zwei weitere Bewohner*innen an Covid-19 verstorben. Der dortige Coronavirus-„Ausbruch“ wurde vor zwei Wochen mit einigen Tagen Verspätung von der Regionalpresse vermeldet. Es waren schlagartig 59 von 70 Bewohner*innen und 19 von 60 Mitarbeitenden mit dem Virus infiziert. Keine/r von ihnen hatte damals „respiratorische Probleme“, sprich Atemnot. Bis heute, zwei Wochen später, sind 13 von den Bewohner*innen gestorben. Laut Aussage des zuständigen Amtsarztes könnte man die infizierten nicht von den nicht infizierten Menschen separieren. Zum Teil „aus räumlichen Gründen“ und weil es sich überwiegend um demente und psychisch gestörte Menschen handele.
Alles richtig,
und trotzdem wird hier munter die Fraktion der Grünen hofiert.
Was sollte der inhaltsleere Beitrag zu den Forderungen von Fr. Rüffer gestern?
Da ging es um die Lockerung von Ausgangsbeschränkungen – dumm nur das BW hier dies striktesten hat für Heimbewohner…
Was will mir in Hr. Drebes sagen, wenn er lieber Masken wegwirft, die ansich okay sind als sie nach Afrika zu spenden oder sich gegen unsinnige MHDs auf med. Produkte auszusprechen?
Sorry, aber Ottmar hat Recht und liegt völlig daneben – was können denn die Mitarbeiter vor Ort für ihre Arbeitsbedingungen? Kann das „Sag nichts“ ggf. nicht auch Ausdruck eines „Bitte, die MA können nicht dafür!“ sein?