Erfurt (kobinet)
Joachim Leibiger arbeitet für das Land Thüringen.
Er kümmert sich um Menschen mit Behinderung.
Joachim Leibiger sagt: Wir brauchen mehr Geld.
Das Geld ist für Barriere-Freiheit.
Barriere-Freiheit bedeutet: Alle Menschen können etwas benutzen.
Es gibt keine Hindernisse.
Und wir müssen schneller werden.
Es gibt ein Förder-Programm für Barriere-Freiheit.
Ein Förder-Programm ist Geld vom Staat.
Das Geld ist für bestimmte Projekte da.
Das Land gibt also Geld für Barriere-Freiheit.
Joachim Leibiger wollte 3 Millionen Euro.
Das war für dieses Jahr.
Aber er bekam nur 2 Millionen Euro.
Von den 2 Millionen Euro blieben 1,8 Millionen Euro übrig.
Es gab 66 Anträge auf Förder-Geld.
Die Anträge kosteten zusammen fast 3 Millionen Euro.
Das war viel zu viel Geld.
Nach nur 18 Arbeits-Tagen war das Geld alle.
Arbeits-Tage sind Montag bis Freitag.
An diesen Tagen arbeiten die Menschen.
Ende Juni war Schluss.
Dann konnten keine neuen Anträge mehr gestellt werden.
Die LIGA Selbst-Vertretung hilft Joachim Leibiger.
LIGA Selbst-Vertretung ist ein Verein in Thüringen.
In dem Verein sind Menschen mit Behinderung.
LIGA bedeutet: Menschen mit Behinderung sprechen für sich selbst.
Die LIGA sagt auch: Das Förder-Geld ist viel zu wenig.
Die LIGA sagt: Wer Inklusion will, muss handeln.
Man muss Barriere-Freiheit fördern.
Inklusion bedeutet: Alle Menschen machen mit.
Niemand wird ausgeschlossen.
Alle Menschen können überall mitmachen.
In Thüringen gibt es noch sehr viele Barrieren.
Menschen mit Behinderung treffen jeden Tag auf Barrieren.
Barrieren verhindern echte Inklusion.
Das Förder-Programm ist wichtig.
Aber es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Das bedeutet: Etwas ist viel zu wenig.
Es hilft nicht wirklich weiter.

Foto: Ralph Milewski
Erfurt (kobinet) Der Thüringer Beauftragter für Menschen mit Behinderung, Joachim Leibiger, hat sich mit Blick auf das diesjährige Landesförderprogramm für Barrierefreiheit zu Wort gemeldet und fordert mehr Tempo und Geld für Barrierefreiheit. Für das laufende Jahr hatte er eine Aufstockung auf drei Millionen Euro des Förderprogramms beantragt, bewilligt wurden erneut nur zwei Millionen. Nach Abzug der Verpflichtungsermächtigung blieben davon 1,8 Millionen und diese seien mit einem Antragsvolumen von knapp drei Millionen Euro bei 66 Anträgen hoffnungslos überrannt. Nach nur 18 Arbeitstagen kam Ende Juni der Antragstopp. Der Landesbehindertenbeauftragte bekommt Schützenhilfe von der LIGA Selbstvertretung in Thüringen, die bestätigte, dass eine solche Förderung viel zu gering sei, denn wer Inklusion wolle, müsse auch Barrierefreiheit fördern.
Der Nachholbedarf in Sachen Barrierefreiheit ist auch in Thüringen enorm, daher sei diese Förderung zwar unheimlich wichtig, aber lediglich einen Tropfen auf den heißen Stein. Denn behinderte Menschen stoßen in ihrem Alltag ständig auf Barrieren. Und Barrieren verhindern echte Inklusion, wie die LIGA Selbstvertretung den kobinet-nachrichten mitteilte.

Foto: Ralph Milewski
Erfurt (kobinet) Der Thüringer Beauftragter für Menschen mit Behinderung, Joachim Leibiger, hat sich mit Blick auf das diesjährige Landesförderprogramm für Barrierefreiheit zu Wort gemeldet und fordert mehr Tempo und Geld für Barrierefreiheit. Für das laufende Jahr hatte er eine Aufstockung auf drei Millionen Euro des Förderprogramms beantragt, bewilligt wurden erneut nur zwei Millionen. Nach Abzug der Verpflichtungsermächtigung blieben davon 1,8 Millionen und diese seien mit einem Antragsvolumen von knapp drei Millionen Euro bei 66 Anträgen hoffnungslos überrannt. Nach nur 18 Arbeitstagen kam Ende Juni der Antragstopp. Der Landesbehindertenbeauftragte bekommt Schützenhilfe von der LIGA Selbstvertretung in Thüringen, die bestätigte, dass eine solche Förderung viel zu gering sei, denn wer Inklusion wolle, müsse auch Barrierefreiheit fördern.
Der Nachholbedarf in Sachen Barrierefreiheit ist auch in Thüringen enorm, daher sei diese Förderung zwar unheimlich wichtig, aber lediglich einen Tropfen auf den heißen Stein. Denn behinderte Menschen stoßen in ihrem Alltag ständig auf Barrieren. Und Barrieren verhindern echte Inklusion, wie die LIGA Selbstvertretung den kobinet-nachrichten mitteilte.





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