Jena / Erfurt (kobinet)
Barbara Vieweg arbeitet beim Jenaer Zentrum für selbst-bestimmtes Leben behinderter Menschen.
Sie sagt: Inklusion geht uns alle etwas an.
Inklusion bedeutet: Jeder Mensch darf überall mitmachen.
Alle sollen gleich behandelt werden, egal ob mit oder ohne Behinderung.
Am 20. Juni 2025 gibt es eine Kund-gebung für Inklusion.
Eine Kund-gebung ist eine Veranstaltung.
Dort sprechen Menschen über wichtige Themen.
Die Kund-gebung ist um 16:00 Uhr.
Sie ist am Anger-dreieck in Erfurt.
Barbara Vieweg sagt noch mehr:
Inklusion ist ein Menschen-recht.
Menschen mit Behinderungen haben lange dafür gekämpft.
Das war auf der ganzen Welt so.
In den letzten Wochen gibt es wieder Einspar-vorschläge.
Einspar-vorschläge bedeutet: weniger Geld ausgeben.
Manche Leute sagen: Die Unterstützung für Menschen mit Behinderungen ist zu teuer.
Das soll sich ändern.
Es soll weniger Geld kosten.
Barbara Vieweg sagt: Das ist falsch.
Menschen mit Behinderungen sind keine Kosten-fallen.
Sie sind gleich-berechtigte Bürger und Bürgerinnen.
Wer Eingliederungs-hilfe kürzt macht etwas Schlimmes.
Der Staat hilft Menschen, die im Alltag Unterstützung brauchen.
Das Geld oder die Hilfe nennt man Eingliederungshilfe.
Wer diese Hilfe kürzt der kürzt nicht nur Leistungen.
Der kürzt auch Menschlichkeit.
Immer wieder wird die Teil-habe vom Geld abhängig gemacht.
Teil-habe bedeutet: dabei sein können.
Das passiert auch bei Frauen mit Behinderungen.
Ein Gutachten vom Frei-staat Thüringen sagt etwas Wichtiges.
Ein Gutachten ist ein Bericht von Fach-leuten.
Das Gutachten sagt: Die 12 Frauen-häuser in Thüringen müssen zugänglich werden.
Sie müssen für Frauen mit Behinderungen zugänglich werden.
Das wird Geld kosten.
Aber Gewalt-schutz darf nicht vom Geld abhängig gemacht werden.
Barbara Vieweg sagt: Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt.
Deshalb sind Demonstrationen wie diese so wichtig.
Das ist, wenn viele Menschen zusammen auf die Straße gehen.
Sie zeigen ihre Meinung zu einem wichtigen Thema.
Sie tragen oft Schilder mit ihrer Meinung.
Nichts über uns ohne uns.
Der Landes-verband für Frauen mit Behinderungen in Thüringen organisiert die Kund-gebung.
Der Landes-verband heißt auch LaFit.
Fridays for Future Erfurt organisiert auch mit.
Sie wollen eine inklusive Gesellschaft.
In einer inklusiven Gesellschaft werden alle Menschen gesehen.
Alle Menschen werden gehört.
Alle Menschen werden ernst genommen.
Nancy Frind hat darauf aufmerksam gemacht.
Diese Gäste kommen zur Kund-gebung:
Katharina Schenk ist Thüringer Ministerin.
Sie ist Ministerin für Soziales Gesundheit Arbeit und Familie.
Katrin Langen-siepen ist Mitglied vom Europäischen Parlament.
Sie gehört zur Fraktion Die Grünen/EFA.
Sie setzt sich seit Jahren für Inklusion ein.
Sie setzt sich für soziale Gerechtigkeit ein.
Die Teil-nahme ist barriere-frei.
Es gibt ausreichend Sitz-möglichkeiten.
Die Teil-nahme ist offen für alle.
Kommt vorbei.
Setzt gemeinsam mit uns ein Zeichen.
Ein Zeichen für Inklusion.
Ein Zeichen für Sicht-barkeit.
Ein Zeichen für gesellschaftliche Teil-habe.

Foto: privat
Jena / Erfurt (kobinet) "Inklusion geht uns alle was an." Dies betonte Barbara Vieweg vom Jenaer Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen im Vorfeld einer Kundgebung für Inklusion und die Sichtbarkeit von Menschen mit Beeinträchtigungen, die am 20. Juni 2025 um 16:00 Uhr am Angerdreieck in Erfurt stattfindet. Und weiter betonte sie: "Inklusion ist ein Menschenrecht, dafür haben Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt lange gekämpft. In den letzten Wochen gibt es wiedermal Einsparvorschläge. Die Unterstützungsleistungen seien zu teuer. Das soll sich ändern – also weniger Geld kosten. Menschen mit Behinderungen sind keine Kostenfallen, sondern gleichberechtigte Bürger*innen. Wer Eingliederungshilfe kürzt, kürzt nicht nur Leistungen, sondern auch Menschlichkeit. Immer wieder wird die Teilhabe vom Geld abhängig gemacht. So auch bei Frauen mit Behinderungen. Ein Gutachten des Freistaats Thüringen spricht die dringende Empfehlung aus, dass die 12 Frauenhäuser in Thüringen für Frauen mit Behinderungen zugänglich werden müssen. Auch das wird Geld kosten aber Gewaltschutz darf nicht vom Geld abhängig gemacht werden. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Deshalb sind Demonstrationen wie diese so wichtig. Nichts über uns, ohne uns!!!"
Der Landesverband für Frauen mit Behinderungen in Thüringen (LaFit) und Fridays for Future Erfurt organisieren die Kundgebung gemeinsam – für eine inklusive Gesellschaft, in der alle Menschen gesehen, gehört und ernst genommen werden. Darauf hat Nancy Frind aufmerksam gemacht.
Gäste bei der Kundgebung sind:
- Katharina Schenk, Thüringer Ministerin für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie
- Katrin Langensiepen, Mitglied des Europäischen Parlaments und Teil der Fraktion Die Grünen/EFA, die sich seit Jahren engagiert für Inklusion und soziale Gerechtigkeit einsetzt
„Die Teilnahme ist barrierefrei, es stehen ausreichend Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Die Teilnahme ist offen für alle. Kommt vorbei und setzt gemeinsam mit uns ein Zeichen für Inklusion, Sichtbarkeit und gesellschaftliche Teilhabe!“ heißt es in der Ankündigung für die Veranstaltung.

Foto: privat
Jena / Erfurt (kobinet) "Inklusion geht uns alle was an." Dies betonte Barbara Vieweg vom Jenaer Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen im Vorfeld einer Kundgebung für Inklusion und die Sichtbarkeit von Menschen mit Beeinträchtigungen, die am 20. Juni 2025 um 16:00 Uhr am Angerdreieck in Erfurt stattfindet. Und weiter betonte sie: "Inklusion ist ein Menschenrecht, dafür haben Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt lange gekämpft. In den letzten Wochen gibt es wiedermal Einsparvorschläge. Die Unterstützungsleistungen seien zu teuer. Das soll sich ändern – also weniger Geld kosten. Menschen mit Behinderungen sind keine Kostenfallen, sondern gleichberechtigte Bürger*innen. Wer Eingliederungshilfe kürzt, kürzt nicht nur Leistungen, sondern auch Menschlichkeit. Immer wieder wird die Teilhabe vom Geld abhängig gemacht. So auch bei Frauen mit Behinderungen. Ein Gutachten des Freistaats Thüringen spricht die dringende Empfehlung aus, dass die 12 Frauenhäuser in Thüringen für Frauen mit Behinderungen zugänglich werden müssen. Auch das wird Geld kosten aber Gewaltschutz darf nicht vom Geld abhängig gemacht werden. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Deshalb sind Demonstrationen wie diese so wichtig. Nichts über uns, ohne uns!!!"
Der Landesverband für Frauen mit Behinderungen in Thüringen (LaFit) und Fridays for Future Erfurt organisieren die Kundgebung gemeinsam – für eine inklusive Gesellschaft, in der alle Menschen gesehen, gehört und ernst genommen werden. Darauf hat Nancy Frind aufmerksam gemacht.
Gäste bei der Kundgebung sind:
- Katharina Schenk, Thüringer Ministerin für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie
- Katrin Langensiepen, Mitglied des Europäischen Parlaments und Teil der Fraktion Die Grünen/EFA, die sich seit Jahren engagiert für Inklusion und soziale Gerechtigkeit einsetzt
„Die Teilnahme ist barrierefrei, es stehen ausreichend Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Die Teilnahme ist offen für alle. Kommt vorbei und setzt gemeinsam mit uns ein Zeichen für Inklusion, Sichtbarkeit und gesellschaftliche Teilhabe!“ heißt es in der Ankündigung für die Veranstaltung.